DE2264242A1 - Kamm - Google Patents
KammInfo
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- DE2264242A1 DE2264242A1 DE19722264242 DE2264242A DE2264242A1 DE 2264242 A1 DE2264242 A1 DE 2264242A1 DE 19722264242 DE19722264242 DE 19722264242 DE 2264242 A DE2264242 A DE 2264242A DE 2264242 A1 DE2264242 A1 DE 2264242A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- section
- hair
- straight
- comb
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D24/00—Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
- A45D24/02—Single-piece combs
Description
- "Kamm" Die Erfindung betrifft einen Kamm zum wuchsgemäßen,strähnengerechten Abteilen der Haare, insbesondere beim Haareschneiden.
- Bislang sind Kämme grundsätzlich so aufgebaut, daß die einzelnen untereinander parallelen Zähne durchgehend gerade ausgebildet in einer Ebene verlaufen. Diese Kämme werden sowohl zum Auskämmen der Haare als auch zum Vorlegen einzelner Haarsträhnen beim Haareschneiden verwendet, was jedoch eine Reihe von Nachteilen hinsichtlich der Erzielung besonders haltbarer, auf den jeweiligen speziellen Haarwuchs abgestimmten Frisuren mit sich bringt.
- Zur Vermeidung dieser Nachteile schlägt die vorliegende Erfindung einen Kamm vor, der gekennzeichnet ist durch einen relativ kurzen Abschnitt mit geraden Zähnen und einen längeren Abschnitt mit nach einer Seite in Ebenen senkrecht zur Zahnreihe gebogenen Zähnen.
- Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bisherige Arbeitsweise beim Haareschneiden unter HeraJsgreitung einzelner Haarbüschel aufgrund der verwendeten Kämme keine Anpassung an die bei Jedem tqunr schen unterschiedliche Wuchstorm und Strähnenbildung des Haares ermõglicht, sondern die verschieden wachsenden Haarsträhnen undir?erenziert zusammengetaßt und gleich behandelt werden. Dies führt dazu, daß der dem Haar mehr oder weniger aurgezwungene Schnitt beim Nachlassen der Wirkung des Einföhnens oder des Einlegens mittels Wicklern oder Papilloten und Haarfestigern zu einer ungewollten Veränderung der Frisur Rührt, da sich dann die natürliche Wuchsrichtung und Wirbelbildung wieder durchsetzt.
- Die vorliegende Erdindung basiert auf der Erkenntnis, daß eine dauerhatte Frisur sich nur dann erzielen läßt, daß man den Haarschnitt dem notürlichen Haarwuche des Menschen anpaßt, insbesondere daß man durch eine gemeinsame Wucherichtung zusammengehörige Haarbüschel oder -strähnen untsreinander gleich und anders schneiden muß als benachbarte in anderer Wucherichtung verlautende Haarsträhnen.
- Der erfindungsgemäße Kamm ermöglicht eine einfache und wirksame Herausarbeitung der unterschiedlichen Haarsträhnen, wobei der längere Abschnitt mit den nach einer Seite in Ebenen senkrecht zur Zahnreihe gebogenen Zähnen ein wuchsgemäßes, strähnengerechtes Abteilen der einzelnen Strähnen des Haupthaares ermöglicht, während der kurze Abschnitt mit geraden Zähnen dazu dient, die feinen Konturenhaare auszukämmen, um den unterschiedlichen Wuchsrichtungsbögen, der Dichteansammlung und der Wuchsrichtungswinkel der Haarwurzeln entsprechende Außenkonturen der Frisur festlegen zu können.
- Mit besonderem Vorteil bestehen die gebogenen Zähne aus einem geraden Schaftteil mit abgebogenen Zahnspitzen, wobei der Krümmungswinkel zwischen dem Ansatz und der Spitze der gekrümmen Abschnitte etwa 300 beträgt.
- Ein besonders einfach aufgebauter und leicht zu handhabender Kamm ergibt sich in Ausgestaltung der Erfindung dadurch, daß die geraden Schaftteile der gebogenen Zähne des längeren Abschnitts und die durchgehend geraden Zähne des kürzeren Abschnittes in einer Ebene liegen, wobei es von besonderem Vorteil ist, wenn die beiden Abschnitte gegeneinander geneigt sind, da dann die unterschiedliche Arbeitsweise mit den beiden Abschnitten des Kammes ohne die Gefahr einer Störung durch den anderen Abschnitt erfolgen kann.
- Diese Trennung der beiden Abschnitte durch eine geneigte Anordnung gegeneinander kann mit Vorteil dadurch erfolgen, daß die wegrücken der in einer Ebene mit den geraden Zähnen bzw.
- den geraden Schaftteilen liegendenTragstrege der beiden Abschnitte einen stumpfen Winkel einschließen. Dabei kann der Tragsteg des kürzeren Abschnittes des Kammes bogenförmig gekrümmt sein und entsprechend seine Zähne, deren Spitzen in einer Linie liegen sollen,unterschiedliche Längen aufweisen.
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnung.Dabei zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Kammes; Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Figur 1.
- Der erfindungsgemäße Kamm besteht aus zwei Abschnitten 1 und 2, deren Tragstege 3 und 4 in einer Ebene liegend einen stumpfen Winkel ob bilden. Der längere Abschnitt 1 weist untereinander parallele, nach einer Seite hin senkrecht zur Zahnreihe gebogene Zähne 5 auf, die aus einem geraden Schaftteil 6 und einer gebogenen Spitze 7 bestehen, wobei der Krümmungswinkelizwischen dem Ansatz und der Spitze etwa 30 beträgt.
- Der kürzere Abschnitt 2, dessen Tragsteg 4 bogenförmig gekrümmt ist, so daß die Zähne 8, deren Spitzen alle in einer Gerade liegen, unterschiedliche Längen aufweisen, enthält Zähne 8, die wie in Figur 3 dargestellt, durchgehend gerade sind und damit der allgemein gebräuchlichen Zahnform bekannter Kämme sntsprechen.
- Der Abschnitt 1 mit gekrümmten Zähnen 5 dient zum wuchsgemäßen, strähnengerechten Abteilen und Schneiden der Haupthaare,während der Abschnitt 2, der in der Weise verwendet wird, daß man den Abschnitt 1 wie bei einem Pinsel oder Bleistift als Griff benutzt, dazu dient, die feinen Konturenhaare auszukämmen, um entsprechend deren Wuchsrichtung, Dichte oder Wirbelbildung die Außenkonturen der Frisur festzulegen.
- Dieee Arbeitsweise, bei der der erfindungsgemäße Kamm die Ermittlung der natürlichen Haarwuchsverhältnisse ermöglicht, um dementsprechend die einzelnen Strähx n zu schneiden bzw. die Frisur zu konturieren,ergibt wesentlich haltbarere und dauerhaftere Frisuren.Selbst dann, wenn die Wirkung einer Dauerwelle,desFöhnens der Frisur oder Einlegens mittels Wicklern oder Papilloten und Haarfestigern nachgelassen hat,oder völlig verschwunden ist,bleibt die erfindungsgemäß geschnittene Frisur in ihrer ursprünglichen Lage, da sie in allen Bereichen den jeweiligen Wuchsgegebenheiten des Haares angepaßt ist und somit die Gefahr ausgeschaltet ist, daß Haare aus Strähnen unterschiedlicher Wuchsrichtung in einer dieser Wuchsrichtung fremden Weise gelegt worden sind.
Claims (7)
1. Kamm zum wuchsgemäßen, strähnengerechten Abteilen der Haare, gekennzeichnet
durch einen relativ kurzen Abschnitt (2) mit geraden Zähnen (8) und einen längeren
Abschnitt (1) mit nach einer Seite in Ebenen senkrecht zur Zahnreihe gebogenen Zähnen
(5).
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogenen
Zähne (5) aus einem geraden Schaftteil (6) mit abgebogenen Zahnspitzen (7) bestehen.
3. Kamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krüinmungswinkelfl
zwischen Ansatz und Spitze etwa 300 beträgt.
4. Kamm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die geraden Schaftteile (6) der gebogenen Zähne (5) des längeren Abschnittes
(1) und die durchgehend geraden Zähne (8) des kürzeren Abschnittes (2) in ender
Ebene liegen.
5. Eamnpach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Abschnitte (1, 2) gegeneinander geneigt sind.
6. Kamm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegrücken
der in einer Ebene mit den geraden Zähnen (8) bzw.
den geraden Schaftteilen liegenden Abschnitte (1, 2) einen stumpfen
Winkel zu einschließen.
7. Kamm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragsteg
(4) des kürzeren Abschnittes (2) bogenförmig gekrümmt ist und seine Zähne (8), deren
Spitzen in einer Linie liegen, unterschiedliche Längen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264242 DE2264242C3 (de) | 1972-12-30 | Kamm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722264242 DE2264242C3 (de) | 1972-12-30 | Kamm |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264242A1 true DE2264242A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2264242B2 DE2264242B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2264242C3 DE2264242C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2000341C2 (nl) * | 2006-11-28 | 2008-05-29 | Bin Innovations | Haarkam. |
JP5690976B2 (ja) * | 2012-12-06 | 2015-03-25 | 株式会社パークウェイ | 櫛 |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL2000341C2 (nl) * | 2006-11-28 | 2008-05-29 | Bin Innovations | Haarkam. |
JP5690976B2 (ja) * | 2012-12-06 | 2015-03-25 | 株式会社パークウェイ | 櫛 |
CN104883928A (zh) * | 2012-12-06 | 2015-09-02 | 株式会社百客美 | 梳子 |
EP2929800A4 (de) * | 2012-12-06 | 2016-08-03 | Park Way Co Ltd | Kamm |
JPWO2014087528A1 (ja) * | 2012-12-06 | 2017-01-05 | 株式会社パークウェイ | 櫛 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264242B2 (de) | 1976-05-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |