DE2608532C2 - Zahnbürste mit einem Stiel und Verfahren zu Ihrer Herstellung - Google Patents

Zahnbürste mit einem Stiel und Verfahren zu Ihrer Herstellung

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DE2608532C2 DE19762608532 DE2608532A DE2608532C2 DE 2608532 C2 DE2608532 C2 DE 2608532C2 DE 19762608532 DE19762608532 DE 19762608532 DE 2608532 A DE2608532 A DE 2608532A DE 2608532 C2 DE2608532 C2 DE 2608532C2
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Description

Borstenschenkel eingesetzt und außerdem sind die Borstenbündel 7 des Borstenbesatzes unter einem positiven stumpfen Winkel 40 oder einen negativen stumpfen Winkel 41, in bezug auf die Querachse Z der Zahnbürste und damit in bezug auf die gemeinsame Ebene der Borstenschenkel, vor ihrem Falten beschnitten.
Die gegeneinander gefalteten Borstenschenkel ergeben dadurch nach Fertigstellung der Bürste verschiedene Borstenanstellungen zur Λ"-Y-Achse.
Der Borstenbesatz hat eine feste Borstenanstellung unter verschiedenen Winkeln zu der Querachse der Zahnbürste und ist auf die Zähne besonders wirksam. Der Borstenbesatz nach F i g- 6 und 13 ist besonders für Massagen des Zahnfleisches geeignet Die Wirkung der Borstenbündel welche an der unteren vom Bogen weiter entfernt liegenden Reihe durch einen Radius abgerundet beschnitten sind, ist derart, daß die Borstenbündel an den Zahnreihen nach oben geleitet werden und daß durch die mit negativem Winkel beschnittenen Borstenbündel der unteren Reihe die Strangseiten der Borsten dem Zahnfleisch als Wirkfläche zur Anlage kommen (Fig. 14 und 15). Die Wirkung der Strangseiten der Borsten hat einen besonders schonenden Pflcgeeffekt, wohingegen die Wirkung der Planseite der Borsten (Fig.7a bis 7f) einen härteren Reinigungs- und Massagegang vollzieht Beide Bürstentypen über aus ihrer besonderen Borstenanstellung als gemeinsam auf die X-Y-Achse 9 eine feste Ausgangsbeziehung aus. Die bedeutsame Reinigung in den Zwischenräumen von Zahn zu Zahn und in den Zahnfleischtaschen wird durch die eindringenden Borstenfasern mit der zusätzlich eingeleiteten schwingenden Drehbewegung besonders gut vollzogen.
Bei Einleitung eines solchen Effektes wird daher eine stauchende und selbsthemmende Wirkung bei dem Borstenbesatz der Zahnbürste vermieden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. Es zeigt *o
F i g. 1 die Zahnbürste vor einem Gebiß in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 eine Ansicht der Zahnbürste in Richtung des sich öffnenden Keilspaltes,
Fig.3 einen Längsschnitt durch die Zahnbürste entlang der X- Y-Achse,
F i g. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Zahnbürste gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Zahnbürste so im Schnitt entsprechend der Linie A-A in F i g. 2,
Fig.7a—7f die Anlage der Borstenbündel der Zahnbürste am Zahn im Schnitt entsprechend Linie C-C in Fig. 1,
F i g. 8 eine Ansicht der Zahnbürste bei nicht gegeneinander gefalteten Borstenschenkeln, teilweise im Schnitt,
Fig.9 die Zahnbürste nach Fig.8 im Mittellängsschnitt,
F i g. 10 ein Schnitt gemäß der Linie B-B in F i g. 8 und bei Beschnitt des Börstenbesätzes mit positiv stumpfen Winkel,
Fig. 11 eine Darstellung entsprechend Fig. 10 jedoch bei Beschnitt des Borstenbesatzes mit negativ stumpfen Winkel,
Fig. 12 die Ausführungsform der Zahnbürste entsprechend F i g. 10 in gefpttetem Zustand,
Fig. 13 die Ausführungsform der Zahnbürste entsprechend F i g. 11 in gefaltetem Zustand,
Fig. 14 und 15 die Anlage der Borstenbündel der Zahnbürste einer Ausführungsform gemäß F i g. 6, am Zahn im Schnitt entsprechend Linie C-Cin F i g. 1.
Im wesentlichen besteht die Zahnbürste siehe F i g. 2, aus einem Stiel 1, der an seinem einen Ende in zwei einzelne, mit Borstenbündeln 7 bestückte, V-förmig einander gegenüberliegende Borstenschenkel 2 und 3 aufgeteilt ist, so daß die Borstenbündel 7 zwischen sich einen Keilspalt 5 bilden. Die Zahnbürste ist zwischen Stielende 10 und dem die Borstenbündel tragenden, aus den Borstenschenkeln 2, 3 bestehenden, gegabelten Kopf derart zu einem Bogen 8 gekrümmt, daß das Stielende 10 und der geometrische Mittelpunkt des Kopfes auf einer gemeinsamen X- Y-Achse 9 liegen.
Der Bogen 8 des Stieles, die Verjüngung der Gabelübergänge 30, die vom Kopf als auch vom Stielende 10 her auf einen Stielübergang 31 zuläuft, und eine Abschrägung 11 der vorderen Enden der beiden Borstensdienkel 2 und 3 ergeben zusammen die notwendige Bewegungsfreiheit im "„-,und. Die Abschrägung verhindert insbesondere die Reizung der Schleimhaut im Backenzahnbereich. Ein Antrieb 22 mechanischer oder elektrischer Art, der auf das Stielende 10 aufgesteckt ist z. B. in Gestalt einer Steckverbindung oder e«ies Handgriffes erteilen der X- Y-Achse 9 aus der Hand eine schwingende Drehbewegung.
Die Anwendung der Zahnbürste ist folgende, wobei die in Fig.7a bis 7f, 14 und 15 dargestellten Schnittbilder diese Handhabung verdeutlichen. Vorzugsweise beginnt man dann an den Schneidezähnen 14 die Bürste mit dem Keilspalt 5 anzusetzen und schaltet den Antrieb ein. Die Zahnbürste vollzieht dann die Winkelbewegung 12 vor—zurück um die Achse 9. Die Borsten schwingen hin und her und dringen in die Zahnfleischtaschen und Spalte 17 von vorn und hinten ein, massieren das Zahnfleisch 20, entfernen Belag und Speisereste und fördern die Durchblutung. Die schwingende Zahnbürste wird nur über die Zahnreihen geschoben bzw. gezogen in Längsrichtung 21, denn die Führung der Bürste wird vom Gebißverlauf selbsttätig übernommen. Eine gute Reinigung sowie Massage des Zahnfleisches wird, wie sich aus den Skizzen der F i g. 7a bis 7b, 14 und 15 ergibt, mechanisch ausgeführt, wo nur über einen leichten Druck aus der Hand nach unten in Richtung 15 eine Verstärkung der Zahnfleischmassage und Reinigung der Kauflächen 16 vollzogen wird.
Das Herstellungsverfahren der Zahnbürste wird besonders an Hand der Fig.8 bis 13 erläutert. Der Bürstenkörper mit den gegabelten Borstenschenkeln 2 und 3 ist zunächst ein flach gestaltetes Kunststoffspritzteil bis zum Stiel 1 übergehend. Ab Körpermitte auf dor Längsachse ist der Stiel in einer vom Stielende 10 in Richtung Borstenschenkel 2, 3 konisch verlaufenden Gestaltung durch die Form eines beginnenden Bcgens 39 gegenüber der Längsachse der Zahnbürste versetzt angeordnet. Der halbfertige Bogen 8 wird durch thermoplastische Behandlung an der Stelle 37 in Verbindung mit der· gegabelten Borstenschenkeln 2 und 3, welche in gegeneinander gefaltete Lage 38 gebracht und geformt werden, in einem Formgesenk zu der gemeinsamen X- Y-Achse 9 und dem Bogen 8 fertig gestaltet. Der örtliche Übergang 36 in Form einer stumpfen Spitze ermöglicht an dem Gabelübergang eine faltenfreie Vsrfr rmung.
Das Einstanzen der Borstenbündel mit Flachankern, in Anordnung von ungefähren Rauten, senkrecht oder unter verschiedenen Winkeln zur Querachse Z, der
schräge Beschnitt der Borsten positiv oder negativ zur Querachse Z, sowie das Abrunden der Borstenbündel mit dem Radius 32 im Winkelbereich 35 geschieht vor der thermoplastischen Formgebung, wie dies in den Fig. 10 und 11 gemäß dem Schnittverlauf BB gemäß Fig. 8dargestellt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zahnbürste mit einem Stiel, die am vorderen, einem Borstenbesatz zugewandten gegabelten eine Abkröpfung aufweisenden Stielende zwei Borstenschenkel aufweist, welche sich in V-Form gegenüberliegen, derart, daß die an den Borstenschenkeln angebrachten Borstenbündel einen Keilspalt ergeben, wobei in Ansicht auf die Anwendungsseite der einzelnen Borstenschenkel gesehen, der Borstenbesatz und der Borstenschenkel einen Bogenverlauf aufweisen und der Winkel des Keilspaltes sich zu der bearbeitenden Zahnreihe hin öffnet, nach Patent 2505803, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (1) der Bürste zu einem aus den is Borstenschenkeln (2,3) gebildeten gegabelten Kopf hin zu einem Bogen (8) derart gekrümmt ist, daß das Stielende (10) und der geometrische Mittelpunkt des gegabelten Kopfes auf einer gemeinsamen X-Y-Achse (9) liegen, wobei Gabelübergänge (30) an dem gegabelten Stielende eine Verjüngung aufweisen, die sowohl vom gegabelten Kopf her als auch vom Stielende (10) her auf einen Stielübergang (31) zuläuft, und daß die freien Enden der Borstenschenkel (2,3) eine Abschrägung (11) in Richtung auf das Stielende (10) hin besitzen und daß die Anordnung der Borstenbündel in Ansicht ,auf die Anwendungsseite der Borstenschenkel gesehen, eine ungefähre Rhombusform bildet, derart, daß jeweils vier Borstenbündel (7) an den Eckpunkten (27) des Rhombus (26) angeordnet sind und daß die Borstenbünde'. (7) an beiden Borstenschenkeln unter verschiedenen Winkel (33, 3i) in bezug zu einer Querachse (Z) angebracht sind und daß ein Antrieb (22) für eine schwingende drehbewegung der Zahnbürste um die X-V-Achse (9) auf das Stielende (10) aufgesteckt ist.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbündel (7) an einer unteren, vom Bogen (8) weiter entferntliegenden Reihe in einem Winkelbereich (35) mit einem Radius (32) abgerundet sind und daß das gegabelte Stielende einen Übergang (36) in Form einer stumpfen Spitze aufweist.
3. Verfahren zur Herstellung einer Zahnbürste nach Anspruch 1, bei dem der Stiel zunächst an seinem Ende gabelförmig gestaltet wird und die Borstenbündel parallel zueinanderliegend in die gegabelten Stielenden eingebracht werden, worauf durch thermoplastische Behandlung die Stielenden so zugleich mit den Borstenschenkeln derart gegeneinander gefaltet v/erden, daß die Borstenbündel zueinander den keilspaltbildenden Winkel einnehmen, nach Patent 25 05 803, dadurch gekennzeichnet, daß durch die thermoplastische Behandlung zugleich mit dem Gegeneinanderfalten der Borstenschenkel die Borstenschenkel am Bogen des Stieles, welcher bis zur Hälfte seiner fertigen Bogengestaltung vorgefertigt ist, ihre endgültige Formgebung in bezug auf die X- V-Achse erhalten.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der thermoplastischen Behandlung und vor dem Gegeneinanderfalten der Borstenschenkel ein schräger Beschnitt der Borstenbündel unter einem positiven Winkel (40) oder einem negativen Winkel (41) jeweils in bezug auf die Ebene der Borstenschenkel vorgenommen wird.
Die Anmeldung betrifft eine Zahnbürste nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zur Herstellung der Zahnbürste nach Anspruch 1.
Im Hauptpatent (DE-PS 25 05 803) sind Bürsten zur Pflege der Zähne des Menschen beschrieben und dargestellt, welche statt einem Bürstkopf, zwei Bürstköpfe besitzen. Die Bürstengestaltung besteht darin, daß an einem Stiel nach Abkröpfung desselben am vorderen Ende zwei Borstenschenkel angeordnet sind, welche sich V-förmig gegenüberliegen, derart, daß die an den Borstenschenkeln angebrachten Borstenbündel einen Keilspalt zwischen sich bilden.
Bei bekannten Zahnbürsten sind die Borstenbündel des Borstenbesatzes in Reihen gleichmäßig nebeneinander und hintereinander angeordnet, deren Schnittpunkte in Ansicht Quadrate bilden. Es gibt auch zur Längsachse der Zahnbürste schräg gestellte Borsten, welche oben an ihrem freien Ende keilförmig beschnitten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnbürste der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Borstenbündel bei unterschiedlichen Zahndicken und Zahnzwischenräumen bei wechselndem Angriff, an Zahn und Zwischenräumen, frei und ungehindert durchschwingen können, insbesondere bei elektrisch oder mechanisch angetriebener, schwingender Drehbewegung der Zahnbürste.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die in Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Zahnbürste gemäß der Erfindung sind in einem Anspruch 2 gekennzeichnet
Somit ist der Stiel der Bürste zu einem aus den Borstenschenkeln gebildeten gegabelten Kopf hin zu einem Bogen derart gekrümmt, daß das Stielende und der geometrische Mittelpunkt des gegabelten Kopfes auf einer gemeinsamen X-V-Achse liegen. Dabei kann die Zahnbürste, um die X-V-Achse als Drehachse, durch Handbewegung oder einen auf das Ende des Stiels aufgesteckten Antrieb, der mechanisch und elektrisch sein kann, eine schwingende Drehbewegung erteilt bekommen, die sich auf den Borstenbesatz des Kopfes überträgt, wobei eine zusätzliche Bewegung der Bürste in Richtung ihrer Längsachse sowie auf und ab an den Zahnreihen zweckmäßig von Hand ausgeübt wird.
Diese Zahnbürste hat einen solchen Borstenbesatz, daß die Borstenbündel auf Lücke sitzen. Das heißt, daß die in den Schnittpunkten angeordneten Mittelpunkte der Borstenbündel in Ansicht (Fig.4) die Form einer ungefähren Raute oder eines ungefähren Rhombus ergeben. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß jedes vorgespannte Borstenbündel aus der Eigenelastizität heraus, welches bei Anwendung an den unterschiedlichen Zahndicken und Zwischenräumen immer wieder erneut beim Wechsel von Konvexform zu Spalt völlig frei und ungehindert durchschwingen kann. Dieses geschieht unbeeinflußt von nebenliegenden oder rück- bzw. vorgelagerten Borstenbündeln.
Zur Herstellung der erfindur.gsgemäßen Zahnbürste betrifft die Erfindung auch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 3 mit den im gekennzeichneten Teil des Anspruches 3 angegebenen Lösungsmerkmalen. Weitere Ausgestaltungen dieses Verfahrens nach der Erfindung sind in einem Anspruch 4 gekennzeichnet.
Die Borstenbündel 7 des Borstenbesatzes sind unter verschiedenen Winkeln (siehe Fig. 10 und II) zur Ebene des zugehörigen Borstenschenkels und damit senkrecht oder auch schräg zur Querachse Z in den
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