DE2263471B2

DE2263471B2 - Als Helmholtz-Resonator ausgebildeter Schalldämpfer für einen Gerätegasbrenner

Info

Publication number: DE2263471B2
Application number: DE19722263471
Authority: DE
Inventors: Helmut Dipl.-Ing. 5630 Remscheid Schmidt Auf Altenstadt
Original assignee: Joh Vaillant GmbH and Co
Current assignee: Vaillant GmbH
Priority date: 1972-12-27
Filing date: 1972-12-27
Publication date: 1975-04-17
Also published as: DE2263471A1; DE2263471C3

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für einen Gerätegasbrenner gemäß dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.

Ein derartiger Schalldämpfer ist aus der DT-OS 21 17 337 bekannt. Der Schalldämpfer weist ein gesondertes Gehäuse auf, das an der Unterseite des Brenners der Luftansaugöffnung jedes Jnjektorrohres vorgeschaltet ist. Somit wird der Brenner in seiner Bauhöhe um die Abmessungen des Schalldämpfers größer, weshalb sich eine Anwendung des Schalldämpfers bei Gaswasserheizern einer laufenden Serie verbieten könnte, da der benötigte Platz nicht zur Verfügung steht. Weiterhin muß der Schalldämpfer mit allen seinen Teilen dem Brenner zusätzlich hinzugefügt werden.

Es ist weiterhin ein Heizgerät bekanntgeworden (OE-PS 2 51 242), bei dem seitlich außen ein gesondertes Gehäuse vorgesehen ist, das eine Mischeinrichtung für Gas und aus der Atmosphäre angesaugte Luft umgibt und auf Grund einer großen Materialstärke oder einer Isolierung der Geräuschdämpfung dienen soll.

Dieses Zusatzgehäuse vermehrt den Platzbedarf des Gerätes erheblich und stört empfindlich die äußere Ausgestaltung des Gerätes. Auch hier müssen alle Teile des Schalldämpfers dem Gerät zusätzlich hinzugefügt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer für einen Gerätegasbrenner der eingangs angegebenen Art unter Einbeziehung von am Brenner vorhandenen Teilen ohne wesentliche Steigerung des Brennerplatzbedarfes zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Aus der DT-AS 12 74 055 ist ein Gerätegasbrenner mit zwischen Gaszufuhrrohr und gleichgerichteten Injektorrohren angeordneten Abdeckelement bekannt; es erstreckt sich an der Oberseite des Gaszufuhrrohres bis zu den einzelnen Körpern der Injektorrohre und nimmt diese auf. Die Erfindung geht also im wesentlichen von der Erkenntnis aus, daß man das Abdeckelement nach unten ergänzen muß, um so einen geschlossenen Raum nach Art eine;. Helmholtz-Resonators zu erzielen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungbgegenstandes sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt eines Rostbrenners,

F i g. 2 gleichfalls einen Querschnitt aus der gleichen Ansicht wie F i g. 1, nur in einer anderen Ebene,

F1 g. 3 eine Draufsicht auf einen Brenner gemäß

Fig. :i.

In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Der Rostbrenner besteht aus mehreren Einzelbrennern I, die ihrerseits aus zwei durch eine Falznaht 2 verbundenen Blechhalbschalen 3 und 4 sowie aus einem abschließenden, Gasaustrittsschlitze 5 aufweisenden Brennereinsatz 6 bestehen. Durch die Blechschalen 3 und 4 wird ein horizontal liegender Mischkanal 7 gebildet, der in einen Mischraum T übergeht, und der eine zylindrische Mündung 8 aufweist.

Jedem Einzelbrenner 1 ist eine Düse 9 zugeordnet. Die Düsen 9 sind nebeneinander in Abständen in ein vierkantiges Gaszufuhrrohr 10 eingeschraubt, gegen das sie sich durch einen Anlagebund H abstützen. Das Gaszufuhrrohr 10 bildet einen Teil eines T-Stücks, dessen Abzweigung mit einem vertikalen Anschlußstück 13 verbunden ist, das mit dem Gasanschlußrohr verschraubt ist.

Die vor den Düsen 9 nebeneinanderliegenden Einzelbrenner 1 sind durch ein mehrfach abgekantetes Abdeckelement 17 aus Blech miteinander verbunden und zu einem Rost vereinigt und zwar so, daß sowohl die rechts von dem Anschlußstück 13 als auch die nicht dargesi eilten, links vom Anschlußstück 13 liegenden Einzelbrenner 1 je einen solchen Rost bilden.

Das Abdeckelement 17 weist vor jeder Düse 9 eine Öffnung 18 auf. In die Öffnung 18 und die dahinterliegende Mündung 8 jedes Einzelbrenners 1 ist je ein Injektorrohr 19 eingeschoben. Dieses liegt mit seinem Bund 20 an dem Abdeckelement 17 an und wird durch Klemmung in der etwas nachgiebigen Mündung 8 festgehalten. Zum Ansaugen von Primärluft weist der herausragende, die Düse 9 übergreifende Teil des Injektorrohres 19 seitliche Ansaugöffnungen 21 auf. Durch das Einstecken der Injektorrohre 19 werden das Abdeckelement 17 und mehrere nebeneinanderliegende Einzelbrenner 1 zusammengehalten. Um die Einzelbrenner 1 vertikal mit dem Abdeckelement 17 zu verbinden, kann man die Falznaht 2, welche unterhalb der Mündung 8 der Einzelbrenner 1 liegt, etwas vorstehen und in eine an dem Abdeckelement 17 unterhalb der Öffnung 18 angebrachte Rille 22 eindringen lassen.

Im übringen kann man den oberhalb der Öffnung 18 liegenden Teil der Falznaht 2 ebenso vorstehen lassen und in die Fortsetzung der Rille 22 führen.

Das Abdeckelement 17 ist quaderähnlich so abgekantet, daß die Ränder 24 und 25 in ihrer ganzen Länge sich gut an das Gaszufuhrrohr 10 anlegen. Da die Enden des Abdeckelements 17 durch formgerechte SchluOplatten 26 verschlossen sind, wird ebenso für den rechten wie auch für den linken Brennerrost über jeweils eine Ansaugöffnung 23, die in einem eingesetzten Einlaßrohr 27 ausgebildet ist, die Verbrennungsluft angesaugt.

Das Abdeckelement 17 wird durch Schrauben 28, die jeweils zwischen zwei Düsen 9 liegen, an das Gaszufuhrrohr 10 angeschraubt. Der Kopf der Schraube 28 liegt rechts an dem Abdeckelement 17 und wird mit dem am Gaszufuhrrohr 10 sitzenden Schraubenbolzen 29 verschraubt, vgl. F i g. 2. Dabei wird von dem Abdeckelement 17 über den Bund 20 auf den Anlagebund 11 ein Druck ausgeübt.

Nach Lösen zweier am gleichen A.bdeckelement 17 angreifender Schrauben 28 läßt sich ein Brennerrost abnehmen. Die Düsen 9 liegen frei zugänglich auf dem Gaszufuhrrohr 10.

Durch das Abdeckelement 17 und die Außenwand des Gaszufuhrrohres 10 ist eine Kammer mit einem Innenraum 31 geschaffen, die einen Helmholtz-Resonator bildet Die Außenwand des Gaszufuhrrohres 10 bildet eine Prallplatte zum Umlenken von durch das Einlaßrohr 27 angesaugter Primärluft.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Als Helmholtz-Resonator ausgebildeter Schalldämpfer mit einem quaderähnlichen, ein Einlaßrohr für atmosphärische Luft aufweisenden Blechkörper für einen Gerätegasbrenner mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Injektorrohren, denen Düsen eines Gaszufuhrrohres zugeordnet sind, d a durch gekennzeichnet, daß zwischem dem Gaszufuhrrohr (10) und den gleichgerichteten Injektorrohren (19) ein Abdeckelement (17) vorgesehen ist, das alle Injektorrohre (19) aufnimmt und als Hauptteil des Blechkörpers des Schalldämpfers mit zwei Rändern (24, 25) linienförmig an das Gaszufuhrrohr (10) angrenzt.

2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr (27) an der Unterseite des Abdeckelements (17) vorgesehen ist

3. Schalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr (27) auf die Wand des Gaszufuhrrohres (10) gerichtet ist.

4. Schalldämpfer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (24, 25) des Abdeckelements (17) an der Ober- und Unterseite des Gaszufuhrrohres (10) anliegen.