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Vormischbrenner Die Erfindung bezleht sich auf einen VormRsqhbrenner
für ein gasbeheiztes Gerät mit mehreren, nebeneinander angeordneten, Düsen eines
Gaszufuhrrohres zugeordneten Mischkanälen, und mit einem Abdeckblech zwischen dem
Zufuhrrohr und Mischkanal.
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Solche Vormischbrenner werden in großer Anzahl fUr die verschiedensten
Zwecke eingesetzt, u.a. auch für Umlauf-Zentralheizungen. In diesem Anwendungsfall
befinden sich häufig die Gaswasserheizer im Bereich von Wohnungen, im Falle von
Appartements mit wenigen Räumen oft sogar in der Nähe des Wohn- oder Schlafraumes.
In diesem Fall muß dafür Sorge getragen werden, daß die Vormischbrenner solcher
Gaswasserheizer die geringstmögliche Geräuschentwicklung
aufweisen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugruñde, einen Vormischbrenner
zu schaffen, der sich durch m1nlmle Geräuschentwicklung auszeichnet. Weiterhin besteht
die Forderung, die Vorrichtung zur Geräuschdmpfung so anzuordnen, daß sie möglichst
unter Einbeziehung von 11 Vor.ischbrenner vorhandenen Teilen gefertigt werden kann.
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Weiterhin ist der Aufgabe Rechnung zu tragen, daß die geräuschmindernde
Vorrichtung auch an bereits bestehende Voratschbrenner angebaut werden kann.
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Diese Aufgaben werden bei einem Vormischbrenner der ein gangs näher
bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abdeckblech Teil eines
AnsaugschalldXmpfers ist. Das Abdeckblech war bei Vormischbrennern bereits ohnehin
vorhanden, es erstreckt sich an der Oberseite des Gaszufuhrrohres bis zu den einzelnen
Körpern der M1schkanäle. Die Erfindung geht also im wesentlichen von der Erkenntnis
aus, daß man das Abdeckblech nach unten ergänzen muß, um so einen geschlossenen
Raum, beispielsweise nach Art eines Helmholtz-Resonators zu erreichen. Es ist hierbei
für die Auswirkungen der Erfindung nicht in erster L5-nie relevant, ob jedem Einzel
brenner eines Rostbrenners ein einzelner Ansaugschalldämpfer zugeordnet ist, oder
ob alle Rethenbrenner eines Rostbrenners einen gemeSnsamen Schalldämpfer im Ansaugweg
vorgeordnet erhalten.
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In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Abdeckblech
den Ansaugschalldämpfer bildet. Durch diese Maßnahme läßt sich die Erfindung in
der einfachsten Weise
verwirklichen.
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Es ist vorteilhaft, wenn an der Unterseite des AnsaugschalidAmpfers
eine Luftansaugöffnung vorgesehen ist.
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Durch die rechtwinklige Anordnung der Luftansaugöffnung und der Luftabgangsöffnung
zu den einzelnen Mischkanälen findet eine Umlenkung des angesaugten Luftstromes
statt und damit eine besonders wirksame Ansaugluftdämpfung.
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Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die Luftånsaugöffnung aus einem
in das Abdeckblech eingesetztem Rohrstück besteht, da hierbei definierte Ansaugverhältnlsse
entstehen.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn im Inneren des Ansaugschalldämpfers
eine Prallfläche im Abstand von der Ansaug-Öffnung vorgesehen ist, um hierdurch
eine definierte und auch einstellbare Umlenkung des angesaugten Luftstromes zu erzielen.
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Letztlich erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Prallfläche von
einer Außenwand des Gaszufuhrrohres gebildet ist, da dieses ohnehin vorhanden ist
und da dieses Teil des An-Saugschalidämpfers sein kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der F1g.
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1 bis 4 der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.Es zeigen die
Fig. 1 einen QuerschnStt einer erfindungsgemäßen Ausführung eines Rostbrenners,
Fig.
2 gleichfalls einen Querschnitt aus der gle1-chen Ansicht wie Fig. 1 nur in einer
anderen Ebene, und die Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Vormischbrenner gemäß Fig.
1.
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Fig. 4 einen Schnitt durch den Brenner nach Fig. 3 vor dem Anschlußstück.
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In allen 4 Fig. bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen
Einzelheiten.
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Ein Rostbrenner besteht aus mehreren Einzeibrennern l, die ihrerseits
aus zwei durch eine Falznaht 2 verbundenen Blechhalbschalen 3 und 4 sowie aus einem
abschließenden Gasaustrittsschlitz 5 aufweisenden Brennereinsatz 6. Durch die Blechschalen
3 und 4 wird ein etwa V-förmiger, horizoñtal liegender Mlschkanal 7 gebildet, der
in einen Mischraum 7' übergeht, und der eine zylindrische Mündung 8 aufweist.
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Jedem Einzelbrenner 1 ist etne DUse 9 zugeordnet, die DU-sen sind
nebeneinander in Abständen tn ein vierkantiges Gaszufuhrrohr 10 eingeschraubt, gegen
das sie sich durch einen Anlagebund 11 abstützen. Das Gaszufuhrrohr 10 bildet einen
Teil eines T-Stückes 12, dessen Abzweigung mit einem vertikalen Anschlußstück 13
verbunden ist. Dieses AnschluBstUck 13, das mit dem Gasanschlußrohr verschraubt
ist, trägt auf einem Ansatz 14 einen ZUndbrenner 15 und etne Bimetailfeder 16 einer
ZUndsicherung.
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Die vor den DUsen 9 nebeneinander liegenden Einzelbrenner 1
sind
durch ein mehrfach einwärts abgekantetes Abdeckblech 17 miteinander verbunden und
zu einem Rost vereinigt und zwar so, daß sowohl die rechts von dem Anschlußstück
13 als auch die nicht dargestellten, links vom Anschlußstück 13 liegenden Einzelbrenner
1 je einen solchen Rost bilden.
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Das Abdeckblech 17 weist vor jeder Düse 9 eine oeffnung 18 auf. In
die Uffnung 18 und die dahinter liegende Mündung 8 jedes Einzelbrenners 1 ist je
ein Diffusionsrohr 19 eingeschoben. Dieses liegt mSt seinem Bund 20 an dem Abdeckblech
17 an und wird durch Klemmung in der etwas nachgiebigen MUndung 8 festgehalten.
Zum Ansaugen von Primärluft weist der herausragende,die DUse 9 übergreifende Teil
des Diffusionsrohres 19 seitliche Ansaugöffnungen 21 auf. Durch das Einstecken der
Diffusionsrohre 19 werden das Abdeckblech 17 und mehrere nebeneinander liegende
Einzelbrenner 1 zusammengehalten. Um die Einzelbrenner 1 vertikal mit dem Abdeckblech
17 zu verbinden, kann man die Falznaht 2, welche unterhalb der Mündung 8 der Einzel
brenner 1 liegt, etwas vorstehen lassen und in eine an dem Abdeckblech unterhalb
der Uffnung 18 angebrachte Rinne 22 eindringen lassen.
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Im Obrigen kann man den oberhalb der Uffnung18 liegenden Teil der
Falznaht 2 ebenso vorstehen und in die Fortsetzung der oberhalb der Uffnung 18 angebrachten
Teil der Rinne führen.
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Das Abdeckblech 17 ist im Querschnitt quaderähnlich so abgekantet,
daß die Kanten 24 und 25 in ihrer ganzen Lunge sich gut an das Gaszufuhrrohr 10
anlegen und, da die Enden des Abdeckbleches durch formgerechte SchluB-platten 26
verschlossen sind, wird ebenso für den rechts ten wie auch für den linken Brennerrost
über jeweib ein oder mehrere Ansaugöffnungen 23, in die Rohrstücke 27 eingesetzt
sind, die Verbrennungsluft angesaugt.
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Das Abdeckblech 17 wird durch Schrauben 28, die jeweils zwischen zwei
Düsen 9 liegen, gemäß Fig. 2 an das Gaszufuhrrohr 10 angeschraubt. Der Kopf der
Schraube 28 liegt rechts an dem Abdeckblech an und wird mit dem au Gszufuhrrohr
10 sitzenden Schraubenbolzen 29 verschraubt, vergl. Flug. 2. Dabei wird von dem
Abdeckblech 17 über dem Bund 20 auf den Anlagebund 11 ein Druck ausgeübt.
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Nach Lösen zwefer am gleichen Abdeckblech angreifenden Schrauben 28
läßt sich ein Brennerrost abnehmen. Die Düsen liegen frei zugänglich auf dem Gaszufuhrrohr
10.
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Durch das Abdeckblech 17 und die Außenwandung 30 des Gaszufuhrrohres
10 ist eine Kammer mit einem Innenraum 31 geschaffen, die einen Resonator, beispielsweise
einen Helmholtz-Resonator bildet. Das Außenwandstück30 des Gaszufuhrrohres 10 bildet
eine Prallplatte zum Umlenken von durch das Rohrstück 27 angesaugter Primärluft,
Dle Prallplatte ist hlerbei im Abstand von der Luftansaugöffnung 23 angeordnet.
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Selbstverständlich ist es möglich, ohne das Wesen der Erfindung zu
verlassen, die Kammer31 des Ansaugschalldämpfers zu unterteilen, so daß man also
statt aus einer einzigen Ansaugkammer 31 den Brennerrost auch aus mehreren Einzel
kammern speisen kann, was dazu führen kann, daß jeder einzelne Brenner 1 einen gesonderten
Ansaugschalldämpfer vorgeschalet bekommen kann. Selbstverständlich weist dann jede
Kammer 31 eine gesonderte Luftansaugöffnung 23 auf.
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Ansprüche: