DE1600662C - Anschlußstuck mit kastenförmigen Teilen fur konzentrische Doppelrohr leitungen - Google Patents
Anschlußstuck mit kastenförmigen Teilen fur konzentrische Doppelrohr leitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Anschlußstück mit kastenförmigen Teilen zum Anschluß einer konzentrischen
Doppelrohrleitung an zwei aus unterschiedlichen Richtungen ankommende Einzelleitungen, wobei
die Richtung zwischen der Doppelrohrleitung und den Einzelleitungen verändert werden kann.
Anschlußstücke dieser Art, welche zum Anschluß einer konzentrischen Doppelrohrleitung dienen können,
in der die Verbrennungsprodukte eines Brenners beispielsweise durch die innere Leitung zu einem Abström-Vorsatz
geführt werden, während die äußere \ Leitung die Verbrennungsluft zuführt, werden beispielsweise
an Raumheizgeräten verwendet, bei denen es sich immer mehr durchsetzt, die von außen
angesaugte Verbrennungsluft und die Abgase durch konzentrische Rohrleitungen zu führen. Bei einer
derartigen Anordnung ist es oft erforderlich, verschiedene Stellungen für die Gasführungen am Heizgerät
vorzusehen, die normalerweise rechtwinklig zueinander liegen. Dies ist dann erforderlich, wenn
das Heizgerät, wie es oft wünschenswert ist, entweder senkrecht oder parallel zur Wand aufgestellt werden
soll. Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit einer für zwei Gasströme verwendbaren
Gasführung beschrieben, sie kann aber auch für andere Zwecke verwendet werden.
Ein bekanntes Anschlußstück der vorstehend genannten Art weist einen im wesentlichen kubischen
Kasten auf, der in einer seiner Wände mit einem Einlaß und in zwei seiner benachbarten anderen Wände
mit wahlweise benutzbaren Auslassen versehen ist,
die mit herausschlagbaren Platten ausgestattet sind, so daß der eine oder der andere dieser Auslässe mit
einer Rohrleitung verbunden werden kann. Innerhalb des äußeren Kastens ist ein innerer Kasten angeordnet,
der mit einer zweiten, durch eine andere Wand des äußeren Kastens hindurchführenden Leitung verbunden
ist. Der innere Kasten weist ebenfalls zwei mit herausschlagbaren Platten versehene Auslässe
auf, die mit entsprechenden Platten in den Wänden des äußeren Kastens fluchten. Bei dieser Anordnung
werden die entsprechenden herausschlagbaren Platten des inneren und äußeren Kastens entfernt, woraufhin
die Leitungen an die durch das Entfernen gebildeten Auslässe angeschlossen werden. Die Leitungen
werden dann mit dem Ansaug- und Abström-Vorsatz verbunden.
Anschlußstücke dieser Art sind infolge der großen Zahl der angeformten, herausschlagbaren Platten
sehr aufwendig in der Herstellung.
Bei einem anderen bekannten Anschlußstück (deutsche Patentschrift 1218 687) ist zwar die Anzahl
der erforderlichen herausschlagbaren Platten beträchtlich geringer, jedoch können hierbei nur solche
Einzelleitungen mit einer konzentrischen Doppelrohrleitung verbunden werden, welche aus entgegengesetzten
Richtungen koaxial auf die Verbindungs-
daß eine kreisförmige Deckplatte und eine kreisförmige Öffnung ganz allgemein besser abgedichtet werden
können als eine halbkreisförmige Öffnung.
Das Abdichtungsproblem für die nicht benutzte öffnung wird bei einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Anschlußstückes auf einfache Weise dadurch gelöst, daß das andere Teil fest
mit einer der Einzelleitungen verbunden und an einem Anschlußrand mit einer halbkreisförmigen
stelle der Doppelrohrleitung zu laufen, da anderenfalls die Richtung zwischen den Einzelleitungen und
der Doppelrohrleitung nicht mehr verändert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußstück der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei dem nicht nur die Zahl der erforderlichen angeformten, herausschlagbaren Platten gering
ist, sondern auch das Anschlußstück unabhängig von
der gegenseitigen Orientierung der Einzelleitungen io Öffnung versehen ist, während das eine Teil zwei
verwendbar ist. herausschlagbare Platten aufweist, die an den An-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- schlußrändern einander gegenüberliegender Kastenlöst,
daß das Anschlußstück als zweiteiliger Kasten wände vorgesehen sind und zur Bildung der halbaus
aufeinanderpassenden und in zwei verschiedenen kreisförmigen Öffnungen entfernt werden können, so
Stellungen lösbar verbindbaren Teilen ausgebildet 15 daß die beim Zusammenbau des Anschlußstücks erist,
dessen eines Teil eine erste Durchgangsöffnung forderliche kreisförmige Öffnung gebildet werden
für die Doppelrohrleitung hat und dessen anderes kann.
Teil eine mit der äußeren Leitung über den Kasten- Vorzugsweise liegen die aufeinanderpassenden
raum in Verbindung stehende zweite Durchgangsöff- Flächen jedes Teils in einer Ebene. Diese Flächen
nung hat, während für den Abgang der mittels eines 20 können von an diesen Teilen angeordneten Flan-
Formstückes durch den Kastenraum geführten inne- sehen gebildet werden.
ren Leitung am Anschlußrand von — den zwei ver- Ausführungsbeispiele sind an Hand der Zeichschiedenen
Stellungen entsprechenden — Kasten- nung im einzelnen erläutert. Dabei zeigt
wänden des einen Teils wahlweise herstellbare Aus- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines in ausnehmungen vorgesehen sind, die der halben Quer- 25 einandergezogener Darstellung gezeigten erfindungsschnittsfläche der inneren Leitung entsprechen und gemäßen Anschlußstückes in Verbindung mit einem sich mit einer am Anschlußrand einer Kastenwand im Umriß gezeigten Gasheizgerät,
des anderen Teils angeordneten Ausnehmung zum F i g. 2 eine Teilansicht des Anschlußstückes von vollen Querschnitt der inneren Leitung ergänzen. F i g. 1 in einer zweiten Stellung in auseinandergezo-
wänden des einen Teils wahlweise herstellbare Aus- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines in ausnehmungen vorgesehen sind, die der halben Quer- 25 einandergezogener Darstellung gezeigten erfindungsschnittsfläche der inneren Leitung entsprechen und gemäßen Anschlußstückes in Verbindung mit einem sich mit einer am Anschlußrand einer Kastenwand im Umriß gezeigten Gasheizgerät,
des anderen Teils angeordneten Ausnehmung zum F i g. 2 eine Teilansicht des Anschlußstückes von vollen Querschnitt der inneren Leitung ergänzen. F i g. 1 in einer zweiten Stellung in auseinandergezo-
Während das durch die deutsche Patentschrift 30 gener Darstellung und
1218 687 bekanntgewordene Anschlußstück ledig- Fig. 3 einen Schnitt durch das in der Fig. 2 ge-
lich zum einfachen, problemlosen Verbinden ko- zeigten Stellung befindliche Anschlußstück mit einem
axialer, senkrecht aus verschiedenen Richtungen auf- Ansaug-Abström-Vorsatz.
einander zu laufender Einzelleitungen mit einer Dop- Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist ein
pelrohrleitung verwendbar ist, können mit dem erfin- 35 Raumheizgerät 10 mit einem Gasbrenner 11 auf. Ein
dungsgemäßen Anschlußstück Einzelleitungen belie- von einem Elektromotor 13 angetriebener Ventilator
biger gegenseitiger Orientierung auf einfache, wirt- 12 fördert Luft durch einen in einem Gehäuse 14 un-
schaftliche Art mit einer konzentrischen Doppelrohr- tergebrachten Wärmeaustauscher, der ein Teil des
leitung verbunden werden. Beim Anschlußstück nach Heizgerätes bildet. Der Elektromotor 13 treibt einen
der Erfindung ist es nicht notwendig, im Kastenraum 40 weiteren, in einem Gehäuse 15 angeordneten Venti-
herausschlagbare Platten vorzusehen, da die erste lator, der Luft durch eine Leitung 16 zu einem Ein-
und die zweite Durchgangsöffnung so angeordnet laß 17 im Wärmeaustauscher fördert und auf diese
werden können, daß durch den Zusammenbau der Weise dem Brenner Verbrennungsluft zuführt. Der
Kastenteile in zwei verschiedenen Stellungen die Einlaß 18 des Gehäuses 15 und der Auslaß des Heiz-
Durchgangsöffnungen in zwei verschiedenen Relativ- 45 gerätes sind mit einem Ansaug-Abström-Vorsatz 19
Stellungen angeordnet werden können. (Fig- 3) verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Wie F i g. 1 zeigt, ist der Einlaß 18 des Gehäuses
Erfindung ist es vorgesehen, daß das Formstück der 15 mit einem Teil 20 eines zweiteiligen Kastens verinneren
Leitung ein Kniestück ist, dessen eines Ende bunden, dessen anderer Teil mit 21 bezeichnet ist.
in die Öffnung eingesetzt ist und dessen anderes 50 Die miteinander verbundenen Teile 20 und 21 bilden
Ende im Kasten liegt und mit dem durch die Durchgangsöffnung einmündenden inneren Rohr der Doppelrohrleitung
verbunden ist. Dabei kann das Kniestück um die von der Öffnung gebildete Achse drehbar
angeordnet sein.
Weiterhin kann es vorgesehen sein, daß am Anschlußrand der der Öffnung für den Abgang der inneren
Leitung gegenüberliegenden Kastenwand des anderen Teiles eine weitere Ausnehmung vorgesehen
gemeinsam ein kastenförmiges Anschlußstück. Das Teil 20 weist eine obere Wand 22, eine untere Wand
23 und Seitenwände 24 und 25 auf und ist in der Draufsicht im wesentlichen dreieckig ausgebildet.
Der Einlaß 18 des Gehäuses 15 ist in der Seitenwand 25 vorgesehen und wird von einem Teil 26 des Rohres
16 gebildet, dessen Flansch über die Kante einer Öffnung in der Wand 25 vorsteht. Die freien Kanten
der Wände 22, 23, 24 und 25 sind flanschartig ge-
ist, die der halben Querschnittfläche der inneren Lei- 60 formt und bilden zwei im wesentlichen U-förmige
tung entspricht und sich mit einer der beiden herge- Flansche 27 und 28. In der oberen Wand 22 werden
stellten Ausnehmungen zum vollen Querschnitt der inneren Leitung ergänzt, wobei die so gebildete kreisförmige
Öffnung durch eine Deckplatte verschließbar ist.
Dadurch, daß eine kreisförmige Deckplatte verwendet werden kann, kann eine bessere und einfachere
Abdichtung erreicht werden. Dies beruht darauf,
diese beiden Flansche durch eine in dieser Wand gebildete halbkreisförmige Öffnung 29 voneinander getrennt.
In ähnlicher Weise liegt zwischen den Flansehen eine ähnliche Öffnung 30 der unteren Wand
23. Die öffnungen 29 und 30 sind zueinander ausgerichtet, haben die gleichen Abmessungen und sind
halbkreisförmig. Das kastenförmige Teil 21 hat eine
obere Wand 31, zwei Seitenwände 32 und 33 und eine untere Wand 34. Dieses Teil 21 ist mit zwei
U-förmigen Flanschen 35 und 36 versehen, die den U-förmigen Flanschen 27 und 28 entsprechen. Die
Flansche 35 und 36 werden durch eine halbkreisförmige Öffnung 37 in der oberen Wand 31 voneinander
getrennt. In der Wand 34 ist ebenfalls eine hier nicht gezeigte halbkreisförmige Öffnung angebracht,
die mit der Öffnung 37 fluchtet. Die Flansche 27, 28 und die Flansche 35 und 36 liegen jeweils in einer
gemeinsamen Ebene. Die Flansche 27, 28 wie die Flansche 35 und 36 sind einander ähnlich. Die kastenförmigen
Teile 20 und 21 können miteinander verbunden werden, indem man den Flansch 35 am
Flansch 27 und den Flansch 36 am Flansch 28 zur Anlage bringt und Schrauben durch die miteinander
fluchtenden Löcher der Flansche hindurchsteckt. Nachdem die kastenförmigen Teile in der oben beschriebenen
Art zusammengebaut sind, liegt eine Durchgangsöffnung 39 in der Wand 33 des kastenförmigen
Teils 21 so, daß sie mit der Durchgangsöffnung 39 α des Gehäuses 15 in der Wand 25 fluchtet.
Die halbkreisförmigen Öffnungen 29 und 37 bilden in der oberen Wand des Kastens eine kreisförmige
Öffnung. Die Öffnung 30 und die zugehörige öffnung in der unteren Wand 34 des kastenförmigen
Teils 21 bilden gemeinsam eine kreisförmige Öffnung im Boden des Kastens. Unmittelbar unter dieser öffnung
ist damit fluchtend das obere Ende 40 eines Verbindungsstückes 41 der Abgasleitung angeordnet.
Das andere Ende 42 des Verbindungsstückes ist mit einem innerhalb des Gehäuses 14 liegenden Wärmetauscher
verbunden, um die Verbrennungsgase des Brenners 11 abzuleiten.
In das obere Ende 40 des Verbindungsstückes 41 ist ein Kniestück 43 drehbar eingesetzt, dessen unteres
Ende 44 durch die Öffnung in der unteren Wand des Kastens hindurchreicht. Das obere Ende 45 des
Kniestücks weist, wie F i g. 1 zeigt, in Richtung auf die Durchgangsöffnung 39 im kastenförmigen Teil
21. Daher kann ein Rohr durch die Durchgangsöffnung 39 hindurchgeschoben und mit dem oberen
Ende 45 des Kniestücks 43 verbunden werden. Die Durchgangsöffnung 39 nimmt das Rohr mit Spielraum
auf, so daß danach ein zweites Rohr in den Flansch 46 des Kastens eingesetzt werden kann, wie
das im folgenden beschrieben wird.
Wie aus den Fig.2 und3 ersichtlich ist, können
die kastenförmigen Teile 20 und 21 in einer zweiten Relativstellung zueinander zusammengebaut werden,
in der der Flansch 35 auf dem Flansch 28 und der Flansch 36 auf dem Flansch 27 zur Auflage kommen.
Bei dieser Art des Zusammenbaus verläuft die Durchgangsöffnung 39 rechtwinklig zu der Durchgangsöffnung
39 a in der Wand 25 des kastenförmigen Teils 20. Deshalb ist in dieser Stellung das Kniestück
43 im Vergleich zu der in F i g. 1 gezeigten Anordnung gedreht, so daß sein oberes Ende 45 mit der
Durchgangsöffnung 39 ausgerichtet ist.
Die Aufstellung des Heizgerätes wird nun an Hand der F i g. 2 und 3 beschrieben. Wie F i g. 3 zeigt, ist
das Heizgerät an einer Gebäudewand 47 aufgestellt, so daß seine in Fig. 1 mit^i bezeichnete Längsseite
parallel zur Wandfläche 48 verläuft. Dabei ist es zweckmäßig, die Zu- und Abführung von Luft und
Abgas kurz hinter dem Heizgerät durch die Wand hindurchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Anschlußstück
gemäß der Fig.2 zusammengebaut, so daß die Durchgangsöffnung 39 rechtwinklig zur
Durchgangsöffnung 39 α verläuft (F i g. 3) und die Durchgangsöffnung 39 zur Wandfläche 48 weist. Das
kastenförmige Teil 20 ist mit dem Heizgerät fest verbunden. Wenn das Heizgerät an der Wand befestigt
worden ist, wird das Kniestück 43 so gedreht, daß sein oberes Ende 45 zur Durchgangsöffnung 39
weist, wie das in F i g. 3 gezeigt ist. Dabei dreht sich das untere Ende 44 im oberen -Ende 40 des Verbindungsstückes
41. Das kastenförmige Teil 21 wird dann in der oben beschriebenen Art befestigt. Die
kreisförmige Öffnung in den unteren Wänden 23 und 34 der kastenförmigen Teile 20 und 21 umfaßt eng
das obere Ende 44 des Kniestücks 43, wenn die halbkreisförmige Öffnung 30 in der Wand 23 und die
entsprechende Öffnung in der Wand 34 zusammengesetzt sind. Die von den oberen Wänden 22 und 31
der kastenförmigen Teile gebildete kreisförmige Öffnung wird mittels einer kreisförmigen Platte 149 verschlossen,
die einen die Öffnung abdichtenden Flansch 150 aufweist.
Der aus den Teilen 20 und 21 bestehende Kasten wird anschließend mittels eines äußeren Rohres 49,
das in den Flansch 46 eingesetzt ist und in ein mit dem Ansaugvorsatz verbundenes äußeres Rohr 50
eingeschoben ist, mit dem Ansaug-Abström-Vorsatz 19 verbunden. In das Kniestück 43 ist ein inneres
Rohr 51 eingesetzt, das in einem ebenfalls mit dem Vorsatz 19 verbundenen Rohr 52 sitzt. Dieses Rohr
52 endet zwischen Platten 53 und 54 des Vorsatzes und ist zwischen diesen Platten bei 56 offen. Das äußere
Rohr 50 endet bei der Platte 57, die die Platten
53 und 54 mittels Bolzen 58 abstützt.
Das Heizgerät arbeitet folgendermaßen: Verbrennungsluft
tritt durch das offene Ende 59 des Rohres 50 ein, strömt durch das Rohr 49 und gelangt durch
die Durchgangsöffnung 39 in den aus den Teilen 20 und 21 bestehenden Kasten. Durch die Durchgangsöffnung 39 α gelangt die Luft in der Leitung 16 zum
Einlaß 17 für die Verbrennungsluft und ermöglicht den Betrieb des Brenners.
Die Verbrennungsprodukte des Brenners 11 strömen in den oberen Teil des Wärmeaustauschers und
anschließend in das Verbindungsstück 41, das Kniestück 43 und die Rohre 51 und 52 und treten am
Ansaug-Abström-Vorsatz bei 56 aus. Man erkennt, daß das kastenförmige Teil 20 eine Durchgangsöffnung
39 aufweist, die ein Rohr, z.B. das äußere Rohr 16, mit den Rohren 49 und 50 verbindet. Das
andere kastenförmige Teil 21 weist eine zweite Durchgangsöffnung 39 auf, die an das äußere Rohr
49 angeschlossen ist. Die innere Rohrleitung weist das Anschlußstück 41, das Kniestück 43 und die
Rohre 51 und 52 auf, und liegt wenigstens teilweise im oben definierten Sinn konzentrisch innerhalb der
äußeren Rohrleitung.
Wie bereits beschrieben wurde, kann das Heizgerät so aufgestellt werden, daß die Durchgangsöffnung
39 rechtwinklig zur Durchgangsöffnung 39 α verläuft (Fig. 2 und 3). Unter gewissen Umständen kann es
jedoch wünschenswert sein, das Heizgerät an einer Wand aufzustellen und die Gase durch eine rechtwinklig
zu dieser Wand verlaufende zweite Wand zu- bzw. abzuführen. In diesem Fall wird der aus den
Teilen 20 und 21 bestehende Kasten gemäß der F i g. 1 zusammengebaut, so daß die Durchgangsöffnung
39 mit der Durchgangsöffnung 39 a und mit dem Kniestück 43 fluchtet, dessen oberes Ende 45 in
Richtung auf die Durchgangsöffnung 39 weist. Der Kasten und das Kniestück 43 werden dann mit dem
Ansaug-Abström-Vorsatz in der Weise verbunden, wie das an Hand von Fig.3 beschrieben wurde.
Man erkennt daraus, daß ein Heizgerät mit einem Gasführungskasten, der beschriebenen Weise ausgerüstet
und daher in einer von zwei möglichen Stellungen befestigt werden kann. Dadurch wird das Aufstellen
des Heizgeräts beträchtlich vereinfacht. Darüber hinaus können die kastenförmigen Teile relativ
billig aus Blech hergestellt werden, wobei die Flansche 27, 28, 35 und 36 mit den kastenförmigen Teilen
in einem Stück geformt werden.
Bei einer weiteren, nicht gezeigten Anordnung kann das kastenförmige Teil 20 ohne die Öffnung 29
in der oberen Wand 22 ausgebildet sein, wobei an Stelle einer kreisförmigen Deckplatte 149 (Fig.2)
eine halbkreisförmige Platte benutzt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann das kastenförmige Teil 21 bei der halbkreisförmigen Öffnung
37 und bei der entsprechenden Öffnung in der unteren Wand 34 mit herausschlagbaren Platten versehen
sein, so daß es nicht notwendig ist, eine Deckplatte, wie z.B. die Platte 149, zu benutzen, da durch
das Herausschlagen der Platte die zur Durchführung des Verbindungsstücks 41 benötigte halbkreisförmige
Öffnung gebildet wird.
Obwohl die Erfindung insbesondere bei der Verbindung eines Heizgerätes mit einem Ansaug-Abström-Vorsatz
verwendet wird, erkennt man sogleich, daß sie auch überall dort verwendet werden kann,
wo zwei konzentrische Leitungen in zwei verschiedenen Stellungen an ein Gerät angeschlossen werden
sollen. Das Anschlußstück ist vor allem in Verbindung mit dem in Patent 1579 791 beschriebenen
Heizgerät sehr zweckmäßig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Anschlußstück mit kastenförmigen Teilen zum Anschluß einer konzentrischen Doppelrohrleitung
an zwei aus unterschiedlichen Richtungen ankommende Einzelleitungen, wobei die Richtung
zwischen der Doppelrohrleitung und den Einzelleitungen verändert werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußstück als zweiteiliger Kasten aus aufeinan- derpassenden und in zwei verschiedenen Stellungen
lösbar verbindbaren Teilen (20, 21) ausgebildet ist, dessen eines Teil (21) eine erste Durchgangsöffnung
(39) für die Doppelrohrleitung (49, 51) hat, und dessen anderes Teil (20) eine mit
der äußeren Leitung (49) über den Kastenraum in Verbindung stehende zweite Durchgangsöffnung (39 a) hat, während für den Abgang der
mittels eines Fonnstückes (43) durch den Kastenraum geführten inneren Leitung am Anschluß- ao
rand von —den zwei verschiedenen Stellungen entsprechenden— Kastenwänden (31, 34) des
einen Teils (21) wahlweise herstellbare Ausnehmungen (37) vorgesehen sind, die der halben
Querschnittsfläche der inneren Leitung (41, 43) entsprechen und sich mit einer am Anschlußrand
einer Kastenwand (23) des anderen Teils (20) angeordneten Ausnehmung (30) zum vollen Querschnitt
der inneren Leitung ergänzen.
2. Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück (43) der inneren
Leitung (41, 51) ein Kniestück ist, dessen eines Ende (44) in die öffnung (30, 37) eingesetzt
ist und dessen anderes. Ende (45) im Kasten liegt und mit dem durch die Durchgangsöffnung
(39) einmündenden inneren Rohr (51) der Doppelrohrleitung verbunden ist.
3. Anschlußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kniestück (43) um die
von der öffnung (30, 37) gebildete Achse drehbar angeordnet ist.
4. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Anschlußrand der der öffnung (30) für den Abgang der inneren Leitung (41, 43) gegenüberliegenden
Kastenwand (22) des anderen Teiles (20) eine weitere Ausnehmung (29) vorgesehen ist, die
der halben Querschnittsfläche der inneren Leitung entspricht und sich mit einer der beiden hergestellten
Ausnehmungen (37) zum vollen Quer-' schnitt der inneren Leitung ergänzt, wobei die so
gebildete kreisförmige öffnung durch eine Deckplatte (149) verschließbar ist.
5. Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das andere
Teil (20) fest mit einer der Einzelleitungen (16) verbunden und an einem Anschlußrand mit einer
halbkreisförmigen öffnung (30) versehen ist, während das eine Teil (21) zwei herausschlagbare
Platten aufweist, die an den Anschlußrändern einander gegenüberliegender Kastenwände (31,
34) vorgesehen sind und zur Bildung der halbkreisförmigen öffnungen (37) entfernt werden
können, so daß die beim Zusammenbau des Anschlußstücks erforderliche kreisförmige öffnung
gebildet werden kann.
6. Anschlußstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufeinanderpassenden Flächen jedes Teils (20, 21) in einer Ebene liegen.
7. Anschlußstück nach Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufeinanderpassenden Flächen Flansche (27, 28; 35; 36) der Teile (20s
21) sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2858166 | 1966-06-25 | ||
GB28581/66A GB1185016A (en) | 1966-06-25 | 1966-06-25 | Improvements in or relating to Duct Adaptors |
DEW0044232 | 1967-06-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1600662A1 DE1600662A1 (de) | 1970-05-06 |
DE1600662B2 DE1600662B2 (de) | 1972-11-30 |
DE1600662C true DE1600662C (de) | 1973-06-20 |
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