DE3214923C2 - Brenner zur Erwärmung von Luft, der in einem von der Luft durchströmten Kanal angeordnet ist - Google Patents

Abstract

Ein Brenner zur Erwärmung von Luft ist in einem von der Luft durchströmten Kanal angeordnet und weist ein an die Gaszuführung angeschlossenes Rohr auf, an das in Strömungsrichtung der Luft sich keilförmig voneinander entfernende Mischplatten mit Durchtrittsöffnungen für die Luft befestigt sind. Das Rohr ist zwischen den Mischplatten mit Gasauslaßöffnungen versehen. Um auch bei verminderter Leistung, also verminderter Gaszuführung, eine gleichmäßige Verbrennung des Gases über die Länge des Brenners zu gewährleisten, ist das an die Gaszuführung angeschlossene Rohr kreisringförmig ausgebildet und weist in Umfangsrichtung Gasaustrittsöffnungen auf. Die Mischplatten bestehen aus einem äußeren, sich konisch erweiternden und einem inneren, sich konisch verengenden ringförmigen Blech (13, 14), die zumindest teilweise über ihre axiale Länge von einem sich in Strömungsrichtung der Luft konusförmig verengenden Luftleitblech (20) eingefaßt sind, das an der Wandung des Luftkanals (1) in axialer Richtung verschiebbar befestigt ist. Vor den auf einem Kreis oder mehreren konzentrischen Kreisen angeordneten Gasauslaßöffnungen ist eine Zündeinrichtung (22) angeordnet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Erwärmung von Luft nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einem aus der US-PS 36 25 495 bekannten Brenner dieser Art weist das innere Mischblech die Form eines zylindrischen Rohres auf, so daß die das zentrale zylindrische Rohr durchströmende Luft keine Veränderung ihres Geschwindigkeitsprofils erfährt, wenn die Mischbleche entsprechend der gewünschten Heizleistung mit Luft unterschiedlicher Geschwindigkeit angeströmt werden. Hingegen erfährt die über das äußere Mischblech strömende Luft wegen dessen konusförmiger Erweiterung eine Beschleunigung. Wird also entsprechend einer verringerten Heizleistung die Luftgeschwindigkeit herabgesetzt, können sich Turbulenzen ausbilden, die eine gleichmäßige Verbrennung beeinträchtigen. Unterschreitet bei der bekannten Vorrichtung die über die Mischbleche streichende Luft eine untere Grenzgeschwindigkeit, können Turbulenzen auftreten, die auch bei Durchtritt durch den äußeren, zwischen der Kanalwandung und dem äußeren Mischblech gebildeten, sich verengenden Ringspalt nicht geglättet werden. Insbesondere strömt bei verringertem Luftdurchsatz bei der bekannten Vorrichtung durch die öffnungen des äußeren Mischbleches keine ausreichende Luftmenge mehr, so daß eine gleichmäßige Verbrennung beeinträchtigt sein kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Brenner der nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs vorausgesetzten Art derart zu verbessern, daß bei unterschiedlichen Luftdurchsätzen und diesen angepaßten Brennerleistungen die Verbrennung begünstigende gleichmäßige Strömungsprofile geschaffen werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Brenner der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Bei dem erfindungsgemäßen Brenner wird auch die Strömung in dem zentralen, sich konisch verengenden Mischblech beschleunigt, so daß Turbulenzen vermieden und bereits vorhandene Turbulenzen geglättet werden. Wird entsprechend verringerter Leistung der Luftdurchsatz herabgesetzt läßt sich durch Verschieben des Luftleitbleches entgegen der Strömungsrichtung der Durchtrittsspalt verengen, so daß die Luftströmung durch Beschleunigung geglättet und auch die durch das innere Mischblech hindurchtretende Luftmenge erhöht wird. Gleichzeitig wird gewährleistet, daß eine ausreichende Menge von Luft durch die Öffnungen der Mischbleche hindurchtritt, so daß eine gute Verbrennung aufrechterhalten wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt

F i g. 1 einen Axialschnitt durch das einen Luftkanal begrenzende Rohr im Bereich des ringförmigen Brenners,

Fi g. 2 eine Draufsicht auf eine Hälfte des ringförmigen Brennerroh^res und

Fig.3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Mischplatten.

In dem von der zu erwärmenden Luft durchströmten Rohr 1 ist über nicht dargestellte Haltestücke der ringförmige Brenner 2 befestigt, dessen Achse mit der Rohrachse übereinstimmt. Der Brenner 2 besteht aus einem ringförmigen Rohr, das in seiner Mittelebene in zwei schalenförmige Körper 3, 4 unterteilt ist. Die schalenförmig«™ Körper 3,4 liegen mit ihren Rändern aufeinander und sind über flanschförmige Ansätze 5,6 miteinander verschraubt. Die schalenförmigen Körper 3, 4 sind mit ringförmig umlaufenden mittleren Stegen 7, 8 versehen, die das Brennerrohr in zueinander konzentrische Kanäle 9,10 unterteilen. Beidseits des Steges 7 ist die Rohrschale 4 mit Gasauslaßöffnungen 11,12 versehen, die auf zueinander konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Die durch die Gasauslaßöffnungen 11, 12 gebildeten Düsenöffnungen münden auf der Stirnseite eines mit der Rohrschale 4 verbundenen ringförmigen Steges, an dessen zylindrischen Innen- und Außenseiten die trichterförmigen Mischbleche 13, 14 befestigt sind. Die Mischbleche 13, 14 sind in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise mit Durchtrittsöffnungen 15 unterschiedlicher Größe für die Luft versehen.

Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Kanäle 9, 10 links neben dem Anschlußstutzen 16 für das Gas mit Querwänden 17, 18 versehen. Links neben den Querwänden 17,18 sind die Kanäle 9,10 durch eine Durchtrittsöffnung 19 miteinander verbunden. Das durch den Rohrstutzen 16 zugeführte Gas strömt also zunächst in Richtung der eingezeichnten Pfeile durch den äußeren Kanal 9 und tritt erst dann durch die Durchtrittsöffnung 19 in den inneren Kanal ein, wenn es nicht bei seiner Strömung durch den äußeren Kanal 9 vollständig durch die mit diesem verbundenen Düsenöffnungen 12 ausgetreten ist.

Zur Steuerung der durch das äußere Mischblech 13 strömenden Luft ist ein sich in Strömungsrichtung konusförmig verengendes Luftleitblech 20 vorgesehen, das auf der Innenwandung des Rohres 1 in axialer Richtung verschieblich geführt ist. Das Luftleitblech 20 ist mit ausgezogenen Linien in einer vorgeschobenen Stellung dargestellt, in der zwischen diesem und dem äußeren Rand des äußeren Mischbleches 13 ein relativ großer Ringspalt vorhanden ist, so daß die Hauptmenge der Luft außen an dem äußeren Mischblech 13 vorbeiströmen kann, ohne durch dessen Löcher hindurchzutreten. In F i g. 1 ist mit gestrichelten Linien das Luftleitblech 20 in einer zurückgeschobenen Stellung dargestellt, in der zwischen diesem und dem äußeren Rand des Mischble-

ches 13 nur ein relativ schmaler Ringspalt vorhanden ist, so daß ein größerer Teil der zugeführten Luftmenge durch die Mischbleche strömt

Vor den auf konzentrischen Ringen angeordneten Düsenöffnungen 11, 12 ist in dem äußeren Mischblech 13 das Zündgasrohr 22 angeordnet Zur Ionisationsüberwachung ist in dem inneren Mischülech 14 der Fühler 23 vorgesehen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

20

25

30

35

40

50

55

60

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Brenner zur Erwärmung von Luft, der in einem von der Luft durchströmten Kanal angeordnet ist und aus einem an eine Gaszuführung angeschlossenen, konzentrisch zur Achse des Kanals angeordneten torusförmigen Rohr mit im Abstand über seinen Umfang angeordneten Gasaustrittsöffnungen besteht, das mit einem äußeren, sich in Strömungsnchtung der Luft konisch erweiternden ringförmigen Mischblech und einem von diesem konzentrisch eingefaßten inneren Mischblech versehen ist, zwischen denen die Gasaustrittsöffnungen angeordnet und die beide mit Durchtrittsöffnungen für die Luft versehen sind, und das eine vor den Gasaustrittsöffnungen angeordnete Zündeinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das innere ringförmige Mischblech (14) konisch in Strömungsrichtung verengt und daß die Mischbleche (13,14) über einen Teil ihrer axialen Länge von einem sich in Strömungsrichtung der Luft konusförmig verengenden Luftleitblech (20) eingefaßt sind, das an der Wandung des Luftkanals (1) in axialer Richtung verschiebbar geführt ist.