DE2262742A1 - Bodenbelaege - Google Patents
BodenbelaegeInfo
- Publication number
- DE2262742A1 DE2262742A1 DE19722262742 DE2262742A DE2262742A1 DE 2262742 A1 DE2262742 A1 DE 2262742A1 DE 19722262742 DE19722262742 DE 19722262742 DE 2262742 A DE2262742 A DE 2262742A DE 2262742 A1 DE2262742 A1 DE 2262742A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- foam
- layer
- carpet
- mixture
- flexible
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0063—Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf
- D06N7/0071—Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf characterised by their backing, e.g. pre-coat, back coating, secondary backing, cushion backing
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0063—Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf
- D06N7/0071—Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf characterised by their backing, e.g. pre-coat, back coating, secondary backing, cushion backing
- D06N7/0086—Floor covering on textile basis comprising a fibrous top layer being coated at the back with at least one polymer layer, e.g. carpets, rugs, synthetic turf characterised by their backing, e.g. pre-coat, back coating, secondary backing, cushion backing characterised by the cushion backing, e.g. foamed polyurethane
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N2203/00—Macromolecular materials of the coating layers
- D06N2203/06—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06N2203/068—Polyurethanes
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N2205/00—Condition, form or state of the materials
- D06N2205/04—Foam
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N2213/00—Others characteristics
- D06N2213/06—Characteristics of the backing in carpets, rugs, synthetic lawn
- D06N2213/065—Two back coatings one next to the other
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Carpets (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Floor Finish (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Bodenbeläge und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von 'flexiblen Bodenbelägen,
die eine haftende Rückenschicht aus einen Polyurethanschaum
aufweisen.. ' ·
Es ist bereits bekannt, Bodenbeläge mit einer haftenden
Rückenschicht aus einem Polyurethanschaum dadurch herzustellen, daß man auf die Rückseite des Bodenbelags ein flüssiges
Gemisch aus Bestandteilen aufbringt, die miteinander reagieren,
so daß eine Schicht aus einem flexiblen Polyurethanschaum entsteht. Bei diesen Teppichen dringt das flüssige
_ 2 —
30 98 28/0789
Gemisch teilweise in den Rupfen oder in den anderen Grundtextilstoff
ein und erhöht in gehärtetem Zustand die Stabilität der Teppichstruktur, aber es ist wichtig, daß die
Eindringung nicht so stark erfolgt, daß die Oberfläche des Teppichs beeinträchtigt wird. Der Grad der Eindrin.^ung kann
dadurch kontrolliert werden, daß man die Reaktivität des flüssigen Gemischs entsprechend einstellt, beispielsv/eise
durch Einstellung der Katalysatorkonzentration. Es hat sich aber oftmals herausgestellt, daß die ICatalysatorkonzentration,
welche die gewünschte Eindringung ergibt, nicht diejenige Konzentration ist, welche die beste Schaumschicht
mit niedriger Dichte und niedriger Kompressionsfixierung ergibt. Durch die vorliegende Erfindung v/erden diese
Schwierigkeiten beseitigt.
So wird also gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Herstel-·
lung von Bodenbelägen mit einer haftenden Rückenschicht aus einem Polyurethanschaum vorgeschlagen, welches die folgenden
Stufen umfaßt:
a) Herstellung einer Schicht eines flexiblen Polyurethanschaums
;
b) Aufspritzen eines flüssigen Gemischs aus Bestandteilen, die zu einer Reaktion miteinander fähig sind, so daß ein
dünner Belag aus einem flexiblen Polyurethanschaum besteht, auf die Rückseite eines flexiblen Bodenbelags;
c) Aufbringen der Schicht aus Polyurethanschaum auf die
Rückseite des Bodenbelags, bevor der Belag des gebildeten Schaums abgebunden hat und
d) Hindurchführen des hergestellten zusammengesetzten Körpers durch eine Zone, in der ein vorbestimmter konstanter
Druck auf den Körper ausgeübt wird.
Die Schicht aus flexiblem Polyurethanschaum kann durch die
verschiedensten Verfahren hergestellt werden. Bei .einen Ver-
309828/0769
'en wird ein flüssiges Gemisch aus Bestandteilen, die miteinander
unter Eildung eines flexiblen Polyurethanschaums reagieren können, auf die Aussenfläche eines rotierenden
Zylinders mit Abzieheigenschaften aufgespritzt, wobei Wärme auf das flüssige Gemisch angewendet wird, so daß der. darauf
gebildete Schaum abbindet, so lange'er sich noch auf den
Zylinder befindet, worauf dann die erhaltene Schicht aus Polyurethanschaum kontinuierlich von der Aussenfläche des
Zylinders abgezogen und mit der bespritzten Rückseite des Bodenbelags in Berührung gebracht wird. Um die Aussenfläche
des Zylinders mit Abzieheigenschaften zu versehen, kann diese mit einem Entformungsmittel, wie z.B. einem Silicon,
einem Wachs oder dergl. beschichtet v/erden. Um dem flüssigen Gemisch und dem daraus erhaltenen Schaum Wärme zuzuführen,
wird es bevorzugt, daß.der Zylinder von innen her erhitzt v/ird. Alternativ oder zusätzlich können äußere
Heizer verwendet werden, um Strahlungswärme dem reagierenden Gemisch zuzuführen, während es sich noch auf dem Zylinder
befindet. Gegebenenfalls kann die Schaumschicht, nachdem
sie vom Zylinder abgenommen und bevor sie mit dem Bodenbelag vereinigt worden ist, weiter erhitzt werden, um die
Aushärtung des Schaumes zu beschleunigen^Γosυ beispielsweise.
Infrarot- oder Mikrowellenheizer verwendet v/erden.
Bei einem anderen Verfahren zur Herateilung der Schicht aus
einem flexiblen Polyurethanschaum v/ird ein flüssiges Gemisch aus schaumbildenden Bestandteilen auf einen porösen Träger,
wie z.B. ein Glasfasergewebe oder Papier, aufgespritzt, wobei dieser Träger als Unterstützung für den erhaltenen
Schaum dient, wobei Wärme auf das flüssige Gemisch angewendet v/ird, um den Schaum abzubinden, worauf dann die unterstützte
Schaumschicht mit der bespritzten Pöickseite des Bodenbelags
in Berührung gebracht wird, wobei gegebenenfalls dazwischen noch eine Erhitzungsstufe liegt, um das Aushärten
dos Schaumes zu beschleunigen. ·
BAD ORIGINAL 309828/0 7 69
Gegebenenfalls kann das flüssige Gemisch aus den Schaumbildungsbestandteilen
auf den porösen Träger aufgespritzt v/erden, während letzterer rund um einen rotierenden Zylinder
läuft. Auch hier kann der Zylinder von innen geheizt werden, und ausserden können äußere Heizer verwendet werden, im den
reagierenden Gemisch Strahlungswärme zuzuführen, während es sich noch auf dem Zylinder befindet.
Das flüssige Gemisch aus den Schaumbildungsbestandteilen, welches bei der Herstellung der Schaumschicht verwendet wird,
kann ein Gemisch sein, das solche Bestandteile enthält, die bereits in der Technik der Herstellung von flexiblen Polyurethanschäumen
beschrieben worden sind. Die Hauptbestandteile eines solchen Gemischs sind ein organisches Polyisocyanate ein Polyäther- oder Polyesterpolyol mit einer
Hydroxylzahl von 30 bis 100, vorzugsweise 30 bis 70, und
V/asser als Treibmittel. Zusätzlich enthält das Reaktionsgemisch üblicherweise ein oder mehrere Katalysatoren und
oberflächenaktive Mittel und gegebenenfalls auch andere Hilfsmittel, wie z.B. Füllstoffe, flammhemiuende Kittel und
andere Treibmittel, wie z.B. Trichlorofluoromethan. Geeignete
Polyisocyanate sind z.B. Tolylendiisocyanat und Diphenylmethandiisooyanat,
welche beide in reiner Form oder in Form von Mischungen derartiger Isocyanate verwendet werden können.
Geeignete Polyole sind z.B. Polyätherdiole und -triole, die sich von Propylenoxyd oder Propylen- und Äthylenoxyd ableiten.
Katalysatoren, die verwendet v/erden können, sind z.B. organische Zinnverbindungen und tertiäre Anine.
O1-
Das flüssige Gemisch kann auf den Zylinder oder den porösen
Träger unter Verwendung der Spritzvorrichtungen aufgespritzt v/erden, die bereits zum Verspritzen von Polyurethanschaumreaktionsgemischen
bekannt sind. Durch diese Maßnahme ist es möglich, eine sehr gleichförmige Schaumschicht herzustellen.
Die Menge des zugeführten Gemischs sollte ausreichen,
309828/0769
eine Schaumschicht mit der gewünschten Dicke zu erzielen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann jeder flexible Bodenbelag
verwendet v/erden, aber das Verfahren eignet sich besonders
zum Aufbringen von Rückseiten auf Teppiche. Die Teppiche können gewebte oder getuftete Strukturen sein und
sie können aus natürlichen Fasern, insbesondere Volle, Kunstfasern, wie z.B. Fasern aus-regenerierter Zellulose,
wie z.3, viskose Ra3>Onfasern, Polyamid-, Acryl- oder Polyesterfasern
oder Gemische von Fasern, wie z.B. Gemische aus :«rolle und Kunstfasern, zusammengesetzt sein.
Die zweite flüssige Gemisch aus schaumbildenden Bestandteilen, das ist dasjenige Gemisch, das auf die Rückseite
des Bodenbelags aufgespritzt wird, kann die gleiche Zusammensetzung
oder eine andere Zusammensetzung wie das erste flüssige Gemisch aufweisen, das bei der Herstellung der
Schaumschicht verwendet wird, wobei die Bestandteile wiederum
solche sind, wie sie in der Technik für solche Gemische bereits beschrieben sind. Durch eine geeignete Einstellung der
Katalysatorkonzentration im zweiten flüssigen Gemisch ist es möglich, sicherzustellen, daß beim Teppich der gewünschte
Grad von Eindringung des Gemischs nicht überschritten wird. Dieses zweite flüssige Gemisch ergibt eine Haftung
zwischen dem Bodenbelag und der Schaumschicht, die aus dem ersten flüssigen Gemisch hergestellt wird.
Das zweite flüssige Gemisch wird auf .die Rückseite des flexiblen
Bodenbelags durch Spritzen aufgebracht, wobei irgendwelche in der Technik bekannten Spritztechniken verwendet
v/erden. Die Menge des aufgebrachten Gemischs sollte ausreichen, auf der Rückseite des Bodenbelags einen dünnen Schaum
zu bilden, d.h. dünn im Vergleich zur Stärke der Schaumschicht,
die auf dem Zylinder oder auf dem porösen Träger hergestellt worden ist. Gegebenenfalls kann Strahlungswärme
BAD ORIQWAL 309828/0769
dem zv/eiten Flüssigkeitsgemisch zugeführt v/erden, nachdem
letzteres auf die Rückseite des Bodenbelags aufgebracht worden ist. Zusätzlich zum Aufbringen auf die Rückseite des
Bodenbelags kann das zweite flüssige Gemisch gegebenenfalls auf die Oberfläche der Schaumschicht, die mit den Bodenbelag
in Berührung gebracht v/ird, aufgespritzt v/erden.
Der zusammengesetzte Körper, der dadurch gebildet worden
ist, daß die Schaumschicht mit der bespritzten Rückseite
des Bodenbelags in Berührung gebracht worden ist, v/ird dann durch eine Zone hindurchgeführt, v/o ein vorbestimmter konstanter
Druck ausgeübt wird. Für diesen Zweck können Fördereinrichtungen verwendet v/erden, wie sie in den britischen
Patentschriften 1 075 401 und 1 255 854 beschrieben sind.
Bei einer Ausführungsform besteht die Fördereinrichtung aus
einem festen unteren Teil und einem oberen Teil, das eine feste Lage aufweist, sowie einem vertikal beweglichen Teil,
der während' des Verfahrens den Bodenbelag berührt und einen vorbestimmten Druck darauf ausübt. Vorzugsweise ruht ein
Rückenteil auf dem genannten vertikal beweglichen Teil, um
den darauf ausgeübten Druck zu erhöhen. So kann beispielsweise der obere Teil der Fördereinrichtung eine Förderoberfläche,
beispielsweise ein endloses Band, aufweisen,. das ■ durch eine feste Einrichtung angetrieben wird, wobei die
Förderoberfläche einen durchhängenden Teil aufweist, der auf dem Bodenbelag ruht. Ein Rückenteil, wie z.B. eine Platte
oder eine Reihe von parallelen Rollen kann auf dom durchhängenden
Teil der Förderoberfläche ruhen und diesen straffziehen. Wenn das Rückenteil aus einer Platte besteht, dann
kann der ausgeübte Druck mit Gewichten, Federn oder hydraulischen oder pneumatischen Zylindern erhöht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt viele Vorteile gegen-
309828/0769
über den bekannten Verfahren. So ist.es bei der Herstellung der Schaumschichten nicht nötig, die Frage der Eindringung
bein Aufbringen einer Rückseite auf einen Teppich zu untersuchen,
-weshalb es möglich ist, einen Schaumbildungsansatz ausschließlich auf der Basis der gewünschten Schaumeigenschaften
auszuwählen. Beispielsweise kann die Katalysatorkonzentration so ausgewählt werden, daß ein Schaum alt einer
niedrigen Dichte entsteht. Bei einen bekannten Verfahren, bei dem das'Schaumbildungsgemisch direkt auf die Rückseite
des Teppichs aufgebracht wird, kann es vorkommen, daß eine solche Katalysatorkonzentration vom Standpunkt der Eindringung
in den Teppich ungeeignet ist. Weiterhin ist es möglich, cLie Schaumschicht durch einen Mikrowellenofen
zu führen, bevor sie mit dem Bodenbelag in Berührung gebracht wird, -um somit einen Schaum mit zufriedenstellenden
Kompressionsfixierungseigenschaften zu erzeugen. Bei den älteren Verfahren, bei denen der Schaum direkt auf einen
Teppich aufgebracht worden ist, konnte der mit einer Schaumrückseite versehene Teppich im allgemeinen keiner
Mikrowellenheizung ausgesetzt werden,- um die Schaumeigenschaften zu verbessern, und zwar wegen der unerwünschten
Einflüsse auf den Teppich. Der letzte Durchgang durch
die Druckzorie stellt sicher, daß der mit'einer Schaumrückseite versehene Bodenbelag, der durch das erfindungsgenäße
Verfahren erhalten worden ist, eine gleichmäßige Dicke aufweist. Dies ist bei der Herstellung von Teppiclifliesen von
größter Wichtigkeit. Ein anderer Nächteil der bekannten Verfahren, bei denen ein Schaumbildungsgenisch direkt auf
einen Teppich aufgebracht wird, besteht darin, daß der mit einer Schaunrückseite versehene Teppich im allgemeinen nicht
unmittelbar nach der Herstellung aufgerollt werden .kann, v/eil nämlich zu diesem Zeitpunkt der Schaum noch nicht vollständig
ausgehärtet ist. Dies ergibt eine Fixierung des mit einer Schaumrückseite versehenen Teppichs im gerollten Zu-,
30982870769
stand, wodurch es schwierig wird, einen wieder ausgerollten Teppich flach aufzulegen. Beim erfindungsgenäßen Verfahren
v/ird die gesondert hergestellte Schicht ausgehärtet, bevor sie mit dem Teppich verbunden wird, so dai3 das Problem der
"Fixierung" verringert wird.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung in Seitenansicht, v/elche für das erfindungsgemäße Verfahren
verwendet werden kann, wenn ein Schaunbildungsgemisch direkt auf die Aussenfläche eines Zylinders
aufgespritzt wird;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer ähnlichen Vorrichtung, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden kann, wenn ein Schaumbildungsgemisch auf einen porösen Träger aufgespritzt wird und
Fig.' 3 eine * schematische Darstellung einer ähnlichen Vorrichtung,
die eine Variation beim Aufbringen des zweiten flüssigen Gemischs zeigt.
Gemäß Fig. 1 liefert ein Spritzkopf 1 ein Flüssigkeitsgernisch
aus herkömmlichen flexiblen Schaumbildungsbestandteilen 2 in Form eines feinen Sprays auf die Aussenfläche eines von
innen geheizten Zylinders 3, der mit einem Entformungsmittel beschichtet worden ist und der in der gezeigten Richtung gedreht
v/ird. Das Gemisch reagiert und expandiert sich in eine Schicht A aus einem flexiblen Polyurethanschaum, der i/ärme
309828/0769
aus den Zylinder und aus' Infrarotheizern 5 aufnimmt. Nach
der Berührung einer fakultativen Prägerolle 6 läuft die
Schaumschicht über eine Führungsrolle 7, über Stützrollen S
und durch einen Mikrowellenofen 9. Ein zweiter Spritzkopf liefert ein flüssiges Gemisch 11 aus herkömmlichen Bestandteilen
für einen flexiblen Schaum auf die Rückseite einer Länge eines Teppichs 12. Aus Infrarotheizern 13 wird auf
das Gemisch auf dem Teppich Wärme angewendet, und bevor der darauf hergestellte Schaumbelag abgebunden hat, wird er mit
der Schaumschicht 4 in Berührung gebracht. Der auf diese ¥eise hergestellte zusammengesetzte Körper-wird durch eine
Fördereinrichtung, die -ein oberes Element 14 und ein unteres Element 15 aufweist, vorwärtsbewegt, wobei die beiden
Elemente zusammenarbeiten, so daß ein vorbestimmter konstanter Druck auf die Schaua/Teppich-Zusammensetzung ausgeübt
wird, um einen Teppich herzustellen, der eine festhaftende
Rückenschicht aus einem Polyurethanschaum 16 aufweist.
.
In Figur 2 ist die in Figur Tgezeigte Anordnung insofern
modifiziert, als ein poröser Träger> wie z.B. eine Papierbahn
17;durch eine Führungsrolle 18 zum erhitzten Zylinder
geführt-wird, um einen Teppich 16 mit Schaumrückseite herzustellen,
der auch eine Papierunterlage aufweist.
Gemäß Figur 3 ist die Anordnung von Figur 1 derart modifiziert,
daß der zweite Spritzkopf 10 ein flüssiges Gemisch aus Bestandteilen zu einen flexiblen Schaum in den Spalt
zwischen die Rückseite des Teppichs 12 und die Schaumschicht
4 liefert, so daß beide mit einem klebenden Belag aus Schaumbildungsbestandteil versehen werden.
PATENTANSPRUCHS:
309 828/0769.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Bodenbelägen mit
einer haftenden Polyurethanschauarückseite, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
Herstellung einer Schicht eines flexiblen Polyurethanschaums;
Aufspritzen eines flüssigen Genischs aus Bestandteilen,
die zu einer Reaktion miteinander fähig sind, so daß ei: dünner Belag aus einen flexiblen Polyurethanschaum besteht,
auf die Rückseite eines flexiblen Bodenbelags;
Aufbringen der Schicht aus Polyurethanschaum auf die Rückseite des Bodenbelags, bevor der Belag des gebildeten
Schaums abgebunden ha-frj und
Hindurchführen des hergestellten zusammengesetzten P'örpers
durch eine Zone, in der ein vorbestimnter konstanter Druck auf den Körper ausgeübt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bodenbelag aus einem-Teppich
besteht.
ΓΑΤΟ."/- -;
MMHG.Rf;' '"■-- ■"■ ·' - ■■ · " 1·°ι4Β
309828/0769
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5921171A GB1380910A (en) | 1971-12-21 | 1971-12-21 | Floor coverings |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2262742A1 true DE2262742A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2262742B2 DE2262742B2 (de) | 1979-07-19 |
DE2262742C3 DE2262742C3 (de) | 1980-03-13 |
Family
ID=10483296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722262742 Expired DE2262742C3 (de) | 1971-12-21 | 1972-12-21 | Verfahren zur Herstellung von Bodenbelägen mit einer haftenden Polyurethanschaumrückseite |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT320572B (de) |
BE (1) | BE793159A (de) |
CH (2) | CH1856272A4 (de) |
DE (1) | DE2262742C3 (de) |
ES (1) | ES409840A1 (de) |
FR (1) | FR2165638A5 (de) |
GB (1) | GB1380910A (de) |
IT (1) | IT972738B (de) |
NL (1) | NL7217443A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440271A1 (de) * | 1974-08-22 | 1976-03-04 | Bayer Ag | Rueckenbeschichtung von bodenbelaegen mit polyurethanen |
DE2759012A1 (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-19 | Textile Rubber & Chem Co | Verfahren und vorrichtung zur bildung einer schicht aus geblasenem, zellfoermigem urethan auf einem teppichtraeger sowie dadurch hergestelltes teppichprodukt |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
LU76649A1 (de) * | 1977-01-27 | 1978-09-13 | ||
JP2918851B2 (ja) | 1996-07-10 | 1999-07-12 | 難波プレス工業株式会社 | 立体形状をもつ自動車用カーペットおよびその製造方法 |
US6299715B1 (en) * | 1998-07-14 | 2001-10-09 | Bayer Antwerp N.V. | Urethane adhesive-laminated carpeting |
US7115225B2 (en) * | 2003-06-03 | 2006-10-03 | Lear Corporation | Pseudo insert molding for trim parts using polyurethane spray process |
US20080085391A1 (en) * | 2006-10-06 | 2008-04-10 | Streeton Amy K | Polyurethane backed products and methods |
-
0
- BE BE793159D patent/BE793159A/xx unknown
-
1971
- 1971-12-21 GB GB5921171A patent/GB1380910A/en not_active Expired
-
1972
- 1972-12-20 FR FR7245535A patent/FR2165638A5/fr not_active Expired
- 1972-12-20 ES ES409840A patent/ES409840A1/es not_active Expired
- 1972-12-20 CH CH1856272D patent/CH1856272A4/xx unknown
- 1972-12-20 CH CH1856272A patent/CH568744B5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-12-21 IT IT3337672A patent/IT972738B/it active
- 1972-12-21 NL NL7217443A patent/NL7217443A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-12-21 DE DE19722262742 patent/DE2262742C3/de not_active Expired
- 1972-12-21 AT AT1093172A patent/AT320572B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2440271A1 (de) * | 1974-08-22 | 1976-03-04 | Bayer Ag | Rueckenbeschichtung von bodenbelaegen mit polyurethanen |
DE2759012A1 (de) * | 1977-03-30 | 1978-10-19 | Textile Rubber & Chem Co | Verfahren und vorrichtung zur bildung einer schicht aus geblasenem, zellfoermigem urethan auf einem teppichtraeger sowie dadurch hergestelltes teppichprodukt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2262742B2 (de) | 1979-07-19 |
ES409840A1 (es) | 1975-12-16 |
DE2262742C3 (de) | 1980-03-13 |
AT320572B (de) | 1975-02-25 |
CH568744B5 (de) | 1975-11-14 |
NL7217443A (de) | 1973-06-25 |
BE793159A (fr) | 1973-06-21 |
FR2165638A5 (de) | 1973-08-03 |
GB1380910A (en) | 1975-01-15 |
IT972738B (it) | 1974-05-31 |
CH1856272A4 (de) | 1975-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3785005T2 (de) | Entfernbare, mit polyurethan rueckenbeschichtete textilien und verfahren zu deren herstellung. | |
DE2759012C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schicht aus chemisch aufgeschäumtem zellförmigen Polyurethan | |
EP0016438B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer beflockten Bahn | |
DE3024050A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer daempfungsschicht auf einem substrat | |
DE2431908A1 (de) | Verfahren zur herstellung von luftdurchlaessigem kunstleder | |
DE1504860B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von,insbesondere mit Textilien beschichtetem Schaumstoff | |
DE2626565A1 (de) | Verbundmaterial und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2262742A1 (de) | Bodenbelaege | |
DE2638792B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstleder | |
DE2615247A1 (de) | Verfahren zur bildung einer texturierten oberflaeche in einem polyurethanueberzug auf einem vinylsubstrat | |
DE2204023A1 (de) | Polyurethanteppichunterlage | |
DE2162200A1 (de) | Getufteter Teppich und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1444149A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schaumverbundstoffen | |
DE7005678U (de) | Anlage zur ununterbrochenen herstellung von produkten aus zusammengedruecktem bzw. verformtem schaumpolyurethan-kunststoff. | |
EP0090959B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Schaumstoffschichtplatte | |
DE2653829A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur kontinuierlichen abscheidung | |
DE2128475B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines geprägten Verbundmaterials mit WiIdledernarbung | |
DE1925567A1 (de) | Poroeser Gegenstand und Verfahren zur Herstellung eines solchen poroesen Gegenstandes | |
DE2148338A1 (de) | ||
DE2446214A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen beschichtung bahnfoermiger traeger | |
DE1704674C2 (de) | Verwendung von treibmittelhaltigem Polyvinylchlorid zum Herstellen eines Verbundwerkstoffes | |
DD240653A3 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrlagenkunstleder | |
DE1504860C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von, insbesondere mit Tex tihen beschichtetem Schaumstoff | |
DE2646456A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum praegen von biegsamen polyurethanschaumstoffen | |
DE2255149A1 (de) | Arbeitsweise und vorrichtung zum herstellen einer verkleidung mit poldecke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |