DE2162200A1 - Getufteter Teppich und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Getufteter Teppich und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
Stanley Shorrock
"The Braids", Billinge End Road
Blackburn, Lancashire
England
Getuftete Teppiche werden in einem bekannten Falle dadurch hergestellt, daß man entsprechende Garnbündel oder -büschel
in eine Unterlage einfügt, die z.B. ein Jutegewebe sein kann, und dann die Büschel dadurch verankert, daß eine
Klebstoff-Schicht auf der Unter- oder Rückseite des Teppichs angebracht wird. Man erhält auf diese Weise einen
gut aussehenden Teppich, der aber keinerlei oder nur sehr schwache federnde Eigenschaften hat. Relativ oft will man
an der Rückseite eine elastische Schicht aus Schaumgummi, irgendeinem anderen Schaumstoff, Filz oder einem anderen
Fasermaterial von geringen Kosten aufbringen, die praktisch als Unterlage wirkt. Auf diese Weise erhält man dann einen
sehr stark nachgiebigen Teppich, der einen angenehmen "Griff" hat.
Es ist bekannt geworden, zur Herstellung einer solchen
Gummiunterlage eine dünne Schicht aus Gummi mit Treibmittel auf die eigentliche Unterlage, d.h. eine gewebte oder nicht
gewebte Bahn, aufzubringen und das ganze dann durch einen Ofen zu leiten, der zunächst einmal das Treibmittel treiben
läßt und dadurch kleine Gasblasen im Gummi erzeugt, und dann den Gummi selbst zu polymerisieren, d.h. zu vulkanisieren.
Bei diesem Vorgehen muß man aber auf die eigentliche Bahn, welche die Fadenbündel hält, eine relativ
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kräftige Unterlage aufbringen, was kostenmäßig ungünstig
Nach der Erfindung wird nun eine vorgefertigte Schicht aus
bereits ausgeschäumtem Werkstoff in Form einer weiteren Schicht unten auf die eigentliche Bahn aufgebracht, die
ihrerseits die Fädenbündel hält. Besonders zweckmäßig ist
es dabei, Schaumgummi zu verwenden, der dem Teppich einen angenehmeren Griff gibt, als im Falle der Verwendung von
Poiyurethansehaum der Fall ist. Weiter sind die Poren von Schaumgummi gegeneinander abgeschlossen, so daß also eine
Unterlage aus Schaumgummi kein Wasser ansaugt.
Beim Vorgehen nach der Erfindung wird in einem ersten Verfahrensschritt
die primäre Unterlage durch eine Reihe von Tufting-Nadeln geführt, wobei diese Nadeln zylindrische
Büschel aus Garn in diese Unterlage einstecken. Dann wird eine Klebstoffschicht auf die unteren Seiten der Büschel
gebracht, um dieselben an der Unterlage festzuhalten. Sodann wird eine aus einem Block geschnittene Bahn aus nachgiebigem
Schaumgummi an die Rückseite der die Büschel haltenden Bahn angeklebt, wobei man den bereits vorhandenen
Klebstoff zum Ankleben verwendet oder eine weitere Klebstoff schicht vorher aufbringt.
Eine Aufschlämmung von ggfs. noch nicht polymerisiertem Gummi in Wasser kann man sowohl zum Befestigen der Fädenbüschel
in der Unterlage verwenden, als auch zum Ankleben einer vorher geschäumten Schaumgummischicht an die Rückseite
des getufteten Teppichs.
Beim Herstellen von getufteten Teppichen ist es bekannt, ein Ende eines Fadenbüschels durch die Gewebebahn hindurchzuziehen,
dann das andere Ende des Büschels umzubiegen und dieses Ende durch das Gewebe hindurchzuführen, so daß
der gekrümmte Abschnitt der jeweils U-förmigen Büschel um
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einen Faden des Gewebes herumführt. Es ist auch bekannt, eine Reihe von Schleifen in das Unterlege-Gewebe zu führen,
wobei jede Schleife mit der nächsten Schleife durch ein Stück Garn auf der Rückseite des Gewebes verbunden ist.
Da in diesen beiden Herstellungsverfahren das Garn relativ fest in dem Gewebe gehalten ist, während der so erhaltene
Rohling zu einer Klebstoff-aufbringenden Station verbracht
wird, kann man diesen Rohling oder dieses Halbfabrikat ohne weiteres um irgendwelche Umlenk- oder Spannwalzen
führen. Man kann derartige Halbprodukte sogar vor Anbrin- ^
gung eines Klebstoffs transportieren und dann mit Klebstoff ™
beschichten, wobei dann eine relativ dicke Klebstoffschicht
auf der Rückseite des Gewebes angebracht wird, damit die U-förmig umgebogenen Fädenbüschel oder die durchgehenden
Schleifen fest an der Unterlage haften.
Wenn Jedoch einzelne gerade Garnbüschel von etwa zylindrischer
Gestalt derart in das Unterlege-Gewebe eingeführt sind, daß nur ein kleiner Teil dieser "Zylinder" von der
Rückseite des Unterlege-Gewebes absteht, dann besteht die Gefahr, daß das Zwischenprodukt diese kleinen Büschel verliert,
wenn es transportiert wird, gerollt wird oder um Walzen herumgeführt wird, ohne daß die einzelnen Büschel M
irgendwie befestigt sind. Andererseits ist es oft verfahrensmäßig unerwünscht, unmittelbar nach dem eigentlichen Tuften
einen vollen Klebstoffbelag aufzubringen, und zwar entweder weil man eine solche Beschichtungsstation nicht unmittelbar
hinter der Tuftingmaschine aufbauen will, oder weil die entsprechende Schaumgummischicht, die oben erwähnt wurde,
erst später an dem eigentlichen Gewebe befestigt werden soll.
Die Erfindung schlägt zur Lösung dieses Problems vor, eine dünne Klebstoffschicht auf die Büschel rückseitig sobald
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als möglich nach dem Anbringen dieser Büschel in dem Gewebe anzubringen. Zu diesem Zweck kann man einen dünnen Klebstoffüberzug,
z.B. aus Latex, aufsprühen und diese dünne Klebstoffschicht dann z.B. durch Infrarotbestrahlung oder
Hochfrequenzheizung zu heizen, um die Schicht zu polymerisieren, zu trocknen oder zum Abreagieren zu bringen, bevor
der insoweit fertiggestellte Rohling um eine Umlenkwalze geführt wird, oder mit der Schaumstoffschicht beschichtet
wird. Auf diese Weise sind die Büschel fest in der Unterlage verankert, und die Schaumschicht kann später in einer
anderen Maschine aufgelegt werden, und zwar auf eine weitere, dickere Klebstoffschicht, die z.B. auch aus Latex
bestehen kann. In diesem Falle kann man möglicherweise dazu gezwungen sein, einen gewissen Druck auf die Schaumstoffschicht
auszuüben, damit sie fest an den ursprünglich gebildeten Rohling angehaftet wird. Auf diese Weise kann
man ein Halbfabrikat dadurch herstellen, daß man die einzelnen Büschel in eine Bahn einsteckt, die ihrerseits sehr
dünn ist und ggfs. nicht einmal aus einem gewebten Stoff besteht. Dann kann man später die dickere, nachgiebige
Schicht auf eine zweite Klebstoffschicht legen und so einen entsprechend weichen bzw. weich hinterlegten Teppich
erzeugen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Büschel irgendwann einmal aus ihrer ersten Halterung frei kommen.
Man kann beim Vorgehen nach der Erfindung verschiedene "Stoffe" als diejenige Bahn verwenden, in welche die einzelnen
Büschel zunächst eingesteckt werden. Man kann beispielsweise eine nicht gewebte Bahn aus einem Vlies-artigen
Werkstoff aus natürlichen oder künstlichen, zusammengeklebten Fäden oder Garnen bzw. Haaren verwenden. Man
kann auch für diesen Zweck ein Gewebe aus mehreren miteinander verflochtenen Bändern oder Streifen verwenden, wobei
diese Bänder ihrerseits aus einem Thermoplast bestehen, das zuvor in Folienform extrudiert oder gewalzt wurde und
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anschließend entsprechend geschlitzt wurde. Eine solche Unterlage hat auch dann, wenn sie gewebt oder gewirkt ist,
den Vorteil einer wesentlich gleichmäßigeren Oberflächenstruktur als z.B. eine gewebte Bahn aus Jute oder einem
ähnlichen Garn. Man kann schließlich als Unterlage zur anfänglichen Aufnahme der einzelnen Büschel eine Folie aus
einem Kunststoff verwenden, die entsprechende Durchbrechungen aufweist. Diese Durchbrechungen kann man in dem Werkstoff
entlang von Belastungslinien während der Herstellung
herstellen. Man kann eine solche Folie auch mit Ultraschallvibrationen bearbeiten, so daß zwar Durchbrechungen ent- ^
stehen, die Folie als ganzes aber ihren Zusammenhalt nicht verliert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 schematisch neben anderen Verfahrensschritten das Auflegen einer Schaumstoffbahn
unmittelbar nach dem Eintuften der Büschel in die Unterlage}
Fig. 2 u.a. das Aufbringen einer dünnen Kleb- μ
schicht auf die vorstehenden rückwärtigen Enden der Textilbüschel unmittelbar nach
deren Einbringung, wobei diese Schicht anschließend getrocknet wird; und
Fig. 5 die Aufbringung einer geschäumten unteren Schicht auf den Rohling, wie er die Anlage
nach Fig. 2 verläßt.
In Fig. 1 ist eine einzige Maschine sowohl zum Tuften als auch zum Aufbringen einer geschäumten Rückseiten-Schicht
an den Teppich dargestellt. Das Ausgangsgewebe 1 führt unter
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einer Reihe von auf- und abgehenden Tuftingnadeln 2 hindurch, die gerade Bündel 5 aus entsprechendem Garn in das
Gewebe 1 einstecken. Das Gewebe läuft gemäß dem Pfeil nach rechts und führt nunmehr unter einer Einrichtung 4 zum Aufsprühen
von Klebstoff auf die kurzen Enden der Büschel hindurch, wobei die Büschel mit Latexmaterial oder einem Klebstoff
in einem flüchtigen Lösungsmittel besprüht werden. Dieser Klebstoff ist spätestens dann klebrig geworden, wenn
er unter die Walze J kommt. An dieser Stelle werden die Rückseite des Gewebes 1 und die aus dieser Fläche herausstehenden
Enden der Büschel mit einer Schicht aus nachgiebigem Schaumgummi belegt, die zuvor getrennt hergestellt
wurde, und zwar z.B. durch abschneiden von einem entsprechendem Schaumstoffblock. Jedenfalls ist es ersichtlich
nicht nötig, eine Unterlegbahn nur für die Herstellung dieser Schaumgummischicht zu verwenden. Eine derartige
Schaumbahn hat beim fertigen Teppich in der eingangs beschriebenen Weise bevorzugte Eigenschaften gegenüber bekannten
Beschichtungen· Nach dem Auflegen auf den Klebstoff laufen das Gewebe 1, die Büschel j? und die Schaumstoffbahn
8 zwischen zwei Walzen 9 hindurch, die dazu dienen, die beiden flächigen Teile gegeneinander zu drücken,
wobei insbesondere die kurzen Enden oberhalb der Bahn 1 in Fig. 1 ein wenig auseinander gedrückt werden und zwar
zunächst schon einmal beim Aufsprühen des Klebstoffs bei 4 und dann hauptsächlich durch die Walzen 9· Dies ergibt
eine feste Halterung der Büschel in dem Gewebe 1 und die schäumst off bahn 8 ist ihrerseits sowohl an den Büschelenden
oberhalb der Bahn 1 und an dieser Bahn selbst befestigt. Der fertige Teppich kann nun auf einer Vorratswalze aufgerollt
werden. Ggfs. kann man die Walzen 9 heizen, um z.B. einen in dieser Weise zu bearbeitenden Klebstoff auszuhärten
und um das Garn entsprechend quellen zu lassen.
Fig. 2 zeigt eine etwas anders gestaltete Anlage, bei wel-
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eher zunächst wie oben durch Tuftingnadeln 12 die Büschel
13 in das Gewebe eingebracht werden. Wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 folgt kurz auf die eigentliche Tuftingstation das Aufbringen eines Latexklebstoffes durch
die Sprüheinrichtung 14. Der soweit behandelte Rohling läuft nun unter einem Trockner 15 hindurch, der z.B. Infrarotstrahlung
abgibt oder Hochfrequenz zu Heizungszwecken, um den Klebstoff zu trocknen oder zu polymerisieren. Das
Aufsprühen von Latex und trocknen flacht die oberen Enden der Büschel etwas ab, wie bei 16 angedeutet ist, wodurch
eine besonders feste Halterung dieser Büschel in dem Gewebe 11 gewährleistet ist. Nunmehr wird in nicht gezeigter
Weise das Vorfabrikat aufgewickelt und sodann in der nun zu beschreibenden Weise auf einerAnlage gemäß Fig. 5
weiterverarbeitet. Ersichtlich ist zwischen den Figuren 2 und 3 der Rohling umgedreht wirden, so daß also die Textilbüschel
mit ihren langen Enden durch das Gewebe 21 hindurch nach oben ragen. Die Klebschicht zum Verankern der
Büschel befindet sich also nunmehr unter dem Gewebe 21. Das Gewebe mit den Büscheln darin läuft nun über eine Walze
24, die zum Auftragen eines Klebstoffes aus einem Bad 25 unterhalb des Gewebes dient. Die Dicke der aufgebrachten
Klebstoffschicht wird durch eine Rakel 26 bestimmt. Das getuftete Gewebe 21 wird dabei gegen die Rakel vermittels
der Spannung im Gewebe und ggfs. mittels einer Spannwalze 27 gedrückt. Hinter der Rakel läuft der Rohling
nunmehr auf die Oberseite einer Walze 28, die gleichzeitig in der gezeigten Weise die Bahn 29 aus vorher ausgeschäumtem
Werkstoff antransportiert. Anschließend läuft der so
fertig zusammengebaute Teppich zwischen Andruckwalzen 29
hindurch, die wiederum dazu dienen, eine feste Verbindung an der Klebstelle sicherzustellen. Auch hier können die
Walzen 29 ggfs. geheizt sein, um bei Verwendung eines aushärtbaren
Klebstoffes dessen Aushärten sicherzustellen, oder bei Verwendung eines trocknenden Klebstoffes für
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Trocknung zu sorgen. Anschließend wird in nicht gezeigter Weise der fertige Teppich aufgerollt.
Das Gewebe 1 bzw. 11 bzw. 21 kann zum Beispiel ein Jutegewebe sein; bevorzugt wird aber ein nicht gewebter Werkstoff
beispielsweise aus Polyäthylenstreifen verwendet, die lose im wesentlichen deckend aufeinander gelegt x^erden
und dann z.B. mittels geheizter Walzen zusammengebacken werden. Es handelt sich also ««· praktisch um einen vliesartigen
Stoff mit außerordentlich groben 'Fasern".
Man kann auch Polystyrenfäden verwenden, die man durch auseinanderreißen
oder vibrieren von polystyrenfolien erhalten kann, wenn diese eine Molekülorientierung in einer bestimmten
Richtung haben. Da solche Bahnen kein eigentliches Muster im Sinne eines Gewebes aufweisen, kann man beim Aussuchen
derjenigen Stellen, an denen man die Büschel eintuftet, eine genauere Lokalisierung der Büschel erreichen
und weiter ein sichereres halten in der Bahn, bis die Büschel dann durch den Klebstoff zumindest vorläufig gesichert
werden.
Ein besonderer Vorteil beim Vorgehen nach der Erfindung entsteht dadurch, daß beim Auftragen der zweiten und dikkeren
Klebstoffschicht etwa gemäß Fig. J5 die Vertiefungen
zwischen den vorstehenden Büschelenden auf der Rückseite der Bahn ausgefüllt werden. Dadurch wird eine gleichmäßige
Schichtdicke der elastischen Schaumstoffbahn überhaupt erst
möglich. Wenn man - wie dies im bekannten Fall geschieht die Schaumstoffbahn 29 durch Bildung in situ auf der Rückseite
des Teppichs bewirkt, dann ist die Schicht zunächst einmal deswegen sicher nicht gleichmäßig dick, weil beim
Schäumen von relativ dünnen Schichten eine gleichmäßige Schichtdicke ohnedies schwierig zu erzielen ist, und weil
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außerdem selbst bei gleichmäßiger äußerer Fläche des angeschäumten
Körpers die Schichtdicke zwischen der Außenebene und der Innenebene zwischen den Büscheln größer ist als
jeweils in der "Achse" eines Büschels.
Patentansprüche
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Claims (4)
- -lo- S 11 P 1 + GmHPatentansprücheVerfahren zur Herstellung eines getufteten Teppichs durch einbringen von TextilbUscheln in eine Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß beim Tuften zylindrische Blischel aus dem Textilwerkstoff (3) in die Unterlage (1) eingesteckt werden, daß anschließend ein Klebstoff (4j 14) auf die "Rückseite" des Rohlings aufgebracht wird, um die Büschel in der Unterlage zu sichern, und daß anschließend - ggfs. nach Auflage einer weiteren Klebstoffschicht (25) - eine vorgefertigte Schicht aus einem elastischen Schaumstoff, vorzugsweise Schaumgummi, aufgebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der Vorfertigung der Schaumstoff bahn (8) alle Schritte auf einer Maschine durchgeführt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst in einer Anlage (Pig. 2) ein Zwischenprodukt hergestellt wird, welches aus der Bahn (11) mit eingebrachten Büscheln (13) und Verklebung auf deren Rückseite (.14) besteht, und daß dann auf einer weiteren, getrennten Anlage, nach Ablauf einer beliebigen Zeit eine weitere Klebstoffschicht auf die Unterseite des Rohlings aufgebracht wird, woraufhin dann auf diese Klebschicht der Schaumstoffbelag (29) aufgebracht wird.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch trocknen oder polymerisieren des Jeweils aufgebrachten Klebstoffes durch Hitze oder andere geeignete Einwirkung (15)·-11-209828/1098-11- S U P 1 + Gmf5· Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsgewebe (1) ein nicht gewebter Werkstoff, vorzugsweise ein vliesartig gebildeter Werkstoff, ist.6, Getufteter Teppich, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Grundbahn (1), darin angeordneten zylindrischen Büscheln von Textilfasern, einer Klebstoffschicht auf der Rückseite der Büschel zur Sicherung derselben und einer Schaumstoffbahn besteht, die zuvor getrennt hergestellt wurde und mit der Rückseite des Teppichs verklebt ist.209828/1098Leerseite
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