DE2261286A1 - Vorrichtung zur bearbeitung metallischer werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zur bearbeitung metallischer werkstueckeInfo
- Publication number
- DE2261286A1 DE2261286A1 DE19722261286 DE2261286A DE2261286A1 DE 2261286 A1 DE2261286 A1 DE 2261286A1 DE 19722261286 DE19722261286 DE 19722261286 DE 2261286 A DE2261286 A DE 2261286A DE 2261286 A1 DE2261286 A1 DE 2261286A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shells
- die
- opening
- partial
- pressure pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D26/00—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
- B21D26/14—Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces applying magnetic forces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
ALUMINIUM SUISSE SA CHIPPIS / Schweiz
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bearbeitung metallischer
Werkstücke durch Magnetformen mit wenigstens einer Matrize aus Formschalen und Einrichtungen zum Spreizen und Zusammenführen
dieser Schalen.
Derartige Bearbeitungsvorrichtungen, insbesondere für zylindrische
Behälter, sind bekannt und weisen eine Spule auf, die im Innern des
von der Matrize umgebenen metallischen Werkstückes angeordnet ist und in welche sich ein Kondensator entladen kann. Die dabei in die
Spule eingespeiste elektrische Energie in der Grössenordnung von 1 bis mehreren kJ erzeugt ein magnetisches Feld, dessen Wechselwirkung
mit dem im metallischen Werkstück induzierten Magnetfeld sehr hohe radiale Expansionskräfte auf das Werkstück bewirkt. Die
Expansionsbewegung des metallischen Werkstückes ist jedoch durch die umgebende Matrize begrenzt, so dass, wenn die Matrize ein profiliertes
Muster trägt, sich der Werkstoff des metallischen Werkstückes unter Verformung in dieses profilierte Muster eindrückt und
so das Muster auf das Werkstück übertragen wird. Die Matrize besteht im allgemeinen aus einem isolierenden Kunststoff, um Energieverluste
durch Induktion in der Matrize selbst zu verhindern.
900/A361.12D. 24 - BIl/KW/rc
1—L — 30 9 825/0389
In den meisten Fällen haben die Werkstücke eine röhrenartige Form
mit rundem Querschnitt, wobei dann das Abziehen des Werkstückes von der Matrize, ähnlich wie beim Ausformen, mit Schwierigkeiten
verbunden sein kann, wenn die Matrize Profilmuster trägt, die bis in die Nähe der Verbindungslinie zwischen Matrizenschalen reichen.
Diese Schwierigkeiten treten an sich ganz allgemein beim Ausformen
derartiger Werkstücke auf und können gegebenenfalls wenigstens teilweise dadurch überwunden werden, dass die Form in drei, vier oder
noch mehr Schalen aufgeteilt wird, was aber eine sehr genaue und kostspielige Fabrikation erfordert, ohne dass jedoch g rat ähnliche
Spuren auf dem bearbeiteten Werkstück längs der Verbindungs- bzw. Trennungslinien der Matrizenschale vermieden werden,
Zweck und Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und
kostensparend aufgebauten Vorrichtung, mit der die vorstehend erwähnten
Nachteile bei einer Matrize für die Magnetformung vermieden werden und die das Herausnehmen des verformten Werkstückes aus der
Matrize erleichtert.
Hierzu ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäss
dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize aus wenigstens zwei Schalen besteht, die innen mit einer Schicht aus einer dehnbaren Masse
ausgekleidet sind, welche ein profiliertes Muster trägt.
Die Matrizenschalen können hierbei aus wenigstens zwei Halb- bzw. Teilschalen mit einer deren innere Stossfugen überdeckenden durchgehenden
Schicht aus einer dehnbaren Masse bestehen, wobei diese Halb- bzw. Teilschalen um ihre inneren, aneinanderliegenden Berührungskanten
nach aussen, z.B. mittels Zugfedern, bzw. nach innen, z.B. mittels geradlinig verschobener Druckstücke, verschwenkt werden,
wenn die Matrize geöffnet bzw. geschlossen wird, und wobei ein Mechanismus
zum Abheben bzw. Schliessen der Matrizenschalen
309825/0389
der Matrize vorgesehen ist.
Zweckmässigerweise kann die Auskleidung aus deimbarer Masse ununterbrochen
und durchgehend vom. äusseren Rand der einen Matrizenschale bis zum gegenüberliegenden äusseren Rand der anderen Matrizenschale
reichen, wobei dann nur eine Stosskante notwendig ist und das Spreizen der Schalen unter gegenseitiger Verschwenkung ,um ihre von der dehnbaren
Masse abgedeckte Berührungskante erfolgt.
Die Spreizeinrichtung für die Matrizenschalen kann in einfacher Weise
aus Zugfedern zwischen zwei fest an den gegeneinander verschwenkbaren
Schalen sitzenden Bolzen mit durch Anschläge begrenztem Schwenkbereich
bestehen, während die die Matrizenschalen zusammenführende Einrichtung
aus beiderseits der gemeinsamen Berührungs- und Schwenklinie an den
Schalen angreifenden Anschlägen bestehen kann, welche gegen die Schalenverbindungsebene verschiebbar sind. Diese Anschläge weisen dann hierbei
zweckmässigerweise eine Teilzylirierfläche auf der den Schalen zugekehrten
Seite auf.
Die Beschichtung der Matrizenschalen mit einer dehnbaren Masse, deren
Stärke einige Milimeter betragen kann, gestattet eine Verformung der Matrizenschalen,
beispielsweise durch Spreizen von Schalenelementen, sodass das Abziehen eines mittels Magnetformung bearbeiteten Werkstückes von
der Matrize aus serordentlich erleichtert wird, ohne dass hierbei Spuren von den Verbindungs- oder Trennlinien zwischen den Teilen der Matrizenschalen auftreten. Die Beschichtung aus dehnbarem Material gestattet
darüberhinaus auch eine sehr genaue und enge Ausrichtung zwischen dem
zu verformenden Werkstück und der Matrize.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispiels-weise Ausführungsform der
erfindungsgemäss ausgebildeten Bearbeitungsvorrichtung dargestellt, wobei
zeigen :
309825/0 389
-4- 2261 >8B.
Fig. 1 Eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine teilweise vergrösserte Seitenansicht im Schnitt entlang
der Linie Z-Z nach Fig. 3 und
Fig. 3 eine Draufsicht unter Weglassung des in Fig. 2 dargestellten
Teiles.
(Fig.l) Hiernach besteht die dargestellte Bearbeitungsvorrichtung/im wesentlichen
aus drei Matrizen 1,2 und 3 in zylinderischer Form und in geschlossenem
Zustand. Jede dieser Matrizen 1,2 und 3 enthalt zwei Paare Halbschalen 4 und 5 bzw. 6 und 7. Hiervon sitzen die beiden oberen Halbschalen 4 und 5
an einem oberen Träger 8, während die beiden unteren Halbschalen 6 und 7
an einem unteren Träger 9 angeordnet sind.
Die Vorrichtung ist symmetrisch zu der vertikalen Ebene X-X ausgebildet,
sodass im folgenden nur die linke Hälfte der Vorrichtung beschrieben zu werden braucht.
Die Matrizen und ihre Träger sind ebenfalls symmetrisch zu der horizontalen
Ebene Y-Y ausgebildet, welche gleichzeitig die Verbindungsebene der
Matrizenschalen darstellt. Auch besteht eine Symmetrie zu der vertikalen
Ebene Z-Z.
In der Fig. 2 der Zeichnung sind die beiden Halbschalen 4 und 5 bei geschlossener
Matrizenstellung dargestellt, während die beiden anderen Halbschalen 6 und 7 bei geöffneter Matrize dargestellt sind. Diese Widergabe
ist selbstverständlich nur beispielsweise, denn in Wirklichkeit sind die Halbschalen gleichzeitig entweder offen oder geschlossen.
Die Mitte der Matrizen wird eingenommen durch die Induktionsspulen 10,
in welche eine nichtdarge stellte Kondensatorbatterie entladen wird nach
309825/0389 ORIGINAL INSPECTSD
einer Verfahrensweise, wie sie an sich bekannt ist.
Der obere Träger 8 tragt die Platten 11, welche geschweift ausgebildet
sind und eine teilzylinderische Flache aufweisen. Die Achsen fallen zusammen
mit den Achsen jeder der Matrizen. Der untere Träger 9 ist mit gleichen Platten 12 versehen. Alle diese Platten 10 und 11 tragen
an jedem ihrer Enden, beiderseits der Trager 8 und 9,längliche Oeffnungen
13 und 14. Durch diese Langlödher 13 ur.d 14 ragen Bolzen 15 und 16,
die in jede der Halbschalen 4 und 5 eingeschraubt sind. Diese Bolzen besitzen
einen zylinderischen Abschnitt 15a bzw. 16a, welcher durch das Langloch 13 bzw. 14 geht, und einen Bund 15b bzw. 16b als Anschlag. Die
äusseren Enden dieser Bolzen 15 und 16 sind untereinander verbunden mit
einer Zugfeder 17.
Die Innenflache jeder dieser Matrizenschalen ist aberzogen mit einer
Schicht 18 bzw. 19 aus einer dehnbaren Masse, welche ein profiliertes
oder reliefartiges Muster tragen kann, beispielsweise aus einer Kautschukmasse
mit einer Harte von 65° SHORE. Die Matrizenschalen selbst bestehen beispielsweise aus einem nylonähnlichen Polyamid, wie es unter dem
Handelsnamen "Technyl" bekannt ist.
Die beiden Trager 8 und 9, welche voneinander entfernt und aufeinander
zu bewegt werden können, werden gehalten und geführt mittels vier Führungsstangen
20. Der Träger 9 selbst wird ausserdem geführt in verti-
22' kalen Gleitschienen 21, welche fest am Maschinengestell/sitzen.
An den Enden der beiden Träger 8 und 9 sind Paare von Kurbelarmen 22, 23 angelenkt, und zwar jeweils zwei Paare an jedem Ende dieser
Trager. Die anderen Enden dieser Kurbelarme 22 und 23 sind an dem
,25
Kopf 24 einer Schubstange /angelenkt. Diese Schubstange 25 ist axial verschiebbar in zwei Lagern 26 und 27 gelagert und wird vor und zurück ■
Kopf 24 einer Schubstange /angelenkt. Diese Schubstange 25 ist axial verschiebbar in zwei Lagern 26 und 27 gelagert und wird vor und zurück ■
309825/0389
"6" 2 2 6 1 ν 3 6
bewegt von einer Querstrebe 28. Die Mitte dieser Querstrebe 28 sitzt
fest am Ende einer Kolbenstange 29 einer Kolben-Zylinder-Anordnung 30(Fig.
Eine gleiche Kolben-Zylinder-Anordnung ist an der rechten Seite der Bearbeitungsvorrichtung
vorgesehen und betätigt eine gleiche Kolbenstange wie die Kolbenstange 25. Diese beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen werden
von einer gemeinsamen Quelle gespeist, sodass ihre Bewegungen vollkommen synchron aufeinander abgestimmt sind.
In den Figuren 2 und 3 ist die Schubstange 2 5 in ihrer Lage bei geschlossener
Matrizenstellung dargestellt. In der offenen Matrizenstellung verschiebt sich die Schubstange 2 5 mit ihrem Kopf 24 in der Zeichnung nach rechts
und nimmt eine Stellung ein, wie sie in Fig. 2 mit 24' angedeutet ist. In
dieser Stellung liegen die beiden Kurbelarme 22 und 23 etwa in vertikaler Lage, wie in Fig. 2 an sich nur bei dem Kurbelarm 23 dargestellt ist.
Die Arbeits-und Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgendermassen :
Bei geöffneter Matrize in einer Stellung, wie sie an dem unteren Träger
in Fig. 2 dargestellt ist, befindet sich der Schubstangenkopf 24 in der strichpunktiert gezeichneten Lage 24'. Die beiden unteren Halbschalen
6 und 7 werden auseinandergespreizt gehalten durch die Zugfeder 17'.
Diese Spreizung wird begrenzt einerseits durch das Ende der Oeffnungen 13' und 14', an welchesdie Bolzen 15' und 16' anschlagen, und andererseits
durch das Aufeinanderliegen der Flächen 31 der beiden Halbschalen 6 und
Die Zugfeder 17' schwenkt die beiden Bolzen 15' und 16' um die Berührungskante
der beiden Halbschalen und zieht sie gegen die inneren Enden der Oeffnungen 13' und 14', sodass auf diese Weise die beiden Halb schale η 6
und 7 auseinandergespreizt werden. Eine vollständige Trennung dieser beiden Halbschalen wird jedoch verhindert durch die gemeinsame Beschichtung
19.
ORIGINAL INSPECTED 3 0 9 8 2 5/0389
-7- .2261236
In dieser geöffneten Stellung wird das zu bearbeitende Werkstück, beispielsweise
ein zylinderischer Behälter aus Aluminium, über die Spule
10 geschoben. Nach dem Einbringen des Behalters werden die Matrizen wieder geschlossen durch aus einander ziehen der Schubstangen 25, wodurch
die beiden Kurbelarme 22 und 23 in eine Stellung gelangen, wie sie in Fig. 2 far den Kurbelarm 22 eingezeichnet ist. Der Zug an diesen beiden Schubstangen
und den Kurbelarmen hat zur Folge, dass sich die beiden Träger
.HaIb-8 und 9 gegeneinander nähern^d.h.j dass die beiden/schalenpaare 4 und 5
einerseits und die beiden Halbschalenpaare 6 und 7 andererseits zusammeagefCthrt
werden.
Während dieses ZusammenfCthrens trifft der Knickpunkt 19a der Schicht
19 zuerst auf den zu verformenden Behälter, wodurch die beiden Halbschalen um diesen Anschlagspunkt schwenken und sich um den Behälter
schliessen, und zwar unter der Wirkung der beiden geschweiften Platten
und 12, welche eine vertikale, etwa radiale Kraft auf jede der Halbschalen ausüben. Die Angriffspunkte für diese beiden Platten liegen an den Stellen
12a und 12b für die untere Platte 12. Diese Anschläge an drei Punkten gewährleisteneine
einwandfreie Schliessung der Matrize in einer sehr vorteilhaften Weise.
Am Ende der Schliessbewegung liegen die Halbschalen mit ihren Aussenseiten
an den Teilzylinderflächen der Platten 11 und 12 an, wodurch eine einwandfreie Zentrierung der Halbschalen gesichert ist.
Die Radialflächen 32 und 33 der beiden Halbschalen 6 und 7 liegen auf den
Radialflächen 34 und 35 der beiden Halbschalen 4 und 5 (Fig. 2) in einer Verbindungsebene Y-Y (Fig. 1), wobei die Elastizität der Auskleidung 19
einen einwandfreien Verschluss der Matrize gewährleistet.
309825/038 9
- 8- 226 Ι,3 6
Die Oeffnung der Matrize erfolgt durch eine umgekehrte Bewegung der
vorstehend beschriebenen Teile, wobei eine Spreizung der Halbschalen jedes Schalenpaares durch die Zugfedern 17 bewirkt wird, wobei diese
Halbschalen während dieser Oeffnungsbewegung um ihre gemeinsame BerCthrungskante 36 gegeneinander verschwenken (Fig. 2).
Auf diese Weise spreizen sich beim Oeffnen der Matrizen die Halbschalen
automatisch von dem geformten Werkstück ab unter Freigabe der auf dem Werkstück geformten Reliefmuster, sodass das Werkstück ohne irgendwelche
Schwierigkeiten aus der Form gezogen werden kann.
Ganz allgemein bietet die erfindungsgemässe Ausbildung einer Vorrichtung
zur Bearbeitung metallischer Werkstücke durch Magnetformung folgende wesentliche Vorteile :
Ein leichtes Abziehen des geformten Werkstückes, selbst wenn dieses
eine Relief verformung aufweist, die bis nahe an die Trennlinie der Matrizenschalen
reicht;
Vorhandensein nur einer einzigen Verbindungslinie zwischen den Matrizenschalen,
was deren Spur auf dem geformten Werkstück sehr begrenzt, da die andere, vertikale Verbindungslinie von der dehnbaren Auskleidung
der Matrizen verdeckt wird;
automatische Zentrierung des zu bearbeitenden Werkstückes während des
Schliessens der Matrize;
sehr genaue Ais richtung des zu bearbeitenden Werkstückes innerhalb der
Matrize;
automatische Oeffnung der Matrizenschalen;
Möglichkeit einer schnellen Demontage der Matrizenschalen zwecks Veränderung
ihrer Abmessungen oder Muster.
ORIGINAL INSPECTED
309825/0389
Selbstverständlich ist es möglich, die Anzahl der Schalenelemente jeder der Schalen zu erhöhen, wobei jedoch ein ununterbrochener
und durchgehender Ueberzug beibehalten werden muss, um die
Unterbrechungen zwischen den einzelnen Schalenelementen zu verdecken.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäss ausgebildeten
Arbeitsvorrichtung bleiben zwei Spuren von der Matrize an dem geformten Werkstück zurück, und zwar entlang zweier diametral
gegenüberliegender Mantellinien, Es ist jedoch möglich, eine dieser beiden Spuren auch noch zu vermeiden, indem jede der gegebenenfalls
aus Halb schalen bzw. Teilschalen zusammengesetzten Matrizenschalen
mittels einer Schwenkbewegung, die den Schwenkbewegungen der Halbschalen 4 und 5 bzw. 6 und 7 analog ist, relativ zur anderen bzw. benachbarten
Matrizenschale gespreizt wird, "wobei diese Schwenkbewegung
um die gemeinsamen inneren Berührungskanten der Matrizenschalen erfolgt, das sind nach Fig. 2 die dann sich in einer gemeinsamen Linie
berührenden beiden Kanten 37 und 38. In diesem Falle erstreckt sich eine einzige Auskleidung bzw. Schicht aus einem dehnbaren Material
durchgehend vom einen Rand 32 der einen Matrizen schale bis zum gegenüberliegenden,
benachbarten Rand 34 der anderen Matrizenschale, so dass bei einer solchen Matrize nur noch eine einzige Stossfuge zwischen
den beiden erwähnten Rändern bzw, Radialflächen 32 und 34 der Matrizenschalen freibleibt. Die automatische Oeffnung einer so ausgebildeten
Matrize kann mit einer den Bolzen 15 und 16 analogen Einrichtung erfolgen, wobei eine teilzylindrisch gekrümmte, den Platten 11 und 12 analoge
Platte in der Darstellung nach Fig. 2 senkrecht, also um 90 gegenüber der Schale 4, 5 bzw. 6, 7 gedreht, angeordnet ist und in gleicher
Weise wie die Träger 8 und 9 mittels Kurbelarmen, die an diesen Trägern 8 und 9 angelenkt und um die-selben Achsen wie die Kurbelarme 22 und 23 schwenkbar sind, in Richtung der Achse der Schubstange
25 hin- und herbewegt wird . Wenn dann beim Oeffnen der Matrize die
309825/0389
Λύ 2261/: 86
beiden Träger 8 und 9 voneinander wegbewegt werden» verschiebt
sich gleichzeitig die den Platten 11 bzw, 12 analoge, senkrecht orientierte Druckplatte in der Darstellung nach Fig. 2 nach links,
wodurch die beiden Matrizen schalen unter Oeffnung der Stossfuge zwischen den beiden Rändern 32 und 34 aufgeklappt werden»
ORIGINAL INSPECTED 3 0 9825/0389
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEl.y Vorrichtung zur Bearbeitung metallischer Werkstücke durch Magnetformung mit wenigstens einer Matrize aus Formschalen und Einrichtungen zum Spreizen und Zusammenführen dieser Schalen, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (1,2,3) aus wenigstens zwei Schalen (4, 5 und 6, 7) besteht, die innen mit einer Schicht (18,19) aus einer dehnbaren Masse ausgekleidet sind, welche ein profiliertes Muster trägt.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Matrizenschalen aus wenigstens zwei EkIb- bzw. Teilschalen (4, 5;6, 7) besteht und mit einer einzigen durchgehenden Schicht (18,19) versehen ist, welche die Stossfugen benachbarter, mit ihren Innenkanten (36) aneinanderliegender Halb- bzw. Teilschalen überdeckt, und dass die Halb- bzw. Teilschalen jeder Matrizenschale beim Oeffnen der Matrize durch eine erste Einrichtung (17,17J) um ihre jeweils gemeinsamen inneren Berührungskanten (36) gegeneinander nach aussen und beim Schliessen der Matrize durch eine zweite Einrichtung (11,12) nach innen schwenkbar sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung zum Auseinander schwenken aus Druckfedern (17, 17') besteht, welche zwischen zwei benachbarten, gegeneinander schwenkbaren Halb- bzw. Teilschalen (4,.5;6, 7) gespannt sind, wo-/diebei/beiden Angriffspunkte jeder Feder an den beiden Halb- bzw. Teilschalen und der Schnittpunkt zwischen deren Berührungslinie (36) und der durch die Federangriffspunkte gehenden, parallel zur Matrizenebene orientierten Ebene an den Ecken eines Dreiecks liegen, dass die Schwenkbewegung nach aussen durch Anschläge (13,14;13J,14') begrenzt ist und dass die zweite Einrichtung Druckstücke (11,12) aufweist, welche an beiderseits der erwähnten Berührungslinie (36)309825/0389 ORIGINAL IMSPECTED* 2 2t>l.iiGliegenden Stellen (12a, 12b) der gegeneinander verschwenkbaren Halb- bzw, Tcilschalen angreifen und beim Oeffnen bzw. Schliessen der Matrize gradlinig in Richtung der Winkelhalbierenden der sich öffnenden bzw, schliessenden Stossfuge zwischen diesen beiden Halb- bzw, Teilschalen bewegbar sind.4, Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstücke (11, 12) Platten mit einer auf der den Halb- bzw, Teilschalen zugewandten Seite teilzylindrisch gekrümmten Fläche sind,5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die teilzylindrische Krümmung der Druckstücke (11,12) der zylindrischen Krümmung der MaIb- bzw, T eil se hai en. entspricht.6, Vorrichtung nach, den Ansprüchen 3 und 4 oder 5, dadurch gek.ennζeiclinet, dass die Eηdeη jeder Drtickfeder (17,17') an deη äusseren Enden zweier Bolzen (15,16;15', 161) befestigt sind» welche in je eine der Halb- bzw, Teilschalen eingeschraubt sind, mit Spiel je eine längliche Oeffnung (13',141J in den Halb- bzw. Teil se haie η durchsetzen und auf ihr ein äusseren Bereich, einen Bund (15b, 1.6 b) aufweisen, welcher an der Aussenseite der Druckstücke (11, 12) anliegt.7, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (1, 2, 3) zwei diametral gegenüberliegende, gegebenenfalls aus Halb- bzw» Teilschalen zusammengesetzte Schalen (4, 5 und 6, 7) aufweist, dass die Druckstücke (1.1,1.2) aη je einem Träger (8, 9) befestigt sind und beide Träger (8, 9) mittels Führungen (20,21) gradlinig zwecks Oeffnens bzw» Schliessens der beiden Matrizcnschalen aufeinander zu bzw, voneinander weg bewegbar sind,8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch, gekennzeichnet, dass die Schliess- bzw, Oeffnungsbewegung der beiden Träger (8,9) über3 0 9 8 25 /0 389ORIGINAL INSPECTED-is- 2261/86Kurbelarme (22, 23) gleichzeitig durch eine gemeinsame Zugstange (25) steuerbar ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Schalen bzw. Halb- oder Teilschalen einer Matrize mit einer einzigen durchgehenden Schicht versehen sind, welche nur eine einzige Stossfuge zwischen einander gegenüberliegenden Radialflächen benachbarter Schalen bzw. Halb- oder Teilschalen frei lässt und alle anderen inneren Stossfugen überdeckt, und dass zwecks Oeffnung der Matrize die Matrizenschalen um ihre von der Schicht überdeckten, aneinander liegenden Berührungskanten nach aus sen schwenkbar sind.ORIGINAL INSPECTED 309825/0389
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1853871A CH541370A (fr) | 1971-12-17 | 1971-12-17 | Machine pour le façonnage d'un objet métallique par magnétoformage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261286A1 true DE2261286A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2261286B2 DE2261286B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2261286C3 DE2261286C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=4433668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722261286 Expired DE2261286C3 (de) | 1971-12-17 | 1972-12-15 | Vorrichtung zur magnetischen Verformung von hohlzylindrischen metallischen Werkstücken |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5242147B2 (de) |
AT (1) | AT326464B (de) |
BE (1) | BE792247A (de) |
CA (1) | CA978254A (de) |
CH (1) | CH541370A (de) |
DE (1) | DE2261286C3 (de) |
FI (1) | FI60149C (de) |
FR (1) | FR2163454B1 (de) |
GB (1) | GB1367020A (de) |
IT (1) | IT971629B (de) |
NO (1) | NO138170C (de) |
SE (1) | SE398827B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802769C1 (de) * | 1998-01-26 | 1999-07-08 | Erbsloeh Ag | Hohlprofil für die Metallverformung mittels eines Magnetfeldes |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4531393A (en) * | 1983-10-11 | 1985-07-30 | Maxwell Laboratories, Inc. | Electromagnetic forming apparatus |
DE4202808C2 (de) * | 1992-01-31 | 1996-10-02 | Westfalia Metallformtechnik Gm | Verfahren zum Herstellen eines Leitungselements und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
CN104174761B (zh) * | 2014-07-11 | 2016-03-09 | 山东科技大学 | 利用颗粒介质超声振动的复杂板材柔性成形设备及工艺 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3383890A (en) * | 1966-02-23 | 1968-05-21 | Gen Dynamics Corp | Coil assembly for magnetic forming apparatus |
US3540250A (en) * | 1969-06-27 | 1970-11-17 | Nasa | Method and apparatus for precision sizing and joining of large diameter tubes |
-
0
- BE BE792247D patent/BE792247A/xx unknown
-
1971
- 1971-12-17 CH CH1853871A patent/CH541370A/fr not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-11-27 FR FR7242088A patent/FR2163454B1/fr not_active Expired
- 1972-12-05 CA CA158,077A patent/CA978254A/en not_active Expired
- 1972-12-06 GB GB5620672A patent/GB1367020A/en not_active Expired
- 1972-12-06 IT IT3259372A patent/IT971629B/it active
- 1972-12-11 FI FI350672A patent/FI60149C/fi active
- 1972-12-15 NO NO463972A patent/NO138170C/no unknown
- 1972-12-15 DE DE19722261286 patent/DE2261286C3/de not_active Expired
- 1972-12-15 SE SE1639972A patent/SE398827B/xx unknown
- 1972-12-15 AT AT1074672A patent/AT326464B/de not_active IP Right Cessation
- 1972-12-18 JP JP47127066A patent/JPS5242147B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19802769C1 (de) * | 1998-01-26 | 1999-07-08 | Erbsloeh Ag | Hohlprofil für die Metallverformung mittels eines Magnetfeldes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT326464B (de) | 1975-12-10 |
BE792247A (fr) | 1973-03-30 |
ATA1074672A (de) | 1975-02-15 |
CA978254A (en) | 1975-11-18 |
DE2261286C3 (de) | 1978-04-06 |
DE2261286B2 (de) | 1977-08-11 |
CH541370A (fr) | 1973-09-15 |
FI60149C (fi) | 1981-12-10 |
NO138170C (no) | 1978-07-19 |
IT971629B (it) | 1974-05-10 |
FI60149B (fi) | 1981-08-31 |
FR2163454B1 (de) | 1975-03-28 |
FR2163454A1 (de) | 1973-07-27 |
JPS5242147B2 (de) | 1977-10-22 |
JPS4868461A (de) | 1973-09-18 |
GB1367020A (en) | 1974-09-18 |
SE398827B (sv) | 1978-01-23 |
NO138170B (no) | 1978-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2361238A1 (de) | Fuehrungshalterungs- und positionierungsvorrichtung | |
DE3205262A1 (de) | Spritzgiessmaschine | |
DE3725186C2 (de) | ||
DE2142570B2 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
DE2829729C3 (de) | Maschine zum Abbrechen der Hälse der verlorenen Köpfe bei Gußstücken | |
EP0093878A2 (de) | Verschlusssystem für Druckbehälter | |
DE2261286A1 (de) | Vorrichtung zur bearbeitung metallischer werkstuecke | |
DE3207701A1 (de) | Vorrichtung zum anspritzen eines kunststoffteils an einen abschnitt aus flexiblem, bahnfoermigem material | |
DE3300801A1 (de) | Greifervorrichtung fuer transportmanipulatoren zum fassen und transportieren von runden werkstuecken, insbesondere ringen | |
EP3595829B1 (de) | Vorrichtung zum schiessen eines giesskernes | |
DE2542015C3 (de) | Verriegelungseinrichtung an einer Blasformeinheit für eine Kunststoffblasmaschine | |
DE602004003986T2 (de) | Verfahren zum Umformen von rohrförmigen Werkstücken mit einem segmentierten Werkzeug | |
DE2524771A1 (de) | Isostatische presse | |
DE1729178A1 (de) | Spritzgiessform fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgiessmaschinen zum Herstellen von topf- oder kastenfoermigen Spritzlingen | |
DE4122567C2 (de) | ||
DE1467719A1 (de) | Abquetschform und Formverfahren | |
DE2536142A1 (de) | Einrichtung zur handhabung von rotoren von elektromotoren und zum spritzgiessen von aluminiumkaefigwicklungen | |
DE690881C (de) | Verschliesskopf | |
DE3518181C1 (de) | Behaelter mit einem auf einer Tragflaeche der Behaelteroeffnung abgestuetzten,verriegelbaren Deckel | |
DE2948396A1 (de) | Werkzeug zur blechbearbeitung, insbesondere ziehwerkzeug mit feststehendem ziehstempel im werkzeugunterteil | |
DE2211816A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Überzuges auf einen Kern | |
DE202017106654U1 (de) | Formbackensystem eines Innenhochdruck-Umformwerkzeuges | |
DE102009021199A1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
DE1596713C (de) | Presse zum Pressen von Gegen standen aus Glas | |
DE2355325B1 (de) | Rinnenverbindung fuer Rinnenschuesse von Foerderrinnen fuer insbesondere Kettenkratzerfoerderer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |