DE2260961A1 - Verfahren zur herstellung von epoxyharzestern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von epoxyharzesternInfo
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Description
betreffend
Verfahren zur Herstellung von
Verfahren zur Herstellung von
Ep02iyharsester,die hergestellt worden sind durch Veresterung
τοπ I£>ndensationsprodukten .aus Epiohlorhydrin und mehrwertigen
Phenolen mit Fettsäuren^sind bekannte Produkte, die als Bindemittel in Anstrichmitteln und Lacken verbreitete
Anwendung finden. Derartige Ester sind löslich in Kohlenwasserstoffen
wie Xylol und ergeben, wenn die Überzugsmasse auf die su schützende Oberfläche aufgetragen worden" ist,
einen harten flexiblen und stark haftenden Überzug, der in Lösungsmitteln unlöslich ist, auf Grund der Vernetzung der
Ester unter dem Einfluß von Sauerstoff aus der Luft oder durch Vernetzung mit anderen Harsen. Die Veresterung wird
üblicherv/eioe durch Erhitzen der GlYcidyl-poly^ther nit Fettsäuren
bei Temperaturen von 200 -r 26Q0C unter Entfernung
309829/1120 " ?: "
des durch die Reaktion gebildeten V/assers durchgeführt. Auf Grund der langen Reaktionszeit und der erhöhten
Reaktionsteniperatur treten Nebenreaktionen auf, durch die
die Farbe, Viskosität und Säurezahl der Harze oft höher werden als erwünscht. Ein gleichmäßigerer Reaktionsablauf
kann manchmal erreicht werden durch Zugabe kleiner Mengen alkalischer Substanzen wie Natriumhydroxid, Natriumcarbonat,
Calciumoxid, Zinkoxid, Bleioxid, Kaliumhydroxid und Calciumnaphtenat. In diesen Fällen tritt häufig eine Trübung des
Endproduktes auf, während die Farbe und die Viskosität nicht vollständig befriedigend sind. Einige dieser alkalischen
Verbindungen besitzen eine unzureichende katalytische Y/irkung, sodaß die Reaktionszeit lang bleibt# Andere Verbindungen,
die eine günstige katalytische Aktivität besitzen, haben den Nachteil, daß sie zu einer starken Erhöhung der
Viskosität und einer Verfärbung des Reaktionsgemisches während der Veresterung führen - besonders gegen Ende der
Reaktion zu. Es v/urde euch schon vorgeschlagen Zinn-ll-verbindungen
als Katalysatoren für die Veresterung von Epoxyharz zu verwenden.
Obwohl die Verwendung von Zinn-II-verbindunsen zu einer
Herabsetzung des Veresterungszeit führt, bedeutet die Zunahme der Viskosität während der Veresterung besonders gegen
Ende der Reaktion einen Nachteil.
Es hat sich nun gezeigt, daß Epoxyharzester mit geringer Viskosität in sehr kurzen Zeiten hergestellt werden können,
wenn man eine Kombination von Zinn-II- verbindungen und
Chromverbindungen als Katalysator verwendet.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Esterharzes, das in Xylol löslich ist, durch Veresterung
eines (Tlycidyl-polyilthsrs aus einem mehrwertigen
Phenol mit einer Monocarbonsäure bei erhöhter Temperatur
unter Freisetzung von Wasser in Gegenwart eines Katalysators
30882 9/1120 _ 5 _
das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Katalysator a) eine Zinn-II- verbindung und b) eine dreiwertige Chromverbindung
umfaßt.
Die erfindungsgeinäß verwendete Zinn-II- verbindung kann
Zinn-II- oxid, Zinn-II- hydroxid oder ein Sinn-II-salz
einer Monocarbonsäure sein. Derartige Zinnsalze können in situ durch Umsetzung von Zinn-II-oxid oder Zinn-II- hydroxid
mit der für die Veresterung verwendeten Monocarbonsäure hergestellt werden. Beispiel für organische Zinn-II-verbindungen,'die
als Katalysatorkomponenten geeignet sind, sind Zinn-II- stearat, -palmitat, - laurat und-2-äthylhexoat
(auch bekannt als Zinn-II-octoat). Zinn-II-salze von Fettsäuren,
wie sie oben beispielhaft angegeben sind, besitzen den Vorteil, daß sie in dem Reaktionsgemisch und in organischen
Lösungsmitteln leicht löslich sind und bei den erfinäunTsgemäio
Verfahren leicht zu handhaben sind. Die Zinn-II- verbindungen werden vorzugsweise bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in
Mengen von 0,003 bis 0,02 Gewichtsprozent Sn, berechnet auf
das Gewicht des Glycidyl-p olyäthers verwendet.
Die andere Kataljrsatorkomponente ist eine dreiwertige Chromverbindung,
vorzugsweise eine organische Chromverbindung, die in organischen Lösungsmitteln wie Xylol oder Ketonen
löslich ist. Beispiele für bevorzugte organische Chromverbindungen
sind Chrom-III- octoat, -palmitat, -stearat, Chrom-III-acetyl-acetonat und komplexe Salze von dreiwertigen
Chrom mit o-Hydrcxy-benzol-carbonsäuren, wie Salicylsäure
und 3>5-Di-isopropyl- salicylsäure.
Die Chromverbindungen werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in Mengen von 0,001 bis 0,006 Gewichtsprozent
Cr, berechnet auf das'Gewicht des Glycidyl-polyäthers
verwendet.
- - 4 - ' ■■■-
30bü;·.;:·■/1 1 2 0 ■-.-;-
■■<■'■■■■■■'''■■.: ■;-..-;. BAD ORJGJNAl,
Größere oder kleinere Mengen an Zinn-II- verbindungen und Chromverbindungen als oben angegeben, können verwendet
v/erden, können jedoch zu einem weniger vollständigen Gleichgewicht bei der Veresterungsreaktion oder in dem Produkt
führen.
Wenn gewünscht, können lösliche Zinn-II- verbindungen und lösliche Chromverbindungen in Lösung in einem flüchtigen
organischen Lösungsmittel verwendet werden, wie in aromatischen Kohlenwasserstoffen ü.B. Toluol, einem Xylol oder :
Ketonen z.B. Methyl-äthyl-keton oder Methyl-isobutyl-keton
oder in Glykol-äthem z.B. Mono-methyl, -äthyl- oder -butyl-
-äther von Äthylen-glykol oder einem Gemisch solcher Lösungsmittel und die Lösung kann dann zu dem Veresterungsgeminch
zugegeben v/erden.Solche Lösungen können leichter zu dem Reaktionsgemisch zugegeben v/erden, da die Katalysatormenge,
wie oben angegeben, sehr klein ist.
Die Glycidyl-polyäther mehrwertiger Phenole, die erfindungsgemäß verwendet werden, sind auch bekannt als "Epoxyharze".
Sie können hergestellt werden durch Umsetzung von Spichlorhydrin mit einem mehrwertigen Phenol wie 2,2 -Bis(4-hydroxyphenyl)
propan. Glycidyl-polyäther des zuletz.t genannten mehrwertigen Phenols, können dargestellt v/erden durch die
allgemeine Formel
H-CH2-
OH I
-0-R-O-GH2-CH-CHp-
O-R-O-CHo-OH-OI! ·,
in der R die zweiwertige Gruppe
CH,,
3 0 Ü 3 /. D /1 1 2 (
und η eine ganze Zahl von beispielsweise O bis 12 ist. Die
endständigen Glycidylgruppen können teilweise zu
CH0'- CH CH9 *·
I I
OH- OH
Gruppen hydratisiert sein, durch Umsetzung mit Wasser während
der Herstellung. ■ '
Bevorzugt sind Glycidyl polyäther mit einem Molekulargewicht
von 700 bis 4000 und einem Veresterungsäquivalentsgewicht von 100-220. Das Veresterungsäquivalentsgewicht ist die
Menge an Harz in g, die erforderlich ist, um 1 mol einer
einbasischen Säure zu verestern. Besonders bevorzugt sind sind Glycidyl ρolyäther von 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl) propan
mit einem Molekulargewicht von 800 bis 2000. Bei der Herstellung der Glycidyl polyäther aus Epichlorhydrin und
einem mehrwertigen Phenol, werden Gemische von Polyäthern
mit verschiedenen Molekulargewichten gebildet. Es ist auch möglich von Gemischen von Polyäthern auszugehen: Daher
stellen die angegebenen Molekulargewichte immer Mittelwerte dar.
Als Monocarbonsäuren können gesättigte oder ungesättigte Säuren mit vorzugsweise S bis 20 Kohlenstoffatomen in Ilolekül
und Gemische von Monocarbonsäuren verwendet v/erden. Beispiele sind Fettsäuren von trocknenden Ölen, wie Leinsamen.öl, Tungöl,
Sojjabohnenöl, Fischöl, Baumwollsamenöl, Oiticicaöl, Perillaöi,
Sonnenblu&ensamenöl und auch dehydrätisierte'Fettsäuren T'on
Rizinusöl, Tallöl und TallÖlfettsäuren; .ferner Fettsäuren
von nicht trocknenden Ölen, wie Rizinusöl, Kokosnußül, Laurinsäure,
2-Äthylhexansäure, Kolophonium und gesättigte aliphatische
Monocarbonsäuren, bei denen die Carboxylgruppen an
- 6
1 2 U
tertiäre oder quaternäre Kohlenstoffatome gebunden ist.
Die Menge an Monocarbonsäure beträgt üblicherweise 30 bis
•10O/' derjenigen Menge, die für die theoretisch vollständige
Veresterung erforderlich ist, v/obei jede Epoxygruppe als
zwei Hydroxy Gruppen gezählt v/ird.
Die Veresterung wird vorzugsweise in inerter, sauerstofffreier
Atmosphäre durchgeführt, z.B. indem man Stickstoff oder Kohlendioxid durch oder über das Reaktionsgemisch hinwegleitet.
Die Veresterung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 200 bis 2600G durchgeführt·, wobei höhere oder niedrigere
Temperaturen bei einigen Stufen ebenfalls angewandt v/erden können. Zum Beispiel ist es möglich, die Temperatur zu Beginn
auf 150 bis 200uc zu halten und weiter bei Temperaturen
oberhalb von 200°c, vorzugsweise 230 bis 2600C zu verestern.
Eine solche Ivahl der Reaktionstemperatür ist bevorzugt, wenn
sterisch gebinderte I'Ionocarbonsäuren zuerst zugegeben v/erden und anschließend unverzweigte Monocarbonsäuren wie äthylenisch
ungesättigte Fettsäuren.
Bei den Veresterungsverfahren reagieren sowohl Epoxygruppen als auch Hydroxylgruppen mit den Monocarbonsäuren. Im Fall der
Reaktion einer Epoxygruppe mit einer Carboxylgruppe v/ird angenommen, daß zunächst eine Additionsreaktion stattfindet
nach dem Schema
• « [
t
-0-C- + CO0H \ -C
C-
ο I
C=O H
ι ■ ■ ■■'■■'■■ ' .■■■■■■
3 0 9 ti 2 -I / 1. 1 2 0
2260861
Die "beiden, bei dieser Reaktion gebildeten Hydroxylgruppen
und dieursprünglieh vorhandenen Hydroxylgruppen reagieren dann mit Monocarbonsäuren nach dem Reaktionsschema
-C-OH + HO-C- > -C-O-C- + HpO
Il 1I-" Il "I ώ
0 0
Da die Veresterung eine Gleichgewichtsreaktion ist, nuß das
gebildete Wasser entfernt werden um nach Möglichkeit eine vollständige Veresterung zu erreichen. Die einfachste Art
besteht darin, das Wasser im Dampfzustand durch Hindurchleiten eines inerten Gases zu entfernen. Ein bevorzugtes Verfahren
besteht jedoch darin, das Wasser durch azectrope Destillation
mit einer kleinen Menge Xylol z.B. 3 Gewichtsprozent -bezogen
auf das Gesamtgewicht der Reaktionsteilnehmer zu entfernen, wobei das Wassser nach dem Abkühlen in einer Wasserfalle von
den Xylol abgetrennt wird.
Die erfindungsgemäß hergestellten Esterharze können bei Raumtemperatur
fest, halbfest oder flüssig sein. Die Viskosität in Lösung, die für viele Anwendungsgebiete von Interesse ist,
wird üblicherweise in 50- oder 6070-iger Lösung in Xylol bei
250C bestimmt. ■
Die aus äthylenisch ungesättigten Fettsäuren hergestellten
Esterharze können in lufttrocknenden· Massen verwendet werden. Die Trocknung kann auf übliche Weise z.B. durch Erhöhung
der Temperatur und Zugabe von Trockenmitteln wie Kobalt-naphtenat, Mangan-naphtenat, Blei-naphtenat und
Calcium-naphtenat beschleunigt werden. Esterharze, die freie
Hydroxy1-Gruppen enthalten, können auch in Einbrennlacken
verwendet werden, zusammen mit Harnstoff-3?ormaldehyd-Harzen
und Melamin-Pormaldehyd-Harsen.
- 8 3 0 8 8/ä /1120
ßAD ORIGINAL
Erfindungsgenäß hergestellt Esterharze mit ungesättigten
Fettsäuren, können auch als Ausgangsmaterialien für wasserlösliche Harze verwendet werden, z.B. durch Umsetzung
mit Maleinsäure-anhydrid und anschließende Neutral-,isierung,
wobei wieder die geringe Viskosität des Esterharzes einen Vorteil darstellt.
Die Erfindung wird durch einige Beispiele näher erläutert. Der Glycidyl—polyäther war ein Reaktionsprodukt aus Epichlorhydrin
und 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl) propan mit den folgenden Eigenschaften:
Epoxy-äquivalentgewicht 841
Viskosität (40 Gew.5^ Lösung in
Monobutyl-äther von Diäthylenglykol) 4,2 P bei 250C
Monobutyl-äther von Diäthylenglykol) 4,2 P bei 250C
Farbe (Gardner) " » " ζ 2
Die verwendeten Fettsäuren besaßen die folgenden Eigenschaften:
1) Dehydratisierte Rizinusöl-Fettsäuren:
Säurevert 195-200
Gehalt an:
Gehalt an:
Ölsäure 11-14 Gew.-?S
Linolsäure 36-40 Gevi.-fo
konjugierte Linolsäure 40-44 Gew.-^i
gesättigte Fettsäuren 4-7 Gew.-^
2) Sojaöl-Fettsäuren
Säurev/ert 198-200
Gehalt an:
Ölsäure 20-25 Gew.-^
Linolsäure 50-55 Gev/.-v'
i.-^te Fettsäuren 12-15 Gew.-^
- 9 3090 2 Ο /1120
BAO ORJGINAt
Katalysator I: Eine Lösung von Chrom-acetylacetonat und
Zinn-II-octoat in einem Gemisch aus Toluol
und Monobutyl-äther von Äthylen-glykol (4:1) enthaltend 0,6 Gew.-?* Cr und 1,8 C-ew.-$ Sn;
Katalysator II;Eine Lösung von Chrom-stearat und Zinn-II-
-octoat in einem. Gemisch aus Xylol und Honobutyläther
von Äthylenglykol (3:2) enthaltend 0,37 Gew.-55 Gr und 1,1 Gew.-1^ Sn.
Beispiele 1-6:
In einem 1-Liter Realctionskolben, der mit Rührer, Thermometer, GaseinlaSrohr, Rückflußkühler, Wasserabscheider
und Heismantel versehen v/ar, v/urden 246 g Glycidyl-polyäther
161g dehydratisierte Rizinusölf et-tsäuren, 12 g Xylol und eine
in Tabelle I angegebene Menge Katalysator in ungefähr 45 min 240°C erhitzt und auf dieser Temperatur gehalten, bis der
Säurewert des Gemisches unter 2 mg KOIl/g lag, während das
gebildete Wasser kontinuierlich dtirch azeotrope Destillation
mit Xylol entfernt wurde. Der Kolben wurde mit dem Inhalt auf 160°c abgekühlt und der Inhalt mit Xylol verdünnt.
Han erhielt die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse: ·
- 10 3 0 9 vi;: 1J /112 0
ORIGINAL
Katalysator
I
I
I
I
I
« Zinn -II-octoat
(t)
Chrornacetylacetonat
(2)
(2)
kein
Katalysator
Katalysator
Menge
(Gew.-1Xo besorgen auf Epoxyharz)
(Gew.-1Xo besorgen auf Epoxyharz)
0,75 0,375 0,19
0,045
0,045
0,03
Cr (Gew.-^ bezogen auf Epoxyharz)
Sn (Gew.-4, -bezogen auf
EpoxyharaJ
Erhitzungsdauer
auf 24O0C
bis zu einen
Säurev/ert
<2,0
bis zu einen
Säurev/ert
<2,0
0,0045 0,0022 0,0011
0,0135 0,0067 0,0033 0,0135
0,0045 1,4
2,7
2,3
2,7
2,3
3,8
3,8
Gel nach
min
min
Proauict-Eigenschaiten,
Säurewert
(nicht
flüchtiges Produkt)
(nicht
flüchtiges Produkt)
(eis
1,64
1,79
1,74
1,9
1,79
1,74
1,9
1,76
Viskosität
(Stokes bei
250C,
60 aev/.-ίί
in XvIöl
9, ο 10,0
12,7 32, ö
11 ,3
Vercleichabeispiel
(1) Zinn-II-octoat: 29 Gew.-^ Sn
(2) Ghrom-acetylacetonat: 14,9 Gev/.-# Cr
-CD O
Die in Tabelle I angegebenen Werte zeigen deutlich, daß die Verwendung einer Kombination von Zinn-II- und Chromverbindungen
zu einer deutlich verminderten Reaktionszeit und einer niedrigarenyiskosität des Esterproduktes mit einem
niedrigen Säurewert führt, verglichen mit der Verwendung der beiden Katalysator-Komponenten allein in der gleichen Menge.
Beispiele 7-12
In der in Beispiel 1 beschreibenen Vorrichtung und bei identischen Reaktionsbedingungen wurden 246 g G-lycidyl-polyäther
mit 164 g Sojaöl-Fettsäuren mit verschiedenen Katalysatoren verestert.
Man erhielt die in Tabelle II angegebenen Werte.
3 0 3 8 213/1 120.
6AD 0P8GJNAL
ο co öo
c: ο
zr
co
Zinn-II- octoat:29,4 Gew.-^ Sn
Chrom-stearat: 5,77 Gew.-^ Cr
Der verwendete Chrom-Komplex war Bis(3,5-di-isopropyl-salicylato) hydroxo-aquo-
-III (Cr-Gehalt 9,90 Gewi-^)
Beispiel | Katalysator | I | kein | Menge (Gew.-?' be zogen auf Epoxyharz} |
Cr (Gew.-fo be zogen auf Epoxyharz) |
Sn (Gew.-?o be zogen auf Epoxyharz) |
Erhitzungs dauer auf 240"C bis zu einem Säurewert -<2,0 |
Produkt-Eigenschaften | Viskosität (Stokes bei 60 Ge v/. -fj in Xylol; I |
- | II | Katalysator | 0,75 | 0,0045 | 0,0135 | 1,3 | Sriurewert (nicht flüchtiges Produkt (mg KOH/g) |
6,1 | |
7 | s Zinn-II- | 1,25 | 0,0046 | 0,0137 | 1,8 | 2,15 | 6,6 | ||
8 |
octoat
(1) |
0,045 | - | 0,0135 | 1.9 | 1,99 | 19,6 | ||
9 | Chrom- | 1,33 | |||||||
stearat | 0,03 | 0,0046 | 3,7 | 6,4 | |||||
10 |
(2)
Cr-Komplex |
.1,97 | |||||||
(3) | 0,045 | 0,0045 | 2,9 | 7,1 | |||||
11 | 2,01 | ||||||||
12 | - | - | 5,7 | 45,6 | |||||
2,21 |
cn
cn
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Esterharzes, das in Xylol löslich ist durch Veresterung eines Glycidyl-polyäthers
eines mehrwertigen Phenols mit einer Monocarbonsaure bei, erhöhter Temperatur unter Freisetzung von Wasser in
Gegenwart eines Katalysators, dadurch g^ekennzeichn
e t , daß man einen Katalysator verwendet, der a) eine Zinn-II-Verbindung und b) eine dreiwertige Chrom-Verbindung
umfaßt. - . ' ■
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Glycidyl-polyäther einen
Glycidyl-p.olyäther von 2,2-Bis(4-kydroxyphenyl) propan verwendet.
3- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ken
η zeichnet , daß man einen Glycidyl-polyäther
mit einem Molekulargewicht von 700 bis 4000 und einen Veresterungsäquivalent-Gewicht
von 100-220 verwendet.
4· Verfahren nach Anspruch 1 bis 3> dadurch g e k
e η <n r/, ei c h η e t ,daß man eine Monocarbonsäure mit
8 bis^20 Kohlenstoffatomen pro Molekül verwendet.
5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet , daß man die Zinn-II-Verbindun^
in einer Menge von 0,003 bi3 0,02 Gew.-^ 3h und die Chromverbindung
in einer Men-je von 0,001 bis 0,006 Gew.-fj Cr, ."jeweils
besoden auf das Gewicht des Glycidyl-polyäthers ver- .
wendet.
ο _
3 0 9 8 2 9/1120
.-.-· .-.-■.>
-;u-·.· BAOORlGiNM.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e -
kennzeichnet , dai3 man als Zinn-II- Verbindung
Zinn-II-(2-äthylhexoat) verwendet.
7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet , daß man als Chrom-Verbindung Chrom-stearatjChroni-acetyl-acetonat oder Bis ('3, 5-di-isopropyl-aalicylato)
hydroxo-aquo-chrom-III verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man eine organische Zinn-II-Vorbinuung
und eine organische Verbindung des dreiwertigen
Chroms in eineci flüchtigen organischen Lösungsmittel verwendet.
Chroms in eineci flüchtigen organischen Lösungsmittel verwendet.
9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß man als organisches Lösungsmittel
eine Gemisch aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff und einen Keton oder ein Gemisch; aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff und einem Glvkol-äther verwendet.
eine Gemisch aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff und einen Keton oder ein Gemisch; aus einem aromatischen Kohlenwasserstoff und einem Glvkol-äther verwendet.
309829/112ü
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