DE2260607A1 - Vorrichtung zur regelung der kettfadenspannung an webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur regelung der kettfadenspannung an webmaschinenInfo
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Description
DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT
2 HAMBURG 1 · AD ENAU ER ALLEE 30 · TELEFON (0411) 34 45 23 fc £ V V V M '
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelderin: Alfa-Laval Bergedorfer Eisenwerke GmbH
Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung an Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung
an Webmaschinen, mit einer oder mehreren drehbar gelagerten Tragvorrichtungen für die aufgewickelten Kettfäden,
einem die Tragvorrichtungen mit einstellbarer Nachlassgeschwindigkeit verdrehenden Motor, in einem "Abstand voneinander
gegen die gleiche Seite der Kettfäden anliegenden Stützelementen, einer zwischen diesen von der anderen Seite
gegen die Kettfaden angedrückten, verschiebbar gelagerten
Tänzerwalze, sowie durch deren Stellung beeinflusstejiSteuervorrichtungen
für die Motordrehzahl.
Aus der deutschen Patentschrift 1 535 332 ist eine Vorrichtung
dieser Art zum Abtasten der Kettfadenspannung an Webstühlen
bekannt, die an einer Stelle der Kette zwischen dem Kettbaum und den Kreuzstäben angeordnet ist und eine an den
Kettfäden unter Federspannung anliegende Tänzerrolle aufweist,
die auf einer verschiebbar gelagerten, mit einem Messorgan zusammenwirkenden Tragstange gelagert ist, wobei
die Nachlassbewegung vom Messorgan in Abhängigkeit von der Stellung der Tänzerwalze gesteuert wird. Diese Vorrichtung
hat jedoch den Nachteil, dass jede Veränderung der Stellung
der Tänzerwalze eine Veränderung der von der Feder ausgeübten Andrückkraft und damit zwangsläufig eine Veränderung
der Kettfadenspannung bewirkt und jede Abänderung der Nachlassgeschwindigkeit
erst durch bereits eingetretene Abweichungen der Kettfadenspannung vom Soll-Wert ausgelöst wird.
Darüber hinaus eignet sich die bekannte Vorrichtung auch
4Ö0825/&SÖO -»-
nur zum Abtasten der Kettfadenspannung eines Teiles der
Kettfaden einer Webmaschine.
Bei der Herstellung von bestimmten Geweben, beispielsweise
Sieben
den Fourdrinier- für Papiermaschinen, kommt es entscheidend
auf die genaue Einhaltung der geforderten Schuss- und Kettdichte an, so dass selbst geringe Abweichungen von den
geforderten Werten, die bei den meisten Geweben keine Rolle spielen, keinesfalls tragbar sind. Um eine möglichst gleichbleibende
Schussdichte zu erhalten, ist es erforderlich, sowohl die Kette als auch die Ware bei jedem Arbeitsspiel
um ein vorbestimmtes Stück vorwärtszubewegen und dabei die
Spannung von Kette und Ware genau konstant zu halten.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung an Webmaschinen zu schaffen,
welche mit einfachen Mitteln eine von der Steuerung der Nachlassbewegung unabhängige, direkte Konstanthaltung der
Kettfadenspannung gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet,
dass die Tänzerwalze zur Konstanthaltung; der
Kettfadenspannung durch druckmittelbetätigte Stellvorrichtungen
gegen die Kettfaden angedrückt wird und mindestens ein diesen zugeordneter, einstellbarer Druckregler zur Konstanthaltung
des Druckes des Druckmittels vorgesehen ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen dio Stellvorrichtungen
Druckmittelzylinder mit darin verschiebbaren
Kolben auf, die einerseits mit der Webmaschine und andererseits mit den Lagern der Tänzerwalze oder einer diese enthaltenden
Tragstruktur verbunden sind, Jo nach dor Breite der Webmaschine kann die Tänzerwalze auch aus mehreren,
koaxial angeordneten Sektionen bestehen. Die Tänzerwalze hat dabei vorteilhaft einen dem Abstand zwischen den Stützelementen
entsprechenden oder geringfügig kleineren
/,09825/0 5Oi)
Durchmesser. '.
Vorteilhaft ist weiterhin ein von der Stellung der Tänzerwalze
beeinflusster Mengenregler für die Förderleistung einer Druckmittelpumpe sowie ein von dieser angetriebener,
die Tragvorrichtungen für die Kettfäden verdrehender Druckmittelmotor vorgesehen.
Die Stellvorrichtungen weisen vorteilhaft eine Druckmittelpumpe, ein dieser nachgeschaltetes Rückschlagventil, ein
einstellbares Konstantdruckventil, einen Druckspeicher sowie
zu den Druckmittelzylindern führende Verbindungsleitungen auf. Dabei kann von den in jedem Druckmittelzylinder
beiderseits des Kolbens gebildeten Kammern jeweils eine über Verbindungsleitungen und ein Umsteuerventil mit der
Druckmittelpumpe und die jeweils andere mit deren Druckmittel-Ansaugbehälter
verbunden sein«, Die Länge der Druckmittelzylinder wird zweckmässig so bemessen, dass die Tänzerwalze
zwischen den Stützelementen hindurch in eine auf deren anderer Seite liegende Stellung ausfahrbar ist, um
das Einziehen der Kette zu erleichtern.
Schliesslich hat es sich als zweckmässig erwiesen, dass die Druckmittelzylinder jeweils mit der Webmas-chine und die
Kolbenstangen jeweils mit den Lagern der Tänzerwalze oder mit der Tragstruktur verbunden sind. Die Druckmittelzylinder
sind dabei vorteilhaft auf der von der Tänzerwalze abgewandten Seite der Kettfäden angeordnet, so dass die
Kolbenstangen beim Andrücken der Tänzerwalze an die Kettfäden auf Zug beansprucht sind.
Durch die erfindungsgemässe Vorrichtung kann auf einfache
Weise die Kettfadenspannung unabhängig von der Steuerung der Nachlassbewegung genau auf dem durch vorherige Einstellung
festgelegten Soll-Wert-konstant gehalten weiden.
Die von der Stellung der Tänzerwalze beeinflusste Steuerung
40982 5/OSO U. , . . -h-
der Nachlassbewegung verändert nur noch die Stellung der
Tänzerwalze innerhalb des dieser verfügbaren Bewegungs-
spielraumes,hat jedoch keine Auswirkung auf die Kettfadenall
spannung, die ein durch den am Druckregler der druckmittelbetätigten
Stellvorrichtungen eingestellten Druck bestimmt wird. Da der Durchmesser der Tänzerwalze dem Abstand
der Stützelemente entspricht, verlaufen die beiden von den Stützelementen zur Tänzerwalze führenden Kettfadenbereiche
im wesentlichen parallel, so dass die Stellung der Tänzerwalze innerhalb ihres Bewegungsspielraumes die
Kettfadenspannung nicht beeinflusst.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Webmaschine mit eingebauter Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Regelvorrichtung mit zugehöriger schematischer Darstellung der Stellvorrichtungen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
der Stellvorrichtungen und
Fig. k eine schematische Darstellung der Vorrichtungen zur
Steuerung der Nachlassbewegung·
Die in Fig. 1 dargestellte Webmaschine besitzt eine Gestellwand 1, eine Kurbelwelle 2, Kurbelpleuel 3t Ladenstützen kt
eine Weblade 5 und ein Webblatt 6t durch welches die Kettfäden
7 eingezogen sind. Die gewebte Ware 8 wird von den drei Warbäumen 9a» 9b und 9c durch einen nicht dargestellten
Warbaum-Regulator bei jedem Arbeitsspiel der Webmaschine um ein genau gleiches Stück konstant abgezogen. Eine gleichfalls
nicht dargestellte Schaftmaschine bewegt die Webschäfte 10a und 10b mit den Litzen 11a und 11b, durch deren
Augen die Kettfäden 7 laufen und dadurch das Webfach 12 bilden, in welches der Schussfaden durch einen nicht darge-
409825/0500
22S0S07
stellten Schützen eingetragen wird» An, der .Rückseite, der
Gestellwand 1 sind Stützelemeniie 13 und l4 vorgesehen·,
über welche die vom Kettbaum 15 kommenden Kettfäden, 7:
geführt werden. Der Kettbaum 15 ist in Lagern 19 gelagert und mit einem Schneckenrad 20 versehen, in welches
eine Schnecke 21 eingreift. Diese wird über eine Schnekkenwelle
21a von einem drehzahlregelbaren Hydraulikmotor
22 angetrieben» ,
Zwischen den Stützelementen 13 und 14 ist eine Tänzerwalze 16 angeordnet» die in der in Fig* 1 dargestellten Weise
von den Kettfäden 7 getragen wird und durch das Gewicht der daran befestigten Tragstruktur 17 belastet ist, an
welcher die Kolbenstange der an der Webmaschine befestigten Hydraulikzylinder 18 angelenkt sind.
Vie Fig. 2 zeigt, besitzen die Hydraulikzylinder 18 zwei
durch den darin verschiebbaren Kolben getrennte Kammern, die jeweils über Verbindungsleitungen 30 und31 sowie
ein Umsteuerventil 48 mit einer Hydraulikpumpe 24 bzw.
einem Auffangbehälter verbunden sind. Die Vabindungsleitung
30 weist ein Rückschlagventil 26, ein in einer Zweigleitung
angeordnetes, einstellbares Konstantdruckventil 25» einen Druckspeicher 29, ein Manometer 28 und ein
Druckspeicher-Sicherheitsventil 27 auf. Das von der Druckmittelpumpe
24 über das TJmsteuerventil 48 und das Rückschlagventil
26 zu den oberen-Kammern der Zylinder 18
strömende Druckmittel sucht die Kolben in den Zylindern 18 mit konstanter Kraft nach unten zu drücken, so dass
die Sektionen der Tänzerwalze 16, die an der an den Kolbenstangen
angelenkten Tragstruktur 17 gelagert sind mit
einer von der Stellung der Tänzerwalze unabhängigen, konstantgehaltenen
Kraft gegen die Kettfaden 7 angedrückt
werden» " ■■-' r *
40Ö825/0S00
Durch Betätigung des Umsteuerventiles 48 kann das'Druckmittel
über die Verbindungsleitung 31 in die unteren
Kammern der Zylinder 18 eingeführt werden, um die Tänzerwalze l6 aufwärts in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte
Stellung zu überführen, weiche das Einziehen
der Kette in die Webmaschine erleichtert.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsfοrm einer Abtastvorrichtung
für die Stellung der Tänzerwalze 16, bei welcher an der Tragstruktur 17 eine Lasche 32 mit einem
Stift 33 befestigt ist, der in einer Ausnehmung eines zweiarmigen Hebels 34 umfasst wird, der seinerseits um
eine Achse 35 drehbar an einem an der Webmaschine befestigten Lagerbock 36 gelagert ist. Der zweiarmige Hebel 34 ist
an seinem anderen Ende mit einer Segmentverzahnung 34a
versehen, die in ein Stirnzahnrad 37 eingreift, das auf der Welle eines ebenfalls auf dem Lagerbock 36 befestigten,
hydraulischen Mengenreglers 38 sitzt.
Die in Fig. 4 dargestellte Steuervorrichtung für die Nachlassbewegung
besitzt eine Druckmittelpumpe 39 mit verstellbarer
Förderleistung, die bei laufender Webmaschine über ein Rückschlagventil 40 eine vorbestimmte Druckmittelmenge
durch den Hydraulikmotor 22 und von. diesem durch
eine Rohrleitung 41 zurück zum Druckmittelbehälter 42
fördert. Der hydraulische Mengenregler 38 ist durch Rohrleitungen 43 und 44 mit einem Verstellzylinder 45 verbunden,
dessen Kolben 46 über eine Kolbenstange 46 a und ein Gestänge 47 mit der Stellvorrichtung der Druckmittelpumpe
39 verbunden ist.
Während des Betriebes der Webmaschine ziehen die Warbäume
9at 9b und 9c das hergestellte Gewebe konstant jeweils um
den der Schussdichte entsprechenden Betrag ab, während der
Hydraulikmotor 22 über die Schnecke 21 und das Schneckenrad
20 den Kettbaum 15 zur Freigabe eines konstanten Stückes
409825/OSOO _7_
der Kette verdreht. Wenn nun der Hydraulikmotor 22 weniger Kettlänge nachlässt, als dem durch die Einarbeitung , ·
der Kette hergestellten Warenstück entspricht, so wird die Tänzerwalze 16 aus ihrer Ausgangsstellung etwas nach
oben verlagert. Hierbei wird mit der Tragstruktur 17 auch die Lasche 32 mit dem Stift 33'angehoben, so dass der·
zweiarmige Hebel 34 im Uhrzeigersinne verschwenkt wird
und seinerseits über die Segmentverzahnung 34a und das
Stirnzahnrad 37 den Mengenregler 38 verstellt. Dadurch
wird der Kolben 46 im Zylinder 45 verschoben und damit
über das Gestänge 47 die Förderleistung der Druckmittel- \ pumpe 39 vergrössert. Hierdurch wird die Drehzahl des · ;-·
Hydraulikmotors 22 und die Nachlassbewegung der Kette vergrössert, so dass sich die Stellung der Tänzerwalze 16
von oben her wieder der Ausgangslage nähert.
Wird durch den Hydraulikmotor eine zu grosse Nachlassbewegung erzeugt, ergibt sich umgekehrt ein Absinken der Tänzerwalze 16, wodurch der zweiarmige Hebel 34 entgegen
dem Uhrzeigersinn verdreht wird und der Mengenregler durch Verstellung der Druckmittelpumpe 39 die Drehzahl
des Hydraulikmotors 22 verringert, so dass die Nachlassbewegung
verkleinert wird und sich die Stellung der Tänzerwalze -I6 nunmehr von unten her der Ausgangslage nähert.
Durch entsprechende Einstellung am Gestänge 47 kann sowohl die mittlere Förderleistung der Druckmittelpumpe 39
als auch das Ausmass der Änderung der Förderleistung eingestellt werden, die sich bei einer Verschiebung des Kolbens
46 im Zylinder 45 um einen vorbestimmten Betrag ergibt.
Bei dieser Anordnung wird die Stellung der Tänzerwalze über einen längeren Zeitraum betrachtet um eine mittlere
Normallage etwas schwanken, wobei jedoch wegen der,gleichbleibenden
Belastung der Tänzerwalze 16 die Kettfadenspannung konstant bleibt. Bei laufender Webmaschine wird durch
409825/0 SOG -.8-
-»-" ■■ ■ ■■■' ■■■■ ■■■ '·■■ ■■ ■ *■-■■■"
den Motor 23 die Druckmittelpumpe 2k.- angetrieben und damit
ständig Druckmittel über das Rückschlagventil 26 und die Verbindungsleitung 30 zu den Druckmittelzylindern
1θ gedrückt, bis der zuvor am Konstantdruckventil 23 "öitigestellte,
der gewünschten Belastung der Tänzerwalze \6""'"""""
entsprechende Druck erreicht ist. Da sich bei diesem Druck das Konstantdruckventil 25 öffnet, kann die von der Druckmittelpumpe 2k zugeführte überschüssige Druckmittelmenge
durch das Konstantdruckventil 25 und die Ableitungen 3Tv 'V-in
einen Auffangbehälter 82 zurücklaufen. Da sich das Konstantdruckventil
25 schon beim kleinsten Druckabfall :
schliesst und damit den Druckmittelzylindern weiteres
Druckmittel zuströmt, wird die auf die Tänzerwalze 16
wirkende Kraft Und damit die Kettfadenspannungständig
konstantgehalten. >
Die vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschriebene
Vorrichtung kann vom Fachmann je nach den Anforderungen
des Einzelfalles in verschiedener Weise abgewandelt werden, wobei Insbesondere das Andrücken derTänzerwalze
an die Kettfäden auch durch pneumatische Stellvo-rrichtungen
erfolgen kann und zur Steuerung der Nachlassbewegung elektrische, magnetische oder pneumatische
Abtaetvorrichtungen für die Stellung der Tänzerwalze und/ oder elektrische oder pneumatische Vorrichtungen zur Verstellung
der Motordrehzahl vorgesehen sein können*
409825/0500
Claims (1)
- DiPL.-CHEM. DR. HARALD STACHPATENTANWALT _2 HAMBURG 1 - AD ENAU ER ALLEE 3O · TELEFON (0411) 34.4523Aktenzeichen; Neuanmeldung .Anmelderin; Alfa-Laval Bergedorfer Eisenwerke GmbH .■PATENTANSPRÜCHE ~1,)) Vorrichtung zur Regelung der Kettfadenspannung an Webmaschinen, mit einer oder mehreren drehbar gelagerten Tragvorrichtungen für die aufgewickelten Kettfäden, einem die Tragvorrichtungen mit einstellbarer Nachlassgeschwindigkeit verdrehenden Motor, in einem Abstand voneinander gegen die gleiche Seite der Kettfäden anliegenden Stützelementen, einer zwischen diesen von der anderen Seite gegen die Kettfäden eingedrückten, verschiebbar gelagerten Tänzerwalze, sowie durch deren Stellung beeinflusste Steuervorrichtungen für die Motordrehzahl, dadurch gekennzeichnet, dass die Tänzerwalze (i6) zur Konstanthaltung der Kettfadenspannung durch druckmittelbetätxgte Stellvorrichtungen (i8) gegen die Kettfäden (7) angedrückt wird und mindestens ein diesen zugeordneter, einstellbarer Druckregler. (27) zur Konstanthaltung des, Druckes des Druckmittels vorgesehen ist.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen Druckmittelzylinder (18) mit darin verschiebbaren Kolben aufweisen, die einerseits mit der Webmaschine und andererseits mit den Lagern der Tänzerwalze (16) oder einer diese enthaltenden Tragstruktur (17) verbunden sind.3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Tänzerwalze (16) aus mehreren, koaxial angeordneten Sektionen besteht.-2-AO9825/0S0Ök.) Vorric-htung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. dass der Durchmesser der Tänzerwalze (i6) dem Abstand zwischen den Stützelementen (i3t 1'O entspricht oder geringfügig kleiner ist.5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis kt gekennzeichnet durch einen von der Stellung der Tänzerwalze (i6) beeinflussten Mengenregler (38) für die Förderleistung einer Druckmittelpumpe (39) sowie einen von dieser angetriebenen, die Tragvorrichtungen (15) für die Kettfäden (7) verdrehenden Druckmittelmotor (22).6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtungen eine Druckmittelpumpe (2k), ein dieser nachgeschaltetes Rückschlagventil (26), ein einstellbares Konstantdruckventil (25), einen Druckspeicher (29) sowie zu den Druckini ttelzyl indem (18) führende Verbindungsleitungen (30) aufweisen.7·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmittelzylinder (18) jeweils mit der Webmaschine und die Kolbenstangen jeweils mit den Lagern der Tänzerwalze (16) oder mit der Tragstruktur (17) verbunden sind.8,) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet. dass die Druckmittelzylinder (18) auf der von der Tänzerwalze (16) abgewandten Seite der Kettfaden (7) angeordnet sind und die Kolbenstangen beim Andrücken der Tänzerwalze (16) an die Kettfaden (7) auf Zug beansprucht sind.9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet. dass von den in jedem Druckmittelzylinder (18) beiderseits des Kolbens gebildeten Kammern jeweils eine über ein Umsteuerventil C+8) enthaltende/,09825/0SOOBADV , ■-'-■-> % S5O, 31 )^-mit der· Druckmitte!pumpe (2^)* lind die andere itfit! ein eßf; 'Druckmit.tel·^Auf nähme be halter vörbundeirr ist,J wobei1 die -Länge der- Druckmi.fctelzylinder ( 1 8) sb benfe'seeii: dLTst,. dass die Tänzre'TwaJLze (i6) zwischen den Stützelementen (i3r 1^·) hindurch in auf der-en aride'rer Seite· liegende Stejiaaang, aus-; 'BAD
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260607 DE2260607C3 (de) | 1972-12-12 | Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen | |
JP9564673A JPS5627620B2 (de) | 1972-12-12 | 1973-08-24 | |
SE7316690A SE405990B (sv) | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Anordning for reglering av varptradarnas slakningsrorelse under konstanthallande av varptradspenningen i vevmaskiner |
US422937A US3893489A (en) | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Apparatus for regulating the tension of warp threads in power looms |
GB5733673A GB1448998A (en) | 1972-12-12 | 1973-12-11 | Looms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722260607 DE2260607C3 (de) | 1972-12-12 | Vorrichtung zur Steuerung der Kettfaden-Nachlaßbewegung unter Konstanthaltung der Kettfadenspannung an Webmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2260607A1 true DE2260607A1 (de) | 1974-06-20 |
DE2260607B2 DE2260607B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2260607C3 DE2260607C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9304801U1 (de) * | 1993-04-02 | 1993-05-27 | Chemnitzer Webmaschinenbau GmbH, O-9010 Chemnitz | Vorrichtung zum Spannen der Kettfäden an Webmaschinen |
US6016850A (en) * | 1997-08-14 | 2000-01-25 | Lindauer Dornier Gmbh | Controlled warp tensioning during fabric weaving |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3893489A (en) | 1975-07-08 |
GB1448998A (en) | 1976-09-08 |
DE2260607B2 (de) | 1975-08-21 |
SE405990B (sv) | 1979-01-15 |
JPS4986667A (de) | 1974-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |