DE2138855C3 - Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes - Google Patents

Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes

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DE2138855C3
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    • D01H5/38Regulating or varying draft in response to irregularities in material ; Measuring irregularities
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes, welcher einen trompetenähnlichen Einlauftrichter für das einlaufende Faserband, eine daran anschließende, mit Druckluft beaufschlagte Druckluftkammer sowie einen Auslauftrichter aufweist.
Es ist bekannt, beim Spinnen und insbesondere beim Verziehen bzw. Verstrecken eines Faserbandes automatisch arbeitende Regelsystemc in Verbindung mit einem pneumatischen Meßgerät bzw. -fühler zu benutzen, um die Stärke des Faserbandes innerhalb bestimmter Toleranzen konstant zu halten. Bei einer derartigen Anordnung wird ein aus einem Streckwerk kontinuierlich auslaufendes Faserband durch den trompetenähnlich ausgebildeten Verdichtungstrichter eines Meßgeräts hindurch in eine mit Druckluft beaufschlagte Kammer hineingeführt, aus welcher es durch einen koaxial zum Einlauftrichter liegenden Auslauftrichter wieder austritt. Hierbei wird der im Gerät auftretende Gegendruck gemessen. Eine Änderung der Faserbandstärke hat eine entsprechende Druckänderung zur Folge, welche vermittels einer Druckdose eine Steuereinrichtung betätigt, welche ein mit dem Streckwerk verbundenes Regelsystem steuert, wodurch der Verzug des Streckwerks verändert wird.
Zum feinfühligen Messen der Stärkenänderung eines Faserbandes muß jedoch zwischen dem Durchmesser der Öffnung in einer mit dem Verdichtungstrichter verbundenen Zuleitung und dem Durchmesset der AustrittsöfTnung des Auslauftrichters ein bestimmtes Verhältnis bestehen. Weiterhin müssen die Durchmesser der Durchtrittsöifnungen im Verdichtungstrichter so gewählt sein, daß die Öffnungen gerade von dem durchlaufenden Faserband ausgefüllt
ίο sind; mit anderen Worten, der an den Verdichtungstrichter angelegte Luftdruck muß auf einer begrenzten Höhe gehalten werden.
Erfahrungsgemäß entsteht bei den bekannten Verdichtungsrrichtern selbst bei Erfüllung der vor-
ere ahnten Bedingungen beim Verdichten des Faserbandes ein von der unterschiedlichen Anordnung der Fasern im Faserband verursachtes bestimmtes Geräusch. Die Einhaltung der an den Luftdruck gestellten Bedingungen führt zu einer starken Verdichtung des von den Abzugszylindern eines Streckwerks kontinuierlich ablaufenden Faserbandes, so daß in gewissem Umfang Störungen in der Ausrichtung bzw. Parallelisierung der Fasern auftreten können. Derartige Störungen der Faserausrichtung beeinträchtigen die Regelung durch das Regelsystem und müssen daher als eine der Ursachen für Fehler im Regelsystem angesehen werden.
Bei herkömmlichen, Verdichtungsiriehter verwendenden Regelsystemen wird das unausgerichtete Fasern enthaltende Faserband während des Durchlaufens durch den Verdichtungstrichter einem Druckluftstrom direkt ausgesetzt, wodurch Geräusche entstehen. Dn die physikalischen Eigenschaften der Fasern, beispielsweise ihre Elastizität und Steifheit, im allgemeinen durch Feuchtigkeit und Umgebungstemperatur beeinflußbar sind, dürfte das erwähnte Geräusch auch durch die Umgebungsbedingungen bedingt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verdichtungstrichter der in Betracht kommenden Art weilgehend und entscheidend zu verbessern, so daß bei deren Anwendung die vorerwähnten Geräusche nicht mehr auftreten. Es kommt also darauf an, die Ursachen der zuvor erwähnten Geräusche auszuschließen, welche auf die unerwünschten Auswirkungen einer Faserbandbildung bei der Verwendung der herkömmlichen Verdichtungstrichter zurückgeht, in welchen die Führungsbahn für das endlose Faserband direkt mit einer Driickluflzuleilung in Verbindung rieht.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, die für die automatische Regelung der Faserbandstärke benutzten Verdichtungstrichter in der Weise auszubilden, daß der Ein- !aufrichter mit einem hohlen, zylindrischen Rohrstiick in die Druckluftkammer hineinragt, daß der kleinste freie Durchmesser des Einlauftrichtcrs bzw. dessen an ihn anschließenden Rohrstücks kleiner ist als der kleinste freie Durchmesser des Auslauftrichte rs und daß die dem Verdichtungstrichter nachgeschalteten Kalanderwalzen einen solchen Absland von diesem haben, daß die Entfernung zwischen dem unteren Ende des Einlauftrichtcrs und dem Walzenspalt an der engsten Stelle nicht größer ist als das Zweifache der mittleren Faserlänge in dem Faserband.
Vorteilhaflerweise wählt man für den Durchmesser des Auslauflricliters ein Maß, das etwa zwischen
4,0 und 6,0 mm φ liegt, sowie für den Luftdruck in der Luftdruckkammer während des Betriebs des Geräts einen Wert zwischen 0,04 und 0,08 kg/cms.
Unter Beachtung der vorgenannten Kriterien lassen sich die Nachteile der vorbekannten Geräte in relativ einfacher Weise vermeiden, so daß infolge der verbesserten und verfeinerten Steuerung des Streckwerks ein gleichmäßigeres Faserband und damit ein besserer Faden erhalten werden kann.
Jn den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher beschrieben ist. Es i.igt
F i g. j eine automatische Steuereinrichtung mit einem Verdichtungstrichter nach der Erfindung und eine Regelvorrichtung für das Streckwerk in schcmatischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verdichtungstrichter gemäß der Erfindung,
Fig. 3 bis j Kurven zur Erläuterung des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen dem Druck der Druckluft und der Faserbandstärke bei drei ■ erschiedenen Betriebszuständen.
Die in Fig. 1 dargestellte automatische Regel vorrichtung ist an ein Streckwerk angekuppelt, welches ein Paar Abzugszylinder 1« bzw. 1 ft und eine Anzahl von Sireckzylindern 2 aufweist, welche vor den Abzugszylindern 1«, lft angeordnet sind. Fin dem Streckwerk zugeführtes Faserband 3 wird beim Durchlaufen des Streckwerks mittels der Slreckzylinder 2 verzogen, da das in Durchlaufrichtung jeweils folgende Zylinderpaar mit einer höheren Umfangsgeschwindigkeit umläuft als das vorausgehende Zylinderpaar. Ein die gewünschte Stärke aufweisendcs Faserband 4, welches von den Abzugszylindern la, Yb geliefert wird, wird mittels des Verdichlungstrichtcrs 5 verdichtet und mittels eines Kalanderwalz'-npaares 6«. 6 b aus dem Auslauftrichter 5 c des Verdichtungslrichtcrs 5 abgezogen 4« und über ein Rohr 7 einer Spinnmaschine zugeführt. An den Verdichtungstrichter 5 ist die Druckluftleitung S angeschlossen, welche zu der Druckdose 12α führt, die zu einer weiteren, über die von der Hauptleitung 10 abzweigende Nebenleitung 9 angeschlossene Druckdose 12b symmetrisch angeordnet ist. Die Hauptleitung 10 ist mit einem Drucklufterzeuger 13 über einen Druckluftspeicher 11 verbunden, durch welchen in der Leitung 10 automalisch ein konstanter Luftdruck P0 aufrechterhalten wird. Die Nrbenleitung 9 ist an die Druckdose I2/> lingeschlossen und weist eine mittels der Stellschraube 17 einstellbare Öffnung 16 auf. Die beiden Druckdosen 12a bzw. Mb sind durch die Verbindungsstange 14 miteinander verbunden, an welcher eine Klappe 15 befestigt ist. In der Hauptleitung 10 lind in der Nebcnlcitung 9 sind Drossein 18 bzw. 19 angeordnet. Die Klappe 15 ist in Abhängigkeil von den Formänderungen der Druckdosen 12« bzw. Hb um die Drehachse 15α schwenkbar. F.in Paar Düsen 20a bzw. 20/) ist so angeordnet, daß das freie Ende der Klappe 15 zwischen ihnen liegt. Die Düsen 20« bzw. 20ft sind über '.lic Leitung 22 mit dem Drucklultspeicher 24 an den Drucklufterzeuger 21 angeschlossen und mittels Leitungen 25« bzw. 25/) mit 6r> den Druckdoscii 26« bzw. 26/) verbunden. Jede der Düsen 20« bzw. 20/) ist mit einer einstellbaren Drossel 20«' bzsv. 20/)' versehen. Der Druckliiflspeicher 24 bewirkt, daß der Luftdruck automalisch auf einem vorbestimmten Wert konstant gehalten wird. Die Düsen 20« bzw. 20/) besitzen jeweils eine Öffnung 73 α bzw. 23 Λ gleichen Querschnitts.
Wie erwähnt, besteht ein zweiter Verdichtungstrichter aus den Düsen 20« bzw. 20 b, d. h. aus den Öffnungen 20«' bzw. 2Qb', den Zwischenräumen zwischen der Öffnung 23« und der Klappe 15, zwischen der Öffnung 23 b und der Klappe 15 sowie aui. den Druckdosen 26« bzw. 26 b.
Die Druckdosen 26a bzw. 26 b sind untereinander mittels einer Verbindungsstange 28«, auf welcher ein Paar Steuerkolben 28 b bzw. 28 c angeordnet sind, verbunden. Auch wenn die Schwenkbewegung der Klappe 15 sehr klein ist, wird die Formänderung der Druckdosen 12a bzw. 12ft mit Verstärkung übertragen. Zur Vermeidung möglicher mechanischer Störungen an der Klappe kann diese fest an der Verbindungsstange 14 angeordnet sein und ist dadurch mit der Längsbewegung der Stange 14 verschiebbar. Zum sveiteren Verstarken der genannten Formänderung ist ein hydraulischer Verstärker vorgesehen, welcher einen Ölbehälter II. eine Zuführleitung 29 mit einer in dieser angeordneter! Pumpe 38, eine Rücklaufleitung 30. einen Steuerzylinder 31. welcher mit den Leitungen 29 bzw. 30 verbunden ist. und einen in einem Zylinder 32 verschiebbar angeordneten Kolben 33 aufweist, der über ein Paar symmetrisch angeordnete Verbindungsleitungen 35« bzw. 35/) an den Steuerzylinder 31 angeschlossen ist. Die Steuerkolben 28/) bzw. 28 c sind an der Verbindungsstangc 28« in einem bestimmten Abstand voneinander befestigt, welcher gleich dem Abstand der beiden Leitungen 35« bzw. 35 ft ist, so daß die beiden Anschlußöffnungen des Steuerzylinders 31 in der Nullstellung der Steuerkolben 28ft bzw. 28c verschlossen sind. Jede der Leitungen 35« bzw. 35/) ist mit einstellbaren Drosseln versehen. Die Rücklaufleitung 30 mündet in den Behälter 27. Der Kolben 33 ist auf der Kolbenstange 34 befestigt, welche durch die Stirnwände des Zylinders 32 hindurchgeführt ist.
Zum Regeln der Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder des Streckwerks ist die automatische Regelvorrichtung mit einem Getriebe 40 zur stufcnloscn Drehzahländerung der Abtriebswellc an sich bekannter Bauart angeordnet.
Der Aufbau des gemäß der Erfindung ausgebildeten Verdichtungstrichters 5 geht aus Fi g. 2 im einzelnen hervor. Der Verdichtungstrichter 5 besitzt einen oberen trompetenähnlich ausgebildeten F.inhuf.richtcr 5«, an dessen unteres Ende sich ein zylindnschcs Rohrstück 5r anschließt, welches in eine zylindrische Druckluftkammer 5a" in dem zylindrischen Gehäuse Sb hineinragt. Den Boden dei Kammer 5a" bildet der Auslauftrichter Sc. Der Einlauftrichter 5« des Verdichtungstrichters 5 verschließt das zylindrische Druckluftgehäuse 5 b nach oben. Das von den Abzugszylindern la, Ib gelieferte Faserband 4 wird im Einlauftrichter 5a verdichtet und mittels der Kalanderwalzen 6«, 6 ft durch die Druckluftkammer Sd im Gehäuse 5 ft hindurchgezogen. Die zylindrische Kammer 5r/ ist an die Druckluflleilung 8 angeschlossen, durch welche Druckluft in die Kammer 5«1 eingeleitet wird. Da das Faserband 4 beim Durchlauf durch die Kammer Sd den freien Raum passiert, kann in diesen ein Druckluflstrom von allen Seiten eindringen.
Ist der Flor zu einem Faserband 4 mit ausreichender, zum Durchlauf geeigneter Verfestigung ohne weitere Änderung der Faseranordnung geformt, kann das Geräusch, welches eine der Störungsursachen beim herkömmlichen automatischen Regelsystem ist, mit Erfolg vermieden werden. Unter den zuvor beschriebenen Bedingungen dehnt sich das aus dem Rohrstück 5 c am unteren Ende des Einlauf trichters Sa auslaufende Faserband 4 nur wenig aus, so daß
1 ' :-"-K„l,iii,an<l<i Wirlfiint» auf die
Druckluft und der Gegendruck /', in der Kammer 5i/ des Verdichtungstrichter 5 so kleiu wie möglich gehalten werden, um eine Faserverwirrung im Faserband zu verhindern. Sind die Drücke P0 bzw. P1 so klein, daß die Elastizität der Druckdose eine ausreichend große Verformung der Druckdose verhindert, so werden zum Verstärken der geringen Verformung der Druckdose komplizierte und aufweni erforderlich. Andererseits wächst
5 ist oara
Im Betneb d _
zu achten, daß wahrend ^^^i^^ bandes 4 ein weite^ Verstrecken unbedingt ^verrnie
SÄlicÄ
steht wieder ein Geräusch, welches anzeigt, daß die
Meßgenauigkeit beeinträchtigt ist.
Überschreitet die Entfernung / zwischen dem unteren Trichterende des Einlauftrichters Sa und der engsten Stelle des Spaltes zwischen den beiden Kalanderwalzen 6a, 6b einen bestimmten Wert beispielsweise das mehr als Zweifache der mitüeren WM ASrMDWinijb^lfcft;
fahr, daß das
ordnung des
Bcschrän steht in dem Verdichtungstrichter ein komplexer Luftstrom, welcher im Auslauf des Verdichtungstrichters 5 das fragliche Geräusch verursacht. Zur Erhöhung der Feinfühligkeit des Geräts und unter Vermeidung der vorerwähnten Störungen sind in dem Verdichtungstrichter 5 nach der Erfindung derGegendruck P1 in der Kammer Sd und der Durchmesser «., der Austrittsöffnung des Einlauftrichters 5 b in Abhängigkeit vom Druckluftdnick P0 der aus dem Druckspeicher 11 stammenden Druckluft und vom Durchmesser at der Drosselöffnung 18 gewählt. a5 Im allgemeinen beträgt die Stärke eines in einem herkon inlichen Streckwerk verdichteten Faserbandes zwischen 25 bis 60 g/m (200 bis 500 grain/ yards = 12,96 bis 23,4 g/5,5 m). Zum Feststellen der beim Regeln der Faserbandstärke innerhalb des angegebenen Bereiches vorieilhafterweisc in Betracht kommenden Verhältnisse zwischen den genannten Faktoren P0, P1. α, und O2 wurden mehrere
Spülte tIH*.UVI ViIiV..., ν*». σ
fache der mittleren Faserlänge; vorteilhafterweise beträgt der Abstand / etwa 50 mm, jedoch nicht weniger als 35 mm. Diese Einschränkungen hinsichtlich des Abstandes / gestatten auch ein leichteres Einführen des Faserbandes 4 in den Verdichtungstrichter 5 und zwischen die Kalanderwalzen 6a bzw. 6b.
Zur Gewährleistung der uneingeschränkten Feinfühligkeit des Verdichtungstrichters 5 muß das Verhälinis des Durchmessers σ, der Öffnung 18 zum Durchmesser a2 der Austrittsöffnung des Auslauftrichters Se Berücksichtigung finden. Außerdem kommt es auch auf den richtigen Druck Pe der Druckluft in bezug auf die Durchmesser α, bzw. theoretische Verhältnis zwischen den Werten P0 und P1 mit der folgenden Gleichung (1) ausdrückbar:
r - p"
"""CT
U2 au.
Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß der Druck P0 der Druckluft im Bereich zwischen 0,05 und 0,1 kg/cm2 liegen sollte, so daß die Druckluft in der Leitung 8 praktisch verlustfrei geführt wird.
In einem automatischen Regelsystem in Verbindung mit einem Verdichtungstrichter zum Prüfen der Stärke des aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes ist es üblich, Druckdosen mit einer Federkonstanten von weniger als 1 kg/mm zu wählen. Wird eine Druckdose mit einer Federkonstanten von 2/3 kg/mm und einer Nutzfläche von 26,5 cm* als Druckfläche für die eingeleitete Druckluft verwendet, so schlägt die Klappe IS bei einer Druckänderung von 7,5 XlO"3 kg/cm2 um 0,3 mm aus. Daraus erhellt, daß die vorgenannte Feinfühligkeit der Druckdose und der Klappe zur Verwendung im Regelsystem in ausreichendem Maße geeignet ist. Andererseits sollte der Druck P0 der zugeführten in welcher a.,' den gesamten Raum angibt, welcher in der Durchtrittsöffnung des Auslauftrichters Se nach dem Einführen eines Faserbandes mit einer Stärke W verbleibt.
Da die Summe der verbleibenden Räume o2' umgekehrt proportional ist zur Stärke W des Faserban-5» des, kann das Verhältnis zwischen P1 und W durch ein Diagramm dargestellt werden, in welchem auf der Abszisse die Faserbandstärke W und auf dei Ordinate der Druck P1 aufgetragen ist (vgl. F i g. 3, A und 5). Jede Kurve weist einen Kulminationspunki 55 auf, an welchem die Feinfühligkeit ein Maximum ist Um optimale Ergebnisse erzielen zu können, müsser daher die Werte für P1 und W im Bereich diese; Kulminationspunktes liegen.
Die Kulminationspunkte sind mittels bekannte 6o mathematischer Auflösung auf theoretischem Wegi ermittelbar, und zwar durch Auflösen des zweitei Differentials aus Gleichung (1). Dementsprechend is
a.
"p
Setzt man daher die Gleichung (2) in die GIe chung (1) ein, ergibt sich für P1 und P0 das folgenc
Verhältnis, als Bedingung für die höchste Feinfühligkeit des Verdichtungstrichters gemäß der Erfindung:
P -=
1
(3)
Um für die Praxis die am besten geeignete P.in-Mcllung des Verdichtungstrichters zu ermitteln, wurden mehrere Mustcrnormale vorbereitet und für mehrere Werte α, und a., das Verhältnis, zwischen P1 und der Faserbandstärke ermittelt. Die Versuchsergebnisse sind in den Fig. 3, 4 und 5 zusammengestellt, in denen W2 einer Faserbandstärke von etwa 25 g/m, Wr> einer Faserbandstärke von etwa 60 g/m entspricht.
Aus den Kurven der Fig. 3. 4 und 5 können folgende Schlüsse gezogen werden:
a) Für eine Faserbandstärke W., liegt bei einem Wert σ, = 2,0 mm jede mögliche Variante V2 nach Wi im linearen Bereich der Kurve P1 W, ausgenommen wenn a., ~ 4 mm 0. Tst jedoch α, = 1,5 mm φ oder α,= f,Omm0, so liegt eine mögliche Variante V„ außerhalb des linearen Bereichs der Kurve P, W~
b) Für eine Faserbandstärke W. liegt bei einem Wert α, -= 1,0 mm φ eine mögliche Variante K5 der F:\serbandstarkc nach Wr, im linearen Bereich der Kurve P, — W, wobei «., zwischen 4 und 6 mm 0 liegen kann. Ist jedoch ß, -- 1.5 rnm 0. erfüllt nur at = 6 mm 0 eine lineare Bedingung, während bei a\ = 2 mm φ sich kein a2-Wcrt ergibt.
c) Aus den drei Kurven für verschiedene α,-Wcrtc ist zu erkennen, daß bei größer v/erdendem Durchmesser «., des Fascrband-Durchlaufs der Neigungswinkel des linearen Kurvenbereichs P1-W gegen die Ordinate kleiner wird, mit anderen Worten, je größer der Durchmesser a., ist, desto geringer ist die Feinfühligkcit des Verdichtungstrichters. 1st der Durchmesser a., jedoch für das von den Abzugs-Zylindern ία. Vb gelieferte Faserband zu klein, dann bestellt in gewissem Umfang die Gefahr, daß das Faserband beim Hinzug zwischen die Kalanderwalzen 6«, 6b reißt.
d) Unabhängig vom Wert ^1 gilt, daß je kleiner ίο der Durchmesser (7., des Faserband-Auslaufs ist. desto geringer ist die Fcinfiiltligkeit des Verdichtungstrichters.
e) Der Druck P1 kann jedoch nicht in allen Fällen die lineare Bedingung zwischen P1 und W erfüllen.
Bei zu niedrigem oder zu hohem Wert für P1 ist das lineaire Verhältnis zwischen P1 und W nicht erfüllbar, die Stärkeveränderungen des Faserbandes können nicht mehr ordnungsgemäß erfaßt werden. Ks hat sich herausgestellt, daß diese Einschränkungen für den Bereich zwischen 0,04 und 0,08 kg/'cm'2 gelten.
f) Aus den vorgenannten Ergebnissen wird für die Praxis geschlossen, daß P1 und «., in den Bereichen 0,04 bis 0,08 kg/cm2 bzw. 4.0 bis 6,0 mm 0 zu wählen sind. Werden diese Bedingungen in einem mit einem erfindungsgemäßen Verdichtungstrichter ausgestalteten automatischen Regelsystem erfüllt, dann ist eine zuverlässige Regelung bzw. Steuerung durchführbar.
Die Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Verdichtungstrichters braucht nicht auf ein auto matiisches Regelsystem der beschriebenen und dar gestellten Art beschränkt zu sein: es ist vielmehi auch bei anderen automatischen Regelsystemen vor wendbar, so beispielsweise mit Vorteil bei automati sehen Regelsystemen bei Spinnmaschinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes, welcher einen trompetenähnlichen Einlauftrichter für das einlaufende Faserband, eine daran anschließende, mit Druckluft beaufschlagte Druckluftkammer sowie einen Auslauftrichter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauftrichter (5a) mit einem hohlen, zylindrischen Rohrstück (5c) in die Druckluftkammer (5if) hineinragt, daß der kleinste freie Durchmesser (a.,) des Einlauftrichters (5 a) bzw. dessen an ihn anschließenden Rohrstücks (5 c) kleiner ist als der kleinste freie Durchmesser (a.,) des Auslauftrichters (5e) und daß die dem Verdichtungstrichter (S) nachgeschaiteten Kalanderwalzen (6(2, 6b) einen solchen Abstand von diesem haben, daß die Entfernung (/) zwischen dem unteren Ende des Einlauftrichters (5a) und dem Walzenspalt an der engsten Stelle nicht größer ist als das Zweifache der mittleren Faserlänge in dem Faserband (4).
2. Verdichtungstrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (a.,) des Auslauftrichters (Sc) im Bereich zwischen 4,0 und 6,0 mm 0 liegt.
3. Verfahren zum Betreiben eines Verdichtungstrichters zum Messen der Stärke eines aus einem StreckweiK auslaufenden Faserbandes nach Anspruch 1 oder 2, Hadurc'1 gekennzeichne!, daß während des Durchlaufens des Faserbandes (4) durch den Verdichtungstrichter (5) der Luftdruck in der Druckluftkammer (Sd) auf einem Wert zwischen 0,04 und 0,08 kg/cm2 gehalten wird.
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