DE2703544A1 - Vorrichtung zum pneumatischen messen der dichte einer langgestreckten masse fadenfoermiger teilchen - Google Patents
Vorrichtung zum pneumatischen messen der dichte einer langgestreckten masse fadenfoermiger teilchenInfo
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- A24C5/3418—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by pneumatic means
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Description
iiferkörner&. QfJey
3
-e MÖNCHEN 99 · WIDENMAVER8TRASSE 4S
BATTELLE MEMORIAL INSTITUTE
MÜNCHEN: OIPL.-ΙΝβ. HANS-HEINRICH WKV
DIPL.-IN«. KKKKHARO KORNKR
Berlin, den 26. Januar 1977
Vorrichtung zum pneumatischen Messen der Dichte einer langgestreckten Masse fadenförmiger Teilchen
(Schweiz, Nr. 1053/76 vom 28. Januar 1976)
14 Seiten Beschreibung 4 PatentensorJche
4 Blatt Zeichnungen
4 Blatt Zeichnungen
Em - 27 072
709831/0745
BERLIN: TELEFON (030) β 31 2O 88
KABEL: PROPINDUS · TELEX 0164 007
M ONCHENt TELEFON (089) 33 8080
KABELt PROPINDUS · TELEX 05 94944
Das Messen der Dichte von in Form eines Bsndes, eines Dochtes
oder eines Stranges zusammengefaßten fadenförmigen Teilchen l'iuft
in gewisser Weise darauf hinaus, die Dichte eines mr'isen Stoffes zu messen. Dieses Messen ist nicht einfach, insbesondere dann,
wenn man den für die Dichte fadenförmiger Teilchen in einem kontinuierlichen
Herstellungsverfahren charakteristischen Momentanwert erfahren möchte, um die Dosierung dieser Teilchen zu steuern.
Diesem Problem begegnet man insbesondere im Texti!bereich beim
Messen eines für die Spinnerei bestimmten Bandes aus Textilfasern dergestalt, daß das Abziehen dieses Bandes als Funktion der Dichte
der auf einem vorbestimmten Bereich gemessenen Fasern gesteuert wird. Auf ein analoges Problem trifft man bei der Dosierung von
Tabak zur Herstellung von Zigaretten.
Unter den zahlreichen ^bisher angewandten Mitteln zum Messen von
Bändern aus Textilfasern ist bereits eine oneumatische Vorrichtung
vorgeschlagen worden, die auf der Messung des Druckes beruht, der von der vom Band ausgestoßenen Luft erzeugt wird, wenn man dieses
Band von einem Kanal mit vorbestimmtem Querschnitt zu einem angrenzenden
Kanal mit verengtem Schnitt führt. Je mehr die Faserdichte in dem Band erhöht wird, umso mehr steigt der Druck der
ausgestoßenen Luft bei einer gegebenen Vorschubgeschwindigkeit des Bandes an und umgekehrt. Der Nachteil dieser Vorrichtung
beruht genau in ihrer völligen Abhängigkeit von der Vorschubgeschwindigkeit des Bandes.
In einer anderen bekannten vorrichtung wird das Band zusammengequetscht,
um durch einen von einer seitlichen Leitung mit Druckluft gespeisten Kanal zu gleiten, wobei die Luft durch die Eingangsund
Ausgangsöffnungen des Kanals entweicht. Beim Messen der Druck-
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Veränderungen in der Speiseleitung, die von den Querschnitten
der Eingangs- und Ausgangsöffnungen des Kanals bestimmt werden, welche als Funktion der Dichte von Bandfasern variieren, die
diese öffnungen durchlaufen, erhSlt man ein dieser Dichte proportionales
Signal, jedenfalls macht die Tatsache, daß die Luft
durch die gleichen öffnungen ausströmt, die zum Durchlaufen des Bandes dienen, die Vorrichtung vom Material des Bundes und
seiner Struktur abhängig. Um in den Kanal hineinzukommen, wird das
Band zusammengequetscht und nimmt am Ausgang des Kanals mehr oder weniger seine ursprüngliche Ausdehnung wieder an. Dies hängt vom
Material der Fasern und ihrem Parallellauf ab, die dem Band eine mehr oder weniger große Elastizität verleihen. Das Zusammendrücken
und die Ausdehnung der Fasern des Bandes am Eingang bzw. Ausgang des Kanals beeinflussen den in das Band hineingeblasenen
Luftstrom und verfälschen auf diese weise das in der Speiseleitung
gemessene Signal.
Auf dem Gebiet der Zigarettenherstellung stößt man auf Dosierungsprobleme für den Tabak, die denen der Regulierung der Faserdichte ;
in einem Band aus Textilfasern ziemlich nahe kommen. Gegenwärtig \
führt man eine Messung durch Unterdruck quer durch die Tabakschicht aus, um die Menge des verteilten Tabaks zu bemessen, und
man reguliert die Stellung eines zur Festlegung der Dichte dieser Schicht bestimmten Organs. In verschiedenen Fällen mißt man auch \
die Dichte des Tabakstranges mit Hilfe einer Quelle und eines Detektors füx β -Strahlung. Dieses Meßverfahren ist jedoch teuer
und von verschiedenen Gesetzgebungen nicht zugelassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der genannten
Lösungen mindestens teilweise zu vermeiden.
Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung eine zum kon- '.
-A-
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tinuierlichen nneumatischen Messen der Momentandichte einer langgestreckten
Masse fadenförmiger, quer durch .einen bestimmten Meßbereich laufender Teilchen bestimmte Vorrichtung, die ein Meßelement,
das von einem Kanal durchquert wird, der in wenigstens einem Teil dem Meßbereich entspricht, eine unter Druck stehende
Fluidquelle, eine sich quer zur Kanalachse erstreckende in der Wand dieses Kanals an der Stelle des Meßbereichs angeordnete Auskehlung,
eine Leitung zur Verbindung der Quelle mit dieser Auskehlung und ein Organ zum Messen des Drucks in der Leitung aufweist,
Erfindungsgemäß wird bei dieser Vorrichtung vorgeschlagen, daß
das Meßelement zwei aus sich quer zur Kanalachse erstreckenden Auskehlungen bestehende Kollektoren aufweist, die auf der einen
bzw. der anderen Seite der mit der Quelle verbundenen Auskehlung in der Wand des Kanals angeordnet sind, und zwei weitere Leitungen,
deren Enden einerseits mit der Atmosphäre bzw. andererseits mit .den Kollektoren in Verbindung stehen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung
werden nachstehend anhand von drei in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen für die Steuerung des Streckwerks textiler
Bänder und einer Anwendungsabwandlung für die Dosierung von Tabak bei einem Verfahren zur Zigarettenherstellung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Schaltbild eines Rege!schaltkreises mit geschlossener
Schleife;
Fig. 2 ein Schaltbild eines Regelschaltkreises mit offener
Schleife;
Fig. 3 ein Schaltbild eines Regelschaltkreises, der die Schaltkreise
mit offener und geschlossener Schleife verbindet;
Fig. 4 bis 6 die Funktionsdiagramme der Schaltkreise der
Fig. 1 bis 3;
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Fig. 7 bis lO Einzelheiten der Schaltkreise der Fig. 1 bis 3r
Fig. 11 einen Axialschnitt durch das Meßelement; Fig. 12 eine sehr schematische Gesamtansicht einer Anlage
zur Zigarettenherstellung; Fig. 13 eine vergrößerte Einzelansicht entlang der
Linie XIII-XIII in Fig. 12: Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV-XIV der Fig.
Der in Fig. 1 veranschaulichte Regelschaltkreis umfaßt ein Meß- :
element 1, das mehr im einzelnen in Fig. 11 dargestellt ist und aus einer Hülse mit einem Eingang 3 und einem Ausgang 4 besteht,
die erweitert und durch einen zylindrischen Kanal 5 miteinander
verbunden sind. Fünf ringförmige Auskehlungen 6 bis 10 sind längs diesem Kanal 5 verteilt, wobei jede dieser Auskehlungen jeweils
mit einer seitlichen Leitung 6a bis lOa in verbindung steht. Die Leitungen 6a, 7a, 9a und lOa sind Austrittsleitungen, um die
Auskehlungen 6, 7, 9 und 10 mit der Atmosphäre zu verbinden, während die Leitung 8a eine Leitung ist, die das Meßelement mit einer
FluidqueLle S (Fig. 1) verbinden soll. Die Speiseleitung 8a dieses ;
MeSelements 1 ist mit einem der Eingänge eines Ana log-Verstärkers
2 verbunden, während der zweite Eingang dieses Verstärkers über ; einen variablen Widerstand R mit der Quelle S verbunden ist. ;
Der in Fig. 7 veranschaulichte Ana log-Verstärker hat Elementarverstärker
2a, 2b und 2c, die in Serie angeordnet und oarallel
auf die Speiseleitung geschaltet sind, die die verstärker mit der
Fluidquelle S verbindet. Der erste dieser Verstärker hat zwei
Eingänge C-j und C_, die über den variablen Widerstand R mit der
Quelle S bzw. mit dem Meßelement 1 verbunden sind (Fig. 1). Die an den Ausgängen 0, oder O2 auftretenden Signale sind proportional
den EingangssignaIeη C, und C2, jedoch um einen bestimmten :
Verstärkungsfaktor vervielfacht. i
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- Λτ -
Die beiden Ausginge O, und O- dieses Analog-Versfirkers 2 sind
-nit einem Fluidsteuerventil II1 verbunden, das im einzelnen in
Fig. 10 dargestellt ist und zwei mit einem pneumatischen Motor 12 von variabler Geschwindigkeit und doppelter Drehrichtung
verbundene Ausgänge aufweist.
Das in diesem Schaltkreis verwendete Steuerventil 11' ist von gleicher Art wie das in Fig. 10 aufgezeigte Ventil 11 mit Ausnahme
der Federn 13 und 14, die nur für die mit den Schaltkreisen der Fig. 2 und 3 verbundenen Ventile verwendet werden. Dieses
Ventil umfaßt ein zylindrisches Lager 15, in dem ein Kolben 16 gleitend angeordnet ist. Die Wand dieses Lagers 15 hst f:inf ringförmige
Einkerbungen 17a, 17b, 17c, 17d und I7e, die ieveils über eine seitlich durch die Wand des Ventils hindurch angeordnete
Öffnung 20a, 20b, 2Oc, 2Od bzw. 2Oe mit der Außenumgebung in Verbindung stehen. Zwei weitere Öffnungen 18 und 19 stellen zwischen
den jeweiligen Enden des Lagers 15 und den beiden Ausgängen O^
und 0, des Ana log-Verstärkers 2 eine Verbindung her. Der Kolben
16 weist drei Segmente 16a, 16b und 16c auf, deren Durchmesser wesentlich kleiner sind als der des Lagers 15. Die mit der Wand
des Lagers 15 in Berührung stehenden Zwischensegmente 16d und 16e weisen eine AxiallHnge entsprechend der der ringförmigen Einkerbungen
17b und 17d auf, zu denen sie sich in der in Fig. 10 aufgezeigten Stellung befinden. Die Mittelöffnung 7.0 c ist die
Einla3öffnung des Ventils, während die Öffnungen 2Ob und 2Od wahlweise
entsprechend der Axialstellung des Kolbens 16 die verteilerund
Austrittsoff mangen sind^ Die Öffnungen 2Oa und 20b sind die
Entlüftungsöffnungen entsprechend der Anlegung an die Masse
eines elektrischen Gerätes.
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Der Motor 12 mit veränderlicher Drehzahl ist mit einem im Schaltkreis der Fig. 3 mehr im einzelnen dargestellten Regler 21 verbunden (Fig. 1).
In dieser Ausfiihrungsfom schiebt 3ich das Band aus Textilfasern
in Richtung des Pfeils F vor, so daß der Regler 21 einen vom Meßelement 1 nachträglich aufgenommenen Fehler korrigieren soll, was
eine gewisse verschiebung zwischen der Messung und der Korrektur
hervorruft.
offener Schleife. Dieser Schaltkreis weist die gleichen Elemente
wie der vorbeschriebene auf mit der einzigen Ausnahme, daß das
es die beiden Federn 13 und 14 aufweist, die die Aufgabe haben,
den Kolben 16 in die Stellung zu bringen, in der die öffnungen
2ob und 2Od geschlossen sind, wenn an den öffnungen 18 oder 19
kein Signal auftritt. Diese Stellung des Kolbens 16 entspricht \
dem Schließen des Ventils 11 und infolgedessen dem Halt des
der Fig. 1 und 2 dar, d.h. er macht es möglich, eine Messung vor !
und hinter dem Regler durchzuführen, der in diesem Beispiel aus .
drei Zugrolleηpaareη 22a, 22b, 22c besteht, die von einem Motor !
23 mit konstanter Drehzahl und einem Zahnradvorgelege 24 gesteuert \
werden, wobei der Regelmechanismus aus dem mit dem einen der >
Zugrollenpaare 22c über ein Differential 24a verbundenen Motor 12 , '
mit veränderlicher Drehzahl besteht. * '
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Die Kombination dieser beiden Schaltkreise kann einerseits dank eines mehr im einzelnen in Fig. 9 dargestellten Verstärkers 25
und andererseits dank eines mehr im einzelnen in Fig. 8 dargestellten Integrators 26 durchgeführt werden.
Der Verstärker 25 (Fig. 9) besteht aus einem Analogie-Verstärker 2', der dem in Fig. 7 dargestellten entspricht. Die beiden Eingänge
dieses Verstärkers sind an zwei entsprechende Behälter 27 und 28 angeschlossen, wobei in jeden von diesen drei Leitungen
einmünden, die Leitungen A., B. und F, einerseits und die Leitungen
A-, B0 und F- andererseits. Die Leitungen A1, B1 und A-, B-kommen
jeweils aus den Ausgängen des Analogie-Verstärkers 2A
(Fig. 3) für die Signale des Meflelements IA und den Ausgängen
des Integrators 26 für die Signale des Meßelements IB. Die Leitungen
F, und F2 sind "feedba.cks" -(Rückkopplungen) zwischen den
Ausgängen öes Verstärkers 2' und den Behältern 27 bzw. 28. Diese Leitungen F, und F2 sollen die Wirkung der dem Verstärker 2'
nachgeschalteten Ladungsveränderungen kompensieren.
Der Analogie-Verstärker 2A liefert dem beschriebenen Verstärker
25 die vom Meßelement IA gelieferten verstärkten Ana logie-SignaIe.
Der im einzelnen in Fig. 8 dargestellte Integrator 26 weist ebenfalls einen Analogie-Verstärker 2" als Hauptelement auf, der von
der gleichen Art ist wie der der Fig. 7. Jeder Ausgang dieses Verstärkers 2" ist an eine Kapazität 29 bzw. 30 angeschlossen,
die einerseits anter ZwischensehaItung des Widerstandes R unmittelbar
mit den entsprechenden Eingängen des Verstärkers verbunden sind, andererseits, ebenfalls unter Zwischenschaltung von widerständen
R, mit zwei entsprechenden Kapazitäten 31 bzw. 32, die ihrerseits ^n die entsprechenden Eingänge des Verstärkers 2"
angeschlossen sind. Diese Kapazitäten ermöglichen es, die zn den Ausgängen des Verstärkers 2** auftretenden Signale zu integrieren,
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- fir -
und diese integrierten Signale werden über die Leitungen A_,
B- ZUTi Verstärker 25 geliefert.
Der Rest des dem Verstärker 25 nachgeschalteten Schaltkreises
entspricht dem Schaltkreis der Fig. 2, wobei das Steuerventil 11 völlig dem im einzelnen in Fig. IO dargestellten entspricht,
d.h. daß es sich um ein mit Federn 13 und 14 versehenes ventil handelt.
In dieser Ausführungsform bestimmt die Summe der von den Meßelementen IA und lB ausgesandten Signale die Stellung des Kolbens
16 des Steuerventils und infolgedessen die Richtung und die Drehgeschwindigkeit des Motors 12 mit veränderlicher Drehzahl. Dessen
Aufgabe ist es, der den Zugrollen 22c vom Motor 23 mit konstanter Drehzahl übertragenen Geschwindigkeit eine gewisse, derjenigen
des vom ventil 11 erhaltenen Signals proportionale Geschwindigkeit
hinzuzufügen oder zu nehmen.
Obgleich dies nicht in den Fig. 1 und 2 im einzelnen dargestellt
ist, entspricht der Regler 21 dem der Fig. 3 und ermöglicht dank des Differentials, die Geschwindigkeit eines Zugrollenpaares zu
steigern oder zu verringern.
Bei der Einführung des Faserdochtes in das in Fig. 11 dargestellte
Meßelement verursacht der Einlaßtrichter 3 eine Einschnürung des Dochtes. Die erste Auskehlung 6 hat die Aufgabe, das Entweichen
der durch diese Einschnürung der Fasern ausgetriebenen Luft durch die Leitung 6a hindurch zu ermöglichen. Während der Faserstrang
sich vom Eingang 3 zum Ausgang 4 vorschiebt, kann die durch die Leitung 8a eingeblasene Luft dank der Auskehlungen 7 und 9 durch
die Leitungen 7a und 9a entweichen, wobei der sich dem Durchströmen der eingeblasenen Luft entgegenstellende Widerstand in
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der öffnung 8a das von dem Verstärker 2 der Fig. 1 und 2 oder
durch den Verstärker 2A und den Integrator 26 der Fig. 3 registrierte
Signal formt.
Das Vorhandensein der beiden Auskehlungen 7 und 9 und der beiden Austrittsleitungen 7a und 9a macht es möglich, daß die durch die
Leitung 8a zugeführte Luft ausströmt, nachdem sie auf einer bestimmten Länge entlang dem vom Band durchlaufenen Kanal 5 geströmt ist.
je mehr die Geschwindigkeit des Bandes ansteigt, umso größer wird das Verhältnis der zur Auskehlung 9 hin mitgenommenen Luft als
Folge des Ausspülens des Kanals 5 durch das Band. Da der Querschnitt jeder der Austritts leitungen 7a und 9a im wesentlichen
gleich dem der Speiseleitung 8a ist, beeinflußt das Ansteigen des
zum Nachteil der Leitung 7a durch die Leitung 9a entströmenden Luftvolumens aufgrund der durch das Vorschieben des Bundes in dem
Kanal 5 geschaffenen Kolbenwirkung nicht die Genauigkeit des in der Speiseleitung 8a gemessenen Druckes. Die Tatsache, daß die
ringförmige Auskehlung 9 sich in Abstand vom Ausgang 4 des Bandes befindet, entzieht diese Auskehlung 9 der Wirkung des Saugeffektes,
der sich aus der mehr oder weniger schnellen Ausdehnung des Bandes am Ausgang des Kanals 5 ergeben kann. Es kann aber nützlich sein,
eine zusätzliche über eine Leitung loa mit der Atmosphäre verbundene
Auskehlung 10 vorzusehen, um zu gewährleisten, daß die Luft, die im Gegenstrom in dem Kanal aufsteigen könnte, durch die
Leitung loa entströmt, bevor sie die Auskehlung 9 erreicht.
Die Austrittsleitung 6 spielt außerdem eine Rolle bei der Genauigkeit
der Messung unabhängig von der Geschwindigkeit. Da ein Teil
der aufgrund der Einschnürung des Bandes in dem erweiterten Eingang 3 ausgetriebenen Luft in den Kanal 5 mitgenommen werden kann,
was den in der Leitung 8a gemessenen Druck erhöhen könnte, haben die Auskehlung 6 und die Leitung 6a die Aufgabe, das Entweichen
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- -Mb -
dieser Luft zu ermöglichen.
Man hat die Genauigkeit der durch dieses Meflelement bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten auf gegebenen Bandlängen verwirklichten Meßresultate mit denen verglichen, die man erhält, wenn
man die gleichen Bandlängen auf einer Waage mit sehr großer Genauigkeit mißt. Diese versuche haben gezeigt, das die Genauigkeit
des MeSelements beim übergehen von einer Geschwindigkeit von
4 m/min auf eine Geschwindigkeit von 100 m/min im Prozentbereich liegt, was im Rahmen der zulässigen Toleranzen bleibt.
Wenn man sich nun dem in Fig. 1 dargestellten Schaltkreis mit geschlossener Schleife sowie den Funktionsdiagrammen der Fig. 4
zuwendet, kann man feststellen, worin die Wirkung einer Veränderung des von de-n Me3element 1 gemessenen Parameters liegt. Angenommen,
in einem Zeitpunkt t_ am Eingang des Reglers 21 tritt ein Ansteigen
der Faserdichte auf, dann vergeht eine Zeit t,-t , bis dieser Fehler das Meßelement erreicht. Die verstärkung des diesem Fehler
entsprechenden Signals ruft das Ansteigen der Geschwindigkeit des Motors zwischen der Zeit t. und der Zeit t~ hervor. Die Zeit
t_ entspricht dem verschwinden des Fehlers. Da zwischen der Messung
und der Korrektur eine gewisse verschiebung herrscht, tritt eine Bremsverzögerung durch den Motor 12 erst von t_ ab ein. Auf dem
Diagramm der Fig. 4 erkennt man die Wirkung dieser Bremsverzögerung
am Ausgang des Reglers 21, die unterhalb der Abszisse eine Kurve erzeugt, die zu der bei der Beschleunigung des Motors erzeugten
symmetrisch verläuft, so daß die beiden Fehler sich kompensieren.
Wenn der gleiche Fehler im Falle des Schaltkreises der Fig. 2
auftritt, zeigt das Diagramm der Fig. 5, daβ der Fehler, wenn
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das Signal Qa vor dem Regler 21 gemessen wird, im zeitnunkt tg
eine Beschleunigung Vm des Motors 12 erzeugt, bevor der Fehler den Regler erreicht, so daß das Band noch weiter ausgezogen wird. Wenn
der Fehler in den Regler 21 eindringt, ruft er eine plötzliche Steigerung des Wertes Qb hervor, der anschließend dank der Beschleunigung
des Motors 12 verringert wird. Während der Korrektur kann ein ganz geringer Fehler bestehen bleiben. Anschließend verzögert
der Motor, während der Fehler sich noch teilweise in dem Regler befindet und erneut zwei symmetrische punkte hervorruft,
die sich im wesentlichen kompensieren.
Schließlich zeigt das Diagramm der Fig. 6 in dem Schaltkreis der Fig. 3, daß sich, wenn in einem Moment t0 ein Fehler am Eingang
des Meßelements IA auftritt, die sich ergebende Beschleunigung
des Motors 12 sich mit einem gewissen Vorsprung darstellt, so daß der Motor 12 vom Zeitpunkt t, bis zum Zeitpunkt t3 beschleunigt,
wobei der Zeitpunkt t2 der Einführung des Fehlers zwischen den
Zugrollen 22b und 22c entspricht. Der Zeitpunkt t. zeigt den Einfluß
der zwischen t, und t_ gebildeten Spitze in dem Moment, wo sie von dem zweiten Meßelement lB festgestellt wird, wodurch eine
Verzögerung des Motors bis t§ ausgelöst wird, wobei dieser Zeitpunkt
der Feststellung der Spitze t2 entspricht, die über der Abszisse
liegt, was eine erneute leichte Beschleunigung des Motors bis zum Zeitpunkt t_ hervorruft.
Die Abwandlung der Fig. 12 bis 14 zeigt sehr schematisch eine Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung der Dichte von Tabak im Verlauf der Bildung eines Tabakstranges« aus dem
Zigaretten gefertigt werden sollen. Diese Abwandlung zeigt insbesondere in den Fig. 13 und 14 eine Anpassung des Meßelements 1
der Fig. 11 an ein organ zur Formgebung für'den Tabakstrang 33.
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Wie in Fig. 12 gezeigt, wird der in einem Fülltrichter 34 gelagerte Tabak auf einem ersten porösen Transportband 35 abgelegt
und bildet ein Band, dessen Dicke durch ein Organ 36 festgestellt wird, wobei dessen Höhe beispielsweise durch einen
von eine-n Motor 38 angetriebenen Mechanismus mit Zahnstange 37, Endlosschraube oder einer entsprechenden Gehraube regulierbar ist.
Ein dem der Fig. 3 ähnliches Schaltbild wird der Steuerung dieser Abwandlung angepaßt. Ein erstes Depressions-Meßelement 39 dient
zur Durchführung einer ersten Messung "stromaufwärts" des Organs 36, während das dem Organ 33 angepaßte Meßelement zur Formgebung
des Stranges dazu dient, eine Messung nach Art des Meßelements 1 der Fig. 1 nachgeschaltet durchzuführen.
Wie in den Fig. 13 und 14 veranschaulicht, bildet das Organ 33 einen Kanal zur Formgebung für den Massestrang in Zusammenwirken
mit einem zweiten Endlosband 40, das aufgrund von Führungsrollen 43 (Fig. 14) von einer Rolle 41 zu einer Rolle 42 fortschreitend
gekrümmt ist. Dieses Band 40 wird mit einem in Form einer Rolle gelagerten papierstreifen gespeist, mit dem der Tabakstrang umwickelt
werden soll.
Die Fig. 13 zeigt den durch das Organ 33 gebildeten Teil des Abschnitts
des Kanals zur Formgebung für den Strang. Dieser Teil stellt sich als eine halbkreisförmige Rinne dar, deren Querschnitt
im Verhältnis zur Vorschubrichtung des Tabakstranges fortschreitend
abnimmt. In dieser Rinne sind vier Schlitze 45, 46, 47 und 48 angebracht, die sich senkrecht zu ihrer Längsachse erstrecken
und vor Erreichen der Ränder dieser Rinne enden, öffnungen 45a, 46a, 47a und 48a stellen jeweils die Verbindung mit dem Äußeren
des Formgebungskanals für den Tabakstrang her. Die öffnung 47a ist
mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle S verbunden, während
die Schlitze 46 und 48 sowie ihre öffnungen 46a bzw. 48a dazu
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lh
dienen, das unter Druck stehende, in den Strang eingeleitete
Fluid durch die öffnung 47a zu entfernen. Der Rest der Vorrichtung arbeitet wie im Fall der vorangehenden Beispiele, d.h. daß die
Druckschwankungen zwischen der Quelle S und der öffnung 47a festgestellt werden und den Motor 38 steuern, der die Höhe des
Organs 36 einstellt. Da Beispiele von Schaltkreisen bereits beschrieben wurden, ist dieser Teil der Meßvorrichtung hier weder
dargestellt noch beschrieben. Diese Abwandlung ist im wesentlichen beschrieben worden, um eine Anpassung des Meßelements der Fig.
für eine besondere Verwendungsweise aufzuzeigen.
Patentansprüche:
Se/Em - 27 072
709831/0745
L e e r s e i t e
Claims (4)
- PatentansprücheIy Vorrichtung zum kontinuierlichen pneumatischen Messen der Momentandichte einer langgestreckten Masse fadenförmiger, quer durch einen bestimmten Meßbereich laufender Teilchen, die ein von einem in wenigstens einem Teil dem Meßbereich entsprechenden Kanal durchquertes Meßelement, eine unter Druck stehende Fluidquelle, eine sich quer zur Kanalachse erstreckende, in der Wand dieses Kanals an der Stelle des Meßbereichs angeordnete Auskehlung, eine Leitung zur verbindung der Quelle mit dieser Auskehlung und ein Organ zum Messen des Druckes in der Leitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, das das Meßelement (1) zwei aus sich quer zur Kanalachse erstreckenden Auskehlungen (7, 9) bestehende Kollektoren aufweist, die auf der einen bzw. der anderen Seite der mit der Quelle (S) verbundenen Auskehlung (8) in die Wand des Kanals (5) eingelassen sind, und zwei weitere Leitungen (3, 4), deren Enden einerseits mit der Atmosphäre bzw. andererseits mit den Kollektoren in Verbindung stehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren (7, 9) jeder in Abstand von den entsprechenden benachbarten Enden (3 bzw. 4) des Kanals (5) angeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zusätzliche Kollektoren (6, 10) in der Wand des Kanals (5) nahe den. Eingangs- bzw. Ausgangsenden (3, 4) des Kanals ausgebildet sind, wobei zwei Aus- flußleitungen (7a, 9a) eine Verbindung einerseits mit den709831/0745ORIGINAL INSPECTED- 2 Kollektoren bzw. andererseits mit der Atmosphäre herstellen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal des Meßelements einerseits aus einer festen Führung in Form einer mit den Querauskehlungen versehenen Rinne {331 gebildet ist, wobei die Auskehlungen über die entsprechenden Leitungen mit dem SuSeren des Kanals in Verbindung stehen, und andererseits aus einem Transportband {4O}, dessen einer Strang neben den Längskanten dieser Führung liegt.Se/Em - 27 O72T03831/0745
Applications Claiming Priority (1)
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