DE2760354C2 - - Google Patents
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- DE2760354C2 DE2760354C2 DE2760354A DE2760354A DE2760354C2 DE 2760354 C2 DE2760354 C2 DE 2760354C2 DE 2760354 A DE2760354 A DE 2760354A DE 2760354 A DE2760354 A DE 2760354A DE 2760354 C2 DE2760354 C2 DE 2760354C2
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0295—Process control means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3418—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by pneumatic means
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Zigarettenfiltern aus Filterwerg nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner eine
Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Gattung ist aus der US T 9 41 011 bekannt. Bei
diesem vorbekannten Verfahren wird zum Optimieren des
Wergverbrauches wie folgt vorgegangen:
Der laufenden Filterproduktion wird eine Probe fertiger
Filterstäbe entnommen und einer Teststation zugeführt. In
dieser Teststation werden der Druckabfall sowie das Gewicht
der Filterstäbe dieser Probe gemessen, um ein entsprechendes
Drucksignal sowie Gewichtssignal zu erzeugen. Aus diesen
beiden Signalen errechnet ein Rechner den spezifischen
Druckabfall (yield), d. h. das Verhältnis aus Druckabfall zu
Gewicht. Die Streckung des Weges wird dann so lange geändert,
bis der spezifische Druckabfall einen maximalen Wert erreicht
hat.
Wegen der probenweise Entnahme fertiger Filterstäbe sowie
der getrennten Teststation ist dieses Verfahren etwas umständlich.
Da ferner die Optimierung des Wergverbrauches
nur in relativ großen zeitlichen Abständen vorgenommen werden
kann, läßt die Genauigkeit der Wergverbrauchminimierung zu
wünschen übrig.
Aus der DE-OS 20 17 360 ist ein Verfahren zum Herstellen von
Zigarettenfiltern bekannt, bei dem eine probeweise entnommene
Gruppe von Filterstäben gewogen und das hierbei ermittelte
Gewicht mit einem Sollwert verglichen wird. Die Abweichung
zwischen Ist- und Sollwert des Gewichtes dieser Filterstäbe
wird zur Steuerung der Wergstreckung benutzt. Bei dieser
Art der Regelung bleibt jedoch der Druckabfall in den Filterstäben
unberücksichtigt, der sich bei einer Änderung der
Wergstreckung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern auf
Filterwerg anzugeben, die in möglichst einfacher Weise eine
kontinuierliche Minimierung des Wergverbrauchs bei Aufrechterhaltung
eines vorgegebenen Druckabfalls erlauben.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe
sind in den Patentansprüchen 1 und 3 angegeben.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Streckung des
Filterwerges selbsttätig fortlaufend in vorgegebenen Schritten
vergrößert oder verkleinert. Gleichzeitig wird das Gewichtssignal
fortlaufend überwacht. Wenn nun beispielsweise bei
größer werdendem Gewichtssignal der Punkt erreicht wird, an
dem das Gewichtssignal wieder kleiner wird, so wird hierauf
die Richtung der Streckungsänderung umgekehrt. Bei diesem
Verfahren wird somit das Gewichtssignal selbst und nicht der
spezifische Druckabfall (Verhältnis von Druckabfall zu
Gewicht) zur Optimierung des Wergverbrauchs herangezogen.
Da gleichzeitig die Zuführungsgeschwindigkeit des Werges
so gesteuert wird, daß der Druckabfall im Filterstrang
konstant bleibt, hat die erfindungsgemäß vorgenommene
Regelung der Streckungsänderung keinen nachteiligen Einfluß
auf den Druckabfall der fertigen Filterstäbe. Das erfindungsgemäße
Verfahren erlaubt mit vergleichsweise geringem Aufwand
eine sehr genaue Minimierung des Wergverbrauchs bei gleichzeitiger
Aufrechterhaltung eines gewünschten Druckabfalls
in den fertigen Filterstäben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bevorzugte Auführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine fragmentarische, teilweise geschnittene Ansicht eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 2A-G Querschnitte entlang der Linien A-G in Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab;
Fig. 3 eine fragmentarische, teilweise geschnittene Ansicht
eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 und 5 Querschnitte entlang den Linien IV-IV und V-V in Fig. 3
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
im Bereich der Zunge;
Fig. 7 eine mögliche Anordnung jeder der beiden Druckabnahmestellen
in der Zunge sowie in schematischer Weise einen Steuerkreis;
Fig. 8 eine andere Anordnungsmöglichkeit jeder der Druckabnahmestellen;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Steuerkreises zur Minimalisierung
des Wergverbrauchs.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen das Werg bündelnden
Konus 25 auf, in den Zelluloseacetat oder anderes Werg durch das rechtsseitige
Ende des Konus eingeführt wird. Der Konus beginnt die Kompriminierung
des Wergs, und diese Komprimierung wird von einem Saugrad
26 weitergeführt, das mit einem luftdurchlässigen Rand 26 a versehen
ist, der zwischen Seitenwänden 26 d und 26 e angebracht ist
(vergl. Fig. 2F).
Zwischen den Seitenwänden 26 d und 26 e des Saugrades ist ein ortsfestes
Teil 26 c angeordnet, das mit einer Ausnehmung 26 b versehen
ist, die über eine Öffnung 26 h mit einer Unterdruckquelle verbunden
ist, so daß Luft durch den Rand 26 a des Saugrades nach innen angesaugt
wird, wie durch die näherungsweise radialen Pfeile in Fig. 1
angedeutet wird.
Der Konus 25 ist so ausgeschnitten, daß das Saugrad 26 in den Konus
eindringen kann, um das Werg zu erfassen und es zwischen dem Saugrad
und einer Umhüllungsbahn 27 zu komprimieren. Der abnehmende Querschnitt
des zwischen dem Saugrad und der Umhüllungsbahn 27 gebildeten Kanals
wird durch die Fig. 2C-2E veranschaulicht. Eine weitere Komprimierung
des Wergs erfolgt bis zu der Schnittlinie F; an dieser Stelle ist die
Querschnittsfläche des Wergs vorzugsweise ungefähr gleich und jedenfalls
nicht viel größer als der Querschnitt der fertigen Filterstäbe,
z. B. 60 mm², wenn der Endquerschnitt der Filterstäbe ungefähr 50 mm²
beträgt.
An der Schnittlinie G trennt sich das Werg von dem Saugrad, und seine
Komprimierung und Fertigformgebung werden von einer Zunge 29 weitergeführt.
Die geringe Querschnittszunahme des Kanals zwischen dem
Saugrad und der Umhüllungsbahn 27 zwischen den Schnittlinien F und G
erleichtert die Wirkung der Zunge beim Abstreifen des Wergs vom
Saugrad (wobei die Zunge in der Tat als Abstreifelement dient).
Außerdem ist das ortsfeste Teil 26 c mit einer zweiten Ausnehmung 26 f
versehen, die mit Luft von atmosphärischem Druck oder einem etwas
darüber liegenden Druck versorgt wird, so daß Luft aus der Ausnehmung
26 f nach außen strömt und mithilft, das Werg vom Umfang 26 a des Saugrades
zu entfernen. Im wesentlichen die gesamte Luft, die aus der
Ausnehmung 26 f ausströmt, wird in die Ausnehmung 26 b gezogen, wie
durch den Pfeil 26 g angedeutet ist.
Der Konus 25 kann mit einer Anzahl von Öffnungen 25 a auf beiden Seiten
versehen sein, wie in den Figuren dargestellt.
Es versteht sich, daß die Hauptkomprimierung des Wergs von dem
Saugrad 26 durchgeführt wird. Eine weitere Komprimierung und Formgebung
des Wergs wird durch die Zunge 29 erreicht, die in Richtung
auf die Umhüllungsbahn 27 geringfügig konvergiert und einen solchen
Querschnitt besitzt, daß sie dem Werg einen zylindrischen Querschnitt
verleiht. Das Papier wird durchgehend von einer Unterlage 28 abgestützt,
die an ihrer Oberseite, auf der sich die Umhüllungsbahn 27
bewegt, mit einer längsverlaufenden Nut von gekrümmtem Querschnitt
versehen ist.
Die Zunge 29 ist mit zwei Öffnungen zur Druckabnahme an die Längsrichtung
mit Abstand zueinander angeordneten Stellen 30 und 31 versehen,
von denen rohrförmige Leitungen 32 und 33 Drucksignale an
eine Vergleichseinrichtung 34 abgeben. Ein elektrisches Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung 34 hängt von der Druckdifferenz an den
beiden Druckabnahmestellen ab und gibt den Druckabfall durch das
Werg wieder. Das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung kann dazu
benutzt werden, die Geschwindigkeit, mit der Werg in den Konus 25
eingeführt wird, zu steuern, um den Druckabfall im wesentlichen
konstant zu halten.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, deren Aufbau hinsichtlich
des Saugrades 26, der Zuführungen der Umhüllungsbahn 27, der Zunge 29
und der Druckabfall-Meßeinrichtung einschließlich der Vergleichseinrichtung
34 im wesentlichen dem der Fig. 1 entspricht. Die Wergzuführung
stromauf des Saugrades 26 ist jedoch anders ausgebildet.
In Fig. 3 wird das Werg zunächst durch eine Aufbauscheinheit 40
geführt, die einen konischen inneren Teil 41 und einen umgebenden
äußeren Teil 42 aufweist. Der äußere Teil 42 bildet mit dem inneren
Teil 41 einen Ringraum 43 mit einem ringförmigen Auslaß 44. Komprimierte
Luft wird dem Ringraum 43 durch Einlässe 45 und 46 zugeführt,
um einen ringförmigen Luftstrom zu erzeugen, der nach innen
in das Werg durch den Auslaß 44
strömt. Dieser Luftstrom wirkt der
Tendenz, daß die Kräuselung der Zelluloseacetatfasern durch Streckung
verlorengeht, entgegen. Mit anderen Worten, die Aufbauscheinheit
hat die Tendenz, die Kräuselung der Fasern aufrechtzuerhalten oder
wiederherzustellen, die erforderlich ist, um den gewünschten Druckabfall
durch den fertigen Filterstab zu erzeugen.
Die Aufbauscheinheit 40 besitzt einen Auslaßabschnitt 47, der über
einen Kanal 48 und einen Verbindungsring 49 an einem Kanal 50 angeschlossen
ist, der das Werg zu dem Saugrad 26 fördert. Der innere
Teil 41 der Aufbauscheinheit 40 hat, wie der Auslaßabschnitt 47,
einen kreisförmigen Querschnitt; der Kanal 48, der Verbindungsring 49
und der Kanal 50 haben einen Querschnitt, der sich fortschreitend
von einer Kreisform zu einer ovalen Form ändert, wie in Fig. 4 gezeigt,
die ein Querschnitt entlang der Linie IV-IV ist.
Die Kombination der Aufbauscheinheit 40 mit dem Saugrad 26 hat den
vorteilhaften Effekt, daß durch die Aufbauscheinheit mehr Luft
in das Werg eingeblasen werden kann, als dies ohne das Saugrad 26
möglich wäre. Dies deshalb, weil das Saugrad die Luft vorwärts bewegt
(was eine andernfalls auftretende Rückströmung der Luft verhindert)
und den größten Teil der Luft aus dem Werg entfernt, ehe das Werg
in den Bereich unterhalb der Zunge 29 eintritt.
Der Verbindungsring 49 ist mit Öffnungen 49 a versehen, um mehr
Luft aus der Atmosphäre einzulassen.
Außerdem ist der Kanal 50 mit
einer Anzahl von Lufteinlaßöffnungen 50 a nahe dem Saugrad 26 entlang
beider Seiten des Kanals versehen.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung weist einen wergbündelnden Konus 60
auf. Filterung (nicht gezeigt) wird in das rechtsseitige Ende des
Konus 60 eingeführt und bei seinem Durchgang durch den Konus seitlich
komprimiert.
Während das Werg aus dem linksseitigen Ende des Konus 60 austritt, ist
es zwischen einer Zunge 61 und einer Umhüllungsbahn 62 eingeschlossen,
die an dieser Stelle bereits zu einem trogförmigen Abschnitt gekrümmt
ist, wie in Fig. 2C gezeigt. Die Umhüllungsbahn 62 wird von einem
gewebten Formatband 63 getragen, das die Umhüllungsbahn trägt
und antreibt.
Die Zunge 61 formt das Werg und komprimiert es in Zusammenwirkung
mit der Umhüllungsbahn 62 auf im wesentlichen seinen kreisförmigen
Endquerschnitt.
Nahe dem stromabwärtigen Ende der Zunge 61 befinden sich zwei Druckabnahmestellen
61 a und 61 b. Der Druck in der Zunge an diesen Stellen
wird durch rohrförmige Leitungen 162 und 163 einer Vergleichseinrichtung
63 zugeführt, die wie in Fig. 7 ausgebildet sein kann.
Ein Signal von der Vergleichseinrichtung 64 wird dazu benutzt, die
Wergzuführung so zu steuern, daß eine im wesentlichen konstante
Druckdifferenz zwischen den Druckabnahmestellen 61 a und 61 b aufrechterhalten
wird.
Jede Druckabnahme in Fig. 6 und in den Fig. 1 und 5 können wie in
Fig. 7 ausgebildet sein, die die Druckabnahme im Punkt 61 a zeigt.
Die Zunge besitzt eine Öffnung 61 a, die von einem Gehäuse 65 abgedeckt
ist, das an der Zunge befestigt ist und eine Kammer 66 bildet.
Die Leitung 162 führt von der Kammer 66 zu der Vergleichseinrichtung 64,
wie gezeigt. Luft von atmosphärischem Druck wird durch eine rohrförmige
Leitung 67 in die Kammer 66 eingeführt. Eine Scheibe 68, die mit einer
kleinen Öffnung 68 a versehen ist, dient als Drosselstelle, die einen
Druckabfall der aus der Leitung 67 kommenden Luft bei ihrem Eintritt
in die Kammer 66 erzeugt.
Die Anordnung ist derart, daß der Druck in der Kammer 66 geringfügig
größer als der Druck in der Zunge ist, so daß bei normalem Betrieb
Luft durch die Öffnung 61 a aus der Kammer 66 ausströmt. Dieser Luftstrom
durch die Öffnung 61 a hilft mit, sicherzustellen, daß die
Öffnung 61 a nicht verstopft wird.
Die Öffnung 68 a drosselt den Druck um ungefähr 96%.
Der Durchmesser
der Öffnung 61 a ist z. B. 1 mm; um einen ausreichenden Druckabfall zu erzeugen,
kann der Durchmesser der Öffnung 68 a ungefähr 0,1 mm betragen.
In Fig. 7 ist die Kammer 66 zur Veranschaulichung etwas größer dargestellt,
als sie in der Praxis vorzugsweise tatsächlich ausgebildet
ist.
Fig. 6, die eine andere Ausführungsform zeigt, ist ein Querschnitt
in einer Querebene unmittelbar stromab der Leitung 162 und mit Blickrichtung
auf die Leitung 162. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt
sich die Leitung 162 bis hin zu der Zunge 61, und sie dient tatsächlich
als eine Kammer, die der Kammer 66 in Fig. 7 entspricht. Eine
rohrförmige Druckzuführungsleitung 81 ist an der Leitung 162 angeschlossen,
und eine der Öffnung 68 a in Fig. 7 entsprechende Öffnung 62
ist in der Wand der Leitung 162 innerhalb der Leitung 81 gebildet.
Fig. 8 zeigt außerdem, daß die Umhüllungsbahn 62 in diesem Stadium
von dem Formatband 63 über die Zunge entlang einer Seite (der
linken Seite) gefaltet ist. Demgemäß ist die Öffnung 61 a nach rechts
gegenüber der Mitte der Zunge versetzt.
Wie in Fig. 7 gezeigt, weist die Vergleichseinrichtung 64 eine Membran
69 auf, die zwischen Kammern 70 und 71 liegt, die mit der Leitung 162
bzw. 163 in Verbindung steht. Platten 72 und 73 sind auf
gegenüberliegenden Seiten der Membran 69 (die aus Metall besteht oder
mit Metall beschichtet ist) angebracht; die Anordnung ist hierbei
derart, daß die Kapazität zwischen der Membran und jeder der
Platten 72 und 73 die gleiche ist, wenn die Membran unbelastet
ist. Wenn jedoch ein Druckunterschied zwischen den Kammern 70 und 71
vorhanden ist, wird die Membran in Richtung auf die eine
Platte und weg von der anderen verformt, wodurch eine unterschiedliche
Kapazität erzeugt wird. Elektrische Leitungen 74, 75 und 76
sind an den beiden Platten 72, 73 bzw. der Membran 69 angebracht
und führen zu einem elektrischen Kreis 77. Der Kreis 77 gemeinsam
mit den zwischen der Membran und den Platten gebildeten
Kapazitäten bildet einen Brückenkreis, der ein Ausgangssignal
erzeugt, das den Druckunterschied an den Druckabnahmestellen
61 a und 61 b wiedergibt. Dieses Ausgangssignal wird von einem
Integrationskreis 78 über eine vorgegebene Zeitspanne gemittelt,
und das Ausgangssignal des Integrationskreises 78 wird über einen
Verstärker 79 einem Motor 80 zur Steuerung dessen Drehzahl zugeführt;
der Motor dient zur Zuführung des Wergs in den Konus 60.
Wie bereits erwähnt, ist die Steuerung der Motordrehzahl derart,
daß die Druckdifferenz zwischen den Druckabnahmestellen 61 a und
61 b im wesentlichen konstant gehalten wird. Stromauf der Scheibe(n)
und Rolle(n), die von dem Motor 80 angetrieben werden, wird in
bekannter Weise das Werg gestreckt.
Wenn die Druckdifferenz, die von der Vergleichseinrichtung 64 festgestellt
wird, sich jemals so erheblich ändert, daß sie außerhalb
eines vorgegebenen Bereiches liegt, sondert die Vorrichtung die anschließend
aus dem betreffenden Teil des Wergs hergestellten Filter
aus, während zur gleichen Zeit vorzugsweise angezeigt wird, daß dies
geschehen ist.
Der Verbrauch des Wergs wird optimiert, indem der Grad der
Streckung in folgender Weise variiert wird. Der Wergverbrauch kann
beispielsweise in der Weise überwacht werden, daß Gruppen der von der
Vorrichtung hergestellten fertigen Filter gewogen werden; die Filter
können von der Vorrichtung weg in Schragen gefördert werden, und jeder
Schragen bzw. jeder Nte Schragen kann automatisch gewogen werden.
Die Gewichtsanzeige kann dazu benutzt werden, den Grad der Streckung
zu ändern, während ein konstanter Druckabfall zwischen den Druckabnahmestellen
61 a und 61 b aufrechterhalten wird, so daß das Gewicht
des bei der Filterherstellung verwendeten Wergmaterials minimalisiert
wird. Der Grad der Streckung wird selbsttätig in
kleinen Schritten (beispielsweise um 2%) in Abhängigkeit von kleiner
werdenden Gewichtssignalen vergrößert, bis die Stufe erreicht
ist, bei der das Gewicht größer zu werden beginnt, worauf die Streckung
mit den gleichen Schritten verringert wird, bis aufeinanderfolgende
Gewichtssignale wiederum eine Gewichtsabnahme anzeigen, worauf der
Betrag der Streckung wiederum um die kleinen Schritte vergrößert wird
und so weiter, um somit das Gewicht der fertigen Filter (d. h. genauer
gesagt die Menge des zur Herstellung der Filter verwendeten Wergs)
zu minimalisieren, während der Druckabfall im wesentlichen konstant
gehalten wird.
Als Alternative zum Wiegen der Schargen können die Filter gruppenweise
in regelmäßigen Abständen durch einen Wiegeförderer gewogen werden,
der die Filter von der Herstellungsmaschine wegfördert. Vorzugsweise
ist Vorsorge getroffen, um den Wiegeförderer automatisch eine Zeitlang
zu verzögern, wenn Filter ausgeworfen werden oder Proben zur Inspektion
von Hand entnommen werden.
Im Falle eines Wiegeförderers oder beispielsweise einer Nukleon-
Abtastvorrichtung zum kontinuierlichen Überwachen des Gewichts des
Filterstranges (wie sie üblicherweise bei Zigarettenherstellungsmaschinen
verwendet werden) wird das Gewichtssignal über einen in vorgegebenen
Intervallen auftretenden Zyklus (z. B. jede Minute) gemittelt, der
lang genug ist, um die Steuerung des Druckabfalls nicht
zu beeinträchtigen. Jedes dieser Mittelwertsignale (oder jedes
Schragengewicht-Signal) kann an einen Logikkreis einfach als
digitale Anzeige (entweder 1 oder 0) übertragen werden, die widerspiegelt,
ob das Gewicht im Vergleich zu dem vorhergehenden Zyklus
größer oder kleiner geworden ist. Der Logikkreis, der bekannte Komponenten
verwendet, hat außerdem einen Speicher, der aufnimmt,
ob der Betrag der Streckung als Ergebnis des vorhergehenden
Zyklus größer oder kleiner geworden ist. Diese "Streckungsreihenfolge"
wird für den nächsten Zyklus wiederholt, wenn sie vorher
eine Gewichtsverringerung zur Folge hatte, und sie wird umgekehrt,
falls sie vorher eine Gewichtsvergrößerung bedingte.
Fig. 9 zeigt in schematischer Weise, wie die Wergoptimierung erzielt
werden kann. Filter werden an eine Maschine 85 über eine Auswurfvorrichtung
86 (durch die nicht zufriedenstellende Filter ausgesondert
werden) und eine Wiegevorrichtung 87 abgegeben. Jeder Überwachungszyklus
wird durch einen Zeitimpulsgenerator 88 eingeleitet, der in vorgegebenen Zeitintervallen
oder - auf der Basis eines maschinenerzeugten Zeitgeberimpulses -
in regelmäßigen Intervallen bezüglich einer Filterzählung
arbeiten kann; in beiden Fällen verzögert die Auswurfeinrichtung 86
bei ihrer Betätigung den Betrieb des Zeitimpulsgenerators, um sicherzustellen, daß
jedes integrierte Gewichtssignal auf der gleichen Anzahl von Filtern
basiert.
Das Gewichtssignal eines jeden Zyklus wird über eine Integrationsstufe
88 a einem Gewichts-Speicher 89 und (als Signal Wn) einem
Gewichts-Komparator 90 zugeführt. Der Komparator
90 empfängt zur gleichen Zeit von dem Speicher 89
ein Signal Wn-1, das das während des vorhergehenden Zyklus registrierte
integrierte Gewicht darstellt. Der Komparator 90 vergleicht
das Signal Wn mit dem Signal Wn-1 und überträgt an einen
Streckungssteuerung-Logikkreis 91 ein digitales Signal, das anzeigt,
ob Wn größer oder kleiner als Wn-1 ist. Ein Speicher 92 informiert
den Logikkreis 91, welche Streckungsverstellung Sn zu Beginn
dieses Zyklus angewandt wurde (d. h. ob die Streckung im Vergleich zu
dem vorhergehenden Zyklus vergrößert oder verkleinert wurde), und der
Logikkreis 91 erzeugt auf der Basis dieser Information und des vom
Komparator 90 empfangenen Signals ein Streckungsverstellungssignal
Sn+1, um die Streckung um ein Inkrement zu ändern, ehe der
nächste Zyklus beginnt.
Der Betrag der Streckung wird durch einen Schrittmotor 93 verstellt.
Dieser Schrittmotor kann beispielsweise die Drehzahl eines das Werg
vortreibenden Motors steuern, um die Größe der Streckung zu ändern;
eine andere Möglichkeit ist die, daß der Schrittmotor 93 ein Ventil
(nicht gezeigt) verstellt, das einen Strömungsmitteldruck steuert,
der wiederum den Druck steuert, mit dem eine das Werg streckende Rolle
an dem Werg anliegt.
Wenn der Zeitimpulsgenerator 88 ein Filter-Zähler ist, kann die Zählfrequenz
(die die Geschwindigkeit des kontinuierlichen Filterstrangs vor
seiner Zerschneidung in einzelne Filterstäbe darstellt) dazu benutzt
werden, den Wert des Druckabfalls automatisch zu verstellen,
der durch Verstellen der Wergzuführgeschwindigkeit gesteuert wird.
Dies beruht auf der Grundlage, daß der Druckabfall während der Herstellung
des kontinuierlichen Strangs (d. h. die Druckdifferenz
zwischen zwei Druckabnahmestellen) von der Stranggeschwindigkeit
abhängt, da er grundsätzlich von der Verschiebung der im Werg
enthaltenen Luft relativ zu dem Werg herrührt.
Die Auswurfeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie einige
wenige Filterstäbe in regelmäßigen, relativ langen Intervallen
auswirft (z. B. einmal pro Tag), damit die Druckabfalleigenschaften
der Filter mit einem geeigneten Meßinstrument von Hand gemessen
werden können. Auf der Grundlage dieser Messungen kann, falls
erforderlich, das Druckabfallsignal in der Zunge verstellt werden.
Hierdurch lassen sich irgendwelche Fehler ausgleichen, die sich
in die kontinuierliche Messung bei Abnutzung der Zunge oder
der Unterlage (Fig. 2) allmählich einschleichen könnten.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele befassen sich mit der
Herstellung von Filterstäben mit einer Umhüllung aus Papier oder
einem anderen Material um das Werg. Als Alternative hierzu kann
die Erfindung auch bei einer Vorrichtung angewendet werden, die
Filterstäbe ohne Umhüllung herstellt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Zigarettenfiltern aus
Filterwerg, bei dem das kontinuierlich zugeführte Werg
gestreckt und in einer Strangformvorrichtung komprimiert
wird im Verlaufe der Herstellung eines kontinuierlichen
Filterstrangs, der dann zur Herstellung einzelner Filterstäbe
in regelmäßigen Abschnitten durchgeschnitten wird,
bei welchem Verfahren
- a) zur Erzeugung eines Drucksignals der Druckabfall des Wergstromes kontinuierlich in einem Bereich der Strangformvorrichtung gemessen wird, in dem das Werg zumindest teilweises komprimiert ist, und in Abhängigkeit von dem Drucksignal die Zuführungsgeschwindigkeit des Wergs zur Strangformvorrichtung so gesteuert wird, daß der Druckabfall im wesentlichen konstant bleibt, und
- b) ein Gewichtssignal in Abhängigkeit von dem Gewicht der Filterstäbe erzeugt und die Streckung des Werges zur Optimierung des Wergverbrauchs in Abhängigkeit von dem Gewichtssignal beeinflußt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Streckung selbsttätig fortlaufend in vorgegebenen
Schritten in Richtung einer Streckungsvergrößerung oder
-verkleinerung geändert wird, wobei die Richtung der
Streckungsänderung bei einer Richtungsänderung des
Gewichtssignals umgekehrt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung des Gewichtssignals das Gewicht des
umhüllten Stranges oder das Gewicht der von der Strangformvorrichtung
ständig abgegebenen Filterstäbe
fortlaufend gemessen wird.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch
1 oder 2, mit einer Druckfühleinrichtung zur Erzeugung
des Drucksignals, einer Steuereinrichtung zur Steuerung
der Zuführungsgeschwindigkeit des Filterwerges zur
Strangformvorrichtung, einer Gewichtsüberwachungseinrichtung
zur Erzeugung des Gewichtssignals und einer
Wergstreckvorrichtung, gekennzeichnet durch einen
Logikkreis (91), der in bestimmten Zeitintervallen
betätigt wird, um die Streckung des Filterwergs
laufend in vorgegebenen Schritten zu vergrößern oder zu
verringern, wobei die Richtung der Streckungsänderung
bei einer Richtungsänderung des Gewichtssignals umgekehrt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
Zeitimpulsgenerator (88) zum Betätigen des Logikkreises
(91).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch
einen Komparator (90), der die Gewichtssignale aufeinanderfolgender
Schritte vergleicht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, gekennzeichnet
durch einen Speicher (92) zum Speichern eines Streckungssignales,
das bei einem vorhergehenden Schritt angelegt
wurde.
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