DE2728797C2 - Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern aus Filterwerg - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern aus FilterwergInfo
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- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/32—Separating, ordering, counting or examining cigarettes; Regulating the feeding of tobacco according to rod or cigarette condition
- A24C5/34—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes
- A24C5/3418—Examining cigarettes or the rod, e.g. for regulating the feeding of tobacco; Removing defective cigarettes by pneumatic means
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
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Description
Fig.4 und 5 Querschnitte entlang den Linien IV-iV
und Y-V in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels im Bereich der Zunge;
F i g. 7 eine mögliche Anordnung jeder der beiden Druckabnahmestellen in der Zunge sowie in schematischer
Weise einen Steuerkreis;
F i g. 8 eine andere Anordnungsmöglichkeit jeder der Druckabnahme, teilen;
Fig.9 ein Blockdiagramm eines Steuerkreises zur
Minimalisierung des Wergverbrauchs.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung weist einen das
Werg bündelnden Konus 25 auf, in den Zelluloseacetat oder anderes Werg durch das rechtsseitige Ende des
Konus eingeführt wird. Der Konus beginnt die Komprimierung
des Wergs, und diese Komprimierung wird von einem Saugrad 26 weitergeführt, das mit einem luftdurchlässigen
Rand 26a versehen ist, der zwischen Seitenwänden 28d und 26e angebracht ist (vergl. F i g. 2F).
Es sei darauf hingewiesen, daß der R?nd 26a vom Außenrand der Seitenwände 26σ und 26e her ausgespart
ist, so daß eine flache Umfangsnut um das Saugrad herum gebildet wird.
Zwischen den Seitenwänden 26c/und 26edes Saugrades
ist ein ortsfestes Teil 26c angeordnet, das mit einer Ausnehmung 26£>
versehen ist, die über eine Öffnung 26Λ mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, so daß
Luft durch den Rand 26a des Saugrades nach innen angesaugt wird, wie durch die näherungsweise radialen
Pfeile in F i g. 1 angedeutet wird.
Der Konus 25 ist so ausgeschnitten, daß das Saugrad 26 in den Konus eindringen kann, um das Werg zu erfassen
und es zwischen dem Saugrad und einer Umhüllungsbahn 27 zu komprimieren. Der abnehmende Querschnitt
des zwischen dem Saugrad und der Umhüllungs-
UUIlII ^l ^V. WIlVJV. tt.ll IVUIIUIJ TTIlU UUIbII VIlV. I I g. t- ·— Λ- L·-
veranschaulicht. Eine weitere Komprimierung des Wergs erfolgt bis zu der Schnittlinie F; an dieser Stelle
ist die Querschnittsfläche des Wergs vorzugsweise ungefähr gleich und jedenfalls nicht viel größer als der
Querschnitt des fertigen Filterstabes, z. B. 60 mm2, wenn der Endquerschnitt des Filterstabs ungefähr SO mm2 beträgt.
An der Schnittlinie C trennt sich das Werg von dem Saugrad, und seine Komprimierung und Fertigformgebung
werden von einer Zunge 29 weitergeführt. Die geringe Querschnittszunahme des Kanals zwischen dem
Saugrad und der Umhüllungsbahn 27 zwischen den Schnittlinien Fund C erleichtert die Wirkung der Zunge
beim Abstreifen des Wergs vom Saugrad (wobei die Zunge in der Tat als Abstreifelement dient). Außerdem
ist das ortsfeste Teil 26c mit einer zweiten Ausnehmung 26/ versehen, die mit Luft von atmosphärischem Druck
oder einem etwas darüberliegenden Druck versorgt wird, so daß Luft aus der Ausnehmung 26/nach außen
strömt und mithilft, das Werg vom Umfang 26a des Saugrades zu entfernen. Im wesentlichen die gesamte
Luft, die aus der Ausnehmung 26AaUSsIrCrTIt, wird in die
Ausnehmung 26Z> gezogen, wie durch den Pfeil 26,e angedeutet
ist.
Der Konus 25 kann mit einer Anzahl von Öffnungen 25a auf beiden Seiten versehen sein, wie in den Figuren
dargestellt.
Es versteht sich, daß die Hauptkomprimierung des Wergs von dem Saugrad 26 durchgeführt wird. Eine
weitere Komprimierung und Formgebung des Wergs wird durch die Zunge 29 erreicht, die in Richtung auf die
Umhüllungsbahn 27 geringfügig konvergiert und einen solchen Querschnitt besitzt, daß sie dem Werg einen
zylindrischen Querschnitt verleiht. Das Papier wird durchgehend von einer Unterlage 20 abgestützt, die an
ihrer Oberseite, auf der sich die Umhüllungsbahn 27 bewegt, mit einer längsverlaufenden Nut von gekrümmtem
Querschnitt versehen ist
Die Zunge 29 ist mit zwei Öffnungen zur Druckabnahme an in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneten
Steilen 30 und 31 versehen, von denen rohrförmige Leitungen 32 und 33 Drucksignale an eine Vergleichseinrichtung
34 abgeben- Ein elektrisches Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung 34 hängt von der
Druckdifferenz an den beiden Druckabnahmestellen ab und gibt den Druckabfall durch das Werg wieder. Das
Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung kann dazu benutzt werden, die Geschwindigkeit, mit der Werg in
den Konus 25 eingeführt wird, zu steuern, um den Druckabfall im wesentlichen konstant zu halten.
Um eine Luftleckage aus dem Werg bzw. in das Werg zwischen der Zunge und der Umh ungsbahn 27 zu
Vci melden üdci so gci ing wie möglich zu 'lauen, können
die Ränder der Umhüllungsbahn 27 gegen die Seiten der Zunge durch Luftdruck angedrückt werden, der durch
Schlitze oder Öffnungen in den angrenzenden Teilen der Unterlage 28 zugeführt wird. Dieser auf die Umhüliungsbahn
27 ausgeübte Druck wird in der Praxis über ein gewebtes Band (nicht gezeigt) übertragen, durch das
die Umhüllungsbahn 27 in üblicher Weise abgestützt wird.
Der luftdurchlässige Rand 26a des Saugrades 26 kann beispielsweise aus einer sehr feinen Metallgaze oder
einem gewebten Band, z. B. aus Ny lon, bestehen.
F i g. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, deren
Aufbau hinsichtlich des Saugrades 26. der Zuführungen der Umhüllungsbahn 27. der Zunge 29 und der Druckabfaü-Meßeinrichtup.g
einschließlich der Vergleichsein
richtung 34 im wesentlichen dem der Fig. 1 entspricht.
Die Wergzuführung stromauf des Saugrades 26 st jedoch anders ausgebildet.
In F i g. 3 wird das Werg zunächst durch eine Aufbauschwinheit
40 geführt, die einen konischen inneren Teil 41 und einen umgebenden äußeren Teil 42 aufweist. Der
äußere Teil 42 bildet mit dem inneien Teil 41 einen
Ringraum 43 mit einem ringförmigen Auslaß 44 Komprimierte Luft wird dem Ringraum 43 durch Einlasse 45
und 46 zugeführt, um einen ringförmigen Luftstrom zu erzeugen, der nach innen in das Werg durch den Auslaß
44 strömt. Dieser Luftstrom wirkt der Tendenz, daß die Kräuselung der Zelluloseacetatfasern durch Dehnung
verlorengeht, entgegen. Mit anderen Worten, die Aufbauscheinheit
hat die Tendenz, die Kräuselung der Fasern aufrechtzuerhalten oder wiederherzustellen, die erforde'.'ich
ist. um den gewünschten Druckabfall durch den fertigen Filterslab zu erzeugen.
Die Aufbausche.nheit 40 besitzt einen Auslaßabschnitt
47, der über einen Kanal 48 und einen Verbindungsring 49 an einem Kanal 50 angeschlossen ist. der
das Werg zu dem Saugrad 26 fördert. Der innere Teil 41 der Aufbauscheinheit 40 hat. wie der Auslaßabschnitt
47, einen kreisförmigen Querschnitt; der Kanal 48. der Verbindungsring 49 und der Kanal 50 haben einen
Querschnitt, der sich fortschreitend von einer Kreisform zu einer ovalen Form ändert, wie in F i g. 4 gezeigt, die
ein Querschnitt entlang der Linie 1V-1V ist.
Die Kombination der Aufbauscheinheit 40 mit dem Saugrad 26 hat den vorteilhaften Effekt, daß durch die
Aufbauscheinheit mehr Luft in das Werg eingebiasen werden kann, als dies ohne das Saugrad 26 möglich
wäre. Dies deshalb, weil das Saugrad die Luft vorwärts
bewegt (was eine andernfalls auftretende Rückströmung der Luft verhindert) und den größten Teil der Luft
aus dem Werg entfernt, ehe das Werg in den Bereich unterhalb der Zunge 29 eintritt.
Der Verbindungsring 49 kann mit Öffnungen 49a versehen
sein, um mehr Luft aus der Atmosphäre einzulassen, falls erforderlich; der Verbindungsring kann von
einer flexiblen Hülse eng umgeben sein, die mit einem gleichen Satz von öffnungen versehen ist, die durch
Drehen der Hülse teilweise oder ganz zur Überdeckung mit den Öffnungen 49a gebracht werden können, um
den Luftstrom zu steuern. Außerdem kann der Kanal 50 mit einer Anzahl von Lufteinlaßöffnungen 50a nahe
dem Saugrad 26 entlang beider Seiten des Kanals versehen sein, wie in den Zeichnungen dargestellt.
Die in F i g. 6 gezeigte Vorrichtung weist einen wergbündelnden
Konus 60 auf. Filterwerg (nirht gP7pigt)
wird in das rechtsseitige Ende des Konus 60 eingeführt
und bei seinem Durchgang durch den Konus seitlich komprimiert.
Während das Werg aus dem linksseitigen Ende des Konus 60 austritt, ist es zwischen einer Zunge 61 und
einer Umhüllungsbahn 62 eingeschlossen, die an dieser Stelle bereits zu einem trogförmigen Abschnitt gekrümmt
ist, wie in Fig. 2C gezeigt Die Umhüllungsbahn 62 wird von einem gewebten Garniturband 63
getragen, das die Umhüllungsbahn trägt und antreibt.
Die Zunge 61 formt das Werg und komprimiert es in Zusammenwirkung mit der Umhüllungsbahn 62 auf im
wesentlichen seinen kreisförmigen Endquerschnitt.
Nahe dem stromabw artigen Ende der Zunge 61 befinden
sich zwei Druckabnahmestellen 61a und 61i>. Der Druck in der Zunge an diesen Stellen wird durch rohrförmige
Leitungen 162 und 163 einer Vergleichseinrichtung 64 zugeführt, die wie in Fig. 7 ausgebildet sein
kann. Ein Signal von der Vergleichseinrichtung 64 wird dazu benutzt, die Wergzuführung so zu steuern, daß
eine im wesentlichen konstante Druckdifferenz zwischen den Druckabnahmestellen 61a und 61 b aufrechterhalten
wird.
Jede Druckabnahme in F i g. 6 und in den F i g. 1 und 5 können wie in F i g. 7 ausgebildet sein, die die Druckabnahme
im Punkt 61a zeigt. Die Zunge besitzt eine Öffnung 61/4. die von einem Gehäuse 65 abgedeckt ist, das
an der Zunge befestigt ist und eine Kammer 66 bildet Die Leitung 162 führt von der Kammer 66 zu der Vergleichseinrichtung
64. wie gezeigt Luft von atmosphärischem Druck wird durch eine rohrförmige Leitung 67 in
die Kammer 66 e;™geführt Eine Scheibe 63, die mit
einer kleinen Öffnung 68a versehen ist. dient als Drosselstelle, die einen Druckabfall der aus der Leitung 67
kommenden Luft bei ihrem Eintritt in die Kammer 66 erzeugt
Die Anordnung ist derart, daß der Druck in der Kammer
66 geringfügig größer als der Druck in der Zunge ist so daß bei normalem Betrieb Luft durch die Öffnung
61Λ aus der Kammer 66 ausströmt Dieser Luftstrom
durch die Öffnung 61/4 hilft mit sicherzustellen, daß die Öffnung 61/4 nicht verstopft wird. Der Druck in der
Leitung 67 kann ungefähr 0,21 kp/cm2 betragen, und der
Druck in der Kammer 66 kann einen mittleren Wert von ungefähr 90 mm Wassersäule haben; in anderen Worten:
Die öffnung 68a drosselt den Druck um ungefähr 96%. Bei einem anderen möglichen Ausführungsbeispiel
beträgt der Druck in der Leitung 67 ungefähr 0.84 kp/cm2, und der Durchmesser der Öffnung 61-4 ist
1 mm: um einen ausreichenden Druckabfall zu erzeugen, kann der Durchmesser der Öffnung 68a ungefähr
0,1 mm betragen.
In Fig. 7 ist die Kammer 66 zur Veranschaulichung
etwas größer dargestellt, als sie in der Praxis vorzugsweise tatsächlich ausgebildet ist.
F i g. 8, die eine andere Ausführungsform zeigt, ist ein Querschnitt in einer Querebene unmittelbar stromab
der Leitung 162 und mit Blickrichtung auf die Leitung 162. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die
Leitung 162 bis hin zu der Zunge 61. und sie dient tatsächlich als eine Kammer, die der Kammer 66 in F i g. 7
entspricht. Eine rohrförmige Druckzuführungsleitung 81 ist an der Leitung 162 angeschlossen, und eine der
öffnung 68a in F i g. 7 entsprechende öffnung 62 ist in
der Wand der Leitung 162 innerhalb der Leitung 8J gebildet.
F i g. 8 zeigt außerdem, daß die Umhüllungsbahn 62 in diesem Stadlurn von dern Oarniturbsnd 63 über die
Zunge entlang einer Seite (der linken Seite) gefaltet ist. Demgemäß ist die Öffnung 61/4 nach rechts gegenüber
der Mitte der Zunge versetzt.
Als Beispiel sei angegeben: Wenn die Gesamtlange der Zunge 61 228,6 mm beträgt, liegen die Druckabnahmestellen
61a und 616 ungefähr 12,7 mm bzw. 50,8 mm
vom stromabwärtigen Ende der Zunge entfernt.
Wie in F i g. 7 gezeigt, weist die Vergleichseinrichtung 64 eine P/Nmbran 69 auf, die zwischen Kammern 70 und
71 liegt, die mit der Leitung 162 bzw. 163 in Verbindung steht. Kapazitätsplatten 72 und 73 sind auf gegenüberliegenden
Seiten der Membran 69 (die aus Metall besteht oder mit Metall beschichtet ist) angebracht: die
Anordnung ist hierbei derart, daß die Kapazität zwischen der Membran und jeder der Kapazitätsplatten 72
und 73 die gleiche ist, wenn die Membran unbelastet ist. Wenn jedoch ein Druckunterschied zwischen den Kammern
70 und 71 vorhanden ist. wird die Membran in Richtung auf die eine Kapazitätsplatte und weg von der
anderen verformt, wodurch eine unterschiedliche Kapazität erzeugt wird. Elektrische Leitungen 74, 75 und 76
sind an den beiden Kapazitätsplatten 72, 73 bzw. der Membran 69 angebracht und führen zu einem elektrischen
Kreis 77. Der Kreis 77 gemeinsam mit den zwischen der Membran und den Kapazitätsplatten gebildeten
Kapazitäten bildet einen Brückenkreis, der ein Ausgangssignal erzeugt, das den Druckunterschied an den
Druckabnahmestellen 61a und 61 b wiedergibt. Dieses Ausgangssignal wird von einem Integrationskreis 78
über eine vorgegebene Zeitspanne gemittelt, und das Ausgangssignal des Integrationskreises 78 wird über einen
Verstärker 79 einem Motor 80 zur Steuerung dessen Drehzahl zugeführt; der Motor dient zur Zuführung
des Wergs in den Konus 60. Wie bereits erwähnt, ist die Steuerung der Motordrehzahl derart, daß die Druckdifferenz
zwischen den Druckabnahmestellen 61a und 616 im wesentlichen konstant gehalten wird. Stromauf der
Scheibe(n) und Rolle(n), die von dem Motor 80 angetrieben werden, kann in an sich bekannter Weise das Werg
gestreckt werden.
Wenn die Druckdifferenz, die von der Vergleichseinrichtung
64 festgestellt wird, sich jemals so erheblich ändert, daß sie außerhalb eines vorgegebenen Bereiches
liegt, sondert die Vorrichtung die anschließend aus dem betreffenden Teil des Wergs hergestellten Filter aus.
während zur gleichen Zeit vorzugsweise angezeigt wird, daß dies geschehen ist
Eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann so ausgebildet sein, daß sie den Verbrauch von
Werg optimiert indem der Grad der Streckung in fol-
gender Weise variiert wird. Der Wergverbrauch kann beispielsweise in der Weise überwacht werden, daß
Gruppen der von de·1· Vorrichtung hergestellten fertigen
Filter gewogen werden: die Filler können von der Vorrichtung weg in Schragen gefördert werden, und jeder
Schragen bzw. jeder Ntc Schragen kann automatisch gewogen werden.
Die Gewichtsanzeige kann dazu benutzt werden, den Grad der Streckung zu ändern, während ein konstanter
Druckabfall zwischen den Druckabnahmestellen 61a und 61 i> aufrechterhalten wird, so daß das Gewicht des
bei der Filterherstellung verwendeten Wergmaterials minimalisiert wird. Beispielsweise kann der Grad der
Streckung selbsttätig in kleinen Schritten (beispielsweise um 2%) in Abhängigkeit von kleiner werdenden Gewichtssignalen
vergrößert werden, bis die Stufe erreicht ist, bei der das Gewicht größer zu werden beginnt, worauf
die Streckung mit den gleichen Schritten verringert wird, bis aufeinanderfolgende Gewichtssignale wiederum
eine Gewichtszunahme anzeigen, worauf der Betrag der Streckung wiederum um die kleinen Schritte vergrößert
wird und so weiter, um somit das Gewicht der fertigen Filter (d. h. genauer gesagt die Menge des zur
Herstellung der Filter verwendeten Wergs) zu minimaüsieren, während der Druckabfall im wesentlichen konstant
gehalten wird.
Als Alternative zum Wiegen der Schragen können die Filter gruppenweise in regelmäßigen Abständen durch
einen Wiegeförderer gewogen werden, der die Filter von der Herstellungsmaschine wegförderL Vorzugsweise
ist Vorsorge getroffen, um den Wiegeförderer automatisch eine Zeitlang zu verzögern, wenn Filter ausgeworfen
werden oder Proben zur Inspektion von Hand entnommen werden.
Im Falle eines Wiegeförderers oder beispielsweise einer Nukleon-Abtastvorrichtung zum kontinuierlichen
Überwachen des Gewichts des Fiherstabes (wie sie üblicherweise
bei Zigarettenherstellungsmaschinen verwendet werden) wird das Gewichtssignal über einen in
vorgegebenen Intervallen auftretenden Zyklus (z. B. jede Minute) gemittelt, der lang genug ist, um den Betrieb
der Steuerung des Druckabfalls nicht zu beeinträchtigen. Jedes dieser Mittelwertsignale (oder jedes Schragengewicht-Signal)
kann an einen Logikkreis einfach als digitale Anzeige (entweder 1 oder 0) übertragen werden,
die widerspiegelt, ob das Gewicht im Vergleich zu dem vorhergehenden Zyklus größer oder kleiner geworden
ist. Der Logikkreis, der bekannte Komponenten verwendet, könnte außerdem einen Speicher haben, der
aufnimmt, ob der Betrag der Streckung als Ergebnis des vorhergehenden Zyklus größer oder kleiner geworden
ist. Diese »Streckungsreihenfolge« wird für den nächsten Zyklus wiederholt, wenn sie vorher eine Gewichtsverringerung
zur Folge hatte, und sie wird umgekehrt, falls sie vorher eine Gewichtsvergrößerung bedingt".
F i g. 9 zeigt in schematischer Weise, wie die Wergoptimierung erzielt werden kann. Filter werden an eine
Maschine 85 über eine Auswurfvorrichtung 85 (durch die nicht zufriedenstellende Filter ausgesondert werden)
und eine Wiegevorrichtung 87 abgegeben. Jeder Überwachungszyklus wird durch eine Uhr 88 eingeleitet,
die in vorgegebenen Zeitintervallen oder — auf der Basis eines maschinenerzeugten Zeitgeberimpulses —
in regelmäßigen Intervallen bezüglich einer Filterzähiung arbeiten kann; in beiden Fällen verzögert die Auswurfeinrichtung
86 bei ihrer Betätigung den Betrieb der Uhr. um sicherzustellen, daß jedes integrierte Gewichtssignal auf der gleichen Anzahl von Filtern basiert.
Das Gewichtssignal eines jedes Zyklus wird über eine Integrationsstufe 88 einem Gewichtsspeicher 89 und (als
Signal Wn) einer Gewichtsvergleichseinrichtung 90 zugeführt. Die Gcwichtsvcrglcich.seinriehtung 90 empfängt
zur gleichen Zeit von dem Gewichtsspeicher 89 ein Signal Wn-1, das das während des vorhergehenden
Zyklus registrierte integrierte Gewicht darstellt. Die Gewichtsvergleichseinrichtung vergleicht das Signal
Wn mit dem Signal Wn-1 und überträgt an einen
ίο Streckungssteuerung-Logikkreis 91 ein digitales Signal,
das anzeigt, ob Wn größer oder kleiner als Wn- 1 ist.
Ein Streckungsspeicher 92 informiert den Logikkreis 91. welche Streckungsverstellung Sn zu Beginn dieses Zyklus
angewandt wurde (d. h. ob die Streckung im Vergleich zu dem vorhergehenden Zyklus vergrößert oder
verkleinert wurde), und der Logikkreis 91 e^eugt auf der Basis dieser Information und des von der Vergleichseinrichtung
90 empfangenen Signals ein Dehnungsverstellungssignal Sn + 1, um die Streckung um
ein Inkrement zu ändern, ehe der nächste Zyklus beginnt.
Der Betrag der Streckung wird durch einen Schrittmotor 93 verstellt. Dieser Schrittmotor kann beispielsweise
die Drehzahl eines das Werg vortreibenden Motors steuern, um die Größe der Streckung zu ändern;
eine andere Möglichkeit ist die, daß der Schrittmotor 93 ein Ventil (nicht gezeigt) verstellt, das einen Strömungsmitteldruck
steuert, der wiederum den Druck steuert, mit dem eine das Werg streckende Rolle an dem Werg
anliegt.
Wenn die Uhr 88 ein Filter-Zähler ist, kann die Zählfrequenz (die die Geschwindigkeit des kontinuierlichen
Filterstrangs vor seiner Zerschneidung in einzelne Filterstäbe darstellt) dazu benutzt werden, den Wert des
Druckabfalls automatisch zu verstellen, der durch Verstellen der Wergzuführgeschwindigkeit gesteuert wird.
Dies bcruhi UUi ucf vjfünuiägc. uäu ucr
während der Herstellung des kontinuierlichen Strangs (d. h. die Druckdifferenz zwischen zwei Druckabnahmestellen)
von der Stranggeschwindigkeit abhängt, da er grundsätzlich von der Verschiebung der im Werg enthaltenen
Luft relativ zu dem Werg herrührt.
Die Aiiswurfeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß
sie einige wenige Filterstäbe in regelmäßigen, relativ langen Intervallen auswirft (z. B. einmal pro Tag), damit
die Druckabfalleigenschaften der Filter mit einem geeigneten Meßinstrument von Hand gemessen werden
können. Auf der Grundlage dieser Messungen kann, falls erforderlich, das Druckabfallsignal in der Zunge
verstellt werden. Hierdurch lassen sich irgendwelche Fehler ausgleichen, die sich in die kontinuierliche Messung
unter Abnutzung der Zunge oder der Unterlage 28 (F i g. 2) allmählich einschleichen könnten.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele befassen sich mit der Herstellung von Filterstäben mit einer
Umhüllung aus Papier oder einem anderen Material um das Werg. Als Alternative hierzu kann die Erfindung
auch bei einer Vorrichtung angewendet werden, die Filterstäbe ohne Umhüllung herstellu
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern aus Filterwerg mit einer Zuführungseinrichtung
zum Zuführen von Filterwerg zu einem Strangformabschnitt
einer Verdichtungseinrichtung und zum seitlichen Komprimieren des Filterwergs auf den
Querschnitt des fertigen Filterstrangs mit einer Zunge, die das Werg auf seine endgültige Querschnittsform komprimiert, und einer der Zunge zugeordneten
Druckfühleinrichtung, die den Druckabfall durch das Werg innerhalb der Zunge ermittelt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfühleinrichtung (30, 31, 34; 61a, 616. 64) den Druckabfall in
einem Bereich ermittelt in dem das Werg seinen endgültigen Querschnitt nahezu erreicht hat, und
daß die Druckfühleinrichtung zwei in Längsrichtung auf Abstand zueinander angeordnete Druckabnahmestellen
(3Li, 31; 61a. 61b) in der Zunge (29; 61)
sowie eine Vergieichseinnchtung (34; 64) aufweist,
die den Druck an den beiden Druckabnahmestellen (30,31; 61a. 61b) vergleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (80; 93), die die Zuführungsgeschwindigkeit des Wergs um einen veränderlichen
Betrag in Abhängigkeit von dem gemessenen Druckabfall so ändert, daß der Druckabfall im wesentlichen
konstant bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durc.i einen Saugförderer (26), der das
Werg seitlich komprimiert, ehi das Werg unter die
Zunge (29) gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch \ dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugförderer (26) ein Saugrad ist, das angrenzend an einci das Werg tragenden Bahn
bzw. einem Band (27) umläuft, um das Werg in Zusammenwirkung
mit der Bahn bzw. dem Band zu komprimieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugförderer (26) so ausgebildet
ist. daß er das Werg näherungsweise auf seine Endquerschnittsflache komprimiert.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aufbauschvorrichtung
(40). die Luft in das Werg von der Seite einbläst, ehe das Werg seitlich komprimiert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufbauschvorrichtung einen ringförmigen Luftauslaß (44) aufweist, durch den Luft
von allen Seiten in das Werg geblasen wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohles
Teil (65; 162) einen mit der Vergleichseinrichtung (64) verbundenen Druckraum (66) angrenzend an die
Außenfläche der Zunge (61) im Bereich mindestens einer (6\a) der Druckabnahmestellen (61a, 61£>^ bildet,
daß eine Leitung (67; 81) mit dem Druckraum (66) sowie mit einer Druckliiftqucllc verbunden ist.
deren Abgabedruck wesentlich größer als der Druck in der Zunge ist, und daß eine Drosselöffnung (68a;
82) vorgesehen ist, die den Druck aus der Leitung (67; 81) bei Eintritt in den Druckraum (66) auf einen
Wert drosselt, der ein wenig oberhalb des mittleren Drucks in der Zunge im Bereich der zugehörigen
Druckabnahmestelle (61 ;i) liegt.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenfiltern aus Filterwerg mit einer Zuführungseinrichtung
zum Zuführen von Filterwerg zu einem Strangformabschnitt, einer Verdichtungseinrichrung
und zum seitlichen Komprimieren des Filterwergs auf den Querschnitt des fertigen Filterstrangs mit einer
Zunge, die das Werg auf seine endgültige Querschnittsform komprimiert, und einer der Zunge zugeordneten
Druckfühleinrichtung, die den Druckabfall durch das ίο Werg innerhalb der Zunge ermittelt
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der US-T 9 41 011 bekannt Bei dieser Vorrichtung ist die als
Druckkammer mit zwei Leitungsanschlüssen ausgebildete Druckabnahmestelle der Druckfühleinrichtung imBereich
der Zunge angeordnet, um in Abhängigkeit von
dem Druckabfall des in die Zunge eintretenden Wergs ein pneumatisches Signal zu erzeugen, das zur Steuerung
der Wergzuführgeschwindigkeit benutzt wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe 7iigrunde. eine
Vorrichtung der angegebenen Gattung so weiterzubilden, daß die Druckfühleinrichtung ein stärkeres und genaueres
Signal erzeugt
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daT- die Druckfühleinrichtung den Druckabfall in einem Bereich ermittelt, in dem das Werg
seinen endgültigen Querschnitt nahezu erreicht hat. und daß die Druckfühleinrichtung zwei in Längsrichtung auf
Abstand zueinander angeordnete Druckabnahmestellen in der Zunge sowie eine Vergleichseinrichtung aufweist,
die den Druck an den b.iden Druckabnahmestellen vergleicht.
Aus der DE-OS 19 02 954 ist es bekannt, den Druckabfall in den fertigen Filtern zu ermitteln.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung erlaubt dagegen eine Messung am kontinuierlichen Wergstrang.
Dennoch wird auf Grund de,- erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen ein Drucksignal hoher
Genauigkeit und auch beträchtlicher Stärke erzeugt, wie die Anmelderin festgestellt hat. Dies rührt zum einen
daher, daß die Druckabfühlung in einem Bereich durchgeführt wird, wo die Hauptkompression des
Wergs bereits stattgefunden hat, d. h. dort, wo der Querschnitt nicht sehr viel größer als der Querschnitt des
fertigen Filters ist und wo die Wergfasern praktisch ihre endgültige Lage eingenommen haben und somit von
durch das Werg hindurchströmender Luft bzw. von dem durch die Zunge bedingten Widerstand kaum gestört
werden. Zum anderen erlaubt die Verwendung von zwei in axialer Richtung beabstandeten Druckabnahmestellen
die Erzeugung eines Druckdifferenzsignales, das mit hoher Genauigkeit den Druckabfall im Werg widerspiegelt.
Filterwerg besteht üblicherweise aus gekräuselten Fasern aus Celluloseacetat, kann im Prinzip jedoch auch
aus anderen Materialien mit ähnlichen physikalischen Eigenschaften bestehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
es Fig.2A—G Querschnitte entlang der Linie A-C in
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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