DE3023068A1 - Einrichtung zum geregelten zufuehren und abziehen eines fadens in eine bzw. aus einer fadenbehandlungsstrecke - Google Patents

Einrichtung zum geregelten zufuehren und abziehen eines fadens in eine bzw. aus einer fadenbehandlungsstrecke

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DE3023068A1 DE19803023068 DE3023068A DE3023068A1 DE 3023068 A1 DE3023068 A1 DE 3023068A1 DE 19803023068 DE19803023068 DE 19803023068 DE 3023068 A DE3023068 A DE 3023068A DE 3023068 A1 DE3023068 A1 DE 3023068A1
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Description

Palitex Project-Company GmbH 415o Krefeld 1
Einrichtung zum geregelten Zuführen und Abziehen eines Fadens in eine bzw. aus einer Fad enbehand lungs strecke
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum geregelten Zuführen und Abziehen eines Fadens in eine bzw. aus einer Fadenbehandlungsstrecke, mit der Fadenbehandlungsstrecke vorgeschalteten und nachgeschalteten Lieferwerken, die entlang von Mantellinien gegeneinander gedrückte Konuswalzen mit einem Fadenführungsorgan umfassen, das entlang des zwischen den Konuswalzen gebildeten Fadeneinzugsspaltes hin- und herbewegbar ist.
Derartige Einrichtungen dienen dazu, den Faden in einem geregelten bzw. differenzierten Spannungszustand durch die Fadenbehandlungsstrecke, beispielsweise die Heizzone eines Aggregates für die thermische Fadenbehandlung bzw. das Thermofixieren eines Fadens, hindurchlaufen zu lassen,
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insbesondere dann, wenn sich entweder durch die Fadenbehandlung selbst Längen- oder Spannungsänderungen im Faden ergeben, oder aber, wenn während dieser Fadenbehandlung besondere Längen- oder Spannungsänderungen erzwungen werden sollen. So ist beispielsweise in der GB-PS 689 175 eine Thermofixiereinrichtung in Form einer vom Faden durcnlaufenen langgestreckten Heizzone beschrieben, der jeweils am Einlauf und am Auslauf selbständig regelbare Fadenlieferwerke zugeordnet sind, um den Faden in Abhängigkeit von den eingestellten Liefergeschwindigkeiten der Lieferwerke in einem bestimmten Spannungszustand durch die Heiz zone hindurchfördern zu können. Bei dieser bekannten Einrichtung, bei der die Lieferwerke im wesentlichen zylindrische Lieferwalzen bzw. Lieferrollen haben, sind für beide Lieferwerke gesonderte Antriebsaggregate bzw. Antriebsübertragungsorgane und gesondert arbeitende Regel-bzw. Steuereinrichtungen erforderlich.
In der GB-PS.1 164 852 ist ein einer Fadenbehandlungsstrecke vorgeschaltetes Lieferwerk beschrieben, welches eine von außen her angetriebene Antriebs-Konuswalze und eine mittels Federkraft gegen diese Antriebs-Konuswalze eingedrückte Gegencrucx-Kcnusvalre umfaßt. Dieser: konischen Lieferwerkwaizen ist ein Fadenführungsorgan zugeordnet, das entlang des Einzugspaltes zwischen den beiden Konuswalzen hin- und hetbewegbar ist. Wenn dieses Fadenführungsorgan in Richtung auf den größeren Durchmesser der beiden Konuswalzen bewegt wird, nimmt dieses Fadenführungsorgan den durch den Einzugsspalt durchlaufenden Faden mit, wodurch der Faden in den Bereich größer werdender Umfangsgeschwindigkeiten kommt, so daß auch die Fadenlaufgeschwindigkeit erhöht wird. Bei einer Bewegung des Fadenführungsorganes in Richtung auf den kleineren Durchmesser der Konuswalzen kann in analoger Weise die
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Fadenlaufgeschwindigkeit verringert werden. Die Steuerung des Fadenführungsorganes erfolgt mittels eines auf die Spannung des durch die Fadenbehandlungsstrecke hinduchlaufenden Fadens ansprechenden Regel- bzw. Steuerorgans.
Ein in seiner Konstruktion und seiner Funktion vergleichbares Lieferwerk ist in der DE-PS 24 59 239 behandelt, und zwar in Verbindung mit einer Thermofixiereinrichtung in Form eines Heizrohres, welches von dem zu behandelnden Faden im wesentlicher, in spannungsfreiem Zustand durchlaufen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Konstruktion einfache Einrichtung zum geregelten Zuführen und Abziehen eines Fadens in eine bzw. aus einer Fadenbehandlungsstrecke zu schaffen, die der Faden in einem geregelten Spannungszustand durchlaufen soll, wobei für die beiden der Fadenbehandlungsstrecke vorgeschalteten und nachgeschalteten Lieferwerke nur eine gemeinsame Antriebswalze erforderlich sein soll, um einen vorgegebenen differenzierten Spannungszustand innerhalb der Fadenbehandlungsstrecke, beispielsweise Thermofixiereinrichtung, einstellen und aufrechterhalten zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Einrichtung dadurch gekennzeichnet, daß einer von außen her antreibbaren Antriebs-Konuswalze zur Bildung des Zufuhr-Lieferwerkes und des Abzug-Lieferwerkes zwei Gegendruck-Konuswalzen zugeordnet ist, und daß den jeweiligen Einzugsspalten zwischen der Antriebs-Konuswalze und den Gegendruck-Konuswalzen zwei Faaenführungsorgane vor- oder nachgelagert sind.
Für den Fall, daß der einlaufende und der auslaufende Faden sich in den Einzugsspalten zwischen den Konuswalzen genau gegenüberliegt, ist sichergestellt, daß innerhalb
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der Fadenbehandlungsstrecke, beispielsweise Heizstrecke, die Fadenzuliefergeschwindigkeit der Fadenabliefergeschwindigkeit bzw. Fadenabzugsgeschwindigkeit entspricht, so daß ein solcher Faden innerhalb der Fadenbehandlungsstrecke ohne zusätzliche Verstreckung der jeweiligen Behandlung ausgesetzt ist.
Wenn hingegen der Faden innerhalb der Behandlungsstrecke beispielsweise zusätzlich verstreckt werden soll, werden die beiden Faclenführungsorgane in einer solchen Weise verstellt, daß der in die Behandlungsstrecke einlaufende Faden zum kleinen Durchmesser der Konuswalzen hin und der die Behandlungsstrecke verlassende Faden zum großen Durchmesser der Konuswalzen wandert, wodurch die Einlaufgeschwindigkeit des Fadens kleiner wird als dessen Abzugsgeschwindigkeit. Der Faden erfährt auf diese Weise in der Behandlungsstrecke, beispielsweise Heizzone, eine Verstreckung. In vergleichbarer Weise kann bei Verschwenken der beiden Fadenführungsorgane in entgegengesetzter Richtung die Einlaufgeschwindigkeit des Fadens gegenüber der Abzugsgeschwindigkeit erhöht werden.
Die Achsen der Antriebskonuswalze und der beiden Gegendruck-Konuswalzen liegen vorzugsweise in eine gemeinsame Achsebene, wobei die Fadenführungsorgane jeweils an einer Seite dieser Achsebene angeordnet sind.
Um auch nur mit einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung auszukommen, ist gemäß weiterer Erfindung vorgesehen, daß die beiden Fadenführungsorgane an einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Halterung befestigt sind.
Um für jede Schwenklage der Fadenführungsorgane einen zentrischen Fadeneinlauf in den jeweiligen Einzugsspalt
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zu gewährleisten, haben die Fadenführungsorgane vorzugsweise die Form von Fadenführungsgabeln.
Die drehbar gelagerte Halterung ist vorzugsweise derart angeordnet und die Fadenführungsorgane sind derart geformt, daß bei Verstellung des einen Fadenführungsorgans in Richtung des größeren Durchmessers der Antriebs-Konuswalze das andere Fadenführungsorgan in Richtung des kleineren Durchmessers der Antriebskonuswalze wandert.
Der erfindungsgemäßen Einrichtung ist vorzugsweise eine Umlenkrolle zugeordnet, mit der zwischen den beiden Einzugspalten eine Fadenschlaufe gebildet wird, wobei diese Faderschlaufe insgesamt oder nur mit einem ihrer beiden Schlaufenschenkel durch die Fadenbehandlungszone, beispielsweise Heizzone, geführt wird.
Der mittels der erfindungsgemäßen Liefereirrichtung einer Fadenbehandlungsstrecke, beispielsweise Heizzone, zugeführte und daraus wieder abgezogene Faden kann von einer beliebigen Garnvorlage oder auch von einer vorgeschalteten anderen Verarbeitungsstelle kommen. Der die Fadenbehandlungsstrecke verlassende Faden wird in der Regel einer Aufspuleinrichtung zugeführt. Durch zwangsläufig auftretende Geschwindigkeitsunterschiede und/oder SchlupfVerhältnisse innerhalb der Aufspuleinrichtung und auch aufgrund einer Aufwicklung auf z.B. konische Wickelkörper stellt sich ein Ungleichgewicht zwischen zulaufendem und abzuwickelndem Faden ein. Diese Unregelmäßigkeit kann ihren Niederschlag in unterschiedlichen Fadenspannungen zwischen dem Auslauf der erfindungsgemäßen Liefereinrichtung und der Äufwickeleinrichtung finden. Um derartige Fadenspannungsveränderungen in diesem Bereich auszuschalten, aber auch um allgemein eine Anpassung an jede zeitlich langsam veränderliche Verarbeitungsgeschwindigkeit vornehmen zu können, ist gemäß
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weiterer Erfindung vorgesehen, die gemeinsame Halterung der Fadenführungsorgane in Achsrichtung der Antriebs-Konuswalze verschiebbar zu lagern. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, beispielsweise bei einer Fadenspannungserhöhung zwischen dem Auslauf der erf indungsgeraäßen· Liefereinrichtung und der Aufwickeleinrichtung die drehbar gelagerte Halterung und damit die beiden~Fadenführungsorgane in Richtung auf die großen Durchmesser der Konuswalzen zu verlagern, wodurch ohne Veränderung der Differenz-Verhältnisse der Fadengeschwindigkeit in der Facienbehandlungsstrecke die Fadenlaufgeschwindigkeit insgesamt erhöht und damit der Fadenspannungserhöhung vor der Aufwickeleinrichtung entgegengewirkt wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Liefereinrichtung in Verbindung mit einer zugeordneten Fadenbehandlungsstrecke;
Fig. 2 teilweise im Schnitt in schematischer vergrößerter Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Liefereinrichtung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Fadenliefereinrichtung ist einer Fadenbehandlungsstrecke 2, beispielsweise Heizzone einer Thermofixiereinrichtung, zugeordnet.
Die erfindungsgemäße Fadenliefereinrichtung 1 enthält eine mittels eines Antriebsriemens 3 antreibbare Antriebs-Konuswalze 4 und zwei Gegendr-uck-Konuswalzen 5 und 6, die schwenkbar gelagert sind und mittels Federn 7 bzw. 8 gegen die mittlere Antriebs-Konuswalze 4 angedrückt werden. Zur Fadenführung entlang der Einzugsspalten
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zwischen der Antriebs-Konuswalze 4 und der Gegendruck-Konuswalze 5 (Zufuhr-Lieferwerk) einerseits und der Antriebs-Konuswalze 4 und der Gegendruck-Konuswalze 6 (Abzugs-Lieferwerk) andererseits dienen Fadenführungsorgane 9 bzw. 1o, die jeweils die Form von Fadenführungsgabeln haben (siehe insbesondere Fig. 3). Die beiden Fadenführungsorgane 9 und 1o sind auf einer gemeinsamen drehbar gelagerten Halterung 11 befestigt, die mittels eines nicht dargestellten Steuer-bzw. Eegelorgans zu einer beschränkten Drehbewegung angetrieben werden kann, derart, daß die gabelförmigen Fadenführungsorgane 9 bzw. Io in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aus den in vollen bzw. gestrichelten Linien dargestellten Stellungen in die jeweils strichpunktiert dargestellten Stellungen verschwenkt bzw. verstellt werden können und umgekehrt.
Der in Pfeilrichtung zwischen die Konuswalzen 4 und 5 einlaufende Faden 12 durchläuft im Bereich des Einzugsspaltes das gabelförmige Fadenführungsorgan 9 und von da aus bis zu einer-am oberen Ende der Fadenbehandlungsstrecke angeordneten Umlenkrolle 13, bevor er nach Umlenkung durch diese ürclenkrolle 13 nach unten durch die Fadenbehandlungsstrecke 2 zum Einzugsspalt zwischen den Konuswalzen 4 und des Abzug-Lieferwerkes und anschließend durch das diesem Einzugspaltes zugeordnete Fadenführungsorgan verläuft. Hinter diesem Fadenführungsorgan 1o wird der Faden mittels weiterer Fadenumlenkrollen 14 und 15 zu einer im einzelnen nicht dargestellten Aufwickeleinrichtung weitergeführt.
Die drehbar gelagerte Halterung 11 ist derart angeordnet und die Fadenführung sorgane 9, 1o sind derart goforniL, daß bei Verstellung des einen Fadenführungsorganes in Richtung des größeren Durchmessers der Antriebs-Konuswalze 4 das andere Fadenführungsorgan in Richtung des kleineren Durchmessers dieser Antriebs-Konuswalze wandert.
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Die an der Oberseite der Fadenbehandlungsstrecke 2 gelagerte Umlenkrolle .13, deren Durchmesser im wesentlichen der mittleren Durchmesfieriinie der Antriebs-Konuswalze entspricht und deren Achse in der gleichen Ebene liegt wie die Achse der Antri'elSs-Konuswalze, ist so dimensioniert und angebracht, daß die sich im Bereich der mittleren Durchmesserlinie der Antriebs-Konuswslze 4 gegenüberliegenden und durch die Einzugsspalte verlaufenden Tangenten in zwei sich gegenüberliegenden Tangentia!ebener, der Umlenkrolle liegen, derart, daß der Faden 12 im wesentlichen aus dem Einzugsspalt ,gradlinig nach oben und unter Bildung einer Schlaufe wieder gradlinig nach unten durch die Fadenbehandlungsstrecke 2 geführt ist. Die Konuswalzen liegen in einer gemeinsamen Horizontalebene.
Für den Fall, daß der ein- und auslaufende Faden 12 in den Einzugsspalten der Konuswalzen 4, 5, 6 sich genau gegenüberliegt, ist sichergestellt, daß der Faden mit gleicher Zuliefergeschwindigkeit und Abzugsgeschwindigkeit durch die Fadenbehandlungsstrecke 2, beispielsweise Heizzone, gefördert wird. Ein solcher Faden wird ohne jede zusätzliche Verstreckung innerhalb der Fadenbehandlungsstrecke 2 einer beispielsweise thermischen Behandlung ausgesetzt. In der Pegel ist es jedoch so, daß der Faden innerhalb der Behandlungsstrecke bestimmten Fadenspannungsbedingungen unterliegen soll, um eine gewünschte Dehnung oder einen entsprechenden Restschrumpf sicherzustellen. Zur Veränderung des Spannungszustandes des durch die Fadenbehandlungsstrecke 2 hindurchlaufenden Fadens kennen durch Drehen der Halterung 11 die beiden yabelförmiyon Fadenführungsorgane 9, 1o entlang der Einzugsspalten zwischen den Konuswalzen verstellt werden. Um beispielsweise den Spannungszustand des Fadens innerhalb der
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Fadenbehandlungsstrecke 2 zu erhöhen, werden die Fadenführungsorgane 9, 1o derart verschwenkt, daß der zwischen die Antriebs-Konuswalze 4 und die Gegendruck-Konuswalze 5 (Zufuhr-Lieferwerk) einlaufende Faden zum kleinen Durchmesser der Konuswalzen hinwandert, währen der aus dem Einzugsspalt der Antriebs-Konuswalze 4 und der Gegendruck-Konuswalze 6 auslaufende Faden zum großen Durchmesser der Kenuswalzen hinwandert. Dadurch wird die Einlaufgeschwindigkeit des Fadens J-.leiner als die Abzugsgeschwindigkeit, so daß der Faden in dor Faclunbehandlunc-ss trecke 2 eine Verstreckung erhält, unter gleichzeitiger beispielsweise thermischer Behandlung.
Die Fadenführungsorgane 9 und 1o können jeweils vor oder hinter den jeweiligen Einzugsspalten angeordnet sein.
Bisher wurde eine erste Regelstufe der erfindungsgemäßen Fadenliefereinrichtung beschrieben, um einen differenzierten Spannungszustand des die Fadenbehandlungsstrecke durchlaufenden Fadens zu erhalten. Dieser differenzierte Spannungszustand kann einmalig vor der Inbetriebnahme der erfindungsgcgäßen Einrichtung eingestellt werden. Dieser Spannungszustand kann aber auch zusätzlich ständig geregelt werden, indem die Halterung 11 der beiden Fadenführungsorgane 9, 1o kontinuierlich von einem Regelbzw. Steuerorgan beeinflußt wird, welches in üblicher bekannter Weise den Spannungszustand des Fadens vor oder innerhalb der Fadenbehandlungsstrecke 2 abtastet.
Per mittel?; der erf indurigcc/emäßen Fad cnlief er einrichtung in die Fedenbehandlungsstrecke 2 einlaufende und daraus wieder auslaufende Faden kann von einer beliebigen Garnvorlage oder anderen vorgeschalteten Verarbeitungsstelle kommen. Der in der Fadenbehandlungsstrecke 2 behandelte
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und aus der Fadenliefereinrichtung auslaufende Faden wird einer Aufspuleinrichtung zugeführt, die entweder Bestandteil einer Maschineneinheit, in der auch die Fadenbehandlung ss trecke 2 untergebracht ist, sein kann oder aber eine separate maschinenunabhängige Wickeleinrichtung darstellt.
Infolge zwangsläufig auftretender SchlupfVerhältnisse innerhalb der Aufspuleinrichtung wie auch aufgrund einer Aufwicklung von z.B. konischen Wickelkörpem stellt sich ein Ungleichgewicht zwischen dem der erfindungsgemäßen Fadenlief ereinrichtung 1 zulaufenden und dem von der Aufwickeleinrichtung aufzuwickelndem Faden ein. Diese Unregelmäßigkeit findet ihren Niederschlag in unterschiedlichen Fadenspannungen, die jedoch mittels der auf das Fadenführungsorgan 1o folgenden Fadenumlenkrolle 14 ausgeglichen bzw. kompensiert werden können. Die sich zwischen der erfindungsgemäßen Fadenliefereinrichtung und einer nachgeschalteten Aufwickelvorrichtung aufbauende Fadenspannung kann über diese Fadenumlenkrolle 14 direkt als Regelimpuls genutzt v/erden. Dieses geschieht dadurch, daß bei einer Fadenspannungserhöhung der die Fadenurnlenkrolle 14 tragende Rollenhalter 16 gegen den Druck einer Feder 17 direkt auf das Fadenführungsorgan 1o oder die Halterung 11 einwirkt, derart, daß diese Halterung zusammen mit den beiden Fadenführungsorganen 9 und 1o in Achsrichtung der Antriebs-Konuswalze 4 verstellt wird. Bei einer Fadenspannungserhöhung v/erden die Halterung 11 und die Fadenführungsorgane 9 und Io in Richtung auf die großen Durchmesser der Konuswalzen verschoben, v/as einerseits zu einer Erhöhung der Fadenlaufgeschwindigkeit führt, ohne daß dadurch andererseits das von der Schwenksteilung der beiden Fadenführungsorgane 9 und 1o abhängige Differenzverhältnis der Fadengeschwindigkeit innerhalb der Fadenbehandlungsstrecke 2 verändert wird.
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Die Halterung 11 ist an einer Mehrkant-Schubstange 18 befestigt, die innerhalb eines Führungsblockes verschiebbar gelagert ist.
Um diese Regeleinrichtung von zufälligen momentanen Fadenspannungsveränderungen unabhängig zu wachen, ist dem Pollen halter 16 als Verzögerungsglied ein pneumatischer Dämpfungs zylinder 2o zugeordnet, in dem ein Kolben 21 geführt ist, der mittels der Kolbenstange 22 mit dem Rollenhalter 16 in Verbindung steht.
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Claims (12)

Patentansprüche
1. Einrichtung zum geregelten Zuführen und Abziehen eines Fadens in eine bzw. aus einer Fadenbehandlungsstrecke, mit der Fadenbehandlungsstrecke vorgeschalteten und nachgeschalteten Lieferwerken, die entlang von Kantellinien gegeneinandergedruckte Konuswalzen mit einem Fadenführungsorgan umfassen, das entlang des zwischen den Konuswalzen gebildeten Fadeneinzugsspaltes hin- und herbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer von außen her antreibbaren Antriebs-Konuswalze (4) zur Bildung des Zufuhr-Lieferwerkes und des Abzugs-Lieferwerkes zwei Gegendruck-Konuswalzen (5,6) zugeordnet sind, und daß den jeweiligen Einzugsspalten zwischen der Antriebs-iConuswalze und den Gegendruck-Konuswalzen zwei Fadenführungsorgane nach- oder vorgelagert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Antriebs-KonuswaIze (4) und der beiden Gegendruck-Konuswalzen (5, 6) in einer gemeinsamen Achsebene liegen und die Fadenführungsorgane (9, 1o) jeweils an einer Seite dieser Achsebene angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenführungsorgane (9, 1o) an einer gemeinsamen, drehbar gelagerten Halterung (11) befestigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsorgane (9, 1o) die Form von Fadenführungsgabeln haben.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbaren gelagerten Halterung (11) ein Regel- und Stellorgan zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar gelagerte Halterung (11) derart angeordnet ist und die Fadenführungsorgane (9, 1o) derart geformt sind, daß bei Verstellung des einen Fadenführungsorgans in Richtung des größeren Durchmessers der Antriebs-Konuswalze das andere Fadenführungsorgan in Richtung des kleineren Durchmessers der Antriebs-Konuswalze wandert.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Umlenkrolle (13), deren Durchmesser im wesentlichen der mittleren Durchmesserlinie der Antriebs-Konuswalze (4) entspricht und deren Achse gleichachsig zur Achse der Antriebs-Konuswalze liegt, derart, daß sich im Bereich dieser mittleren Durchmesserlinie gegenüberliegende und durch die Einzugsspalte verlaufende Tangenten in zwei sich gegenüberliegenden Tangentialebenen der Umlenkrolle (13) liegen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Halterung (11) der beiden Fadenführungsorgane (9, 1o) in Achsrichtung der Antriebs-Konuswalze (4) verschiebbar gelagert ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterung (11) zu ihrer Verschiebung eine Fadenumlenkrolle (14) zugeordnet ist, die in Fadenlaufrichtung hinter dem Einzugsspalt der das Abzugslieferwerk bildenden Antriebs-Konuswalze (4) und
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Gegendruck-Konuswalze (6) und hinter dem diesem Abzugs-Lieferwerk zugeordneten Fadenführungsorgan
(10) angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenumlenkrolle (14) an einem in Achsrichtung der Antriebs-Konusv/alze (4) federbelasteten Rollenhalter (16) gelagert ist, auf den als Verzögerungsglied ein pneumatischer Dämpfungszylinder 2o einwirkt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Halterung
(11) mittels einer Mehrkant-Schubstange (18) verschiebbar gelagert ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer Thermofixiereinrichtung als Behandlungsstrecke (2) zugeordnet ist.
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