DE3913793A1 - Spulvorrichtung mit luftgeregeltem spulkopfdruck und spulverfahren - Google Patents
Spulvorrichtung mit luftgeregeltem spulkopfdruck und spulverfahrenInfo
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- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Fadenspul-
oder -aufwickeleinheiten und betrifft insbesondere eine
Fadenspulvorrichtung oder -einheit, bei welcher Druckluft
benutzt wird, um einen Spulkopfdruck an einem Wickel des
aufgespulten Fadens aufrechtzuerhalten und auch die im
Rahmen befindliche Spulstellung und die außerhalb des
Rahmens befindliche Abzieh- oder -Abnahmestellung einer
Travers-Walzen-Bügelanordnung bzw. -Walzenbügelanordnung
und einer Spindelanordnung auf die für das Aufwickeln
und das Abziehen oder Abnehmen (doffing) des Fadenwickels
erforderliche Weise zu steuern. Die Erfindung betrifft
auch ein entsprechendes Spulverfahren.
Spuleinheiten oder -vorrichtungen zum Aufwickeln von
Faden- oder Fasermaterial weisen herkömmlicherweise eine
Travers-Walzenbügelanordnung und eine Spindelanordnung
auf, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, um den auf der
Spindelanordnung aufgespulten Wickel und die Walze an der
Travers-Walzenbügelanordnung während des Fadenaufwickel
vorgangs unter einem geeigneten Spulkopfdruck in Berührung
zu halten. Bei diesen Vorrichtungen müssen auch Vor
kehrungen getroffen sein, damit die Travers-Walzenbügel
anordnung auf Abstand zur Spindelanordnung gebracht wer
den kann, um das Abziehen oder Abnehmen eines Fadenwickels
zu erlauben. Weiterhin ist es dabei nötig, den Druck zwi
schen der Travers-Walzenbügelanordnung und der Spindel
anordnung im Laufe des Spulvorgangs, während sich der
Fadenwickel vergrößert, sorgfältig zu regeln.
Herkömmliche, handelsübliche Spulvorrichtungen (z.B. die
Warenaufwickelmaschine Typ Leesona 959) verwenden eine
oder mehrere Federn zum Regeln des Kopfdrucks während
des Spulens und zur Ermöglichung einer Abstandseinstel
lung zwischen der Travers-Walzenbügelanordnung (traverse
roller-bail assembly) und der Spindelanordnung, um das
Abziehen eines Fadenwickels zu erlauben. Derartige Vor
richtungen befinden sich verbreitet im praktischen Ein
satz. Wenn dabei jedoch der Spulkopfdruck in Abhängig
keit von variierenden Spulbedingungen, d.h. zur Ein
stellung eines festeren oder lockereren Wickels oder bei
einer Änderung des aufgewickelten Faden- oder Faserma
terials, eingestellt werden soll, müssen die Spannfedern
an jeder Einheit oder Vorrichtung einzeln eingestellt
werden. Bei der üblichen gemeinsamen Verwendung einer
großen Zahl von Spuleinheiten kann sich diese Einzelein
stellung sehr zeitraubend gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Ein
richtung zum Steuern bzw. Regeln des Spulkopfdrucks bei
einer Spulvorrichtung, welche eine Wahl oder Einstellung
des Spulkopfdrucks mit hoher Genauigkeit und eine
schnelle Einstellung erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn
zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spulvorrichtung mit
einer Travers-Walzenbügelanordnung und einer neben die
ser angeordneten Spindelanordnung. Diese beiden An
ordnungen sind mittels Druckluft relativ zueinander zwi
schen einer im Rahmen befindlichen (frame-in) oder Spul
stellung und einer außerhalb des Rahmens befindlichen
(frame-out) oder Abziehstellung bewegbar. Wenn ein
schwenkbar mit der Spindelanordnung verbundener Druck
luftzylinder an der einen Seite mit Hochdruckluft beauf
schlagt wird, dreht sich die Spindelanordnung um einen
Drehpunkt, bis sie von der Travers-Walzenbügelanordnung
beabstandet ist, d.h. sich in der (ausgeschwenkten) Stel
lung außerhalb des Rahmens befindet, in welcher das Ab
ziehen möglich ist. Wenn danach der Spulvorgang wieder
aufgenommen werden soll, wird der Zylinder an seiner an
deren Seite mit Luftdruck beaufschlagt, so daß sich die
Spindelanordnung wieder in die Spulstellung, d.h. die
(eingeschwenkte) Stellung innerhalb des Rahmens, bewegt.
Bei erreichter Spulstellung wird dann der Druckluftzy
linder mit Niederdruckluft beaufschlagt, um den für die
Steuerung der Wickelform bei sich vergrößerndem Wickel
nötigen Spulkopfdruck zu liefern. Mit Hilfe von Präzisions-
Luftdruckreglern kann der Spulkopfdruck sehr genau ge
regelt werden.
Bei gemeinsamer Verwendung mehrerer Spuleinheiten kann
eine zentrale, präzisionsgeregelte Hoch- und Niederdruck
luftversorgung vorgesehen sein, die ggf. über einen Kon
densator geschaltet ist und die jeweiligen einzelnen
Druckluftzylinder in den einzelnen Spulvorrichtungen
speist. Auf diese Weise kann der Spulkopfdruck an allen
Spuleinheiten mittels einer einzigen Einstellung der zen
tralen Niederdruckluftversorgung eingestellt werden.
Ein anderes vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht
in der Möglichkeit einer Änderung der Grenzflächen- oder
Andruckkraft des Wickels am Walzenbügel (roller bail),
während sich der Durchmesser des Fadenwickels vergrößert.
Wenn sich der Wickel vom Leerzustand zum Vollzustand ver
größert, bewegt sich der Wickelarm über einen vorgegebenen
Winkel. Die Sehne, auf welcher ein Druckluftzylinder bei
zunehmender Wickelgröße läuft, ist wählbar einstellbar,
um die zwischen dem Wickel und dem Walzenbügel wirkende
Kraft zu beeinflussen. Durch Wahl einer gegebenen Sehne
kann weiterhin die angreifende Kraft verkleinert oder
vergrößert werden.
Die Gesamtanordnung ist kompakt gebaut. Aufgrund der Ver
wendung des Druckluftzylinders können die zahlreichen
Federn, Anschlüsse und Zusatzbauteile, die bei Verwendung
solcher Federn nötig sind, entfallen.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische (perspektivische), teilweise
weggebrochene Darstellung mehrerer Spuleinheiten
gemäß dem Stand der Technik (vgl. US-Patentan
meldung Serial No. 1 86 471 vom 26.4.1988),
Fig. 2 eine Darstellung der innerhalb des Rahmens be
findlichen oder Spulstellung der Spindelan
ordnung in bezug auf eine Walzenbügelanordnung
bei einer Spulvorrichtung oder -einheit gemäß
der Erfindung,
Fig. 3 eine Darstellung der außerhalb des Rahmens be
findlichen oder Abziehstellung der Spindelan
ordnung in bezug auf die Walzenbügelanordnung
bei einer Spulvorrichtung oder -einheit gemäß
der Erfindung,
Fig. 4A und 4B schematische Darstellungen je eines be
vorzugten Ventils für die Regelung des einen
Druckluftzylinder der Spulvorrichtung beauf
schlagenden Hoch- und Niederdrucks,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines bevorzugten
Ventils zum Einstellen oder Leiten des Druck
luftstroms zu verschiedenen Seiten des Druck
luftzylinders der Spulvorrichtung und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer gemeinsamen
Druckluftversorgung für die Betätigung der Druck
luftzylinder mehrerer Spuleinheiten.
Fig. 1 veranschaulicht mehrere an sich bekannte automati
sierte Spuleinheiten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist
für Automatisierung ausgelegt, wobei mehrere Spuleinheiten
20 von je einer auf einer Strecke oder Schiene 82 laufen
den Automatisierungseinheit (automation) 80 bedient wer
den. Dabei werden Glasvorgarnfäden oder -fasern R von
mehreren Wickeln 10 abgezogen, um mehrere Fäden (strands)
S der gewünschten Denierzahl zu bilden, die auf mehreren
Spuleinheiten 20 aufgewickelt werden. Die Spuleinheiten
20 arbeiten mit dem erfindungsgemäß druckluftgeregelten
Spulkopfdruck; die Anwendung der Erfindung ist dabei an
hand einer Spulmaschinenbank oder -reihe dargestellt.
Jede Spuleinheit gemäß der Erfindung umfaßt eine Walzen
bügelanordnung 30 und eine Spindelanordnung 40, die in
den Fig. 2 und 3 am deutlichsten dargestellt sind. Die
Walzenbügelanordnung entspricht weitgehend den handels
üblichen derartigen Anordnungen (z.B. Modell Nr. 959 der
Fa. Leesona Corporation), und sie umfaßt eine Walze 32
und einen Luntenführer 34. Die Spindelanordnung ent
spricht ebenfalls weitgehend den entsprechenden handels
üblichen Anordnungen (z.B. gemäß obengenanntem Modell
Nr. 959). Die erfindungsgemäßen Spuleinheiten unterschei
den sich von den handelsüblichen oder herkömmlichen
Spuleinheiten dadurch, daß ein Wickelarm 42 bei 44 schwenk
bar mit einem Schwenkarm oder Kniehebel 46 verbunden
ist, der seinerseits an einem Drehpunkt 52 mit einem
Druckluftzylinder 50 verbunden ist.
Bei entsprechender Wahl der Sehne (chord) der Bewegung
eines Druckluftzylinder-Kopfes (Schäkels) 51 ergibt
sich ein Kraftvektordiagramm, mit dem das bei zunehmen
dem Wickeldurchmesser im Wickelarm 52 induzierte Drehmo
ment weiter vergrößert oder verkleinert werden kann. Wenn
eine Sehne so gewählt wird, daß sich der Zylinder-Kopf
51 am Ende seiner Bewegungen einem oberen Totpunkt an
nähert, wird das Wickeldrehmoment verringert. Wenn auf
ähnliche Weise eine Sehne der Bewegung so gewählt wird,
daß sich der Wickelkopf 51 von 225° bis 270° bewegt, ver
größert sich das Drehmoment mit zunehmendem Wickeldurch
messer. Dementsprechend kann die effektive Kraft des
Wickels P gegen den Walzenbügel 32 durch Einstellung der
Beziehung von Schwenkarm bzw. Kniehebel 46 zu Wickelarm
42 geändert (vergrößert oder verkleinert) werden. Der
Schwenkarm 46 kann um die Schwenkachse 44 verdreht und
mittels eines Befestigungselements 41 in einem Langloch
43 festgelegt werden.
Ersichtlicherweise kann dieselbe Wirkung durch Änderung
des Winkels zwischen dem Druckluftzylinder-Kopf 51 und
dem Drehpunkt 52, z.B. durch Änderung der Stellung der
Basis des Druckluftzylinders 50, erzielt werden.
Der Druckluftzylinder 50 wird über ein Ventil 54 und ein
Ventil 56 mit Druckluft beaufschlagt bzw. gespeist. Das
Ventil 54 ist ein Schieberventil, das abwechselnd Hoch
druckluft, die von der Versorgung über eine Leitung 58
zuströmt, und Niederdruckluft, die von einer zweiten
Versorgung über eine Leitung 60 zuströmt, zu einem ge
meinsamen Auslaß 62 strömen läßt. Vom gemeinsamen Auslaß
62 aus wird die Druckluft dann einem zweiten Schieber
ventil 56 eingespeist, das entweder die Hoch- oder die
Niederdruckluft zum Druckluftzylinder 50 strömen läßt.
In einer ersten Stellung läßt das Ventil 56 Hochdruck
luft zu einem Einlaß 64 am einen Ende des Druckluft
zylinders 50 strömen, während es in einer zweiten Stellung
die Hochdruckluft zu einem Einlaß 66 am anderen Ende des
Druckluftzylinders 50 strömen läßt. Das Ventil wirkt da
bei auch als Luftablaß. Ersichtlicherweise kann Nieder
druckluft auf ähnliche Weise über den Einlaß 60 dem
Druckluftzylinder 50 zugeführt werden. Diese Ventile
können durch ein Luftsteuerventil, ein Solenoid oder auf
beliebige andere herkömmliche Weise gesteuert werden.
In der betrieblichen Spulstellung befindet sich der auf
der Spindelanordnung 40 aufgespulte Wickel in Berührung
mit der Walze 32 an der Travers-Walzenbügelanordnung 30.
Der Wickel- oder Spulkopfdruck wird dabei durch Ein
speisung von Niederdruckluft in das untere Ende des
Druckluftzylinders 50 geregelt. Die Druckregelung erfolgt
durch ein Präzisions-Regelventil, welches den Druck am
Spulkopf regelt. Wenn ein voller Wickel festgestellt
oder erfaßt bzw. detektiert wird, wird die Zuspeisung
von Niederdruckluft beendet; daraufhin wird Hochdruck
luft zum Einlaß 64 an der Oberseite des Zylinders 50
zugespeist, so daß der Kolben im Druckluftzylinder 50
einfährt und Kniehebel 46 und Spindelrahmen bzw. Wickel
arm 42 sich um die Drehpunkte 44 bzw. 52 verdrehen, wo
bei die Spindelanordnung 40 von der Travers-Walzen
bügelanordnung wegbewegt wird. Wenn nach dem Abnehmen des
Wickels von der Spindel das Aufspulen an einem neuen
Wickel wieder aufgenommen werden soll, wird die Hoch
druckluft-Zuspeisung am Einlaß 64 beendet, und es wird
Hochdruckluft über den Einlaß 66 am unteren Ende des Zy
linders 50 zugespeist. Unter der Wirkung dieser Hoch
druckluft werden Spindelrahmen bzw. Wickelarm 42 und
Kniehebel 46 wiederum um die Drehpunkte 44 bzw. 52 ver
schwenkt, so daß sich die Spindelanordnung in Berührung
mit der Travers-Walzenbügelanordnung bewegt. Die Hoch
druckluft-Zuspeisung zum Druckluftzylinder wird dann auf
die Niederdruckluft-Zuspeisung umgeschaltet, um den Spul
kopfdruck (winding head pressure) am Garnwickel zu
regeln.
Wie in Fig. 6 schematisch veranschaulicht ist, können
die verschiedenen Spuleinheiten nach Fig. 1 mittels einer
gemeinsamen Hoch- und Niederdruckluftversorgung 70 bzw.
72 gesteuert werden, wobei der Druck durch ein Regelven
til 76 geregelt und die Druckluft ggf. zur Beruhigung
der Luftströmung über einen Luftkondensator 78 und über
einen Verteiler 79 zu den einzelnen Spuleinheiten 20 ge
leitet wird. Auf diese Weise ist es möglich, den Druck
am Spulkopf in Anpassung an sich ändernde Aufwickel-
oder Spulbedingungen mittels eines einzigen Einstell
vorgangs einzustellen. Im Gegensatz zu den bisherigen
Einheiten ist es dabei nicht nötig, den Kopfdruck an jeder
einzelnen Spuleinheit jeweils getrennt einzustellen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die dem Druck
luftzylinder 50 zugespeiste Hochdruckluft einen Druck im
Bereich von etwa 4,91-6,33 bar (Meßdruck) besitzen.
Der Druck der Niederdruckluft liegt dabei im Bereich
von etwa 0,35-4,92 bar (Meßdruck).
Claims (10)
1. Spuleinheit, gekennzeichnet durch eine Travers-Walzen
bügelanordnung, eine neben letzterer angeordnete und
relativ zu dieser bewegbar zwischen einer ersten,
innerhalb des Rahmens befindlichen Spulstellung und
einer zweiten, außerhalb des Rahmens befindlichen Ab
nahme- oder Abziehstellung für das Aufspulen bzw.
Abziehen eines Fadenwickels positionierbare Spindel
anordnung, einen mit letzterer verbundenen Druckluft
zylinder und eine Einrichtung zum Zuspeisen von Druck
luft zum Druckluftzylinder für die Ausübung einer
Kraft.
2. Vorrichtung aus mehreren Spuleinheiten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Spuleinheiten
durch eine Verteilereinheit zum Speisen der einzelnen
Druckluftzylinder der mehreren Spuleinheiten von einer
zentralen Druckluftversorgung her miteinander verbun
den sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen zwischen einem Luftregler und der Verteilerein
heit angeordneten Luftkondensator.
4. Spuleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Zuspeisen von Druckluft zum
Druckluftzylinder so ausgebildet und angeordnet ist,
daß bei Beaufschlagung des Druckluftzylinders mit
Hochdruck(luft) die Spindelanordnung sich zwischen
einer innerhalb des Rahmens liegenden (frame-in) und
einer außerhalb des Rahmens liegenden (frame-out) Stel
lung bewegt, und bei Beaufschlagung des Druckluft
zylinders mit Niederdruck(luft) ein Spulkopfdruck auf
die Spindelanordnung ausgeübt wird.
5. Spuleinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Zuspeisen von Druckluft erste
und zweite Ventileinheiten aufweist, die erste Ven
tileinheit Einlässe zum Einspeisen von Hoch- und
Niederdruckluft sowie einen gemeinsamen Auslaß für
Hoch- und Niederdruckluft aufweist und die zweite
Ventileinheit einen Einlaß zum Einspeisen von Druck
luft vom Auslaß der ersten Ventileinheit sowie Aus
lässe, die abwechselnd zu gegenüberliegenden Enden
des Druckluftzylinders führen, aufweist.
6. Spuleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Travers-Walzenbügelanordnung und die Spindel
anordnung von einem gemeinsamen Träger getragen wer
den und die Spindelanordnung an einem ersten Ende des
Druckluftzylinders schwenkbar mit diesem verbunden
ist.
7. Spuleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der Spindelanordnung und
dem Druckluftzylinder eine Einstelleinheit zur Aus
übung einer Entlastungskraft bei sich vergrößerndem
Durchmesser des Fadenwickels aufweist.
8. Vorrichtung aus mehreren Spuleinheiten nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen der Spindelanordnung und dem Druckluftzy
linder eine Einstelleinheit zur Ausübung einer Ent
lastungskraft bei sich vergrößerndem Durchmesser des
Fadenwickels aufweist.
9. Verfahren zum Aufspulen von Faser- oder Fadenmaterial
auf einen Wickel, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Spuleinheit mit einer Travers-Walzenbügelanordnung
und einer Spindelanordnung vorgesehen wird, daß die
einen aufgespulten Fadenwickel tragende Spindelan
ordnung relativ zur Travers-Walzenbügelanordnung zwi
schen einer innerhalb des Rahmens befindlichen Spul
stellung und einer außerhalb des Rahmens befindlichen
Abnahme- oder Abziehstellung bewegt wird, indem ein
mit der Spindelanordnung verbundener Druckluftzy
linder mit Hochdruckluft beaufschlagt wird, und daß
der Spulkopfdruck der Spuleinheit geregelt wird, in
dem der Druckluftzylinder mit Niederdruckluft beauf
schlagt (oder gespeist) wird, wenn sich die Spindel
anordnung in der Stellung innerhalb des Rahmens bzw.
in der Spulstellung befindet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Druckluftzylinder von mehreren Spulein
heiten über eine Verteilereinheit miteinander ver
bunden werden und den mehreren Druckluftzylindern
Druckluft von einer zentralen, präzisionsgeregelten
Versorgung her zugespeist wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US18629288A | 1988-04-26 | 1988-04-26 |
Publications (1)
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DE3913793A1 true DE3913793A1 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=22684370
Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |