DE4025476A1 - Dosierverfahren und -vorrichtung zur abgabe vorgebbarer mengen von faserflocken pro zeiteinheit - Google Patents
Dosierverfahren und -vorrichtung zur abgabe vorgebbarer mengen von faserflocken pro zeiteinheitInfo
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G13/00—Mixing, e.g. blending, fibres; Mixing non-fibrous materials with fibres
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosierverfahren sowie
eine Dosiervorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Fa
serflocken pro Zeiteinheit mittels zweier am unteren Ende ei
nes Flockenschachtes angeordneter, zwischen sich einen För
derspalt bildender Speiseeinrichtungen.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung dieser Art ist beispiels
weise aus der britischen Patentschrift 7 35 172 bzw. der ent
sprechenden schweizerischen Patentschrift 3 13 355 bekannt.
Ein ähnliches Verfahren bzw. eine ähnliche Vorrichtung ist
auch aus der DE-OS 37 13 590 bekannt, wobei zusätzlich eine
Öffnerwalze unterhalb der die Speiseeinrichtungen bildenden
Speisewalzen angeordnet ist.
Weitere Beispiele sind ferner der deutschen Patentschrift
1 96 821, der deutschen Patentschrift 31 51 063 und der Japa
nischen Schrift 62-2 63 327 zu entnehmen.
Bei der Herstellung von Garn werden üblicherweise Mischungen
aus verschiedenen faserartigen Bestandteilen, das heißt Fa
sern verschiedener Provenienzen, Sorten, Qualitäten, Farben
oder anderer Merkmale vermischt, um Fasermischungen zu erzeu
gen, die anschließend kardiert und den weiteren Spinnerei
prozessen zugeführt werden.
Das Mischen kann beispielsweise derart erfolgen, daß die ver
schiedenen Fasersorten in jeweilige Füllschächte eingefüllt
und mittels der am unteren Ende der Flockenschächte umlaufen
neten Speisewalzen auf einem unterhalb der Schächte umlaufen
den Förderband abgelegt werden. Hierdurch entsteht ein kon
tinuierliches Schichtgebilde auf dem Förderorgan, welches
dann einer Öffnerwalze zugeführt wird, wobei diese Öffner
walze einzelne Flocken aus dem Schichtgebilde herauslöst und
für eine gute Durchmischung der verschiedenen Fasern der ver
schiedenen Schichten sorgt. Durch Steuerung der Drehge
schwindigkeit der einzelnen Speisewalzen gelingt es, die Je
weils erwünschten Proportionen der einzelnen Faserbestandtei
le zu bestimmen.
Man bemüht sich, die Füllhöhe der Faserflocken in den einzel
nen Schächten so zu steuern, daß diese Füllhöhe annähernd
konstant bleibt, damit bei konstanter Füllhöhe und vorgegebe
ner Drehzahl der Speisewalzen die jeweils erwünschten Faser
mengen auf das umlaufende Förderband dosiert werden.
Mit diesem bekannten Dosierverfahren bzw. dieser bekannten
Dosiervorrichtung gelingt es nur in beschränktem Maße, die
jeweils vorgegebenen Dosiermengen zu erreichen. Die bisher
bekannten Vorrichtungen berücksichtigen nur relativ ungenau
Schwankungen in der Dichte, der Füllhöhe und dem Öffnungs
grad der Faserflocken.
Aufgrund dieser Ungenauigkeit sind auch Wiegespeisen vorge
schlagen worden, wobei die einzelnen Bestandteile vor der
Mischung gewogen werden. Diese Vorrichtungen sind jedoch
relativ aufwendig.
Es stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren bzw. eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwik
keln, daß bei preisgünstiger Herstellung eine hohe Dosierge
nauigkeit erreicht werden kann, und zwar ohne daß die Füll
höhe im Flockenschacht genau vorbestimmt werden muß.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die nicht vorveröffentlichte
europäische Patentanmeldung der vorliegenden Anmelderin ein
Dosierverfahren vor, bei dem die Speiseeinrichtungen durch
in entgegengesetzten Richtungen drehbare Speisewalzen gebil
det sind, mit den weiteren Kennzeichen, daß wenigstens eine
der Speisewalzen in Richtung der anderen Speisewalze vorge
spannt und von dieser unter dem Flockendruck wegbewegbar
ist, daß der Abstand zwischen den beiden Speisewalzen oder
ein diesem proportionaler Wert gemessen wird und daß die
Drehzahl wenigstens einer der Speisewalzen so geregelt wird,
daß das Produkt (n×x) der Drehzahl (n) und des Abstan
des (x) zumindest im Mittel konstant bleibt. Vorrichtungs
mäßig sieht diese nicht vorveröffentlichte europäische Anmel
dung 90 102 745.8-2314 vor, daß die Drehachse der einen Spei
sewalze in Richtung der Drehachse der anderen Speisewalze zu
dieser hin und von dieser weg verschiebbar gelagert und in
Richtung der Drehachse der anderen Speisewalze vorgespannt
ist, daß eine Wegmeßeinrichtung vorgesehen ist, welche den
sich im Betrieb der Flockenförderung ergebenden Abstand zwi
schen den beiden Speisewalzen bzw. einen diesem proportiona
len Wert ermittelt und daß eine Regelung vorgesehen ist, wel
che die Drehzahl der Speisewalzen aufgrund des ermittelten
Abstandes im Sinne des Erreichens eines vorgegebenen Sollwer
tes der Momentanproduktion regelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, alternative
Lösungen der oben genannten Aufgabe vorzuschlagen.
Dementsprechend wird gemäß vorliegender Erfindung ein Verfah
ren nach dem Anspruch 1 und eine Vorrichtung nach dem An
spruch 4 vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung beruht daher auf der Erkenntnis,
daß die Lösung der oben erwähnten Aufgabe nicht nur mittels
zweier Speisewalzen erfolgen kann, sondern auch dann, wenn
die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
a. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Rutsche, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegenüber liegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
c. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wo bei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
d. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegen überliegenden Rutsche, oder,
e. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewal ze, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungen a. bis f. der Förder spalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert und wenig stens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung der anderen Speiseeinrichtung hin vorgespannt wird und von dieser unter dem Flockendruck wegbewegbar ist, derart, daß der Abstand zwischen den beiden Speiseeinrichtungen im Sinne einer Verän derung der minimalen Breite des Förderspaltes geändert wird, daß die minimale Breite des Förderspaltes oder ein ihr pro portionaler Wert ermittelt wird und daß die Oberflächenlauf geschwindigkeit der angetriebenen Speiseeinrichtung oder Speiseeinrichtungen so geregelt wird, daß das Produkt dieser Breite und der Oberflächenlaufgeschwindigkeit zumindest im Mittel konstant bleibt.
a. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Rutsche, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegenüber liegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
c. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wo bei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
d. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegen überliegenden Rutsche, oder,
e. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewal ze, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungen a. bis f. der Förder spalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert und wenig stens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung der anderen Speiseeinrichtung hin vorgespannt wird und von dieser unter dem Flockendruck wegbewegbar ist, derart, daß der Abstand zwischen den beiden Speiseeinrichtungen im Sinne einer Verän derung der minimalen Breite des Förderspaltes geändert wird, daß die minimale Breite des Förderspaltes oder ein ihr pro portionaler Wert ermittelt wird und daß die Oberflächenlauf geschwindigkeit der angetriebenen Speiseeinrichtung oder Speiseeinrichtungen so geregelt wird, daß das Produkt dieser Breite und der Oberflächenlaufgeschwindigkeit zumindest im Mittel konstant bleibt.
Vorrichtungsmäßig besteht diese Lösung darin, daß die
Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
a. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Rutsche, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegenüber liegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
c. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
d. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegen überliegenden Rutsche, oder,
e. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speise walze, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis f. der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert, daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, welche wenigstens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung der anderen Speise einrichtung hin vorspannt, wobei wenigstens eine der Speise einrichtungen von der jeweils anderen Speiseeinrichtung un ter dem Flockendruck wegbewegbar angeordnet ist, daß eine Wegmeßeinrichtung vorgesehen ist, welche den sich im Betrieb der Flockenförderung ergebenden Abstand zwischen den beiden Speiseeinrichtungen an der Stelle der minimalen Breite bzw. einen diesem proportionalen Wert ermittelt, und daß eine Re gelung vorgesehen ist, welche die Oberflächenlaufgeschwindig keit der beweglichen Speiseeinrichtung(en) aufgrund des er mittelten Abstandes im Sinne des Erreichens eines vorgegebe nen Sollwertes der Momentanproduktion regelt.
a. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Rutsche, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegenüber liegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
c. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
d. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegen überliegenden Rutsche, oder,
e. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speise walze, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegenüber liegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis f. der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert, daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, welche wenigstens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung der anderen Speise einrichtung hin vorspannt, wobei wenigstens eine der Speise einrichtungen von der jeweils anderen Speiseeinrichtung un ter dem Flockendruck wegbewegbar angeordnet ist, daß eine Wegmeßeinrichtung vorgesehen ist, welche den sich im Betrieb der Flockenförderung ergebenden Abstand zwischen den beiden Speiseeinrichtungen an der Stelle der minimalen Breite bzw. einen diesem proportionalen Wert ermittelt, und daß eine Re gelung vorgesehen ist, welche die Oberflächenlaufgeschwindig keit der beweglichen Speiseeinrichtung(en) aufgrund des er mittelten Abstandes im Sinne des Erreichens eines vorgegebe nen Sollwertes der Momentanproduktion regelt.
Weiterbildungen dieses erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. die
ser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 3 bzw.
5 bis 9 angegeben.
Die Erfinder haben nämlich erkannt, daß die in der nicht vor
veröffentlichten Anmeldung angegebene Gleichung
auch bei anderen Speiseeinrichtungen ihre Gültigkeit beibe
hält, obwohl die Konstante K einen anderen Wert annimmt und
man anstelle der Drehzahl (n) der Speisewalze die Oberflä
chengeschwindigkeit (u) der angetriebenen Speiseeinrich
tung(en) einsetzen muß.
In Weiterbildung dieses Konzeptes besteht eine alternative
Lösung der oben genannten Aufgabe verfahrensmäßig darin, daß
die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
a. zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speisewalzen, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder,
c. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
d. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
e. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder,
g. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei die Relativlage der beiden Speiseeinrichtungen einan der gegenüber bei gleichzeitiger Messung der die beiden Spei seeinrichtungen auseinanderdrückenden Kraft (P) oder eines dieser proportionalen Wertes zumindest im wesentlichen kon stant gehalten wird, wobei die Oberflächenlaufgeschwindig keit (u) der angetriebenen Speiseeinrichtung(en) unter Be rücksichtigung der sich ändernden Kraft so geregelt wird, daß das Produkt (u×P) der Oberflächenlaufgeschwindigkeit und der Kraft zumindest im Mittel konstant bleibt.
a. zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speisewalzen, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder,
c. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
d. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
e. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder,
g. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei die Relativlage der beiden Speiseeinrichtungen einan der gegenüber bei gleichzeitiger Messung der die beiden Spei seeinrichtungen auseinanderdrückenden Kraft (P) oder eines dieser proportionalen Wertes zumindest im wesentlichen kon stant gehalten wird, wobei die Oberflächenlaufgeschwindig keit (u) der angetriebenen Speiseeinrichtung(en) unter Be rücksichtigung der sich ändernden Kraft so geregelt wird, daß das Produkt (u×P) der Oberflächenlaufgeschwindigkeit und der Kraft zumindest im Mittel konstant bleibt.
Vorrichtungsmäßig besteht diese Lösung darin, daß die Speise
einrichtungen bestehen aus entweder
a. zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speisewalzen, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder,
c. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
d. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern,
wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
e. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder,
g. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis g. der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert, daß nur für eine gewählte Produktion (soll) die Relativlagen der beiden Speiseeinrichtungen einander gegenüber zumindest im wesentlichen konstant bleiben, daß eine Kraftmeßein richtung vorgesehen ist, um die Kraft (P) zu messen, welche versucht, die beiden Speiseeinrichtungen auseinanderzudrük ken, und daß eine Regelung vorgesehen ist, welche die Ober flächenlaufgeschwindigkeit (u) der angetriebenen Speiseein richtung(en) aufgrund der ermittelten Kraft im Sinne des Er reichens des vorgegebenen Sollwertes (soll) der Momen tanproduktion () regelt.
a. zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speisewalzen, oder,
b. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder,
c. einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder,
d. zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bändern,
wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder,
e. einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder,
f. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder,
g. einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis g. der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert, daß nur für eine gewählte Produktion (soll) die Relativlagen der beiden Speiseeinrichtungen einander gegenüber zumindest im wesentlichen konstant bleiben, daß eine Kraftmeßein richtung vorgesehen ist, um die Kraft (P) zu messen, welche versucht, die beiden Speiseeinrichtungen auseinanderzudrük ken, und daß eine Regelung vorgesehen ist, welche die Ober flächenlaufgeschwindigkeit (u) der angetriebenen Speiseein richtung(en) aufgrund der ermittelten Kraft im Sinne des Er reichens des vorgegebenen Sollwertes (soll) der Momen tanproduktion () regelt.
Bei der in der europäischen Anmeldung 90 102 745.8-2314 ange
gebenen Ableitung der Gleichung 1 ist nämlich der Zusammen
hang mit der Dichte des sich im Förderspalt befindlichen
Produktes herausgearbeitet, und die Erfinder haben nunmehr
erkannt, daß eine Gleichung der gleichen Form wie der Glei
chung 1 auch dann resultiert, wenn man den Arbeitsabstand
zwischen den beiden Speiseeinrichtungen konstant hält und an
stelle der Veränderung dieses Abstandes die sich verändernde
Kraft auf die Speiseeinrichtungen mißt. Diese Kraft ist
nämlich proportional zu der Dichte des durch den Förderspalt
fließenden Flockenstromes. Man erhält dann eine Gleichung
der Form,
wo die Oberflächenlaufgeschwindigkeit der angetriebenen Spei
seeinrichtung (n) und (P) die oben erwähnte Kraft ist. Auch
hier ist K eine Konstante, die aber eine andere Größe haben
wird als bei der Gleichung 1 und bei der entsprechenden Glei
chung der nicht vorveröffentlichten europäischen Anmeldung
90 102 745.8-2314.
Um die vorliegende Erfindung klarer darzustellen, wird zu
nächst die Figurenbeschreibung der Fig. 1 bis 8 der oben
erwähnten europäischen Anmeldung 90 102 745.8-2314 nochmals
wiedergegeben, und anschließend werden anhand der weiteren
Fig. 9 bis 16 Ausführungsformen gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Misch
anlage, welche mit drei erfindugnsgemäßen
Dosiervorrichtungen ausgestattet ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der zwei
Speisewalzen und der Öffnerwalze einer erfin
dungsgemäßen Dosiervorrichtung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung zur Erläuterung
des Regelverfahrens,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer ersten detaillier
ten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren erfindungs
gemäßen Dosiervorrichtung,
Fig. 6, 7 und 8 schematische Darstellungen von verschiedenen
Ausführungsvarianten der Vorspanneinrich
tung,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Aus
führung der Vorrichtung der Fig. 2,
Fig. 10 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 9,
jedoch von einer weiteren Ausführungsform,
bei der die eine Speisewalze durch eine
Rutsche ersetzt worden ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 9,
jedoch von einer weiteren Ausführungsform,
bei der die eine Speisewalze durch ein umlau
fendes Band ersetzt worden ist,
Fig. 12 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 9,
jedoch von einer weiteren Ausführungsform,
bei der die eine Speisewalze durch eine Spei
semulde ersetzt worden ist,
Fig. 13 eine Seitenansicht noch einer weiteren Aus
führungsform ähnlich der Fig. 2, jedoch bei
Verwendung zweier umlaufender angetriebener
Bänder,
Fig. 14 eine Seitenansicht entsprechend der
Fig. 13, jedoch in einer abgewandelten Aus
führung, bei der eines der beiden umlaufen
den Bänder durch eine Rutsche ersetzt worden
ist,
Fig. 15 eine Seitenansicht einer abgewandelten Aus
führung der Vorrichtung gemäß Fig. 12, und
Fig. 16 eine Seitenansicht einer Ausführung ähnlich
der Fig. 2 bzw. der Fig. 9, bei der aber
die beiden Speisewalzen einen konstanten Ab
stand voneinander aufweisen.
Bei allen Ausführungsformen sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet, jedoch mit einem Dezimalpunkt,
wenn Abweichungen gegenüber den bereits beschriebenen Teilen
vorkommen.
Die Mischeinrichtung der Fig. 1 besteht aus einem umlaufen
den Förderband 10 und drei gleichartig ausgebildeten Dosier
vorrichtungen 12, die in einer Reihe oberhalb des Förderban
des 10 angeordnet sind. Jede Dosiervorrichtung 12 besteht,
wie nachfolgend näher erläutert wird, aus einem Füll
schacht 14 mit Schaufenster 16 und aus zwei bis drei am unte
ren Ende des Schachtes angeordneten Speisewalzen 18, 20 so
wie einer Öffnerwalze 22. Die im Schacht vorhandenen
Flocken, deren Obergrenze bei 24 liegt, werden von den in
den jeweiligen Richtungen 26, 28 sich drehenden Speisewal
zen 18 und 20 erfaßt und durch den zwischen diesen beiden
Walzen gebildeten Förderspalt der Öffnerwalze 22 zugeführt.
Letztere dreht schneller als die Speisewalzen und löst
Flocken aus der zugeführten Flockenwatte heraus und speist
sie durch einen Kanal 30 in Form von geöffneten, losen
Flocken 32 auf den oberen Trum 34 des Förderbandes.
Die losen Flockenbünde 32.1 und 32.2 von den zwei weiteren
Dosiervorrichtungen werden in Schichten auf die erste vom
Flockenbund 32 gebildete Schicht gelegt und mit dem oberen
Trum des Förderbandes 34 in Pfeilrichtung 36 zum in Fig. 1
rechten Ende der Mischeinrichtung geführt. Hier befindet
sich ein weiteres umlaufendes Förderband 38, welches in
Pfeilrichtung 40 umläuft und dessen unterer Trum 42 zu dem
oberen Trum 34 des Förderbandes 10 in Förderrichtung 36 hin
geneigt ist. Somit werden die drei Schichten 32, 32.1 und
32.2 komprimiert und anschließend im Förderspalt zweier Spei
sewalzen 44, 46 eingefangen. Die Speisewalzen 44, 46 spei
sen das so gebildete Schichtgebilde zu einer Öffnungswal
ze 48, die in Pfeilrichtung 50 umläuft und die Flocken aus
dem Schichtgebilde herauslöst und über einen Schacht 52 der
nachfolgenden Verarbeitung übergibt. Etwaiger, durch das
Öffnen mittels der Öffnerwalze 48 herausgelöster Schmutz
oder Abgang wird in der Abgangkammer 54 gesammelt und gegebe
nenfalls von hier mittels eines Luftstromes entfernt.
Es versteht sich, daß die in Fig. 1 dargestellte Ausführung
nicht auf drei Dosiervorrichtungen 12 beschränkt ist, son
dern es können beliebig viele Schichten oberhalb des Förder
bandes 10 angeordnet werden.
Die praktische Ausführung der Speisewalzen 18, 20 und der
Öffnerwalze 22 lassen sich etwas anschaulicher in Fig. 2
erkennen.
Die zwei Seitenwände 56, 58 des Flockenschachtes reichen bis
nahe an die Oberflächen der Speisewalzen 18 bzw. 20 heran
und divergieren voneinander geringfügig, damit keine Flocken
staus entstehen. Die einen hohen Öffnungsgrad aufweisenden
Flocken 60 im Schacht 12 werden von den in Pfeilrichtung 26,
28 in entgegengesetzten Richtungen drehenden Speisewalzen 18
bzw. 20 erfaßt und zu einer Flockenwatte 62 komprimiert.
Die Öffnerwalze 22 löst dann die Flocken aus dieser Flocken
watte heraus und bildet eine Flockenströmung 32, die sich in
Pfeilrichtung 64 in Richtung des Förderbandes weiterbewegt.
Alle von den mit der Drehzahl n umlaufenden Speisewalzen
erfaßten Flocken werden durch einen Förderspalt transpor
tiert, dessen Breite x den kleinsten Abstand zwischen den
beiden Speisewalzen darstellt und dessen Länge der Länge der
Speisewalzen bzw. der Breite der Seitenwände des Schachtes
entspricht.
Die Drehachse der Speisewalze 18 ist mit 66, die Drehachse
der Speisewalze 20 mit 68 und die Drehachse der Öffnerwal
ze 22 mit 70 gekennzeichnet. Die Drehachse 66 der Speisewal
ze 18 ist ebenso wie die Drehachse 70 der Öffnerwalze 22 im
Flockenschacht fest angeordnet. Die Drehachse 68 der Speise
walze 20 ist jedoch von zwei Armen 72 getragen, von denen in
Fig. 2 nur der eine zu sehen ist. Der zweite Arm 72 befin
det sich an der anderen Stirnseite der Speisewalze 20 und
ist genauso ausgelegt wie der gezeigte Arm 72. Dieser
Arm 72 ist an der Drehachse der Öffnerwalze 22 gelagert und
kann somit Drehbewegungen um diese Drehachse 70 in Richtung
des Doppelpfeils 74 ausführen. Wie ersichtlich führen sol
che Bewegungen zu einer Veränderung des Abstandes x.
Auf der rechten Seite der Fig. 2 ist eine Vorspanneinrich
tung 76 vorgesehen, und zwar in Form einer Vorspannfeder 78,
welche an ihrem einen Ende gegen eine am Füllschacht fest
angeordneten Anschlag 80 und an ihrem anderen Ende an einem
mit dem Arm 72 verbundenen Anschlag 82 anliegt. Zwischen
dem Anschlag 80 und dem Anschlag 82 erstreckt sich eine Stan
ge 84, welche verschiebbar innerhalb des Anschlages 82 ange
ordnet ist. Es versteht sich, daß eine zweite Vorspannein
richtung 76 auf der anderen Stirnseite der Speisewalze 20
vorgesehen ist und dort ebenso auf den zugeordneten Arm 72
drückt. Die beiden Federn 78 versuchen daher den Abstand x
zu verkleinern. Der minimale Abstand x wird durch eine An
schlageinrichtung 86 vorgegeben, die mit dem gezeigten
Arm 72 zusammenarbeitet. Eine weitere Anschlageinrich
tung 86 befindet sich auf dem anderen Stirnende der Speise
walze 20 und arbeitet in entsprechender Weise mit dem dorti
gen Arm 72 zusammen.
Der Abstand x stellt sich im Betrieb je nach dem im Förder
schacht herrschenden Druck, der Dichte und dem Öffnungsgrad
der Flocken und der Kraft der Federn 78 ein, wobei die Größe
des Abstandes x sich durch die Verschiebebewegung der Stan
ge 84 innerhalb des Anschlages 82 ermitteln läßt. Die Stan
ge 84 und der Anschlag 82 sind als Wegmeßeinrichtung ausge
bildet.
Das erfindungsgemäße Dosierverfahren und die durchgeführte
Regelung wird nachfolgend auch anhand der Fig. 3 erläutert.
Zunächst werden folgende Definitionen eingeführt:
m = Masse;
t = Zeit;
= Massenstrom = Relativproduktion einer Dosiervorrichtung = Masse/Zeit;
= Volumenstrom = Volumen/Zeit;
ρ = Materialdichte;
n = Drehzahl der Speisewalzen;
u = Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen;
d = Durchmesser der Speisewalzen;
l = Länge der Speisewalzen;
x = variable Öffnungsweite des Förderspaltes;
A = Öffnungsquerschnitt des Förderspaltes = 1·x;
s = Transportlänge.
t = Zeit;
= Massenstrom = Relativproduktion einer Dosiervorrichtung = Masse/Zeit;
= Volumenstrom = Volumen/Zeit;
ρ = Materialdichte;
n = Drehzahl der Speisewalzen;
u = Umfangsgeschwindigkeit der Speisewalzen;
d = Durchmesser der Speisewalzen;
l = Länge der Speisewalzen;
x = variable Öffnungsweite des Förderspaltes;
A = Öffnungsquerschnitt des Förderspaltes = 1·x;
s = Transportlänge.
Der Massenstrom gleich der Momentanproduktion ist ×ρ.
Unter Berücksichtigung der oben angegebenen Definitionen
kann man auch folgende Gleichung erstellen:
Nun ist ρ hier die Materialdichte im Förderspalt und diese
ist aufgrund der Vorspannung mit im wesentlichen konstanter
Kraft zumindest im wesentlichen konstant. Nachdem d, π und l
auch konstant sind können wir schreiben:
ρ · d · π · l = K;
Weiterhin ist:
d. h. dm = K · n · x · dt, woraus wir errechnen können
wobei wir die Momentanproduktion über ein Intervall t2-t1 so
schreiben können
wobei erfindungsgemäß für t2-t1 vorzugsweise ein konstantes
Intervall gewählt wird.
Anhand der graphischen Darstellung der Fig. 3 sieht man,
daß die Masse m eigentlich der Fläche unterhalb der Kurve im
Zeitintervall t2-t1 entspricht. m stellt daher den
gemittelten Wert in diesem Zeitintervall dar.
Die Regelung der Drehzahl der Speisewalzen wird nunmehr so
vorgenommen:
Erstens wird der Öffnungsquerschnitt erfaßt und bei einer über die Messung konstanten Drehzahl n1 über das feste Zeitintervall t2-t1 integriert, woraus sich die Momentanproduktion 1 ergibt.
Erstens wird der Öffnungsquerschnitt erfaßt und bei einer über die Messung konstanten Drehzahl n1 über das feste Zeitintervall t2-t1 integriert, woraus sich die Momentanproduktion 1 ergibt.
Dieser Wert wird nun mit der Sollproduktion soll verglichen
und die Regelung der Drehzahl so vorgenommen, daß sich eine
neue Drehzahl n2 ergibt, die für das nächste Zeitintervall
konstant bleibt.
Dieses Verfahren wird Zeitintervall für Zeitintervall wieder
holt, wobei die Regelung sich schnell auf den erwünschten
mittleren Produktionswert soll einstellt. Die Berechnungen
selbst können von einem Mikroprozessor durchgeführt werden,
dem die konstanten Parameter bekannt sind und dem die
laufenden Meßergebnisse der Wegemeßeinrichtung 82 und der
Drehzahl der Speisewalzen 18 und 20 angegeben werden. Der
Antrieb der verschiedenen Walzen läßt sich genauer aus der
Fig. 4 erkennen, wobei die Walzenanordnung gegenüber der
Anordnung der Fig. 2 etwas abgewandelt ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Dosiervorrichtung, welche in etwa der
Dosiervorrichtung 12 am linken Ende der Fig. 1 entspricht.
Hier ist jedoch eine weitere Walze 88 vorgesehen, die die
Flocken im Schacht den Speisewalzen 18 und 20 zuführt.
In diesem Beispiel ist die Walze 18 verschiebbar ausgeführt,
die Walze 20 dagegen bleibt stehend. Die Drehachse 66.1 der
verschiebbaren Speisewalze 18.1 wird auch hier von zwei Ar
men 72.1, die in diesem Beispiel nicht von der Drehachse der
Öffnerwalze 22, sondern von der Drehachse 90 der zusätzli
chen Walze 88 getragen werden. Die Vorspanneinrichtung 76.1
ist nunmehr auf der linken Seite des Flockenschachtes ange
ordnet und greift wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2 am
Arm 72.1 an. Der einfacheren Darstellung halber ist hier
weder die Feder noch die Wegmeßeinrichtung gezeigt, es ver
steht sich aber, daß diese Einheiten genauso vorhanden sind
wie bei der Ausführung gemäß Fig. 2. Es versteht sich
auch, daß eine weitere Vorspanneinrichtung 76.1 auf der ande
ren Stirnseite der Walze 18.1 vorgesehen ist.
Die Speisewalzen 18.1 und 20.1 und die weitere Walze 88 wer
den von einem gemeinsamen Motor 92 angetrieben. Der Antrieb
besteht aus einer Kette 94, welche von einem Kettenrad 96 an
der Ausgangswelle des Motors 92 angetrieben wird. Die Ket
te 94 läuft an einem an der einen Stirnseite der Walze 88
vorgesehenen Kettenrad 98 sowie einem weiteren, an der einen
Stirnseite der Walze 20.1 vorgesehenen Kettenrad 100 und ei
nem zur Spannung der Kette vorgesehenen Kettenrad 102 mit
einer Spanneinrichtung 104 um. Die Umlaufrichtung der Kette
ist mit dem Pfeil 106 gekennzeichnet, woraus sich die er
wünschte Drehrichtung 28 der Speisewalze 20.1 und die Dreh
richtung 108 der weiteren Walze 88 ergeben. Die Speisewal
ze 18.1 ist von einer weiteren umlaufenden Kette 110 ange
trieben, die von dem als Doppelkettenrad ausgebildeten Ket
tenrad 98 angetrieben wird. Die Kettenräder 100 und 98 so
wie das Kettenrad 112 an der einen Stirnseite der Speisewal
ze 18.1 haben den gleichen Durchmesser, wodurch die Drehge
schwindigkeiten dieser Walzen alle gleich sind.
Die Öffnerwalze 22.1 wird von einem getrennten Motor 114 und
einer umlaufenden Kette 116 angetrieben.
Aus der Fig. 4 sieht man auch, wie die Öffnerwalze inner
halb Blechführungen 118 und 120 umläuft, wobei die Blechfüh
rung 120 in Richtung des Doppelpfeils 122 verstellbar ist.
Das Blech 120 bildet zusammen mit einem weiteren Blech 124
einen Führungskanal 126 für das Flockenvlies. Die besondere
Formgebung dieses Führungskanals 126 verlangsamt die Flocken
nach deren Austritt aus dem Bereich der Öffnungswalze und
führt sie sanft auf das Förderband 34 zu, ohne daß ein ausge
prägter Luftstrom entsteht, welcher möglicherweise die Sand
wichbildung auf dem Transportband stören könnte.
Das Bezugszeichen 128 stellt den Zuführkanal dar, mittels
dem die Flocken pneumatisch in den Schacht 14.1 hineintrans
portiert werden.
Schließlich stellt 130 den Computer dar, welcher über die
Leitung 132 die Drehzahl der Speisewalzen steuert und über
die Leitung 134 das Signal der in der Vorspanneinrich
tung 76.1 eingebauten Wegemeßeinrichtung erhält.
Die Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei die
Anordnung der Speisewalzen 18, 20 sowie der Öffnerwalze 22
entsprechend der Anordnung gemäß Fig. 2 ausgebildet ist,
weshalb diese Teile nicht näher beschrieben werden. Es soll
jedoch darauf hingewiesen werden, daß der Motor 92.1 die
Speisewalze 18.2 über die umlaufende Kette 136 antreibt.
Diese Kette wird durch die Spanneinrichtung 104.1 und das
Spannrad 102.1 gespannt. Auf der Drehachse der Öffnerwalze
befinden sich drei Kettenräder, wobei das eine Kettenrad mit
der Öffnerwalze drehfest verbunden ist. Die beiden anderen
sind um ihre Drehachse frei drehbar, jedoch
zusammengekoppelt. Von diesen beiden zusammengekoppelten
Kettenrädern wird das eine von der umlaufenden Kette 136
angetrieben, das andere treibt über eine weitere umlaufende
Kette 138 die Speisewalze 20 an.
Der zweite Motor 114.1 treibt über die Kette 140 ein Zwi
schenrad 142 an, welches über ein weiteres damit gekoppeltes
Kettenrad 144, eine umlaufende Kette 146, ein weiteres Dop
pelkettenrad 148 sowie eine weitere umlaufende Kette 150,
die die Öffnerwalze 22 über das mit dieser drehfest gekoppel
te Kettenrad antreibt.
Oberhalb des Schachtes 14.2 befindet sich eine weitere Do
siervorrichtung, deren Aufgabe es ist, die Füllhöhe der
Flocken innerhalb des Schachtes 14.2 inhalb vorgebbarer Gren
zen zu halten. Zu diesem Zweck werden der weiteren Dosier
vorrichtung 152 Flocken aus einem Pufferraum 154 zugeführt,
und zwar von vier Zuführwalzen 156, 158, 160 und 162. Diese
Zuführwalzen 156, 158, 160, 162 sind von einem eigenen
Motor 164 angetrieben, und zwar über eine umlaufende Ket
te 166. Die jeweiligen Drehrichtungen der Zuführwalzen 156,
158, 160, 162 sind den jeweils eingezeichneten Pfeilen zu
entnehmen. Um diese Drehrichtungen zu erhalten, ist es not
wendig, die Zuführwalze 160 durch die Zuführwalze 162 über
eine getrennte Kette 168 anzutreiben. Hieraus ersieht man,
daß die umlaufende Kette 166 an der Zuführwalze 160 ledig
lich über ein frei drehbar gelagertes Kettenrad geführt ist.
Die Dosiervorrichtung 152 ist, wie bereits erläutert, von
ihrer Konstruktion her mit der Dosiervorrichtung am unteren
Ende des Füllschachtes 14.2 beinahe identisch. Der Antrieb
der beiden Speisewalzen 170, 172 erfolgt durch den
Motor 174, und zwar über eine umlaufende Kette 176, welche
im wesentlichen so geführt ist wie die Kette 136 am unteren
Ende des Förderschachtes, weshalb die genaue Anordnung nicht
näher beschrieben wird. Auch hier wird die zweite Speise
walze 172 von einer getrennten umlaufenden Kette 78 ange
trieben.
Die Öffnerwalze 180 wird vom Kettenrad 142 über eine weitere
umlaufende Kette 182 angetrieben, woraus ersichtlich ist,
daß das Kettenrad 142 als doppeltes Kettenrad ausgebildet
ist.
Das Ein- und Ausschalten der Dosiervorrichtung 152 erfolgt
über Lichtschranken 184, 186, die die obere und untere Gren
ze der Füllhöhe bestimmen. Da der Schacht 14.2 relativ
breit ist, gemessen in der Richtung senkrecht zu der Ebene
der Zeichnung, sind zwei Lichtschranken auf beiden Seiten
vorgesehen, um Schräglagen der Obergrenze der Flockenfüllung
zu berücksichtigen. Das Einschalten der Dosiervorrich
tung 152 kann dann erfolgen, wenn beide unteren Lichtschran
ken 184 frei sind, das Ausschalten dagegen, wenn beide obe
ren Lichtschranken 186 unterbrochen sind.
Es können aber auch je nach der Anzahl der bedeckten Licht
schranken der Dosiervorrichtung verschiedene Massenströme
zugeordnet werden. Die unterste Lichtschranke kann eine
Leerlauf-, die oberste eine Überlaufsicherung darstellen.
Die Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung einer Vor
spanneinrichtung 76.2 für die eine Speisewalze 20, wobei die
se Vorspanneinrichtung der Vorspanneinrichtung 76 der
Fig. 2 sehr ähnlich ist. Bei der Ausführung nach Fig. 6
wird aber durch ausgeklügelte Geometrie der Anordnung sowie
durch Ausnutzung der Speisewalze 20 als Ausgleichsgewicht
und durch das Vorsehen eines zusätzlichen Ausgleichsgewich
tes 200 dafür gesorgt, daß in allen Stellungen der Speisewal
ze 20 innerhalb des vorgesehenen Schwenkbereiches α eine zu
mindest im wesentlichen konstante Spannkraft auf die Flocken
masse 62 zwischen den beiden Speisewalzen 18, 20 ausgeübt
wird.
Es leuchtet ein, daß beim maximalen Öffnungswinkel α, das
heißt bei einer Lage des Armes 72, in der seine Längsrich
tung 204 sich in der Stellung 206 befindet, die Feder 84
mehr zusammengedrückt ist als in der dargestellten Lage, das
heißt die von der Feder ausgeübte Spannkraft ein Maximum dar
stellt. Andererseits bewirkt die Speisewalze 20 bei maxima
lem Winkel α eine größere Kompressionkraft auf die Feder 84,
da die Speisewalze 20 dann einen größeren Hebelarm für die
senkrecht nach unten gerichtete Gewichtskraft aufweist. Das
Zusatzausgleichsgewicht 200, welches über den Arm 202 ein im
Gegenuhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf den Arm 72 aus
übt, erzeugt wiederum eine Zusatzkraft in Richtung der Feder
kraft 84 auf die Faserflocken, die sich zwischen den beiden
Speisewalzen 18 und 20 befinden. Diese Zusatzkraft hat in
der Winkelstellung 206 einen verhältnismäßig kleinen Wert.
Somit beträgt die auf die sich zwischen den beiden Speisewal
zen 18 und 20 befindlichen Flocken ausgeübte Spannkraft ei
nen Wert in der Stellung 206, welcher in etwa dem Unter
schied zwischen der maximalen Federkraft und dem Maximumwert
der gegen diese Federkraft gerichteten Gewichtskraft der
Speisewalze 20 entspricht.
Ist dagegen der Arm 72 in der kleinsten Winkelstellung 208
angelangt, das heißt α = 0, so erreicht die Kraft der Fe
der 84 lediglich ihren minimalen Wert, und es wird keine aus
geprägte Gegenkraft durch das Gewicht der Speisewalze 20 auf
die Feder 84 ausgeübt. Dagegen übt das Zusatzgewicht 200
aufgrund der nunmehr maximalen Länge des Hebelarms für senk
recht nach unten gerichtete Kräfte ein maximales Drehmoment
auf den Arm 72 aus, welches die von der Feder 84 ausgeübte
Kraft unterstützt. Somit setzt sich die auf die Flocken zwi
schen den beiden Speisewalzen 18 und 20 ausgeübte Kraft im
wesentlichen aus dem Unterschied zwischen der nunmehr redu
zierten Federkraft 84 und der ebenfalls reduzierten Gewichts
kraft der Speisewalze 20 plus der zugleich erhöhten Gewichts
kraft des Zusatzgewichtes 200 zusammen, und man kann durch
ausgeklügelte Auswahl der Geometrie sowie der einzelnen Ge
wichte und der Federkraft bzw. der Federkonstante erreichen,
daß die auf die Flocken ausgeübten Kräfte zwischen den bei
den Speisewalzen 18 und 20 über den gesamten Winkelbereich α
zumindest im wesentlichen konstant bleiben.
Die Gleichung für das System läßt sich dadurch leicht erstel
len, wenn man die auf dem Arm 72 um die Drehachse 70 ausgeüb
ten Drehmomente als Funktion des Winkels α errechnet und
dann für jeden Winkel α gleich Null setzt. Aus diesen Glei
chungen können dann optimale Werte für die einzelnen Gewich
te sowie die Federkraft und für die Federkonstante ermittelt
werden. Es ist auch denkbar, daß man auch ohne das Zusatzge
wicht 200 wenigstens eine gute Annäherung zu einer konstan
ten Spannkraft erreichen kann.
Der Arm 72 muß natürlich nicht drehbar um die Drehachse 70
der Öffnerwalze 22 angelenkt sein. Stattdessen kann die An
lenkachse für den Arm 72 so gewählt werden, daß die Spann
kraft wie erwünscht konstant bleibt.
Die Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführung der Vorspann
einrichtung 76.3, welche hier die Form einer Gasdruckfeder
aufweist. Eine solche Gasdruckfeder hat die Eigenschaft,
über einen relativ langen Hub eine konstante Spannkraft aus
zuüben.
Es versteht sich, daß die in Fig. 6 und 7 gezeigte Anord
nung an der einen Stirnseite der Speisewalzen 18 und 20 an
der anderen Stirnseite der Speisewalzen 18 und 20 in entspre
chender Weise dupliziert ist.
Schließlich zeigt die Fig. 8 eine hydraulische Lösung der
Aufgabe, eine konstante Spannkraft zu erzeugen. Auch hier
sind die Speisewalzen 18 und 20 schematisch dargestellt. An
stelle der bisherigen Federvorspanneinrichtungen ist die Vor
spanneinrichtung 76.4 hier durch zwei Kolben-in-Zylinder-
Anordnungen 210 und 212 gebildet, welche auf entgegengesetz
ten Enden der Achse der Speisewalze 20 angreifen, wobei bei
spielsweise die Kolbenstangen 214, 216 der beiden Kolben-in-
Zylinder-Anordnungen an der Drehachse der Speisewalze 20 an
gelenkt sind und die Zylinder 218, 220 der beiden Kolben-in-
Zylinder-Anordnungen am Gestell des zugeordneten Flocken
schachtes angelenkt sind. Im Betrieb herrscht in den beiden
Zylindern ein Druck, welcher vom Akkumulator 222 vorgegeben
ist.
Der Akkumulator 222 besteht aus einem Zylinder, welcher mit
tels einer biegsamen Membran 224 in zwei Räume 226 und 228
unterteilt ist. Der Raum 226 ist mit einem Gas, beispiels
weise Luft, gefüllt, während der Raum 228 eine hydraulische
Flüssigkeit aufnimmt, welche über die Leitungen 230, 232 und
234 mit den Druckräumen der beiden Zylinder 218, 220 in Ver
bindung steht. Vor Inbetriebnahme der Dosiervorrichtung
wird ein anfänglicher Druck im hydraulischen System aufge
baut, und zwar über eine Leitung 236, wie nachfolgend näher
erläutert wird. Eine Rückströmung über die Leitung 236 ist
jedoch nicht möglich, wie ebenfalls später näher erläutert
wird. Aufgrund des eingestellten Druckes üben die Kolben-
in-Zylinder-Anordnungen 210, 212 eine vorbestimmte Kraft auf
die Speisewalze 20 aus. Ändert sich die Lage der Speisewal
ze 20 aufgrund des sich einstellenden Flockenstroms, so wird
beispielsweise Flüssigkeit von den Zylindern 218, 220 in den
Raum 228 des Akkumulators 222 verdrängt, welcher zu einer Er
höhung des Volumens dieses Raums und einer Kompression des
Gasvolumens 226 führt. Solange das Gasvolumen im Vergleich
zu dem verdrängten Flüssigkeitsvolumen relativ groß ist,
bleibt der im System eingestellte Druck zumindest im wesent
lichen konstant, so daß eine konstante Spannkraft auf die
Speisewalze 20 ausgeübt wird, wobei die Spannkraft ebenfalls
zumindest im wesentlichen unabhängig von der eigentlichen
Lage der Speisewalze ist.
Um das System in Betrieb zu nehmen, ist bei dieser Ausfüh
rung eine Handpumpe 238 vorgesehen, welche hydraulische Flüs
sigkeit aus einem Behälter 240 ansaugt und über ein Rück
schlagventil 242 und ein Verteilerventil 246 in die Druckräu
me 218, 220 und 228 drückt. Der in diesen Druckräumen eta
blierte Druck läßt sich über das Manometer 248 ablesen. Ein
Entlastungsventil 250 sorgt dafür, daß der von der Pumpe 238
erzeugte Druck einen maximalen Wert nicht übersteigt, bei
spielsweise beim Versagen des Rückschlagventils 242. Ein
weiteres Entlastungsventil 252 verhindert, daß sich ein über
mäßiger Druck im hydraulischen Drucksystem aufbaut. Sollte
das Ventil 250 oder das Ventil 252 aufgrund eines Überdruk
kes eine Druckentlastung bewirken, so strömt die entlastete
Flüssigkeit über die Leitung 254 in den Behälter 240 zurück.
Das Verteilerventil 246 ist hier so aufgebaut, daß insgesamt
die Drücke bei acht verschiedenen Flockenschächten A bis H
mit zugeordneten Dosiervorrichtungen aufgebaut werden kön
nen. Für jeden Schacht sind zwei Kolben-in-Zylinder-Anord
nungen 210 bzw. 212 sowie ein Akkumulator 222 und die zuge
ordneten Leitungen vorgesehen. Die einzelnen Vorspannein
richtungen können über das Verteilerventil 246 sukzessiv aus
gewählt werden. Nach der Druckeinstellung beim Schacht E im
vorliegenden Beispiel wird das Verteilerventil in eine
Schließstellung gedreht, bei der die Verbindung zwischen der
Pumpe 238 und den einzelnen Drucksystemen unterbrochen ist.
Es leuchtet ein, daß bei diesem Beispiel für jedes Drucksy
stem auch ein eigenes Entlastungsventil 252 vorgesehen sein
muß.
Es ist auch möglich, das System mit einer kleinen Pumpe 238
zu betreiben, welche konstant läuft. In diesem Fall kann
man auf die Akkumulatoren 222 verzichten. Stattdessen ist
das Entlastungsventil 252 so ausgebildet, daß es einen kon
stanten Druck aufrechterhält. Es kann entweder für jeden
Schacht ein eigenes System vorgesehen sein, oder es können
alle Schächte gleichzeitig an einer Pumpe angeschlossen
sein, wobei dann auch nur ein einziges Entlastungsven
til 252, das jetzt hier als Druckreglerventil funktioniert,
für alle Schächte erforderlich ist. Im letzten Fall sind
alle Schächte A bis H über einen Mehrwegverteiler an der
Pumpe 238 angeschlossen.
Die Fig. 9 zeigt nun eine Ausführung, die der Ausführung
der Fig. 2 sehr ähnlich ist, wobei aber die Speisewalze 18
nicht mehr extra angetrieben, sondern einfach frei drehbar
angeordnet ist. Diese Ausführung beruht auf der Erkenntnis,
daß der aufgrund der Speisewalze 20 entstandene Flockenstrom
beträchtliche Reibungskräfte auf die Speisewalze 18 ausübt,
vor allem dann, wenn die Oberfläche der Speisewalze 18 nicht
glatt ist, sondern eine Oberflächenbeschaffenheit hat, wel
che zu einem erhöhten Reibungskoeffizienten führt, wobei die
se Reibungskräfte durchaus ausreichen, um die Speisewalze
mit einer Oberflächengeschwindigkeit anzutreiben, welche der
Geschwindigkeit des Flockenstromes bzw. der Oberflächenge
schwindigkeit der Speisewalze 20 entspricht.
Abgesehen von dieser Änderung entspricht die Auslegung der
Ausführung gemäß Fig. 9 weitestgehend der der Ausführung
gemäß Fig. 2, weshalb auch die gleichen Bezugszeichen für
gleiche Teile verwendet werden, so daß eine gesonderte Be
schreibung dieser Teile nicht erforderlich ist. Es genügt,
darauf hinzuweisen, daß die Drehachse 66 der Speisewalze 18
fest angeordnet ist, während die Speisewalze 20 in Fahrtrich
tung 28 angetrieben wird. Es wäre aber umgekehrt genauso
möglich, nur die Speisewalze 18 anzutreiben und die weitere
Speisewalze 20 frei drehbar auszulegen.
Bei der Ausführung der Fig. 10 ist die Anordnung der Öff
nungswalze 22 und der angetriebenen drehbaren Speisewalze 20
gleichgeblieben, weshalb auch die gleichen Bezugszeichen für
diese Teile beibehalten worden sind. Die Speisewalze 18 ist
jedoch durch eine feststehende Rutsche 300 ersetzt worden,
welche zusammen mit der Speisewalze 20 einen Förderspalt 302
bildet, der an der Stelle 304 seine minimale Breite hat.
Bei der Ausführung der Fig. 11 ist die Rutsche 300 durch
ein umlaufendes Band 306 ersetzt worden, welches um zwei Um
lenkrollen 308 und 310 geführt ist. Die obere Umlenkrol
le 308 wird in diesem Beispiel um die Achse 312 angetrieben,
und zwar in Pfeilrichtung 314, mit einer Geschwindigkeit,
daß die Oberflächenlaufgeschwindigkeit des Bandes 306 in
Pfeilrichtung 316 der Oberflächenlaufgeschwindigkeit der
drehbaren Speisewalze 20 gleich ist.
Die Anordnung der drehbaren Speisewalze 20 und der Öffnungs
walze 22 entspricht der der Fig. 2, was durch die Verwen
dung gleicher Bezugszahlen zum Ausdruck gebracht wird. Diese
Anordnung wird hier der Kürze halber nicht extra beschrie
ben.
Im Falle eines angetriebenen umlaufenden Bandes 306 ist es
nicht unbedingt erforderlich, eine Umlenkrolle 310 im unter
sten Bereich der durch das Band gebildeten Schleife vorzuse
hen. Stattdessen kann das Band beispielsweise über einen
dreieckigen Führungskörper 318 geführt werden.
Bei diesem Beispiel ist es aber auch möglich, das Band gar
nicht anzutreiben, sondern es kann unter den vom Flocken
strom ausgeübten Reibungskräften durch diesen Flockenstrom
mitbewegt werden. In einem solchen Fall ist es wünschens
wert, eine um die Achse 320 frei drehbare Umlenkrolle 310
vorzusehen, zusätzlich zu der dann ebenfalls frei drehbaren
Umlenkrolle 308, damit die die freie Bewegung des Umlaufban
des verhindernde Reibung so gering wie möglich gehalten
wird.
Die minimale Breite 304 des Förderspaltes 302 ist in diesem
Beispiel ebenfalls am unteren Ende des umlaufenden Bandes
angeordnet.
Die Ausführung der Fig. 12 zeigt eine angetriebene Speise
walze 20.2 und eine feststehende Speisemulde 322. Die Spei
sewalze 20.2 ist in Pfeilrichtung 28.2 um die Drehachse 68.2
drehbar, und die Drehachse 68.2 ist an ihren beiden Enden
vom jeweiligen Lenker 72.2 getragen, wobei die beiden Len
ker 72.2 (von denen nur der eine in Fig. 12 ersichtlich
ist) am oberen Ende der feststehenden Speisemulde 322 an der
Drehachse 324 angelenkt sind. Der Förderspalt 302 hat in
diesem Beispiel seine minimale Breite an der Stelle 304.
Diese Anbringung der Speisewalze 20.2 ermöglicht eine Verän
derung der Minimalbreite 304 durch Schwenkbewegungen der Len
ker entsprechend den Pfeilen 74.2.
Die Vorspanneinrichtung 76.2 ist entsprechend der Fig. 2
ausgebildet, greift aber von oben auf das untere Ende der
Lenker 72.2 und drängt damit die Speisewalze 28.2 in Rich
tung der Speisemulde 322.
Bei der Ausführung der Fig. 13 sind beide Speisewalzen 18
und 20 durch umlaufende Bänder 306 und 326 ersetzt worden.
Die Anordnung des umlaufenden Bandes 306 um die beiden Um
lenkrollen 308 und 310 entspricht vollständig der Anordnung
des entsprechenden umlaufenden Bandes 306 der Fig. 11, wes
halb diese Anordnung mit den gleichen Bezugszeichen versehen
ist und hier nicht extra beschrieben wird.
Das umlaufende Band 326 ist in etwa gleich ausgelegt, das
heißt es läuft um eine obere Umlenkrolle 328, welche ange
trieben wird und sich um die Achse 330 dreht. Das umlaufen
de Band 326 wird auch über eine untere Umlenkwalze 332 ge
führt, die um die Drehachse 334 frei drehbar angeordnet ist.
An beiden Enden dieser Achse 334 greift eine Vorspanneinrich
tung 76.3 an, die im wesentlichen entsprechend der Vorspann
einrichtung der bisherigen Figuren ausgelegt ist, jedoch mit
der zusätzlichen Maßnahme, daß die Teile 82 an beiden Enden
der Drehachse miteinander über einen stabilen Stab 336 ver
bunden sind, um sicherzustellen, daß die Spaltbreite an der
engsten Stelle 304 des Förderspaltes 302 über die gesamte
Axiallänge der Umlenkwalzen 310 bzw. 332 konstant bleibt.
Ein solcher Stab 336 kann aber auch bei den anderen Ausfüh
rungen vorgesehen werden. Die Drehachse 330 der Umlenkwal
ze 328 ist mit der Drehachse 334 der Walze 332 auf einem
gemeinsamen Trägerkörper (nicht gezeigt) um die Achse 330
schwenkbar montiert.
In diesem Beispiel können entweder beide umlaufenden Bänder
mit der gleichen Oberflächenlaufgeschwindigkeit angetrieben
werden, oder es kann wahlweise entweder nur das umlaufende
Band 306 oder nur das umlaufende Band 326 angetrieben wer
den, und das jeweils andere umlaufende Band kann dann frei
umlaufen. Im Falle von frei umlaufenden Bändern ist es be
vorzugt, die untere Umlenkstelle als frei drehbare Walze aus
zuführen. Bei angetriebenen Bändern können aber Umlenkkör
per wie beispielsweise 318 oder 338 vorgesehen werden, wobei
beispielsweise der Umlenkkörper 318 fest und der Umlenkkör
per 338 beweglich angeordnet werden können. Hierbei wird
die Beweglichkeit des Umlenkkörpers 338 auf eine Schwenkbe
wegung um die Achse 330 beschränkt. Auch bei diesem Bei
spiel ändert sich die minimale Breite 304 im Betrieb, und
die Änderungen dieses Abstandes werden bei der Regelung der
Oberflächenumlaufgeschwindigkeit des angetriebenen umlaufen
den Bandes bzw. der angetriebenen umlaufenden Bänder berück
sichtigt.
Die Fig. 14 zeigt im Endeffekt eine Weiterbildung der Aus
führung gemäß Fig. 10, wobei die drehbare Speisewalze 20
mit einem umlaufenden Band 326 entsprechend der Fig. 13 er
setzt worden ist. Nachdem die Anordnung des umlaufenden
Bandes 326 in bezug auf die Fig. 13 ausführlich beschrieben
worden ist, kann hier auf eine weitere Beschreibung des glei
chen Gegenstandes verzichtet werden. Es soll lediglich
darauf hingewiesen werden, daß es sich bei dem umlaufenden
Band 326 in diesem Beispiel unbedingt um ein angetriebenes
Band handeln muß. Auch bei diesem Beispiel ändert sich die
Breite 304 im Betrieb, und die Änderungen dieser Breite wer
den bei der Regelung der Oberflächenlaufgeschwindigkeit des
umlaufenden Bandes 326 berücksichtigt. Diese Umlaufgeschwin
digkeit ist natürlich hier vorgegeben, wie bei allen anderen
Ausführungsformen, bei denen umlaufende Bänder zum Einsatz
kommen, durch die Drehgeschwindigkeit der zugeordneten ange
triebenen Umlenkwalze, in diesem Beispiel 328.
Die Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Speise
walze 20.5 in Pfeilrichtung 28.5 um eine feststehende Dreh
achse 68.5 angetrieben wird. Die Speisewalze 18 wird in die
sem Beispiel durch eine gefederte Platte 370 ersetzt, das
heißt die Platte wird mit einer Vorspanneinrichtung 76.5 in
Richtung des Pfeils 372 gegen die Flockenmasse vorgespannt.
Führungen 374 und 376, die unterhalb und oberhalb sowie zu
beiden Seiten der Platte 370 angeordnet sind, sorgen dafür,
daß die Platte sich nur längs der Pfeilrichtung 372 bewegen
kann. Auch hier wird die Meßeinrichtung, welche ein Signal
abgibt, das die Änderung des Abstandes 304 der minimalen
Breite des Förderspaltes 302 wiederspiegelt, in die
Vorspanneinrichtung 76.5 eingebaut.
Anstelle die gefederte Platte 370 in dieser Form zu realisie
ren, könnte sie auch selbst als Blattfeder ausgebildet wer
den, wobei dann ein getrennter Meßfühler erforderlich wäre,
um die im Betrieb eintretenden Änderungen des Abstandes 304
zu ermitteln.
Schließlich zeigt die Fig. 16 eine weitere abgewandelte An
ordnung der Ausführung gemäß Fig. 2, bei der aber beide
Speisewalzen 18.4 bei einer erwünschten Produktion soll
einen festen Abstand voneinander aufweisen und um fest ange
ordnete Drehachsen 66.4 und 68.4 drehen, und zwar in den
Drehrichtungen, welche durch die Pfeile 26.4 und 28.4 vorge
geben sind. Die Öffnungswalze 22 dreht sich dabei um die
ebenfalls fest angeordnete Drehachse 70.
Die Drehachse 68.4 der Speisewalze 20.4 ist an ihren beiden
Enden von in Stirnansicht in etwa dreieckigen Platten 340 ge
tragen (von denen nur eine in Fig. 16 ersichtlich ist), wo
bei die beiden Platten miteinander über Verbindungsstäbe
(nicht gezeigt) verbunden sind. Die Platten 340 sind wieder
um um eine fest angeordnete Drehachse 342 schwenkbar angeord
net, wie mit dem doppelten Pfeil 344 angedeutet ist. Im Be
trieb wird aber eine feste Lage der Dreiecksplatten 340 und
daher auch der Drehachse 68.4 der Speisewalze 20.4 gewählt.
Dies erfolgt über eine Gewindespindel 346, welche durch ei
nen massiven Teil 348 mit Innengewinde hindurchgeführt wird.
Der Teil 348 ist maschinenfest angeordnet. Ein Handrad 350,
das auch durch einen Motorantrieb ersetzt werden kann, ermög
licht das Drehen der Gewindespindel 346, wodurch die Lage
der Dreiecksplatten 340 bestimmt werden kann. Da eine ent
sprechende Spindelanordnung auch für die zweite nicht gezeig
te Dreiecksplatte vorgesehen ist, sollen die beiden Spindel
antriebe miteinander gekoppelt werden, was beispielsweise
über das umlaufende Band 352 erfolgen kann.
Am Ende jeder Gewindespindel 346 befindet sich ein Joch 354,
dessen Schenkel 356 und 358 auf die jeweilige Seite eines
Lappenteils 360 der zugeordneten Dreiecksplatte 340 angeord
net sind. Zwischen jedem Schenkel 356 und 358 und dem Lap
pen 356 befinden sich Kraftmeßdosen 362 und 364, welche über
nicht gezeigte Leitungen an den Computer angeschlossen sind.
Im Betrieb fördern die beiden Speisewalzen das Flockenmate
rial durch den Förderspalt 302 und durch die Stelle 304 der
minimalen Breite hindurch, und es wirkt eine Kraft P auf die
Speisewalze 20.4, welche versucht, die Dreiecksplatten 340
um die Drehachse 342 zu verschwenken. Eine tatsächliche Ver
schwenkung tritt nicht ein, weil sie durch die Spindel-Joch
anordnung verhindert wird. Die Kraftmeßdosen 362 und 364
ermöglichen aber die Ermittlung der Größe dieser Kraft durch
den Rechner, welcher auch die geometrischen Umstände berück
sichtigt.
Die Schwankungen dieser Kraft entsprechen den Schwankungen
der Dichte des Flockenstromes an der Stelle 304 und werden
vom Computer zur Regelung der Drehgeschwindigkeit der Speise
walze 20.4 und gegebenenfalls der Speisewalze 18.4, sofern
diese Walze auch oder alternativ angetrieben ist, verarbei
tet, damit der erwünschte Massenstrom msoll eingehalten
wird.
Wünscht man die Produktion aus dem Schacht zu verändern, so
kann dies allein durch Änderung der Drehgeschwindigkeit der
Speisewalze 20.4 und gegebenenfalls der Speisewalze 18.4 er
folgen. Um aber noch einen breiteren Verstellbereich zu
schaffen, kann man mittels der Spindel 346 die minimale Brei
te 304 ändern bzw. einstellen, so daß die Drehzahländerungen
der Speisewalzen in vorbestimmten Grenzen gehalten werden
können, unabhängig von der jeweils vorgesehenen Produk
tion soll.
Schließlich soll erwähnt werden, daß die Ausführung von Fig. 16,
bei der der Abstand 304 konstant gehalten wird, und
die Größe der Kraft, welche die Speiseeinrichtungen ausein
anderzudrücken versucht, gemessen wird, sinngemäß bei allen
weiteren Ausführungensformen anstelle der beschriebenen Vor
spanneinrichtungen verwendet werden kann.
Obwohl bei den Fig. 9 bis 14 die Vorspanneinrichtun
gen 76, 76.3 und 76.4 so gezeigt sind wie bei der Ausführung
der Fig. 2, versteht sich, daß in der Praxis diese Vorspann
einrichtungen bevorzugt durch Gasdruckfedern oder hydrauli
sche Anordnungen realisiert werden sollen, um die Vorspann
kraft unabhängig von der Veränderung der minimalen Brei
te 304 konstant zu halten. Auch kann bei den neuen Ausfüh
rungsbeispielen die Geometrie teilweise so gewählt werden,
daß Ausgleichskräfte eintreten, welche auch bei Verwendung
einer herkömmlichen Druckfeder zu einer Kraft führen, die
mit Verstellung der einen Speiseeinrichtung nicht oder nur
in geringem Maße zu einer Veränderung der Vorspannkraft
führt.
Es versteht sich bei allen Ausführungsformen, daß an den
Stirnenden der Speiseeinrichtungen bzw. der Öffnerwalze
Platten vorgesehen sind, welche die Flockenmasse bzw. den
Flockenstrom an den Seiten des Förderspaltes begrenzen.
Claims (15)
1. Dosierverfahren zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faser
flocken pro Zeiteinheit mittels zweier am unteren Ende
eines Flockenschachtes angeordneter, zwischen sich ei
nen Förderspalt bildender Speiseeinrichtungen, wobei
vorzugsweise eine Öffnerwalze unterhalb der Speiseein
richtungen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
- a) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder
- b) einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder
- c) zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bän dern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder
- d) einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder
- e) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder
- f) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungen a. bis f. der
Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konvergiert
und wenigstens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung
der anderen Speiseeinrichtung hin vorgespannt wird und
von dieser unter dem Flockendruck wegbewegbar ist, der
art, daß der Abstand zwischen den beiden Speiseeinrich
tungen im Sinne einer Veränderung der minimalen Breite
(x) des Förderspaltes geändert wird, daß die minimale
Breite des Förderspaltes oder ein ihr proportionaler
Wert ermittelt wird, und daß die Oberflächenlaufge
schwindigkeit (u) der angetriebenen Speiseeinrichtung
oder Speiseeinrichtungen so geregelt wird, daß das Pro
dukt dieser Breite und der Oberflächenlaufgeschwindig
keit zumindest im Mittel konstant bleibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlregelung so vorgenommen wird, daß das
Produkt (u×x) über ein vorgebbares Zeitintervall
(t2-t1) integriert wird, daß hieraus die
Momentanproduktion (m) nach der Gleichung
gebildet wird, wobei K eine Konstante darstellt, daß
ein Vergleich zwischen dem Istwert (m) der Momentanpro
duktion und deren Sollwert (soll) durchgeführt wird,
und daß daraus eine neue Oberflächenlaufgeschwindigkeit
für das nächste Zeichenintervall errechnet wird im
Sinne einer Annäherung des nächsten Wertes der Momen
tanproduktion () an deren Sollwert (soll).
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächenlaufgeschwindigkeit (u) innerhalb je
des Zeitintervalls auf einen jeweiligen konstanten Wert
hin geregelt wird.
4. Dosiervorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Fa
serflocken pro Zeiteinheit, insbesondere zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden An
sprüche, mittels zweier am unteren Ende eines Flocken
schachtes angeordneter, zwischen sich einen Förderspalt
bildender Speiseeinrichtungen, wobei vorzugsweise eine
Öffnerwalze unterhalb der Speiseeinrichtungen angeord
net ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
- a) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder
- b) einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder
- c) zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bän dern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder
- d) einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder
- e) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder
- f) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis f.
der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konver
giert, daß eine Vorspanneinrichtung vorgesehen ist, wel
che wenigstens eine der Speiseeinrichtungen in Richtung
der anderen Speiseeinrichtung hin vorspannt, wobei we
nigstens eine der Speiseeinrichtungen von der jeweils
anderen Speiseeinrichtung unter dem Flockendruck wegbe
wegbar angeordnet ist, daß eine Wegmeßeinrichtung vorge
sehen ist, welche den sich im Betrieb der Flockenförde
rung ergebenden Abstand zwischen den beiden Speiseein
richtungen an der Stelle der minimalen Breite bzw. ei
nen diesem proportionalen Wert ermittelt, und daß eine
Regelung vorgesehen ist, welche die Oberflächenlaufge
schwindigkeit (u) der beweglichen Speiseeinrichtung(en)
aufgrund des ermittelten Abstandes (x) im Sinne des
Erreichens eines vorgegebenen Sollwertes (soll) der
Momentanproduktion () regelt.
5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Anordnung, bei der die Speiseeinrichtun
gen entsprechend dem Merkmal a. aus einer drehbaren
Speisewalze und einer dieser gegenüberliegenden und mit
ihr einen Förderspalt bildenden Rutsche besteht, die
Rutsche als Federplatte ausgebildet ist, welche auf
grund ihrer Federausbildung von der drebaren, jedoch
fest angeordneten Speisewalze wegdrückbar ist.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung durch wenigstens eine Feder
oder ein Spannelement gebildet ist, deren bzw. dessen
Kraft innerhalb des vorgegebenen Schiebeweges zumindest
im wesentlichen konstant bleibt.
7. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung durch wenigstens eine Gas
druckfeder gebildet ist.
8. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung durch wenigstens eine Feder
gebildet ist, daß mindestens ein Ausgleichsgewicht vor
gesehen ist, um die Herabsetzung der Spannkraft mit
kleiner werdendem Abstand zwischen den beiden Speiseein
richtungen wenigstens teilweise auszugleichen, wobei
das Ausgleichsgewicht oder wenigstens ein Teil davon
gegebenenfalls bei geeigneter Aufhängung der einen Spei
seeinrichtung durch diese Speiseeinrichtung selbst ge
bildet ist.
9. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspanneinrichtung eine hydraulische Vorspann
einrichtung ist, welche beispielsweise entweder durch
ein durch die Bewegung der einen Speiseeinrichtung betä
tigtes Verdrängungssystem und einen an diesem ange
schlossenen Akkumulator oder durch eine kompensierte
Anordnung mit einem einen zumindest im wesentlichen
konstanten Druck erzeugenden Drucksystem gebildet ist.
10. Dosierverfahren zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faser
flocken pro Zeiteinheit mittels zweier am unteren Ende
eines Flockenschachtes angeordneter, in entgegengesetz
ten Richtungen drehbarer, zwischen sich einen Förder
spalt bildender Speiseeinrichtungen, wobei vorzugsweise
eine Öffnerwalze unterhalb der Speiseeinrichtungen ange
ordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
- a) zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speise walzen, oder
- b) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder
- c) einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder
- d) zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bän dern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder
- e) einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder
- f) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder
- g) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei die Relativlage der beiden Speiseeinrichtungen
einander gegenüber bei gleichzeitiger Messung der die
beiden Speiseeinrichtungen auseinanderdrückenden
Kraft (P) oder eines dieser proportionalen Wertes zumin
dest im wesentlichen konstant gehalten wird, wobei die
Oberflächenlaufgeschwindigkeit (u) der angetriebenen
Speiseeinrichtung(en) unter Berücksichtigung der sich
ändernden Kraft so geregelt wird, daß das Produkt
(u×P) der Oberflächenlaufgeschwindigkeit und der
Kraft zumindest im Mittel konstant bleibt.
11. Dosiervorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Fa
serflocken pro Zeiteinheit, insbesondere zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach Anspruch 10 mittels zweier am
unteren Ende eines Flockenschachtes angeordneter zwi
schen sich einen Förderspalt bildender Speiseeinrichtun
gen, wobei vorzugsweise eine Öffnerwalze unterhalb der
Speisewalzen angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speiseeinrichtungen bestehen aus entweder
- a) zwei einander gegenüberliegenden drehbaren Speise walzen, oder
- b) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Rutsche, oder
- c) einer drehbaren Speisewalze und einem dieser gegen überliegenden angetriebenen oder frei umlaufenden Band, oder
- d) zwei einander gegenüberliegenden umlaufenden Bän dern, wobei wenigstens eines der Bänder angetrieben wird und das andere entweder umläuft oder ebenfalls angetrieben wird, oder
- e) einem angetriebenen umlaufenden Band und einer ihm gegenüberliegenden Rutsche, oder
- f) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden frei drehbar angeordneten weiteren Speisewalze, oder
- g) einer drehbaren Speisewalze und einer dieser gegen überliegenden Speisemulde,
wobei bei allen möglichen Ausführungsformen a. bis g.
der Förderspalt zu einer minimalen Breite hin konver
giert, daß für eine gewählte Produktion (soll) die
Relativlagen der beiden Speiseeinrichtungen einander
gegenüber zumindest im wesentlichen konstant bleiben,
daß eine Kraftmeßeinrichtung vorgesehen ist, um die
Kraft (P) zu messen, welche versucht, die beiden Speise
einrichtungen auseinanderzudrücken, und daß eine Rege
lung vorgesehen ist, welche die Oberflächenlaufgeschwin
digkeit (u) der angetriebenen Speiseeinrichtung(en) auf
grund der ermittelten Kraft im Sinne des Erreichens des
vorgegebenen Sollwertes (soll) der Momentanproduk
tion () regelt.
Priority Applications (4)
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EP19910113205 EP0470577B1 (de) | 1990-08-10 | 1991-08-06 | Dosierverfahren und -vorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken pro Zeiteinheit |
DE59103024T DE59103024D1 (de) | 1990-08-10 | 1991-08-06 | Dosierverfahren und -vorrichtung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken pro Zeiteinheit. |
JP20076991A JPH04245926A (ja) | 1990-08-10 | 1991-08-09 | 繊維フロックの単位時間当りの決定可能な量を排出するための処理方法と装置 |
US07/743,498 US5257438A (en) | 1990-02-14 | 1991-08-09 | Dosing method and apparatus for the delivery of predeterminate quantities of fiber flocks per unit of time |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP90102745A EP0383246B2 (de) | 1989-02-14 | 1990-02-12 | Dosierverfahren und -vorrichung zur Abgabe vorgebbarer Mengen von Faserflocken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025476A1 true DE4025476A1 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=8203642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19904025476 Withdrawn DE4025476A1 (de) | 1990-02-12 | 1990-08-10 | Dosierverfahren und -vorrichtung zur abgabe vorgebbarer mengen von faserflocken pro zeiteinheit |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025476A1 (de) |
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CN116043375A (zh) * | 2023-01-07 | 2023-05-02 | 桐乡市易德纺织有限公司 | 一种喂入层纤维网均匀的精开松和毛机及其方法 |
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- 1990-08-10 DE DE19904025476 patent/DE4025476A1/de not_active Withdrawn
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