DE2138855B2 - Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes - Google Patents

Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem Streckwerk auslaufenden Faserbandes

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Description

4,0 und 6,0 mm 0 liegt, sowie für den Luftdruck in der Luftdruckkammer während des Betriebs des Geräts einen Wert zwischen 0,04 und 0,08 kg/cm?.
Unter Beachtung der vorgenannten Kriterien lassen sich die Nachteile der vorbekannten Geräte in relativ einfacher Weise vermeiden, so daß infolge der verbesserten una verfeinerten Steuerung des Streckwerks ein gleichmäßigeres Faserband und damit ein besserer Faden erhalten werden kanu.
In den F i g. 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen näher beschrieben ist. Es zeigt
Fig. 1 eine automatische Steuereinrichtung mit einem Verdichtungstrichter nach der Erfindung und eine Regelvorrichtung für das Streckwerk in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verdichtunestrichter gemäß der Erfindung, ~
Fig. 3 bis 5 Kurven zur Erläuterung des Abhängigkeitsverhältnisses zwischen dem Druck der Druckluft und der Faserbandstärke bei drei verschiedenen Betriebszuständen.
Die in Fig. 1 dargestellte automatische Regelvorrichtung ist an ein Streckwerk angekuppelt, welches ein Paar Abzugszylinder la bzw. 1 ft und eine Anzahl von Streckzylindern 2 aufweist, welche vor den Abzueszylindern la, Ib angeordnet sine1. Ein dem Streckwerk zugeführies Faserband 3 wird beim Durchlaufen des Streckwerks mittels der Streck- ,. zvlinder 2 verzogen, da das in Durchlauf richtung V jeweils folgende Zylinderpaar mit einer höheren Um- p' fangsgeschwindigkeit umläuft als das vorausgehende ^ Zylinderpaar. Ein die gewünschte Stärke aufweisendes Faserband 4, welches von den Abzugszylindern la, Ib geliefert wird, wird mittels des Verdichtungstrichters 5 verdichtet und mittels eines Kalanderwalzenpaares 6 a. 6 ft aus dem Auslauftrichter 5e des Verdichtungstrichters 5 abgezogen und über ein Rohr 7 einer Spinnmaschine zugeführt. An den Verdichtungstrichter 5 ist die Druckluftleitung 8 angeschlossen, welche zu der Druckdose 12a führt, die zu einer weiteren, über die von der Hauptle;tung IiI abzweigende Nebenleitung 9 angeschlossene Druckdose 12ft symmetrisch angeordnet ist. Die Haupüeitung 10 ist mit einem Drucklufterzeuger 13 über einen Druckluftspeicher 11 verbunden, durch welchen in der Leitung 10 automatisch ein konstanter Luftdruck P11 aufrechterhalten wird. Die Nebenleitung 9 ist an die Druckdose 12 ft angeschlossen und weist eine mittels der Stellschraube 17 einstellbare öffnung 16 auf. Die beiden Druckdosen 12a bzw. Ub sind durch die Verbindungsstange 14 miteinander verbunden, an welcher eineKlappe 15 befestigt ist. In der Hauptleitung 10 und in der Nebenleitung 9 sind Drosseln 18 bzw. 19 angeordnet. Die Klappe 15 ist in Abhängigkeit von den Formänderungen der Druckdosen 12a bzw. 1? b um die DrehachseflSa schwenkbar. Ein Paar Düsen 20a bzw. 20fo ist so angeordnet, daß das freie Ende der Klappe 15 zwischen ihnen liegt. Die Düsen 20a bzw. 20PftPsind über die Leitung 22 mit dem Druckluftspeicher 24 an den Drucklufterzeuger 21 angeschlossen und mittels Leitungen 25a bzw. 25ft mit ^5 den Druckdosen 26a bzw. 26ft verbunden. Jede der Düsen 20a bzw. 20ft ist mit einer einstellbaren Drossel 20a' bzw. 20ft' versehen. Der Druckluft-Speicher 24 bewirkt, daß der Luftdruck automatisch auf einem vorbestimmten Wert konstant gehalten wird. Die Düsen 20 a bzw. 20 ft besitzen jeweils eine Öffnung 23 α bzw. 23 b gleichen Querschnitts.
Wie erwähnt, besteht ein zweiter Verdichtungstrichter aus den Düsen 20a bzw. 20ft, d.h. aus den Öffnungen 20 a' bzw. 20 ft', den Zwischenräumen zwischen der Öffnung 23 a und der Klappe 15, zwischen der Öffnung 23 ft und der Klappe 15 sowie aus den Druckdosen 26 α bzw. 26 ft.
Die Druckdosen 26 a bzw. 26 ft sind untereinander mittels einer Verbindungsstange 28 a, auf welcher ein Paar Steueikolben 28ft bzw. 28 c angeordnet sind, verbunden. Auch wenn die Schwenkbewegung der Klappe 15 sehr klein ist, wird die Formänderung der Druckdosen 12 a bzw. 12 ft mit Verstärkung übertragen. Zur Vermeidung möglicher mechanischer Störungen an der Klappe kann diese fest an der Verbindungsstange 14 angeordnet sein und ist dadurch mit der Längsbewegung der Stange 14 verschiebbar. Zum weiteren Verstärken der genannten Formänderung ist ein hydraulischer Verstärker vorgesehen, welcher einen Ölbehälter 27, eine Zuführleitung 29 mit einer in dieser angeordneten Pumpe 38, eine Rücklaufleitung 30, einen Steuerzylinder 31, welcher mit den Leitungen 29 bzw. 30 verbunden ist, und einen in einem Zylinder 32 verschiebbar angeordneten Kolben 33 aufweist, der über ein Paar symmetrisch angeordnete Verbindungsleitungen 35 a bzw. 35 b an den Steuerzylinder 31 angeschlossen ist. Die Steuerkolben 28 ft bzw. 28 c sind an der Verbindungsstange 28 a in einem bestimmten Abstand voneinander befestigt, welcher gleich dem Abstand der beiden Leitungen 35 a bzw. 35 ft ist, so daß die beiden Anschlußöffnungen des Steuerzylinders 31 in der Nullstellung der Steuerkolben 28 ft bzw. 28 c verschlossen sind. Jede der Leitungen 35 a bzw. 35 ft ist mit einstellbaren Drosseln versehen. Die Rücklaufleitung 30 mündet in den Behälter 27. Der Kolben 33 ist auf der Kolbenstange 34 befestigt, welche durch die Stirnwände des Zylinders 32 hindurchgeführt ist.
Zum Regeln der Umfangsgeschwindigkeit der Zylinder des Streckwerks ist die automatische Regelvorrichtung mit einem Getriebe 40 zur stufenlosen Drehzahländerung der Abtriebswelle an sich b;';annter Bauart angeordnet.
Der Aufbau des gemäß der Erfindung ausgebildeten Verdichtungstrichters 5 geht aus Fig. 2 im einzelnen hervor. Der Verdichtungstrichter 5 besitzt einen oberen trompetenähnlich ausgebildeten Einlauftrichter 5 α, an dessen unteres Ende sich ein zylindrisches Rohrstück 5 c anschließt, welches in eine zylindrische Druckluftkammer 5d in dem zylindrischen Gehäuse 5 ft hineinragt. Den Boden der Kammer 5d bildet der Auslauftrichter Se. Der Einlauttrichter 5 a des Verdichtungstrichters 5 verschließt das zylindrische Druckluftgehäuse 5 ft oben. Das von den Abzugszylindern la, I^ ( ferte Faserband 4 wird im Einlauftrichter Ju ^. dichtet und mittels der Kalanderwalzen 6 α, 6ft durch die Druckluftkammer 5 α" im Gehäuse 5 ft hindurchgezogen. Die zylindrische Kammer 5 d ist an die Druckluftleitung 8 angeschlossen, durch welche Druckluft in die Kammer Sd eingeleitet wird. Da das Faserband 4 beim Durchlauf durch die Kammer 5 d den freien Raum passiert, kann in diesen ein Druckluftstrom von allen Seiten eindringen.
Ist der Flor zu einem Faserband 4 mit ausreichender, zum Durchlauf geeigneter Verfestigung ohne weitere Änderung der Faseranordnung geformt, kamt das Geräusch, welches eine der Störungsursache:n beim herkömmlichen automatischen Regelsystem isl, mit Erfolg vermieden werden. Unter den zuvor beschriebenen Bedingungen dehnt sich das aus dem Rohrsiück Sc aiii unteren Ende des Einlauf trichtere Sa auslaufende Faserband 4 nur wenig aus, so daß eine wesentliche beeinträchtigende Wirkung auf die Meßgenauigkeit verhindert wird.
Zur Erzielung des zuvor erwähnten Ergebnisses ist gemäß vorliegender Versuchsergebnisse der Durchmesser O3 der Austrittsöffnung des Rohrstücks Sc vorteilhaftenveise kleiner als der Durchmesser α, üer Austrittsöffhung des Auslauftrichters 5 e.
Im Betrieb des Verdichrungstrichters 5 ist darauf zu achten, daß während des Durchlaufs des Faserbandes <* -^n weiteres Verstrecken unbedingt vennieden wird, da dadurch die Faseranordnung im Faserband wesentlich verändert würde. Andernfalls entsteht wieder ein Geräusch, welches anzeigt, daß die Meßgenauigkeit beeinträchtigt ist.
Überschreitet die Entfernung / zwischen dem unteren Trichterende des Einlauf trichters 5 a und der engsten Stelle des Spaltes zwischen den beiden Kalanderwalzen 6a. 6b einen bestimmten Wert, beispieisweise das mehr als Zweifache der mittleren Faserlänge (nach ASTM D 1447). so besteht die Gefahr, daß da« Fs^, band reißt. Hinsichtlich der Anorrfruag des Verdicttungstrichters 5 in dem Kalanderwal/enspalt bestehen jedoch gewisse Beschränkungen. Zur Vermeidung von Störungen ist es notwendig, den Verdichtungstrichter S in einem Abstand / von der engsten Stelle des Kalanderwalzenspalts anzuordnen, der nicht größer ist als das Zweifache der mittleren Faserlänge; vorteilhafterweise bx;-trägt der Abstand / etwa 50 mm, jedoch nicht weniger als 35 mm. Diese Einschränkungen hinsichtlich des Abstandes / gestatten auch ein leichteres Einführen des Faserbandes 4 in den Verdichtungstrichter 5 und zwischen die Kalanderwalzen 6a bzw. 6b.
Zur Gewährleistung der uneingeschränkten Fein-Druckluft und der Gegendruck P1 in der Kammer Sd des Verdichtungstrichters 5 so klein wie möglich gehallen werden, um eine Faserverwirrung im Faserband zu verhindern. Sind die Drücke P0 bzw. P1 so
klein, daß die Elastizität der Druckdose eine ausreichend große Verformung der Druckdose verhindert, so werden zum Verstärken der geringen Verformung der Druckdose komplizierte und aufwendige Vorrichtungen erforderlich. Andererseits wächst mit der Größe des Druckes P0 auch die Größe des Gegendruckes P1 und damit auch die Gefahr der Faserverwirrung im Faserband. Da eine Entspannung der zugeführten Druckluft nicht verhinderbar ist, entsteht in dem Verdichtungstrichter ein komplexer
Luftstrom, welcher im Auslauf des Verdichtungstrichters 5 das fragliche Geräusch verursacht Zur Erhöhung der Feinfühligkeit des Geräts und unter Vermeidung der vorerwähnten Störungen sind in dem Verdichtungstrichter 5 nach der Erfindung der Gegendruck P1 in der Kammer Sd und der Durchmesser α, der Austrittsöffnung des Einlauftrichters Sb in Abhängigkeit vom Druckluftdruck P0 der aus dem Druckspeicher 11 stammenden Druckluft und vom Durchmesser O1 der Drcsselöffnung 18 gewählt.
Im allgemeinen beträgt die Stärke eines in einem herkömmlichen Streckwerk verdichteten Faserbandes zwischen 25 bis 60 g/m (200 bis 500 srain/ yards = 12,9(3 bis 23,4 ε, 5.5 m). Zum Feststellen der beim Regeln der Faserbandstärke innerhalb des angegebenen Bereiches vorteilhaftenveise in Betracht kommenden Verhältnisse zwischen den eenannten Faktoren P0. P1. αΛ und a, wurden mehrere
Versuche mit theoretischer Analyse'durchseführt.
Unter der Annahme, daß der Druck P in einem
so niedrigen Bereich liegt, daß die Luft°als nichtkompressibles Gas betrachtet werden kann, ist das theoretische Verhältnis zwischen den Werten P und P1 mit der folgenden Gleichung (1) ausdrückbar:
40 p _
1
P0
— j — )
trichters Se Berücksichtigung finden. Außerdem kommt es auch auf den richtigen Druck P0 der Druckluft in bezug auf die Durchmesser o>,
^Versuchser^bmsse haben gezeigt daß der Druck °° P9 der Druckluft im Bereich zwischen 0.05 ur,d ω Va* üegen SOD^ »daß £^Druckluft in der Leitung 8 praktisch veriustfra geführt wird.
In einem automatischen Regelsystem in VerbindunS mit einem Verdichtungstrichter zum Prüfen der Stärke des aus einem Streckwerk auslaufenden Faser-
bandes ist es VbBA, Druckdose mit einer Feder- ^^ι&γ
konstanten von weniger als 1 kg/mm zu wählen. Die Kiilminarinr.tr, 1.
Wird eine Druckdose mit einer Federkonstanten von 60 ma^emaScher aS? 2 3 kgTnm und einer Nutzfläche von 26.5 on= aU 3S^ Druckfläche für die eingeleitete DrucMuft verwen- SS^ det so schlägt die Klappe 15 bei einer Druckenderung von 7.5 X 10~s kg. cm2 um 0.3 mm aus. Daraus erhellt daß die vorgenannte Feinfühligkeit der 65 Druckdose und der Klappe zur Verwendung ira Reselsvstem in ausreichendem Maße geeignet ist. Setzt man
Andererseits sollte der Druck P, der zugeführten chung (" e^
ist
ein Maximum ist
bekannter *foreüschem Wege
^ösen *» ^" Dementsprechend ist
dastlgende
Verhältnis, als Bedingung für die höchste Feinfühlig- Ordinate kleiner wird, mit anderen Worten, je grökeit des Verdichtungstrichters gemäß der Erfindung: ßer der Durchmesser α, ist, desto geringer ist die
Feinfühligkeit des Verdichtungstrichters. Ist der
ρ _ _3_ _ ^s Durchmesser a2 jedoch für das von den Abzugs-
1 4Γ °' 5 zylindern la, Ib gelieferte Faserband zu klein, dann
besteht in gewissem Umfang die Gefahr, daß das
Um für die Praxis die am besten geeignete Ein- Faserband beim Einzug zwischen die Kalanderstellung des Verdichtungstrichters zu ermitteln, wur- walzen 6 a, 6 b reißt.
den mehrere Musternormale vorbereitet und für meh- d) Unabhängig vom Wert αγ gilt, daß je kleiner
rere Werte O1 und O2 das Verhältnis zwischen P1 und 10 der Durchmesser a2 des Faserband-Auslaufs ist, desto der Faserbandstärke ermittelt. Die Versuchsergeb- geringer ist die Feinfühügkeit des Verdichtungsnisse sind in den Fig. 3, 4 und 5 zusammengestellt, trichters.
in denen W2 einer Faserbandstärke von etwa 25 g/m, e) Der Druck P1 kann jedoch nicht in allen Fällen
W5 einer Faserbandstärke von etwa 60 g/m ent- die lineare Bedingung zwischen P1 und W erfüllen, spricht. l5 ße^ zu niedrigem oder zu hohem Wert für P1 ist das
Aus den Kurven der Fig. 3, 4 und 5 können fol- lineare Verhältnis zwischen P1 und W nicht erfüllbar, gende Schlüsse gezogen werden: die Stärkeveränderungen des Faserbandes können
a) Für eine Faserbandstärke W2 liegt bei einem nicht mehr ordnungsgemäß erfaßt werden. Es hat WeItO1 = 2,0 mm jede mögliche Variante V2 nach W„, sich herausgestellt, daß diese Einschränkungen für im linearen Bereich der Kurve P1W, ausgenom- ao den Bereich zwischen 0,04 und 0,08 kg/cm2 gelten, men wenn a24 mm 0. Ist jedoch O1 = 1,5 mm φ f) Aus den vorgenannten Ergebnissen wird für die
oder C1= 1,0 mm 0, so liegt eine mögliche Va- Praxis geschlossen, daß P1 und a2 in den Bereichen riante V2 außerhalb des linearen Bereichs der Kurve 0,04 bis 0,08 kg/cm2 bzw. 4,0 bis 6,0 mm 0 zu wäh-P—pp, len sind. Werden diese Bedingungen in einem mit
*b) Für eine Faserbandstärke W5 liegt bei einem 25 einem erfindungsgemäßen Verdichtungstrichter aus-WMIa1 = 1,0 mm 0 eine mögliche Variante F5 der gestatteten automatischen Regelsystem erfüllt, dann Faserbandstärke nach FF5 im linearen Bereich der ist eine zuverlässige Regelung bzw. Steuerung durch-Kurve P1W, wobei a2 zwischen 4 und 6 mm 0 führbar.
liegen kann, ist jedoch O1 = 1,5 mm 0, erfüllt nur Die Anwendung des erfindungsgemäß ausgebüde-
a2 = 6 mm 0 eine lineare Bedingung, während bei 30 ten Verdichtungstrichters braucht nicht auf ein auto- O1 = 2 mm 0 sich kein a2-Wert ergibt. matisches Regelsystem der beschriebenen und dar-
c) Aus den drei Kurven für verschiedene abwerte gestellten Art beschränkt zu sein; es ist vielmehr ist zu erkennen, daß bei größer werdendem Durch- auch bei anderen automatischen Regelsystemen vermesser a2 des Faserband-Durchlaufs der Neigungs- wendbar, so beispielsweise mit Vorteil bei automatiwinkel des linearen Kurvenbereichs P1-TF gegen die 35 sehen Regelsystemen bei Spinnmaschinen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Zum feinfühligen Messen der Stärkenänderung Patentansprüche: eines Faserbandes muß jedoch zwischen dem Durch messer der öffnung in einer mit dem Verdichtungs-
1. Verdichtungstrichter zum Messen der Stärke trichter verbundenen Zuleitung und dem Durcheines aus einem Streckwerk auslaufenden Faser- 5 messer der Austrittsöffnung des Auslauftrichters ein bandes, welcher einen trompetenähnlichen Ein- bestimmtes Verhältnis bestehen. Weiterhin müssen lauftrichter für das einlaufende Faserband, eine die Durchmesser der Durchtrittsöffnungen im Verdaran anschließende, mit Druckluft beaufschlagte dichtungstrichter so gewählt sein, daß die öffnungen Druckluftkammer sowie einen Auslauf trichter gerade von dem durchlaufenden Faserband ausgefüllt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß io sind; mit anderen Worten, der an den Verdichtungsder Einlauftrichter (5 σ) mit einem hohlen, zylin- trichter angelegte Luftdruck muß auf einer bedrischen Rohrstück (5 c) in die Druckluftkammer grenzten Höhe gehalten werden.
(Sd) hineinragt, daß der kleinste freie Durch- Erfahrungsgemäß entsteht bei den bekannten Vermesser (a3) des Einlauftrichters (5 a) bzw. dessen dichtungstrichtem selbst bei Erfüllung der voran ihn anschließenden Rohrstücks (5 c) kleiner 15 erwähnten Bedingungen beim Verdichten des Faserist als der kleinste freie Durchmesser (a2) des bandes ein von der unterschiedlichen Anordnung der Auslauftrichters (Se) und daß die dem Verdich- Fasern im Faserband verursachtes bestimmtes Getungstrichter (5) nachgeschalteten Kaiander- rausch. Die Einhaltung der an den Luftdruck gewalzen (6 a, 6 b) einen solchen Abstand von stellten Bedingungen führt zu einer starken Verdichdiesem haben, daß die Entfernung (0 zwischen 20 tung des von den Abzugszylindern eines Streckwerks dem unteren Ende des Einlauftrichters (5 a) und kontinuierlich ablaufenden Faserbandes, so daß in dem Walzenspalt an der engsten Stelle nicht gewissem Umfang Störungen in der Ausrichtung bzw. größer ist als das Zweifache der mittleren Faser- Parallelisierung der Fasern auftreten können. Derlänge in dem Faserband (4). artige Störungen der Faserausrichtung beeinträchti-
2. Verdichtungstrichter nach Anspruch 1, da- 25 gen die Regelung durch das Regelsystem und müssen durch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (a2) daher als eine der Ursachen für Fehler im Regeldes Auslauftrichters (5 e) im Bereich zwischen system angesehen werden.
4,0 und 6,0 mm 0 liegt. Bei herkömmlichen, Verdichtungstrichter verwen-
3. Verfahren zum Betreiben eines Verdich- denden Regelsystemen wird das unausgerichtete tungstrichters zum Messen der Stärke eines aus 3° Fasern enthaltende Faserband während des Durcheinem Streckwerk auslaufenden Faserbandes laufens durch den Verdichtungstrichter einem Drucknach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- luftstrom direkt ausgesetzt, wodurch Geräusche entnet, daß während des Durchlaufens des Faser- stehen. Da die physikalischen Eigenschaften der bandes (4) durch den Verdichtungstrichter (5) Fasern, beispielsweise ihre Elastizität und Steifheit, der Luftdruck in der Druckluftkammer (Sd) auf 35 im allgemeinen durch Feuchtigkeit und Umgebungseinem Wert zwischen 0,04 und 0,08 kg/cm2 ge- temperatur beeinflußbar sind, dürfte das erwähnte halten wird. Geräusch auch durch die Umgebungsbedingungen
bedingt sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
40 Verdichtungstrichter der in Betracht kommenden Art weitgehend und entscheidend zu verbessern, so daß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verdich- bei deren Anwendung die vorerwähnten Geräusche tungstrichter zum Messen der Stärke eines aus einem nicht mehr auftreten. Es kommt also darauf an, die Streckwerk auslaufenden Faserbandes, welcher einen Ursachen der zuvor erwähnten Geräusche auszutrompetenähnlichen Einlauftrichter für das einlau- 45 schließen, welche auf die unerwünschten Auswirfende Faserband, eine daran anschließende, mit kungen einer Faserbandbildung bei der Verwendung Druckluft beaufschlagte Druckluftkammer sowie der heikömmlichen Verdichtungstrichter zurücKgeht, einen Auslauftrichter aufweist. in welchen die Führungsbahn für das endlose Faser-
Es ist bekannt, beim Spinnen und insbesondere band direkt mit einer Druckluftzuleitung in Verbinbeim Verziehen bzw. Verstrecken eines Faserbandes 50 dung steht.
automatisch arbeitende Regelsysteme in Verbindung Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
mit einem pneumatischen Meßgerät bzw. -fühler zu Aufgabe wird vorgeschlagen, die für die automatische benutzen, um die Stärke des Faserbandes innerhalb Regelung der Faserbandstärke benutzten Verdichbestimmter Toleranzen konstant zu halten. Bei einer tungstrichter in der Weise auszubilden, daß der Einderartigen Anordnung wird ein aus einem Streckwerk 55 lauftrichter mit einem hohlen, zylindrischen Rohrkontinuierlich auslaufendes Faserband durch den stück in die Druckluftkammer hineinragt, daß der trompetenähnlich ausgebildeten Verdichtungstrichter kleinste freie Durchmesser des Einlauftrichters bzw. eines Meßgeräts hindurch in eine mit Druckluft be- dessen an ihn anschließenden Rohrstücks kleiner ist aufschlagte Kammer hineingeführt, aus welcher es als der kleinste freie Durchmesser des Auslauftrichdurch einen koaxial zum Einlauftrichter liegenden 60 ters und daß die dem Verdichtungstrichter nach-Auslauftrichter wieder austritt. Hierbei wird der im geschalteten Kalanderwalzen einen solchen Abstand Gerät auftretende Gegendruck gemessen. Eine Ände- von diesem haben, daß die Entfernung zwischen dem rung der Faserbandstärke hat eine entsprechende unteren Ende des Einlauftrichters und dem Walzen-Druckänderung zur Folge, welche vermittels einer spalt an der engsten Stelle nicht größer ist als das Druckdose eine Steuereinrichtung betätigt, welche 65 Zweifache der mittleren Faserlänge in dem Faserein mit dem Streckwerk verbundenes Regelsystem band.
steuert, wodurch der Verzug des Streckwerks ver- Vorteilhafterweise wählt man für den Durchmesser
ändert wird. des Auslauftrichters ein Maß, das etwa zwischen
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