DE2260158A1 - Befestigung von filterpatronen an der kopfplatte einer luftfilterzelle - Google Patents
Befestigung von filterpatronen an der kopfplatte einer luftfilterzelleInfo
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Description
A.W. S c h i r ρ KG, 4711 Bork/vescfalen, Bahnhofstrasse
Patentanmeldung
BEFESTIGUNG VON FILTERPATRONEN AN DER KOPFPLATTE EINER LUFTFILTERZELLE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung von Filterpatronen
an der Kopfplatte einer Luftfilterzelle. In bekannter Weise bestehen die Filterpatronen aus einem Außen- und Innenzylinder,
die konzentrisch ineinanderstehen und auf diese Weise einen Ringraum für die Aufnahme des Filtermediums, wie
z. B. Aktivkohle, bilden. Auf beiden Seiten ist die Filterpatrone durch Deckel verschlossen. Der eine Deckel ist der
mit Gewinde versehene Verschlußdeckel auf der Einfüllseite des Ringraumes und der andere, gegenüberliegende, am Innenzylinder
angebrachte Deckel der bodenseitige Verschluß des Ringraumes. Dieser fest angebrachte Deckel dient gleichzeitig
dazu, die Filterpatrone an der Kopfplatte der Luftfilterzelle mit geeigneten Mitteln luftdicht zu verbinden. Man hat dies
bisher mit mehreren, sich auf dem Umfang des Deckels verteilenden Schrauben gemacht, die, da die Filterpatrone aus Kunststoff
bestand, in den Deckel eingespritzt waren. Obschon sich diese Befestigungsart bewährt hat, weist sie aber verschiedene
Nachteile auf. Zunächst ist für eine feste und dichte Schraubverbindung mit der Kopfplatte unter Verwendung
einer Dichtung Voraussetzung, daß die Schrauben auch ausreichend fest in dem Kunststoffdeckel eingespritzt, d.h. gegen
Herausziehen und gegen Verdrehen gesichert sind. Denn beim
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manuellen Anschrauben der Filterpatrone an die Kopfplatte sind die zur Anwendung kommenden Kräfte nicht immer gleich.
Es kommt vor, daß die eine Schraube stärker als die andere angezogen wird, die Beanspruchungen also unterschiedlich
sein können. Eine weitere Gefahr bei dieser Schraubverbindung besteht darin, daß beim mehrmaligen Lösen der Schraubverbindung
zum Zwecke der Erneuerung des Filtermediums sich die eingespritzten Schrauben im Kunststoffdeckel lösen, sich
um sich selbst drehen und deshalb nicht mehr angezogen werden können. In diesem Fall muß der Innenzylinder gegen einen neuen
ausgetauscht werden. Schließlich fällt nicht unbedeutend ins Gewicht, daß beim Montieren der Filterpatronen an die Kopfplatte
das Anschrauben selbst, meist sind es vier Schrauben, einen gewissen, wenn nicht den größten, Zeitaufwand erfordert.
Anstelle einer Schraubverbindung hat man die Patrone auch durch einen am Deckel angebrachten Ring befestigt, der im
Anschluß an ein zylindrisches Teil einen darauf vorstehenden kegeligen Ansatz hat und bei dem das zylindrische Teil und
der kegelige Ansatz auf dem Umfang verteilte radiale Einschnitte besitzt. Es handelt sich um einen sogenannten Spaltring,
der in die entsprechende öffnung der Kopfplatte unter Pressung des Ringes hereingedrückt wird und durch seine Rückfederung
einen festen Halt in der Kopfplatte erhält. Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß sowohl für das Anbringen
als auch das Lösen des Ringes an bzw. von der Kopfplatte eine besondere Vorrichtung benötigt wird. Bei nicht ordnungsgemäßer
Handhabung der Vorrichtung kommt es auch vor, daß der Ring beschädigt wird oder zerbricht und als Ersatz
ein neuer Deckel in Gebrauch genommen werden muß.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile bei der Befestigung von Filterpatronen an der
Kopfplatte der Luftfilterzelle zu vermeiden. Sie erreicht
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dies über den die Filterpatrone an der Anströmseite verschließenden
Deckel durch magnetische Haftkraft. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Haftverbindung
durch ein Magnetsystem hergestellt, das sich aus einer Kopfplatte aus ferromagnetischem Material und aus
einm Dauermagneten zusammensetzt, der in den Deckel mit freier Polfläche eingelassen wird. Eine weitere bevorzugte
Ausführungsform des Magnetsystems besteht noch in einem auf
einer Ringplatte aufgesetzten Ringmagneten mit einem in den Ringraum konzentrisch hineinragenden und mit der Oberfläche
des Ringmagneten ebengleich liegenden Magnetpol. Die Haftkraft des Dauermagneten läßt sich nach dem heutigen Stand der
Magnettechnik genau auf das Gewicht der Filterpatrone.und den erforderlichen Sicherheitszuschlag abstellen. Es ist somit
möglich, die Filterpatrone lediglich dadurch mit der Kopfplatte zu befestigen, daß sie an sie herangeführt und unter
Verwendung eines Justiermittels, das gleichzeitig eine Dichtung sein kann, in genauer Übereinstimmung mit der Anströmöffnung
in der Kopfplatte gebracht wird. Schließlich bedarf es keines besonderen Hinweises, daß die durch den Vorschlag
der Erfindung in Fortfall gekommene Schraub- oder. Klemmverbindung die Montagezeit auf ein Minimum herabsetzt und daß
ebenso auch beim Auswechseln der Filterpatronen eine große Kosteneinsparung erzielt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die Filterpatrone mit einer
Kopfplatte und
Fig. 2 einen Schnitt durch das Magnetsystem ohne Kopfplatte.
Fig. 2 einen Schnitt durch das Magnetsystem ohne Kopfplatte.
Die Filterpatrone besteht in bekannter Weise aus dem Außen-1
und Innenzylinder 2, die konzentrisch ineinanderstehen und
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auf diese Weise den Ringraum 3 für das Filtermedium bilden. Der Ringraum 3 ist einerseits mit einem Schraubdeckel 4
verschlossen und andererseits mit einem fest am Innenzylinder angebrachten Deckel 5. In diesen Deckel 5, der wie die
übrigen Teile bevorzugt aus Kunststoff besteht, ist ein Ringmagnet 6 eingelassen oder eingespritzt. Er geht eine
magnetische Haftung mit der aus ferromagnetischem Material bestehenden Kopfplatte 7 ein und befestigt auf diese Weise
die Filterpatrone an der Kopfplatte 7·
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist der Ringmagnet 6 durch eine ihm zugeordnete ferromagnetische Ringplatte 8 zu einem Magnetsystem ausgebildet. Die Ringplatte
ragt mit einem Bund 9 in den Ringraum hinein und bildet
dort einen konzentrischen Gegenpol zum Magnetpol. Das hat zur Folge, daß auf der gesamten Magnetoberfläche eine
starke Haftverbindung mit der Kopfplatte 7 zustande kommt.
Eine Dichtung 10 ist gegenüber der Haftseite an der Kopfplatte 7 in Form eines Ringes mit Kragen vorgesehen, der
sich um den aus der Kopfplatte 7 herausragenden Teil des Innenzylinders 2 legt und mit diesem und der Kopfplatte 7
fest, z.B. durch Kleben, verbunden ist. ■
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Claims (2)
1. Befestigung von Filterpatronen an der Kopfplatte einer Luftfilterzelle über den sie an der Anströmseite verschließenden
Deckel, gekennzeichnet durch magnetische Haftkraft. -
2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Magnetsystem, bestehend aus einer ferromagnetischen
Kopfplatte (7) und einem Dauermagneten (6), der in den Deckel (5) mit freier Polfläche eingelassen und befestigt
ist. . .
Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dauermagnet (6) aus einem auf einer Ringplatte (8) aufgesetzten Ringmagneten besteht,
wobei die Ringplatte (8) einen in den Ringraum konzentrisch hineinragenden und mit der Oberfläche des Ringmagneten
ebengleich liegenden Bund (9) als Magnetpol aufweist.
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Leerseite
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Also Published As
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