DE2259850C3 - Klemmring-Rohrverschraubung - Google Patents

Klemmring-Rohrverschraubung

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DE2259850C3
DE2259850C3 DE19722259850 DE2259850A DE2259850C3 DE 2259850 C3 DE2259850 C3 DE 2259850C3 DE 19722259850 DE19722259850 DE 19722259850 DE 2259850 A DE2259850 A DE 2259850A DE 2259850 C3 DE2259850 C3 DE 2259850C3
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clamping ring
ring
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sealing
clamping
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DE19722259850
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Günter; Lammertz Jakob; 4000 Düsseldorf Schulz
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Vodafone GmbH
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Mannesmannroehren Werke AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmring-Rohrverschraubung, insbesondere für Hochdruckleitungen, bei der zur Abdichtung neben dem, ein Rohrende umschließenden Klemmring, ein Dichtring angeordnet und unlösbar mit dem Klemmring verbunden ist.
Klemmring-Rohrverschraubungen dieser Art — allerdings nicht für Hochdruckleitungen — sind aus der FR-PS15 56 413bekannt
Die unlösbare Verbindung zwischen Klemmring und Dichtring ist bei Rohrverschraubungen für Hochdruckleitungen aus der US-PS 32 48 135 sowie bei einer Schneidringverbindung für Hochdruckleitungen aus der US-PS 30 58 762 bekannt.
Durch die unlösbare Verbindung zwischen Klemmring und Dichtring gelingt es zwar, die Anzahl der Einzelteile zu verringern. Dabei wirkt sich aber die unterschiedliche Verformung von Klemmring und Dichtring bei der Montage nachteilig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verbindung zwischen dem Klemmring und dem Dichtring so zu verbessern, daß durch deren unterschiedliche Verformung keine Nachteile auftreten. Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß der Dichtring bei durchgehend geschlitztem Klemmring klemmringseitig mindestens einen sich in axialer Richtung über einen Bruchteil der Dichtringlänge erstreckenden Schlitz aufweist. Ist die Rohrverschraubung an einem Ende mit einer Überwurfmutter versehen, die eine umlaufende Nut aufweist, in die der Klemmring mit dem Bund ragt — wie es an sich aus der GB-PS 12 33 371 bekannt ist - dann ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in der Nut eine den Klemmring in axialer Richtung belastende Feder angeordnet, um den Klemmringangriff am Rohr zu verzögern. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbei
spiele zur Erläuterung der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Klemmring-Rohrverschraubung,
F i g. 2 und 3 Einzelheiten aus F i g. 1 in vergrößerter Darstellung.
Zu einer Klemmring-Rohrverschraubung einer Hydraulik- oder anderen Hochdruckleitung mit einer Armatur oder einem Fitting gehört ein als Aufnahmekörper 2 bezeichnetes Armaturenende bzw. Fittingende, in das ein Rohrende 1 hineinragt In dem Aufnahmekörper 2 wird das Rohrende 1 mittels einer Überwurfmutter bzw. Hohlschraube 3 und eines Klemmringes 4 gehalten.
An seinem dem Aufnahmekörper 2 abgewandten Ende besitzt der Klemmring 4 einen Bund 8, mit dem er in eine umlaufende Nut 8 der Überwurfmutter 3 greift Dadurch besteht zwischen dem Klemmring 4 und der Überwurfmutter 3 in axialer Richtung eine Verbindung,
die ein von dem Klemmring 4 unabhängiges Drehen der Überwurfmutter 3 erlaubt. Zur Montage in der Überwurfmutter 3 wird der zur leichteren Klemmung in axialer Richtung geschlitzte Klemmring 4 zusammengedrückt Danach läßt sich sein Bund 9 leicht in die Nut 8 führen.
An seinem dem Aufnahmekörper 2 zugewandten Ende ist der Klemmring 4 unlösbar mit einem Dichtring 5 verbunden. Das geschieht bei Verwendung von Gummi für den Dichtring 5 beispielsweise durch Vulkanisieren oder bei Verwendung eines metallischen Dichtringes 5 durch Löten oder Schweißen. Außerdem können sowohl Gummidichtringe wie auch metallische Dichtringe mit dem Klemmring 4 verklebt werden. Desgleichen ist ein Aufspritzen, Aufgießen oder
Aufpressen möglicht.
Der Dichtring 5 bildet mit dem Klemmring 4 eine Einheit, die nach dem Befestigen des Klemmringes 4 an der Überwurfmutter 3 bei der Montage mitsamt der Überwurfmutter 3 über das Rohrende 1 gestülpt wird, bevor das Rohrende 1 in den Aufnahmekörper 2 geschoben wird. Dem Einschieben des Rohrendes 1 in den Aufnahmekörper 2 folgt das Verschrauben der Überwurfmutter 3 mit dem Aufnahmekörper 2. Dabei wird zunächst der Dichtring 5 in eine ihn mit geringem Spiel aufnehmende zylindrische Bohrung 11 des Aufnahmekörpers 2 gedrückt. Die zylindrische Bohrung 11 des Aufnahmekörpers 2 ist durch eine konische Fläche 6 mit sich zum Dichtring 5 hin öffnendem Konus begrenzt, an die sich der Dichtring 5 mit seiner dem Klemmring 4 abgewandten Stirnfläche anlegt und der an der Überwurfmutter 3 eine entgegengesetzt geneigte konische Fläche 7 gegenüberliegt. Zwischen den Flächen 6 und 7 werden der Dichtring 5 und der Klemmring 4 mit fortschreitender Verschraubung der
Überwurfmutter 3 in axialer Richtung zusammengedrückt. Das Zusammendrücken und die Neigung der konischen Flächen bewirken, daß sich der Klemmring 4 und der Dichtring 5 an das Rohrende 1 anpressen. Das Anpressen ist mit einer Verformung in radialer Richtung verbunden. Allerdings ist die Verformung des Klemmringes 4 von der des Dichtringes 5 sehr verschieden. Dem wird an der Verbindungsstelle zwischen dem Klemmring 4 und dem Dichtring 5 mit mehreren, gleichmäßig am Umfang verteilten und sich über einen Bruchteil der Dichtringlänge in axialer Richtung erstreckenden Schlitzen 10 Rechnung getragen, die in F i g. 2 in der Draufsicht dargestellt sind.
Vorteilhafterweise erleichtert ein auf die Flächen 6
und 7 und/oder die korrespondierenden Flächen des Dichtringes 5 und des Klemmringes 4 aufgetragener Gieitlack mit einem die Reibung verringernden Gleitmittel die gewünschte Einspannung.
Nach F i g. 3 befindet sich eine Federscheibe 23 hinter dem Bund 9 des Klemmringes 4 in der entsprechend groß ausgelegten Nut 8 der Überwurfmutter 3 und verhindert bei der Montage so lange eine Berührung des Klemmringes 4 mit der konischen Fläche 7 der Überwurfmutter 3, wie die auf den Klemmring 4 in axialer Richtung von der Überwurfmutter 3 wirkende Anpreßkraft die Federkraft nicht übersteigt Wenn der Klemmring 4 an der Fläche 7 zur Anlage kommt, wird er von der Überwurfmutter fest gegen das Rohrende 1 gepreßt und besitzt der Dichtring eine ausreichende Spannung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprache:
1. Klemmring-Rohrverschraubung, insbesondere für Hochdruckleitungen, bei der zur Abdichtung neben dem ein Rohrende umschließenden Klemmring ein Dichtring angeordnet und unlösbar mit dem Klemmring verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (5) bei durchgehend geschlitztem Klemmring (4) klemmringseitig mindestens einen sich in axialer Richtung über einen Bruchteil der Dichtringlänge erstreckenden Schlitz (10) aufweist
2. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, wobei ein Rohrende mit einer Überwurfmutter versehen ist, die eine umlaufende Nut aufweist, in die der Klemmring mit einem Bund ragt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nut (8) eine den Klemmring (4) in axialer Richtung belastende Feder (23) angeordnet ist
3. Rohrverschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Feder (23) als Federscheibe ausgebildet ist
4. Rohrverschraubung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Dichtringkegel und seiner Anlagefläche und/oder dem Klemmringkegel und dessen Anlagefläche ein Gleitmittel angeordnet ist
DE19722259850 1972-12-07 Klemmring-Rohrverschraubung Expired DE2259850C3 (de)

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DE19722259850 DE2259850C3 (de) 1972-12-07 Klemmring-Rohrverschraubung

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DE19722259850 DE2259850C3 (de) 1972-12-07 Klemmring-Rohrverschraubung

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Publication Number Publication Date
DE2259850A1 DE2259850A1 (de) 1974-06-12
DE2259850B2 DE2259850B2 (de) 1977-06-16
DE2259850C3 true DE2259850C3 (de) 1978-02-09

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