DE1996334U - Anschlussvorrichtung von druckschlaeuchen - Google Patents
Anschlussvorrichtung von druckschlaeuchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung von Druckschläuchen, insbesondere Brems- und Kupplungsschläuchen, an einer vorzugsweise metallischen Anschlußmuffe.
Die Verbindung zwischen einem Schlauch, der im allgemeinen aus einem nichtmetallischen, gummielastischen Werkstoff besteht, und einer metallischen Anschlußmuffe muß normalerweise durch eine reibschlüssige Verbindung hergestellt werden. Die besondere Schwierigkeit besteht hierbei darin, den Schlauch einesteils so zu befestigen, daß die Verbindung allen Beanspruchungen standhält, und zum anderen, den Werkstoff des Schlauches nicht so sehr zu beanspruchen, daß ein übermäßiger Verschleiß oder ein Ausreißen stattfindet. Es sind hierfür Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen durch Kombination verschiedener Muffen und Ringe, die zum Teil vor, zum Teil während der Montage nachgeformt werden, versucht wird, das vorab geschilderte Problem zu lösen. Diese bekannten Schlauchanschlüsse leiden trotz allem unter einem übermäßig raschen Schlauchverschleiß oder es ist eine sehr aufwendige und verwickelte Bauart notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlußvorrichtung von Druckschläuchen der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einmal eine reibschlüssige und genügend feste Verbindung zwischen einem Schlauch und
einer Metallmuffe herstellt, zum anderen eine hohe Lebensdauer des Schlauches garantiert, wobei die Anzahl der notwendigen Einzelteile und Fertigungsvorgänge auf ein Mindestmaß beschränkt werden soll.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen Schlauch und Anschlußmuffe aus einem hohlzylinder-ähnlichen Teilstück der Anschlußmuffe gebildet ist, das in Längsrichtung des Schlauches eine Einbauchung aufweist, die sich in die Außenmantelfläche des Schlauches eindrückt.
Es ist hierbei zweckmäßig, den Schlauch gegen die Einbauchung durch eine Innenhülse abzustützen, die durchgehend zylindrisch ist und in einer zylindrischen Bohrung der Anschlußmuffe gehalten wird. Diese Innenhülse ist an dem dem Schlauch abgewandten Ende durch einen Bördelrand dichtend in einer konischen Ansenkung der Anschlußmuffe befestigt.
In den Figuren ist die Erfindung anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anschlußvorrichtung mit einer Anschlußmuffe mit Außengewinde und Fig. 2 zeigt die Anschlußvorrichtung mit einer Anschlußmuffe mit einem Innengewinde, während in Fig. 3 im Unterschied zu den beiden ersten Figuren der Bördelrand der Innenhülse doppelt ausgeführt ist.
In Fig. 1 besitzt die Anschlußmuffe 2 ein Außengewinde 8, auf dem ein hier nicht dargestelltes Rohr oder ähnliches aufgeschraubt werden kann. An dem dem Gewinde gegenüberliegenden Ende ist die Anschlußmuffe 2 ähnlich einem Hohlzylinder ausgebildet, der in Längsrichtung die Einbauchung 12 aufweist. Durch diese Einbauchung
12 wird der Schlauch 1 an seiner Außenmantelfläche zusammengedrückt. Gegen die Einbauchung 12 wird der Schlauch 1 von innen her durch die Innenhülse 3 abgestützt. Hierdurch ist ein so intensiver Reibschluß vorhanden, daß der Schlauch 1 fest in der Anschlußmuffe 2 sitzt. Die Innenhülse 3 ist an dem Ende der Anschlußmuffe 2, wo sich das Außengewinde 8 befindet, in eine konische Ansenkung 7 mittels einem einfachen Bördelrand 10 abdichtend befestigt. Die Innenhülse 3 ist durchgehend zylindrisch und in einer zylindrischen Bohrung der Anschlußmuffe 2 gehalten.
Die Ausführung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 vor allem dadurch, daß statt des Außengewindes 8 hier ein Innengewinde 9 vorgesehen ist, in das ein Rohranschluß oder ähnliches eingeschraubt werden kann. Die Anschlußmuffe 4 ist ebenso wie in Fig. 1 mit einer Einbauchung 12 versehen, durch die der Schlauch 1 gehalten wird, der sich durch die Innenhülse 3 gegen die Einbauchung 12 abstützt. Die Innenhülse 3 ist ebenfalls wie in Fig. 1 mit einem einfachen Bördelrand 10 versehen, der sich in eine konische Ansenkung 7 dichtend anlegt.
In Fig. 3 besitzt die Anschlußmuffe 6 ein Innengewinde 9 zum Einschrauben von Rohrstücken oder ähnlichem; im Unterschied zur Fig. 2 besitzt die Innenhülse 5 einen doppelten Bördelrand 11, der sich in die konische Ansenkung 7 dichtend anlegt.
Die vorab beschriebene Erfindung zeichnet sich durch eine große Einfachheit in der Herstellung aus. Die jeweiligen Innenhülsen 3 bzw. 5 werden von einem Bohrstrang bestimmter Abmessung abgeschnitten und an einer Seite mit dem Bördelrand 10 bzw. 11 versehen.
Anschließend wird die Innenhülse in die zylindrische Führungsbohrung der Anschlußmuffe 2, 4 bzw. 6 bis zum Anliegen des Bördelrandes 10 bzw. 11 an der konischen Ansenkung 7 in die Anschlußmuffe eingeführt, worauf der Schlauchrohling vom anderen Ende in das hohlzylinderähnliche Stück der Anschlußmuffe eingeschoben wird. Daraufhin wird durch plastische Verformung des zylindrischen Teiles der Anschlußmuffe die Einbauchung 12 hergestellt, durch die der Schlauch 1 festgehalten wird. Nach Verschrauben der Anschlußmuffe mit dem zugehörigen Anschlußstück, einem Rohr oder ähnliches, wird der Bördelrand 10 bzw. 11 der Innenhülse 3 bzw. 5 an die Anschlußmuffe gepreßt und eine vollständige Dichtung erzielt. Es ist hieraus ersichtlich, daß nach der Erfindung nur noch ein Minimum an Arbeitsgängen erforderlich ist.
Claims (3)
1. Anschlußvorrichtung von Druckschläuchen, insbesondere Brems- und Kupplungsschläuchen, an eine vorzugsweise metallische Anschlußmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schlauch (1) und Anschlußmuffe (2, 4, 6) aus einem hohlzylinderähnlichen Teilstück der Anschlußmuffe (2, 4, 6) gebildet ist, das in Längsrichtung des Schlauches (1) eine Einbauchung (12) aufweist, die sich in die Außenmantelfläche des Schlauches (1) eindrückt.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) gegen die Einbauchung (12) durch eine Innenhülse (3, 5) abgestützt ist, die durchgehend zylindrisch ist und in einer zylindrischen Bohrung der Anschlußmuffe (2, 4, 6) gehalten ist.
3. Anschlußvorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhülse (3, 5) an dem dem Schlauch (1) abgewandten Ende durch einen Bördelrand (10, 11) dichtend in einer konischen Ansenkung (7) der Anschlußmuffe (2, 4, 6) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671996334 DE1996334U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Anschlussvorrichtung von druckschlaeuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671996334 DE1996334U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Anschlussvorrichtung von druckschlaeuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1996334U true DE1996334U (de) | 1968-11-07 |
Family
ID=33316501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671996334 Expired DE1996334U (de) | 1967-02-02 | 1967-02-02 | Anschlussvorrichtung von druckschlaeuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1996334U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602499A1 (de) * | 1985-01-29 | 1986-08-21 | Toyoda Gosei Co., Ltd., Haruhi, Aichi | Kupplungsnippel |
-
1967
- 1967-02-02 DE DE19671996334 patent/DE1996334U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602499A1 (de) * | 1985-01-29 | 1986-08-21 | Toyoda Gosei Co., Ltd., Haruhi, Aichi | Kupplungsnippel |
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