DE2259830B2 - Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder Gläsern - Google Patents
Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder GläsernInfo
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Description
8-12 Gew.-Tle.
20-35 Gew.-Tle.
0-2 Gew.-Tle.
0-20 Gew.-Tle
20-35 Gew.-Tle.
0-2 Gew.-Tle.
0-20 Gew.-Tle
Rest auf
100 Gew.-Tle.
100 Gew.-Tle.
einsetzt
15
20
eines mit 11 Mol-äquivalenten Äthylenoxid umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit
10-14 C-Atomen eines nicht-ionischen Netzmittels Zitronensäure-Monohydrat
Parfüm
eines aliphatischen Alkohols mit 1-4 C-Atomen
Wasser
30
35
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Reinigung des Spülgutts etwa
30-4Og des Reinigungsmittels auf 10 Liter Spülflotte
und zum Klarspülen etwa 3-4 ml des Klarspülmittels pro 10 Liter Wasser einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reinigungsmittel der
Zusammensetzung
52,3 Gew.-Tle. granuliertes Natriumtripolyphosphat mit einem Kristallwassergehalt
von 7 Gew.-%
33,0 Gew.-Tle. wasserfreies, granuliertes Natriummetasilikat
5,0 Gew.-Tle. grobe, wasserfreie Soda 2,5 Gew.-Tle. Natriumdichlorisocyanurat
3,0 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat 1,0 Gew.-Tle. Ca(OH)2
0 - 0,2 Gew.-Tle. Parfüm
3,0 Gew.-Tle. eines nicht-ionischen Netzmittels, bestehend aus dem Kondensationsprodukt
eines langkettigen 6Q linearen Alkohols mit Äthylenoxid
und Propylenoxid
und ein Klarspülmittel der Zusammensetzung
3,0 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten e>5
Äthylenoxid umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit
1Π _14 Γ-Atomen
50
55 11,0 Gew.-Tle. eines nicht-ionischen Netzmittels,
hergestellt aus Äthylendiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid
20,0 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat
0-1,5 Gew.-Tle. Parfüm
0-10,0 Gew.-Tle. Isopropanol und
Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
einsetzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder Gläsern in
Haushaltsspülautomaten, unter Einsatz eines bestimmten Reinigungs- sowie Klarspülmittels mit verbesserter
Reinigungswirkung und erhöhtem Korrosionsschutz für das Spülgut
Bekanntlich besteht der normale Programmablauf eines Haushaltsgeschirrspülautomaten im wesentlichen
aus zwei Teilspülvorgängen, die unter erhöhter Temperatur durchgeführt werden und die durch Vor-
und Zwischenspülgänge bei niedrigerer Temperatur verbunden sind. Der erste Spülvorgang bei erhöhter
Temperatur dient besonders der Reinigung des Spülgutes und wird dabei in seiner Wirkung durch
Reinigungsmittel bestimmter chemischer Zusammensetzung unterstützt, während der zweite Spülvorgang in
Gegenwart spezieller Klarspülmittei für eine blanke, gut trocknende Oberfläche des Spülgutes sorgt Ein
weiteres Merkmal des maschinellen Spülens besteht darin, daß alle Spülvorgänge mit Wasser unter einem
definierten, eta/a 6atü betragenden Wasserdruck
durchgeführt werden. Ferner werden immer mehr Spüiautomaten mit einer sogenannten Enthärtevorrichtung
ausgestattet. Dies sind Vorrichtungen, die auf chemischem Wege eine Entfernung von Calcium-
und/oder Magnesiumionen aus der Spüiflotte bewirken.
Bei der Durchführung des maschinellen Spülens von Geschirr, Bestecken oder Gläsern unter Verwendung
herkömmlicher Spülmittel läßt es sich nicht vermeiden, daß das Spülgut je nach Zusammensetzung des
Spülmittels oberflächlich angegriffen wird. Es bestand daher ein dringendes Bedürfnis, diesen Nachteil des
maschinellen Spülens durch Entwicklung neuer Verbindungen oder Substanzgemische, die bei guter
Reinigungswirkung eine möglichst geringe Korrosion am Spülgut verursachen, zu überwinden.
Die meisten der bisher gemachten Verbesserungsvorschläge zur Verhinderung der Korrosion bestanden in
der Zugabe von einem oder mehreren Additiven zum Reinigungsmittel, welche unter den normalen Reinigungsbedingungen
als Inhibitoren wirken sollen. So wurden bereits die verschiedensten Inhibitoren vorgeschlagen,
wie z. B. Aluminiumformiat, Aluminiumacetat, Alkalialuminat, -zinkat, -berryllat oder -borat Obwohl
diese Zusätze relativ wirksame Mittel zur Verhütung von Glasurschädigungen darstellen, ist die insgesamt
erzielte Verbesserung häufig gering, da derartige Reinigungs- bzw. Spülmittel und insbesondere die
Inhibitoren dazu neigen, sehr feine Ablagerungen auf den Oberflächen der behandelten Gegenstände und der
Reinigungsbehälter zu hinterlassen. Hierdurch kann jeder sonst durch den Inhibitorzusatz erzielte Vorteil
wieder aufgehoben und der Gebrauchswert der Reinigungsmitte! wesentlich beeinträchtigt werden.
10
Eine übliche Reinigerformulierung zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder Gläsern kann
beispielsweise folgende Bestandteile enthalten:
40—60% Natriumtripolyphosphat
30-45% Natriumsilikat
0— 7% Natriumcarbonat
1— 5% nichtionische Netzmittel
1— 3% chlorabspaltende Verbindungen 0— 2% Korrosionsinhibitoren
Rest Wasser, Parfüm und Stabilisatoren
Außer dem Reinigungsmittel kann auch das im zweiten Spülvorgang eingesetzte Klarspülmittel die
Korrosion des Spülgutes im negativen oder positiven Sinne, je nach Zusammensetzung des Klarspülmittels,
beeinflussen. Bei den Klarspülmitteln muß man zwischen sauren und neutralen Mitteln unterscheiden,
wobei die sauren Klarspüler etwa wie folgt zusammengesetzt sein können:
10—20% eines oder mehrerer Tenside 15—35% einer organischen mehrbasigen Säure,
wie z. B. Zitronensäure Rest Parfüm, Wasser und gegebenenfalls
Farbstoffe
25
Der Einfluß des Reinigungsmittels bzw. des Klarspülmittels auf die Korrosion des Spülgutes wurde bisher
immer getrennt beobachtet bzw. untersucht Dabei wurde übersehen, daß die Wirkung eines Reinigungsmittels
hinsichtlich des Reinigungseffektes wie der Korrosionsinhibierung wesentlich von der Beschaffenheit
des Klarspülmittels abhängt, d. h, daß einem speziellen Reinigungsmittel ein bestimmtes Klarspülmittel
zuzuordnen ist, um eine optimale Reinigungswirkung bzw. korrosionsverhindernden Effekt am
Spülgut zu erzielen. Ausgehend von dieser Erkenntnis wurde ein Verfahren zum maschinellen Spülen von
Geschirr, Bestecken oder Gläsern erfunden, das bei Einsatz einer bestimmten Reinigungsformulierung sowie
eines bestimmten Klarspülmittels eine optimale Reinigung bei gleichzeitiger Verminderung der Korrosion
des Spülgutes bewirkt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder
Gläsern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in einer ersten Spülphase ein Reinigungsmittel der
Zusammensetzung
50-54 Gew.-Tle. granuliertes, teilhydratisiertes Natriumtripolyphosphat
mit einem Kristallwassergehalt von 5 —10 Gew.-%
30 — 35 Gew.-Tle. wasserfreies, granuliertes Natrium-
metasilikat
4 — 5 Gew.-Tle. grobe, wasserfreie Soda 1 — 3 Gew.-Tle. Natriumdichlorisocyanurat
2,5 — 4 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat 0,8-1,1 Gew.-Tle. Ca(OH)2
0 - 0,5 Gew.-Tle. Parfüm
1 — 5 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzmittels
und anschließend in einer zweiten Spülphase ein Klarspülmittel der Zusammensetzung
20-35 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat 0-2 Gew.-Tle.
0-20 Gew.-Tle.
0-20 Gew.-Tle.
50
55 Rest auf
100 Gew.-Tle.
Parfüm
eines aliphatischen
1—4 C-Atomen
Wasser
Alkohols mit
2 —5 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten Äthylenoxid
umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit 10-14
C-Atomen
8-12 Gew.-Tle. eines davon verschiedenen nichtioni-
srhpn Nptymittpk
einsetzt
Eine optimale Reinigungswirkung und Korrosionsinhibierung wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
erzielt, wenn man zur Reinigung des Spülgutes etwa 30-40 g des Reinigungsmittels auf 10 Liter Spülflotte
und zum Klarspülen 3—4 ml des Klarspülmittels pro
10 Liter Wasser einsetzt
Sofern das Klarspülmittel keine Parfümkomponente enthalten soll, kann auch auf den Zusatz des
aliphatischen Alkohols, dem die Funktion eines Lösungsmittlers für die Parfümkomponente zukommt,
verzichtet werden, womit die Wassermenge im Klarspülmittel auf 66 Gew.-% ansteigt
Eine beim Verfahren der Erfindung besonders bewährte Reinigungs- und Klarspülmittel-Kombination
ist durch nachfolgende Gehalte bzw. Zusammensetzung gekennzeichnet:
Reinigungsmittel:
52,3 Gew.-Tlt. granuliertes Natriumtripolyphosphat
mit einem Kristallwassergehalt von 7 Gew.-%
33,0 Gew.-Tle. wasserfreies, granuliertes Natriummetasilikat
5,0 Gew.-Tle. grobe, wasserfreie Soda 2,5 Gew.-Tle. Natriumdichlorisocyanurat
3,0 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat 1,0 Gew.-Tle. Ca(OH)2
0-0,2 Gew.-Tle. Parfüm
3,0 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzmittels, bestehend aus dem Kondensationsprodukt
eines langkettigen linearen Alkohols mit Äthylenoxid und Propylenoxid
Klarspülmittel:
3 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten Äthy
lenoxid umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit 10—14
C-Atomen
11 Gew.-Tle. eines r.ichtionischen Netzmittels,
hergestellt aus Äthylendiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid
20 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat 0-1,5 Gew.-Tle. Parfüm
0 — 10 Gew.-Tle. Isopropanol und Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
Was die Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Reinigerformulierung betrifft, so wurde überraschend
festgestellt, daß der Gehalt an Zitronensäure in Verbindung mit Calziumhydroxid einen verbesserten
Schutz des Spülgutes vor Korrosion bewirkt. Dieser Effekt verschlechtert sich, sofern auf eine der beiden
vorgenannten Komponenten verzichtet wird. Wenn schon es bekannt ist, Reinigerformulierungen Zitronensäure
als Bestandteile beizufügen, so wurde bisher nicht erkannt, daß die Kombination von Zitronensäure mit
Calziumhydroxid den vorerwähnten überraschenden Effekt er"ibt
20 Gew.-Tle.
Rest auf
lOOGew.-Tle.
Rest auf
lOOGew.-Tle.
Wasser
ίο
Die im Spülprozeß angestrebte schonende Behandlung des Spülguies durch Einsatz des erfindungsgemäßen
Reinigungsmittels kann überraschenderweise zusätzlich verbessert werden, wenn man sich beim
Klarspülen des Spülgutes des bereits erwähnten Klarspülmittels bedient Als wesentlicher Bestandteil
des Klarspülmittels zur Erzielung des verbesserten Effekts erwies_ sich das nichtionische Netzmittel, das aus
Äthyldiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid hergestellt ist Andersartige Netzmittel, wie sie bisher in Klarspülmitteln
eingesetzt wurden, zeigen in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Reinigungsmittel keinen
korrosionsvarhjndernden Effekt Insofern muß der mit
der erfindungsgemäßen Reinigungs-ZKlarspülmittel-Kombination
erzielbare technische Effekte als überraschend bewertet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Die Reinigungswirkung eines Gemisches der Zusammensetzung
52,3 Gew.-Tle. Natriumtripolyphosphat mit einem Kri-
Stallwassergehalt von 7 Gew.-°/o
33,0 Gew.-Tle. Natriummetasilikat, wasserfrei
33,0 Gew.-Tle. Natriummetasilikat, wasserfrei
5,0 Gew.-Tle. Soda, wasserfrei
2,5 Gew.-Tle. Natriumdichlorisocyanurat
3,0 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat jo
1,0 Gew.-Tle. Calciumhydroxid
0,2 Gew.-Tle. Zitronenparfüm
03 Gew.-Tle. des Kondensationsproduktes eines langkettigen
linearen Alkohols mit Äthylenoxid und Propylenoxid
20
35
wurde in einer Haushaltsgeschirrspülmaschine unter Verwendung des »Starkprogramms« an einem Spülgut
mit verschiedenen definierten Anschmutzungsarten überprüft. Die Anschmutzungen wurden in Anlehnung
an die Vorschriften der »International Electrochemical Commission« sowie entsprechend den Angaben in
»Fette, Seifen, Anstrichmittel, Nr. 7 (1971), Seite 459« vorbereitet und gealtert.
Das Spülgut bestand aus Emaillegeschirr, Glas, Porzellan und Silbergegenständen. Unter den gleichen
Spülbedingungen, wurden handelsübliche Produkte der Marken »finish«® (Produkt der Firma Economic
Laboratories) und »Somat«® (Produkt der Firma Henkel u. Cie., Düsseldorf) getestet. Die Reinigungstests
wurden unter Mitverwendung des folgenden Klarspülmittels durchgeführt:
3 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten Äthylenoxid
umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit 10 -14 C-Atomen
11 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzrnittels, hergestellt aus Äthylendiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid
Zitronensäure-Monohydrat
11 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzrnittels, hergestellt aus Äthylendiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid
Zitronensäure-Monohydrat
Die Dosierung betrug jeweils 40 g Reinigungsmittel und 3 ml Klarspüler.
Es wurden folgende Ergebnisse bezüglich der Reinigungswirkung des Reinigungs- bzw. Klarspülmittels
erzielt:
92,8% Reinigungswirkung
96,2% Reinigungswirkung
96,2% Reinigungswirkung
Finish:
Somat:
erfindungsgemäßes Mittel: 98,8% Reinigungswirkung
Somat:
erfindungsgemäßes Mittel: 98,8% Reinigungswirkung
Die Bestimmung der Reinigungswirkung erfolgte nach folgender Methode:
Das getrocknete Spülgut wurde wie folgt benotet:
Völlig sauberes Spülgut: 2 Punkte
Spülgut mit weniger als 5 Flecken: 1 Punkt
Unsauberes Spülgut: 0 Punkte
Die Summation der zugeordneten Punktzahlen wurde zur Höchstpunktzahl von 12 Punkten in Relation
gebracht und auf prozentuale Werte umgerechnet Die vorstehenden Prozentzahlen stellen einen Mittelwert
aus allen Anschmutzungsarten dar.
Es wurden die prozentualen Schädigungswerte durch Korrosion des Spülgutes nach 100 Spülzyklen ermittelt
wobei in einem Versuch A die in Beispiel 1 beschriebene Reinigungs- und Klarspülmittelkombination eingesetzt
wurde. Die Spülbedingungen entsprachen den in Beispiel 1 genarnten Bedingungen. Vergleichsweise
wurden die Versuche B, C und D durchgeführt, wobei die Zusammensetzung des in Beispiel 1 beschriebenen
Reinigungsmittels variiert wurde. Das Reinigungsmittel gemäß Versuch B enthielt weder Zitronensäure noch
Calciumhydroxid, während die Reinigungsmittel gemäß den Versuchen C und D durch einen Gehalt an
Calciumhydroxid bzw. Zitronensäuremonohydrat in den gemäß Beispiel 1 genannten Mengen gekennzeichnet
waren. Die jeweils erhaltenen Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt
40 Versuch
Emaille Glas
Porzellan Silber
Gesamt
45
50
55
b0
65
A | 14,3 | 33,8 | 15,3 | 22,5 | 21,4 |
B | 29,8 | 61,9 | 24,7 | 25,0 | 35,3 |
C | 31,5 | 51,9 | 27,7 | 26,5 | 34,4 |
D | 30,6 | 51,8 | 26,9 | 42,5 | 37,9 |
Die prozentualen Schädigungswerte wurden wie folgt bestimmt:
Das Spülgut wurde lOOmal unter Verwendung von jeweils 40 g Reiniger und 3 ml Klarspülmittel bei
eingeschaltetem »Starkprogramm« der Spülmaschine gespült Nach jeweils 10 Spülgängen wurden die visuell
feststellbaren Schädigungen am Spülgut an Hand einer Bewertungstabelle beurteilt. Die Tabelle sieht folgende
Bewertungsstufen vor:
Nicht geschädigtes Spülgut:
Stark korrodiertes Spülgut:
Stark korrodiertes Spülgut:
0 Punkte
4 Punkte
4 Punkte
Zwischenbewertungsstufen sehen Punktzahlen von 0,5; 1,5; 2,5 und 3,5 Punkten vor. Die erhaltenen
Punktzahlen wurden addiert und nach folgender Formel in prozentuale Schädigungswerte umgerechnet:
Prozentualer Schädigungswert =
P χ 10 χ 100
~~A χ 4 χ S
~~A χ 4 χ S
P = Summe der nach jeweils 10 Spül vorgängen erhaltenen Punktzahlen
A = Anzahl der durchgeführten Spül vorgänge
5 = Stückzahl des in die Spülmaschine eingebrachten Spülgutes
5 = Stückzahl des in die Spülmaschine eingebrachten Spülgutes
Zur Prüfung des Einflusses, den das Klarspülniittel auf die Korrosion des Spülgutes ausübt, wurden folgende
Klarspülmittelformulierungen getestet, wobei in jedem Falle das in Beispiel 1 beschriebene Reinigungsmittel
verwendet wurde. Der Ablauf des Spülprogramms entsprach dem des Beispiels 1.
Die einzelnen Klarspülmittel A-D waren wie folgt zusammengesetzt:
A) 3 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten
Äthylenoxid umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit 10-14C-Atomen
11 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzmittels,
hergestellt aus Äthylendiamin, Äthylenoxid und Propylenoxid
20 Gew.-Tie. Zitronensäure-Monohydrat
20 Gew.-Tie. Zitronensäure-Monohydrat
1,5 Gew.-Tle. Zitronenparfüm
10 Gew.-Tle. Isopropanol
Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
10 Gew.-Tle. Isopropanol
Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
B) 3 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalenten
Äthylenoxid umgesetzten Gemisches aliphatischer Alkohole mit 10-14 C-Atomen
1! Gew.-Tle. eines Polykondensates aus Äthy-
1! Gew.-Tle. eines Polykondensates aus Äthy-
lenglykol und Polypropylenoxid
20 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat
20 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat
1,5 Gew.-Tle. Zitronenparfüm
Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
Rest auf
100 Gew.-Tle. Wasser
C) 3 Gew.-Tle. eines mit 11 Mol-äquivalentei
Äthylenoxid umgesetzten Gemi sches aiiphaiischer Alkohole mi
10-14C-Atomen
■> 11 Gew.-Tle. eines Aminpolyglykol^'">nr!io".^u.js
20 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat
1,5GeW1-TIe. Zitronenparfüm
22 Gew.-Tle. Isopropanol
Rest auf
in lOOGew.-Tle. Wasser
22 Gew.-Tle. Isopropanol
Rest auf
in lOOGew.-Tle. Wasser
D) 22,5 Gew.-Tle. Phosphorsäuremonobutylester
1.5 Gew.-Tle. Zitronenparfüm
76,0 Gew.-Tle. Wasser
76,0 Gew.-Tle. Wasser
γϊ Die Korrosionsuntersuchungen wurden an eine
Auswahl der in Beispiel 1 verwendeten Glaset Porzellane und Silbergegenstände vorgenommen. Dii
durchschnittlichen, prozentualen Schädigungswerti nach 100 Spylzyklen sind in der folgenden Tabelle:
in enthalten.
Tabelle | 2 | Ci las | Porzellan | Silber | Cj c sa mi |
Klar- | |||||
spülniiuc | :l | 34,6 | 7.3 | 5.0 | 15.8 |
Λ | 56,1 | 8,3 | 5,0 | 23,1 | |
B | 46.8 | 14.2 | 31,3 | 30,8 | |
C | 31.7 | 13,1 | 48.8 | 31,2 | |
D | |||||
Aus der Tabelle 2 geht eindeutig die sehr differenzier te Wirkung der verschiedenen Tensidtypen auf di<
Korrosion an verschiedenem Spülgut hervor. Di< Zahlen sind nicht direkt mit Beispiel 2 vergleichbar, d:
teilweise anderes Spülgut verwendet wurde, jedocl bestätigen sie den Befund, daß die erfindungsgemäßi
Reiniger/Klarspülmittel-Kombination A eine äußers geringe Korrosion ergibt.
Claims (1)
1. Verfahren zum maschinellen Spülen von Geschirr, Bestecken oder Gläsern, dadurch
gekennzeichnet, daß man in einer ersten Spülphase ein Reinigungsmittel der Zusammensetzung
50-54 Gew.-Tle. granuliertes, teilhydratisiertes
Natriumtripolyphosphat mit einem Kristallwassergehalt von 5-10Gew.-%
30-35 Gew.-Tle. wasserfreies, granuliertes Natriummetasilikat
4-5 Gew.-Tle. grobe, wasserfreie Soda 1-3 Gew.-Tle. Natriumdichlorisocyanurat
2^—4 Gew.-Tle. Zitronensäure-Monohydrat
0,8 -1,1 Gew.-Tle. Ca(OH)2
0-0,5 Gew.-Tle. Parfüm
1—5 Gew.-Tle. eines nichtionischen Netzmittels
und anschließend in einer zweiten Spülphase ein Klarspülmittei der Zusammensetzung
2-5 Gew.-Tle.
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---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH (1) | CH594048A5 (de) |
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FR (1) | FR2209832B1 (de) |
GB (1) | GB1396678A (de) |
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NL (1) | NL7316675A (de) |
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