DE2349739A1 - Fluessige spuelmittelzusammensetzung - Google Patents
Fluessige spuelmittelzusammensetzungInfo
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Description
21 HAMBURG 9O 8 MÜNCHEN 80
WILSTORFER STR 32 TEL. 10 401 77O861 LUCILE-CRAHN-STR. 22 · TEL. (08 1 Il 4729
München, 3. Okt. 1973 C725 London
UHILEVER N.Y.
Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam, Niederlande
Flüssige Spülmittelzusammensetzung
Die Erfindung betrifft eine flüssige Spülmittelzusammensetzung zur Verwendung beim Abwaschen mittels Maschinen, welche ein
Mittel zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz enthält, um mit der Zusammensetzung gespülten Aluminiumgegenständen
einen Antihafteffekt zu erteilen.
Die britische Patentschrift 1 188 577 betrifft Spülhilfsmittel
für Spülmaschinen und beschreibt in Beispiel 1 ein Spülhilfsmittel,
welches ein anionisches, grenzflächenaktives Mittel enthält, das ganz allgemein als ein aliphatischer Phosphatester
beschrieben wird.
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Es wurde nun gefunden, daß aliphatisch^ Phosphatester und
ebenfalls andere, noch später beschriebene Materialien in eine Spülmittelgrundlage von speziellem Typ eingegeben werden
können, so daß auf Aluminiumoberflächen ein Effekt zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz in einem
breiten Bereich von Wassersorten mit verschiedenen Härten erreicht werden kann.
Die erfindungsgemäße, flüssige Spülmittelzusammensetzung zur
Verwendung beim Abwaschen mittels Maschinen umfaßt:
a) ein wenig schäumendes, nicht-ionisches, grenzflächenaktives Kittel,
b) ein Mittel zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz, wie es noch im folgenden definiert wird, und
c) 35 bis 80 Gew.-% Milchsäure, Zitronensäure oder Glutarsäure
oder ein Gemisch hiervon.
Eine solche Zusammensetzung besitzt die üblichen und wesentlichen
Eigenschaften von Produkten, die als "Spülhilfsstoffe" bekannt sind, d. h. keine oder nur geringe Schaumbildung, Benetzbarkeit
von Geschirr und Glaswaren ohne diese zu beschädigen, leichte Löslichkeit im Spülwasser, angenehmen Geruch und Vermeiden von
Flockenbildung, Filmbildung und Streifenbildung an hiermit während des Spülzyklus der Spülmaschine gespülten Gegenständen.
Die erfindungsgemäße Spülmittelzusammensetzung besitzt als
weitere Eigenschaften Phasenstabilität und chemische Stabilität während ihrer Lagerung im Behälter vor dem Gebrauch und, was
wesentlicher ist, bei der Lagerung im Vorratsbehälter der Maschine. Es sei darauf hingewiesen, daß der Vorratsbehälter bei dem Aufbau
mancher Maschinen dem Einfluß der bei den Wasch- und Spülzyklen vorkommenden Temperaturen ausgesetzt ist, und daß die in
dem Maschinenvorratsbehälter vorhandene Spülmittelzusammensetzung ihre Temperatur von Zimmertemperatur bis etwa 40 0C verändern
kann.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können im letzten Spülzyklus des Abwaschprogrammes für (a) Pfannen bzw. Tiegel,
welche gerade in einem unmittelbar vorhergehenden Abwaschzyklus sauber gewaschen wurden, für (b) manuell gereinigte
Pfannen bzw. Tiegel oder für (c) neue Pfannen bzw. Tiegel eingesetzt
werden. Da Pfannen bzw. Tiegel die üblichen Aluminiumoberflächen sind, welche beim Maschinenspülen angetroffen werden,
wird die Erfindung in der Beschreibung an solchen Gegenständen erläutert, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß eine
beliebige, gereinigte Aluminiumoberfläche , an welcher ein Spülzyklus mit einer Spülmaschine durchgeführt werden kann,
mittels der erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzungen behandelt werden kann. Im allgemeinen ist der letzte Spülzyklus,
bei welchem die Spülmittelzusammensetzung eingegeben wird, mit einer Temperatur von wenigstens 60 0C und manchmal
bis zu 70 0C vorprogrammiert und erstreckt sich über wenigstens
5 Minuten, manchmal bis zu 10 Minuten, und er ist von einem In-Bewegung-Halten oder einer Durchwirbelung begleitet.
Die erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzungen sollen dazu dienen, um praktisch sauberen Aluminiumoberflächen unter den
oben angegebenen Bedingungen einen Effekt zur Verhinderung der erneuten Verschmutzung zu erteilen.
Der Effekt zur Verhinderung der erneuten Verschmutzung ist ein
Effekt, durch welchen ein temporärer PiIm auf die Aluminiumoberfläche
während des Spülzyklus aufgelegt wird, der eine nachfolgende Verschmutzung daran hindert, sich fest auf der Oberfläche
festzusetzen. Eine beliebige nachfolgende Verschmutzung wird so in einem späteren Abwaschzyklus leicht entfernbar.
Das die erneute Verschmutzung verhindernde Mittel ist ein Mittel, welches die Anforderungen der folgenden Untersuchungsmethode
erfüllt. . -
Die innere Oberfläche einer kleinen Aluminiumpfanne mit einem Durchmesser von 12,7 cm wird vorbereitet, indem sie in warmem
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Leitungswasser iaittels eines mit einem mineralischen Scheuermittel
imprägnierten Sylc-nvlieses abgerieben :-/ird, bis die
Oberfläche durch das Wasssr vollständig "benetzt ist. Dann wird
die Pfanne mit einen Papiertuch getrocknet. 25 ml eines Gemisches
aus &-./ li-iOj. — ü -ö.—i5-i ic^ja-'jiiiB yull yU * ,yj ' ^- »/ vO—· »vXru.
in üblicher Weiss in als Pfanne eingegossen. Das Gemisch wird
1j5 Minuten auf einer auf 2GC 'JC gehaltenen, heißen Slektrcplatte
ohne Bühreii gekocht« ~>iter diesen Bedingungen bleibt von dem
Ei/Eilchgemiseh der zusammenhängende, leicht "braune Rüchstand
C'Bs i'at"5rialsj da-— *ι2.5 I*Ii"^~^X sur /srhin^er^msr d-sr H^c^i^ihlaserunvon
ScI"iiXttz· uiitsrsuc-h"^ "isrdsn -3~·ΧΖ.» iLzi dsstuXisrtssi rf&sser "oei
.9ILnSIIl ΌΙ"-"~« or~ VCr» ~ SHZLt^i-^SLIlCiij U21C IHS.IilI'Si,j_ 31Ι1'Π ·Ι13Π1 O ί SH
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.t_c:-^i —-tr — L- cij.j.
30 Sekunden eingetaucht. Falls der Schmutz in 15 Seilenden mit
dem weichen Schwamm entfernt werden kann, wird eine Bewertung
von 2 Wasch/Kochzyklen aufgezeichnete Falls dies nicht der
Fall ist«, wird der Untersuchungsvorgang wiederholt, bis eine
Reinigung in 15 Sekunden erreicht ist·
Als Mittel zur Verhinderung der erneuten Ablagerung vom Schmutz
wird ein Mittel "bezeichnet, "bei welchem die vollständige
Entfernung der Schmutzrückstände mit einem weichen SohnaiBM.
in 15 Sekunden in 3 oder weniger Masch/Kochzyklen erreicht
werden kann«
Während die Auswahl des nicht-ionischens grenzflächenaktiven
Mittels in Übereinstimmung mit der iibliciien Technologie für Spülhilfsmittel erfolgt, ist eine sorgfältige Auswahl des Mittels
zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmitz und
des pH-Reglers notwendig«, um die Eigenschaften beiziübelialten,
welche für ein oben beschriebenes, konventionelles Spfilhilfsmittel
erforderlich sind, während gleichzeitig ein Effekt
zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz ia. dem
Spülzyklus gegeben ist.
Das xirenig schäumende, .nicht-ionische 9 grenzflächenaktive lütt el
kann z. B0 ausgewählt werden auss
(II) Polyoxyäthylen=Polyoxypropjlenkoiidensaten von. Sicliex-eii
aliphatischen Alkoholen mit 8 "bis 22 Eohlenstoffatoass. izi aliphatischen
Rest und 30 "bis 50 Oigralk^leneinheitszi. ±z. Os
rest?,
(III) Polyoxyäthylenester von höheren Fettsäuren aiii £ Iris
Kohlenstoffatomen im Acjlrest und S bis 30 Äth27lss.o::iflsiz2:
im Oscyäthylenrestö. Lind
(IV) Pol3?o2qfätiiylenluOiLdensate vor, iiolisrezi J?sttsäiirsi:Lz.i.z.sz, ^i
■»amiden mit S'bis 22 Kohlenstoff atones, Ie. dem lstt;s.lZ:~L«3£":
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Jettacylrest und 10 bis J,0 Ithylenoxideinheiten im Oxyäthylenrest.
Bei äsr Auswahl des nicht-ionischen* grenzflächenaktiven Mittels
erfolgt die Wshl unter Berücksichtigung eines guten biologischen
Abbaues und unter Berücksichtigung eines TrübungspuEktes von
weniger eis 60 °0 ;dies ist die normale Gebrauchst erip era tür
der Spül lc sung) * Εε sei daran;: hingewiesen, aaS diese grenzfläehenak'iivsii
Kittel in -5er Lösung nur einen einisalen Anteil von
Sc2ia"n eräugen, falls dia ^smperatui1 der Lösung höher als
df^r iBrütiingspuiifct des Hittsls liegt.
Der Konoaikjl-iiQspli£ue?te:7 ;--s bevorzugtes Kittel zur Verhinderung
Isr ernsten .Ablagerung vc.r?. Scämii"3 wird ausgewählt aus:
1« monosutetituierterLj orgai^isciien Phosphaten der allgemeinen
f;T-T *"■ ■
"D _ f,
¥crin η die ?;irklicli3 iüzsil der 2ItLyIeno::ideir2isiten ist, d. h.
nis-ht die L^L-c-iisihnittssalil lijicL 0~p beträgt | E4 und H^ Kohlen-
(CE^)_CHs oder -(CH0)
. ^u~ siner aer zei
"7 - 2349733
worin χ, j oder ζ 0 sein kann, χ + j -&· s belaufen sieb. Insgsssst
7-17 (einschließlich) 5 wenn organisch® A
reste in E^,, fip ocLer Iw verwendet werden s 4· 7 φ ζ belsmfszi sich
insgesamt auf 6-16 (einschließlich) 0 i-jsssl organische J-zyl-
oder Hydro2s^alkylreste in IU verwendet i-jeriLesL«,
2o mono substituiert en, organischen Plisspi-ateia der allgemeines.
JOrmeli
OE
R11 - (0GH2.CH2)n - (0) - P - 0
R11 - (0GH2.CH2)n - (0) - P - 0
OH
3ζ:
x-jorin η die wirkliche Zahl von üthylsEicsidsizübisiten ist
eine lineare Alkylkohlenwasserstoffketts Ibsdeiatete Wenn E-G
ist, kann JEL· 10 bis 16 Kohlenstoffatom© s^fi-jeisen und 1-132^2
η ε 1 - 5 ist, kann E2, 10 bis 18 EofelsiLstsffatome besitssn*
3- Dem Reaktionsprodukt der im Handel sÄsLltliciien Alkenols 5
xfelche ein Gemisch von linearen und Ter-Supsigten Alkoholsn siitiial·
ten (insbesondere solchen aus der katal^tiselaen Addition tdh
Kohlenmonoxid und Wasserstoff an ein alpha-Clefin hergestellten}
mit Phosphoppentoxid (PpOn-) in den entsprsslaenden Anteilen s'^z?
Herstellung von im wesentlichen HonoaUirjljIiaGspiiatestern»
Die bevorzugten Phosphate gemäß der oTo®2L -outer 1« angegebener:
Formel sind solche, in denen χ -t- y ·«· a isisgesaat 9 - i3 ΐ-strägt,
x-renn Alkjlreste vorliegen, und 6 oder i4 = i6 !beträgt, "iezizi.
Aryl- oder Hydroxyalkylreste betroffen sisid« Bie Phosphats der
unter 1O angegebenen Formel sind bevor^'-igt«, da wenigstens 3?;~i
endständige Heste H^ und Hp für die ZigesLsshaft der Yeriiinderung
einer erneuten Verschmutzung in dem ä^rÄgaffihrten Sp1ils~lxlu£.
in allen natürlich vorkommenden Wasser art en t-iesentlicli sind ^
Vorzugsweise X"jerden sie in der 3?orm iirss Hcaosalses "/3r-:-jsr.ds'3,
do ho als Ha tr ium= 5 Kalium-, Ammonium- ad'sr siisst1
L09815/10 Q2
~8~ 23^9739
Ammoniumsalz, Obwohl Verbindungen mit mehr als zwei endständigen Resten mit Erfolg verwendet werden können, werden diese
nicht empfohlen, da sie Probleme beim biologischen Abbau hervorrufen
können.
Andere bevorzugte Phosphate der unter 1. angegebenen Formel sind die Phosphatmonoester vom
a) einem Afiäukt von p-tert.-Ncny!phenol und einem Durchschnittswert
von 2 bis 4- Ithylencsidsclekülen pro MoI Phenol,
b) einem Addukt von Ei-tert.-nonylplienol und einer Durchschnittszahl
von 8 Äthylenoxidmclelxülen pro Mol Phenol,
c) beliebigen
d) einem Addukt von beliebigen see.-0^-0,, ,--Alkoholen und einer
Durchschnittszahl von 3 Ätiiylenoxideinheiten pro Molekül,
e) einem Aüdukt von beliebigen sec.-G1x-C At--Alkoholen und einer
Durchschnittszahl von 1 Atnylenoxideinheit pro Molekül,
f) 7-lthyl-2-methyl-4-undecanol,
S) beliebigen, vie.-O^-^-Siolen,
h) einem Addukt von beliebigen vic. -%ΛΙ±_Λ g-Diolen und einer Durchschnittszahl
von 3 Äthylenoxidmolekülen pro Mol des Diols.
Sie Phosphate der unter 2. aufgeführten Formel sind in destilliertem
oder weichem Wasser vorteilhaft, jedoch fallen sie bei allen pH-Werten in hartem Wasser aus. Diese Ausfällung ist für
die Eigenschaft der Verhinderung der erneuten Ablagerung von
Schmutz schädlich. Weiterhin kann dies zu einem starken Auftreten von Ablagerungen auf Glaswaren führen, welche als "Fleckenbildung"
sichtbar wird und in einer Zusammensetzung nicht erwünscht ist, die die üblicherweise bei einem Spüihilfsmittel vorkommenden
Eigenschaften aufweisen soll.
Ein bevorzugtes Phosphat gemäS der Formel unter Punkt 2. ist
Laury!phosphat, worin S^, = ^2^25 1JJl^ n ~ ® sin<i. Verbindungen
der Formel unter Punkt 2., worin R größer als 16 und η = 0 sind,
sind ebenfalls wegen der Phaseninstabilität bei der Verwendung ungeeignet. 409815/1082
Die bevorzugten Phosphate der Formel unter Punkt 3- zur Anwen
dung in allen natürlich, vorkommenden Wasserarten "besitzen wenigstens 30 % des Gemisches als ein Phosphat entsprechend
der oben angegebenen Formel unter Punkt 1».
Ein bevorzugtes Beispiel gemäß der Formel unter Punkt 3· ist ein Gemisch der Formel unter Punkt 1.:
R1 . CH3(CH2)9 und CH5(CH2)^1
2 3 25
E- s= ^ CHCH2- und η = 3 (Durchschnittswert) 9
E- s= ^ CHCH2- und η = 3 (Durchschnittswert) 9
0-5 tatsächlich
und der Formel unter Punkt 2.:
E. ss C^JE27 und C-j-H^yj und η = 3 (Durchschnittswert),
0-5 tatsächlich.
Das Gemisch besitzt annähernd 33 % Kohlenwasserstoffketten mit
15 Kohlenstoffatomen und annähernd 67 % Kohlenwasserstoffketten
mit 13 Kohlenstoffatomen. Das Gemisch umfaßt annähernd 4-5 %
an Verbindungen gemäß der Formel unter Punkt 2. und annähernd 55 % an Verbindungen gemäß der Formel tanter Punkt 1.e
Die Funktion des pH-Eeglers in der Spülmittelzusammensetsung
liegt in der Reduzierung des Einflusses der Wasserhärte hervorrufenden Ionen wie Ca*"1" und Mg+"1" auf die Fähigkeit zur Verhinderung
der erneuten Verschmutzung des ausgewählten Monoalkylphosphat
esters ο Bei pH-Werten olberfiarfo etwa 6,5 in wäßriger
Lösung bilden alle Monoalkylphospiiatester unlösliche Ausfällungen,
wenn sie zu natürlich vorkommendem, hartem Masser hinzugegeben
werden» Die Bildung dieser Ausfällung bzitf. dieses Niederschlages
hindert die Monoalkylphospiiatester an der Bildung eines
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Filmes zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz auf dsr Oberfläche von Aluminiumkochgeschirr, und darüber
hinaus kann die Ausfällung eine übermäßige Fleckenbildung
auf Glasware hervorrufen, welche in einer Lösung der Zusammensetzung
gespült wird. Der pH-Eegler, welcher saure Eigenschaften
"besitztj muß hinsichtlich seiner Art und Menge so vorliegen^
daß sichergestellt ist, daß der pH-Wert der Spüllösung ausreichend niedrig ist, um die Ausbildung von unerwünschten
Ausfällungen "bzw. Niederschlägen zu vermeiden. Die Zusammensetzung
des Spülmittels muß so sein, daß ausreichend pH—Regler
vorhanden ist, um die lufferiiapäzität von natürlich vorkommendem
Wasser als Folge der Anwesenheit von Eicarbonationen und
aufgelösten. Kohlendioxid sii übersteigen.
Dis Mehrzahl der derzeit verkauften Spülmaschinen sind mit
(I) einer automatischeil Einrichtung für die Dosierung bis zu
6 ml Spülhilfsmittel pro Zyklus in der erforderlichen Stufe
des Gesamtwaschzyklus und
(II) einem Programm, weiches eins vernünftige Zeitspanne (bis
10 Minuten) für den Spülsykius liefert, ausgerüstet. Die Spülmittelzusammensetzung
wird in 8 - 10 1 Wasser eindosiert, un die Spüllösung zu bilden. Die Spüllösung kann ebenfalls
eine gewisse Menge an verschleppter alkalischer Flüssigkeit
aus dem Eauptwaschzyklus enthalten,
Als Folge hiervon muß eine technisch vorteilhafte Spülmittelzusaffisiensetzung
zur Herbeiführung einer Endbehandlung zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz in dem Spül-
zjklv.B ausreichend Säure enthalten? damit eine Verdünnung,
z* 3. die oben beschriebene, dennoch sicher eine Spüllösung
nir einen: pH-¥ert von weniger als 6,>, vorzugsweise von
bis 5j5 ^ ei der Verdünnung in den zur Verfügung stehenden
verschiedenen Spülmaschinen untsr Verwendung eines breiten
Bereiches vcn natürlich vorkommenden Wasserarten ergibt»
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Die erfin&ungsgemäßen Spülmittel zusammensetzungen werden,
wenn sie auf den Markt gebracht werden, mit einem. pH-Wert
von 2-3 angesetzt, wobei die Säure erforderlichenfalls neutralisiert wird. Für eine solche Neutralisation ist
Ammoniak (0,880) eine geeignete Substanzo Der pH-Wert ύοώ.
2-3 ist der optimale Gleichgewichtswert zwischen einem maximalen ¥orrat an Wasserstoffionen und einem minimalen
Korrosionsangriff auf das Material in der Dosierungskammer
und irgendeinen empfindlichen Träger auf dem direkten Heg
längs des lnjektionsweges der Spülmittelzusainmensetziing in
der Maschine.
Für praktische Zwecke wird der pH-Regler, wie zuvor erläutert,
derart ausgewählt, daß eine 6-ml-Dosis der Spülmittelzusammensetzung
pro 9 - 10 1 Wasser mit einer Härte von 24 0H eine
Spüllösung mit einem pH-Wert von weniger als 6?5 ergibt. Dies
ist eine Lösung von etwa 6 ml in 9000 ml, d« h. 0,067 % der
Spülmittelzusammensetzung, bezogen auf das Gewicht der Spüllösung, liegen bei dem Spülzyklus vor.
Die Auswahl einer geeigneten Säure, welche die chemische Stabilität
und die Phasenstabilität der Spülmittelzusammensetzung nicht beeinträchtigt und auch die Eigenschaften des Spülhilfsmittels
nicht verschlechtert, wobei der pH-Wert beim Gebrauch, der jetzt für den Zweck der Verhinderung der erneuten Ablagerung
von Schmutz als xiesentlich_ gefunden wurde, erreicht wird, ist
für alle Wassersorten schwierig. Eine geringe Phaseninstabilität'
kann durch Eingabe von bis zu 15 % Isopropanol behoben werden.
Im allgemeinen hängt die Säurestärke von der Art der Säure,
nämlich dem Molekulargewicht, dem pK -Wert und der Anzahl von
labilen Wasserstoffatomen ab. Die Stabilität der Spülmittelzusammensetzung
bei dem pH-Wert von 2-3 wird visuell nach sechs Zyklen von Zimmertemperatur bis 40 0C abgeschätzt, wobei
die Zusammensetzung bei 40 0C homogen ist.
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In den erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzungen wird als pH-Regler Weinsäure, Zitronensäure oder Glutarsäure gewählt.
Säuren wie Phosphorsäure, Maleinsäure, Essigsäure, Apfelsäure,
Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Ameisensäure, Adipinsäure und Mischungen hiervon sind nicht geeignet. Die
bevorzugte Säure ist Milchsäure.
Die erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzungen sind für
die Anwendung auf praktisch sauberen Aluminiumoberflächen bestimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß einige Spülmaschinen
bei der Entfernung von bestimmten, schwierig zu entfernenden Verschmutzungen wie durch Hitze zersetzter Suppe, Rührei und
ziemlich unwirksam
Haferflockengrutze von Kochgeschirr/sind. Dies gilt insbesondere,
falls nur ein geringes manuelles Reinigen vor dem Einladen der verschmutzten Geschirre in die Maschine durchgeführt
wird.
Die Spülmittelzusammensetzungen werden daher vorzugsweise bei einer sauberen Aluminiumpfanne bzw. einem sauberen Aluminiumtiegel
vor der Verwendung der Pfanne bzw. des Tiegels für das Kochen angewandt. Der Spülzyklus oder ein hierzu äquivalentes
Verfahren ist ein geeignetes Mittel, um den Effekt zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz zu erhalten, so daß
alle späteren Verschmutzungen in allen Maschinen leicht entfernbar gemacht werden. Diese Vorbehandlung kann in einfacher
Weise dadurch durchgeführt werden, daß die Pfanne bzw. der Tiegel mit der normalen Beladung von schmutzigem Geschirr usw.
eingesetzt wird und die Beladung mit der Pfanne bzw. dem Tiegel dem konventionellen, vollen Wasch- und Spülpro*gramm unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzung in dem
Spülzyklus unterworfen wird. Diese Vorbehandlung kann ebenfalls bei leicht verschmutzten Pfannen bzw. Tiegeln, die in dieser
Weise gewaschen werden, ausreichend sein. Die durch die erfindungsgemäße Spülraittelzusammensetzung bewirkte Oberflächenmodifizierung
einer sauberen Pfanne bzw. eines sauberen Tiegels
4 0 9 8 15/1062
ist daher zur Unterstützung des Sauberwaschens solcher Pfannen
"bzw. Tiegel in allen Maschinen von großem Wert, wenn diese anschließend stark verschmutzt werden. Falls sich einmal der
temporäre Film auf der Oberfläche befindet, werden Verschmutzungen in dem Hauptwaschzyklus leicht entfernt. Der temporäre
Film wird auf der Oberfläche während der nachfolgenden Spülzyklen durch die erfindungsgemäße Spülmittelzusammensetzung
aufrechterhalten.
Die Spülmittelzusammensetzung enthält, falls sie auf den Markt gebracht wird, bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung
3 bis 30 % an wenig schäumendem, nicht-ionischem, grenzflächenaktivem
Mittel, vorzugsweise 4- bis 10 %\ 0,5 his 10 % des
zuvor beschriebenen Mittels zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz, vorzugsweise 2 bis 6 %; 35 his 80 %
des pH-Reglers, vorzugsweise wenigstens 50%. Eine bevorzugte Zusammensetzung liefert eine Durchschnittskonzentration,
bezogen auf das Gewicht der Spüllösung, beim Gebrauch von 0,0035 % wenig schäumendem, nicht-ionischem, grenzflächenaktivem
Mittel, 0,002 % an die erneute Ablagerung von Schmutz verhinderndem Mittel und 0,05 % an pH-Regler. Es sei darauf
hingewiesen, daß bei der Verwendung eines Monoalkylphosphatesters als Mittel zur Verhinderung der erneuten Ablagerung
von Schmutz die im Handel erhältlichen Monoalkylphosphatester
wesentliche Mengen an Dialkylphosphatester, etwas Trialkylphosphatester,
nicht in Phosphatester umgewandeltem Alkohol und Phosphorsäure enthalten. Die mit Bezug auf den handelsüblichen
Ester angegebenen Werte beziehen sich auf den Monoalkylphosphatestergehalt in der Spülmittelzusammensetzung.
Die Verwendung von Mono alkylphosphat en in dem Hauptwaschzyklus
einer Spülmaschine ist nicht praktisch, da der Hauptwaschzyklus normalerweise mit einer stark alkalischen Flüssigkeit durchgeführt
wird, und unter diesen Bedingungen wird das Monoalkylphosphat leicht durch irgendwelche, in der Lösung vorliegende,
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zweiwertige Metallionen wie z. B. Calcium- und Magnesiumionen
ausgefällt. Seine Wechselwirkung mit Aluminium zur Herbeiführung des Effektes der Verhinderung einer erneuten Ablagerung
von Schmutz wird daher verschlechtert. Der Effekt der Verhinderung einer erneuten Ablagerung von Schmutz wird ebenfalls
in wäßriger Lösung durch Anifesenheit hoher Mengen an kondensierten
Phosphaten verschlechtert, wie diese sehr oft in Geschirrspülina schinenpulvern enthalten sind.
Die erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzungen werden im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert. In den Beispielen
1 bis 16 wurde eine handelsübliche Waschmaschine (Warenbezeichnung Hoover Autojet) verwendet, deren Programm
im folgenden zur Vollständigkeit erläutert ist. Die Härte in ° ist in Grad französischer Härte angegeben, d. h. Teile pro
100 000 als Calciumcarbonat.
Das Waschprogramm der verwendeten Geschirrspülmaschine war wie folgt:
Dauer HpO-Volumen H^O-Temperatur In-Bewegung-Halten
Vorspülen 2 Min. 8,5 1
Hauptwaschvorgang 23 Min. 8,5 1
Zwischenspülen (1) 1,5 Min. 8,5 1
Zwischenspülen (2) 1,5 Min. 8,5 1
Schlußspülen
heiß 12 Min. 8,5 1 durchwirbeln 12 Min. 8,5 1
leer 1,5 Min. 8,5 1
200C
20 °C-63 0C in 10 Min.; bis
zum Ende des
Wa s chvo rgang e s beibehalten
zum Ende des
Wa s chvo rgang e s beibehalten
20 0C
20 0C
20 0C - 60 0C
60 0C
60 0C
60 0C
ja ja
ja
ja
nein
ja nein
4Ü3815/1Ü62
30 g eines handelsüblichen Geschirrspülpulvers wurden manuell eingegeben, d. h. "nebenbei15 nach 8 Minuten Betrieb des Hauptwaschzyklus.
Das Zugeben erfolgt normalerweise mechanisch mittels einer auf Temperatur ansprechenden Zudosiereinrichtung,
deren Ansprechen bei 40 0C i 2 0C festgestellt wurde, einer
Temperatur, welche in etwa 8 Minuten nach dem Start bei Verwendung von Leitungswasser erreicht war.
Die Spülmittelzusammensetzung wurde ebenfalls "nebenbei" in der angegebenen Menge nach 1 Minute des Schlußspülzyklus unter
Durchwirbelung eindosiert, wobei das Wasser der Spüllösung auf
60 0C vorlag.
Beispiel
Λ
Eine erfindungsgemäße Spülmittelzusammensetzung, welche aus 67,5 % Milchsäure, 3,5 % Monoalkylphosphatester von beliebigem
sec.-C ,.--C ^1--Alkohol mit einem Durchschnittswert von 3 Mol
Äthylenoxid pro Mol Alkohol, 5 % eines wenig schäumenden, nicht-ionischen, grenzflächenaktiven Mittel des zuvor beschriebenen
Typs II (Warenbezeichnung Plurafac KA40, ETM), 15 %
Isopropanol und als Rest aus Wasser bestand und das mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 2,5 neutralisiert war, zeigte
seine Wirkung zur Verhinderung einer erneuten Ablagerung von Schmutz wie folgt:
Zwölf gescheuerte Aluminiumplatten von 15*2 χ 15*2 χ 0,16 cm
wurden in zwei Gruppen von jeweils sechs Platten unterteilt. Es wurde folgende Vorbehandlung durchgeführt: Eine Gruppe von
sechs Platten wurde dem vollen Wasch- und Spülprogramm der oben genannten Geschirrspülmaschine unter Verwendung einer
Dosis, von 6 ml der Spülmittelzusammensetzung unterworfen. Die
anderen sechs Platten wurden in derselben Weise gespült, wobei jedoch eine Dosis von 6 ml eines Spülhilfsmittels A als Kontrolle
4XJ98 1 5/ 1 062
-1S-
verwendet wurde. Das Spülhilfsmittel A "bestand aus 30 % eines
wenig schäumenden, nicht-ionischen, grenzflächenaktiven Mittels des Typs II, (Warenbezeichnung Plurafac EA40) , 0,5 % Isopropanol
und 69,5 % Wasser. Nach diesem Wasch- und Spülprogramm wurden die zwölf Platten mit Ei verschmutzt, indem 3 ml von geschlagenem,
rohem Ei auf jeder Platte ausgebreitet und 2 Minuten auf einer heißen Platte bei 230 0C erhitzt wurden. Sie wurden dann
dem vollen Wasch-Spülprogramm in zwei Gruppen von jeweils sechs
in jeder Gruppe unterworfen; jede Gruppe von sechs bestand aus drei mit der erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzung behandelten
Platten und drei der mit dem Spülhilfsmittel A behandelten
Platten. Eine Gruppe wurde in Wasser von 24 H unter Verwendung einer Dosis von 6 ml der erfindungsgemäßen Spülmittelzusammensetzung
gespült, und die andere Gruppe wurde in Wasser von 24 0H unter Verwendung einer Dosis von 6 ml des Spülhilfsmittels
A gespült. Me Platten wurden in der Maschine derart angeordnet, daß sie den Wasserstrahlen vollständig ausgesetzt
waren. Nach dem Abschluß des vollen Wasch- und Spülprogrammes
wurden die Platten visuell hinsichtlich ihrer Reinheit abgeschätzt und auf einer Skala von Λ bis 4 eingestuft, die auf
der Fläche von auf den Platten zurückbleibendem Schmutz beruhte,
wobei der Wert 1 eine vollständig saubere Platte und der Wert eine visuell unveränderte Platte bedeutet.
Es wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Satz Vorbehandlung
Spülmittel
Spülmittel
Spülmittel beim Waschen/Spülen von verschmutzten
Al-Platten
Einstufung der Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz
1 erfindungsgemäß erfindungsgemäß
2 (A) erfindungsgemäß
3 erfindungsgemäß (A)
4· (A) (A)
4· (A) (A)
1, 1, 1
3, 4-, 4
1, 1, 1
4, 4, 4
409815/1062
Diese Ergebnisse zeigen deutlich den Effekt der Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung. Die Zusammensetzung besitzt die üblichen Eigenschaften eines Spülhilfsmittels und ist phasenstabil.
Beispiele 2-4-
Die in diesen Beispielen verwendeten Spülmittelzusammensetzungen
sind in der folgenden Aufstellung gezeigt:
Beispiel 2 3 4-
Milchsäure | 70 | 65 | 50 # |
Monoalkylpho sphatester | 1,0 * | 1O+ | 5 * |
nicht-ionisches, grenzflächen aktives Mittel |
I 10 | II 10 | III 10 |
Isopropanol | 10 | 10 | 5 |
Wasser | Eest | Eest | Rest |
0,880 Ammoniak zur pH-Einstel lung |
(2,5) | (2,5) | (2,5) |
Die Untersuchung wurde wie im Beispiel 1 für die Zusammensetzungen
2 und 3 durchgeführt. Die Ergebnisse waren jeweils 1 unter
Verwendung der Zusammensetzungen der Beispiele 2, 3 und 4- und
sie waren 4- bei Verwendung des Spülhilfsmittels A. Die Zusammensetzung
4- wurde in Wasser von 6 0H untersucht.
+ « Dinonylphenol-8E0 (EO « Äthylenoxideinheit)
* ■ eines Gemisches, das annähernd 67 % C., und 33 % C^inominal
lineare aliphatische Alkohole enthielt, welche annähernd 55 °/° alpha-Methyl-und alpha-Äthy!verzweigung
aufwiesen, kondensiert mit durchschnittlich 3 Mol
Äthylenoxid pro "Mol Alkohol.
I = Warenbezeichnung Triton DS 16 von Eöhm & Haas, der
Klasse (II) zuzurechnen.
09815/ 1062
II ■ Ein Polyoxyäthylenester einer höheren Fettsäure,
Klasse (III)
III » der Klasse(IV) zugehörend.
Das Beispiel 4 ergab in weichem Wasser zufriedenstellende
Ergebnisse.
Beispiele 5-15
Diese Beispiele zeigen die Notwendigkeit der pH-Regelung, um
ein zufriedenstellendes Ergebnis bei der Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz in häufig anzutreffenden Wassersorten
zu erhalten.
Die Untersuchungen wurden an sauberen, gescheuerten Aluminiumplatten
durchgeführt, welche in dem Spülzyklus der Geschirrspülmaschine
(Warenbezeichnung Hoover Autojet STM), wie in Beispiel 1 beschrieben, mit der angegebenen Dosis an Spülmittelzusammensetzung
vorbehandelt worden waren, welche gemäß dem Beispiel. 1 mit modifiziertem Säurebestandteil und pH-Wert
eingesetzt wurde. «.
Diese vorbehandelten Platten zusammen mit nicht behandelten Kontrollplatten wurden verschmutzt, gespült und eingestuft,
wie dies in Beispiel 1 beschrieben wurde, wobei die Einstufung am Ende des Hauptwaschzyklus aus praktischen Gründen durchgeführt
wurde, da dies der früheste Punkt ist, zu welchem das Ausmaß der Schmutzentfernung abgeschätzt werden kann. Die in
der folgenden Aufstellung verwendete Abkürzung IC bedeutet Ruhestellung.
409 S15/1062
00 —i cn
O (Χ>
Bei- Zusammensetzung Dosis pH beim Gebrauch Einstufung der Verhinderung der erneuten Ab-
spiel Säure- pH ml 24ÜH 6υΗ 0υΗ lagerung von Schmutz
gehalt ' !40ΪΪ WE (FS
behan- unbehan- behan- unbehan- behan- unbehandelt
delt delt delt ' delt delt
5 | 40 % auf pH 2,5 Zitro nen säure |
6 3 |
6,6 | - 3~5 | 2 | 4 | 1 | 4 |
IC | 5 4 3 |
7,7 7,8 7,8 |
': I | 4 4 4 |
4 4 4 |
- — | - , | |
6 | 50 % auf pH 2,5 Zitro nen säure |
6 3 5 |
5,0 6,2 |
- --3,6 | Λ 2 |
4 4 |
1 | 4 |
IC | 4 3 |
' 8,0 8,0' |
- - | 4 4 |
4 — 4 |
_ — | - | |
7 | 50 % auf pH 3,0 Zitro nen säure |
6 5 |
5,0 6,0 |
_ _ | 1 Λ |
4 4 — |
- | : |
IC | 4 3 |
7,8 8,0 |
_ - | 4 4 |
4 4 |
— |
I
-N
-N
CO CD
CO CO
Tabelle I (Fortsetzung)
Bei- Zusammensetzung Dosis pH beim Gebrauch Einstufung der Verhinderung der erneuten Ab-
spiel Säure- pH ml 24UII 6^7H cFh" lagerunp; von Schmutz
gehalt .* 24^1 6^1" ΤΡΈ.
8 | 50 % | auf | pH | 3,5 | 6 | 5,7 | - | 8 | 3 | ,6 | behan | unbehan- | behan | unbohan- | behan- | unb ehan- | |
Zitro | 3 | 0 | delt | delt | delt; | delt | 'delt | delt | |||||||||
nen | 3 | 1 | 4 | ||||||||||||||
säure | 4 | _ | 1 | 4 | |||||||||||||
IC | 5 | 8,0 | ·■· | ||||||||||||||
4 | 8,0 | - | 7 8 0 |
||||||||||||||
3 | 7,9 | 3, | 3 | — | 4 | 4 | |||||||||||
9 | 45 % | auf | pH | 2,5 | 6 | 4, | — | 4 | 4 | ||||||||
Milch | 5 | 4, | — | 4 | 4 | - | |||||||||||
säure | 4 | 6, | 3 | ,4 | 1 | 4 | |||||||||||
O | IC | 3 | _ | — | Ί | 4 | |||||||||||
CO | 10 | 6 | 7,5 | 3, 3, 4, |
- | 1 | 4 | ||||||||||
r;4 % Milch |
auf | pH | 2,5 | 6 5 4 |
6,6 | 4, | 3 | ,5 | - | — | 1 | 4 | 1 | 4 | |||
cn | IC | säure | 3 | _ | _ | _ | 4 | 4, | - | - | - | ||||||
O | 5 | 8,0 | — | - | 2 | 4 | 1 1 1 |
4 4 4 |
«Ml | - | |||||||
K) | 4 | 7,8 | — | — | - | - | 1 | 4 | 1 | 4 | |||||||
11 | 3 | 7,9 | 4 | 4 | _ | _ | |||||||||||
58,5% | auf | pH | 2,5 | 6 | — | 4 | 4 | — | — | — | |||||||
HiIch | 5 | 6^5 | - | 3 | ,3 | 4 | 4 | — | — | — | — | ||||||
IC | säure | 3 | M | 1 | 4 | ||||||||||||
4 | 7,8 | — | — | 2 | 4 | — | — | — | _ | ||||||||
3 | 8,0 | - | - | - | - | 1 | 4 | ||||||||||
4 | 4 | _ι | |||||||||||||||
4 | 4 | — | — | ||||||||||||||
Tabelle I (Fortsetzung)
Bei- Zusammensetzung Dosis pH beim Gebrauch Einstufung der Verhinderung der erneuten Ab-
Bei- Zusammensetzung Dosis pH beim Gebrauch Einstufung der Verhinderung der erneuten Ab-
;-m pI RH-n-rfi- dH ml P"ZiOH £>υΗ OUH 1 aeprime- unri SrVhmn tr.
spiel Säuregehalt
24ÜH613H Ö°H
behan- unbehan- behan- unbehan- behan- unbehandelt delt delt delt delt delt
12 | 63 % | auf | pH 2,5 | 6 | 4,8 | 3,5 - | 1 | 4 | 1 | 4 | _ | _ | |
MiIch | 5 | 6,3 | 3,6 - | 2 | 4 | 1 | 4 | _ | — | ||||
säure | 4 | 3,8 - | _ | _ | 1 | 4 | 1 | 4 | |||||
3 | 4,1 3,3 | — | - | 1 | 4 | ■Μ | |||||||
IC | 4 | 7,9 | 4 | 4 | - | - | |||||||
3 | 8,0 | - - | 4 | 4 | - | - · | |||||||
O | 13 | 67,5% | auf | pH 2,5 | 6 | 4,5 | 3,5 | 1 | 4 | 1 | 4 | ||
CD | Milch | 5 | 4,6 | 3,6 | 1 | 4 | 1 | •4 | _ | ||||
OO | säure | 4 | 3,7 | — | « | 1 | 4 | 1 | 4 | ||||
3 | — | 3,9 3,3 | - | 1 | 4 ■ | ■Μ | |||||||
IC | 4 | 7,5 . | 4 | 4 | - | - | |||||||
O | 3 | 8,0 | - - | 4 | 4 | - | - | _ | |||||
co
to |
14 | 67,5% | auf | pH 3,0 | 6 | 4,65 | 1 | 4 | |||||
Milch | |||||||||||||
säure | |||||||||||||
IC | 5 | 7,0 | 4 | 4 | •β | - | |||||||
4 | 7,8 | _ «. | 4 | 4 | - | — | |||||||
3 | ,JLJL- | m on | 4 | 4 | |||||||||
15 | 67,3% | auf | pH 3,5 | 6 | 6,6 | 2-3 | 4 | - | - | ||||
Milch | 3 | «, | 3,4 - | - | 1 | 4 | |||||||
säure | |||||||||||||
IC | 5 | 7,2 | a» an | 4 | 4 | — | — | ||||||
4 | 7,0 | 4 | 4 | - | |||||||||
3 | 7,6 | 4 | 4 | ||||||||||
4>CJD ■<Ι
CO CO
Beispiele 16 - 19
In diesen Beispielen wurden Spülmittelzusammensetzungen nach
Beispiel 1 untersucht, welche durch bestimmte Mengen an Phosphatestern modifiziert waren. Sie besaßen die üblichen
Eigenschaften von Spülhilfsmitteln und waren chemisch und
physikalisch stabil.
Die Vergleichssusammensetzungen, nämlich die Spülhilfsmittel
(B) und (C) enthielten keinen Monoalkylphosphatester.
Bei- % Honoalkyl- Dosis pE der Spül- Einstufung der Verhinderung
spiel phosphat- ml lösung der erneuten Ablagerung
ester 240H O0H von Schmutz
__________ 240H 0°H
. 6 4,5 3,1 1 1
6 4,6 3,1 2 1
3-3,3 - 1
3-3.* - 2
6 4,5 - 4
3-3,3 - *
Beispiele 20 - 25
Diese Beispiele zeigen die Verwendung der erfindungsgemäSen
Spülmittelz-usammensetzung in anderen Maschinen als der zuvor
beschriebenen GeschirrSpülmaschine (Warenbezeichnung Eoover
Autojet P-SK). Diese Untersuchungen wurden unter Verwendung
von AluniniuEpfannen durchgeführt, welche auf dem in Beispiel 1
für die Platten beschriebenen Weg schmutzig gemacht worden waren. 3ie Pfannen wurden vor- dem Verschmutzen unter Verwendung
entweder der Spülmittelzusammerisetzung des Beispiels 1 oder für den Vergleich - des in Beispiel 1 beschriebenen Spülhilfsmittels
(A) vorbehandelt. Lediglich im Spülzyklus der Maschinen wurde eine Dosis von 6 ml der Spulmittelzusammensetzung bzw.
des Spülhilfsmittels verwendet« Alle Pfannen wurden zusammen mit
4 0 9 8 1 5/1062
16 | 3,5 |
17 | 0,75 |
18 | 3,5 |
19 | 0,75 |
(B) | O |
(C) | 0 |
einer Beladung von schmutzigen Glaswaren in den in der folgenden Tabelle II aufgeführten Geschirrspülmaschinen gespült. Die
Dosis an Beinigungsmitteipulver für den Hauptwaschvorgang
betrug in allen Fällen 30 g. EaIls dies möglich war, wurde
die an den Haschinen vorhandene Einrichtung zum Weichmachen von V/asser umgangen. Die Ergebnisse aus der Vorbehandlung mit
einer Zudosierung von 3 ml cLer Spülmittel zusammensetzung
bzw. des Spiilhilfsmittels zeigen den Einfluß des pH-¥ertes,
da in diesen Maschinen eine Dosierung von 3 ml einen pH-Wert
beim Gebrauch, oberhalb von 6,5 ergibt, und kein Effekt einer
Verhinderung zur erneuten Ablagerung von Schmutz erzielt ^ird.
Die Einstufung der Gläser hinsichtlich Fleckenbildung und
Filmbildung zeigte, daß die erfindungsgemäße Spülmittelzusammensetzung
hinsichtlich ihres Leistungsvermögens dem Vergleichsspülhilfsmittel
äquivalent war«,
409815/ 1062
Bei- Maschine Vorbehandlungsbedingungen spiel Spülmittel HpO Schlußspül-
Typ ml O^ zeit (min)' Wagch-~ und Spülbad,j^^gg
pH des pH der Spüllösunp;
Haupt- Vorspül- Nachspül
wasch- mittel mittel
zyklus
pH des pH der Spüllösunp;
Haupt- Vorspül- Nachspül
wasch- mittel mittel
zyklus
Einstufung
vorbehan-Vergleichs· delte pfanne Pfanne
vorbehan-Vergleichs· delte pfanne Pfanne
20 | Bosch | Bsp.1 | 6 | 32" | 3 | |
- | A | 6 | 32° | 3 | ||
21 | Zanussi | Bsp.1 | 6 | 32° | 3 | |
O
CD |
«, | SL12 | A | 6 | 32° | 3 |
OO | ||||||
_i (n |
22 | Hiele | Bsp.1 | 6 | 32° | 3 |
- | G500 | A | 6 | 32° | 3 | |
O | ||||||
cn | 23 | Indesit* | Bsp.1 | 6 | 6° | 3 |
K) | — | A | 6 | 6° | 3 |
10,9 | 8,5 | 4,3 |
10,8 | 8,5 | 8,5 |
10,9 | 8,4 | 4,35 |
10,8 | 8,35 | 8,2 |
11,4 | 8,7 | 4,7 |
11,4 | 8,7 | 8,5 |
11,6 ' | 8,0 | 3,7 |
11,6 | 8,0 | 8,1 |
1
4
4
1
4
4
4 4
4 4
4 4
4 4
*) Diese Geschirrspülmaschine war nicht mit einem Bypass für die
Einheit zum Weichmachen von Wasser ausgerüstet.
Einheit zum Weichmachen von Wasser ausgerüstet.
Claims (3)
1. Flüssige Spülmittelzusammensetzung zur Verwendung beim Abwaschen
mittels Geschirrspülmaschinen, welche ein wenig schäumendes, nicht-ionisches, grenzflächenaktives Mittel
umfaßt, dadurch g ekennz eichnet, daß sie ein Mittel zur Verhinderung der erneuten Ablagerung von Schmutz,
mit welchem eine vollständige Entfernung von Schmutzrückständen mit einem weichen Schwamm, in 15 Sekunden bei 3 oder
weniger Wasch/Koehzyklen erreicht werden kann, und 35 - 80
Gew.-% Milchsäure, Zitronensäure oder Glutarsäure oder ein Gemisch hiervon enthält.
2. Flüssige Spülmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, . daß das Mittel zur Verhinderung
der erneuten Ablagerung von Schmutz ein Honoalkylphosphatester.ist.
3. Flüssige Spülmittelzusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoalky!phosphatester
die folgende allgemeine Formel besitzt?
E1^ ?H
J;E3 - (0CH2CH2)n-(0)-R=0
^2 OH
worin n, die tatsächliche Zahl von Äthylenoxideinheiten, 0-5
beträgt, R1 = -(CH^CH oder -(CHg)xC6H^ ist, E2 = -(CII2) CE5
oder -(CHg)7C6H5 ist, E3 =>CH-(CH2)z-, >CH-(CH2)^C5H4-,
>-C6H3-(CHg)z- oder -CH.(CHg)2,- ist, .
-CHOH
und x, y oder ζ 0 oder ganze Zahlen sind, so daß χ + y + ζ
7 bis 17 sind, wenn B,, R2 oder E-, Alkylkohlenwasserstoffreste umfaßt,
und 6 bis 16 sind, wenn Rx Aryl- oder Hydroxyalkylreste
umfaßt. 4O9815/1(?62
Flüssige Spülmittelsusammensetzung nach Anspruch 3» dadurch.
g e k-e η η ζ eichnet, daß der Monoalkylphosphatester
ein Ester eines beliebigen sec.-C ^,.-G .,--Alkohols ist
und einen Durchschnittswert von 3 KoI Äthylenoxid pro KoI
Alkohol enthält.
Verwendung eines Hcnoalkylpiiosphatesters als Mittel zur
Verhinderung der* erneuten Ablagerung iron Schmutz in einer
flüssigen Spülsiittelzusaminensetzung für das Abspülen in
Geschirrspülmaschinen.
40981 5/1062
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