CH624427A5 - - Google Patents
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- CH624427A5 CH624427A5 CH1460476A CH1460476A CH624427A5 CH 624427 A5 CH624427 A5 CH 624427A5 CH 1460476 A CH1460476 A CH 1460476A CH 1460476 A CH1460476 A CH 1460476A CH 624427 A5 CH624427 A5 CH 624427A5
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel für die gleichzeitige maschinelle Reinigung und Klarspülung von Geschirr.
Die maschinelle Reinigung von Geschirr erfolgt bekanntlich in mehreren Einzelschritten, im allgemeinen «Gänge» genannt, wobei zwischen dem eigentlichen Reinigungsgang und dem abschliessenden Klarspülgang ein oder mehrere Zwi-schenspülgänge mit klarem Wasser liegen, um die Laugenverschleppung zu vermindern. Dabei werden üblicherweise für den Reinigungs- und für den Klarspülgang zwei verschiedene Mittel, nämlich ein Geschirreinigungsmittel (Reiniger) und ein Klarspülmittel (Klarspüler) verwendet (Ullmanns Encyklopä-die der technischen Chemie, 14 (1963), Seite 656, und DT-OS 2259 830).
Der Reiniger hat die Aufgabe, während des Reinigungsganges der Geschirrspülmaschine die Speisereste aufzuquellen, vom Geschirr abzulösen und in der Reinigerflotte zu dispergie-ren.
Im letzten Spülgang wird das Geschirr unter Zusatz des Klarspülers gespült. Der Klarspüler hat dabei infolge seiner Zusammensetzung die Aufgabe, einerseits das Wasser zu entspannen, so dass das Wasser einen geschlossenen, immer dünner werdenden Film auf der Geschirroberfläche bildet, der dann abzieht, und andererseits dafür zu sorgen, dass das Geschirr nach dem Trocknen einen gleichmässigen Glanz aufweist.
Mit der Anwendung dieser Zweierkombination aus einem Reiniger und einem Klarspüler wird in den modernen Geschirrspülmaschinen auch empfindliches Geschirr schonend und einwandfrei gereinigt und glanztrocken gespült. Als Nachteil wird 5 aber empfunden, dass für ein gutes Ergebnis stets der Einsatz zweier verschiedener Mittel unumgänglich ist, die auch vorzugsweise noch spezifisch aufeinander abgestimmt sein sollten.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Produkt zu entwickeln, das beim Einsatz in der Geschirrspülmaschine gleichzeitig und 10 insbesondere bei einmaligem Zusatz die Aufgabe der herkömmlichen Zweierkombination aus einem Reiniger und einem Klarspüler erfüllt.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein maschinell anwendbares pulverförmiges Geschirreinigungsmittel mit zusätzlicher Klar-15 spülwirkung mit einem Gehalt an kondensierten Phosphaten, Silikaten, Salzen der Zitronensäure, nichtionischen Tensiden und aktiv chlorabspaltenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass es - bezogen auf das Gesamtgewicht der vorstehend angegebenen Bestandteile unter Ausschluss von etwa 20 vorliegendem anhaftenden Wasser oder Hydratwasser - 3,5 bis 8 Gewichtsprozent an aktivchlorabspaltenden Verbindungen und 5 bis 10 Gewichtsprozent an schwachschäumenden, nichtionogenen, oberflächenaktiven Substanzen sowie 5 bis 20 Gewichtsprozent an wasserlöslichen Salzen der Zitronensäure 25 sowie gegebenenfalls Alkalisalze weiterer organischer Mono-oder Polycarbonsäuren und gegebenenfalls Alkalien enthält.
Reiniger zum maschinellen Geschirrspülen mit einem Gehalt an kondensierten Alkaliphosphaten, weiteren alkalischen Gerüstsubstanzen, Salzen der Zitronensäure sowie gege-30 benenfalls einem weiteren Gehalt an chlorabspaltenden Verbindungen und wenig oder nicht schäumenden oberflächenaktiven Substanzen sind an sich bekannt (DT-OS 2 142 055 und 2 259 830). Dabei wurde dem Gehalt an oberflächenaktiven Verbindungen bisher nur untergeordnete Bedeutung beigemes-35 sen, und aktivchlorabspaltende Verbindungen wurden im wesentlichen bei Reinigern für spezielle Reinigungszwecke eingesetzt. Überraschenderweise wurde jedoch gefunden, dass der gemeinsame Einsatz von schwach schäumenden nichtionogenen Tensiden und aktivchlorabspaltenden Verbindungen, die 40 der Einfachheit halber als Produktgruppe A bezeichnet werden sollen, unter gleichzeitiger Verstärkung des Anteils an wasserlöslichen Salzen, vorzugsweise den Trialkalisalzen, der Zitronensäure in den Gerüstsubstanzen, der Einfachheit halber als Produktgruppe B bezeichnet, wobei das Verhältnis von A : B 45 grösser als bisher üblich ist, zu einem Geschirrspülmittel führt, das bei einmaliger einfacher Zugabe zur Geschirrspülmaschine nicht nur ebenso gute und teilweise sogar bessere Reinigungsleistungen, sondern gleichzeitig einen besseren Klartrockeneffekt mit sich bringt als sich bei Einsatz der bekannten Mittel M nach dem Stand der Technik, selbst bei nachträglichem Einsatz eines speziellen Klarspülmittels erreichen lässt. Die Unterschiede treten beim Arbeiten mit hartem Wasser besonders deutlich hervor.
Die Mittel gemäss der vorliegenden Erfindung enthalten 55 vorzugsweise, auf 100% Gesamtgewicht bezogen (% = Gewichtsprozent):
A. 5-10% eines schwachschäumenden nichtionogenen Tensids aus der Gruppe der Alkylenoxidaddukte an höhere Fettalkohole natürlichen oder synthetischen Ursprungs oder Alkyl-
t>o phenole mit 12 bis 18 C-Atomen oder an Polypropylenglykole der Molgewichte 900-4000 und
3,5-8% einer aktivchlorabspaltenden Verbindung sowie
B. 10-76,5% eines wasserlöslichen kondensierten Alkaliphosphats,
b5 10-60% eines wasserlöslichen Alkalisilikats,
0-5% eines Alkalihydroxides oder eines Alkalicarbonats,
5-20% eines wasserlöslichen Salzes, vorzugsweise eines Trialkalisalzes, der Zitronensäure und
0-10% eines Mono- oder Polyalkalisalzes einer anderen organischen Mono- oder Polycarbonsäure.
Vorzugsweise macht die Komponente A wenigstens 8,5% aus.
Im Sinne der Erfindung geeignete kondensierte Phosphate sind die wasserlöslichen Alkalisalze der Di- bzw. Triphosphor-säure oder die wasserlöslichen Alkalihexametaphosphate, die üblicherweise als Komplexbildner in Geschirrspülmitteln eingesetzt werden.
Als wasserlösliche Alkalisilikate werden vorzugsweise Natrium- oder Kaliummetasiiikate verwendet, bei denen das Verhältnis von Alkalioxid zu Siliciumdioxid etwa 1 :0,5 bis 3,5 beträgt. Soweit in den Gemischen Alkalihydroxide oder Alkali-carbonate mit verwendet werden, kommen hierfür in erster Linie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder die entsprechenden Carbonate in Betracht, jedoch sollen nicht mehr als 30 Gewichtsprozent der Alkalisilikate durch Ätzalkalien ersetzt werden, da die hierdurch erzielte stärker alkalische Reaktion zu einer verstärkten Korrosionswirkung des Reinigers führen kann.
Zweckmässig kommen als schwach schäumende, nichtiono-gene Tenside vorzugsweise Äthylenoxidaddukte an höhermolekulare Polypropylenglykole der Molgewichte 900-4000 sowie Addukte von Äthylenoxid bzw. Äthylenoxid und Propy-lenoxid an Polyole, beispielsweise Propandiol, an höhere Fettalkohole, wie Dodecylalkohol, Palmitylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol und deren Gemische sowie an synthetisch, beispielsweise durch Oxosynthese hergestellte gerad- und ver-zweigtkettige, primäre oder sekundäre Alkohole der Kettenlängen C12-C18 oder auch entsprechende Alkylenoxidaddukte an Nonylphenol in Betracht. Die Herstellung erfolgt in bekannter Weise durch Anlagerung der Alkylenoxide in Gegenwart alkalischer Katalysatoren, gegebenenfalls unter Druck und bei erhöhten Temperaturen, wobei bis zur dreifachen Gewichtsmenge der Ausgangsverbindungen an Alkylenoxiden angelagert werden. Ein Beispiel für ein geeignetes Anlagerungsprodukt ist ein unter dem Handelsnamen «Pluronic ®L 61» erhältliches Anlagerungsprodukt von Äthylenoxid an einen Polypro-pylenglykoläther vom Molekulargewicht 1900, wobei der Anteil des Polypropylenglykoläthers 90 Gewichtsprozent und der Anteil des Polyätherglykoläthers 10 Gewichtsprozent ausmacht.
Als aktivchlorabspaltende Verbindungen werden vorzugsweise die Alkalisalze von Isocyanursäuren, z. B. Kalium- und Natriumdichlorisocyanurat bzw. dessen Dihydrat verwendet. Weiterhin kommen auch Alkali- und Erdalkalihypochlorite, wie Lithium-, Natrium- oder Calciumhypochlorit sowie Hypochlo-rite enthaltende Komplexsalze, z. B. sogenannte chlorierte Phosphate, Trichlormelamin, Chloramin T und andere aktivchlorabspaltende Verbindungen in Betracht. Die im Rahmen der Erfindungsbeschreibung angegebenen Mengen beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben, auf hydratwasserfreie Salze.
Als wasserlösliche Salze der Zitronensäure kommen bevorzugt die Trialkalisalze, insbesondere das Trinatriumsalz in Betracht. Handelsübliches «Natriumzitrat» ist im allgemeinen das Trinatriumzitrat-Dihydrat, handelsübliches «Kaliumzitrat«, das Trikaliumzitrat-Monohydrat. Beide werden als weisse, feine Kristalle oder in Pulverform eingesetzt. Die im Rahmen der Erfindungsbeschreibung angegebenen Mengen beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben, auf hydratwasserfreie Salze.
Ausser den genannten Bestandteilen können die beanspruchten Gemische gegebenenfalls geringere Mengen weiterer Komponenten, insbesondere anorganische Salze wie Natriumsulfat oder Natriumchlorid enthalten. Weitere mögliche Zusätze sind puffernd wirkende Substanzen wie Natriumace-tat, Farbstoffe, Parfüms, Korrosionsinhibitoren wie Calcium-verbindungen, z. B. Ca(OH)2 und dergleichen. Dadurch würde
624427
sich der Anteil der Gerüstsubstanzen der Mittel zwangsläufig entsprechend geringfügig verringern, wenn alle Bestandteile zusammen 100 Gewichtsprozent betragen sollen.
Die Konfektionierung der beanspruchten pulverförmigen Mittel erfolgt in bekannter Weise durch Mahlen und Vermischen der Bestandteile. Um eine innige Verbindung der Pulverbestandteile zu erzielen, kann es zweckmässig sein, das Pulver während des Mischungsvorganges oder im Anschluss daran mit einer wässrigen Lösung kristallisierender Salze, z. B. Natriumsulfat oder eines der genannten nichtionogenen Tenside zu besprühen. Durch diese Behandlung wird gleichzeitig die Neigung des Pulvers zum Stäuben vermindert.
Um die Streufähigkeit der erhaltenen Pulvergemische über längere Zeit hinweg zu gewährleisten, ist es zweckmässig, wie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 134 695 beschrieben, noch hydrophile mikrokristalline Kieselsäure zuzumischen.
Die beanspruchten Spülmittelkombinationen zeichnen sich durch ein hohes Reinigungsvermögen aus. Sie sind besonders geeignet, angebrannte, eiweisshaltige Speisereste, Lippenstiftspuren und Teeflecken zu entfernen. Sie sind in der Lage, die Entstehung von Stärkebelägen auf den Geschirroberflächen zu verhindern bzw. bereits vorhandene Beläge wieder abzubauen. Besonders hervorzuheben ist die geringe Korrosionswirkung der beanspruchten Gemische, insbesondere bei Porzellanaufglasurdekors.
Die beanspruchten Mittel können sowohl in Haushaltsgeschirrspülmaschinen als auch in gewerblichen Spülmaschinen eingesetzt werden. Die Zugabe erfolgt von Hand oder mittels geeigneter Dosiervorrichtungen. Die Anwendungskonzentrationen in der Reinigungsflotte betragen etwa 0,5-10 g/1, vorzugsweise 2-5 g/1. Die pH-Werte der Reinigungsflotten liegen zwischen pH 7-12, vorzugsweise pH 8-11.
Der Vorteil der beanspruchten Mittel liegt darin, dass im letzten Spülgang kein Klarspüler zugesetzt, sondern nur mit reinem Leitungswasser gespült wird und trotzdem ein Klarspülergebnis erreicht wird, das wenigstens genau so gut oder sogar besser ist als nach der herkömmlichen Methode unter Verwendung der Zweierkombination von einem Reiniger und einem Klarspüler. Dadurch wird die Handhabung der Geschirrspülmaschine erleichtert, denn nach dem Reinigungsgang unter alleiniger Verwendung des neuen Geschirrspülmittels reicht es für ein einwandfreies Spülergebnis schon aus, das Geschirr mit klarem Wasser nachzuspülen und anschliessend wie üblich zu trocknen. Nach dem Trocknen erhält man ein völlig sauberes und in hygienischer Hinsicht einwandfreies Geschirr.
Durch vereinfachte Steuerung und Einsparung der Dosiervorrichtung für den Klarspüler Hessen sich preisgünstigere Haushaltsgeschirrspülmaschinen bauen. Die ständige Einwirkung von alkalischen Reinigern und sauren Klarspülern auf das Geschirr fällt weg; dadurch werden Porzellanaufglasurdekors, Gläser, Messerklingen und dergleichen noch stärker als bisher geschont.
Allerdings bedeuten die vorstehend gemachten Ausführungen keine Einschränkung der Verwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemässen Mittel auf derartige einfachere Geschirrspülmaschinen. Auch in allen bisherigen Spülmaschinen mit vorgesehener Klarspüldosierung werden durch die alleinige Verwendung der beanspruchten Mittel hervorragende Reinigungs- und Klarspülergebnisse erreicht ohne den ergänzenden Einsatz der üblichen Klarspüler.
Zu den Beispielen
In normalen, marktgängigen Haushaltsgeschirrspülmaschinen wie z. B. Bosch SA 12 SM bzw. Bauknecht GS 561 wurden die Reinigungsergebnisse und Klartrockeneffekte der beanspruchten Spülmittelgemische in dem sogenannten Normalprogramm geprüft.
3
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
624427
25 16,5%
Zur Prüfung der Reinigungsergebnisse wurden Glasschalen mit den angebrannten Speiserückständen von Milch, Schokoladenpudding bzw. Hackfleisch sowie Teller mit eingetrockneten Rückständen von Haferbrei bzw. Stärke und Tassen mit eingetrockneten Rückständen von Tee (entsprechend der Veröffentli-5 chung «Prüfung von Reinigern und Klarspülern für das maschinelle Geschirrspülen» in Seifen-Öle-Fette-Wachse, 98 (1972),
Seite 763 ff und 801 ff) in der Haushaltsgeschirrspülmaschine mit 3 g Spülmittel pro Liter Spülflotte im Reinigungsgang behandelt. Die Anschmutzungen sind so gewählt, dass eine Ent- io fernung auch mit sonstigen üblichen Reinigern, die eine hohe Reinigungskraft besitzen, nur teilweise möglich ist, um auch bei diesen hochleistungsfähigen Produkten noch Differenzierungsmöglichkeiten zu haben. Für die einzelnen Bewertungen galt ein Punktsystem, das von 10-0 reicht, wobei 10 Punkte «ohne ' s erkennbare Reinigungswirkung» und 0 Punkte «restlose Beseitigung der Testanschmutzungen» bedeuten.
Für die Beurteilung des Klartrockeneffekts wurden jeweils 6 mit Fettstift angeschmutzte Gläser mitgeprüft. Auch für die Bewertung des Klartrockeneffekts an den Gläsern galt ein 20 Punktsystem von 10-0, wobei 10 Punkte «völlig unzureichende Klartrocknung (Streifen, Flecke usw.)» und 0 Punkte «einwandfreie Klartrocknung (hochglänzende Gläser ohne Streifen und Flecken)» bedeuten. Von jedem Gemisch wurden jeweils in mehreren Versuchen in unterschiedlichen Haushaltsgeschirrspülmaschinen die Mittelwerte der Reinigungs- und Klartrok-kenergebnisse ermittelt. Zum Vergleich wurden ebenfalls die Mittelwerte der Reinigungs- und Klartrockeneffekte eines handelsüblichen Reinigers mit und ohne Verwendung eines handelsüblichen Klarspülers festgestellt. 30
Der handelsübliche Reiniger hatte folgende Zusammensetzung: 56% Natriumtripolyphosphat, 36% Natriummetasilikat, p% Natriumarbonat, 2% Natriumdichlorisocyanurat und 1% nichtionisches Tensid. Er wurde mit einer Konzentration von 3 g/1 Flotte eingesetzt. 35
Das handelsübliche Klarspülmittel war aus 20% eines nichtionogenen Tensids und 20% Zitronensäure in wässriger Lösung zusammengesetzt und wurde in einer Konzentration von 0,4 g/1 Flotte angewendet.
40
Beispiel 1 :
Es wurde mit einem Spülmittel folgender Zusammensetzung ohne Verwendung eines Klarspülers gespült: 48,0% Pentanatriumtriphosphat 40,0%
33,0% Natriummetasilikat mit einem Verhältnis von 45 40,0%
Natriumoxid zu Siliciumdioxid wie 1 :0,98 4,0% Natriumdichlorisocyanurat 5,0%
6,0% schwachschäumendes, nichtionogenes Tensid 5,0%
(«Pluronic®L61»)
9,0% Trinatriumzitrat - Dihydrat. 50
Reiniger nach Beispiel 1
handelsüblicher Reiniger mit Klarspüler
Entfernung von Milch
0
0
Tee
0
0
Fettstift
0
0
Hackfleisch
2
1,5
Schokoladenpudding
1,5
1
Haferbrei
3
2
Stärke
4
4
Beispiel 2:
Es wurde mit einem Spülmittel folgender Zusammensetzung ohne Verwendung eines Klarspülers gespült: 40,0% Pentanatriumtriphosphat 33,0% Natriummetasilikat mit einem Verhältnis von
Natriumoxid zu Siliciumdioxid wie 1:0,98 4,5% Natriumdichlorisocyanurat - Dihydrat 6,0% eines schwachschäumenden, nichtionogenen Tensids aus der Klasse der äthoxylierten und propoxylierten Fettalkohole mit von 12 bis 15 Kohlenstoffatomen Trinatriumzitrat-Dihydrat.
Klartrockeneffekte an Gläsern:
2
Reinigungsergebnisse:
Entfernung von Milch
0
Tee
0
Fettstift
0
Hackfleisch
1,5
Schokoladenpudding
0
Haferbrei
2,5
Stärke
3,5
Beispiel 3:
In diesem Beispiel wurde wie in den Beispielen 1 und 2 mit einem Spülmittelgemisch ohne Verwendung eines Klarspülers gespült. Das Spülmittelgemisch enthielt neben dem Zitrat auch das Natriumsalz der Essigsäure und hatte folgende Zusammensetzung:
Es wurde mehrere Male jeweils in verschiedenen Geschirrspülmaschinen gespült. Zum Vergleich wurde mit dem handelsüblichen Reiniger unter Verwendung eines handelsüblichen Klarspülers der einleitend angegebenen Rezepturen und mit dem handelsüblichen Reiniger ohne Einsatz des Klarspülers gespült
Aus den Versuchen wurden folgende Mittelwerte der Reinigungs-und Klartrockenergebnisse ermittelt:
7,0% 3,0%
Pentanatriumtriphosphat
Natriummetasilikat mit einem Verhältnis von
Natriumoxid zu Siliciumdioxid wie 1 :0,98
Natriumdichlorisocyanurat-Dihydrat eines schwachschäumenden, nichtionogenen Tensids aus der Klasse der äthoxylierten und propoxylierten
Fettalkohole mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen
Trinatriumzitrat, wasserfrei
Natriumazetat.
Klartrockeneffekt an Gläsern Reiniger nach Beispiel 1 :
handelsüblicher Reiniger mit Klarspüler: handelsüblicher Reiniger ohne Klarspüler:
Reinigungsergebnisse:
1,9 2,5 4,1
60
b5
Klartrockeneffekte an Gläsern:
Reinigungsergebnisse: Entfernung von Milch Tee
Fettstift
Hackfleisch
Schokoladenpudding
Haferbrei
Stärke
2,2
0 0
0 2
1
1,5 4
Die Zusammensetzung und die Anwendungsergebnisse der drei vorstehend angeführten erfindungsgemässen Spülmittelbeispiele werden in der nachfolgend angeführten Tabelle 1 mit
624427
fünf weiteren Beispielen zusammengefasst und mit der Zusammensetzung und dem Anwendungsergebnis eines handelsüblichen Reinigers mit und ohne zusätzliche Anwendung eines Klarspülers wiedergegeben. Der mit + versehene Aktivchlorträger ist Natriumdichlorisocyanurat-Dihydrat gewesen, die übrigen Aktivchlorträger bestanden aus Natriumdichlorisocyanurat. Bei den Tensiden der Beispiele 1,4 und 6 handelte es sich um das vorstehend definierte Pluronic ® L 61, bei den Beispielen 2,5 und 7 um Propandiol, das mit 10 Mol Äthylenoxid und 90 Mol Propylenoxid umgesetzt wurde. Bei den Beispielen 3 und 8 wurde ein mit 8 Mol Äthylenoxid und 5 Mol Propylenoxid umgesetzter sek. Cu-Cu-Fettalkohol verwendet. Die besseren Ergebnisse des erfindungsgemässen Kombinationsreinigungsmittels lassen sich eindeutig ablesen.
Tabelle 1
% % %
Pentanatrium- Natriummeta- Aktiv-
triphosphat silikat chlor-
SiO :NaîO = träger 0,98
% % % % Reinigung
Tensid Trinatrium- a)Na2CCh Klartrocken- Milch, Hack- Schoko-
zitrat b)CH)COONa effekt Tee, fleisch laden-
Gläser Fettstift pudding
Haferbrei
Stärke
48,0
33,0
4,0
6,0
9,0
-
1,9
0
2
1,5
3
4
40,0
33,0
4,5+
6,0
16,5
-
2
0
1,5
0
3,5
3,5
40,0
40,0
5,0+
5,0
7,0
b)3,0
2,2
0
3
0,5
2
3
47,1
32,3
5,9
7,8
6,9
-
2,4
0
0,5
0,5
2
4
40,0
40,0
5,0+
5,0
7,0
b) 3,0
2,1
0
2
1
1,5
4
45,3
31,3
5,7
7,5
10,4
-
2,5
0
1
1
3
3,5
42,5
37,5
5,0+
5,0
7,0
b)3,0
2,2
0
3,5
1
3
4
42,5
37,5
5,0+
5,0
7,0
b) 3,0
2,3 '
0
1
1
2,5
3,5
56,0
36,0
2,0
1,0
-
a)5,0
2,5
0
1,5
1
2
4
übliches Reinigungsmittel mit Klarspülmittel
Handels- 56,0 übliches Reinigungsmittel ohne Klarspülmittel
36,0
2,0
1,0
a)5,0
4,1
1,5
4,5
In einer weiteren Versuchsreihe wurde eine erfindungsge-mässe Rezeptur (Beispiel 9) mit fünf Rezepturen verglichen, die zu dem nach der DT-OS 2142 055 bekannten Stand der Tech- 40 nik gehören. Da dort keine genauen Angaben über den Mengengehalt der Mittel an Aktivchlorträgern und nichtionogenen Tensiden gemacht wurden, sind übliche bekannte Mengen eingesetzt worden. Die Reinigungsversuche wurden in der Haushaltsgeschirrspülmaschine Bosch SA 12 SM mit hartem Was- 45 ser und in der Maschine Bauknecht GS 561 mit enthärtetem Wasser bei einer Konzentration von 3 g Reinigungsmittel/1
Tabelle 2
Wasser ohne Einsatz eines Klarspülers durchgeführt.
Wie aus Tabelle 2 hervorgeht, erreicht keine der Rezepturen 1 bis 5 gemäss der DT-OS 2142 055 die guten Reinigungsergebnissee von Beispiel 9 gemäss der vorliegenden Erfindung. Besonders deutlich werden die Unterschiede bei Verwendung von hartem Wasser (obere Zeilen der rechten Tabellenhälfte). Das gilt auch für den Klartrockeneffekt. Hier gilt ebenfalls: 0 Punkte = einwandfreier Klartrockeneffekt; 10 Punkte = schlechter Klartrockeneffekt (Flecken, Belag, Tropfen usw.). Es wurden drei Mittelwerte von drei Testreihen wiedergegeben.
%
%
%
%
%
%
Klar-
Reinigung
Pentanatrium
Natriummeta
Natrium-
Pluronic
Trinatrium-
Soda trocken-
Milch
Hack
Schoko
Hafer
Stärke
triphosphat silikat dichlor-
L61 •
Citrat wasserfrei effekt
fleisch laden brei
SiO : NaiO =
isocyanu-
Gläser
pudding
0,98
rat-
Dihydrat
Beispiel 9
47,7
32,8
4,5
6,0
9,0
2,0
0
2,5
2
4,5
6
1,9
0
2
1,5
3
4
DT-OS-1
5,1
25,0
2,25
-
25,0
42,65
4,3
2,5
3,5
4,5
5
7
3,6
1
2
2,5
5
6
DT-OS-2
5,1
25,0
2,25
2,0
25,0
40,65
4,3
3
4
5
4,5
6,5
4
1
2,5
3
4,5
6
DT-OS-3
30,0
25,0
2,25
2,0
25,0
15,75
4,7
3
4,5
4,5
5,5
7
4
1
1,5
2,5
4,5
6
DT-0S4
30,0
25,0
5,0
6,0
25,0
9,0
4,3
4
5
4,5
6,
7
4
0,5
2,5
2,5
4,5
6
DT-OS-5
10,75
25,0
2,25
2,0
60,0
-
5
3
4
4,5
6
7
5
3
3,5
4
5,5
6,5
G
Claims (4)
1. Maschinell anwendbares pulverförmiges Geschirreinigungsmittel mit zusätzlicher Klarspülwirkung mit einem Gehalt an kondensierten Phosphaten, Silikaten, Salzen der Zitronensäure, nichtionischen Tensiden und aktiv chlorabspaltenden Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass es - bezogen auf das Gesamtgewicht der vorstehend angegebenen Bestandteile unter Ausschluss von etwa vorliegendem anhaftenden Wasser oder Hydratwasser - 3,5 bis 8 Gewichtsprozent an aktivchlorabspaltenden Verbindungen und 5 bis 10 Gewichtsprozent an schwachschäumenden, nichtionogenen, oberflächenaktiven Substanzen sowie 5 bis 20 Gewichtsprozent an wasserlöslichen Salzen der Zitronensäure enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es, bezogen auf 100% Gesamtgewicht
A. 5-10 Gew.-% eines schwachschäumenden nichtionogenen Tensids aus der Gruppe der Alkylenoxidaddukte an höhere Fettalkohole natürlichen oder synthetischen Ursprungs oder Alkylphenole mit 12-18 C-Atomen oder an Polypropylengly-kole der Molgewichte 900-4000 und
3. Mittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als aktivchlorabspaltende Verbindung Kaliumdi-chlorisocyanurat, Natriumdichlorisocyanurat oder dessen Dihydrat enthält.
3,5-8 Gew.-% einer aktivchlorabspaltenden Verbindung sowie
B. 10-76,5 Gew.-% eines wasserlöslichen kondensierten Alkaliphosphats,
10-60 Gew.-% eines wasserlöslichen Alkalisilikats,
0-5 Gew.-% eines Alkalihydroxides oder eines Alkalicarbo-nats sowie
5-20 Gew.-% eines wasserlöslichen Salzes, vorzugsweise eines Trialkalisalzes, der Zitronensäure und
0-10 Gew.-% eines Mono- oder Polyalkalisalzes einer anderen organischen Mono- oder Polycarbonsäure enthält.
4. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als wasserlösliches Salz der Zitronensäure Trinatriumzi-trat enthält.
Applications Claiming Priority (1)
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