DE22596C - Zelt - Google Patents

Zelt

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DE22596C
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DE
Germany
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rods
tent
struts
piece
hooks
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Active
Application number
DENDAT22596D
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English (en)
Original Assignee
G. GRÜTTER in Berlin N., Wörtherstr. 11
Publication of DE22596C publication Critical patent/DE22596C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/32Parts, components, construction details, accessories, interior equipment, specially adapted for tents, e.g. guy-line equipment, skirts, thresholds
    • E04H15/324Beds constituted by the tent supporting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Hand- und Reisegeräthe.
GUSTAV GRÜTTER in BERLIN. Zelt.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. December 1882 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Construction eines Lagerzeltes, welches vornehmlich Militairzwecken dienen soll und deshalb neben geringem Gewicht und leichter Transportabilität noch den Vortheil einer schnellen und bequemen Aufstellung besitzen mufs.. Auf beiliegenden Zeichnungen ist dieses Zelt in der Totalansicht und seinen verschiedenen Details dargestellt.
An dem centralen, ein mehrseitiges reguläres Prisma bildenden Mittelstück m sind vermittelst kräftiger Scharniere α eine Reihe von Stäben b drehbar befestigt, welche, in radialer Richtung von diesem ausgehend, gleichsam das Gerippe eines grofsen Schirmes bilden, das zum Aufbau eines Zeltes vollkommen geeignet ist.
Die freien Enden dieser Stäbe b sind durch weitere Scharniere ax mit ebenso vielen Stäben c verbunden, die unten zugespitzt sind, so dafs sie leicht in die Erde eingetrieben werden können. Behufs Fixirung der Lage der Stäbe b und c zu einander bei erbautem Zelte sind an den Oesen e der Stäbe b die Eisenstreben d befestigt, welche, sich auf den an den Stäben c befestigten Gleitstangen f beim Zusammenlegen des Zeltes auf- und abschieben lassen und in ihrer tiefsten Stellung bei aufgeschlagenem Zelte durch einen Haken g festgehalten werden, der sowohl die Strebe d als auch die Gleitstange/ umfafst und an den Oesen i drehbar befestigt ist.
In den Haken k der Stäbe c ist ferner eine Hängematte B befestigt, die an ihren anderen Enden zwei sogenannte Carabinerhaken /, Fig. 2, besitzt, mittelst deren die Matte entweder in die Oesen Zi1 der gegenüberliegenden Stäbe c zur Herstellung eines Ruhebettes oder in die Oesen i der Haken g eingehängt werden kann, wobei im letzteren Falle der ganze innere Raum des Zeltes disponibel wird, wie dieses in Fig. 1 dargestellt ist. Statt dieser einen Hängematte können nun auch, wie Fig. 6 zeigt, mehrere über einander angeordnet werden, wodurch das Zelt von mehreren Personen zugleich benutzt werden kann.
Das ganze Gerippe ist nun schirmartig mit wasserdichter Leinwand überzogen und nur eine der Seitenwände des so gebildeten Zeltes freigelassen, welche als Eingang dienen soll. Letztere. Wand ist zweckmäfsig derart ausgewählt, dafs der Eingang auch bei ausgebreiteter Hängematte nicht versperrt ist, sie liegt also zu einer der Seiten der letzteren.
Der Eingang wird nun durch die beiden Gardinen ν und w, welche sich vermittelst Ringe auf den zwischen diesen Stäben c ausgespannten Schnüren auf- und zuziehen lassen, verschlossen, Fig. i, 3 und 6.
Auf der Aufsenseite des Zeltes sind an den Stäben c, ungefähr in der Höhe der Oesen k, die Ringe / befestigt, welche dazu dienen sollen, das Zelt vermittelst Stricke an besonders in die Erde eingetriebenen Pfählen festzubinden,, um es so gegen die Einwirkung heftiger Stürme sicherzustellen.
In Fig. 4 und 5 ist ferner ein Mechanismus dargestellt, welcher die Stäbe b in jeder Stellung zum Mittelstück m festhalten soll, so dafs also die Scharniere α nicht die ganze Last des Zeltes zu tragen brauchen, sondern dafs dieses einem Bolzen r übertragen ist, der durch das Mittelstück in hindurchgeht. Vermittelst einer Flügel· mutter s läfst sich auf diesem Bolzen eine Hülse t
'verschieTDen, welche sich vermittelst ihres Schlitzes χ und des an dem Bolzen r sitzenden Stifts u, gegen Drehung gesichert, auf- und abführen läfst. Auf den an dem unteren Ende dieser Hülse sitzenden Ansatz t1 stützen sich nun die auf den Ring g aufgereihten Enden der Streben z, welche mit den Stäben b durch die Klammern^ gelenkig verbunden sind. Beim Hochschrauben der Mutter ί wird die Hülse t emporgehoben und so durch die Streben ζ die Stäbe b schirmartig ausgebreitet und in, dieser Stellung erhalten. Beim Niederschrauben der Mutter legen sich diese Stäbe parallel um den Bolzen r, wie dieses in Fig. 4 in punktirten Linien dargestellt ist, und ermöglichen so ein bequemes Transportiren des Zeltes. Um nun endlich den Winddruck auf die Zeltwände thunlichst abzuschwächen, kann man die Stäbe c auch schräg in die Erde eintreiben, so dafs nur ein Theil des Druckes zur Geltung gelangt.

Claims (1)

  1. . Patent-Ansprüche:
    i. Ein Zelt, gebildet aus den in radialer Richtung von einem prismatischen Mittelstück ausgehenden Stäben g, deren freie Enden durch Scharniere mit in die Erde einzutreibenden, zugespitzten Stäben verbunden sind, wobei dieses ganze Gerippe mit wässerdichter Leinwand überzogen ist.
    Die Fixirung der Lage der Stäbe b und c zu einander durch die an den Stäben b angebrachten Streben d, welche an den Gleitstangen/ geführt und in ihrer tiefsten Lage zur Bildung des Zeltes durch die Haken g festgehalten werden.
    Die Fixirung der Lage der Stäbe b zum Mittelstück durch die mit den ersteren gelenkig verbundenen Streben z, welche sich auf die durch Mutter s auf dem im Stück m sitzenden Bolzen r verstellbare Hülse t stützen. In jenem Zelt die Anbringung einer oder mehrerer über einander liegenden Hängematten B, welche vermittelst sogenannter Carabinerhaken entweder im Zeltinnern ausgespannt oder zur Seite weggehängt werden können, wobei im letzteren Falle das ganze Zeltinnere für anderweitige Zwecke disponibel wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22596D Zelt Active DE22596C (de)

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