DE191754C - - Google Patents

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DE191754C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/64Travelling or camp beds
    • A47C17/78Travelling or camp beds held in shape by stressed cords

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191754 KLASSE 34g. GRUPPE
in HALBERSTADT.
Tragbares, zusammenlegbares Feldbett.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein j tragbares Feldbett für Fußtruppen, welches derart eingerichtet ist, daß es auf dem Tornister zusammengelegt werden kann. Der Gedanke, Militärpersonen im Biwak durch eine Feldbetteinrichtung eine bessere Lagerstätte zu verschaffen, als dies sonst möglich wäre, ist nicht mehr neu, und zwar bedient man sich zu diesem Zwecke der bekannten
ίο sogenannten Manöverkoffer, die in aufgeklapptem Zustande als Feldbett verwendbar sind. Die Verwendung derartiger Manöverkoffer ist aber nur den Offizieren möglich, weil sie auf besonderen Wagen mitgeführt werden müssen, so daß die Benutzung der aus solchen Koffern gebildeten "Feldbetteinrichtungen nur in Friedenszeiten möglich ist, wo die Biwakorte von vorn herein bestimmt sind.
Das Feldbett nach der vorliegenden Erfindung ist mit dem Tornister verbunden und läßt sich derart auf dem Tornister nach dem Zusammenlegen befestigen, daß es den Soldaten in der Ausübung dienstlicher Übungen nicht hindert. Der Tornister bildet gleichzeitig bei aufgeschlagenem Feldbett einen Bestandteil der Lagerstätte.
Auf der Zeichnung ist das Feldbett in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Feldbett in aufgeschlagenem Zustande mit an diesem befestigten Zelt in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht nach Fig. ι ohne Zelteinrichtung,
Fig. 3 das Feldbett in zusammengelegtem Zustande in Vorderansicht und
Fig. 4 eine Vorderansicht zweier miteinander verbundener Feldbetten in der Richtung des -in den Fig. ι und 2 eingezeichneten Pfeiles gesehen.
Wie bekannt, ist in dem Tornister ein Holzrahmen α vorgesehen, der ihm eine gewisse Steifigkeit verleiht. An diesen Holzrahmen α sind die in Betracht kommenden Teile der Feldbetteinrichtung angeschlossen, und zwar derart, daß der das Kopfende bildende, Teil des Bettrahmens nach der Innenseite um den Tornisterrahmen α herumgelegt werden kann, während der das Fußende bildende Teil des Feldbettes diagonal zur Befestigungsstelle des Bettkopfendes an die andere Seite des Rahmens α angeschlossen ist und über dieser zusammengelegt werden kann. Der das Kopfende bildende Teil des Feldbettes besteht aus zwei Streben b, welche an dem einen Ende durch ein Gelenk an die untere Fläche des Rahmens α angelenkt sind, während ihr anderes rechtwinklig ungebogenes Ende durch je ein Gelenk c mit je einer die Füße des Feldbettes bildenden Strebe d verbunden ist. An den Fußstreben d ist eine Schnur e befestigt, welche an ihrem inneren Ende einen Haken f trägt, der in eine an dem Tornisterrahmen α befestigte öse eingehängt werden kann (Fig. 1 und 2), so daß die Teile b und d bei aufgeklapptem Feldbett fest mit dem Tornisterrahmen verbunden sind. An dem Rahmen α ist ein ,Drellbezug g befestigt, welcher einerseits durch Bügel h an den Streben b, andererseits durch gleichartige Bügel h an einer Querstrebe i befestigt werden kann, welche die beiden Streben b miteinander verbindet und
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Claims (2)

deren Enden auf beiden Seiten etwas über die Streben b hinausragen. Während auf der einen Seite der Querstrebe i ein Stift j vorgesehen ist, ist auf der anderen Seite ein Loch k vorhanden, um eine ganze Reihe von Tornisterfeldbetten nebeneinander aufstellen und gleichzeitig zwischen je zwei benachbarten Betten einen Zwischenraum zur Aufstellung der Zeltstöcke ν schaffen zu können. ίο Die Verbindung" der Feldbetten miteinander erfolgt durch Einhängen der Streben i des einen Feldbettes mittels der Löcher k in die Stifte j der Streben des benachbarten Feldbettes usw. Die Fußstreben d sind ebenfalls durch eine Querstrebe / verbunden, die wie die Querstrebe i ausgebildet ist. An der Querstrebe / wird die Zeltbahn m mittels Haken h1 angehängt. (Fig. 1). Die Teile b, d sind von einer solchen Länge, daß sie dem Oberkörper des Soldaten eine etwas erhöhte, schrägansteigende, bequeme Lagerstätte bieten. Der auf der anderen Seite des Tornisters angeschlossene Teil des Feldbettes zur Aufnahme des Unterkörpers besteht aus zwei durch je ein Gelenk verbundenen Längsstreben n, die oberhalb des Tornisterkastens a an diesen angelenkt und über diesem zusammenlegbar sind. An die Längsstreben η wird der aus Drell gebildete und an dem Tornisterrahmen befestigte Überzug gl durch Klammern h befestigt (Fig. 1). Die Drellbezüge g und g1 sind derart an dem Rahmen α befestigt, daß auch bei aufgestelltem Feldbett das Innere des Tornisters stets zugänglich ist. An.ihrem freien Ende sind die Streben η durch eine den Streben i und / gleichartig ausgebildete Querstrebe ο verbunden, deren Enden ebenfalls zur Verbindung einer Reihe von Feldbetten miteinander mit je einem Zapfen j und einem Loch k versehen sind. An dieser Querstrebe ο wird der Drellbezug gl an -seinem vorderen Ende durch Haken h befestigt. An der Querstrebe 0 sind die Fußstreben ρ befestigt, die durch eine Schnur e1 mittels Hakens f an einer öse des Tornisterhakens befestigt werden können, wodurch das Fußende des Feldbettes in aufgestellter Lage in fester Stellung gehalten wird. Um bei der erfolgen-. 50 den Belastung des Bettfußteiles durch das Gewicht des Soldaten eine Verbiegung der Bettwangen η zu vermeiden, ist an diese mittels je eines Gelenkes· r je eine sich bei aufgestelltem Bett auf den Erdboden auflegende, nach innen gerichtete Strebe s vorgesehen, von welchen die eine einen Zapfen t trägt, über welchen die andere Strebe 5 mittels eines Loches übergesteckt werden kann, so daß die miteinander verbundenen Streben s sowohl die Einwärtsbiegung als auch die Ab- und Auswär.tsbiegung der Bettstreben η ausschließen. Die Fußstreben' ρ sind durch eine Querstrebe u verbunden (Fig. 4), an welche das andere Ende der Zeltbahn m mittels Haken hl angehängt wird (Fig. 1). Bei Aufstellung der Feldbetten stehen zwischen je zwei benachbarten Feldbetten die Zeltstangen ν (Fig. 1 und 2), auf welchen die Zeltbahnen m in bekannter Weise befestigt werden. Durch die Möglichkeit der Anhängung der Zeltbahnen m an die Querstreben Z und u mittels der Haken h1 ist ein sehr schnelles Aufstellen des Zeltes möglich, da die bisher erforderlichen Holzpflöcke zum Festhalten der Zeltbahnen m in Wegfall kommen. Es ist ferner die Aufstellung des Zeltes auch auf solchem Boden möglich, auf dem bisher Zelte nicht aufgestellt werden konnten, z. B. auf steinigem oder lehmigem Boden, in welchen einesteils die Holzpflöcke nicht eingetrieben werden können, während sie anderenteils in dem lockeren Boden nicht fest sitzen. Nach Aufstellung, des Feldbettes wird das fehlende Mittelteil zwischen den Drellbezügen g und gx durch Überschnallen der Tornisterklappe . über den Tornister ersetzt. . ' Pa te ν τ-A nsi'Rüc ti f. :
1. Tragbares, zusammenlegbares Feldbett, dadurch gekennzeichnet, daß.an die eine Seite eines einen Bestandteil, der Lagerstätte bildenden Tornisters, angeschlossen an den dnrin vorgesehenen Holzrahmen (a), der das Kopfende des Feldbettes, an die gegenüberliegende Seite der das Fußende des Feldbettes bildende Teil, zusammenlegbar, angelenkt ist.
2. Feldbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße des Feldbettes durch Querstreben (i, I und 0) verbunden sind, deren Enden auf beiden Seiten über die Bett wangen hinausragen und an dem einen Ende mit je einem Zapfen (j), an dem anderen Ende mit je einem Loch (k) versehen sind, zum Zwecke, durch Einhängen der Zapfen (j) des einen Feldbettes in die Löcher (k) des anderen Feldbettes eine Reihe von Feldbetten miteinander verbinden zu können und gleichzeitig zwischen je zwei benachbarten Betten einen Zwischenraum zur. Auf stellung der Zeltstöcke (v) zu schaffen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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