DE273771C - - Google Patents
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- DE273771C DE273771C DENDAT273771D DE273771DA DE273771C DE 273771 C DE273771 C DE 273771C DE NDAT273771 D DENDAT273771 D DE NDAT273771D DE 273771D A DE273771D A DE 273771DA DE 273771 C DE273771 C DE 273771C
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- Germany
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- seat
- lying part
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/22—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
- A47C17/24—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
- A47C17/28—Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Special Chairs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 273771 -KLASSE
34g. GRUPPE
GEORGES SISSON in PARIS.
Sitz- oder Liegeteil.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. März 1913 ab.
Es ist bereits bekannt, Sofas und ähnliche Liegemöbel dadurch in ein Bett zu verwandeln,
daß man sie mit einem ausziehbaren, umkehrbaren Sitz- oder Liegeteil versieht, welcher zwecks Umkehrung aus seiner Gebrauchslage
ausgehoben und durch seitliche, in angehobener Stellung selbsttätig sich feststellende
Stützen in dieser Lage gehalten wird, um hierauf in seine neue Gebrauchslage gebracht
zu werden.
Gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art ist das kennzeichnende
Merkmal des der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Schlafsofas darin zu erblicken,
daß die Stützen auf jeder Seite aus zwei Paar am oberen Ende miteinander vereinigter Gelenkhebel
bestehen, die durch Sperrhaken in der höchsten Stellung des Sitz- oder Liegeteiles
gegeneinander und somit gegen Schwankungen gesichert werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Schlafsofas
in seiner gewöhnlichen Form,
Fig. 2 eine schaubildliche Ausicht des seiner Rücken- und Seitenkissen entkleideten Sofas
im Augenblick der Umwandlung in ein Bett, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht des in
ein Bett umgewandelten Schlafsofas;
Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten der Vorrichtung zum Feststellen des gehobenen Sitzteiles
in Ruhe- bzw. in Arbeitsstellung.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Erfindungsgegenstand in der Hauptsache
aus einem kastenartigen und in beliebiger Weise verzierten Holzrahmen ι, welcher
zur Lagerung des Sitz- bzw. Liegeteiles 2 dient. Dieser Sitz- bzw. Liegeteil 2 ist auf der einen
Seite mit einer gewöhnlichen, mit Stoff überzogenen Polsterung, auf der anderen Seite dagegen
mit einer Matratze 3 versehen und von einem Holz- oder Metallrahmen 4 eingefaßt.
An beiden Enden dieses Rahmens 4 sind die aus Metall oder Holz bestehenden Kopf- bzw.
Fußteile 5, 6 drehbar angebracht, welche für gewöhnlich in der aus Fig. 2 ersichtlichen
Weise auf die mit der Matratze 3 versehene Seite des Sitzteiles 2 niedergeklappt werden.
Die Drehachse dieser Kopf- bzw. Fußteile 5, 6 bilden Zapfen 7, welche mit dem Kopf- bzw.
Fußteil durch strebenartige Arme 8 verbunden sind.
Wenn der Erfindungsgegenstand als Sofa benutzt werden soll, so werden die Kopf- bzw.
Fußteile 5, 6 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage niedergeklappt und in dieser durch Riemen,
welche den Kopfteil 5 mit dem Fußteil 6 verbinden, festgehalten. Die Kopf- bzw. Fußteile 5, 6 sowie die Riemen dienen hierbei
gleichzeitig dazu, die Betten, Bettücher, Decken usw. zwischen sich und dem Rahmen 4 festzuhalten.
Die Vorrichtung, welche zur leichten Umwandlung des Schlafsofas und zur Feststellung
des Sitz- bzw. Liegeteiles in gehobener Stel-
lung dient, ist innerhalb des Rahmens ι angeordnet.
Sie setzt sich auf jeder Seite aus vier Gelenkarmen 9 zusammen, welche oben
im Punkte 10 mit dem Rahmen 4, untereinander in den Punkten 11 und unten in den
Punkten 12 mit dem Rahmen 1 verbunden sind. Eine Querleiste 15 dient hierbei zur
besseren Führung und Versteifung dieses Systems von Gelenkarmen.
An der Querleiste 15 ist eine Zugfeder 16
befestigt, durch deren Wirkung zwei Sperrhaken 17 für gewöhnlich in niedergeklappter
Lage gehalten werden, so daß, wenn das Ge-' lenkhebelsystem 9 die in Fig. 5 dargestellte
Hubstellung einnimmt, die Sperrhaken 17 in entsprechende Ausschnitte oder Rasten 18 der
beiden unteren Gelenkhebel 9 einfallen. Um die Sperrhaken ausklinken und hierdurch das
Gelenkhebelsystem wieder freigeben zu können, sind die doppelarmig ausgebildeten Sperrhaken
durch kleinere Gelenkarme bei 14 mit einer Schubleiste 19 verbunden, welche unten in
einem Fußbügel 20 endigt und durch eine Querleiste 21 sicher geführt wird. Auf jeder
Stirnseite des Rahmens 1 ist ein Ausschnitt 22 vorgesehen, welcher gestattet, daß man
den Fuß in den Bügel 20 einschiebt.
Der Rahmen 4 des Sitz- bzw. Liegeteiles 2 ist an den Stirnenden mit je einem oder mehreren
Handbügeln 23 versehen, mittels der das Anheben sowie die Drehung des Sitzbzw. Liegeteiles 2 mit leichter Mühe bewerkstelligt
werden kann. Die aus entsprechend starkem Metalldraht hergestellten Handbügel 23 erhalten hierbei die aus Fig. 2 ersichtliche
Form, so daß sie unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in ihren Lagerbohrungen selbsttätig
zurückgleiten können und somit bei Nichtgebrauch in keiner Weise hinderlich sind.
Zur Umwandlung des in Fig. 1 dargestellten Sofas in ein Bett von der in Fig. 3 dargestellten
Form verfährt man in folgender Weise: Nachdem man sowohl die Rücken- als auch die Seitenkissen des Sofas abgenommen hat,
hebt man mit Hilfe der hierzu aus ihren Lagerbohrungen herauszuziehenden Handbügel 23
den Sitz- bzw. Liegeteil 2 so weit aus dem Rahmen 1 heraus, bis die Gelenkhebelsysteme 9
die aus Fig. 5 ersichtliche Strecklage einnehmen und die Sperrhaken 17 in die Rasten 18
der seitlichen Gelenkarme 9 einfallen. Der Sitz- bzw. Liegeteil 2 wird hierdurch in der
aus Fig. 2 ersichtlichen gehobenen Lage gehalten. Nunmehr dreht man gleichfalls mit
Hilfe der Handbügel 23 den Sitz- bzw. Liegeteil 2 um 180 ° um die Punkte 10, so daß
die Matratzenseite nach oben gekehrt wird. Man schiebt nunmehr durch den Ausschnitt
22 den Fuß in den Bügel 20 und zieht diesen unter Überwindung des durch die Zugfeder 16
geleisteten Widerstandes durch einen entsprechenden Druck hernieder, wodurch das Ausklinken
der Sperrhaken 17 und damit auch die Freigabe der Gelenkhebelsysteme 9 herbeigeführt
wird. Der Sitz- bzw. Liegeteil kann sich unter der Wirkung seines Eigengewichtes
nunmehr wieder in den Rahmen 1 einlegen. Nach Lösung der Riemen, welche den Kopfteil
5 mit dem Fußteil 6 verbinden, klappt man diese schließlich in die aus Fig. 3 ersiehtliehe
Stellung empor und deckt das Bett auf, wodurch das Sofa durchaus die Form eines richtigen Bettes erhält.
Um das Bett in das in Fig. 1 dargestellte Sofa zurückzuverwandeln, hat man in umgekehrter
Weise zu verfahren, indem man die Kopf- bzw. Fußteile 5, 6 wieder herniederklappt,
durch Riemen verbindet, den Sitzbzw. Liegeteil 2 anhebt, in gesperrter Hubstellung
dreht, die die Hubstellung des Sitz- bzw. Liegeteiles 2 sichernden Sperrhaken 17
durch Herniederziehen des Fußbügels 20 ausklinkt und den hierdurch wieder gesenkten
Sitz- bzw. Liegeteil 2 mit den vorher abgenommenen Rücken- und Seitenkissen wieder
bekleidet.
Die Vorzüge des vorliegenden Schlafsofas bestehen vornehmlich in der Einfachheit und
Starrheit der zur Umwandlung des Schlafsofas dienenden Vorrichtung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: .In ein Bett umwandelbares Sofa mit einem nach oben ausziehbaren, umkehrbaren Sitz- oder Liegeteil, dessen seitliche Stützen in angehobener Lage selbsttätig festgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen auf jeder Seite aus zwei Paar am oberen Ende miteinander vereinigter Gelenkhebel (9) bestehen; die durch Sperrhaken (17) in der höchsten Stellung des Sitz- oder Liegeteiles gegeneinander und somit gegen Schwankungen gesichert werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273771C true DE273771C (de) |
Family
ID=530193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273771D Active DE273771C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273771C (de) |
-
0
- DE DENDAT273771D patent/DE273771C/de active Active
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