DE271491C - - Google Patents

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DE271491C
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DE
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mattress frame
bed
frame
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rod
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DENDAT271491D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C19/00Bedsteads
    • A47C19/12Folding bedsteads
    • A47C19/128Folding bedsteads only legs being foldable

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 271491 KLASSE 34g. GRUPPE
JOSEPH WHEELER KYLE in CHICAGO.
gelenkten Teilen bestehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1913 ab.
Erfindungsgegenstand ist ein zusammenklappbares Bett, bei dem die Kopf- und Fuß wand aus zwei aneinandergelenkten Teilen bestehen. Das Neue der Erfindung beteht darin, daß der Matratzenrahmen oberhalb des Gelenkpunktes der Stirnwände an diese gelenkig angeschlossen ist, so daß beim Aus- oder Einschwingen der oberen Teile der Endwände der Matratzenrahmen sich gleichzeitig hebt
ίο oder senkt.
Ein weiterer Zweck des Erfindungsgegenstandes ist, eine starre Verbindung zwischen dem Matratzenrahmen und den Stirnwänden herzustellen, so daß diese Teile im zusammengeklappten Zustand des Bettes genügend Abstand voneinander haben, um das Bettzeug aufzunehmen.
Noch ein weiterer Zweck des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß das Aus-
ao schwingen der Stirnwände durch die in Schlitzen des Matratzenrahmens laufenden Lenker beschränkt wird.
Endlich ist der Erfindungsgegenstand dadurch gekennzeichnet, daß an ihm eine äußerst praktische und einfache Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, durch welche dem Gestell des Bettes in aufgeschlagener Lage die nötige Sicherheit verliehen wird, und daß das Gewicht der im Bett ruhenden Person ausgenutzt wird, den Verschluß noch sicherer zu gestalten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Besttstelle dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht des Bettes' in aufgeschlagener Lage,
Fig. 2 eine ähnliche - Ansicht, welche das Bett in zusammengeklappter Lage zeigt,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Endansicht,
Fig. 5 ein Teil des Bettes, teils in Draufsieht, teils im Schnitt, ' ,
Fig. 6 eine Ansicht eines Teiles des Bettes, dessen ausgezogene Lage in vollen Linien und dessen Zusammenklappen in gestrichelten Linien gezeigt ist,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der , Fig. 6,
Fig. 9 ein Schnitt durch die Feststellteile, Fig. 10 eine Ansicht der Feststellteile und
Fig. 11 ein Schnitt durch die Stützvorrichtung des Bettes.
Der Bettrahmen besteht aus Winkeleisen, durch welche ihm die nötige Starrheit verliehen wird. Die Seitenstangen 1 und Endstangen 15 sind an den Ecken des Rahmens in geeigneter Weise miteinander verbunden. Im Innern des so gebildeten Bettrahmens ist die federnde Unterlage 3 für die Matratze angeordnet. Nahe an den Endpunkten einer jeden der Seitenstangen 1 ist an deren Außenseite ein Träger 4 drehbar angeordnet, dessen äußeres Ende verhältnismäßig breit -gestaltet und nach unten gerichtet ist. An den breiten äußeren Enden dieser Träger an jedem Ende
des Bettrahmens sind fest damit verbunden die Kopf- und Fußleisten 5, welche einander vollkommen gleich sind. An ihrem unteren Ende erstrecken sie sich bis unter die obere
.5 Kante des Bettrahmens hinab auf einer Strecke, welche annähernd der Strecke zwischen den Drehzapfen der Träger 4 und deren äußeren Enden gleichkommt.
Am Ende der nach unten gerichteten Stütze der Stirnwände ist eine Stange 6 drehbar angeordnet, deren Lange ungefähr dieselbe ist wie die Verlängerung der Stütze unterhalb der oberen Kante des Matratzenrahmens. Wie in Fig. ir. ersichtlich ist, sind die Stangen 6 zu jeder Seite des Bettes untereinander durch Vermittlung einer Stange 7 verbunden. Auf diese Weise wird ein rechtwinkliger Rahmen geschaffen, wobei der Abstand zwischen den Stangen 6 des Rahmens durch die Stangen 7 beständig beibehalten wird. An der unteren Seite der Stange 7 sind an diese in der Nähe der Endpunkte die Laufrollen 9 durch Vermittlung der Unterlegscheiben 8 angeschlossen. Die Laufrollen drehen sich demnach darauf wie auf einem Zapfen und dienen zum Tragen der Vorrichtung in jeder Stellung. Der nach unten gerichtete Schenkel der Seitenstange 1 ist mit Längsschlitzen ausgestattet (Fig. 1 und 6), deren Länge ungefähr dieselbe ist wie die Länge der Stangen 6. Streben ii, welche an ihren oberen Enden an der Innenseite des Bettrahmens in diesen Schlitzen durch einen Stift 10 geführt werden, stehen an ihren unteren Enden in gelenkiger Verbindung mit einem Kniestück 12 (Fig. 4, 11), welches an das Ende einer jeden der Stangen 7 angeschlossen und in derselben Ebene wie die Stange 6 gelegen ist. Die Stange 7 kann jedoch auch aus einem Stück mit dem Kniestück bestehen oder auch darauf gelötet sein. An jedem Ende des Bettes verbinden die diagonal gestellten Streben 13 die Stangen 11' untereinander, wodurch der ganze Aufbau der Stirnwände unter den Stützen bedeutend versteift wird.
Drehbar an das äußere Ende eines jeden der Drehzapfen 10 ist ferner eine Stange 14 angeschlossen, deren äußeres Ende drehbar verbunden ist mit dem Träger 4 am Ende oder in der Nähe des Endes des Bettrahmens. An jedem Ende der Stangen 15 ist ein nach oben gerichteter Arm 16 befestigt. Drehbar auf diesen Trägern sind die Haken 17 angeordnet, welche ebenfalls nach oben gerichtet sind, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist. Das nach unten offene Maul des Hakens 17, welches sich an der äußeren Seite des Hakens befindet, ist so gelegen, daß es sich auf die zwischen den Eckpfosten angebrachte Stange 18 einlegt. Die Haken einer jeden Stirnwand werden unterhalb des Hakenmaules durch eine Stange 19 miteinander verbunden, an der eine mit ihrem unteren Ende 20 auf der Stange 15 befestigte Blattfeder 21 angreift (Fig. 9), welche in gewöhnlicher Läge das Bestreben hat, die Haken nach außen zu drücken oder auch in Verschlußstellung zu halten, wie in Fig. 9 ersichtlich ist. Ein Ansatz 22 ist an jedem der Haken, und zwar an deren unteren Enden unterhalb ihrer Drehpunkte vorgesehen und dient dazu, die durch die Spannung der Federn verursachte Auswärtsbewegung der Haken zu begrenzen.
Beim Aufstellen des Bettes (Fig. 1 und 10) greifen die Haken 17 über die Stange 18, wodurch die Stirnwand mit der Stange 15 in starre Verbindung gebracht wird und wobei unter Vermittlung des Hakens das Ende des Bettrahmens am Niedergehen verhindert wird. In dieser Lage ragt der mit dem Träger 4 einheitliche Ansatz 23 unter die Stange 14 hinab (Fig. 6, 7) und begrenzt demnach die Außen- und Abwärtsbewegung der Stirnwand. Durch das Gewicht der im Bette ruhenden Person bleiben die Haken im steten Eingriff mit der Stange 18. Je größer das auf dem Bett ruhende Gewicht ist, um so fester-werden die Haken im Eingriff bleiben..
Soll das Bett zusammengeklappt werden, so wird die Kopf- und Fußwand ein wenig auswärts geschwungen, wobei die Ausschwingungestrecke durch den Ansatz 23 auf der unteren Seite der. Stange 14 begrenzt wird. Ein genügendes Auswärtsschwingen ist jedoch gestattet, um das Ende des Bettrahmens etwas durch die Träger 4 anzuheben, welche dabei als Hebel wirken. Dadurch werden die Haken angehoben, worauf durch einen Druck auf die Stange 19 die Feder 21 nach innen zurückgebogen wird, so daß die Haken außer Eingriff mit der Stange 18 treten. Darauf wird die Endwand nach innen geschwungen, wobei die Stange 18 jetzt über den äußeren gebogenen Kopf des Hakens hinweggleitet, wenn das Ende des Bettrahmens sich abwärts bewegt. - . ■ ■ '
Durch die Innenbewegung der Kopf- und Fußwand treten diese aus der Ebene mit der Stange 6 heraus, die während dieser Bewegung nahezu in der ursprünglichen Richtung verbleibt, wie die gestrichelten Linien in Fig. 6 andeuten, so daß während des Zusammenklappens das Bett beständig von den Laufrollen getragen wird.
Es mag noch besonders hervorgehoben werden, daß, wenn das Bett zusammengeklappt wird, zwischen dem Bettrahmen und den Endwänden genügend Raum vorhanden ist, um das nötige Bettzeug in diesem Raum aufzunehmen, und daß der Matratzenrahmen nur durch Vermittlung der Laufrollen 9 auf dem Boden getragen wird. Infolgedessen ist die
Höhe des zusammengeklappten Bettes derartig, daß es unter ein Bett von gewöhnlicher Höhe geschoben werden kann, unter welchem es vollkommen bis zum nächsten Gebrauch versteckt bleibt.
Beim Aufstellen des Bettes wird es auf den gewünschten Platz im Schlafzimmer gerollt, worauf entweder die Kopf- oder Fußwand von der Person erfaßt und nach oben ausgeschwungen wird, wobei die Wand selbst als Hebel dient, um das betreffende Ende des Bettrahmens anzuheben und die Stützbeine, die Streben sowie die Verbindungsstange in ihre Tragstellüng auszustrecken. Beim Aufwärtsschwingen der Fußwände legt sich die Stange 18 gegen die Außenseite des Kopfes des Hakens 17 an und gleitet über ihn nach unten, um den Haken, der Spannung der Feder entgegen, etwas zurückzudrücken. Das Auswärtsschwingen der Fußwand wird so weit fortgesetzt, bis sich der Ansatz 23 von unten her gegen die Verbindungsstange 14 anlegt, wobei inzwischen die Haken genügend hoch mit dem Bettrahmen angehoben wurden, daß die Federn 21 die Haken jetzt über die Stange einschnappen lassen, so daß jenes Ende des Bettes gegen Zurückklappen gesichert ist. Darauf wird auch das andere Ende des Bettes hochgehoben und in derselben Weise ausgestreckt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zusammenklappbares Bett, bei "welchem Kopf- und Fußwand aus zwei aneinandergelenkten Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenrahmen (1) oberhalb des Gelenkpunktes der Endwände (5) an diese gelenkig angeschlossen ist, so daß, wenn der obere Teil der Endwände mit Bezug auf den unteren feststehenden Teil ausgeschwungen wird, auch ein Heben bzw. Senken des Matratzenrahmens stattfindet.
  2. 2. Zusammenklappbares Bett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Endwand (5) und Matratzenrahmen, durch einen senkrecht von der Endwand ausgehenden und starr daran befestigten Träger (4) hergestellt wird, welcher anderseits gelenkig mit dem Matratzenrahmen verbunden ist, so daß im zusammengeklappten Zustand des Bettes zwischen Rahmen (1) und Endwand (5) ein Raum zur Aufnahme des Bettzeuges vorhanden ist.
  3. 3. Zusammenklappbares Bett nach Anspruch ι und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschwingen der Endwände durch Lenker (14, 11) gemäß der Länge des Schlitzes in dem Matratzenrahmen beschränkt wird.
  4. 4. Zusammenklappbares Bett nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querseiten (15) des Matratzenrahmens federbeeinflußte Haken (17) befestigt sind, die beim Aufklappen der Stirnwände (5) selbsttätig über an diesen angebrachte Verbindungsstangen (18) greifen und somit Stirnwände und Matratzenrahmen in der aufgeklappten Stellung gegeneinander sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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