DE157184C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenlegbares Kinderbett, bei welchem die Bettendteile um den Matratzengrundrahmen drehbar sind, derart, daß sie unter denselben geschoben werden können. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein solches zusammenlegbares Kinderbett, bei welchem die an dem Matratzengrundrahmen angelenkten Bettendteile in Schellen desselben verschiebbar

ίο sind, um nach Umlegung unter den Matratzengrundrahmen geschoben werden zu können, während die Bettseitenteile so an dem letzteren angelenkt sind, daß sie nicht allein auf dessen obere Seite umgelegt werden können, sondern auch um den Grundrahmen nach auswärts gedreht und flach an den Bettendteilen anliegend im rechten Winkel zum Matratzenrahmen umgelegt werden können.

Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht des Kinderbettes, wobei einer der Bettseitenteile nach auswärts umgelegt ist.

Fig. 2 zeigt das zusammengelegte Bett.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 5, in der Pfeilrichtung gesehen.

Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 5, in der Pfeilrichtung gesehen.

Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie E-F in Fig. 4, in der Pfeilrichtung gesehen.

Das Bett ist aus fünf Teilen zusammengesetzt, nämlich den beiden Bettendteilen, bestehend aus den durch Querstangen 2, 3 und 4 verbundenen Pfosten 1, 1, den beiden

Bettseitenteilen, bestehend aus den durch Querstangen 6 und 7 verbundenen Endstäben 5, 5, und dem Matratzengrundrahmen 8 mit der Matratze 9.

Die Bettendteile sind an dem Matratzengrundrahmen 8 angelenkt, und zwar sind, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, die Pfosten 1, 1 in Schellen 10 verschiebbar gelagert, deren Zungen 11, 11 in eine Aussparung 12 des ⁴^ Rahmens 8 eintreten, in welcher sie sich um einen Schraubenstift 13 drehen können.

In Fig. 3 und 4 sowie in Fig. 5 ist ferner die Verbindung der Bettseitenteile mit dem Rahmen 8 veranschaulicht. Die Verbindung besteht aus Gelenken 14, deren eines in einem Schlitz 15 des Endstabes 5 um einen Stift 16 drehbar gelagert ist, während das andere Ende an einem an dem Rahmen 8 befestigten Bügel 17 angelenkt ist, welcher, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in den Schlitz 15 eintritt, wenn der Seitenteil aufrecht gestellt ist. Um die Seitenteile in der aufrechten Stellung zu halten, sind die Endstäbe 5 oben mit Haken 18 versehen, wodurch die .Endstäbe 5 an den Pfosten 1 festgehakt werden können.

Beim Zusammenlegen des Bettes werden, nachdem erst die Matratze 9 herausgenommen ist, die an den senkrechten Endstäben 5 der Seitenteile vorgesehenen Haken von den Pfosten ι der Bettendteile gelöst, die Seitenteile nach innen gedreht und auf den Matratzengrundrahmen 8 umgelegt, worauf die Bettendteile um den Matratzengrundrahmen gedreht und vermöge der um die Pfosten 1 gelegten und gleichzeitig die Drehung der Endteile um den Grundrahmen ermöglichenden

Schellen io unter diesen geschoben werden. Das so zusammengelegte Bett ist in Fig. 2 veranschaulicht.

Wie in Fig. 1 dargestellt, kann auch, wenn das Bett aufgestellt ist, der eine oder andere der Seitenteile nach auswärts gedreht und flach an den Bettendteilen anliegend im rechten Winkel zum Matratzengrundrahmen umgelegt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Zusammenlegbares Kinderbett mit um den Matratzengrundrahmen drehbaren und unter ihn schiebbaren Endteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile drehbar an dem Matratzengrundrahmen (8) angelenkt und in Schellen (10) desselben verschiebbar sind, um umgelegt und unter ihn geschoben werden zu können, und daß die Bettseitenteile an dem Matratzengrundrahmen angelenkt sind, um auf dessen obere Seite umgelegt werden zu können.
2. 2. Zusammenlegbares Kinderbett nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile so an dem Matratzengrundrahmen (8) angelenkt sind, daß sie um ihn nach auswärts gedreht und flach an den Bettendteilen anliegend im rechten Winkel zum Matratzengrundrahmen umgelegt werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.