DE2259387A1 - Verfahren zum herstellen von steckkapseln - Google Patents

Verfahren zum herstellen von steckkapseln

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Steckkapseln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von aus zwei Hälften zusammensteckbaren Steckkapseln für Arzneistoffe, bei dem man zur Bildung der Kapselhälften etwa stiftförmige Kapselhälftenformkörper und ein filmbildendes Flüssigkeitsbad zum Eintauchen der Formkörper in das Flüssigkeitsbad und nach folgendem Herausziehen daraus relativ zueinander bewegt, den auf den Formkörpern gebildeten Film trocknet und die so entstandenen Kapselhälften zum Beschneiden von Formkörpern abstreift.
  • Kapseln sind nach einer am zutreffendstenDefinition zur Aufnahme von Arzneistoffen, und zwar festen, halbfesten oder flussigen, bestimmte, verdauliche, indifferente, verschienen geformte Umhüllungen, die aus Stärke oder gebleichter Gelatine bestehen.
  • Steckkapseln weisen zwei zusammensteckbare Kapselhälften auf. International gebräuch-.ch ist dafür die oblonge Form mit halbkugelig abgerundeten Enden. Bei zwei zur Bil-GJng einer Steckkapsel einander zugeordneten Kapselhäfen entspricht der Aussendurchmesser der einen Kapselhälfte.etwa dem Innendurchmesser der anderen, darauf aufsteckbaren Kapselhälfte. Bei genauer Passung der beiden Kapselhälften ist durch die Adhäsion des- Gelatinefilms ein verhältnismässig fester und sicherer Verschluss gewährleistet. Durch Aufbringen einer rund um die Steckkapsel laufenden Gelatinebanderole kann ein völliger Abschluss gegen Luft und Feuchtigkeit erreicht werden.
  • Die Herstellung leerer Steckkapseln ist ein Vorgang, der vom Füllen der Kapseln mit Arzneistoffen und vom Verschliessen völlig getrennt ist und in der Regel in grundsatzlich verschiedenen Industriebetrieben durchgeführt wird.
  • Zum FUllen mit Arzneistoffen werden die Steckkapseln im leeren und stets geschlossenen Zustand angeliefert. Sie werden dann nach dem Öffnen mit Arzneistoffen gefüllt, verschlossen und je nach Bedarf auch versiegelt.
  • Das eingangs beschriebene Herstellungsverfahren ist auch als sogenanntes Tauchverfahren bekannt. Dieses Verfahren gliedert sich in folgende Verfahrensstufen: Eintauchen meist einer Vielzahl etwa stiftförmiger Kapselhölftenformkörper in ein filmbildendes Flüssig keitsbad, z.B. eine Gelatinelösung, und Herausziehen daraus, Trocknen des auf den Formkörpern gebildeten Filmes, Abstreifen der so entstandenen Kapselhälften von den Formkörpern, Beschneiden der Kapselhdlften auf Mass und Zusammenstecken der Kapselhälften zu einer leeren, geschlossenen Steckkapsel. Hieran schliesst sich in der Regel ein Verpackungsvorgang an. Dieses Tauchverfahren hat sich heute für die Kapselherstellung durchgesetzt, vor allem, weil dieses Verfahren industriell halb- oder vollautomatisch durchfUhrbor ist.
  • Es ist bekannt, in dem Industriebetrieb, in dem das Abfüllen der Kapseln erfolgt, im Anschluss an das FUllen, Verschliessen und Versiegeln eine weitere Sonderbehondlung der fertig gefullten Kapseln anzuschliessen, sei es, um die gefUllten Kapseln zu polieren, um sie gegen Luftfeuchtigkeit zu schützen, um sie magenresistent zu machen, oder um sie durch Bedrucken zusätzlich zu kennzeichnen. Diese bekonnte Sonderbehandlung obliegt allein dem Verarbeitungsbetrieb, der mit leeren Steckkapseln beliefert wird.
  • Hiernach wird je nach Art der Sonderbehandlung auf die gefullten Steckkapseln ein Überzug aufgebrocht, z.B. indem die Kapseln in einem Behalter durch einen Luftstrom hochgehoben und in der Luft rnit einer Lösung besprüht werden. Dieses Verfahren führt jedoch zu einem ungleichmussigen Überzug und ist unrentabel und industriell kaum realisierbar. Ferner kann man die gefüllten Kapseln auch mit Lösungen aus verschiedenen Materialien bestreichen, was ebenso aufwendig und industriell kaum durchführbar ist.
  • Meist lösst sich in genannter Weise auch nur ein kurzfristig haltbarer Überzug aufbringen, der jedoch z.B. ungünstigen Lagerungsbedingungen nicht widersteht oder altert und damit wirkungslos ist, was insbesondere für magenresistente Überzug gilt.
  • Zum letztgenannten Zweck hat man ferner versucht, die gefüllten Steckkapseln zu härten, z,B. mit Formaldehyd. Dies ist jedoch wegen der genauen Steuerung für die Härtung schwierig, industriell kaum durchführbar und birgt die Gefahr in sich-, dass sich bei zu starker Durchhörtung die Kapseln überhaupt nicht mehr auflösen.
  • Ferner muss bei diesen Sonderbehandlungen unbedi-ngt dem- Gesichtspunkt Rechnung getragen werden, das& hierbei die in den- Kapseln enthaltenen. Arznistofe nicht beeinträchtigt werden.
  • Wegen der vorgenannten Schwierigkeiten hat sich- daher die Sanderbehandlung gefüllter Steckkapseln durchweg nur auf das Polieren oder Bedrucken beschränkt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen von Steckkapseln aufzuzeigen, das eine Beschichtung der Steckkapseln in zuverlässiger, einfacher und vor allem industriell realisierbarer Weise ermöglicht.
  • Die Aufgabe - ist bei einem Verfahren der eingang genannten Art gemäse der Erfindung, dadurch gelöst, dass man auf die einzelnen Kapselhälften vor dem Abstreifen von den Formkörpern und nach dem Trocknen. einen Überzug aufbringt, der sich zumindest ueber einen Teil der Kapselhälftenlänge erstreckt. Gemäss der Erfindung wird somit die Sonderbeheindlung, bei der man einen Überzug auf die Kapseln aufbringt, in den eigentlichen Herstellung der Kapselhäften einbezogen und nicht, wie bekannt, dem Verarbeitungsbetrieb überlassen, der die anglieferten leeren Streckkpseln füllt, verschliesst und versiegelt. Die Sanderbehandlung erfolgt mithin nicht erst im gefülten Zustand der Kapseln, sondern wtihrend der Herstellung der Kapselnhälften im Herstellerbetieb. Dadurch, dass mon den Überzug uf die einzelnen Kapselhälften vor dem Absteifen von den Formkörpern und nach dem Trocken aufbringt, wird erreicht, dass der Überziehen mit sehr geringem zeitlichen und maschinellen Aufwand und zuverlässig, vor aJl-em ohne eventuelle Beeinträchtigung der Arzneistofe, die je erst später eingefüllt werden, erfolgen kann, so dass durch die frfindung der Weg zu einer industriellen Beschichtung Zur die verschiedensten Zwecke eröffnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsfrm des Verfahrens gemäss der Erfindung kann man den Überzug auf den einzelnen Kapselhäften aufbrigen, indem man die Formkörper vor dem Abstreifen der darauf nach dem Trocknen gebildeten Kapselhäfen mindestens einmal relativ zu mindestens einem weitern Flüssigkeitsbad zum Eintauchen und nachfolgenden Herausziehen der Kapselhdlften bewegt und den ouf den Kapselhälften so gebidete-n Überzug trocknet. in der Regel wird man hierbei die Formkörper gegenüber ei-nem feststehenden weiteren Flüssigkeitsbod bewegen, es ist jedoch eine Umkehr möglich.
  • Da man gemäss der Erfindung die Formkörper vor dem Abstreifen der darauf gebildeten Kapselhälften in mindestens ein weiteres Flüssigkeitsbad eintaucht, ist eine industrielle Beschichtung, z. B. mit einem schützenden oder magenresistenten oder farbigen, jeweils ein- oder mehrschichtigen Überzug mit ausserordentlich geringem Aufwand möglich, -da man die Formkörper im Anschluss an die Bildung der eingetlicken Kapselhälften in nachfolgenden Verfahrensstufen in mindestens ein weiteres Flüssikeitsbad eintaucht. Diese Zwischenstufen erfordern keinen grossen zeitlichen und maschinelten Aufwand, keine besanderen, zusätzlichen maschinellen Investitionen und ermöglichen glichmässige, in der Schichtdicke gut steuerbare und beherrschabre Überzügs. In vorteilhafter Weise kann man z. B. durch Eintauchen der Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften cinerI einschichtigen Überzug herstellen. Von Vorteil kann es fernes sein, wenn m¢;í die Formkörper mit dem daraufgebildeten Kapselhälften in ein Flüssigkeitsbed zur Sädung eines gegen Umweiterflüsse schützenden Überzuges oder eines Aroma- und Geschmecksüerzuges oder insesondere eines maganresisteren Überzugs eintacht, insbesondere zum letztgenmanten Zweck kann man die Formkörper mit des darauf gebildetes Kapselhälften in ein Kunstharz oder Lock, insbesondere Kunstharzlack, enthaltenden Flüssigkeitbad eintauchen. Hierfür eignen sich z.B. Célluloseazetatphthalat oder andere bekannte Überzüge fUr die Magenresìstenz. Das erfindungsgemässe Verfahren zeigt somit vor allem einen industriell gangbaren Weg auf, magenresistente, sich erst ini Duodenum aufläsende Kapseln herzustellen.
  • Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform taucht man die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften.in ein Farbbad ein. Hierbei ist es möglich, die Formkörper, die zur Bildung von Steckkapseln einander zugeordnete, jeweils darauf gebildete Kapselhälften tragen, in jeweils verschiedenfarbige Farbboder einzutauchen'.
  • In vorteilhafter Weise kann man die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften in Stufen ancheinander in verschiedene Farbbäder mit je Stufe zunehmender Eintauchtiefe eintauchen. Hierdurch lassen sich vielfarbige Kapselhälften herstellen, die eine Vielzahl von Farbkombinationen ermöglichen. Wird z.B. jede Kapselhölfle für eine Steckkapsel schon - wie bekannt - in der die Kapsel selbst bildenden Schicht eingefärbt und sodann gemäss der Erfindung zumindest- auf einem Teil der Kapsellange durch erneutes Eintauchen mit entsprechender Eintauchtiefe in das Farbbad mit einem andersfarbigen Farbüberzug versehen, so lassen sich zweifarbige Kapselhölften herstellen. Durch zweimaliges Eintauchen mit entsprechender, je Eintauchvorgang gestufter Eintauchtiefe lassen sich auch zweischichtige Überzüge aufbringen, so dass dann dreifarbige Kapselhålften herstellbar sind.
  • Hierdurch ist also eine grosse Variationsmöglichkeit gegeben, die dem Bedürfnis der Praxis entgegenkommt, bei'der wachsenden Zahl von Kapselpräparaten eine einwandfreie Kennzeichnung zur Vermeidung insbesondere der Verwechslungsgefahr zu ermöglichen.
  • Das Verfahren gemöss der Erfindung zum Herstellen von Steckkapseln ist nachfolgend anhand einer schematischen Skizze, die die einzelnen Verfahhrensstufen zeigt, näher erläutert.
  • Zur Durch~führung des Verfahrens ist eine in ihren Einzelheiten nicht weiter dargestellte Tauchvorrichtung vorgesehen, die für jede Kapselhölfte z.B. auf einem Träger reihenweise angeordnete Metallstäbe mit daran befestigten Kapselhälftenfomkörpern 10 und 11 aufweist. Die Kapselformkörper 10 und 11, auch sogenannte Docken, sind grössenmässig so dufeinander abgestimmt, dass mittels des Formkörpers 11 eine Kapselhölfte 12 und mittels des Formkörpers 10 eine Kapselhalfte 13 im Tauchverfahren herstellbar sind, die sich zu einer Steckkapsel zusammenstecken lassen, wobei die Kapselhälfte 13 einen Innendurchmesser aufweist, der etwa dem Aussendurchmesser der Kapselholfte 12 entspricht.
  • Die Formkörper 10 und 11 sind in Richtung ihrer Längsachse und in Richtung der angedeuteten Pfeile 14 bzw. 15 auf und ab beweglich. Die Tauchvorrichtung weist ferner für jeden Formkörper 10 bzw. 11 ein filmbildendes Flüssigkeitsbod 16 bzw. 17 auf, das beispielsweise aus einer Gelatinelösung besteht. Die Gelatinelösung beider Flüssigkeitsbäder 16 und 17 kann mit verschiedenen Farben eingefärbt sein, weshalb eine mit gestrichelten Linien angedeutete Trennwand 18 zwischen beiden Bädern 16 und 17 vorgesehen ist, die ein Vermischen beider Bäder verhindert. Sind die Flüssigkeitsbäder 16 und 17 jeweils mit der gleichen Farbe eingefärbt, dann ist eine Trennwand 18 nicht vorgesehen.
  • Ferner ist eine erste Trockenvorrichtung 19 vorgesehen, an die sich ein zweites Flüssigkeitsbod 20 bzw. 21 anschliesst, die über eine gestrichelt angedeutete Trennwand 22 voneinander getrennt sind. Die Flüssigkeitbäder 20 und 21 sind beispielsweise mit einer zur Herstellung eines magenresistenten Überzuges geeigneten Lösung, beispielsweise Celluloseazetatphthalat gefüllt.
  • Ferner ist eine zweite Trockenvorrichtung 23 mit einer dieser nachgeschalteten Abstreif-und Schneidvorrichtung 24 vorgesehen, aus der die fertigen Kapselhälften 12 und 13 abgegeben werden.
  • Zur Herstellung der Kapselhalften 12 und 13 werden die Formkörper 10 und 11 in das zugeordnete Bad 16 bzw. 17 eingetaucht, und zwar mit einer vorgegebenen Eintauchtiefe und Eintauchdauer. Hiernach werden die Formkörper 10 und 11 aus dem zugeordneten Flüssigkeitsbad herausgezogen und in Richtung des Pfeiles 25 in die erste Trockenvorrichtung 19 eingeführt, in der auf den Formkörpern 10 bzw. 11 gebildete Film getrocknet wird, so dass sich auf den Formkörpern 10 bzw. 11 die erste, eingentliche Kapselhälftenschicht 26 bzw. 27 bildet.
  • Nach dem Trocknet in der ersten Trockenvorrichtung 19 führt man die Formkörper 10 und 11 in Richtung des Pfeiles 28 aus der ersten Trockenvorichtung 19 heraus und taucht die Formkörper 10 und 11 in die zugeordneten Flüssigkeitsbänder 20 bzw.
  • 21 hinein. Enthalten diese Flüssigkeitsbäder eine magenreisistente Lösung, so wird dadurch auf die Kapselhälftenschichten 26 bzw. 27 ein z. B. einschichtiger, magenresistenter Überzug 30 bzw. 31 aus dieser Lösung aufgebracht. Auch zum Aufbringen dieses Überzuges werden die Formkörper 10 und 11 in wegegebener Eintauchtiefe und Eintauchdauer in die zugeordneten Flüssigkeitsbänder 20 bzw. 21 eingetaucht.
  • Nach diesem Tauchvorgang werden die Formkörpere 10 und 11 aus den ugeordneten Flüssigkeitsbändern herausgezogen und in Richtung des Pfeiles 29 zweiten Trockenvorrichtung 23 zugeführt. Nach dem Trocknen des Übezuges 30 bzw. 31 werden die Formkörper 10 und 11 in die Abstreif- und Schmeidvorrichtung 24 eingeführt, in der die darauf gebildeten Kapselhälften 12 bzw. 13 vom zugeordneten Formkörper 13 bzw.
  • 10 abgesterift und auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden. Die fertigen Kapselhälften 12 und 13 werden sonden in Richtung des Pfeiles 32 aus der Absterif- und Schneidvorrichtung 24 abgegeben.
  • Das Ergebnis diese Verfahrens sind somit zwei Kapselhälften 12 und 13, die jeweils aus der eigentlichen Kapselhälftenschicht 27 bzw. 26 und dem darauf aufgebrachten Überzug 31 bzw. 30 gebildet sind. Die etwas längere und im Durchmesser etwas grössere Kapselhälfte 13 wird sodann auf die Kapselhälfte 12 aufgesteckt. Hiernach wird die so gebildete leere Streckkapsel beispielsweise verpackt und zum Abfüllen dem ordsprechenden Verarbeitungsbetrieb übersandt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann in den Flüssigkeitsbändern 20, 21 stett der magenresistenten Lösung auch eine farbige Flüssigkeit enthalten sein, und zwar mit verschiedenen Farben je Flüssigkeitsbad. Ferner kann dem zweiten Flüssigkeitsbad 20 bzw. 21 auch ein weiteres drittes Flussigkeitsbad nachgeordnet sein, in dos die Formkörper 10 und 11 nach Durchlaufen der Trockenvorrichtung 23 eingeführt werden.
  • Hierbei ist es möglich, die Formkörper 10 und 11 mit den darauf gebildeten Kapselhälften in Stufen nacheinander in verschiedene Farbböder einzutauchen. Um hier verschiedenfarbige Ringe zu erhalten, kann man eine je Stufe zunehmende Eintauchtiefe wdhlen, d.h., die Formkörper 10 und 11 werden beispielsweise nur halb so tief, wie gezeigt, in das erste zugeordnete Farb-Flüssigkeitsbad eingetaucht und sodann mit grösserer Eintauchtiefe in das nachfolgende weitere Flüssigkeisbad eingesenkt. Es lassen sich somit Überzüge mit zwei oder mehr Farbschichten aufbringen, Es versteht sich, dass die Farbschichten auch aufgebracht werden können, nachdem z.B. wie eingangs erläutert, ein magenresistenter Überzug 30 bzw. 31 aufgebracht worden ist.

Claims (8)

PatentansprUche
1. Verfahren zum Herstellen von aus zwei Hälften zusa,mmensteckbaren Steckkapseln für Arzneistoffe, bei dem man zur Bildung der Kapselhälften etwa stiftförmige Kapselhäl ftenformkörper und ein filmbildendes Flüssigkeitsbad zum Eintauchen der ,-ormkörper in das FlUssigkeitsbad und nachfolgendem Herausziehen daraus relativ zueinander bewegt, den auf den Formkörpern gebildeten Film trocknet und die so entstandenen Kapselhälften zum Beschneiden von den Formkörpern abstreift, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die einzelnen Kapselhdlften ( 26, 27 ) vor dem Abstreifen von den Formkörpern ( 10, 11 ) und nach dem Trocknen einen Überzug ( 30, 31 ) aufbringt, der sich zumindest uber einen Teil der Kapselhälftenlänge erstreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Überzug ( 30, 31 ) auf die einzelnen Kapselholften ( 26, 27 ) aufbringt, indem man die Formkörper ( 10, 11 ) vor dem Abstreifen der darauf nach dem Trocknen gebildeten Kapselhdlften ( 26, 27 ) mindestens einmal relativ zu mindestens einem weiteren Flüssigkeitsbad ( 20, 21 ) zum Eintauchen und nachfolgenden Herausziehen der Kapselhälften bewegt und den auf den Kapselhälften so gebildeten Überzug ( 30, 31 ) trocknet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch c h g e k e n n z e i c h n e t, daß man durch Eintauchen der Formkörper ( 10, 11 ) mit den darauf gebildeten Kapselhalften (26, 27 ) einen einschichtigen Überzug ( 30, 31 ) herstellt.
4. Verfahren nach einem der Anspruche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften in ein Flüssigkeitsbad zur Bildung eines gegen Umwelteinflüsse schützenden Überzuges oder eines Aroma- und Geschmacksüberzuges oder insbesondere eines magenresistenten Überzuges eintaucht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften in ein Kunstharz oder Lack, insbesondere Kunstharzlack, entholtendes Flüssigkeitsbad eintaucht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß mon die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhtilften in e:n Farbbad eintaucht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß mon die Formkörpe r die zur Bildung von Steckkapseln einander zugeordnete, jeweils darauf gebildete KApselhälften tragen, in jeweils verschiedenfarbige Farbbäder eintaucht.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Formkörper mit den darauf gebildeten Kapselhälften in Stufen nacheinander in verschiedene Farbbtider mit je Stufe zunehmender Eintauchtiefe eintaucht.
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