DE2801299C2 - "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" - Google Patents
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand"Info
- Publication number
- DE2801299C2 DE2801299C2 DE19782801299 DE2801299A DE2801299C2 DE 2801299 C2 DE2801299 C2 DE 2801299C2 DE 19782801299 DE19782801299 DE 19782801299 DE 2801299 A DE2801299 A DE 2801299A DE 2801299 C2 DE2801299 C2 DE 2801299C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic
- hand
- mold
- area
- cuff
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
- Transplantation (AREA)
- Cardiology (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Moulding By Coating Moulds (AREA)
Description
a) In einem der gewünschten Wandstärke der Kunststoffhülle (7) entsprechenden Ringraum
(tO) der Form (1) wird über die Länge des Stulpenbereiches (3) bei aufrechtstehender
Form von unten mittels einer Dosieranlage (8) eine bestimmte Menge Kunststoffpaste bis über
das obere Stulpenende eingeführt;
b) anschließend wird die Form (1) erwärmt und dann unter weiterer Wärmeeinwirkung zuerst
um eine horizontale Achse gedreht und dann in eine sich aus einer Rotation um eine lotrechte
Achse und aus einer Drehung um eine horizontale Achse zusammensetzende Taumelbewegung
versetzt;
c) nach dem Abkühlen der Form (1) wird diese an ein Vakuum angeschlossen und dann die
Kunststoffhülle (7) entnommen.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit
einer Entlüftungsleitung (4) und einem absperrbaren Füllventil (5) ausgestatteten Ejisatz (2), der in die
hohle Form (1) eingesetzt ist und sich angenähert über die Länge des Stulpenbereiches (3) erstreckt,
über diesen Bereich mit der Innenwandung der Form (1) den Ringraum (10) bildet und das obere
Ende des Stulpenbereiches gegenüber dem Hohlraum des Handbereiches abschließt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß um das untere Ende des Einsatzes (2)
außen eine offene Ringnut (9) herumgeführt ist, die mit dem Füllventil (5) in Verbindung steht und einen
gegenüber dem Ringraum (10) größeren Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) als Halter für
einen zwischen Hand- und Stulpenbereich an der Innenwandung der Kunststoffhülle (7) zu befestigenden
Ringwulst (6) ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand mit einer
einen kosmetischen Anschluß zu einer Armprothese bildenden Stulpe unter Verwendung einer hohlen Form,
die auf ihrer Innenwandung in Negativform die der menschlichen Haut entsprechende Oberflächenstruktur
aufweist, mit einer Kunststoffpaste befüllt, erwärmt, anschließend abgekühlt und durch Entnahme der
Kunststoffhülle entleert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Prothesenkörper aus beliebigem Werkstoff einen hautfarbenen Oberzug aus elastischem Werkstoff
vorzusehen. Dieser Oberzug wird dabei so ausgebildet,
daß er außer der Hautfarbe auch im übrigen der lebenden Hand angepaßt ist, ζ, B. dadurch, daß man die
Nägel, Adern, Hautstruktur und übrigen Merkmale einer lebenden Hand vorsieht Der Oberzug selbst kann
auswechselbar sein, so daß man ihn von der Prothese abziehen und auf diese wieder aufziehen kanu; er kann
ίο aber auch fest auf der Prothese aufgebracht sein z. B,
durch Aufschrumpfen, Aufkleben oder Aufpolymerisieren. Im ersteren Falle ähnelt der Oberzug einem
Handschuh, der gegenüber einer vollständig aus Kunststoff bestehenden Handprothese den Vorteil hat,
is daß seine Anschaffung bzw. Erneuerung erheblich preiswerter ist, wobei ein derartiger Handschuh z. B.
eine Holzhand gegen Feuchtigkeit zu schützen vermag. Zur Herstellung des vorstehend erläuterten Oberzuges
werden durch die genannte Gebrauchsmusterschrift Kunststoffe auf der Basis Polyvinylchlorid, Mischpolymerisate,
weichgestellte Polyurethane, Polyamide o. dgl. vorgeschlagen. Zur Herstellung werden zwei
Hohlformteile verwendet, die aufgeheizt im Tauchverfahren mit einem gleichmäßigen starken Kunststoffüberzug
von etwa 2 bis 3 mm Stärke versehen werden. Nach Schließen beider Formhälften wird der Überzug
endgültig auspolyif>erisiert oder gelatiniert Nach dem
öffnen der Formhälften wird der entstandene Grat an der Kunststoffhülle entfernt und die Kunststoffhülle
koloriert Dieser Überzug wird dann auf die den Prothesenkörper bildende Innenhand gezogen.
In der Zeitschrift »Medical and Biological Engineering January 1974,Seiten 120—123« sind vergleichbare
Verfahren zur Herstellung einer Schmuckhand beschrieben. Bei einem dieser Verfahren wird flüssiges
Kunststoffmaterial in eine Metallform gefüllt, die dann wieder ausgegossen wird. Auf der Innenwandung der
Metallform bleibt ein dünner Kunststoff-Film zurück, der durch einen sorgfältig gesteuerten Erhitzungspro-
^o zeß ausgehärtet wird, so daß sich die Schmuckhand
dann aus der Metallform herausziehen läßt. Unterschiedliche Wandstärken der Schmuckhand lassen sich
durch mehrfaches Ausgießen der Metallform erzielen, jedoch weist die so hergestellte Schmuckhand an jeder
Stelle gleiche Wandungsstärke auf. Dieses Verfahren läßt sich komplikationslos nur dann anwenden, wenn die
Schmuckhand gestreckte Finger aufweist, da sich eine Schmuckhand mit Fingern in gekrümmter Stellung nicht
ohne weiteres aus der Metallform lösen ließe. Zur Überwindung dieses Problems wird in einem abgewandelten
Verfahren vorgeschlagen, anstelle der üblichen negativen Metallform eine positive Metallform herzustellen,
die dann in ein flüssiges Kunststoffbad eingetaucht und nach einer bestimmten Zeit wieder
herausgezogen wird. Nachdem das überschüssige Kunststoffmaterial abgetropft ist, wird die Form mit der
anhaftenden Kunststoff flüssigkeit auf 150° C erwärmt.
Nach dem Aushärten wird der dünne Schmuckhandschuh von der Metallform abgezogen und gewendet, so
daß die durch die Metallform gestaltete Innenfläche nach außen kommt. Auch hier ist es möglich, durch
wiederholtes Eintauchen die Wandstärke der hergestellten Schmuckhand zu vergrößern. Jedoch ist in jedem
Fall die Wandstärke über die gesamte Schmuckhand konstant
Durch die DE-AS 13 03 139 ist es bekanntgeworden, zur Herstellung einer Brustprothese eine Form mit
flüssigem Kunststoffmaterial zu befüllen, die Form zu
schließen und anschließend unter Drehung um eine horizontale und vertikale Achse in einen Ofen
einzusetzen. Die Form ist als doppelwandige Schale
ausgebildet, deren Einzelwände in geringem Abstand voneinander und parallel zueinander verlaufen, so daß
sich ein schalenförmiger Hohlkörper mit überall gleicher Wandungsstärke ergibt
Ferner ist eine künstliche Hand aus Kunststoff allgemein bekannt, die aus einer Innenhand besteht, die
aus PVC im Rotationsgießverfahren hergestellt wird und einen inneren Hohlraum zur Aufnahme einer einige
Finger der Hand steuernden Mechanik aufweist Diese Innenhand ist kurz ausgebildet, weist also keine Stulpe
auf. Die Materialstärke ist über die ganze Innenhand
annähernd gleich und kann mehrere Millimeter betragen. Die Oberfläche der Innenhand ist glatt
ausgebildet Ober diese Innenhand ist eine Schmuckhand gezogen, die aus einer dünnwandigen Kunststoffhülle
besteht, als kosmetischen Anschluß zu einer Armprothese eine Stulpe aufweist und mit einer der
menschlichen Haut nachgebildeten Oberflächenstruktur versehen ist Die Materialstärke ist über d'e gesamte
Kunststoffhülle nahezu gleich.
Der wesentliche Nachteil dieser zweiteiligen Ausbildung ist darin zu sehen, daß bereits ein kleiner Einschnitt
in die äußere Schmuckhand zu einem Platzen der dünnwandigen, straff über die Innenhand gezogenen
Kunststoffhülle führt Dieser seit langem bekannte Nachteil wurde bisher in Kauf genommen, da die
Auffassung bestand, die mit normaler Griffkraft zu erzielende Grifffläche sei zur Erzielung einer ausreichend
großen Reibung nur dann groß genug, wenn durch ein doppellagiges Kunststoffmaterial eine ausreichend
große Elastizität garantiert werden könne.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, das eingangs erläuterte, sich aus der DE-GM 16 80 661
ergebende Verfahren so abzuwandeln, daß sich eine äußere kosmetische, der Form und Gestalt der
menschlichen Hand nachgebildete Kunsthand aus Kunststoff mit unterschiedlichen Wandstärken im
Hand- und Stulpenbereich herstellen läßt
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
a) In einem der gewünschten Wandstärke der Kunststoffteile entsprechenden Ringraum der
Form wird über die Länge des Stulpenbereiches bei aufrechtstehender Form von unten mittels einer
Dosieranlage eine bestimmte Menge Kunststoffpaste bis über das obere Stulpenende eingeführt;
b) anschließend wird die Form erwärmt und dann unter weiterer Wärmeeinwirkung zuerst um eine
horizontale Achse gedreht und dann in eine sich aus einer Rotation um eine lotrechte Achse und aus
einer Drehung um eine horizontale Achse zusammensetzende Taumelbewegung versetzt;
c) nach dem Abkühlen der Form wird diese an ein Vakuum angeschlossen und dann die Kunststoffhülle
entnommen.
Durch dieses Verfahren wird es erstmalig möglieh, den Materialquerschnitt im tragenden Handbereich
größer auszubilden als in dem lediglich kosmetischen Zwecken dienenden Stulpenbereich. Da die z. B.
galvanisch hergestellte Form zuerst um eine horizontale Achse gedreht wild, fließt die von unten in die Form
eingefüllte Kunststoff-Paste sofort in den Handbereich. Um jedoch eine einwandfreie Ausbildung des Stulpenbereichs
zu erhalten, muß sichergestellt sein, daß eine ausreichende Pastenmenge in diesem Bereich zur
Verfügung steht Das wesentliche Merkmal ries Verfahrens besteht also darin, daß die aufgrund des
erstmaligen Drehens der Form um eine horizontale Achse in den Handbereich laufende Kunststoff-Paste in
diesem Bereich aufgrund der Vorerwärmung der Form sofort eine dünnwandige geschlossene Haut bildet die
sich gegen das obere Ende eines in die Form
ίο eingeführten Einsatzes legt und dadurch den hier
endenden Ringraum zwischen Form und Einsatz flüssigkeitsdicht abschließt Hand- und Stulpenbereich
sind somit flüssigkeitsdicht voneinander getrennt so daß die im Stulpenbereich befindliche Kunststoff-Paste
nicht mehr in den Handbereich übertreten kann. Bei den sich anschließenden Taumelbewegungen der Form
schlagen sich die in den beiden voneinander getrennten Hohlräumen befindlichen Teilmengen der Kunststoff-Paste
an der Innenwandung der Form nieder und gelieren schichtweise an. Nach einer bestimmten
Verweilzeit im Ofen wird dann dirrorm herausgenommen,
abgekühlt und an ein Vakuurr angeschlossen,
damit die einteiligt· Kunststoffhülle entnommen werden kann.
weist im eigentlichen Handbereich eine Materialstärke von vorzugsweise 2,5 bis 3 mm und im Stulpenbereich
eine Materialstärke von etwa 0,8 bis 1 mm auf.
ren hergestellt wird, läßt sich das Verfahren im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren sehr viel
schneller und damit kostensparender durchführen. Das so hergestellte Erzeugnis weist gegenüber den herkömmlichen
zweiteiligen Ausführungsformen zahlreiehe Vorteile auf:
Es entfallen die bisher üblichen Probleme hinsichtlich der Anpassung der äußeren Schmuckhand an die
Innenhand. Aufgrund der einteiligen Ausbildung läßt sich die Kunststoffhülie sehr viel exakter an die
aufzunehmende Mechanik anpassen. Der wesentliche Vorteil ist aber darin zu sehen, daß die Kunststoffhülle
sehr viel unempfindlicher ist gegenüber mechanischen Beschädigungen. Wegen der einteiligen Ausführungsform entfällt das Problem des Platzens aufgrund eines
Einschnitts. Etwaige Beschädigungen lassen sich erheblich einfacher reparieren als bei den vorbekannten
Konstruktionen.
Eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
so einen mit einer Entlüftungsleitung und einem absperrbaren Füllventil auegestatteten Einsatz, der in die hohle
Form eingesetzt ist und sich angenähert über die Länge des Stulpenbereiches erstreckt, über diesen Bereich mit
dei Innenwandung der Form den Ringraum bildet und das obere Ende des Stulpenbereiches gegenüber dem
Hohlraum des Hundbereiches abschließt.
Dabei ist es vorteilhaft wenn um das untere Ende des Einsatzes außen eine offene Ringnut herumgeführt ist
die mit dem Füllventil in Verbindung steht und einen gegenüber dem Ringraum größeren Querschnitt aufweist
Da der Querschnitt der genannten Ringnut größer ist als der des genannten Ringraumes, fließt die
Kunststoff-Paste zuerst in die Ringnut um dann gleichmäßig in dem Ringraum hochsteigen zu können.
Hierdurch wird e!ne über den Umfang des Einsatzes
sehr gleichmäßige Verteilung der Paste erzielt
Der Einsatz kann als Halter für einen zwischen Hand-
und Stulpenbereich in der Innenwandung der Kunst-
stoffhülle zu befestigenden Ringwulst ausgebildet sein Ein derartiger Ringwulst ist an sich bekannt und dient
zur Festlegung des Chassis der Mechanik zur Bewegung der Finger der Hand. Der Ringwulst kann ein
Spritzgußteil sein, das dann beim HerstellungsprozeO an
die Innenwandung der einteiligen Kunststoffholle angeliert.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform einer GuBeinrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar im Längsschnitt und teilweise in
Vorderansicht.
Dargestellt ist eine hohle Form 1, deren Innenwandung
der Außenkontur der herzustellenden Kunststoffhülle entspricht. Die Kunststoffhülle soll eine einen
kosmetischen Anschluß zu einer Armprothese bildende Stulpe, eine der menschlichen Haut nachgebildete
Oberflächenstruktur sowie einen inneren Hohlraum zur Aufnahme einer einige Finger der Hand steuernden
Mechanik aufweisen.
In die einzige, im Stulpenende vorgesehene öffnung
der hohlen Form 1 ist ein Einsatz 2 eingeführt, der sich angenähert über die Länge des Stulpenbereichs 3
erstreckt und mit einer Entlüftungsleitung 4 sowie einem absperrbaren Füllventil 5 ausgestattet ist. Der
Einsatz 2 dient zugleich als Halter für einen Ringwulst 6, der zwischen Hand- und Stulpenbereich an der
Innenwandung der herzustellenden Kunststoffhülle 7 befestigt wird. Dieser Ringwulst 6 dient zur Festlegung
des in der Zeichnung nicht dargestellten Chassis der Mechanik zur Bewegung der Finger der künstlichen
Hand. Der Ringwulst 6 kann ein Spritzgußteil sein, das beim Herstellungsprozeß an die Innenwandung der
einteiligen Kunststoffhülle 7 angeliert.
Über eine an das Füllventil 5 angeschlossene Dosieranlage 8 wird in eine um das untere Ende des
Einsatzes 2 herumgeführte offene Ringnut 9 Kunststoff-Paste eingeleitet, die aus der Ringnut 9 über den ganzen
Umfang gleichmäßig und gleichzeitig in den zwischen
ίο der Form 1 und dem Einsatz 2 gebildeten Ringraum 10
hochsteigt, dessen Querschnitt kleiner ist als der der Ringnut 9.
Über die Dosieranlage 8 wird in die aufrechtstehende Form 1 gerade so viel Kunststoff-Paste eingeführt, daß
ι s diese in der Form bis über das obere Ende des Einsatzes
2 hochsteigt. Anschließend wird die Dosieranlage 8 von der Form 1 gelöst. Die Form 1 wird dann erwärmt und
unter weiterer Wärmeeinwirkung so in eine sich aus
h d
Drehung um eine horizontale Achse zusammensetzende Taumelbewegung versetzt, daß die in den Handbereich
der Form I laufende Kunststoff-Paste eine dünnwandige Haut bildet, die sich gegen das obere Ende des in die
Form eingeführten Einsatzes 2 legt und dadurch den
2-, hier endenden Ringraum zwischen Form 1 und Einsatz 2
flüssigkeitsdicht abschließt. Anschließend wird dann die Form 1 abgekühlt; nach Anschluß an ein Vakuum wird
die kß.rstliche Hand in Form einer einteiligen Kunststoffhülle 7 entnommen.
Claims (1)
- Patentansprüche;U Verfahren zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand mit einer einen kosmetischen Anschluß zu einer Armprothese bildenden Stulpe unter Verwendung einer hohlen Form, die auf ihrer Innenwandung in Negativform die der menschlichen Haut entsprechende Oberflächenstruktur aufweist, mit einer Kunststoffpaste befüllt, erwärmt, anschließend abgekühlt und durch Entnahme der Kunststoffhülle entleert wird, gekennzeichnetdurch folgendeVerfahrensschmte:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801299 DE2801299C2 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801299 DE2801299C2 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2801299A1 DE2801299A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801299C2 true DE2801299C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=6029403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782801299 Expired DE2801299C2 (de) | 1978-01-13 | 1978-01-13 | "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2801299C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706800A1 (de) * | 1987-03-03 | 1988-09-15 | Bock Orthopaed Ind | Innenhand |
US6177034B1 (en) | 1998-04-03 | 2001-01-23 | A-Pear Biometric Replications Inc. | Methods for making prosthetic surfaces |
US10842653B2 (en) | 2007-09-19 | 2020-11-24 | Ability Dynamics, Llc | Vacuum system for a prosthetic foot |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1303139B (de) * | 1971-04-22 | |||
DE1680661U (de) * | 1954-02-22 | 1954-07-29 | Karlheinz Heppe | Einrichtung zur angleichung einer prothese, insbesondere einer handprothese, an den entsprechenden lebenden koerperteil. |
-
1978
- 1978-01-13 DE DE19782801299 patent/DE2801299C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2801299A1 (de) | 1979-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2714810C2 (de) | ||
DE69102935T2 (de) | Beinprothese mit einstückigem Gerüst und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE2521304A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kuenstlichen gebisses und vorrichtung zur durchfuehrung desselben | |
DE2742324A1 (de) | Handschuh sowie form und verfahren zur herstellung desselben | |
DE1566511A1 (de) | Prothese zur Herzmassage und Verfahren zur Herstellung dieser Prothese | |
DE2320407A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines innenschuhs fuer skischuhe | |
DE2801299C2 (de) | "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" | |
DE4317234C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Umbuges an dekorbeschichteten Formteilen | |
DE7800863U1 (de) | "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Kunststoffhülle für eine künstliche Hand" | |
DE2702271A1 (de) | Skistiefel mit einer abdichtungseinrichtung zwischen einer aeusseren schale und einem inneren, eine einlage bildenden element | |
DE3827657C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zahnmodells sowie Zahnmodell | |
DE69101711T2 (de) | Verfahren zur herstellung bedeckten heisswasserbehälter und so hergestellte behälter. | |
DE2759610C2 (de) | Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2316767A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer schale bzw. eines formbehaelters zur ausbildung eines kuenstlichen gebisses | |
DE102008023006A1 (de) | Prothesenüberzug sowie Verfahren zur Herstellung eines Prothesenüberzuges | |
DE542022C (de) | Verfahren zur Herstellung von Tauchwaren aus Kautschukmilch | |
DE768086C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhen mit Sohlen aus poroesem Kautschuk | |
DE2221097B2 (de) | Stiefel, insbes. Skistiefel, mit Ausschäumung | |
DE2213364A1 (de) | Neue Ausbildung eines künstlichen Gebisses | |
EP0585539B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von schwimmfähigen Hohlkörpern aus Ton. | |
DE4418604A1 (de) | Sauger | |
AT165920B (de) | ||
DE29706610U1 (de) | Naturgetreu aussehendes, künstliches Körperteil | |
DE715056C (de) | Verfahren zum Herstellen von Sportballhuellen | |
DE2118807C (de) | Schuh, insbesondere Stiefel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |