DE2258997C3 - Wiegeeinrichtung für eine Lastbremseinrichtung eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges - Google Patents
Wiegeeinrichtung für eine Lastbremseinrichtung eines Fahrzeuges, insbesondere eines SchienenfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betraft eine Wiegeeinrichtung zum unmittelbaren Erzeugen von pneumatischen Signalen
für eine Lastbremseinrichtung eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, bei dem der Fahrzeugaufbau
an Blattfedern durch wenigstens ein Verbindungsglied aufgehängt ist, das eine Zugspannung
überträgt und mit einem am Fahrzeugaufbau befestigte " Halter mit Bolzen /erbunden ist.
Die bekannten Wiegeeinrichtungen für Fahrzeuge dieser Art weisen ein System vor. Hebe! . auf, von dem
ein Teil der Kraft zwischen dem Fahr eugaufbau und dem Blattfederende abgeleitet und einer Meßeinrichtung
zugeleitet wird, die vorzugsweise am Fahrzeugaufbau befestigt ist
Diese Anordnung von zusätzlichen Hebeln und Drehverbindungen macht eine Wartung notwendig und
hat eine geringere Genauigkeit der Meßergebnisse zur Folge. Außerdem kann die Anordnung eines zusätzlichen
Hebelsystems bei Schienenfahrzeugen für spezielle Verwendungszwecke schwierig zu verwirklichen
sein.
Aus der britischen Patentschrift 9 29 598 ist es bekannt, unmittelbar in dem Achsfederpaket der Radaufhängung
eines Schienenfahrzeuges eine pneumatische Meßeinrichtung anzubringen. Diese bekannte Einrichtung
muß jedoch bereits beim Bau des Fahrzeugaufbaus vorgesehen werden, da ein nachträglicher Einbau
auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen würde, weil ein Teil der Federaufhängung entfernt und dafür die Meßeinrichtung
eingebaut werden müßte. Da diese Meßeinr.Is~U*,»r>*v miftar/iam i*ri-»flo fcfräfti» Qllfttf»hmPn IHIlR CfI
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muß auch die entsprechende Stelle des Wagenaufbaus, die als Gegenlager wirkt, für die Aufnahme solcher
Kräfte auch bezüglich der Dimensionierung ausgebildet sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe /umrunde,
eine Wiegeeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht auch in vorhandene Fahrzeug· einzubauen
ist, die ein Minimum an Raum benötig, billig in der Herstellung ist und fehlerfrei arbeitet.
Als Lösung dieser Aufgabe ist die Einrichtung erfin dungsgemäß so ausgebildet, daß eine auf Druck anspre
chende Einrichtung zwischen dem Halter und einem (>s
Joch angeordnet ist, das mit dem Verbindungsglied kraftschlüssig verbunden und vom Bolzen für eine begrenzte
Bewegung geführt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der im Halter gelagerte Bolzen in Langlöchern
des Joches geführt.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuu-t. Es
Fig.1 eine Seitenansicht .einer Wiegeeinrichtung fur
ein Schienenfahrzeug und
Fig. 2 die Schnittansicht längs der Linie H-Il in Fig. 1.
Die Blattfeder 1 trägt einen Bolzen 2, der das Ende der Feder 1 mit einem Schakenpaar verbindet, das
S-haken 3 und 5 mit einem Zwischenstück 4 aufweist. D:? Schaken 5 sind mit einem Halter 6 verbunden, der
am nicht dargestellten Aufbau eines Fahrzeuges befestigt ist.
Die Verbindung zwischen den Schaken 5 und dem Halter 6 ist aus F i g. 2 zu ersehen. Der Halter 6 ist mit
einer quer verlaufenden Bohrung versehen, durch die ein Bolzen 7 mit geringem Spiel führt. Der Bolzen 7
trägt ein Joch 8, das mit Langlöchern versehen ist. die relativ zum Bolzen 7 in der Richtung des in F i g. 2 dargestellten
Schnittes ein merkliches Spiel aufweisen. Das Joch 8 trägt eine auf Druck ansprechende Einrichtung
9. Ein Rohr 10 dient der Versorgung der Einrichtung 9 mit Druckluft mit nahezu konstantem Druck, wohingegen
ein Rohr Ii die Druckluft einem nicht dargestellten Servomotor unter einem Druck zuleitet, der der von
der Einrichtung 9 übertragenen Kraft entspricht. Der Servomotor kann die Bremskraft einer Fahrzeugbremse
proportional der Belastung auf einem Fahrzeug in herkömmlicher Weise einstellen.
Die Einrichtung 9 ist mit einem Auflager 12 für die Berührung mit dem Halter 6 versehen.
In der Richtung senkrecht zur Schnittrichtung von F i g. 2 besteht praktisch kein Spiel zwischen dem Bolzen
7 und dem Joch 8. Ebenfalls besteht in der Richtung der Achse ies Bolzens 7 nahezu keif Spiel zwischen
dem Halter 6 und dem Joch 8 sowie zwischen dem Joch
8 und den Enden des Bolzens 7 mit großem Durchmesser.
Die Löcher im Joch 8 sind also als Langlöcher ausgebildet.
Die üben beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt:
Das Gewicht des Fahrzeuges, das dem Halter 6 über
tragen wird, wird weiter als eine Druckkraft über die Einrichtung 9 dem Jcvh 8 übermittelt. Die Kraft im
Joch 8 ist eine Zugspannung, die über die Schaken 5 und 3 sowie das Zwischenstuck weiter an den Bolzen 2
übet tragen wird, der vom hnde der Blattfeder 1 getragen
wird, die auf einem Achslager (nicht dargestellt) liegen kann.
Πργ Rn!7Pn 7 überträgt keinen Teil des Gewichtes
des Fahrzeuges, sondern führt das Joch 8 relativ zu den Schaken 5 und dem H er 6; er kann jedoch ebenfalls
den wirksamen Teil des Gewichts des Fahrzeuges direkt vom Bügel 6 auf die Schaken 5 übertragen, wenn
die Einrichtung 9 oder das Joch 8 nicht betriebsbereit sein sollien.
Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Einrichtung
9 keinen wesentlichen freien Raum in der Nähe des
gewöhnlichen Halters 6 und der Schaken 5 beansprucht. F.s ist ebenfalls ersichtlich, daß keine besondere
Wartung oder Schmierung notwendig ist. Die zu messende Kraft ist die Gesamtkraft, die ohne Richtungsänderung
übertragen wurde, und damit wird ein Maximum an Genauigkeit bei den von der Einrichtung
9 abgeleiteten Signalen erreicht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wiegeeinrichtung zum unmittelbaren Erzeugen von pneumatischen Signalen für eine Ljstbremseinrichtung
eines Fahrzeuges, insbesondere eines Schienenfahrzeuges, bei dem der Fahrzeugaufbau
an Blattfedern durch wenigstens ein Verbindungsglied aufgehängt ist. das eine Zugspannung überträgt
und mit einem am Fahrzeugaufbau befestigten Halter mit Bolzen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf Druck ansprechende Einrichtung (9) zwischen dem Halter (6) und einem Joch (8) angeordnet ist, das mit dem Verbindungsglied
(5) kraftschlüssig verbunden und vom Bolzen (7) für eine begrenzte Bewegung geführt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) in zwei Langlöchern
des Joches (8) geführt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5641771 | 1971-12-04 | ||
GB5641771 | 1971-12-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258997A1 DE2258997A1 (de) | 1973-06-07 |
DE2258997B2 DE2258997B2 (de) | 1975-11-06 |
DE2258997C3 true DE2258997C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
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