DE2258360A1

DE2258360A1 - Mechanischer rohrexpander mit einer segmentfuehrung

Info

Publication number: DE2258360A1
Application number: DE19722258360
Authority: DE
Inventors: Richard Gerretz; Hans-Guenter Schiffers
Original assignee: Mannesmann Meer AG
Current assignee: Mannesmann Meer AG
Priority date: 1972-11-24
Filing date: 1972-11-24
Publication date: 1974-06-06
Also published as: IT992763B; FR2207766A1; JPS5625895B2; DE2258360B2; GB1406565A; SU580810A3; FR2207766B1; JPS4982563A

Description

MANNESMANN-MEER AG, Mönchengladbach, Ohler Eirchweg 66.

"Mechanischer Rohrexpander mit einer Segmentführung"

Die Erfindung betrifft einen mechanischen Rohrexpander mit einem pyramidischen Vielkant und mit auf dessen Mantelflächen aufgesetzten und in axialer Richtung des Vielkants relativ zu diesem verschiebbaren Segmenten, die mittels T-förmiger Führungselemente geführt sind.

Bei den bekannten Rohrexpandern dieser Art (US-PS 2 780 271) sind die T-förrnigen Führungselemente auf der Grundfläche der Segmente befestigt und greifen in entsprechende, in die Vielkantflächen eingearbeitete T-förmige Nuten. Diese Anordnung unterbricht die trapezförmige Gleitbahn zwischen den Segmenten und dem Vielkant, so daß der hier erforderliche Schmierfilm pro Segment in zwei Bahnen aufgebaut werden muß. Unter dem Einfluß der Schwerkraft können zumindest einzelne der Segmente bei der Leerfahrt zwischen zwei Arbeitshüben kippen wodurch ebenfalls ein ungleichmäßiger oder unvollkommen ausgebildeter Schmierfilm entsteht. Schließlich enden bei der bekannten Ausführung die Gleitflächen seitlich unmittelbar in den Spalten zwischen den Segmenten, so daß eine erhöhte Verschmutzungsgefahr der Gleitflächen durch Zunder und sonstige Verunreinigungen besteht.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und den Aufbau des Expanderkopfes so zu gestalten, daß die Gleitfiächen durch eine zuverlässige Schmierung große Flächenpressungen ertragen und ihre Verschmutzung weitgehen vermieden wird. .

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Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die T-förmigen Führungselemente jeweils auf den Kanten des Vielkants befestigt sind und sich zum verjüngten Ende des Vielkants hin verjüngen, daß die zueinander zugekehrten Seitenflächen benachbarter Führungselemente parallel zueinander sind und daß der rechteckige Gleitkörper der Segmente beidseits eine nach außen gerichtete Führungsschiene aufweist, die in einer Führungsnut des jeweils entsprechenden T-förmigen Führungselementes liegt.

Es wird dadurch in Erfüllung der Aufgabe der Erfindung eine seitliche Führung der Segmente erreicht, die je Segment eine zusammenhängende rechteckige Gleitfläche bringt, Dadurch wird der Aufbau eines einheitlichen zuverlässigen Schmierfilmes begünstigt. Durch die seitliche Führung wird die Gleitfläche selbst zu den Spalten zwischen den Segmenten hin labyrinthartig abgedichtet, wodurch an dieser, schwer zugänglichen Stelle die Verschmutzungsgefahr beseitigt ist. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die beidseitige Führung der Segmente gegenüber einer einzigen zentralen Führung der bekannten Art ein Kippen der Segmente bei der Leerfahrt verhindert.

Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Rohrexpanders sind in den Unteransprüchen beschrieben und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher erläutert.

Die beigefügten Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt

Figur 1 einen Ausschnit aus einem Expanderkopf, teilweise im Schnitt

Figur 2 einen Ausschnitt aus einem Expanderkopf mit zweigeteilten Segmenten, ebenfalls teilweise im Schnitt

Figur 3 eine Draufsicht auf den Vielkant eines Expanderkopfes mit e,inem aufgesetzten Führungselement

Figur 4 die Stirnansicht eines Expanderkopfes

Der Expanderkopf eines mechanischen Rohrexpanders besteht, wie aus Figur 1 ersichtlich, im wesentlichen aus einem pyramidischen Vielkant 1 und aus auf dessen

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Mantelflächen aufgesetzten und in axialer Richtung des Vielkants relativ zu diesem verschiebbaren Segementen 2, die mittels T-förmiger Führungselemente

3 geführt sind. Die T-förmigen Führungselemente 3 sind jeweils auf den Kanten

4 des Vielkants 1 befestigt und verjüngen sich zum verjüngten Ende des Vielkants in der Art,daß die einander zugekehrten Seitenflächen 5, 6 benachbarter Führungselemente 3 parallel zueinander sind. Der rechteckige Gleitkörper 7 der Segmente

2 weist beidseits je eine nach außen gerichtete Führungsschiene 8 auf, die in einer Führungsnut 9 des' jeweils entsprechenden T-förmigen Führungselementes 3 liegt. Die Führungsschiene 8 und der Gleitkörper 7 sind aus einem Stück gefertigt und die dem Vielkant 1 zugekehrte Seite der Führungsschiene 8 ist Teil der Gleitfläche 10. Dadurch endet die Gleitfläche 10 beidseits.unter dem T-förmigen Führungselement

3 und ist damit gegen eindringenden Schmutz besonders gut geschützt.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß der die Führungsschienen 8 tragende Gleitkörper 7 lösbar mit dem Kopfteil 11 des Segmentes 2 verbunden ist. Diese Zweiteilung hat fertigungstechnisch den Vorteil, daß nur der Gleitkörper mit den Führungsschienen 8 aus dem an dieser Stelle benötigten hochwertigen Werkstoff gefertigt werden muß, während das Kopfteil 11 des Segmentes 2 aus anderem Werkstoff hergestellt werden kann. Diese Trennung wirkt sich auch vorteilhaft für eine rationelle Bearbeitung bei der Herstellung eines Rohrexpanders aus.

Die T-förmigen Führungselemente sind ebenfalls lösbar an dem Vielkant befestigt und in"der dargestellten Weise auf die Kanten aufgeschraubt. Somit lassen sich auch die Führungselemente 3, die ebenfalls aus hochwertigem Werkstoff bestehen, rationell fertigen, insbesondere ist es nunmehr nicht mehr erforderlich, den Vielkant 1 selbst mit Führungsnuten zu versehen.

Die Figuren 1 und 2 zeigen deutlich, daß der Expanderkopf durch Lösen der Schrauben 13 und 14 schnell in seine Bestandteile zerlegt und damit Verschleißteile schnell ausgewechselt werden können.

Die Figur 3 zeigt den Vielkant 1,auf dem ein Führungselement 3 auf einer der Kanten

4 aufgeschraubt ist. Der Vielkant 1 weist eine durchgehende· Bohrung 15 auf, die

der Aufnahme der mit der hydraulischen Verschiebeeinrichtung verbundenen Zugstange dient.

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Wie aus den Fig. 1 und 2 noch ersichtlich, weist die Basisfläche 12 der T-förmigen FUhrungselemente 3 eine dem Kantenwinkel des Vielkants 1 angepaßte V-förmige Nut auf.

- Patentansprüche -- 5 -

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Claims

Fall 8698

Patentansprüche

j 1. jMechanischer Rohrexpander mit einem pyramidischen Vielkant und mit auf dessen Mantelflächen aufgesetzten und in axialer Richtung des Vielkants relativ zu diesem verschiebbaren Segmenten, die mittels T-förmiger Führungselemente geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,

daß die T-förmigen Führungselemente (3) jeweils auf den Kanten (4) des Vielkants (1) befestigt sind und sich zum verjüngten Ende des Vielkants (1) hin verjüngen,

daß die einander zugekehrten Seitenflächen (5,6) benachbarter Führungselemente (3) parallel zueinander sind und

daß der rechteckige Gleitkörper (7) der Segmente (2) beidseits eine nach außen gerichtete Führungsschiene (8) aufweist, die in einer Führungsnut .(9) des jeweils entsprechenden T-förmigen Führungselementes (3) liegt.
2. Mechanischer Rohrexpander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (8) und der Gleitkörper (7) aus einem Stück gefertigt sind cind die dem Vielkant (1) zugekehrte Seite der Führungsschiene (8) Teil der Gleitfläche (10) ist. .
3. Mechanischer Rohrexpander nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsschienen (8) tragenden Gleitkörper (? ) lösbar mit dem kopfteil (11) der Segmente (2) verbunden sind.
4. Mechanischer Rohrexpander nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (2) im Querschnitt pilzförmig ausgebildet sind und mit ihrem Kopfteil (11) die Führungselemente teilweise überdecken.
5. Mechanischer Rohrexpander nach einem der.Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisfläche (12) der T-förmigen Führungselemente (3/ eine dem Kantenwinkel des Vielkants (1) angepaßte V-förmige Nut au/v^eisj/und daß die Führungselemente (3) auf den Vielkant (1) aufgeschraubt sij

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Dipl.-,

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