DE2231604C3 - Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Innendichtung für eine Kreiskolben-BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/10—Sealings for working fluids between radially and axially movable parts
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
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- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
kennzeichnet, daß das entgegen der Bewegungsrichtung abgestützte Ende der wellenförmigen Andrückfeder
(9) im Gleitring (7) abgestützt ist.
4. Innendichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparungen (12,14) im Mitteibereich der Ringnut (8) liegende und radial verlaufende Einschnitte sind.
5. Innendichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
tung noch berücksichtigt werden, daß die in die Ausnehmungen einzusetzenden Wellenberge der Andrückfeder
etwas anders ausgestaltet werden müßten als die übrigen Wellenberge der Feder, da der Abstand zwisehen
dem Nutgrund und dem Gleitring an den Stellen ohne Ausnehmungen geringer ist als an den Stellen mit
Aasnehmungen. Dies führte zu einer komplizierten und teueren Ausgestaltung der Andrückfeder.
Es war daher die der Erfindung zugrundeliegende ίο Aufgabe, bei einer Innendichtung für Kreiskolben-Brennkraftmaschinen
den Verschleiß der zwischen dem Nutgrund und dem Gleitring befindlichen Andrückfeder
weitgehendst zu verhindern.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die geteilte, wellenförmige Andrückfeder mit ihren
Enden in jeweils einer Aussparung des Gleitringes und des Nutgrundes abgestützt ist
Bei der erfindungsgemäßen Innendichtung ist die Andrückfeder ausschließlich mit ihren beiden Enden
3. Innendichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 20 am Gleitring und am Nutgrund festgelegt. Das eine
Ende der Feder ist dabei in Aussparungen im Gleitring abgestützt, während das andere Ende der Feder in Aus
sparungen im Nutgrund festgelegt ist. Die Art und Wei se, mit welcher die Andrückfeder gemäß der Erfindung
festgelegt ist, hat die Wirkung einer formschlüssigen Verbindung, welche ein Ausbrechen der Feder aus in
rer festgelegten Lage unmöglich macht. Da die An druckfeder der Innendichtung ausschließlich an ihren
Enden festgelegt ist, können insbesondere in Umfangs-
Aussparungen (12.14) im Mittelbereich der Ringnut 30 richtung wirkende Stoßbelastungen ohne eine Ände
(8) liegende zylindrische Löcher sind. rung der festgelegten Lage der Andrückfeder aufge
nommen und über den gesamten Umfang der Andrück-
feder verteilt werden. Wenn beispielsweise eine in Um
fangsrichtung wirkende Stoßbelastung auftritt, werden
die Enden der Andrückfeder entweder ein wenig auf einander zu oder ein wenig voneinander weg bewegt.
Durch eine derartige Bewegung ändert sich lediglich die relative Lage der Enden der Andrückfeder zueinan
der, jedoch nicht die Lage der Federenden zum Gleitring oder Nutgrund.
Wenn vorzugsweise das entgegen der Bewegungs richtung abgestützte Ende der wellenförmigen An
druckfeder im Nutgrund abgestützt ist, werden die Federenden bei einem Auftreten einer Stoßbelastung
voneinander entfernt, so daß die Amplituden der wellenförmigen Feder größer und damit die elastischen
Vorspannkräfte der Feder verstärkt werden.
Wenn dagegen als weitere Ausgestaltung das entgegen der Bewegungsrichtung abgestützte Ende der wellenförmigen
Andrückfeder im Gleitring abgestützt ist, werden die beiden Federenden aufeinander zu bewegt,
so daß sich die Amplituden der wellenförmigen Andrückfeder verringern und die elastische Vorspannkraft
der Feder vermindert wird.
Eine besonders einfache Bearbeitung des Nutgrundes läßt sich dadurch erzielen, daß die Aussparungen
im Mittelbereich der Ringnut liegende und radial verlaufende Einschnitte sind.
Eine besonders rasche Bearbeitung des Nutgrundes wird dann möglich, wenn die Aussparungen im Mittelbereich
der Ringnut liegende zylindrische Löcher sind.
Im nachstehenden werden Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Innendichtung an Hand von Zeichnungen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einer Innendichtung,
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einer Innendichtung,
F i g. 2 eine Vorderansicht längs der Linie II-1I in Fig. 1,
Die Erfindung betrifft eine Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine mit einem aus Mantel
und Seitenteilen bestehenden Gehäuse und mit einem im Gehäuse sich drehenden Kolben, in dessen Stirnwänden
Ringnuten zur Aufnahme jeweils einer geteilten, wellenförmigen Andrückfeder und eines Gleitringes
vorgesehen sind, die beide gegen eine Relativbewegung zueinander gesichert sind.
Eine derartige Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
ist aus der DT-OS 1 956 212 bekannt.
Bei einer derartigen Innendichtung hat man den vorzeitigen Verschleiß der den Gleitring gegen die Seitenteile
vorspannenden Feder dadurch zu verhindern gesucht, daß man die Andrückfeder und den Gleitring gegen
eine Relativbewegung zueinander gesichert hat. Diese Sicherung besteht darin, daß von der wellenförmigen
Andrückfeder ein Wellenberg in eine entsprechende Ausnehmung im Gleitring eingelagert ist.
Bei dieser bekannten Innendichtung ist jedoch die Andrückfeder nicht durch besondere Maßnahmen in
der stirnseitigen Ringnut des Kolbens verankert. Wenn nun der Gleitring in einem dichten Reibeingriff mit den
Seitenteilen der Kreiskolben-Brennkraftmaschine steht, entstehen große, in bmfangsrichtung des Gleitringes
wirkende Kräfte, welche den Gleitring zusammen mit der Andrückfeder gegen den Kolben verdrehen.
Die Andrückfeder wird somit durch die Gleitbewegung auf dem Nutgrund einem erheblichen Verschleiß
ausgesetzt, der zu einem vorzeitigen Bruch der Andrückfeder und damit zu einer Undichtigkeit der Innendichtung
führen kann.
Zudem müßte bei der bekannten Sicherungsvorrich-
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine für die Innendichtung
verwendete wellenförmige Andrückfeder,
F i g. 4 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab längs der Linie IV-IV in F i g. 2 mit der Darstellung
einer Ausführungsform,
Fig.5 einen der Fig.4 ähnlichen Querschnitt mit
der Darstellung einer anderen Ausfüh^angsform,
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie Vl-VI in F ι g. 4.
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VIl-VH in ic
F ig. 4,
F i g. 8 eiiufl der F i g. 4 ähnlichen Querschnitt mit
der Darstellung einer weiteren Ausführungsform und
F i g. 9 eine Draufsicht auf die der Andrückfeder zugekehrte Seite des Gleitringes.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kreiskolben-Brennkraftmaschine
weist ein Gehäuse 1 mit einem Mantel 2 und zwei Seitenteilen 3 auf. Ein Kolben 4
führt im Gehäuse 1 eine Planetenbewegung aus. Der Kolben 4 hat drei Ecken, an denen jeweik eine Eckendichtung
5 vorgesehen ist. Der Kolben weist an seinen beiden Stirnseiten bogenförmige Dichtstreifen 6 und
als Innendichtung einen ringförmigen Gleitring 7 auf.
Der Gleitring 7 (F i g. 3) dient als Abdichtung gegen das öl, das zur Kühlung des Kolbens herangezogen
wird. Der Gleitring 7 ist in eine Ringnut 8 auf der Stirnseite des Kolbens eingesetzt Auf dem Grund der Ringnut
8 ist eine wellenförmige Ringfeder als Andrückfeder 9 abgestützt, welche den Gleitring 7 in axialer Richtung
verschiebt und gegen das Seitenteil 3 drückt. Der Gleitring 7 weist einen O-Ring 10 auf, der an sei/iem
Innenumfang eingelassen ist. Der Gleitring 7 besitzt ferner an seiner dem Nutgrund 13 zugekehrten Stirnfläche
11 eine Aussparung 12, in die ein Ende der geteilten,
wellenförmigen Andrückfeder 9 eingreift. Am Nutgrund 13 der Ringnut 8 ist ebenfalls eine Aussparung 14
vorgesehen, in welche das andere Ende der Andrückfeder 9 eingreift. Da die Andrückfeder 9 mit ihrem einen
Ende in der Aussparung 12 des Gleitringes 7 und mit ihrem anderen Ende in der Aussparung 14 im Nutgrund
13 des Kolbens 4 festgelegt ist, ist eine Relativbewegung der Andrückfeder 9 gegen den Gleitring 7 und
den Kolben 4 in Umfangsrichtung verhindert. Die And ickfeder 9 ist also nur an zwei Stellen festgelegt bzw.
bi 'stigt, wovon die eine Stelle am Glei'-mg und die
andere Stelle am Kolben liegt.
Wenn sich der Kolben 4 in Richtung des Pfeiles A dreht, hat der Gleitring 7 auf Grund des gleitenden
Reibeingriffes mit dem Seitenteil 3 das Bestreben, sich in Richtung des Pfeiles B zu drehen. Der Gleitring 7
wird jedoch durch die wellenförmige Feder 9 zusammen mit dem Kolben 4 in Richtung des Pfeiles A bewegt.
Wenn auf den Gleitring 7 in Umfangsrichtung verlaufende Stoßbelastungen ausgeübt werden, werden
die beiden Federenden aufeinander zu oder voneinander weg bewegt, so daß sich die wellenförmige Andrückfeder
9 in radialer Richtung ausdehnt oder zusammenzieht. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die
wellenförmige Andrückfeder 9 bei einem Auftreten von Stoßbelastungen ihre Umfangslänge ändert. Wenn sich
die Umfangslänge der wellenförmigen Andrückfeder 9 ändert, ändern sich auch die Amplituden der Wellungen
der Feder 9. Bei einem Verkürzen der Umfangslänge der Feder 9 bzw. bei einem Auseinanderrücken der beiden
Federenden nehmen die Amplituden der Wellungen der Feder zu, wodurch die elast»sche Vorspannkraft
der Feder in axialer Richtung zunimmt Bei einer Zunahme der Umfangslänge der Feder bzw. bei einem
Zusammenrücken der Federenden vermindert sicii die Amplitudenhöhe der Feder, so daß die elastische Vorspannkraft
der Feder in Axialrichtung abnimmt
Ob die elastische Vorspannkrait der Feder in axialer
Richtung bei einem Auftreten einer in Umfangsrichtung wirkenden Stoßbelastung zunehmen oder abnehmen
soll, kann durch die Art der Verankerung der Federenden gewählt werden. Wenn die Feder 9 entsprechend
der Darstellung in F i g. 4 angeordnet ist, das heißt, wenn das entgegen der Bewegungsrichtung abgestützte
Ende der Andrückfeder 9 in der Aussparung 14 des Nutgrundes 13 eingelassen ist, werden die beiden
Federenden voneinander entfernt, so daß die Feder 9 in Umfangsrichtung zusammengedrückt wird und die
Amplitudenhöhe der wellenförmigen Feder zunimmt. Dies führt zu einer Erhöhung der elastischen Vorspannkraft
der Feder in Axialrichtung.
Wenn dagegen die Feder 9 entsprechend der Darstellung in F i g. 5 angeordnet ist, das heißt, wenn das
entgegen der Bewegungsrichtung abgestützte Ende der Andrückfeder in der Aussparung 12 des Gleitringes 7
eingelassen ist, bewegen sich die beiden Federenden aufeinander zu, so daß die ringförmige Feder 9 auseinandergezogen
wird und die Amplituden der Wellen abnehmen, wodurch die elastische Vorspannkraft der Feder
in axialer Richtung vermindert wird.
Die Frage, ob die Andrückfeder 9 gemäß der F i g. 4 oder gemäß der F i g. 5 befestigt werden soll, hängt von
den jeweiligen Anforderungen an die Innendichtung ab. Diese Anforderungen ändern sich in Abhängigkeit von
der Form des Lippenteiles des Gleitringes 7, vom Material des Gleitringes 7 und der Seitenteile 3 sowie von
der Form und der Charaktenstika der Feder 9.
Wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht, ist die Aussparung 12 auf der dem Nutgrund 13 gegenüberliegenden
Seite des Gleitringes 7 eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut mit einer konstanten Tiefe und angemessenen
Breite. Es kann eine Mehrzahl von Aussparungen 12 längs des Gleitringes 7 in angemessenen Abständen
vorgesehen sein. Wie aus F i g. 8 hervorgeht, kann die Aussparung 14 im Nutgrund 13 ein zylindrisches Loch
sein, welches in axialer Richtung des Kolbens offen ist.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht wird eine relative Gleitbewegung zwischen dem ringförmigen
Gleitring 7 und dem Kolben 4 in Umfangsrichtung dadurch verhindert, daß die den Gleitring 7
axial vorspannende Feder 9 in Umfangsrichtung an zwei Stellen festgelegt ist, wobei die eine Stelle am
Gleitring und die andere Stelle am Kolben liegt Auf den Gleitring 7 einwirkende Stöße werden dadurch
aufgenommen, daß die Elastizität der Feder ausgenutzt wird. Hierdurch ist nicht nur der Abrieb oder die Abnutzung
des Gleitringes 7 und des O-Ringes verhindert, sondern es wird auch vermieden, daß der Gleitring
bricht, so daß über eine vergleichsweise lange Betriebszeit überlegene Abdichtungseigenschaften aufrechterhalten
werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
mit einem aus Mantel und Seitenteilen bestehenden Gehäuse und mit einem im Gehäuse
sich drehenden Kolben, in dessen Stirnwänden Ringnuten zur Aufnahme jeweils einer geteilten,
wellenförmigen Andrückfeder und eines Gleitringes vorgesehen sind, die beide gegen eine Relativbewegung
zueinander gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilte, wellenförmige
Andrückfeder (9) mit ihren Enden in jeweils einer Aussparung (ti, 14) des Gleitringes (7) und des Nutgrundes
(13) abgestützt ist.
2. Innendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entgegen der Bewegungsrichtung
abgestützte Ende der 'vellenförmigen Andrückfeder (S) im Nutgrund (13) abgestützt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5672771U JPS5026806Y2 (de) | 1971-06-29 | 1971-06-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2231604A1 DE2231604A1 (de) | 1973-01-18 |
DE2231604B2 DE2231604B2 (de) | 1974-12-05 |
DE2231604C3 true DE2231604C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=27942071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
SU839335A1 (ru) * | 1978-05-04 | 2000-03-20 | Волжское объединение по производству легковых автомобилей | Торцовое уплотнение роторно-поршневого двс |
-
1971
- 1971-06-29 JP JP5672771U patent/JPS5026806Y2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-06-28 DE DE19722231604 patent/DE2231604C3/de not_active Expired
- 1972-06-29 FR FR7223588A patent/FR2144388A5/fr not_active Expired
Also Published As
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DE2231604A1 (de) | 1973-01-18 |
JPS4816204U (de) | 1973-02-23 |
FR2144388A5 (de) | 1973-02-09 |
JPS5026806Y2 (de) | 1975-08-11 |
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