DE2257853A1

DE2257853A1 - Abgasschalldaempfer fuer mehrzylindrige brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2257853A1
Application number: DE19722257853
Authority: DE
Inventors: Walter Bauerschmidt
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1972-11-25
Filing date: 1972-11-25
Publication date: 1974-05-30
Also published as: FR2208446A5; IT993858B; AT338570B; BE817499A; CH565320A5; ATA791573A

Description

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J. Hberspächer 73 Bssliiigen/N., den 24. 11. 72

Eberspächerstr. 24 ο 9 C 7 Ω £ V

Abgasschalldämpfer für mehrzylindrige Brennlcraft-

maschinen.

Die Erfindung betrifft einen Abgasschalldämpfer für mehrzylindrige Brennkraftmaschinen, bestehend aus mehreren mittels Böden voneinander getrennten und hintereinander angeordneten Kammern sowie Mitteln zur Führung des Abgases durch die einzelnen Kammern. Derartige mehrkammerige Abgasschalldämpfer sind bereits bekannt, so z. B. Schalldämpfer, bei denen mehrere Kammern von einem gasleitenden Rohr durchdrungen werden. Diese einfache Ausführung von Schalldämpfern wird wegen ihrer relativ geringen Schalldämpf erwirkung vorzugsweise in Verbindung mit weiteren Schalldämpfern angewendet. Eine Verbesserung wurde dadurch erzielt, daß das gasleitende Rohr nicht einfach die Kammern durchdringt₈ sondern in einzelne, jeweils zwei Kammern miteinander verbindfnde Abschnitte ausgebildet sind. Diese Anordnungen weisen als charak» teristisches Merkmal mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Rohrleitungen auf, wobei die eine, meistens geteilte» der Abgaszufuhr und dessen"Abfuhr dient, während das andere Rohr oder Rohre - nur im Inneren des Schalldämpfers, die einzelnen Kammern verbindend, angeordnet ist.

Diese bekannten Anordnungen sind insbesondere fertigungstechnisch zu aufwendig, aber auch die Lagerhaltung der zur Fertigung erforderlichen Teile verlangt zuviel Raum. Hierzu kommt ferner, daß bei dem Einbau mehrerer Rohrabschnitte im Bereich der mit Schallschluckstoff gefüllten Kammern das Einbringen des Schallschluckstoffes sehr erschwert wird und ein höherer Austrag während des Betriebes unvermeidbar erscheint. Da der Austrag von Schallschluckstoff während des Betriebes außerdem die Dämpfwerte ungünstig verändert, mußten besondere Vorkehrungen zum Rückhalten des Schallschluckstoffes getroffen werden.

Es ergab sich für die Erfindung die Aufgabe, einen Abgasschalldämpfer aufzuzeigen, bei dem trotz einfachem Aufbau eine ausreichende Dämpfung erzielt werden kann. Insbesondere sollten nur \ienige Einzelteile für die Montage erforderlich sein_s so daß auch die Lagerhaltung dsc zur Fertigung erforderlichen. Teile verbessert

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Die Aufgabe wird erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß das Abgas über ein mit Gasaustrittsüffnungen versehenes Abgaszuführrohr in die Uingangskammer geleitet wird und der Boden - zwischen der Eingangs- und der folgenden Kammer - dies Rohr verschließt und einige öffnungen - ζ. B. 4 Bohrungen - zur Verbindung dieser Kammer mit der folgenden Kammer vorhanden sind und ein das Abgas abführendes Rohr die Endkammer durchdringend und in die mittlere Kammer ragend angeordnet ist, wobei dieses Rohr im Bereich der Endkammer Gasaustrittsöffnungen aufweist. Mit dieser Anordnung ist eine ausreichende Dämpfung bei mehrzylindrischen Brennkraftmaschinen möglich. Da durch die Absaptionskammer außerdem nur ein einziges Rohr geführt wird, ist auch das Einbringen des Schallschluckstoffes ifesentlich vereinfacht gegenüber vergleichbaren Anordnungen. Daß ferner das Abgas in die zweite Kammer, in die das das Abgas abführende Rohr ragt, nicht direkt, sondern nur über die Eingangskammer gelangen kann, bewirkt die besonders guten Dämpfungseigenschaften.

Um das Einströmen des Abgases innerhalb der mittleren Kammer in das das Abgas abführende Rohr zu verbessern und damit eine noch bessere Ankopplung zu bewirken, ist in einer iveiteren Ausgestaltung der Erfindung das das Abgas führende Rohr an seinem Eintritt mit einer trichterförmigen Erweiterung - Tulpe genannt - versehen. Es hat sich weiterhin als zweckmäßig erwiesen, daß in einer der Kammern - der Eingangs- oder der Endkammer - Schallschluckstoff angeordnet ist. Diese Absorptionskammer ist durch Gasaustrittsöffnungen akustisch an das abgasleitende Rohr angeschlossen und ergänzt die Wirkung des Schalldämpfers, so daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung über einen weiten Schallbereich eine gute Dämpfung erzielt ist.

bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Abgasschalldämpfer

gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen zugeordneten Querschnitt.

Der Schalldämpfer besteht aus einem vorzugsweise einen Hohlzylinder bildenden Mantel 1. Den vorderen Abschluß bildet der Boden 2_f den hinteren der Boden 5. Durch den weiteren Boden 3 werden die Kammern 6 und 7 gebildet, durch den Boden 4 die Kammer 8

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abgetrennt. Das 2&Χ ab gas zuführende Rohr 10 durchdringt den Boden 2 und endet an dem Boden 3, der dieses Rohr verschließt. Ober Gasaustrittsöffnungen 11 in dem Rohr IO ist die Kammer 6 angekoppelt. Das Abgas erfüllt diese Kammer und tritt durch mehrere über der Kreisringfläche des Bodens 3 verteilte Öffnungen 15 - 15a, 15b, 15c, 15d - in die mittlere Kammer 7 ein. Bereits jetzt ist eine gute Dämpfung erzielt. In diese mittlere Kammer 7 ragt das das Abgas abführende Rohr 13. Der Eintritt "wäst eine trichterförmige Erweiterung 12 auf, zwecks besserer Einströmung des Abgases. Dieses Rohr 13 durchdringt die Kammer 8 und weist im Bereich dieser Kammer 8 Gasaustrittsöffnungen 14-aufί Da diese Kammer 8 mit Schallschluckstoff 9 gefüllt ist, findet hier eine weitere Dämpfung durch Absorption statt.

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Claims

Eberspächerstr. 24

Patentansprüche

l.)l

fAbgasschalldämpfer auch für mehrzylindrige Brennkraftmaschi- \_y nen, bestehend aus mehreren mittels Böden voneinander getrennten und hintereinander angeordneten Kammern sowie Mitteln zur Führung des Abgases durch die einzelnen Kanunern, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas über ein mit Gasaustrittsöffnungen (11) versehenes Abgaszuführrohr (10) in die Eingangskammer (6) geleitet wird und der Boden (3) das Rohr (10) verschließt und einige öffnungen (15a, 15b, 15c, 15d) zur Verbindung dieser Kammer (6) mit der folgenden Kammer (7) vorhanden sind und ein das Abgas abführendes Rohr (13) die Endkammer (8) durchdringend und in die mitHere Kammer (7) ragend angeordnet ist, wobei dieses Rohr (13) im Bereich der Endkammer (S) Gasaustrittsöffnungen (14) aufweist.
2.) Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Abgas abführende Rohr (13) an seinem Eintritt eine trichterförmige Erweiterung (12) aufweist.
3.) Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eier der Kammern (6, 8) Schallschluckstoff (9) angeordnet ist.

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