DE2231617A1 - Schalldaempfer fuer drucklufthaemmer - Google Patents

Schalldaempfer fuer drucklufthaemmer

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DE2231617A1
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silencer according
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Sigismond Wilman
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Cideco S A
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    • B25D17/11Arrangements of noise-damping means
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Description

Patentanmeldung
der Firma
CIDEOO (Societe Anonyme), 2 rue Maurice Berger, Orleans (4-5), Frankreich
Schalldämpfer für Drucklufthämmer
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für Drucklufthämmer u.dgl. zur Dämpfung der Geräusche der Abluft durch Kombination von akustischer Resonanz und Phasenverschiebung der Schallwellen, mit einem den Drucklufthammer umgreifenden Mantelgehäuse, welches vorzugsweise aus zwei Halbschalen aus Leichtmetallguß od.dgl. besteht und dessen Innenraum in mehrere Kammern unterteilt ist.
Zur Dämpfung der Geräusche von ausströmenden gasförmigen Medien sind Schalldämpfer bekannt, die akustische Eesonanz-
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kammern sowie Vorrichtungen zur Phasenverschiebung der Schallwellen aufweisen.
Die bekannten Vorrichtungen sind aber für Drucklufthämmer aus verschiedenen Gründen nicht verwendbar, sei es, weil sie sehr groß bauen und sich aufgrund ihres großen Raumbedarfs nicht an Drucklufthämmern anbauen lassen, sei es, weil sie bei Verminderung ihrer Baugröße nur eine unzureichende Schalldämpfungswirkung aufweisen. Zumeist sind die bekannten Vorrichtungen auch sehr empfindlich und daher für den Einsatz unter rauhen Arbeitsbedingungen nicht geeignet. Hinzu kommt, daß sich die bekannten Vorrichtungen zusetzen können, wenn es bei der adiabatischen Entspannung der Druckluft und der sich dabei einstellenden Abkühlung zu einer Kondensation der in der Luft enthaltenen Feuchtigkeit und zur Eisbildung kommt.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer mit verminderten Bauabmessungen zu schaffen, der außerordentlich robust, wirksam und zudem wenig kälteempfindlich ist, so daß auch die Gefahr einer Verstopfung durch Eisbildung, was zu häufigen Arbeitsunterbrechungen führt, weitgehend vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer ist gekennzeichnet durch eine neue Kombination von für die Schalldämpfung an sich bekannter Maßnahmen, nämlich der Phasenverschiebung der Schallwellen, und im Zusammenhang mit einer neuartigen An-
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Ordnung von akustischen Resonatoren. Um alle gewünschten Eigenschaften in einem einzigen Gerät zu vereinigen, wird mit der Erfindung ein Schalldämpfer von einer bestimmten Bauweise vorgeschlagen, mit dem insbesondere das Problem der Geräuschdämpfung der bei Drucklufthämmern ausgestoßenen Abluft gelöst wird.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer ist dadurch gekennzeichnet, daß die etwa ring- oder halbringförmig ausgebildeten Kammern übereinander um den Körper des Drucklufthammers herum angeordnet sind und ein Resonatorelement mit mindestens einer Kammer, ferner ein oder mehrere innere Elemente zur Phasenverschiebung, die jeweils aus zwei unmittelbar übereinanderliegenden Kammern bestehen und zwei ringförmige Luftdurchgangswege mit gegenläufiger Strömungsrichtung für die Luft darstellen, sowie gegebenenfalls ein äußeres Phasenverschiebungselement mit einer Kammer bilden, welche mit der Außenseite über öffnungen mit in Luftströmungsrichtung zunehmendem Querschnitt verbunden ist, und daß in jedem inneren Phasenverschiebungselement die stromaufwärts liegende Kammer mit der stromabwärts liegenden Kammer durch eine Reihe an Durchflußöffnungen mit in Luftströmungsrichtung ansteigendem Öffnungsquerschnitt verbunden ist, wobei die jeweils stromaufwärts liegende Kammer an ihrem in Strömungsrichtung hinten liegenden Ende über mindestens eine öffnung mit dem nachfolgenden Phasenverschiebungselement oder bei der letzten Kammer mit der Außen-
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seite verbunden ist, falls kein äußeres Phasenverschiebungselement vorhanden ist, und daß schließlich mindestens eine der Zirkulationskammern mit dem Eesonatorelement verbunden ist, welches auf die vorherrschende Frequenz im unteren und mittleren Tonfrequenzbereich abgestimmt und ganz oder teilweise in einer Abzweigung bzw. im Nebenschluß des Luftströmungskreises angeordnet ist.
Zur Erleichterung der Montage ist das Gehäuse bzw. der Außenmantel des erfindungsgemäßen Schalldämpfers vorzugsweise aus zwei gegossenen Halbschalen, zweckmäßig solchen aus einer Leichtmetallegierung hergestellt, die gegenüber einem Stahlblechgehäuse bei gleichem Gewicht eine um etwa das Dreifache größere Wandstärke erhalten können. Diese dicke Wandstärke ist im Hinblick auf die Verminderung der Vereisungsgefahr von Bedeutung, da sie eine Wärmeverteilung über die gesamte Außenfläche des Schalldämpfers ermöglicht. Außerdem lassen sich bei einer solch dicken Wandstärke an der Innenfläche des Mantelgehäuses Nuten od.dgl. anbringen, in welche die Zwischenwände eingreifen, welche den Innenraum des Schalldämpfers in mehrere übereinanderliegende und im Strömungsweg der Luft hintereinander angeordnete Kammern unterteilen. Es steht an sich nichts im Wege, den erfindungsgemäßen Schalldämpfer auch aus einem anderen Werkstoff, wie z.B. Kautschuk bzw. Gummi herzustellen. Um in diesem Fall eine rasche Verstopfung durch Eisbildung zu vermeiden, kann bei einem solchen Schalldämpfer
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eine Vorrichtung zinn Einführen eines Frostschutzmittels vorgesehen werden, was aber mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist. Die festigkeitsmäßig günstigste Form mit größter Oberfläche ist eine gewölbte oder eine gerundete Gehäuseform, wie z.B. die Ei-, Tonnen- oder Schalenform. Aus Gründen der Montagevereinfachung empfiehlt es sich, dem Mantelgehäuse eine Tonnen- oder Schalenform zu geben, obwohl für den erfindungsgemäßen Schalldämpfer auch eine andere Form vorgesehen werden kann. Beispielsweise kann er aus zwei kegelstumpfförmigen Teilen zusammengesetzt werden, die in der Mitte an ihren größeren Basisflächen verbunden werden. Auch ist eine zylindrische Form möglich, die weniger druckfest, dafür aber billiger ist.
Es ist im übrigen nicht unbedingt erforderlich, daß der Schalldämpfer eine runde Form bzw. die Form eines runden Drehkörpers hat. Vielmehr kann es in gewissen Fällen zweckmäßiger sein, den Schalldämpfer im Querschnitt, d.h. im Schnitt senkrecht zur Zylinderachse des Drucklufthammers elliptisch auszubilden. In diesem Fall lassen sich die beiden langen Ankerschrauben des Drucklufthammers sehr leicht unterbringen, ohne daß der Luftdurchgangsquerschnitt an den Stellen der Ankerschrauben eingeengt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
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Fig. 1 einen Schalldämpfer gemäß der Erfindung im Längsschnitt, d.h. in einem Schnitt in Richtung der Achse des Drucklufthammers}
Pig. 2 bis 7 den Schalldämpfer gemäß B1Xg. 1 in verschiedenen Querschnitten nach den Linien II-II, HI-III, IV-IV, V-V, VI-VI und VII-VII der Pig. I.
Der dargestellte Schalldämpfer mit dem faß- oder tonnenartigen Gehäuse umgreift den Zylinder 1 des Drucklufthammers. Das Gehäuse ist aus zwei gegossenen Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt, die vorzugsweise aus einer Leichtmetallegierung bestehen. Die diametral einander gegenüberliegenden Ränder 4 und 5 der Gehäuseschalen sind mit flanschartigen Randleisten versehen, die sich xhl Verbindungszustand wechselseitig übergreifen. Außerdem weisen die Halbschalen 2 und 3 am oberen und unteren Ende jeweils eine ringförmige Einziehung 6 bzw. 7 auf, in die ein Klemmband bzw. eine Schelle eingelegt wird, welche die beiden zusammengesetzten Gehäusehälften zusammenhält und fest gegeneinander verspannt.
Die Gehäuseschalen weisen an ihren Innenflächen ringförmige Nuten 8 auf, die im Abstand von einigen Millimetern angeordnet sind. In diese Nuten können horizontale Zwischenwände in Form von ringförmigen Scheiben eingesetzt werden, wobei jede Zwischenwand aus zwei Halbscheiben 9» 9' bzw. 10, 10' bzw. 11, II1 und 12, 12' besteht. Die Zwischen-
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wände sind in gleichen Abständen angeordnet, wobei aufgrund der ringförmigen Haltenuten 8 der gegenseitige Abstand der Zwischenwände entsprechend der jeweiligen Bauart des Drucklufthammers unterschiedlich eingestellt werden kann. Die Innenbohrung der Zwischenwände ist gleich dem Außendurchmesser des Zylinders 1. Wie Pig. I zeigt, ist die Innenwand des Gehäuses im Einbaubereich der Zwischenwände, wo sich die Haltenuten befinden, zylindrisch ausgebildet, um die Herstellung der horizontalen Zwischenwände 9» 9' bis 12, 12' zu vereinfachen. Die Zwischenwände können in diesem Fall sämtlich denselben Durchmesser erhalten.
Die Zwischenwände bilden übereinanderliegende ringförmige Kammern 13, 13'» 14» 15» 16» 17» 18, die untereinander über zweckentsprechend angeordnete öffnungen verbunden sind. Dabei ist die im oberen Bereich befindliche akustische Resonanzkammer 13 mit der LuftZirkulationskammer 14 über ein Resonanzrohr 52 verbunden, während die Resonanzkammer 13' über zwei Resonanzöffnungen 53 und 54- an die Kammer 14 angeschlossen ist. Die beiden Resonanzkammern sind außerdem über eine öffnung 55 mit kleinem Öffnungsquerschnitt untereinander verbunden, welche in einer vertikalen Querwand angeordnet ist, die die beiden Resonanzkammern voneinander trennt.
Erfindungsgemäß ist die Kammer 13 auf die vorherrschende
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Frequenz der dem Antrieb des Drucklufthammers dienenden und von diesem auegestoßenen Luft abgestimmt, während die Kammer 13' auf eine Frequenz abgestimmt ist, die dem Doppelten oder Dreifachen der vorherrschenden Frequenz entspricht. Die öffnung 55 bewirkt eine Abflachung und Dehnung der Antwortkurve (courbe de reponse) der beiden Resonatoren (Dämpfungskurve, erhalten in Abhängigkeit von den Frequenzen). Die Luftausstoßöffnung 20 des Zylinders 1 mündet in der Kammer 14, die mit der Kammer 15 über öffnungen 21 bis 28 in den halbkreisförmigen Scheiben 10, 10' verbunden ist. Der Querschnitt dieser öffnungen 21 bis 28 nimmt in Luftstromungsrichtung zu, wobei die letzte öffnung 28 vor einer vertikalen Querwand 29 angeordnet ist, die axial und parallel zu der Achse des Zylinders 1 zwischen die Gehäuseschalen 2, 3 eng und gegebenenfalls mit Klemmung eingesetzt ist. Der Durchgang durch die öffnungen 21 bis 28 bewirkt die erste Phasenverschiebung der Schallwellen im Inneren des Schalldämpfers aufgrund der Tatsache, daß die Querwand 29 den Luftstrom zu einer Änderung der Strömungsrichtung in bezug auf die Zylinderachse veranlaßt. Die Luft strömt daher in der Ringkammer 15 in Gegenrichtung zu der Luftströmung in der Kammer 14. In gleicher Weise bewirkt die Querwand 29 einen Wechsel der Luftströmungsrichtung bei jedem weiteren Durchgang durch die nachfolgenden ringförmigen Kammern, derart, daß die Luft in den Kammern 14, 16 und 18 z.B. im Uhrzeigersinn und in den Kammern 15 und 17 im
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Gegenuhrzeigersinn strömt. Die Verbindung der Kammer 15 mit der Kammer 16 erfolgt über zwei Öffnungen JO und 51 in der Scheibe 11, während die Kammer 16 über Öffnungen 52 bis 59 mit der Kammer 17 verbunden ist, die in der Zwischenwand 12, 12' angeordnet sind und deren Querschnitt in Luftströmungsrichtung stufenweise ansteigt. Auf diese Weise wird hier eine zweite Phasenverschiebung der Schallwellen im Inneren des Schalldämpfers bewirkt. Wenn der vorhandene Raum es zuläßt, können im Inneren des Schalldämpfers auch drei Vorrichtungen zur Phasenverschiebung vorgesehen werden, von denen jede aus zwei hintereinandergeschalteten Kammern entsprechend den Kammern 14 und 15 oder 16 und 17 besteht.
Die Kammer 17 wird von einem runden, topfförmigen Gehäuse 40 gebildet, das an der Zwischenwand 12, 12' befestigt ist. Die Luft durchströmt die Kammer 17 in derselben Richtung wie die Kammer 15 und gelangt dann über Öffnungen 41 und . 42 in die Kammer 18, wobei die erste Öffnung 41 im Boden des topfförmigen Gehäuses 40 und die zweite Öffnung in dessen Umfangswand angeordnet ist.
Die Luft zirkuliert in der letzten Kammer 18 in derselben Strömungsrichtung wie in den Kammern 14 und 16. Die Kammer 18 bildet ein äußeres Phasenverschiebungselement; sie ist mit der Außenatmosphäre über zwei Reihen an Öffnungen verbunden, von denen die Öffnungen 45 bis 45 der ersten Reihe
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einen, stufenweise zunehmenden Öffnungsquerschnitt aufweisen und auf der einen Seite der vertikalen Querwand 29 in der Gehäuseschale 3 angeordnet sind, während die öffnungen 46, 47 und 48 der anderen Reihe sich auf der anderen Seite der Querwand 29 befinden und ebenfalls einen ansteigenden Öffnungsquerschnitt aufweisen. Diese Verteilung der in die Atmosphäre führenden Luftausgangsöffnungen bewirkt die letzte Phasenverschiebung der Schallwellen.
Die sich aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau des Schalldämpfers ergebende Arbeitsweise ist wie folgt: Die aus der öffnung 20 ausgestoßene Druckluft und der Schalldruck gelangen über das Rohr 52 in die Resonanzkammer 13 und über die öffnungen 53 und 54 in die Resonanzkammer 13'· Die Luft durchströmt die Kammer 14 in der einen Richtung, während sie nach Durchgang durch die im Querschnitt stufenweise ansteigenden öffnungen 21 bis 28 die Kammer 15 in Gegenrichtung durchströmt. Diese teilen die Schallwelle in mehrere aufeinanderfolgende Teilwellen auf, wodurch eine Phasenverschiebung erhalten wird. Eine entsprechende zweite Phasenverschiebung stellt sich in den Kammern 16 und 17 ein, während schließlich eine letzte Phasenverschiebung diesmal außerhalb einer Luftausgangsseite an den öffnungen 43 bis 49 erhalten wird. Um die Resonanzkammern auf die gewählten Frequenzen abzustimmen, müssen diese Frequenzen durch Berechnung oder mit Hilfe eines genauer arbeitenden Prequenzanalysators bestimmt werden.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel berührt die vertikale Zwischenwand 29 den einen der beiden Verbindungsbolzen, nämlich den Bolzen 50, während der andere, diametral gegenüberliegende Verbindungsbolzen 51 die ringförmigen Strömungskanäle der übereinander angeordneten Kammern 14 bis 18 mehr oder weniger weit einengt oder drosselt, da er radial in den Strömungsweg vorspringt. Es kann unter gewissen Umständen zweckmäßig sein, zwei vertikale Querwände 29 vorzusehen, von denen die eine, wie dargestellt, an dem Bolzen 50 anliegt, während die andere in Berührung mit dem Bolzen 51 steht, derart, daß jede Ring- . kammer wiederum in zwei halbkreisförmige Kammern oder Räume unterteilt wird. In diesem Fall sind die öffnungen 21 bis 28 (Fig. 3) sowie die weiteren Öffnungen an den anderen Zwischenwänden jeweils symmetrisch an den beiden Hälften des Schalldämpfers verteilt angeordnet, der mit besonderem Vorteil für Drucklufthämmer verwendet werden kann, die mindestens zwei Luftausstoßöffnungen 20 aufweisen, welche beiderseits der Verbindungsbolzen angeordnet sind. Die beiden Luftausstoßöffmangen münden in den beiden Räumen, die durch Unterteilung der Kammer IA- gebildet werden. Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers vermeidet eine .Querschnittseinschnürung an den Durchgangsstellen des Verbindungsbolzens 51J sie ist besonders geeignet für solche Drucklufthämmer, bei denen die Verbindungsbolzen verhältnismäßig weit von dem Zylinderkörper 1 des Drucklufthammers entfernt sind und daher sonst nur enge Durchgangs-
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querschnitte zwischen dem Bolzen 51 und dem Zylinderkörper 1 und ebenso zwischen dem Bolzen 51 und dem Mantelgehäuse des Schalldämpfers aufweisen wurden. Darüber hinaus kann man bei dieser Ausgestaltung des Schalldämpfers den gegenseitigen Abstand der horizontalen Zwischenwände um mehr als die Hälfte vermindern, da durch jedes Halbteil, d.h. durch die in Verbindung stehenden Halbkammern des Schalldämpfers jeweils nur die Hälfte der ausgestoßenen Luftmenge hindurchströmt. Dies erlaubt eine Verdopplung der Anzahl der Phasenverschiebungen, wobei z.B. mit vier inneren Phasenverschiebungen, anstelle von nur zwei Phasenverschiebungen, und ferner mit zwei äußeren Phasenverschiebungen, anstelle einer einzigen äußeren Phasenverschiebung, gearbeitet werden kann. Es versteht sich, daß diese Phasenverschiebungen kleiner sind und daher die höheren Frequenzen stärker dämpfen als die tieferen Frequenzen. Um dem entgegenzuwirken, kann man den akustischen Eesonanzkammern ein geringfügig größeres Volumen geben.
Im Hinblick auf die Massenherstellung und die Standardisierung der Fertigung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers für unterschiedliche Drucklufthämmer u.dgl., deren Zylinder unterschiedliche Außendurchmesser und Umrißformen, z.B. eine ovale Umrißform, aufweisen, sollte der erfindungsgemäße Schalldämpfer vorzugsweise so ausgebildet werden, daß er sich auch nachträglich an Drucklufthämmern unterschiedlicher Größen und Formen anbauen läßt. Die Innenbohrung der übereinander angeordneten Zwi-
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schenwände wird zweckmäßig so bemessen, daß sie gleich dem Außendurchmesser des Zylinders ist. Um den Schalldämpfer auch an anderen Drucklufthämmern anschließen zu können, lassen sich vorgefertigte halbringförmige Blechringteile verwenden, deren Außendurchmesser mit der Bohrung der die übereinanderliegenden Kammern voneinander trennenden Zwischenwände übereinstimmt. Zur Erleichterung der Montage werden die Ringteile in Umfangsrichtung in mehrere Stücke unterteilt, auf welche die. Trenn- oder Zwischenwände aufgesetzt und paarweise verbunden werden. Der zusätzlich erhaltene Raum zwischen der Innenseite des Blechzylinders Und der Außenfläche des Körpers des Drucklufthammers kann als zusätzliche Resonanzkammer, als Halsstück eines Resonators oder zur Durchleitung eines geringen Anteils der ausgestoßenen Luft herangezogen werden, wobei er in diesem Fall öffnungen mit kleinem Öffnungsquerschnitt erhält, die die direkte Verbindung mit der zweiten oder gegebenenfalls der dritten inneren Vorrichtung zur Phasenverschiebung herstellen. Diese Abkürzung des Luftzirkulationsweges hat die Funktion einer zusätzlichen Vorrichtung zur Phasenverschiebung der Schallwellen. Die vorgenannten Ausführungsformen lassen sich einfach verwirklichen und sind daher in der Zeichnung nicht eigens dargestellt.
Sind die Abmessungen so, daß die Anzahl der Kammern bei Nichtberücksichtigung der Resonanzkammern geradzahlig ist, so wird das äußere Phasenverschiebungselement fortgelassen
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und die letzte Kammer, d.h. die Kammer in Strömungsrichtung hinter dem letzten inneren Phasenverschiebungselement, über ihre endseitig angeordneten öffnungen unmittelbar mit der
Außenluft verbunden.
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Claims (6)

  1. Ansprüche
    Γ1.jSchalldämpfer für Drucklufthämmer u.dgl. zur Dämpfung der Geräusche der Abluft durch Kombination von -akustischer Resonanz und Phasenverschiebung der Schallwellen, mit einem den Drucklufthammer umgreifenden Mantelgehäuse, welches vorzugsweise aus zwei Halbschalen aus Leichtmetallguß besteht und dessen Innenraum in mehrere Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa ring- oder halbringförmig ausgebildeten Kammern (13 bis 18) übereinander um den Körper (l) des Drucklufthammers herum angeordnet sind und ein Resonator element mit mindestens einer Kammer (13» 13')» ferner ein oder mehrere innere Elemente zur Phasenverschiebung, die jeweils aus zwei unmittelbar übereinanderliegenden Kammern (14, 15 bzw. 16, 17) bestehen und zwei ringförmige Luftdurchgangswege mit gegenläufiger Strömungsrichtung für die Luft darstellen, sowie gegebenenfalls ein äußeres Phasenverschiebungselement mit einer Kammer (18) bilden, welche mit der Außenseite über öffnungen (43 bis 48) mit in Luftströmungsrichtung zunehmendem Querschnitt verbunden ist, und daß in jedem inneren Phasenverschiebungselement die stromaufwärts liegende Kammer (14, 16) mit der stromabwärts liegenden Kammer (15» 17) durch eine Reihe an Durchflußöffnungen (21 bis 28 bzw. 32 bis 39) mit in Luftströmungsrichtung ansteigendem öffnungsquer-
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    schnitt verbunden ist, wobei die jeweils stromabwärts liegende Kammer (15, 17) an ihrem in ßtrömungsrichtung hinten liegenden Ende über mindestens eine Öffnung (30, 31 bzw. 41, 42) mit dem nachfolgenden Phaeenverschiebungselement oder bei der letzten Kammer mit der Außenseite verbunden ist, falls kein äußeres Ehasenverschiebungselement (18) vorhanden ist, und daß schließlich mindestens eine der Zirkulationskammern (14) mit dem Resonatorelement (13, 13') verbunden ist, welches auf die vorherrschende Frequenz im unteren und mittleren Tonfrequenzbereich abgestimmt und ganz oder teilweise in einer Abzweigung des Luftströmungsweges angeordnet ist.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ringförmige Kammer durch zwe^L diametral gegenüberliegende und senkrecht zur Luftströmungsrichtung stehende Wände (29) in zwei etwa halbringförmige Räume unterteilt ist, wobei die Wände in Berührung mit den Verbindungsbolzen (50, 51) des Drucklufthammers stehen, derart, daß parallel zueinander zwei symmetrische Ausströmwege für jeweils die Hälfte der Abluft des Drucklufthammers vorhanden sind.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung der Luftströmungsrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden und verbundenen Kammern (14 bis 17) mindestens eine Querwand (29) vorgesehen ist.
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  4. 4-, Schalldämpfer nach, einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sein Mantelgehäuse über einen großen Bereich seiner Innenfläche in engem Abstand verteilt angeordnete Umfangsnuten (8) für den Eingriff und die abstandsveränderliche Halterung von senkrecht zu der Zylinderachse des Drucklufthammers angeordneten, die aufeinanderfolgenden Kammern (13 bis 17) bildenden Zwischenwänden (9 bis 12) aufweist.
  5. 5- Schalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Einbau von in den Abmessungen genormten Zwischenwänden (9 bis 12) die umfangsnuten (8) untereinander gleich ausgebildet sind.
  6. 6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß er. einen den Hammerkörper (1) umgebenden Blechzylinder aufweist, dessen Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der Bohrung der die übereinanderliegenden Kammern abteilenden Zwischenwände (9 bis 12) ist, wobei der Kaum zwischen dem Hammerkörper und dem Blechzylinder gegebenenfalls teilweise einen eine Abkürzung bildenden LuftZirkulationsweg für einen kleinen Teilluftstrom bildet, während ein anderer Teil des.Zylinders gegebenenfalls den Hals eines akustischen Resonators bildet.
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