DE1069945B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/06—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using interference effect
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/02—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance
- F01N1/04—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance having sound-absorbing materials in resonance chambers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
DEUTSCHES
kl. 46 c6 1/01
INTERNAT. KL. F 02 f
PATENTAMT
E15887Ia/46c6
ANMELDETAG: 17.MAI1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. NOVEMBER 1959
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer, insbesondere für Verbrennungsmotoren, mit hintereinanderliegenden
Kammern und wenigstens zwei die Kammern verbindenden und zu diesem Zweck mit
Öffnungen versehenen Hauptabgasrohren.
Es sind Schalldämpfer dieser Art bekannt, bei denen die Abgase mit Hilfe von mehreren Rohren auf Umwegen
durch die Kammern geleitet werden. Die Abgase werden dabei in das eine Rohr eingeführt, das in
die letzte Kammer mündet, von wo sie dann durch die mit Öffnungen versehenen Trennwände der Mittelkammern
in die erste Kammer strömen und diese durch das in umgekehrter Richtung die Kammern durchsetzende
Abgasrohr verlassen. Es sind auch sogenannte Interferenzrohre bekannt, bei denen das Hauptrohr in
zwei oder mehrereRohre verzweigt ist, die dann wieder zusammengeführt werden. Die Länge der Rohrzweige
ist dabei verschieden. Will man mit derartigen Einrichtungen eine große Zahl Frequenzgruppen eines Geräuschspektrums
dämpfen, sind verhältnismäßig viele Abzweigrohre erforderlich, da die Interferenzwirkung
sehr eng auf die einmal festgelegten Frequenzgruppen beschränkt ist. Bei Drehzahl- und Belastungsänderungen
der Motoren ändern sich jedoch die Frequenzen sehr stark, wodurch bei diesen Dämpfern die Dämpfungswirkung
hinsichtlich des erfaßbaren Bereiches völlig unbefriedigend ist und sich andererseits fertigungstechnisch
erhebliche Schwierigkeiten ergeben, je mehr Abzweigrohre benötigt werden.
Diese Nachteile werden durch den Schalldämpfer gemaß
der Erfindung behoben, der für einen überraschend breiten Frequenzbereich bei kleinstem Fertigungsaufwand
ausgelegt werden kann und der außerdem geringstes Eigengewicht bei kleinsten Abmessungen besitzt.
Beim erfindungsgemäßen Schalldämpfer vergrößert und verkleinert sich abwechselnd der Gesamtdurchtrittsquerschnitt
der Öffnungen des einen Rohres im Bereich aufeinanderfolgender Kammern, während beim anderen
Rohr die umgekehrte Reihenfolge besteht. Die Öffnungen bestehen zweckmäßigerweise aus einer Perforation
der Rohrwand und sind vorzugsweise so angeordnet, daß in der ersten Kammer am Gaseintrittsrohr die
Durchtrittsquerschnitte größer als am Gasaustrittsrohr sind. In der folgenden Kammer ist das Verhältnis umgekehrt
usf. Die Rohre weisen ferner an ihrem in der ersten bzw. letzten Kammer befindlichen Ende einen
Abschluß in Form eines Bodens oder einer Zusammen-. quetschung u.dgl. auf.
Das aus dem akustischen LeitAvert der Durchtrittsöffnungen
und dem Kammervolumen gebildete akustische System wirkt einmal als Abzweigresonator,
bei dem die Schallwellen abgesaugt und in den Kammern gleichzeitig reflektiert werden, und zum anderen
als Helmholtzscher Resonator. Die Wirksamkeit des Schalldämpfer
Anmelder:
Fa. J. Eberspächer,
Eßlingen/Neckar, Eberspächerstr. 24
Eßlingen/Neckar, Eberspächerstr. 24
Dr.-Ing. Herbert Martin
und Dipl.-Ing. Walter Bauerschmidt, Eßlingen/Neckar,
sind als Erfinder genannt worden
Dämpfers erstreckt sich daher von den tieferen Frequenzen von etwa 50 Hz bis 2000 Hz, wozu nun noch die
Interferenzwirkung der von den Durchtrittsöffnungen des einen Rohres zu denen des anderen Rohres sich,
verzweigenden Schallwellen kommt. Es ist leicht einzusehen, daß der erfindungsgemäße Schalldämpfer einen
breiten Wirkungsbereich hat, der noch beträchtlich erweitert wird, wenn weitere, eine Querverbindung zwischen
den Kammern herstellende Zweigrohre vorgesehen werden. Je nachdem, ob die Abzweigfilter-, die
Interferenz- oder die Resonatorwirkung verstärkt werden soll, können die Öffnungen vorwiegend aus einer
Perforation der Rohre oder aber auch aus strömungsabweisenden Eindallungen bestehen.
Die großen und kleinen Durchtrittsquerschnitte an den im Bereich einer Kammer liegenden Rohrabschnitten
verhalten sich zweckmäßigerweise wie 1 :2 bis 1 :8. Falls Zweigrohre vorgesehen sind, sollen deren vorzugsweise
gleichbleibenden Durchtrittsquerschnitte mindestens ebenso groß sein wie die jeweils größeren
bei den Hauptabgasrohren.
In den Zeichnungen und der Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Schalldämpfer
schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt den Aufbau des erfindungsgemäßen Schalldämpfers;
Fig. 2 ist ein Schalldämpfer wie Fig. 1 mit einem zusätzlichen Zweigrohr;
Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer
mit abwechselnden Eindallungen und Perforationsöffnungen in der Rohrwand;
Fig. 4 zeigt eine strömungsabweisende Eindallung an den abgasführenden Rohren und
Fig. 5 einen Schalldämpfer wie Fig. 2, jedoch mit einem Zweigrohr mit Eindallungen.
In Fig. 1 ist das Prinzip der erfindungsgemäßen Schalldämpfer zu sehen. Das Schall dämp fergehäuse 1
909 650/558
ist durch Trennwände 2 in einzelne Kammern 3, 4, 5 unterteilt. Das vom Abgaseintritt die Kammern durchsetzende
Abgasrohr 6 und das Gasaustrittsrohr 7 weisen im Bereich der einzelnen Kammern perforierte Durchtrittsöffnungen
8 auf, deren Gesamtquerschnitt sich abwechselnd vergrößert und verkleinert. Der Durchtrittsquerschnitt
der öffnungen 8 beim Abgaseintrittsrohr 6 ist im Bereich der ersten Kammer 3 größer als der der
öffnungen 8 am gegenüberliegenden Abgasaustrittsrohr 7. In der nächsten Kammer 4 ist dieses umgekehrt io
und so abwechselnd von Kammer zu Kammer. Ein Teilstrom der Abgase wird dadurch in die einzelnen Kammern
umgeleitet, so daß zu der Abzweigresonanzdämpfung noch eine überraschend wirksame Interferenz- —
dämpfung tritt.
Eine im wesentlichen gleiche Schalldämpferausführung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier ist zusätzlich noch
ein die Kammern 3, 4 und 5 untereinander verbindendes Zweigrohr 9 vorgesehen. Der Querschnitt der
Durchtrittsöffnungen 8 des Zweigrohres 9 ist im Bereich der einzelnen Kammern gleichbleibend und vorzugsweise
ebenso groß wie der größte der Hauptgasrohre 6 und 7. Ersichtlich ist, daß durch das Zweigrohr 9
die einzelnen Kammern untereinander verbindende zusätzliche Interferenzkanäle geschaffen sind, die je nach
der herrschenden Strömung der Abgase direkt quer und kreuzweise verkettet verlaufen, so daß durch die
Vielzahl der Überlagerungen ein großer Frequenzbereich gelöscht wird. Die Hauptabgasrohre 6 und 7
sowie das Zweigrohr 9 sind an den Enden 6a, la,
9a und 9 b mit einem Abschluß z.B. in Form eines Bodens versehen, bo daß die Schallwellen und Abgase
nur durch die seitlichen öffnungen 8 hindurchtreten können.
Fig. 3 zeigt einen Schalldämpfer wie Fig. 2, jedoch mit Eindallungen 8 α anstatt der perforierten Durchtrittsöffnungen
8. Die Beschaffenheit derartiger Rohrwandeindallungen ist in Fig. 4 genauer dargestellt.
Fig. 5 zeigt im Prinzip einen Schalldämpfer nach Fig. 2, bei dem jedoch das Zweigrohr 9 mit strömungsabweisenden
Eindallungen versehen ist. Es handelt sich hier selbstverständlich um Doppeleindallungen, wobei
von der einen Seite die Gasströmung austritt, in der Kammer >um 180° umgelenkt wird und dann an der anderen
Seite des Durchbruches der Rohrwand wieder eintritt, was mit einem Pfeil angedeutet ist.
Claims (9)
1. Schalldämpfer, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit hintereinanderliegenden Kammern
und wenigstens zwei die Kammern verbindenden und zu diesem Zweck mit öffnungen versehenen
Hauptabgasrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtdurchtrittsquerschnitt der öffnungen
(8) des einen Rohres (6) im Bereich aufeinanderfolgender Kammern (3, 4, 5) sich abwechselnd
vergrößert und verkleinert und daß bei dem anderen Rohr (7) die jeweils umgekehrte Reihenfolge
besteht.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohr (6) in an sich
bekannter Weise mit dem Gaseintritt und das andere (7) mit dem Gasaustritt verbunden ist.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre (6, 7)
am Anfang (6a) bzw. Ende (7 a) innerhalb der ersten (3) bzw. letzten Kammer (5) verschlossen
sind.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Gesamtdurchtrittsquerschnitt
der öffnungen (8) von der ersten Kammer (3) zur zweiten Kammer. (4) im Eintrittsrohr (6) verkleinert und im Austrittsrohr (7) vergrößert.
5. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (8) in
bekannter Weise aus einer Perforation der Rohrwand bestehen.
6. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in bekannter
Weise aus Eindallungen der Rohrwand (8 a) mit entsprechenden Durchbrüchen bestehen.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die großen zu den
kleinen Durchtrittflächen an den Rohren wie 2 : 1 bis 8 : 1 verhalten.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß weitere die Kammern
miteinander verbindende Zweigrohre (9) vorge,-sehen sind, deren Durchtrittsöffnungen im Bereich
der Kammern vorzugsweise gleichbleibenden Gesamtquerschnitt aufweisen.
9. Schalldämpfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtquerschnitt
der Durchtrittsöffnungen bei den Zweigrohren (9) vorzugsweise ebenso groß ist wie derjenige der
großen öffnungen bei den Hauptabgasrohren (6,7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 580 923, 803 452;
Patentschrift Nr. 339 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;
Deutsche Patentschriften Nr. 580 923, 803 452;
Patentschrift Nr. 339 des Amtes für Erfindungsund Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 755 651, 1 755 652.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069945B true DE1069945B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069945D Pending DE1069945B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069945B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294392B (de) * | 1964-10-15 | 1969-05-08 | Eberspaecher J | Abgasschalldaempfer mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern |
US3590946A (en) * | 1969-12-03 | 1971-07-06 | Mini Fold Scooter Co Inc | Exhaust system |
JP2013108367A (ja) * | 2011-11-17 | 2013-06-06 | Toyota Motor Corp | マフラ |
-
0
- DE DENDAT1069945D patent/DE1069945B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294392B (de) * | 1964-10-15 | 1969-05-08 | Eberspaecher J | Abgasschalldaempfer mit mehreren hintereinanderliegenden Kammern |
US3590946A (en) * | 1969-12-03 | 1971-07-06 | Mini Fold Scooter Co Inc | Exhaust system |
JP2013108367A (ja) * | 2011-11-17 | 2013-06-06 | Toyota Motor Corp | マフラ |
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