DE102009000494B4 - Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal - Google Patents

Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal Download PDF

Info

Publication number
DE102009000494B4
DE102009000494B4 DE102009000494.7A DE102009000494A DE102009000494B4 DE 102009000494 B4 DE102009000494 B4 DE 102009000494B4 DE 102009000494 A DE102009000494 A DE 102009000494A DE 102009000494 B4 DE102009000494 B4 DE 102009000494B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pipe
sound
tube axis
silencer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102009000494.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009000494A1 (de
Inventor
Dr. Melcher Jörg
Daniel Fingerhut
Christian Melcher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV filed Critical Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority to DE102009000494.7A priority Critical patent/DE102009000494B4/de
Publication of DE102009000494A1 publication Critical patent/DE102009000494A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009000494B4 publication Critical patent/DE102009000494B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/12Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling using spirally or helically shaped channels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/02Silencing apparatus characterised by method of silencing by using resonance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • F01N1/082Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling the gases passing through porous members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2310/00Selection of sound absorbing or insulating material
    • F01N2310/06Porous ceramics
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2310/00Selection of sound absorbing or insulating material
    • F01N2310/14Wire mesh fabric, woven glass cloth or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Abstract

Schalldämpfer (1) – mit einem Rohr (2), das sich um eine Rohrachse (4) und längs dieser Rohrachse (4) erstreckt und eine geschlossene Wandung (5) aufweist, – mit einem helikalen Einbau (8) in dem Rohr (2), der eine den vollen Durchmesser (3) des Rohrs (2) überspannende Wandung (13) oder Oberfläche (16) in Form einer Doppelhelix (21) aufweist, – wobei die Wandung (13) oder Oberfläche (16) des helikalen Einbaus (8) um die Rohrachse (4) verdrillt ist und einen Innenraum des Rohrs (2) in zwei sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windende Kanäle (10, 11) unterteilt, – wobei der eine der beiden sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windenden Kanäle ein Gaskanal (10) ist, und – mit einem Bereich, in dem schallabsorbierende Mittel (12) angeordnet sind und der längs der Rohrachse (4) Öffnungen (9) zu dem Gaskanal (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der beiden sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windenden Kanäle (11) der die schallabsorbierenden Mittel (12) aufweisende Bereich ist, wobei die Wandung (13) oder Oberfläche (16) in Form der Doppelhelix (21) mit den Öffnungen (9) versehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiger Schalldämpfer kann in der Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs vorgesehen werden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten eines solchen Schalldämpfers gibt es in Schornsteinen, Ansaugsystemen, Klimaanlagen, Kühlaggregaten, Luftfiltern, Ventilen sowie bei Lüftern, Gebläsen und Ventilatoren. All diesen Anwendungsmöglichkeiten ist gemein, dass ein Gasstrom, in dem sich Schallwellen ausbreiten, durch ein Rohr verläuft. Während die Schallwellen gedämpft werden sollen, ist der Widerstand für den Gasstrom als solchen möglichst klein zu halten.
  • STAND DER TECHNIK
  • Ein aus der WO 98/19054 A1 bekannter Schalldämpfer, der für Verbrennungsmotoren vorgesehen ist, weist ein mit Öffnungen versehenes Rohr auf. In dem Rohr ist ein helikaler Einbau in Form einer den Durchmesser des Rohrs überspannenden Doppelhelix vorgesehen, der das Lumen des Rohrs in zwei sich schraubenförmig um die Rohrachse windende Gaskanäle aufteilt. Über die Öffnungen in dem Rohr sind diese Gaskanäle mit einem an das Rohr angrenzenden Ringkanal verbunden, in dem ein Schallabsorptionsmaterial, vorzugsweise Keramikwolle, angeordnet ist. Mit dem helikalen Einbau soll eine Lärmminderung der Abgasgeräusche erreicht werden, indem der Schall an den helikalen Flächen durch Reflektion und Streuung sowie anschließende Absorption in dem Ringkanal reduziert und außerdem aufgrund des sogenannten cut-off-Effekts an seiner Ausbreitung gehindert wird. Außerdem soll der helikale Einbau den
  • Vorteil haben, dass aufgrund der schraubenförmigen Gas-kanäle im Vergleich zu konventionellen Schalldämpferausbildungen das gleiche überströmte Volumen in einem kleineren Außenbehälter untergebracht werden kann. Als nachteilig bei dem bekannten Schalldämpfer ist jedoch anzusehen, dass dieser nicht einfach nachgerüstet, d. h. beispielsweise in ein vorhandenes Rohr, durch das ein Gas strömt, eingebracht werden kann.
  • Aus der US 3,113,634 A ist ein Schalldämpfer mit einem Rohr bekannt, das sich um eine Rohrachse und längs dieser Rohrachse erstreckt. Dieses Rohr ist innen mit einem schalldämmenden Material ausgekleidet. Dabei verbleibt ein zylinderförmiger Freiraum in dem Rohr. In diesem Freiraum ist eine Schraubenwendel angeordnet, die sich schraubenförmig um eine auf der Rohrachse angeordnete Stange erstreckt und auf der ebenfalls schallabsorbierendes Material angeordnet ist. Das schallabsorbierende Material ist jeweils durch eine perforierte Deckschicht abgedeckt.
  • Ein solcher Aufbau eines Schalldämpfers geht auch aus der US 3,132,717 A hervor, die einen synergistischen Effekt der Verkleidung der Wendel und der Auskleidung des Rohrs mit schallabsorbierendem Material bei der Schalldämpfung beschreibt.
  • Aus der US 3,235,003 A ist ein Schalldämpfer mit einem Rohr bekannt, das sich um eine Rohrachse und längs dieser Rohrachse erstreckt. In dem Rohr ist eine Vielzahl von Ablenkblechen angeordnet, zwischen denen zwei spiralförmige Gaskanäle durch das Rohr führen. Das Rohr weist weiterhin Öffnungen auf, die zu einem das Rohr umgebenden Ringkanal führen, in dem schallabsorbierende Mittel angeordnet sind.
  • Aus der GB 829,012 A ist ein Schalldämpfer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1 bekannt. In einem Rohr mit geschlossener Wandung ist ein verdrillter schallabsorbierender Streifen angeordnet, dessen Längskanten an der Rohrwandung anliegen und der das Rohr in zwei sich helikal erstreckende, parallel miteinander verbundene Gaskanäle unterteilt. Der schallabsorbierende Streifen ist ebenso wie die Wandung des Rohrs schallabsorbierend ausgebildet, indem sie beispielsweise mit einer Asbestfaserschicht belegt sind.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des unabhängigen Patentanspruchs 1 aufzuzeigen, der bei hohem Wirkungsgrad einfach in ein vorhandenes Rohr nachgerüstet werden kann, ohne für eine Gasströmung durch das vorhandene Rohr einen großen Strömungswiderstand bereitzustellen.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schalldämpfer mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen des neuen Schalldämpfers sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 10 definiert.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei dem neuen Schalldämpfer weist das Rohr, in dem der helikale Einbau vorgesehen ist, eine geschlossene Wandung auf. Das heißt, der neue Schalldämpfer baut nicht über die Abmessungen eines vorhandenen Rohrs, in das er integriert wird, hinaus auf. Um die volle Funktion des Schalldämpfers dennoch zu erfüllen, ist der neben dem schraubenförmig um die Rohrachse verlaufenden Gaskanal vorgesehene Kanal, der die schallabsorbierenden Mittel aufweist, ebenfalls innerhalb des Rohrs vorgesehen. Überraschenderweise fällt die Erhöhung des Strömungswiderstands für ein durch das Rohr strömendes Gas aufgrund des helikalen Einbaus und der zwangsweisen Verringerung des freien Querschnitts des Rohrs durch den die schallabsorbierenden Mittel aufweisenden Kanal verglichen mit der erreichten Schalldämpfung nur klein aus. So ist es nicht nur theoretisch möglich, den neuen Schalldämpfer in ein vorhandenes Rohr, das von einem Gas durchströmt wird, nachzurüsten, sondern dies ist auch praktisch sinnvoll, um sich in dem Gas ausbreitende Schallwellen zu dämpfen, ohne die Funktion einer Gesamtanlage, zu der das Rohr gehört, aufgrund eines extrem ansteigenden Strömungswiderstands für das Gas durch das Rohr in Frage zu stellen.
  • Selbstverständlich muss der neue Schalldämpfer nicht in ein vorhandenes Rohr integriert werden, sondern er kann auch ein vorhandenes Rohr ersetzen, wobei der Durchmesser des Rohrs des Schalldämpfers größer sein kann als der Durchmesser des vorhandenen Rohrs. Dies ist zur möglichst geringen Erhöhung des Strömungswiderstands für das durch das Rohr strömende Gas sogar bevorzugt. Auch dann weist der neue Schalldämpfer jedoch einen ausgesprochen kompakten Aufbau auf.
  • Das Dämpfungsmaß des neuen Schalldämpfers kann dabei immer durch eine Verlängerung des helikalen Einbaus längs der Rohrachse und eine entsprechende Verlängerung des Kanals, in dem die schallabsorbierenden Mittel angeordnet sind, erhöht werden. Dazu können bereits vorhandene Rohrlängen genutzt werden. Natürlich ist es auch möglich, die Rohrlängen einer vorhandenen Gesamtanlage zur Erhöhung des Dämpfungsmaßes des Schalldämpfers zusätzlich zu vergrößern. Insbesondere dann, wenn sich der neue Schalldämpfer über größere Strecken längs der Rohrachse des von dem Gas durchströmten Rohrs erstreckt, kann er auch mit seinem helikalen Einbau und dem die schallabsorbierenden Mittel aufweisenden Kanal jedweden Krümmungen der Rohrachse folgen, die bei einer bestehenden Gesamtanlage vorliegen. Damit können alle Rohrlängen, die bei einer solchen Anlage vorliegen, für die Integration des neuen Schalldämpfers genutzt werden. Der neue Schalldämpfer ist nicht darauf angewiesen, dass lokal ein größerer Bauraum vorhanden ist, wie dies bei vielen Schalldämpfern des Stands der Technik der Fall ist.
  • Bei dem neuen Schalldämpfer ist der die schallabsorbierenden Mittel aufweisende Kanal ebenfalls von dem helikalen Einbau in dem Rohr definiert und windet sich schraubenförmig um die Rohrachse. Das heißt, bei dem neuen Schalldämpfer verlaufen der Gaskanal und der die schallabsorbierenden Mittel aufweisende Kanal parallel zueinander schraubenförmig um die Rohrachse.
  • Um dies auf einfachste Weise zu erreichen, weist der helikale Einbau eine den Durchmesser des Rohrs überspannende Doppelhelix auf. Auf beiden Seiten der Doppelhelix wird so ein Kanal ausgebildet, der sich schraubenförmig um die Rohrachse herum windet.
  • Dabei sind die Wandungen der Doppelhelix mit den Öffnungen versehen, die den Gaskanal mit dem die schallabsorbierenden Mittel aufweisenden Kanal verbinden.
  • Weiter kann die diese Öffnungen aufweisende Wandung schallhart oder schallweich ausgebildet sein. Die konkrete Ausbildung der Wandung ist auf den einzelnen Anwendungsfall abzustimmen. Häufig beeinflussen dabei die Zusammensetzung, der Druck und die Temperatur des durch den Schalldämpfer strömenden Gases die geeignete Auswahl des Materials für die Doppelhelix, so dass beispielsweise schallweiche Materialien in Form von Grundstoffen vielfach ausscheiden.
  • Bei den schallabsorbierenden Mitteln des neuen Schalldämpfers kann es sich um Fasermaterial handeln. Sie können aber auch einen offenporigen Formkörper aufweisen oder ganz aus diesem bestehen.
  • In einer konkreten Ausführungsform des neuen Schalldämpfers ist ein solcher offenporiger Formkörper der helikale Einbau selbst oder zumindest ein Teil davon. So definiert er zugleich den Gaskanal und bildet mit seinem Volumen den die schallabsorbierenden Mittel aufweisenden Kanal aus.
  • In einer speziellen Ausführungsform des neuen Schalldämpfers sind in dem Kanal hinter den Öffnungen, die zu dem Gaskanal führen, Helmholtz-Resonatoren ausgebildet. Diese Helmholtz-Resonatoren wirken als Schalltilger für das durch den Schalldämpfer strömende Gas. Die Helmholtz-Resonatoren können zusätzlich in an sich bekannter Weise mit einer Dämpfung versehen sein.
  • Es versteht sich, dass die Helmholtz-Resonatoren nicht beliebig abgestimmt sein sollten, sondern sinnvollerweise auf die auftretenden Hauptschallfrequenzen. In vielen Anwendungsfällen handelt es sich dabei nur um eine oder wenige Hauptschallfrequenz(en), beispielsweise nicht mehr als zehn, häufig nicht mehr als fünf und oft nur eine oder zwei.
  • Es wurde bereits erläutert, dass der neue Schalldämpfer häufig in ein bereits vorhandenes Rohr integriert werden kann. Auch grundsätzlich kann das Rohr des neuen Schalldämpfers über den helikalen Einbau hinweg einen konstanten Durchmesser aufweisen, und dies ist bevorzugt. Das Rohr kann den konstanten Durchmesser auch vor und/oder hinter dem helikalen Einbau aufweisen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des neuen Schalldämpfers in einer perspektivischen Seitenansicht mit aufgeschnittenem Rohr; und
  • 2 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform des Schalldämpfers gemäß 1 in einer 1 grundsätzlich entsprechenden Darstellung.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • Der in 1 skizzierte Schalldämpfer 1 ist in ein Rohr 2 integriert, das sich mit konstantem Durchmesser 3 längs einer Rohrachse 4 und um diese herum erstreckt. Die Wandung 5 des Rohrs ist geschlossen, d. h. sie weist keine Öffnungen auf. Die einzigen Öffnungen des Rohrs 2 liegen an seinen Enden 6 und 7 vor. In dem Rohr 2 ist ein helikaler Einbau 8 vorgesehen. Bei dem helikalen Einbau 8 handelt es sich hier um eine den vollen Durchmesser 3 überspannende Doppelhelix 21 in Form eines um die Rohrachse 2 verdrillten Blechs. Dieses Blech ist mit Öffnungen 9 versehen, von denen hier nur wenige exemplarisch wiedergegeben sind. Der helikale Einbau 8 begrenzt zwei sich schraubenförmig um die Rohrachse 4 windende Kanäle 10 und 11. Dabei handelt es sich einmal um einen Gaskanal 10 ohne irgendwelche Einbauten oder andere Gegenstände innerhalb des Gaskanals 10 und zum anderen um einen Kanal 11, in dem schallabsorbierende Mittel 12 angeordnet sind. Die schallabsorbierenden Mittel 12 sind hier zeichnerisch nicht näher dargestellt. Es kann sich um Stahlwolle, Glaswolle, anderes Fasermaterial, ein Granulat oder auch um einen oder mehrere größere Formkörper handeln. Schallwellen, die sich durch ein den durch den Gaskanal 10 strömendes Gas ausbreiten, werden von der Wandung 13 des helikalen Einbaus 8 reflektiert und gestreut und gelangen dabei teilweise durch die Öffnungen 9 in den Kanal 11, wo sie von den schallabsorbierenden Mitteln 12 gedämpft werden. Der Strömungswiderstand für das Gas durch das Rohr 2 aufgrund des helikalen Einbaus 8 und der Verringerung des freien Querschnitts durch die schallabsorbierenden Mittel 12 ist dabei verglichen mit dem Wirkungsgrad der Schalldämpfung nur gering.
  • Bei der Ausführungsform des Schalldämpfers 1 gemäß 2 ist der helikale Einbau 8 ein Formkörper 14 aus offenporigem porösem Material, wobei Poren 15 an der Oberfläche 16 des Formkörpers 14 die Öffnungen 9 ausbilden und diese Oberfläche 16 so der Wandung 13 gemäß 1 entspricht. Der Schalldämpfer 1 ist damit allein dadurch ausgebildet, dass der Formkörper 14 in das Rohr 2 eingebracht und dort festgelegt wurde. Einer besonderen Befüllung des Kanals 11 mit schallabsorbierenden Mitteln bedurfte es nicht. Vielmehr bildet das Volumen des Formkörpers 14 den Kanal 11 mit den schallabsorbierenden Mitteln aus. Als weiterer Unterschied zu der Ausführungsform des Schalldämpfers gemäß 1 ist hier der Querschnitt des Kanals 11 senkrecht zu der Rohrachse 4, der den freien Querschnitt des Rohrs 2 reduziert, zu dem Ende 6 des Rohrs 2 hin auslaufend vorgesehen, so dass ein Sprung des freien Querschnitts vermieden ist. Damit wird eine ungewollte Reflektion von durch das Ende 6 des Rohrs 2 in den Schalldämpfer 1 einströmendem Gas bzw. sich darin ausbreitenden Schallwellen verhindert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schalldämpfer
    2
    Rohr
    3
    Durchmesser
    4
    Rohrachse
    5
    Rohrwandung
    6
    Ende
    7
    Ende
    8
    helikaler Einbau
    9
    Öffnung
    10
    Gaskanal
    11
    Kanal
    12
    schallabsorbierende Mittel
    13
    Wandung
    14
    Formkörper
    15
    Pore
    16
    Oberfläche
    21
    Doppelhelix

Claims (10)

  1. Schalldämpfer (1) – mit einem Rohr (2), das sich um eine Rohrachse (4) und längs dieser Rohrachse (4) erstreckt und eine geschlossene Wandung (5) aufweist, – mit einem helikalen Einbau (8) in dem Rohr (2), der eine den vollen Durchmesser (3) des Rohrs (2) überspannende Wandung (13) oder Oberfläche (16) in Form einer Doppelhelix (21) aufweist, – wobei die Wandung (13) oder Oberfläche (16) des helikalen Einbaus (8) um die Rohrachse (4) verdrillt ist und einen Innenraum des Rohrs (2) in zwei sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windende Kanäle (10, 11) unterteilt, – wobei der eine der beiden sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windenden Kanäle ein Gaskanal (10) ist, und – mit einem Bereich, in dem schallabsorbierende Mittel (12) angeordnet sind und der längs der Rohrachse (4) Öffnungen (9) zu dem Gaskanal (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der andere der beiden sich schraubenförmig um die Rohrachse (4) windenden Kanäle (11) der die schallabsorbierenden Mittel (12) aufweisende Bereich ist, wobei die Wandung (13) oder Oberfläche (16) in Form der Doppelhelix (21) mit den Öffnungen (9) versehen ist.
  2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öffnungen (9) aufweisende Wandung (13) schallhart oder schallweich ist.
  3. Schalldämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierenden Mittel (12) einen offenporigen Formkörper (14) und/oder ein Fasermaterial umfassen.
  4. Schalldämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper (14) der helikale Einbau (8) oder Teil des helikalen Einbaus (8) ist.
  5. Schalldämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanal (11) hinter den Öffnungen (9) Helmholtz-Resonatoren ausgebildet sind.
  6. Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Helmholtz-Resonatoren auf nicht mehr als zehn Hauptschallfrequenzen abgestimmt sind.
  7. Schalldämpfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Helmholtz-Resonatoren auf nicht mehr als fünf Hauptschallfrequenzen abgestimmt sind.
  8. Schalldämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Helmholtz-Resonatoren auf eine oder zwei Hauptschallfrequenz(en) abgestimmt sind.
  9. Schalldämpfer nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) über den helikalen Einbau (8) hinweg einen konstanten Durchmesser (3) aufweist.
  10. Schalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (2) den konstanten Durchmesser (3) auch vor und/oder hinter dem helikalen Einbau (8) aufweist.
DE102009000494.7A 2009-01-29 2009-01-29 Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal Active DE102009000494B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009000494.7A DE102009000494B4 (de) 2009-01-29 2009-01-29 Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009000494.7A DE102009000494B4 (de) 2009-01-29 2009-01-29 Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009000494A1 DE102009000494A1 (de) 2010-09-30
DE102009000494B4 true DE102009000494B4 (de) 2017-02-02

Family

ID=42663789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009000494.7A Active DE102009000494B4 (de) 2009-01-29 2009-01-29 Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009000494B4 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB829012A (en) * 1955-05-11 1960-02-24 J R Andersson & Co A B Improvements in or relating to fluid flow mufflers
US3113634A (en) * 1958-07-11 1963-12-10 Bolt Beranek & Newman Sound absorbing panel for lining a duct
US3132717A (en) * 1955-05-27 1964-05-12 Bolt Beranek & Newman Acoustically absorbent conduit
US3235003A (en) * 1963-06-04 1966-02-15 Cloyd D Smith Spiral flow baffle system
DE19644089A1 (de) * 1996-10-31 1998-05-14 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Schalldämpfer

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB829012A (en) * 1955-05-11 1960-02-24 J R Andersson & Co A B Improvements in or relating to fluid flow mufflers
US3132717A (en) * 1955-05-27 1964-05-12 Bolt Beranek & Newman Acoustically absorbent conduit
US3113634A (en) * 1958-07-11 1963-12-10 Bolt Beranek & Newman Sound absorbing panel for lining a duct
US3235003A (en) * 1963-06-04 1966-02-15 Cloyd D Smith Spiral flow baffle system
DE19644089A1 (de) * 1996-10-31 1998-05-14 Deutsch Zentr Luft & Raumfahrt Schalldämpfer

Non-Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DUDEN: Querschnitt. [Recherchiert am 14.02.2013]. Im Internet: . *
DUDEN: Querschnitt. [Recherchiert am 14.02.2013]. Im Internet: <URL: http://www.duden.de/rechtschreibung/Querschnitt>.
DUDEN: überspannen. [Recherchiert am 13.02.2013]. Im Internet: . *
DUDEN: überspannen. [Recherchiert am 13.02.2013]. Im Internet: <URL: http://www.duden.de/rechtschreibung/ueberspannen>.
Wikipedia: Doppelhelix. Version vom 04.10.2008. [Recherchiert am 13.02.2013]. Im Internet: . *
Wikipedia: Doppelhelix. Version vom 04.10.2008. [Recherchiert am 13.02.2013]. Im Internet: <URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Doppelhelix&oldid=51470706>.
Wikipedia: Helix. Version vom 15.01.2009. [Recherchiert am 23.03.2016]. Im Internet: . *
Wikipedia: Helix. Version vom 15.01.2009. [Recherchiert am 23.03.2016]. Im Internet: <URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helix&oldid=55353498>.

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009000494A1 (de) 2010-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1715189B1 (de) Schalldämpfer ausgebildet und bestimmt für einen Kompressor
DE102006020334B4 (de) Filterschalldämpfer
DE102009000645B3 (de) Schalldämpfer mit mindestens einem mittels helikaler Einbauten aufgebauten Helmholtz-Resonator
EP2549108B1 (de) Schalldämpfung in einem Kältemittelkreislauf
EP1959106B2 (de) Schalldämpfer für eine Abgasanlage
DE10121582C2 (de) Luftversorgungs-Aggregat für Fahrzeuge mit einem Kompressor und einem Schalldämpfer
DE102016112333B4 (de) Turbolader
DE2908506A1 (de) Schalldaempfer fuer verbrennungskraftmaschinen
DE102009000494B4 (de) Schalldämpfer mit schraubenförmigem Gaskanal
EP2567076B1 (de) Breitbandig dämpfende vorrichtung zur schalldämpfung bei industrieeinrichtungen, grossanlagen oder maschinen
EP1400662A1 (de) Resonatorschalldämpfer
DE10348288B4 (de) Vorrichtung zur Schalldämpfung bei Beatmungsgeräten
EP3420208B1 (de) Vorrichtung zum behandeln eines abgasstromes
DE1426198A1 (de) Schalldaempfer
DE10103739B4 (de) Schalldämpfer
DE102006008941A1 (de) Schalldämpfer für eine Abgasanlage
DE2738601A1 (de) Schalldaempfer
DE19638304A1 (de) Schalldämpfer
DE1426202A1 (de) Auspuff-Schalldaempfer
DE102005054397C5 (de) Rohrschalldämpfer mit Mikroöffnungen
DE2231617A1 (de) Schalldaempfer fuer drucklufthaemmer
DE102009005469A1 (de) Schallabsorbierendes Abgasrohr
DE202004000929U1 (de) Lufteinlassgehäuse für die Ansaugseite einer Brennkraftmaschine
EP0705961B1 (de) Abgasschalldämpfer
DE4418959B4 (de) Einstellbarer Schalldämpfer eines Auspuffsystems

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R084 Declaration of willingness to licence