DE102009005469A1 - Schallabsorbierendes Abgasrohr - Google Patents

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Thorsten Keesser
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    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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Abstract

Ein Abgasrohr (14) für eine Abgasanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei das Abgasrohr (14) innen mit einer schallabsorbierenden Schicht (20) versehen ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 40% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 60% hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Abgasrohr für eine Abgasanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei das Abgasrohr innen mit einer schallabsorbierenden Schicht versehen ist.
  • Ein solches Abgasrohr ist aus der DE 100 07 549 A1 bekannt. Die schallabsorbierende Schicht dient dazu, Schall in der Abgasleitung zu absorbieren. In dieser Druckschrift ist ausgeführt, dass hoch schalldämpfende Materialien für die schallabsorbierende Schicht verwendet werden sollen, um eine möglichst hohe Wirksamkeit zu erzielen. Die als geeignet angegebenen Materialien sind jedoch hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen und technischen Eigenschaften nicht völlig zufriedenstellend.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Abgasrohr der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass es kostengünstig hergestellt werden kann, während gleichzeitig eine gute Schallabsorption und eine Verringerung des Mündungspegels der Abgasanlage gewährleistet ist. Ergänzend wird eine Verringerung der Schallabstrahlung der Abgasleitung angestrebt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 40% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 60% hat. Das erfindungsgemäße Abgasrohr beruht dabei auf der überraschenden Erkenntnis, dass Materialien mit einem vergleichsweise geringen Schallab sorptionsgrad ausreichend sind, um bei den auftretenden Frequenzen eine ausreichende Schallabsorption herbeizuführen.
  • Erfindungsgemäß wurde sogar festgestellt, dass es ausreichend ist, wenn die schallabsorbierende Schicht bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 30% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 50% hat. Es ist sogar meist ausreichend, wenn die schallabsorbierende Schicht bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 20% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 40% hat. Selbst eine schallabsorbierende Schicht, die bei Frequenzen in der Größenordnung von 100 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 5% hat, führt zu einer überraschend hohen Schalldämpfung. Durch Messungen konnte belegt werden, dass eine absorptive Gestaltung von der Länge eines Meters mit einem Schallabsorptionsgrad von lediglich 10% bei Frequenzen von 1000 bis 3150 Hz bzw. von 20% ab Frequenzen von 4000 Hz eine Terzpegelreduktion von bis zu 15 dB ermöglicht. Die maximale Wirksamkeit der schallabsorbierenden Schicht wird bei hohen Frequenzen erreicht, bei denen auch das Absorptionsmaterial seinen maximalen Absorptionsgrad aufweist. Überraschenderweise waren jedoch auch deutliche Verbesserungen im tieffrequenten Bereich (Frequenzbereich der Ordnungspegel) messbar, die vermutlich auf die Vermeidung von Rohrresonanzen zurückzuführen sind. So konnten bei Frequenzen dritter Ordnung bei einem Verbrennungsmotor, der mit 2000 Umdrehungen pro Minute lief (Frequenzbereich in der Größenordnung von 100 Hz) Verringerungen des Schallpegels um bis zu 7 dB festgestellt werden, obwohl der Schallabsorptionskoeffizient der schallabsorbierenden Schicht bei diesen Frequenzen noch unterhalb von 5% lag.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht aus Sintermaterial besteht. Da erfindungsgemäß festgestellt wurde, dass Materialien mit einem sehr geringen Schallabsorptionsgrad als schallabsorbierende Schicht in einem Abgasrohr geeignet sind, können nun Materialien eingesetzt werden, die bisher nicht zur Schalldämpfung in Betracht gezogen wurden, nämlich beispielsweise Sintermetallstrukturen. Diese zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die für den Einsatz in einer Abgasanlage sehr gut geeignet sind, nämlich Vibrationsfestigkeit, hohe Temperaturfestigkeit und gute Verformbarkeit. Besonders geeignet für die schallabsorbierende Schicht ist ein Metallschaum oder eine Hohlkugelstruktur.
  • Vorzugsweise ist die Sintermetall-Schicht als eigenstabiler Einsatz ausgebildet. Dies erleichtert die Anbringung im Inneren des Abgasrohres. So kann beispielsweise der eigenstabile Einsatz mittels einer Presspassung in das Abgasrohr eingesteckt werden, oder er kann im Abgasrohr festgeschweißt oder festgelötet werden. Alternativ kann vorgesehen sein, den Einsatz durch eine Schraubverbindung, Nietverbindung oder Klemmverbindung zu befestigen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht durch eine Fasermatte, ein Gewebe oder ein Gestrick gebildet ist. Auch dieser Ausführungsform liegt die erfindungsgemäße Erkenntnis zugrunde, dass für die schallabsorbierende Schicht kein sehr hoher Schallabsorptionsgrad notwendig ist. Bisher hätte, wenn die schallabsorbierende Schicht durch eine Fasermatte, ein Gewebe oder ein Gestrick gebildet werden soll, eine sehr hohe Schichtdicke verwendet werden müssen, um den hohen Absorptionsgrad herbeizuführen, der nach herkömmlicher Auffassung notwendig war, um eine schallabsorbierende Wirkung im Abgasrohr zu erzielen. Erst mit den jetzt erfindungsgemäß möglichen dünnen Matten, Gestricken oder Geweben ist es in der Praxis möglich, ein Abgasrohr innenseitig auszukleiden.
  • Vorzugsweise enthält die Fasermatte, das Gestrick oder das Gewebe Glasfasern, Kohlenstofffasern, Keramikfasern und/oder Metallfasern. Das Material wird in Abhängigkeit von den technischen Anforderungen gewählt. Wenn Metallfasern enthalten sind, können diese dazu verwendet werden, die schallabsorbierende Schicht im Abgasrohr zu befestigen, beispielsweise einzuschweißen oder einzulöten. In gleicher Weise wie bei einem Einsatz aus Sintermetall ist es möglich, die gebildete schallabsorbierende Schicht formschlüssig, stoffschlüssig oder kraftschlüssig im Abgasrohr zu befestigen.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht gebildet ist durch ein mikroperforiertes Innenrohr und einen Luftspalt, der sich zwischen der Innenwand des Abgasrohres und dem mikroperforierten Innenrohr befindet. Vom Aufbau her ähnelt das erfindungsgemäße Abgasrohr einem sogenannten luftspaltisolierten Abgasrohr, das also doppelwandig ausgeführt ist. Es ist jedoch vorgesehen, dass das Innenrohr mikroperforiert ist, also mit einer Vielzahl von vergleichsweise kleinen Öffnungen versehen ist.
  • Das Innenrohr kann insbesondere durch eine mikroperforierte Folie gebildet sein. Auf diese Weise ergibt sich ein geringes Gewicht.
  • Dabei ist das Innenrohr vorzugsweise als Einsatz ausgebildet, der im Abgasrohr angeordnet ist. Dies ermöglicht, die schallabsorbierende Schicht lediglich in einigen Bereichen des Abgasrohres vorzusehen, während andere Bereiche in herkömmlicher Weise ausgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht mindestens 30% der Länge des Abgasrohres bedeckt. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass die schallabsorbierende Schicht, um wirksam zu sein, nicht entlang dem gesamten Abgasrohr vorgesehen sein muss, sondern lediglich über einen kleinen Teil der Länge. Auf diese Weise ergibt sich eine hohe Kosteneinsparung.
  • Bei höheren Anforderungen an die Schallabsorption kann vorgesehen sein, dass sich die schallabsorbierende Schicht über mindestens 40% der Länge des Abgasrohres erstreckt. Bei noch höheren Anforderungen kann vorgesehen sein, dass die schallabsorbierende Schicht mindestens 50% der Länge des Abgasrohres bedeckt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die schallabsorbierende Schicht unmittelbar stromaufwärts und/oder stromabwärts von Bauteilen angeordnet ist, die ein Strömungsrauschen erzeugen, beispielsweise von Klappen, Schalldämpfern oder Rohrbögen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass die schallabsorbierende Schicht, wenn sie stromabwärts von solchen Bauteilen angeordnet ist, eine besonders hohe Wirkung hat. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass diese Bauteile Turbulenzen erzeugen und es besonders effektiv ist, die entstehenden Geräusche unmittelbar stromabwärts zu absorbieren. Wenn es sich bei den Bauteilen, die ein Strömungsrauschen erzeugen, um Funktionsbauteile handelt, verbessert die Verwendung einer schallisolierenden Schicht unmittelbar stromaufwärts der Funktionsteile deren Wirksamkeit bzw. verringert die zur Betätigung des Funktionsbauteils, beispielsweise einer Klappe, nötige Energie.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand verschiedener Ausführungsformen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
  • 1 schematisch einen Verbrennungsmotor mit Abgasanlage;
  • 2 schematisch einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Abgasrohr; und
  • die 3a bis 3c schematisch in vergrößertem Maßstab drei verschiedene Ausführungsformen einer schallabsorbierenden Schicht, die im Abgasrohr von 2 verwendet wird.
  • In 1 ist schematisch eine Verbrennungskraftmaschine 10 gezeigt, an die eine schematisch dargestellte Abgasanlage 12 angeschlossen ist. Diese weist ein Abgasrohr 14 auf, das in mehrere Teilstücke unterteilt ist, zwischen denen jeweils Funktionsbauteile angeordnet sind. Als Beispiel für diese Funktionsbauteile sind hier ein Katalysator 16 und ein Schalldämpfer 18 dargestellt. Bei den Funktionsbauteilen kann es sich beispielsweise auch um Klappen handeln, die einen Querschnitt des abgasführenden Rohres verändern oder verschließen können.
  • Das Abgasrohr 14 weist eine schallabsorbierende Schicht 20 auf (siehe 2), die sich entlang der Längsrichtung des Abgasrohres 14 erstreckt und in Umfangsrichtung geschlossen ist. Anders ausgedrückt, stellt sich die schallabsorbierende Schicht 20 im weitesten Sinne als zylindrisch dar, wobei es sich nicht notwendigerweise um einen Kreiszylinder handeln muss. Falls das Abgasrohr einen beispielsweise elliptischen Querschnitt hat, hat auch die schallabsorbierende Schicht 20 einen elliptischen Querschnitt. Entscheidend ist, dass die Dicke der schallabsorbierenden Schicht 20 sehr viel kleiner als der Innendurchmesser des Abgasrohres 14 ist. Als schallabsorbierende Schicht wird dabei ein Aufbau verwendet, der bei den hier besonders relevanten Frequenzen einen vergleichsweise geringen Schallabsorptionsgrad aufweist. Bei Frequenzen bis 1000 Hz hat die schallabsorbierende Schicht 20 einen Schallabsorptionsgrad von weniger als 40%, wobei es bei einigen Anwendungen ausreichend sein kann, wenn die schallabsorbierende Schicht bei Frequenzen in der Größenordnung von 100 Hz einen Schallabsorptionsgrad von weniger als 5% hat. Die schallabsorbierende Schicht 20 muss sich nicht über die gesamte Länge des Abgasrohres erstrecken, sondern es ist ausreichend, wenn sie sich über einen Teilbereich erstreckt, der vorzugsweise mindestens 30% der Gesamtlänge der Abgasanlage ausmacht. Zwar führt ein größerer Anteil der schallabsorbierenden Schicht 20 an der Gesamtlänge des Abgasrohres zu einer besseren Schallabsorption. Allerdings ist im Hinblick auf das überraschend hohe Schallabsorptionsvermögen der schallabsorbierenden Schicht es nicht notwendig, dass sich diese über die gesamte Länge des Abgasrohres erstreckt. Dies ermöglicht, diejenigen Bereiche des Abgasrohres auszusparen, bei denen das Vorsehen einer schallabsorbierenden Schicht mit besonders hohem Aufwand verbunden wäre, beispielsweise eng gekrümmte Bereiche.
  • Bei der schallabsorbierenden Schicht 20 kann es sich um eine Schicht aus Sintermaterial 21 handeln, beispielsweise um eine in 3a schematisch dargestellte Schicht 21 aus Metallschaum oder einer Hohlkugelstruktur. Bei dieser Ausführungsform kann die schallabsorbierende Schicht als eigenstabiler Einsatz ausgebildet sein, der separat vom Abgasrohr hergestellt und dann in diesem angeordnet wird. Dabei kann der Einsatz mit einem Übermaß ausgeführt werden, sodass sich beim Einschieben in das Abgasrohr eine Presspassung ergibt, mittels welcher die schallabsorbierende Schicht ohne weitere Maßnahmen zuverlässig im Inneren des Abgasrohres befestigt ist. Alternativ kann der Einsatz auch im Inneren des Abgasrohres festgeschweißt oder festgelötet werden.
  • Bei der in 3b schematisch gezeigten Ausführungsform ist die schallabsorbierende Schicht 20 gebildet durch eine Fasermatte 22, ein Gewebe 22 oder ein Gestrick 22. Hierfür sind insbesondere Glasfasern geeignet. Vorzugsweise enthält die Fasermatte, das Gewebe oder das Gestrick auch einen Anteil an Metallfasern, die es ermöglichen, die schallabsorbierende Schicht in das Abgasrohr einzuschweißen oder einzulöten. Es ist auch denkbar, die durch die Fasermatte, das Gewebe oder das Gestrick gebildete schallabsorbierende Schicht nach Art eines Einsatzes vorzusehen, der an seinen axialen Enden mit einem Verstärkungsring versehen ist, der zur Befestigung im Inneren des Abgasrohres verwendet wird.
  • Bei der in 3c gezeigten Ausführungsform ist die schallabsorbierende Schicht 20 gebildet durch ein mikroperforiertes Innenrohr 23 und einen Luftspalt 24, der sich zwischen der Innenwand des Abgasrohres 14 und dem mikroperforierten Innenrohr 23 befindet. Das mikroperforierte Innenrohr 23 weist eine Vielzahl von sehr kleinen Öffnungen 25 auf, deren Durchmesser im Falle eines runden Querschnitts in der Größenordnung von 0,05 mm bis 1,5 mm beträgt, vorzugsweise im Bereich von 0,08 mm bis 0,8 mm. Falls die Öffnungen 25 durch Schlitze gebildet sind, haben diese eine äquivalente Größe. Der Anteil der kleinen Öffnungen 25 beträgt zwischen 0,2 und 20% der Gesamtfläche des Innenrohrs 23, vorzugsweise zwischen 0,3 und 10%. Das Innenrohr 23 kann eine sehr geringe Wandstärke haben, sodass es als mikroperforierte Folie ausgebildet ist. Dabei ist es möglich, die schallabsorbierende Schicht 20 als Einsatz auszuführen, also eine Einheit zu bilden, die axial durch beispielsweise Abstandshalter oder Endringe begrenzt ist und in das Innere des Abgasrohres 14 eingeschoben und dort befestigt wird. Die schallabsorbierende Schicht 20 kann auch als Teil einer Doppelwandstruktur des Abgasrohres 14 gebildet sein, wie sie grundsätzlich von luftspaltisolierten Abgasrohren bekannt ist.
  • Besonders vorteilhaft wirkt die schallabsorbierende Schicht 20, wenn sie unmittelbar stromaufwärts oder stromabwärts von Funktionsbauteilen angeordnet ist. Als Beispiel ist in 1 gezeigt, dass die schallabsorbierende Schicht 20 unmittelbar stromabwärts des Funktionsbauteils 16 angeordnet ist. Ebenfalls besonders wirksam ist die schallabsorbierende Schicht 20, wenn sie stromabwärts von Bauteilen angeordnet wird, die ein Strömungsrauschen erzeugt, beispielsweise stromabwärts von Rohrbögen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10007549 A1 [0002]

Claims (20)

  1. Abgasrohr (14) für eine Abgasanlage, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, wobei das Abgasrohr (14) innen mit einer schallabsorbierenden Schicht (20) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 40% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 60% hat.
  2. Abgasrohr (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 30% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 50% hat.
  3. Abgasrohr (14) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) bei Frequenzen bis 1000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 20% und bei Frequenzen von 1000 Hz bis 8000 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 40% hat.
  4. Abgasrohr (14) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) bei Frequenzen in der Größenordnung von 100 Hz einen Schallabsorptionsgrad < 5% hat.
  5. Abgasrohr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) aus Sintermaterial besteht.
  6. Abgasrohr (14) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) aus Metallschaum (21) oder einer Hohlkugelstruktur (21) besteht.
  7. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sintermaterial-Schicht (21) als eigenstabiler Einsatz ausgebildet ist.
  8. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) durch eine Fasermatte (22), ein Gestrick (22) oder ein Gewebe (22) gebildet ist.
  9. Abgasrohr (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (22) Glasfasern, Kohlenstofffasern, Keramikfasern und/oder Metallfasern enthält.
  10. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) in das Abgasrohr (14) stoffschlüssig im Abgasrohr (14) befestigt ist, insbesondere eingeschweißt oder eingelötet ist.
  11. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) kraftschlüssig im Abgasrohr (14) befestigt ist, insbesondere durch eine Presspassung.
  12. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) formschlüssig im Abgasrohr (14) befestigt ist, insbesondere durch eine Nietverbindung, Klemmverbindung oder Schraubverbindung.
  13. Abgasrohr (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) gebildet ist durch ein mikroperforiertes Innenrohr (23) und einen Luftspalt (24), der sich zwischen der Innenwand des Abgasrohres (14) und dem mikroperforierten Innenrohr (23) befindet.
  14. Abgasrohr (14) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (23) durch eine mikroperforierte Folie gebildet ist.
  15. Abgasrohr (14) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (23) als Einsatz ausgebildet ist, der im Abgasrohr (14) angeordnet ist.
  16. Abgasrohr (14) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (23) Teil einer Doppelwandstruktur des Abgasrohres (14) ist.
  17. Abgasrohr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) mindestens 30% der Länge des Abgasrohres (14) bedeckt.
  18. Abgasrohr (14) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) mindestens 40% der Länge des Abgasrohres (14) bedeckt.
  19. Abgasrohr (14) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) mindestens 50% der Länge des Abgasrohres (14) bedeckt.
  20. Abgasrohr (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die schallabsorbierende Schicht (20) unmittelbar stromaufwärts und/oder stromabwärts von Bauteilen (16, 18) angeordnet ist, die ein Strömungsrauschen erzeugen, beispielsweise von Klappen, Schalldämpfern oder Rohrbögen.
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