CH478335A - Schalldämpfer - Google Patents
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- CH478335A CH478335A CH371266A CH371266A CH478335A CH 478335 A CH478335 A CH 478335A CH 371266 A CH371266 A CH 371266A CH 371266 A CH371266 A CH 371266A CH 478335 A CH478335 A CH 478335A
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Landscapes
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Description
Schalldämpfer Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer an einem Verbrennungsmotor. Bei Schalldämpfern besteht ein Problem darin, dass diese den durch die austretenden Abgase erzeugten Schall bestmöglich dämpfen sollen, wobei gleichzeitig den aus tretenden Gasen ein möglichst geringer Widerstand ent gegengesetzt werden soll, da bei einem grossen Gaswider stand die Motorleistung ungünstig beeinflusst wird. Die Erfindung, mit der dieses Problem gelöst wird, ist gekennzeichnet durch ein mit dem Motor in Verbindung stehendes Mantelrohr und ein in diesem liegendes beid seitig offenes Innenrohr, wobei der ringförmige Zwi schenraum zwischen dem Mantelrohrende und dem In nenrohr am hintern Ende durch einen Ring abgeschlos sen ist, die Länge des Mantelrohres so gewählt ist, dass bei einer bestimmten Frequenz der Auspuffimpulse eine stehende Schallwelle auftritt und das Innenrohr minde stens angenähert in einem Schwingungsknotenpunkt en digt. Es hat sich gezeigt, dass sich durch einen derartigen Schalldämpfer die Dämpfung des Schalles gegenüber herkömmlichen Schalldämpfern verbessert und sich zu gleich die Leistung des Motors erhöht, da der Austritts widerstand der Verbrennungsgase gering ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Schalldämpfers dargestellt. Es zei gen: Fig. 1 eine Ansicht des Schalldämpfers, teilweise im Schnitt, Fig. 2 das hintere Ende des Schalldämpfers im Schnitt, Fig. 3 eine schematische Darstellung der Schallwelle zur Erklärung der Wirkungsweise. Der Schalldämpfer weist ein metallisches Mantelrohr 1 mit einem Krümmungsteil 3 auf, der über ein An- schlussstück 5 mit einem Verbrennungsmotor in Verbin dung steht. Im Innern dieses Mantelrohres 1 befindet sich ein Innenrohr 2 von geringerem Durchmesser, so dass sich zwischen dem Mantelrohr 1 und dem Innenrohr 2 ein ringförmiger Zwischenraum 7 bildet, welcher infolge der koaxialen Anordnung dieser beiden Rohre ringsum die gleiche Breite hat. Das Mantelrohr 1 ist an seinem hinteren Ende durch eine starr angebrachte, ringförmige Scheibe 9 dicht abgeschlossen. Das Innenrohr 2 ragt hinten ein kurzes Stück 6 über das Mantelrohr 1 hinaus. Das Innenrohr 2 ist in der Nähe seines vorderen Endes durch schmale Haltestege 4 im Mantelrohr 1 abgestützt, wobei der Querschnitt an dieser Stelle durch diese Stege nur unwesentlich reduziert wird. Das Innenrohr 2 ist an beiden Enden offen und enthält innen somit einen zylindrischen Hohlraum 8, dessen Querschnittsfläche vorzugsweise etwa die Hälfte des Mantelrohres 1 beträgt. Die Länge des Mantelrohres 1 wird so gewählt, dass in ihm eine stehende Schallwelle auftritt. Um eine gute Schalldämpfungs-Wirkung zu erreichen, ist es wesentlich, dass das Innenrohr 2 bei einem Wellenknotenpunkt endigt. Die Distanz A, über welche das Innenrohr 2 in das Mantelrohr 1 hineinragt, soll vorzugsweise die Hälfte des gestreckten Abstandes vom hinteren Ende 9 des Mantelrohres 1 bis zu den Ventilen des Motors betragen. Das vordere Ende 10 des Innenroh res endigt somit in einem Schwingungsknotenpunkt, welcher in Fig. 3 mit E bezeichnet ist. Die theoretische Erklärung für die überraschend gute Schalldämpfung wird darin erblickt, dass die Wellen von der Scheibe 9 reflektiert werden, und da sie gleiche Wellenlänge, aber entgegengesetzte Druckverteilung längs der Rohrachse haben, miteinander interferieren und sich gegenseitig auslöschen oder mindestens stark schwächen. Es wurde empirisch festgestellt, dass bei Vier- und Sechs-Zylinder-Viertakt-Benzinmotor für Personenauto mobile und normalem Drehzahlbereich ein ausgeprägtes Schall-Frequenzgebiet vorhanden ist mit einer Wellenlän ge B von etwa 4,8 m. Die halbe Wellenlänge C ist somit etwa 2,4 m, was der Länge des Mantelrohres 1 samt Anschlussstutzen bis zu den Ventilen des Motors ent sprechen soll, um eine möglichst gute Schalldämpfung zu erhalten. Ferner wurde ebenfalls durch Versuche festgestellt, dass für die pulsierende Gasströmung eine Wellenlänge von 610 mm angenommen werden kann. Die halbe Wellenlänge beträgt somit 305 mm. Eine weitere Er kenntnis besteht nun darin, die Gesamtlänge des in das Mantelrohr 1 hineinragenden Innenrohres 2 so auszufüh ren, dass dieses ein Mehrfaches der erwähnten halben Wellenlänge, im vorliegenden Beispiel 1,22 mm, be trägt. Das Innenrohr ragt dabei hinten ein kurzes Stück nämlich 1 bis 6 cm - über das Mantelrohr 1 hinaus. Zur Einregulierung der optimalen Werte ist es zweckmässig, das hintere Ende 6 des Innenrohres 2 mit einer teleskop- artig verschiebbaren Hülse zu versehen. Um eine gute Schalldämpfung und gleichzeitig einen geringen Gaswi derstand zu erhalten, soll die Querschnittsfläche des Innenrohres nicht über 60 J und nicht über 30% der Querschnittsfläche des Mantelrohres liegen. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben sich folgende Werte als zweckmässig erwiesen: Länge des Mantelrohres bis zu den Ventilen = 2,4 m, Länge des Innenrohres im Innern des Mantelrohres = 1,24 m, Län ge des freien hintern Rohrstummels 2 bis 4 cm, lichter Durchmesser des Mantelrohres 84 mm, lichter Durch messer des Innenrohres 50 mm. Material: Stahlblech oder rostfreies Blech. Ausser für Motorfahrzeuge könnte dieser Schall dämpfer auch für stationäre Maschinen oder Flugzeuge angewendet werden. Es wäre ferner möglich, das Innen rohr 2 auf der Scheibe 9 in gewissen Grenzen teleskopar- tig verschiebbar auszuführen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schalldämpfer an einem Verbrennungsmotor, gekenn zeichnet durch ein mit dem Motor in Verbindung stehendes Mantelrohr (1) und ein in diesem liegendes beidseitig offenes Innenrohr (2), wobei der ringförmige Zwischenraum (7) zwischen dem Mantelrohrende und dem Innenrohr am hintern Ende durch einen Ring (9) abgeschlossen ist, die Länge des Mantelrohres (1) so gewählt ist, dass bei einer bestimmten Frequenz der Auspuffimpulse eine stehende Schallwelle auftritt und das Innenrohr (2) mindestens angenähert in einem Schwingungsknotenpunkt (E) endigt. UNTERANSPRDCHE 1.Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Innenrohr (2) mindestens angenä- hert bis in die Mitte des Abstandes zwischen Ventilsitz und Mantelrohrende reicht. 2. Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Innenrohr über das hintere Ende des Mantelrohres hinausragt. 3. Schalldämpfer nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gestreckte Länge des Mantelrohres (1) samt Anschluss-Stutzen bis zum Ventilsitz des Motors gemessen - zwischen 230 cm und 250 cm beträgt. 4.Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Mantelrohr (1) mindestens in seinem mittleren Bereich angenähert die doppelte Quer schnittsfläche des Innenrohres (2) hat. 5. Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beide Rohre (1, 2) eine kreisrunde Querschnittsform haben und das Innenrohr (2) vorn durch Stege (4) im Mantelrohr (1) konzentrisch gehalten ist. 6.Schalldämpfer an einem Viertakt-Brennkraftmotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gestreckte Länge des Mantelrohres (1) samt Anschluss- Stutzen bis zum Ventilsitz mindestens angenähert 240 cm, die Gesamtlänge des Innenrohres (2) mindestens angenähert 125 cm beträgt, und das Innenrohr (2) das Mantelrohr hinten 1 bis 6 cm überragt. 7. Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Innenrohr (2) an seinem das Mantelrohr (1) überragenden hinteren Teilstück teleskop- artig verschiebbar ist. B.Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Innenroh- res (2) weniger als 60% der Querschnittsfläche des Mantelrohres (1) beträgt. 9.Schalldämpfer nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Innenroh- res (2) nicht über 60% und nicht weniger als 30% der Querschnittsfläche des Mantelrohres (1) beträgt.
Priority Applications (2)
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CH371266A CH478335A (de) | 1966-03-15 | 1966-03-15 | Schalldämpfer |
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Applications Claiming Priority (1)
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CH371266A CH478335A (de) | 1966-03-15 | 1966-03-15 | Schalldämpfer |
Publications (1)
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CH478335A true CH478335A (de) | 1969-09-15 |
Family
ID=4261883
Family Applications (1)
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CH371266A CH478335A (de) | 1966-03-15 | 1966-03-15 | Schalldämpfer |
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Legal Events
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PL | Patent ceased |