DE3712495A1 - Schalldaempfer fuer die abgase von brennkraftmaschinen - Google Patents
Schalldaempfer fuer die abgase von brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für die Abgase von
Brennkraftmaschinen, insbesondere für Einzylinder-Viertaktbrennkraftma
schinen, beispielsweise für Motorräder, mit einem Gehäuse, einem mit der
Brennkraftmaschine verbundenen Abgaseintrittsrohr und einem ins Freie
mündenden Abgasaustrittsrohr, wobei im Gehäuse mehrere, beispielsweise
drei, in Strömungsrichtung der Abgase hintereinander angeordnete Reso
natorkammern vorgesehen sind, die durch Überströmrohre miteinander ver
bunden sind, welche, die Resonatorkammern begrenzende Trennwände durch
setzend, in die Resonatorkammern hineinragen.
Bekannte Schalldämpfer für Einzylinderbrennkraftmaschinen, die für
geländegängige Motorräder, sogenannte Enduro-Motorräder mit einem Hub
raum von 500 bis 600 cm3 Verwendung finden, bestehen, wenn mit ihnen die
gesetzlich vorgeschriebenen Geräuschpegelwerte erreicht werden sollen,
aus einer Kombination aus einem Absorptions- und Reflexionsdämpfer und
weisen große Abmessungen und ein hohes Gewicht auf. Das im Absorptions
dämpfer enthaltene schallabsorbierende Material ist bei den im Schall
dämpfer auftretenden extrem hohen Temperaturen von ca. 700°C nicht be
ständig, so daß sich nach einer gewissen Betriebsdauer der Geräuschpegel
erhöht.
Es sind weiters Schalldämpfer für die Abgase von Brennkraftmaschi
nen bekannt, bei welchen in einem Gehäuse mehrere in Strömungsrichtung
der Abgase hintereinander angeordnete Resonatorkammern angeordnet sind,
die durch Überströmrohre miteinander verbunden sind, welche die Resona
torkammern begrenzende Trennwände durchsetzen und in die Resonatorkam
mern hineinragen, wobei die in Strömungsrichtung der Abgase gesehen er
ste Resonatorkammer mit einem Abgaseintrittsrohr und die in Strömungs
richtung gesehen letzte Resonatorkammer mit einem ins Freie mündenden
Abgasaustrittsrohr in Verbindung steht (DE-PS 9 17 038). Auch mit diesen
bekannten Schalldämpfern läßt sich, wenn Abmessungen und Gewicht in ge
wünschter Weise kleingehalten werden sollen, eine hinreichende Geräusch
dämpfung nicht erzielen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen
Schalldämpfer, insbesondere zur Verwendung für Einzylinder-Viertakt
brennkraftmaschinen für Motorräder, zu schaffen, der kleine Abmessungen
und ein geringes Gewicht aufweist und trotzdem eine optimale Schall
dämpfung gewährleistet, so daß die gesetzlich vorgeschriebenen Werte ein
gehalten werden. Der erfindungsgemäße Schalldämpfer soll weiters keine
Verringerung des Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine bewirken, geringe
Herstellungskosten aufweisen und ohne Schwierigkeiten für verschiedene
Modelle von Motorrädern, insbesondere Enduro-Motorrädern, mit Einzylin
der-Viertaktbrennkraftmaschinen verwendet werden können. Zur Lösung die
ser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in die in Strömungsrichtung
der Abgase erste Resonatorkammer mehrere, beispielsweise drei, Einlaß
rohre münden, die mit dem Abgaseintrittsrohr in Verbindung stehen, daß
benachbarte Resonatorkammern durch mehrere, beispielsweise drei, Über
strömrohre in Verbindung stehen, und daß die in Strömungsrichtung der
Abgase letzte Resonatorkammer mit dem Abgasaustrittsrohr und mit wenig
stens einer Gegenstromkammer in Verbindung steht.
Durch Kombination dieser Merkmale wird ein Schalldämpfer geschaf
fen, der lediglich als Reflexionsschalldämpfer ausgebildet ist, bei wel
chem also kein schallabsorbierendes Material, dessen Eigenschaften sich
während der Betriebsdauer ändern, Verwendung findet, wobei trotzdem bei
entsprechender Abstimmung der Bestandteile des Schalldämpfers die ge
setzlichen Vorschriften hinsichtlich der Geräuschdämpfung eingehalten
werden. Weiters sind die Abmessungen des erfindungsgemäßen Schall
dämpfers gegenüber den bekannten Schalldämpfern wesentlich, um etwa 30
bis 50%, verringert und das Gewicht gleichfalls wesentlich, um etwa 40
bis 60%, reduziert und es wird die Herstellung des erfindungsgemäßen
Schalldämpfers wesentlich vereinfacht, wodurch sich die Herstellungsko
sten reduzieren. Außerdem wird beim erfindungsgemäßen Schalldämpfer in
folge des niedrigen Abgasgegendruckes die im Schalldämpfer herrschende
Abgastemperatur verringert, wodurch sich die Lebensdauer der Brennkraft
maschine erhöht. Ein besonderer Vorteil ist es weiters, daß der erfin
dungsgemäße Schalldämpfer für die verschiedensten Modelle von Motorrä
dern mit Einzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen in der Hubraumklasse
von etwa 500 bis 600 cm3 verwendet werden kann.
Wie bereits erwähnt, lassen sich die erzielten Vorteile zum Teil
auf die Abstimmung der Bestandteile des erfindungsgemäßen Schalldämpfers
relativ zueinander erzielen. Optimale Werte ergeben sich u.a. dann, wenn
erfindungsgemäß die Gesamtquerschnittsfläche aller Einlaßrohre sich zur
Querschnittsfläche des Abgaseintrittsrohres verhält wie 0,7 bis 1:1,
vorzugsweise wie 0,9:1. Unter dem Betriff "Querschnittsfläche" wird hie
bei und im folgenden jene Fläche verstanden, welche für das Durchströmen
der Abgase maßgebend ist. Durch diese Dimensionierung wird die Schall
entwicklung gering gehalten und es erfolgt keine Erhöhung des Abgasge
gendruckes, welche sich auf den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine ne
gativ auswirken würde.
Aus demselben Grund sollen erfindungsgemäß alle Resonatorkammern
etwa das gleiche Volumen aufweisen, wobei zweckmäßig das Gesamtvolumen
aller Resonatorkammern und Gegenstromkammern zumindest gleich ist dem
Hubvolumen der Brennkraftmaschine.
Weiters ist es zur Erzielung des angestrebten Effektes von Vorteil,
wenn die Gesamtquerschnittsfläche der austrittsseitig in eine Resonator
kammer mündenden Überströmrohre sich zur Gesamtquerschnittsfläche der
eintrittsseitig in diese Resonatorkammer mündenden Einlaßrohre bzw.
Überströmrohre verhält wie 0,7 bis 1:1, vorzugsweise wie 0,9:1.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ein
laßrohre in einem kegelstumpfförmig ausgebildeten Diffusor angeordnet,
dessen Ende kleineren Durchmessers an das Abgaseintrittsrohr angeschlos
sen ist und dessen Endbereich größeren Durchmessers durch eine von den
Einlaßrohren durchsetzte Trennwand von der ersten Resonatorkammer ge
trennt ist. Hierbei ist es von Vorteil, wenn die durchschnittliche Länge
der Einlaßrohre sich zur mittleren Länge des kegelstumpfförmig ausgebil
deten Diffusors verhält wie 0,7 bis 0,9:1. Bei einer solchen Ausbildung
wirken die Einlaßrohre wie ein einfacher Pfeifendämpfer bzw. Helmholtz
resonator, wobei das Reflexionsvolumen des Diffusors eine Gegenströmung
bewirkt. Beides beeinflußt die Schalldämpfung positiv.
Zweckmäßig sind die von gegenüberliegenden Trennwänden einer Reso
natorkammer in diese hineinragenden Überströmrohre seitlich gegeneinan
der versetzt angeordnet und überlappen einander, vorzugsweise um einen
Betrag von etwa 10% der Länge der Resonatorkammer. Durch diese Ausbil
dung wird das Volumen der Resonatorkammer voll zur Schalldämpfung ge
nützt, wobei die Überlappung in einem bestimmten Ausmaß auch keine Ver
ringerung des Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine bewirkt. Um eine op
timale Schalldämpfung ohne Verringerung dieses Wirkungsgrades zu erzie
len, ist eine Feinabstimmung der Überlappung in Abhängigkeit vom Hubvo
lumen der jeweiligen Brennkraftmaschine zweckmäßig.
Eine optimale Schalldämpfung ergibt sich weiters dann, wenn erfin
dungsgemäß zumindest einige der Resonatorkammern die gleiche Länge auf
weisen, und wenn sich die Länge der diese Resonatorkammern verbindenden
Überströmrohre zur Länge dieser Resonatorkammern verhält wie 0,8 bis
1,2:1. In diesem Fall wirken die Überströmrohre in den Resonatorkammern
wie Pfeifendämpfer bzw. Helmholtzresonatoren und gewährleisten eine sehr
gute Schalldämpfung.
Eine wesentliche Verbesserung des erfindungsgemäßen Schalldämpfers
ergibt sich dann, wenn die in Strömungsrichtung der Abgase letzte Reso
natorkammer durch eine mit Öffnungen versehene Trennwand von einer Ge
genstromkammer getrennt ist, wobei zweckmäßig die Querschnittsfläche der
Öffnungen sich zur Gesamtquerschnittsfläche der in die letzte Resonator
kammer hineinragenden Überströmrohre verhält wie 1:0,6 bis 0,8. Dadurch
wird der als Gegenstromkammer vorgesehene Raum zur Schalldämpfung opti
mal genützt.
Eine zusätzliche Schalldämpfung ergibt sich dadurch, daß das Abgas
austrittsrohr, vorzugsweise die Gegenstromkammer durchsetzend, in die
letzte Resonatorkammer hineinragt und über am Rohrumfang verteilt ange
ordnete Öffnungen mit dieser Resonatorkammer in Verbindung steht. Zweck
mäßig verhält sich die Gesamtfläche der Öffnungen des Abgasaustritts
rohres zur Gesamtquerschnittsfläche der in die letzte Resonatorkammer
hineinragenden Überströmrohre wie 0,5 bis 0,7:1, vorzugsweise wie 0,6:1.
Diese Öffnungen im Abgasaustrittsrohr erfüllen dann die Funktion einer
Filterdrossel, durch welche eine Verbesserung der Geräuschdämpfung er
folgt, insbesondere, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die
Querschnittsfläche des Abgasaustrittsrohres mindestens gleich groß ist
wie die Gesamtfläche der Öffnungen dieses Abgasaustrittsrohres.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Abgas
austrittsrohr in dem die Gegenstromkammer durchsetzenden Abschnitt von
einem Zwischenrohr mit Abstand umgeben, das mit seinem einen, offenen
Ende mit der letzten Resonatorkammer verbunden ist und an seinem anderen
Ende abgeschlossen ist, wobei der Zwischenraum zwischen dem Abgasaus
trittsrohr und dem Zwischenrohr eine weitere Gegenstromkammer bildet.
Zweckmäßig ragt hiebei dieses Zwischenrohr in die letzte Resonatorkammer
hinein und überlappt die in diese letzte Resonatorkammer hineinragenden
Überströmrohre, vorzugsweise um einen Betrag von etwa 10% der Länge der
Resonatorkammer. Auch in diesem Fall wirkt das Zwischenrohr in Verbin
dung mit den Überströmrohren wie ein Pfeifendämpfer bzw. Helmholtzreso
nator und gewährleistet eine sehr gute Schalldämpfung.
Erfindungsgemäß kann das Gehäuse einen Doppelmantel aufweisen, wo
durch den aus den Resonatorkammern durch Reflexion auftretenden Schwin
gungen, die als Körperschall abgestrahlt werden, entgegengewirkt wird.
Schalldämpfer, dessen Gehäuse einen Doppelmantel aufweisen, sind bereits
bekannt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbei
spieles schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen
Schalldämpfer im Längsschnitt. Die Fig. 2 bis 5 stellen Querschnitte nach
den Linien II-II, III-III, IV-IV und V-V in Fig. 1 dar.
Der erfindungsgemäße Schalldämpfer weist einen kegelstumpfförmigen
Diffusor 1 auf, dessen Ende kleineren Durchmessers über ein Krümmerrohr 2
an das mit der Brennkraftmaschine in Verbindung stehende Abgaseintritts
rohr 3 angeschlossen ist. Das Ende größeren Durchmessers ist an einem
zylindrischen Gehäuse 4 befestigt.
Im Endbereich größeren Durchmessers des Diffusors 1 befindet sich
eine Trennwand 5, die von drei Einlaßrohren 6 durchsetzt ist, welche
sich mit dem überwiegenden Teil ihrer Länge in Richtung zum Ende kleine
ren Durchmessers des Diffusors 1 erstrecken. Der durch die Trennwand 5
begrenzte Teil des Diffusors 1 definiert eine Kammer 7, die zusammen mit
den sich in diese Kammer 7 erstreckenden Teilen der Einlaßrohre 6 als
Pfeifendämpfer bzw. Helmholtzresonator wirkt.
Die Trennwand 5 begrenzt zusammen mit einer weiteren Trennwand 8
eine erste Resonatorkammer 9, die Trennwand 8 zusammen mit einer Trenn
wand 10 eine zweite Resonatorkammer 11 und die Trennwand 10 mit einer
Trennwand 12 eine dritte Resonatorkammer 13. Die erste Resonatorkammer 9
ist mit der zweiten Resonatorkammer 11 durch drei die Trennwand 8 durch
setzende Überströmrohre 14 verbunden, die zweite Resonatorkammer 11 mit
der dritten Resonatorkammer 13 über drei die Trennwand 10 durchsetzende
Überströmrohre 15. Wie auch aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die
Überströmrohre 14 gegenüber den Überströmrohren 15 in Umfangsrichtung
des Gehäuses 4 versetzt angeordnet und überlappen einander in der
Resonatorkammer 11 um einen Betrag von etwa 10% der Länge dieser Reso
natorkammer.
Die Resonatorkammern 11 und 13 weisen etwa die gleiche axiale Länge
auf, die Länge der diese Resonatorkammern verbindenden Überströmrohre
14, 15 ist etwa gleich groß der Länge dieser Resonatorkammern. Weiters
weisen die gleich langen Resonatorkammern 11 und 13, aber auch die teil
weise vom Endbereich des Diffusors 1 gebildete Resonatorkammer 9 im we
sentlichen das gleiche Volumen auf. Die für den Abgasdurchtritt wirksa
men Querschnitte der Abgaseintrittsrohre 3 und der Überströmrohre 14 und
15 sind in der eingangs beschriebenen Weise aufeinander abgestimmt.
Die dritte Resonatorkammer 13 ist mit einem Abgasaustrittsrohr 16
verbunden, das ins Freie mündet. Dieses Abgasaustrittsrohr 16 ist an
seinem in die dritte Resonatorkammer 13 hineinragenden Ende stirnseitig
abgeschlossen und weist am Rohrumfang verteilt angeordnete Öffnungen 17
auf, welche so bemessen sind, daß sie die Funktion einer Filterdrossel
erfüllen.
Mit der dritten Resonatorkammer 13 ist weiters über in der Trenn
wand 12 vorgesehene Öffnungen 18 eine Gegenstromkammer 19 verbunden,
welche vom Abgasaustrittsrohr 16 durchsetzt wird. Dort ist das Abgasaus
trittsrohr 16 durch ein Zwischenrohr 20 mit Abstand umgeben, welches in
die dritte Resonatorkammer hineinragt und dort die Überströmrohre 15
wieder um einen Betrag von etwa 10% der Länge dieser Resonatorkammer
überlappt. Der am Gehäuseende abgeschlossene Zwischenraum zwischen dem
Abgasaustrittsrohr 16 und dem Zwischenrohr 20 bildet eine weitere Gegen
stromkammer 21, die gleichfalls wie ein Pfeifendämpfer bzw. Helmholtz
resonator wirkt und wesentlich zur Geräuschdämpfung beiträgt.
Das Gehäuse 4 besteht aus einem Doppelmantel 22, 23, um dem Körper
schall, der aus den aus den Resonatorkammern 9, 11, 13 durch Reflexion
auftretenden Schwingungen entsteht, zu begegnen.
Claims (19)
1. Schalldämpfer für die Abgase von Brennkraftmaschinen, insbe
sondere für Einzylinder-Viertaktbrennkraftmaschinen, beispielsweise für
Motorräder, mit einem Gehäuse, einem mit der Brennkraftmaschine verbun
denen Abgaseintrittsrohr und einem ins Freie mündenden Abgasaustritts
rohr, wobei im Gehäuse mehrere, beispielsweise drei, in Strömungsrich
tung der Abgase hintereinander angeordnete Resonatorkammern vorgesehen
sind, die durch Überströmrohre miteinander verbunden sind, welche, die
Resonatorkammern begrenzende Trennwände durchsetzend, in die Resonator
kammern hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß in die in Strömungs
richtung der Abgase erste Resonatorkammer (9) mehrere, beispielsweise
drei, Einlaßrohre (6) münden, die mit dem Abgaseintrittsrohr (3) in Ver
bindung stehen, daß benachbarte Resonatorkammern (9, 11 bzw. 11, 13) durch
mehrere, beispielsweise drei, Überströmrohre (14 bzw. 15) in Verbindung
stehen, und daß die in Strömungsrichtung der Abgase letzte Resonatorkam
mer (13) mit dem Abgasaustrittsrohr (16) und mit wenigstens einer Gegen
stromkammer (19, 21) in Verbindung steht.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtquerschnittsfläche aller Einlaßrohre (6) sich zur Querschnittsflä
che des Abgaseintrittsrohres (3) verhält wie 0,7 bis 1:1, vorzugsweise
0,9:1.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Resonatorkammern (9, 11, 13) etwa das gleiche Volumen aufweisen.
4. Schalldämpfer nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gesamtvolumen aller Resonatorkammern (9, 11, 13) und Gegenstrom
kammern (19, 21) zumindest gleich ist dem Hubvolumen der Brennkraftma
schine.
5. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gesamtquerschnittsfläche der austrittsseitig in eine
Resonatorkammer (9, 11) mündenden Überströmrohre (14, 15) sich zur Gesamt
querschnittsfläche der eintrittsseitig in diese Resonatorkammer (9, 11)
mündenden Einlaßrohre (6) bzw. Überströmrohre (14, 15) verhält wie 0,7
bis 1:1, vorzugsweise 0,9:1.
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaßrohre (6) in einem kegelstumpfförmig ausgebil
deten Diffusor (1) angeordnet sind, dessen Ende kleineren Durchmessers
an das Abgaseintrittsrohr (3) angeschlossen ist und dessen Endbereich
größeren Durchmessers durch eine von den Einlaßrohren (6) durchsetzte
Trennwand (8) von der ersten Resonatorkammer (9) getrennt ist.
7. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durchschnittliche Länge der Einlaßrohre (6) sich zur
mittleren Länge des kegelstumpfförmig ausgebildeten Diffusors (1) ver
hält wie 0,7 bis 0,9:1.
8. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von gegenüberliegenden Trennwänden (8, 10) einer Reso
natorkammer (11) in diese hineinragenden Überströmrohre (14, 15) seitlich
gegeneinander versetzt angeordnet sind und einander, vorzugsweise um ei
nen Betrag von etwa 10% der Länge der Resonatorkammer (11), überlappen.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einige der Resonatorkammern (11, 13) die gleiche
Länge aufweisen und daß sich die Länge der diese Resonatorkammern verbin
denden Überströmrohre (14, 15) zur Länge dieser Resonatorkammern verhält
wie 0,8 bis 1,2:1.
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Strömungsrichtung der Abgase letzte Resonatorkammer
(13) durch eine mit Öffnungen (18) versehene Trennwand (12) von einer
Gegenstromkammer (19) getrennt ist.
11. Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gesamtquerschnittsfläche der Öffnungen (18) sich zur Gesamtquerschnitts
fläche der in die letzte Resonatorkammer (13) hineinragenden Überström
rohre (15) verhält wie 1:0,6 bis 0,8.
12. Schalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sich das Volumen der Gegenstromkammer (19) zum Volumen der letzten Reso
natorkammer (13) verhält wie 0,7 bis 0,9:1, vorzugsweise wie 0,8:1.
13. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abgasaustrittsrohr (16), vorzugsweise die Gegen
stromkammer (19) durchsetzend, in die letzte Resonatorkammer (13)
hineinragt und über am Rohrumfang verteilt angeordnete Öffnungen (17)
mit dieser Resonatorkammer (13) in Verbindung steht.
14. Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Gesamtfläche der Öffnungen (17) des Abgasaustrittsrohres (16)
zur Gesamtquerschnittsfläche der in die letzte Resonatorkammer (13)
hineinragenden Überströmrohre (15) verhält wie 0,5 bis 0,7:1, vorzugs
weise wie 0,6:1.
15. Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsfläche des Abgasaustrittsrohres (16) mindestens gleich groß
ist wie die Gesamtfläche der Öffnungen (17) dieses Abgasaustrittsrohres
(16).
16. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Abgasaustrittsrohr (16) in dem die Gegenstromkam
mer (19) durchsetzenden Abschnitt von einem Zwischenrohr (20) mit Ab
stand umgeben ist, das mit seinem einen, offenen Ende mit der letzten
Resonatorkammer (13) verbunden ist und an seinem anderen Ende abge
schlossen ist, wobei der Zwischenraum zwischen dem Abgasaustrittsrohr
(16) und dem Zwischenrohr (20) eine weitere Gegenstromkammer (21) bil
det.
17. Schalldämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zwischenrohr (20) in die letzte Resonatorkammer (13) hineinragt und die
in diese letzte Resonatorkammer hineinragenden Überströmrohre (15), vor
zugsweise um einen Betrag von etwa 10% der Länge der Resonatorkammer
(13), überlappt.
18. Schalldämpfer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Durchmesser des Zwischenrohres (20) zum Durchmesser des Abgas
austrittsrohres (16) verhält wie 1:0,6 bis 0,8.
19. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gehäuse (4) einen Doppelmantel (22, 23) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT98786 | 1986-04-15 |
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ID=3504342
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