AT387070B - Schalldaempfer fuer abgase - Google Patents

Schalldaempfer fuer abgase

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AT387070B
AT387070B AT271582A AT271582A AT387070B AT 387070 B AT387070 B AT 387070B AT 271582 A AT271582 A AT 271582A AT 271582 A AT271582 A AT 271582A AT 387070 B AT387070 B AT 387070B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Abgase, insbesondere von Brennkraft- maschinen, mit einem rohrförmigen Gehäuse, einem dazu im wesentlichen parallelachsigen, in dieses hineinreichenden Einlasskanal, einem zum Einlasskanal parallelachsigen Auslasskanal und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, den   Einlass- und   den Auslasskanal teilweise umschlie- ssenden Käfig, welcher teilweise den   Einlass- und   den Auslasskanal und zusammen mit der Gehäu- sewand zwei zwischen Gehäusewand und Käfig liegende gebogene Strömungskanäle bildet,

   welche jeweils mit dem   Einlass- bzw.   mit dem Auslasskanal über in der Wand des   Einlass- bzw.   des
Auslasskanals in deren Längsmittelebene und innerhalb eines einen Absorptionsteil aufweisenden
Gehäusebereiches angeordnete und an die zwei gebogenen Strömungskanäle anschliessende Längs- schlitze in Verbindung stehen. 



   Ein derartiger Schalldämpfer ist aus der US-PS Nr. 3, 243, 010 bekannt, wobei der Käfig von einem an den Gehäusestirnseiten in Kanäle der Gehäuseendplatten eingesetzten Drehnetz ge- bildet ist. Ein solcher Schalldämpfer ist sehr aufwendig in der Herstellung. 



   Weiters ist aus der DE-OS 2612421 ein Schalldämpfer für Abgase bekannt, bei welchem in einem rohrförmigen Gehäuse parallelachsig zu diesem ein   Einlass- und   ein Auslasskanal angeordnet und über einen spiralförmigen Strömungskanal, dessen eine Wand perforiert und dessen andere Wand nicht perforiert ist, miteinander verbunden sind. 



   Ein derartiger Schalldämpfer ist wegen der spiralförmigen Anordnung des Strömungskanals und des komplizierten Aufbaus des gesamten Schalldämpfers aufwendig und teuer. 



   Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, bei gleichbleibender Absorptionsfläche und/oder Reflexionsfläche des Schalldämpfers das Bauvolumen unter Beibehaltung guter Schall- und Wärmeisolierung zu verringern und die Herstellung zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schalldämpfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die den Käfig umgebende und mit ihm die beiden gebogenen Strömungskanäle bildende Gehäusewand aus drei in Abstand voneinander angeordneten Wänden besteht, wobei wärmeisolierendes Absorptionsmaterial zwischen der äusseren Wand und der mittleren Wand und schallschluckendes Absorptionsmaterial zwischen der mittleren Wand und der inneren Wand vorgesehen ist. 



   Durch diese Ausbildung der Gehäusewand wird eine gute Schall- und Wärmeisolierung gewährleistet. 



   Nachstehend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen Fig. l einen Längsschnitt eines Schalldämpfers mit einem Absorptionsteil, Fig. 2 einen Längsschnitt eines Schalldämpfers mit Absorptions- und Reflexionsteil, Fig. 3 einen Schnitt des Schalldämpfers entlang der Linie 3-3 der Fig. l in vergrösserter und gegenüber Fig. l in der Bildebene um 180  gedrehter Darstellung. 



   In den Zeichnungen ist mit --2-- ein Schalldämpfer bezeichnet, der aus einem rohrförmigen   Gehäuse --4-- besteht,   die eine nierenförmige Gehäusewand aufweist, die aus einer äusseren Wand-6-, einer mittleren Wand --8-- und einer inneren Wand --10-- besteht. Zwischen der äusseren Wand --6-- und der mittleren Wand --8-- ist wärmeisolierendes Absorptionsmaterial --12-- vorgesehen, so dass die Wärmebestrahlung des Schalldämpfers auf einfache Weise herabgesetzt werden kann. Zwischen der mittleren Wand --8-- und der inneren   Wand --10--   des   Gehäuses --4-- befindet   sich schallschluckendes Absorptionsmaterial --14--.

   Die innere   Wand --10--,   die ebenfalls ein rohrförmiges Gehäuse bildet, ist mit Bezug auf Fig. l über einen rechten Deckel --16-- und einen linken Deckel --18-- mit den   Wänden --8 und 6-- verbunden,   so dass der Abstand zwischen den einzelnen   Wänden --6,   8 und 10-- konstant gehalten werden kann. Das   Gehäuse --4-- kann   aus zwei Schalen gebildet sein, die stirnseitig über Stege --20-und Nieten --22-- verbunden sind. Ferner sind die Stege --20-- zur einwandfreien Abdichtung miteinander verschweisst. Im rechten Deckel --16-- ist ein rohrförmiger   Flansch --24-- vorge-   sehen, der direkt an einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Abgasturbolader einer Brennkraftmaschine angeschlossen werden kann.

   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig.   l   ist der Schall-   dämpfer --2-- lediglich   mit einem Absorptionsteil --28-- versehen. 



   An den   Flansch --24-- schliesst   sich ein   Einlasskanal --30-- an,   der über seine gesamte Länge mit einem   Längsschlitz --31-- ausgerüstet   ist, so dass der Innenraum des Einlasskanals über den   Längsschlitz --31-- mit   zwei getrennt verlaufenden   Strömungskanälen --32   und 34-- 

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 verbunden ist. Die Strömungskanäle --32 und 34-- stehen über einen im Auslasskanal --36-vorgesehenen Längsschlitz --38-- mit dem Innenraum des   Auslasskanals --36-- in   Verbindung. 



   Die Gasströmung ist in Fig. l bis 3 durch Pfeile 42 und 44 angegeben. Wie insbesondere aus
Fig. l und 2 hervorgeht, verläuft der   Einlasskanal --30-- parallel   zum   Auslasskanal --36--.   Hiedurch ist es möglich, die Einlass- und Auslasskanäle --30 und 36-- auf einfache Weise herzustellen.   Einlass-und Auslasskanal--30   und 36--werden von zwei zueinander symmetrischen   Doppelschalen--46   und 48-- gebildet, die über einen   Längssteg --50-- miteinander   fest verbunden sind, wobei der Längssteg die gleiche Länge aufweist wie die Länge des   Einlass- bzw.   



  Auslasskanals --30 und 36--. 



   Die Doppelschale --46 bzw. 48-- besteht aus zwei kreisbogenförmigen, über den Längssteg --50-- verbundenen Wandteilen --52 und 54--. Eine äussere, ebenfalls bogenförmig ausgebildete Wand --56--, die mit Abstand zu den Wandteilen --52 und 54--angeordnet ist, ist mittig über einen   Quersteg --58-- an   den   Längssteg --50-- angeschlossen.   Endseitig ist die Wand --56-- an die äusseren Enden der Wandteile --52 und 54-- angeschlossen. Da die äussere Wand --56-- mit Abstand zu den Wandteilen --52 und 54-- angeordnet ist, kann in dem dadurch entstandenen Zwischenraum schallschluckendes Absorptionsmaterial --60-- vorgesehen werden. 



  Die Doppelschale --46-- ist genauso ausgebildet wie die   Doppelschale --48--,   so dass durch Zusammenbau dieser beiden Doppelschalen der   Einlasskanal --30-- und   der Auslasskanal --36-gebildet werden können. 



   Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist der innere Wandteil --52-- des Einlasskanals - mit zahlreichen, einen gleichmässigen Abstand untereinander aufweisenden Bohrungen - versehen, während beim   Auslasskanal --36-- die   äussere Wand --56-- im Bereich des bogenförmigen Wandteiles --54-- mit zahlreichen, ebenfalls einen gleichmässigen Abstand untereinander aufweisenden   Bohrungen --64-- versehen   ist. Durch die perforierte Ausbildung der inneren   Wandteile --52-- des Einlasskanals --30-- erhält   man eine sehr gute Schallabsorption bereits im   Einlasskanal --30--.   



   Das innere Ende des   Einlasskanals --30-- ist   mit einer Öffnung --66-- versehen, über die das Gas austreten kann und gegen ein Lochblech --68-- trifft, das mit Abstand zum Deckel --18-- angeordnet und auf diesem befestigt ist, so dass zwischen dem   Deckel --18--   
 EMI2.1 
 --17-- aufgenommenLochblech --68-- reflektiert wird und dann über den   Einlasskanal --30-- und   den Längsschlitz --31-- in die Strömungskanäle --32 und 34-- gelangt. Der   Auslasskanal --36-- ist   an seinem inneren Ende im   Gehäuse --4-- über   einen 90 -Rohrkrümmer --72-- an ein   Endrohr --74--   angeschlossen, das durch eine, in einer   Motorhaube --76-- vorgesehene Öffnung --78-- ragt.   



  Über das   Endrohr --74-- gelangt   das entspannte Gas nach aussen. Das   Gehäuse --4-- ist   über eine Halterung --80--, wobei in den Zeichnungen der Einfachheit halber lediglich eine dargestellt ist, an einem in den Zeichnungen nicht dargestellten Rahmen des Motors bzw. direkt an den Motor angeschlossen. 



   Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 entfällt der   Rohrkrümmer --72--.   Der Auslasskanal --36-- ist an einen im   Reflexionsteil --26-- vorgesehenen Rohrkrümmer --73-- angeschlossen,   der sich durch die Öffnung --78-- in der Motorhaube --76-- erstreckt. Der Absorptionsteil - 28-- des Schalldämpfers --2-- und der Reflexionsteil --26-- sind in dem Gehäuse --4-- gemeinsam untergebracht. Das   Gehäuse --4-- ist   hiezu um den Reflexionsteil --26-- verlängert. Der Reflexionsteil --26-- besteht aus einem rohrförmigen Gehäuseteil --84--, der endseitig über einen Boden --86-- verschlossen ist.

   Der   Gehäuseteil --84-- des   Reflexionsteiles kann, falls aus fertigungstechnischen Gesichtspunkten vorteilhaft, über einen Ringflansch --104-- mit dem Gehäuseteil des Absoroptionsteiles --28-- verbunden werden. Im Bereich des Bodens --86-ist im   Gehäuseteil --84-- ein Einlassrohr --94-- vorgesehen,   das mit einem Auslassstutzen der Verbrennungskammer eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Dieselmotors verbunden ist. 



  Das über das   Einlassrohr --94-- eintretende   Gas gelangt in eine erste Kammer --96--, die über eine in der   Trennwand --98-- vorgesehenen Öffnung --100-- mit   einer zweiten Kammer --102-in Verbindung steht. Auf diese Weise erhält man zwei getrennt arbeitende Puffervolumina.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schalldämpfer für Abgase, insbesondere von Brennkraftmaschinen, mit einem rohrförmigen Gehäuse, einem dazu im wesentlichen parallelachsigen, in dieses hineinreichenden Einlasskanal, einem zum Einlasskanal parallelachsigen Auslasskanal und einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, den Einlass- und den Auslasskanal teilweise umschliessenden Käfig, welcher teilweise den Einlass- und den Auslasskanal und zusammen mit der Gehäusewand zwei zwischen Gehäusewand und Käfig liegende gebogene Strömungskanäle bildet, welche jeweils mit dem Einlass- bzw. Auslasskanal über in der Wand des Einlass- bzw.
    des Auslasskanals in deren Längsmittelebene und innerhalb eines einen Absorptionsteil aufweisenden Gehäusebereiches angeordnete und an die zwei gebogenen Strömungskanäle anschliessenden Längsschlitze in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die den Käfig umgebende und mit ihm die beiden gebogenen Strömungskanäle (32, 34) bildende Gehäusewand aus drei in Abstand voneinander angeordneten Wänden (6, 8, 10) besteht, wobei wärmeisolierendes Absorptionsmaterial (12) zwischen der äusseren Wand (6) und der mittleren Wand (8) und schallschluckendes Absorptionsmaterial (14) zwischen der mittleren Wand (8) und der inneren Wand (10) vorgesehen ist.
AT271582A 1979-07-28 1982-07-12 Schalldaempfer fuer abgase AT387070B (de)

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DE2930775A DE2930775C2 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Absorptionsschalldämpfer für Abgase
AT0388180A AT371903B (de) 1979-07-28 1980-07-25 Schalldaempfer fuer abgase
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ATA271582A ATA271582A (de) 1988-04-15
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3243010A (en) * 1964-06-17 1966-03-29 Douglas W Flynn Muffler with internal passages formed in mesh-like fiber-filled cage
DE2715053A1 (de) * 1977-04-04 1978-10-12 Eberspaecher J Absorptions-schalldaempfer

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3243010A (en) * 1964-06-17 1966-03-29 Douglas W Flynn Muffler with internal passages formed in mesh-like fiber-filled cage
DE2715053A1 (de) * 1977-04-04 1978-10-12 Eberspaecher J Absorptions-schalldaempfer

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