DE7322159U - Schalldaempfer fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents

Description

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J, Eberspächer 73 Esslingen/N., den 12. Juni 1973

Eberspächerstr. 24

Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine

Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine, bestehend aus mindestens einem Mittel- und einem Nachschalldämpfer, wobei in dem mittleren Schalldämpfer das Abgas über ein mit einer Verengung im Bereich dieses Schalldämpfers versehenen abgasleitenden Rohr dem Schalldämpfer zugeführt wird und wobei der Schalldämpfer aus mindestens zwei mit Schallschluckstoff versehenen Kammern besteht.

Die Schwierigkeiten bei der Schalldämpfung bei Brennkraftmaschinen sind bekannt. Insbesondere bei den heute bekannten Hochleistungsmut >ren treten diese Schwierigkeiten auf* die auch beinhalten, daß das subjektive Schallempfinden heute weit stärker zu berücksichtigen ist. Da andererseits die Mittel zur Schalldämpfung bekannt sind, mit denen eine wirkungsvolle Dämpfung erreicht werden kann, besteht die Aufgabe, mit den an sich bekannten Mitteln wie Absorption, Reflexion und Interferenz einen Schalldämpfer zu gestalten, der für die in Frage kommenden Motoren, entsprechend deren Charakteristik zu einer optimalen Dämpfung führt. Unter einer optimalen Dämpfung wird dabei verstanden, daß das Abgas-geräusch möglichst weit gedämpft wird, wobei gleichzeitig ein eher leistunssteigender als ein reduzierender Effekt auf den Motor ausgeübt werden soll.

Die Aufgabe optimaler Schalldämpfung bei einem H chleistungsmot <r unter Anwendung der bekannten Maßnahmen wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß bei einer aus einem Mittelschalldämpfer und einem Nachschalldämpfer 73 06 12 - 2 -

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bestehenden Anordnung das gasleitende Rohr den aus zwei Kammern bestehenden Mittelschalldämpfer schräg zu dessen Längsachse durchdringt, daß ferner in diesem Rohr in dem Bereich der ersten mit Schallschluckstoff gefüllten Kammer eine Verengung liegt und sowohl der vor der Verengung liegende Rohrteil als auch der dahinter liegende Rohrteil eine Perforation aufweist, und daß dieses Rohr von einem weiteren ebenfalls mit Bohrungen versehenen Rohr konzentrisch umgeben ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung kann die Verengung bis zur Absperrung des gasleitenden Rohres gehen, sodaß über die Perforation des ersten Abschnittes ein Überströmen bis zum zweiten Abschnitt erfolgt. Durch das konzentrisch angeordnete zweite Rohr erfolgt sodann die akustische Ankopplung mittels deren Perforation an die mit Schallschluckstoff gefüllten Kammern. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Weiterführung der Erfindung erwiesen, bei welcher der hinter der Verengung des Rohres liegende Rohrteil erst im austrittseitigen Drittel eine Perforation aufweist. Dabei ist zweckmäßigerweise ein Bereich von 70 - 80% des Rohres ohne Perforation. Auch bei dieser zweckmäßigen Ausgestaltung kann ein Teilstrom durch die Verengung direkt strömen. Mit dieser erfindungs gemäß en Weiterführung wird erreicht, daß das im vorderen Bereich des Schalldämpfers austretende Abgas hinter der-Einschnürung entlang streicht und daß durch dieses Entlangsteichen das "Pumpen" infolge der Impulse des Abgases in Richtung auf den Schallschluckstoff wirkt und damit zu einer besseren Ankopplung führt. Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet,, daß das konzentrisch zu dem abgasführenden Rohr angeordnete Rohr aus zwei Halbschalen gebildet ist, die durch Punktschweißung, Börden oder dergl. ver-06 12 - 3 -

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bunden sind und sich am Anfang und Ende mit einem verjüngenden Teil an das gaäeitende Rohr anlegt. Diese Ausgestaltung hat besondere Vorteile hinsichtlich der Fertigung und der Lagerhaltung. Durch die erfimdungsgemäße Ausgestaltung lassen sich die Teile nicht nur sehr raumsparend stapeln und somit lagern, sondern auch das Hinbringen der Perforation ist wesentlich leichter als bei Rohren.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispieles erläutert und beschrieben. Der Schalldämpfer 4 besteht aus einer mit einem Boden 15, einem weiteren Boden 16 versehenen runden Behälter. Die Einteilung in einzelne Kammern 2, 3 erfolgt durch einen weiteren dritten Boden 17. Diese Böden sind in den Mantel eingepasst. Schräg zur Längsachse des Schalldämpfers 4 durchdringt das Rohr 1 den Schalldämpfer. Dieses Rohr 1 weist im Bereich der ersten. Kammer 2 eine Verengung 6 auf. Diese kann als einfache Einschnürung gebildet sein« so daß an der verengten Stelle, die zwischen zwei konischen Abschnitten liegt, noch ein Teil des das Rohr 1 durchströmenden Abgases fließen kann. Natürlich kann die Verengung auch als Blende ausgebildet sein. In diesem Falle ist ein Zusammenpressen des Rohres 1 an dieser Stelle die einfachste Herstellungemethode. Üblicherweise soll jedoch die Verengung zu einer nahezu dichten Trennung des Rohres 1 in die Abschnitte 7 und 8 führen. In beiden Abschnitten 7 und 8 sind Perforationen 9 und 10 angebracht, sodaß dort das Abgas in den Raum 18 eintreten kann. Erfindungsgemäß weist der Rohrteil 8 die Perforation 10 nur in seinem austrittseitigen Drittel auf. Das Rohr 1 ist konzentrisch und mit Abstand von einem weiteren Rohr 12 umgeben. Dieses Rohr 12 ist am Anfang und an seinem Ende ver-

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jungt ausgebildet und liegt mit den Abschnitten 13 und 14 an dem Rohr 1 an. Über die Perforation 11 erfolgt die akustische Ankopplung an die mit Schallschluckstoff 5 versehenen Kammern 2 und 3.

Das Abgas tritt in das Rohr 1 ein und gelangt über die Perforation 9 in den Raum 18. Durch die Anordnung der Perforation 10 in dem austrittseitigen Drittel des Rohrteils 8 wird erreicht« daß das Abgas steh stärker an das Rohr 1 anschmiegt und daß das "Pumpen" infolge des Abgasimpulses auf den Schallschluckstoff 5 wirkt, sodaß eine wesentlich höhere Ankopplung und damit bessere Dämpfung des Schalls bewirkt wird. Das Abgas verläßt den Schalldämpfer 4 über das Rohr 1. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schalldämpfers kann,bei dessen Verwendung als Mittelschalldämpfer einer Mehrtopf anlage, der Nachschalldämpfer wesentlich einfacher als üblich ausgebildet sein.

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Claims (3)

X205D J. Eberepächer 73 EssÜngen/N., den 12. Juni 1973 Eberapttcherstr. 24 t 9 Ansprüche

1) Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine, bestehend aue mindestens einem Mittel- und einem Nachechalldäinpfer, wobei in dem mittleren Schalldämpfer das Abgas über ein mit einer Verengung im Bereich dieses Schalldämpfers versehenen abgasleitenden Rohr zugeführt wird und wobei der Schalldämpfer aus mindestens 2 mit Schallschluckstoff versehenen Kammern besteht, dadurch gekennzeichnet _f daß das gaeleitende Rohr (1) den aus zwei Kammern (2,3) bestehenden Schalldämpfer (4) schräg zu dessen Längsachse durchdringt, daß ferner in diesem Rohr (1) in dem Bereich der ersten mit Schallschluckstoff (5) gefüllten Kammer (2) eine Verengung (6) liegt und sowohl der vor der Verengung (6) liegende Rohrteil (7) als auch der dahinter liegende Rohrteil (8) eine Perforation (9, 10) aufweist und daß dieses R?hr (1) von einem weiteren ebenfalls mit Bohrungen (11) versehenen R hr (12) konzentrisch umgeben ist.

2) Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Verengung (6) des Rohres (1) liegende Rjhrteil (3) erst im austrittseitigen Drittel eine Perforation (10) aufweist.

3) Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konzentrisch zu dem abgasführenden Ruhr (1) angeordnete R ihr (12) & -i zwei Halbschalen gebildet ist und sich am Anfang und Ende mit

einem verjüngenden Teil (13,14) an das R.hr (1) anlegt. 06 12

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