DE2257679B2 - Ladehilfe für Panzerkanonen - Google Patents

Ladehilfe für Panzerkanonen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ladehilfe für Panzerkanonen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladehilfe für Panzerkanonen zu schaffen, die insbesondere für stabilisierte Waffen geeignet ist und den Ladeschützen entlastet, ohne die Stabilisierungssteuerung merklich zu beeinflussen, wobei die Ladehilfe auch für mit großer Rohrerhöhung schließende Waffen, d.h. Waffen, die einen großen gesteuerten Schwenkbereich der Ladeschale aufweisen, geeignet ist, und wobei mit der Ladehilfe im wesentlichen senkrecht gelagerte Munition ausgegeben werden kann.
Es sind einige Vorrichtungen bekannt, bei dev.sn die Munition von einer tiefergelegecen Speicherposition in Ansetz- oder Abschußposition gefördert wird.
So beschreibt die DE-PS 7 03 661 einen Munitionsaufzug mit einer umlaufenden Förderkette, aus der die Patronen in einen Aufnehmer gelangen. Aus diesem werden sie von Hand entnommen. Es ist eine Zwangssteuerung vorgesehen, dia das Wiedereinschalten des Aufzugs erst nach Entnahme der zuletzt geförderten Patrone gestattet
Ein Munitionsaufzug nach der DE-PS 7 19 237 weist am oberen Ende eine Auswerferanordnung auf, so daß die geförderten Patronen aus dem Aufzugschacht herausgleiten und längs einer kippbaren Schrägfläche vor den Waffenverschluß geführt werden. Diese Bauart ist für stabilisierte Waffen unbrauchbar, weil die starre Aufzugsschrägflächen-Anordnung den Höhen- und Winkeländerungen des Waffenverschlusses nicht zu folgen vermag.
Die DE-OS 15 78 069 beschreibt eine Zubringvorrichtung für eine Abschußvorrichtung, mit der Flugkörper aus einer in Panzerdeckung liegenden Position in eine richtbare Abschußstellung bringbar sind. Diese hydraulisch betätigbare Anordnung entnimmt einer Magazintrommel jeweils einen Flugkörper. Das Problem des Ansetzens einer Patrone bei einem stabilisierten Waffenrohr tritt bei dieser bekannten Vorrichtung nicht auf, da es sich um fernlenkbare Flugkörper handelt, die Abschußvorrichtung also starr sein kann. Deshalb ist in der DE-OS 15 78 069 auch keine detaillierte Beschreibung der Vorrichtung im Hinbück auf das Ansetzen gegeben; sie befaßt sich vielmehr mit der automatischen Magazinentnahme und der Verriegelung der Flugkörper während des Zubringens.
Aus der DE-OS 15 78 427 ist eine kleinkalibrige automatische Feuerwaffe bekannt, bei der die Munition gegurtet zugeführt wird und bei der mit Jer Muniticiiszuführungäeinrichtung schräge Kulissen veibunden sind. Die Kulissen bewirken, daß durch die Verschlußbewegung die Munitionszuführungseinnchtung betätigt wird. Derartige Einrichtungen sind an großkalibrigen Waffen nicht anwendbar, da großkalibrige Waffen einerseits nicht mit einem rücklaufenden Verschluß, sondern mit einem Schubkeilverschluß versehen sind und andererseits derartige Einrichtungen zu einer untragbaren Erhöhung der höhenrichtbaren Massen führen würde, was gerade mit der vorliegenden Erfindung vermieden werden soll.
Aus der DE-PS 2 46 322 ist weiter eine für ortsfeste Geschütze bestimmte Ladevorrichtung mit einem Fahrstuhlaufzug zum Überführen der Munition in die Ladeachse des Geschützrohres bekannt Bei diesem Geschütz besteht die Ladehilfe im wesentlichen aus einer Senkrechtfördereinrichtung in die Ansetzposition, die unterhalb der Panzerkanone gelagerte Munition mit einem an einer im wesentlichen senkrechten Säulenführung beweglichen Hubschlitten und einer am Hubschlitten schwenkbar gelagerten Ladeschale, mit einer Einrichtung zum Koppeln der Ansetzposition der
Ladeschale und des Hubschlittens an die Rohrerhöhung. Die Säulenführung ist an ihrem unteren Ende schwenkbar auf einer unteren Plattform einer Lafette gelagert und teleskopartig ausgebildet, wobei sie mit ihrem oberen Ende schwenkbar über einen Bügel mit dem Waffenrohr verbunden ist Die Ladeschale nimmt in ihrer mittleren Stellung eine im wesentlichen waagerechte Lage ein, während sie in ihrer oberen und unteren Endstellung durch Anschläge gegenüber der Seelenachse des Waffenrohres und einem geneigten ι ο Ladetisch ausgerichtet wird.
Da die Neigung der Ladeschale bei dieser bekannten Ladehilfe nur durch die Anschläge am Waffenrohr bzw. am Ladetisch bestimmt wird, ist diese Ladehilfe nur for Kanonen mit geringem P^ohrerhöhungsbereich geeignet Ferner ist aufgrund der Ausbildung des Hubschlittens und der daran gelagerten Ladeschale nur die Aufnahme von im wesentlichen waagerecht liegender Munition möglich. Weiterhin ist die gesamte Anordnung mit dem Waffenrohr verbunden, so daß der.Richtantrieb des Geschützes auch diese zusätzlichen Massen mitbewegen muli. Dies ist aber für stabilisierte Waffenanlagen gemäß dem Anmeldungsge^enstatid nicht erwünscht
Die aus der US-PS 1145 899 bekannte Ladehilfe ist zwar rückwirkungslos gegenüber der Waffenanlage ausgebildet, wenn man einmal davcn absieht, daß eiin gemeinsamer Antriebsmotor für die Höhenrichteinrichtung und für die oberen Anschläge der Ladeschale vorgesehen ist Bei dieser Ladehilfe ist es jedoch nicht möglich, die Ladeschale stets in die Richtung der Seelenachse des Waffenrohres auszurichten, vielmehr kann die Ladeschale nur auf gleiche Höhe mit dem Verschluß des Waffenrohrs gebracht werden, wobei allerdings die Ladeschale stets waagerecht liegt Auch diese Ladehilfe ist nicht für Waffen mit großer Rohrerhöhung geeignet und kann darüber hinaus nur waagerecht gelagerte Munition aufnehmen.
Die oben genannte Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Vorteilhaft" Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, welche als bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine Ladehilfe für halbautomat™- « sches Laden darstellen, bei dem das Geschoß manuell auf die Ladeschale gestellt und auch, r: »gehend von der Endstellung der Ladeschale, manuell angesetzt wird.
F i g. 1 zeigt halbschematisch in Seitenansicht die Anordnung einer Ladehilfe gemäß der Erfindung im so Panzerturm, wobei die nichterfindungswesentlichen Teile der Bordkanone nicht mit dargestellt sind;
Fig.2 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die Ansetzposition der Ladehilfe;
Fig.3 zeigt die Ladehilfe ebenfalls in Seitenansicht, jedoch unter einer gegenüber F i g. I etwa 90° gedrehten Betrachtungsrichtung,
F i g. 4 zeigt die Ladehilfe in Draufsicht, und
Fig.5 ist ein halbschematisches Blockbild der Hydrauliksteuerung.
Die Ladehilfe ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel schrlg hinter dem Verschluß 10 der Bordkano= ne 12 eines Panzers, dicht an der Rückwand des Turmkorbes angeordnet (vtl. Fig. 1 und 2). Da zwei Funktionen anzuführen sind, nämlich das Anheben des M Geschosses 14 und dessen Schwenken aus der senkrechten Position in die Seelenachse der Kanone entsprechend der Rohrirhöhung, muß die Ladehilfe eine aus diesen beiden Komponenten überlagerte Bewegung durchführen. Dies erfolgt dadurch, daß eine fest an der Turmdecke 16 und am Tnrmflansch befestigte Säulenführung vorgesehen ist, bestehend'aus einer profilierten Säule 20 — deren Querschnittsform in Fig.4 erkennbar ist —, welche etwas gegen die Vertikale geneigt ist und an der ein Hubschlitten 22 längsbeweglich geführt wird. Der. Antrieb des Hubschlittens 22 bewirkt ein Hydraulikmotor 24, der mit einem Ritzel 26 gekoppelt ist Das Ritzel wälzt sich auf einer an der Säule befestigten Zahnstange 28 ab.
Am Hubschlitten 22 ist um einen Zapfen 30 schwenkbar eine Ladeschale 32 angeordnet Sie umfaßt einen Boden 34 mit fingerartigen Vorsprüngen 36, die in der Ausgangsstellung der Ladeschale zwischen komplementäre Ausnehmungen 38 einer Plattform 39 greifen, wobei zwischen den Ausnehmungen 38 an der Plattform Stege 40 ausgebildet sind.
Die Stege 40 ermöglichen ein leichtes Verschieben einer auf die Plattform gestellten in die Ladeschale, während die Vorsprünge 36 dem die Patrone ansetzenden Schützen einen wirksamen Sc«ütz bieten gegen Handverletzungen an der Trennwand.
Die Ladeschale umfaßt ferner eine Geschoßauflage 42 und einen Bügel 44, der das Geschoß 14 auf der Auflage radial festhält; am Boden 34 der Ladeschale ist ein auf das Gewicht der Patrone ansprechender Hebel (nicht dargestellt) angeordnet, der den Bügel 44 und eine hinter den Patronenrand einspringende Klammer für die Sicherung der Patrone in Axiairichtung betätigt Bügel und Klammer werden mechanisch wieder gelöst, sobald die Patrone in Ansetzstellung ist; der Aufbau im einzelnen ist nicht erfindungswesentlich.
In jedem Falle muß unabhängig von.der jeweiligen Rohrerhöhung sichergestellt sein, daß die Patronenspitze nicht an der Turmdecke anstoßen kann, d. h, daß die Schwenkbewegung der Ladeschale spätestens dann erfolgt, wenn die Patronenspitze einen bestimmten Sicherheitsabstand von z. B. 15 mm von der Turmdecke erreicht hat Aus diesem Grunde weist die Säulenführung eine Abweiserkurve 50 auf, und in der betreffenden Stellung des Hubschlittens läuft eine mit dem Schwenkzapfen 30 der Ladeschale über eine Kurbel 52 fest verbundene Rolle 54 auf die Abweiserkurve 50 auf und bewirkt so auf mechanischem Wege zwangsv/eise die Schwenkbewegung. Dieselbe Anordnung dient auch dazu, die Ladeschale beim Abwärtshub des Hubschlittens wieder in ihre Ausgangslage zurUckzuschwenken; zu diesem Zweck ist eine Zentrierkurve 51 im unteren Teil der Säulenführung vorgesehen.
Diese mechanische Zwangsführung durch die Abweiserkurve tritt dann außer Tätigkeit, wenn die hydraulische Steuerung wirksam ist, die nachfolgend im einzelnen erläutert werden soll. Das Prinzip besteht darin, ua3 die Erhöhungs- und Absenkbewegungen des Waffenrohres abgetastet und auf einen längs der Säulenführung entsprechend nachgeführten Kurvenschlitten übertragen werden. Dieser trägt eine erste Kurve, längs der ein Stößel zur Betätigung des Steuerventils für die Ladeschalcn-Schwenkbewegung gleitet, und eine zweite Kurve, längs der ein Stößel zur Betätigung des Steuerventils für den Hydraulikmotor 24 gleitet.
In den F i g. 3 und 4 erkennt man den Kurvenschlitten 60 mit der Hubschlitten-Steuerkurve 62 und der Ladeschalen-Steuerkr-ve 64. Das Nachführgestänge 66 verbindet den Kurvenschlitten 60 mit dem Waffenrohr. Es ist auf der Säule 20 längs einer Führungsbahn 68
gleitbeweglich angeordnet.
Als Beiätigungsglicd für die Ladeschale ist ein Hydraulikzylinder 70 vorgesehen, der einerseits an der Ladeschale, andererseits am Hubschlitten angelenkt ist.
Der Ablauf des Ladevorganges soll nun unter Bezugnahme auf F i g. 5 im einzelnen erläutert werden.
Nachdem der Ladeschütze eine Patrone auf die Ladeschale gestellt hat und sie dort mechanisch verriegelt worden ist, wie oben erläutert wurde, betätigt er das Hauptsteuerventil 80 in Richtung »Auf«. Damit wird der Hydraulikmotor 24 mit Drucköl versorgt und fährt den Hubschlitten 22 mit der daran angelenkten Ladeschale nach oben. Die Bewegung des Hubschlittcns endet, sobald der Rollenstößel 63 des Schlitten-Steuerventils 65 auf die Rast 82 der Hubschlitten-Steuerkurve 62 aufgelaufen ist. Je nach der dabei erreichten Höhenlage — abhängig von der Erhöhung des Waffenrohres, die ja die Lage des Kurvenschlittens 60 bestimmt — ist die Schwenkbewegung der Ladeschale aufgrund der Abweiserkurve 50 mehr oder weniger weit fortgeschritten. Dieser Schwenkbewegung wird die hydraulisch gesteuerte Schwenkbewegung überlagert, die beginnt, wenn eine Ausgleichsbrücke 86 mit ihrer Rolle 88 auf die Schalen-Steuerkurve 64 aufläuft und das Steuerventil 92 der Ladeschale betätigt.
In F i g. 5 sind die beiden Kurven 62 und 64 übereinander dargestellt; tatsächlich liegen sie, wie man in F i g. 3 und 4 erkennt, etwa nebeneinander.
Die Betätigung des Steuerventils 92 aus der in F i g. 5 dargestellten Ruhestellung in die Betriebsstellung führt dazu, daß der Hydraulikzylinder 70 mit Drucköl beaufschlagt wird, wobei eine gewisse Drosselung über ein Drosselorgan 98 erfolgt.
Die Bewegung von Hubschlitten und Ladeschale erfolgen mit zeitlicher Überlappung, und darüber hinaus muß dafür gesorgt werden, daß die Patrone mit der Seelenachse des Rohres fluchtend in Ansetzstellung gedreht wird. Andererseits kann man nicht damit rechnen, daß bei geöffnetem Ventil der Motor 24 oder der Zylinder 70 mit reproduzierbarer Geschwindigkeit arbeiten. Aus diesen Gründen ist eine Nachlaufsteuerung vorgesehen, die die tatsächliche Bewegung der Ladeschale erfaßt und auf die Ausgleichsbrücke 86 überträgt. Dies erfolgt über ein Nachführgestänge 94, das mit einer Rolle in einer Nachführkurve % läuft. Diese ist an der Ladeschale befestigt. Die Übersetzungsverhältnisse sind so bemessen, daß die Ladeschale die Tendenz zu einer gewissen Voreilung hat, solange der Zylinder 70 mit Drucköl beaufschlagt ist. »Überholt« die Ladeschalenbewegung dann die Bewegung des Hubschlittens, so wird dies über Kurve 96 und Nachführgestänge 94 auf die Ausgleichsbrücke 86 übertragen, die dann das Steuerventil 92 in eine solche Lage schaltet, in der der Zylinder 70 nur noch eine verminderte Druckölmenge oder gar kein Drucköl mehr erhält mit dem Ergebnis, daß die Ladeschalenbewegung der
Hubschlittenbewegung angepaßt erfolgt.
Nach etwa 70° Schwenkwinkel läuft die Rolle des Nachführgestänges in eine Ausnehmung der Kurve 96 ein, womit das Steuerventil 92 in seine Ausgangsstellung zurückgeschaltet wird, in der beide Zylinderräume des Zylinders 70 mit dem Drucköltank verbunden sind. Das freie Ende der Ladeschale legt sich dabei auf das Bodenstück der Bordkanone, wobei die Bordkanone nur von einem Teil des Gewichtes von Patrone und Ladeschale belastet wird.
Man erkennt, daß — wenn einmal die Ladeschale in Ansetzstellung geschwenkt worden ist — das Nachführen ausschließlich über den Hubschlitten erfolgt. Die Schwenkbewegung der Ladeschale entsprechend den Stabilisierungsbewegungen des Waffenrohres erfolgt je nach Elevationsbewegung der Kanone entweder durch die auf der Ladeschale einwirkende Schwerkraft oder durch ein vom Motor 24 aufgebrachtes Drehmoment.
Andererseits aber soll die Patrone stets in Richtung der Seelenachse liegen. Infolgedessen muß das Gestänge 66 so ausgelegt sein, daß die Schwenkbewegung des Waffenrohres um die Schildzapfen zu einer Verschiebung des Kurvenschlittens 60 führt, die es ermöglicht, daß die Patrone beim Nachführen immer in Richtung der Seelenachse liegt.
Bei einer Rohrerhöhungsbewegung verfährt der Hubschütten nach unten, wobei das freie, am Verschluß der Waffe aufliegende Ende der Ladeschale gehoben wird. Der Hydraulikmotor 24 muß dabei das Gewichtsmoment überwinden. Bei einer Absenkbewegung des Waffenrohres wird der Hubschlitten nach oben verfahren, und das freie Ende der Ladeschale folgt dem Waffenverschluß aufgrund des Gewichts der Patrone und der Ladeschale, die ja ein Drehmoment um den Zapfen 50 ausüben.
Nach dem Ansetzen der Patrone betätigt der Ladeschütze das Hauptventil 80 in Richtung »Ab«, womit das Rückschwenken der Ladeschale und die Abwärtsbewegung des Hubschlitiens eingeleitet werden.
Die übrigen, in F i g. 5 dargestellten Rückschlagventile, welche teilweise hydraulisch entsperrt werden (die gestrichelte Linie deutet jeweils an, in welcher Leitung Druck herrschen muß, um das betreffende Ventil zu entsperren) sind in ihrer Funktion nicht näher erläuterungsbedürftig, da diese für den Fachmann offensichtlich ist. Zu bemerken ist aber, daß sämtliche Steuerorgane rein mechanisch oder hydraulisch-mechanisch betätigt werden, um den Wartungsaufwand und die Reparaturanfälligkeit auf ein Minimum herabzusetzen, und daß außer dem Hauptventil 80 sämtliche Steuerorgane am Hubschlitten bzw. an der Ladeschale angeordnet sind; infolgedessen gibt es nur zwei flexible Leitungen 100, 102, die vom ortsfest im Turm angebrachten Hauptventil zum Hubschlitten nachgeschleppt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ladehilfe for Panzerkanonen, bestehend aus einer Senkrechtfördereinrichtung in die Absetzposition für unterhalb der Panzerkanone gelagerte Munition, mit einem an einer im wesentlichen senkrechten Säulenführung beweglichen Hubschlitten und einer am Hubschlitten schwenkbar gelagerten Ladeschale und mit einer Einrichtung zum Koppeln der Ansetzposition der Ladeschale und des Hubschlittens an die Rohrerhöhung, gekennzeichnet durch eine zwischen einer senkrechten Beladeposition und der an die Rohrerhöhung gekoppelten, mit der Rohrseelenachse fluchtenden Ansetzposition schwenkbaren AnC1 dnung der Ladeschale (32), einen längs der Säulenführung (20) verfahrbaren, mit der Panzerkanone (12) mechanisch bewegungsgekoppelten und Steuerkurven (62, 64) aufweisenden Kurvenschlitten (60), eine von der Steuerkurve (62) betätigte Antriebssteuereinrjchtung (65) für »inen Hubschlittenantrieb (24) eine von der Steuerkurve (64) fiber ein Stellgetriebe (86, 88, 94) betätigte Antriebssteuereinrichtung (92) für Ladescha'enschv/enkantrieb (70) und eine über das Stellgetriebe (86,88,94) ebenfalls auf die Antriebssteuereinrichtung (92) wirkende, mit der Ladeschale (32) mechanisch bewegungsgekoppelte Nachlaufsteuerkurve (96).
2. Ladehilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch hydraulische Artriebseinrichtungen (24,70) für den Hubschlitten (22) und die Ladeschale (32) mit einem durch ie eine Steuerkurve (62 bzw. 64) des Kurvenschlittens (60) betätigbaren Hubschlittenantriebssteuerventil (65) bzw. ^adeschalenantriebssteuerventil (92). 3S
3. Ladehilfe nach Anspruch "', gekennzeichnet durch einen reversierbaren Hydraulikmotor (24), der am Hubschlitten (22) angeflanscht und mit einem Ritzel (26) gekoppelt ist, das im Eingriff mit einer an der Säulenführung (20) befestigten Zahnstange (28) *o steht, und durch einen Hydraulikzylinder (70), der einerseits am Hubschlitten, andererseits an der Ladeschale angelenkt ist
4. Ladehilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Antriebseinrichtun- -»s gen und zugeordneten Ventile am Schlitten bzw. an der Ladeschale angeordnet und über eine Druckleitung und eine Rückleitung (100, 108) über ein im Panzerturm ortsfest angebrachtes Hauptschaltventil (80) mit einer Hydraulikdruckquelle und einem Tank verbunden sind.
5. Ladehilfe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mechanische Zwangsführung (50,52,54) für das Schwenken der Ladeschale ab einer vorgesehenen Hubhöhe des Hubschlittens.
6. Ladehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale am Boden zu Ausnehmungen in der an der Hubsäule angeordneten Plattform komplementär ausgebildete, fingerartige Vorsprünge aufweist. *0
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