DE2256232A1 - Beduesungsvorrichtung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe - Google Patents

Beduesungsvorrichtung fuer untertaegige gewinnungsbetriebe

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DE2256232A1
DE2256232A1 DE2256232A DE2256232A DE2256232A1 DE 2256232 A1 DE2256232 A1 DE 2256232A1 DE 2256232 A DE2256232 A DE 2256232A DE 2256232 A DE2256232 A DE 2256232A DE 2256232 A1 DE2256232 A1 DE 2256232A1
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switching
switching valve
eccentric
axis
spray
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DE2256232A
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Wolfgang Schwandt
Walter Weirich
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
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    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/226Control valves for the spraying liquid used in dust suppression systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Patentanmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Vestfalia, 4628 Altlünen
Bedüsungsvorrichtung für untertägige Gewinnungsbetriebe Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 22 21 272.2)
Gegenstand des Hauptpatents ist u.a. eine Bedüsungsvorrichtung für untertägige Gewinnungsbetriebe, die mit einem in den !Fahrweg der Gewinnungsmaschine ragenden, von dieser beim Vorbeigang betätigten und auf einer Schaltachse sitzenden Schaltarm zum öffnen eines in der Zuleitung zu der bzw. den Sprühdüsen angeordneten Schaltventils versehen ist, welchem zum zeitverzögerten Schließen eine Bremskammer mit einem Bremskolben und einem Drosselorgan zugeordnet ist.
Gemäß einer in dem Hauptpatent dargestellten und beanspruch-
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ten Ausführungsform besteht das Schaltventil aus einem mit der drehbaren Schaltachse verbundenen Drehschieber, der den Zufluß des Bedüsungswassers zu der am Schaltarm angeordneten Sprühdüse steuert. Die Schließbewegung des Drehschiebers wird von einem als Drehkolben auegebildeten, ebenfalls mit der Schaltachse drehfest verbundenen Bremskolben verzögert.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung der Bedüsungsvorrichtungen gemäß dem Hauptpatent. Insbesondere bezweckt die Erfindung eine im Aufbau vereinfachte und unter den Bedingungen des Untertagebetriebe zuverlässig arbeitende Bedusungsvorrichtung, bei der die.zeitverzögerte Schließbewegung des Schaltventils unabhängig ist von der Bückstellbewegung des Schaltarmes oder sich jedenfalls nicht synchron mit der Bückstellbewegung des Schaltarmes zu vollziehen braucht. Dies bietet die Möglichkeit, die Bedüsungsvorrichtung so auszubilden, daß der Schaltarm nach seiner Betätigung, d.h. nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine, sofort wieder in seine Ausgangslage zurückgestellt wird, während andererseits der Schließvorgang des Schaltventils innerhalb gewisser Grenzen veränderbar so eingestellt werden kann, daß er sich ganz oder teilweise erst nach erfolgter Rückstellung des Schaltarmes in die Buhelage vollzieht. Da die Zeitdauer der Rückstellbewegung des Schaltarmes und dee Schaltventils unabhängig sind, braucht die Rücketellbewegung des Schaltarmes und der hiermit verbünde-
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nen Teile nicht verzögert zu werden. Um eine weitere bauliche Vereinfachung zu erzielen und zu vermeiden, daß von dem schwenkenden Schaltarm und der hiermit schwenkenden Sprühdüse Wasser wirkungslos ausgespritzt wird, soll nach der vorliegenden Erfindung von der Anordnung von Düsen ©n dem Schaltarm möglichst abgesehen werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß dafc von ."dft?? ßchaltachse über einen Nocken* Stößel, Exzenter od.dgl. betätigte Schaltventil eine von dem Rückstellmechanismus des Schaltarmes unabhängige, gesonderte Sehließvorrichtung aufweist. Vorzugsweise besteht diese Schließvorrichtung aus einem mit dem Schaltventil hubbeweglich verbundenen Bremskolben sowie zweckmäßig einer ihm zugeordneten Schließ- und Rückstellfeder, die lediglich zur Rückstellung des Schaltventils in die Schließstellung, nicht aber zur Rückstellung des Schaltarmes dient. Die Schließkraft wird im übrigen überwiegend von dem druckbeaufschlagten Bremskolben aufgebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Bedüsungsvorrichtung dient daher der Schaltarm nur zum öffnen des Schaltventils und damit zur Einschaltung der Bedüsung, während sich der Schließvorgang des Schaltventiles zeitverzögert und unabhängig von der Zeitdauer der Rückstellbewegung des Schaltarmes vollzieht. Da am Schaltarm zweckmäßig keine Sprühdüsen angeordnet werden, entfallen die hierfür erforderlichen Vorrichtungen einschließlich der Zuleitungen und Anschlußbohrungen. Das.Gerät wird hierdurch im Aufbau erheblich einfacher und weniger störungsanfällig. Das wirkungslose Verspritzen von Sprühwasser durch mit den Schaltarmen schwenkenden Sprüh-
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düsen wird vermieden. Statt dessen kann mit ortsfest eingebauten, in ihrer Sprührichtung vorzugsweise einstellbaren, Sprühdüsen gearbeitet werden, deren Sprührichtung so eingestellt wird, daß das Sprühwasser zur Niederschlagung des anfallenden Staubes optimal ausgenutzt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hierbei mit besonderem Vorteil als Steuervorrichtung zur Ein- und Abschaltung einer Gruppe von Düsen verwendet werden, die selbst mit dieser Vorrichtung nicht baulich vereinigt sind, sondern vielmehr an der Hobelführung, dem Strebförderer oder Anbauteilen desselben ortsfest angeordnet werden können.
Ein besonders einfacher Aufbau der erfindungsgemäßen Bedüsungsvorrichtung ergibt sich, wenn die Brennkammer des Schaltventils über einen Drosselkanal an die Zuleitung des Bedüsungsmediums angeschlossen ist. In diesem Fall wird also das Bedüsungsmedium selbst als Bremsflüssigkeit verwendet. Dabei läßt sich die Anordnung in einfacher Weise so treffen, daß über den Drosselkanal der Zufluß des unter Druck stehenden Bedüsungsmediums (Druckwasser) in die Bremskammer des Bremskolbens erfolgt. In diesem Fall führt also der Bremskolben bei der Schließbewegung des Schaltventils eine Ausschubbewegung aus.
Die drehbare Schaltachse, die mit einer eigenen, in beiden Schwenkrichtungen des Schaltarmes spannbaren Federvorrichtung versehen ist, weist vorzugsweise einen Nocken oder Exzenter auf, der über einen Stößel od.dgl. auf das Schalt-
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ventil wirkt. Der Stößel liegt dabei zweckmäßig mit einer Kugelfläche an der Exzenterflache an. Letztere ist zweckmäßig zur Schaltventilachse symmetrisch ausgebildet, so daß das Schaltventil in beiden Drehrichtungen der Schaltachse
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und entsprechend in beiden Schwenkrichtungen des Schaltarmes über die Exzenterfläche in die öffnungsstellung gedrückt wird.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, zwischen dem Exzenter und dem Stößel des Schaltventils in der neutralen Schließstellung ein vorbestimmtes Schaltspiel zu belassen. Dies hat den Vorteil, daß kleinere Schwenkbewegungen des Schaltarmes, wie sie z.B. durch Erschütterungen eintreten können, über die Schaltachse und den Exzenter nicht auf das Schaltventil übertragen werden. Andererseits kann sich hierbei das Schaltventil nach dem Rückstellen des Schaltarmes in die Ruhelage unabhängig von dem Schaltarm und ohne reibungsschlüssige Anlage an dem Exzenter in die Schließlage zurückstellen.
An dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Bedüsungsyorrichtung ist zweckmäßig jeweils ein Anschluß für den Zu- und Abfluß des Bedüsungsmediums angeordnet, wobei in der Verbindung zwischen diesen Anschlüssen das quer zur Schaltachse hub- . bewegliche Schaltventil liegt. Der an der Abflußseite liegende Anschluß kann, wie erwähnt, an die im Streb ortsfest eingebaute Düsengruppe angeschlossen werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bedüsungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Vertikalschnitt j
Fig. 2 die Bedüsungsvorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1}
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die dargestellte Bedüsungsvorrichtung weist in einem Gehäuseblock 10 mit einer damit verschraubten Gehäusekappe 11 eine um ihre vertikale Längsachse drehbare Schaltachse 12 auf, die an ihrem aus dem Gehäuse oben herausragenden Kopfende 13 ein mittels Spannhülsen 14 drehfest angeordnetes Kopfstück 15 trägt, an welchem ein (nicht dargestellter) Schaltarm befestigt ist. Der etwa horizontal ausgestellte Schaltarm besteht zweckmäßig aus einem elastischen Teil, welches in den Fahrweg einer am Abbaustoß entlangbewegten Gewinnungsmaschine, wie z.B. eines Kohlenhobels, hineinragt, so daß es von der vorbeifahrenden Gewinnungsmaschine Je nach Fahrtrichtung derselben in der einen oder anderen Richtung ausgeschwenkt wird. Über den Schaltarm wird dann die Schaltachse 12 in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht. Bei dieser Drehbewegung der ßchaltachse wird eine Federvorrichtung 16 gespannt. Vie bei der Ausführung gemäß dem Hauptpatent besteht dieee Federvorrichtung aus einer Spiralfeder, die mit ihrem äußeren Hakenende 17 an einem Drehglied 18 angeschlossen ist, während ihr inneres Hakenende mit einer die
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Schaltachse eng umschließenden Hülse 19 verbunden ist. Das Drehglied 18 ist über Gewindestifte 20 mit einer die Schaltachse umschließenden Buchse 21 verbunden. Um in beiden Drehrichtungen der Schaltachse 12 eine Spannung .der Spiralfeder zu erreichen, ist die Anordnung so getroffen, daß in der einen Drehrichtung das äußere Federende festgelegt ist und das innere Federende von der Schaltachse mitgenommen wird, während in der anderen Drehrichtung das innere Federende festliegt und das äußere Federende an der Drehbewegung der Schaltachse teilnimmt. Diese Funktion wird erreicht durch Anschläge 22 und 23, von denen der eine Anschlag 22 aus einem Stift oder einer Spannhülse besteht, die in einer Sackbohrung des Gehäuseblockes 10 sitzt und in eine Bogennut 24 der Hülse 19 einfaßt, während der andere Anschlag 23 aus einem am Boden der topfförmigen Gehäusekappe angeordneten Schraube besteht, die in eine bogenförmige Nut 25 cLer Buchse 21 hineinragt* Wird die Schaltachse 12 in der einen Richtung gedreht, so wird die Buchse 19 und damit das äußere Federende durch Anschlag der Schraube 23 am Nutende gegen Drehung festgelegt, während das innere Federende von der sich mitdrehenden Hülse unter Spannung der Spiralfeder mitgenommen wird. Diese Mitnahme der Hülse erfolgt durch eine als Anschlag dienende, in einer Nut der Spindel sitzende Feder 26, die in bogenförmige Aussparungen der Teile 19 und 21 mit Freilauf einfaßt. Bei der Drehung der Schaltachse in der anderen Richtung wird das innere Federende durch den Anschlag 22 mitgenommen, während das äußere Federende von der
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durch den Anschlag 23 mitgenommenen Buchse 21 und des hiermit verbundenen Drehgliedes 18 mitgeführt wird.
Die Schaltachse weist in Nähe ihres unteren Endes einen Exzenter 27 mit einer Exzenterfläche 28 auf, die zur Achse a eines ßchaltventils spiegelbildlich-symmetrisch ausgebildet ist und bei 29 eine Einziehung aufweist. Das senkrecht zu der Schaltachse im Gehäuseblock 10 angeordnete Schaltventil 30 ist mit einem elastischen Ventilverschlußglied 31 versehen, welches sich im dargestellten Schließzustand gegen eine Ventilsitzfläche 32 legt und damit eine Verbindung zwischen dem einlaßseitigen Anschluß 33 und dem auslaßseitigen Anschluß 34 des Gehäuses verschließt. Mit dem Schaltventil 30 ist ein Stößel 35 verbunden, der in einer Bohrung 36 gleitend und abdichtend geführt ißt und endseitig einen mit dem Exzenter 27 zusammenwirkenden Kugelkopf 37 trägt. Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Schaltventil einen Bremskolben 38 auf, der in einer zylindrischen Bremskammer 39 eines stopfenförmigen EinsatzStückes 40 gleitet. Zwischen dem in die Gehäusebohrung des Gehäuseblockes eingeschraubten Einsatzstück 40 und dem das Ventilschließorgan 31 tragenden Teil des Schaltventils ist eine Schraubenfeder 41 angeordnet, die das Bestreben hat, das Schaltventil in die Schließstellung zu drücken.
Die Bremskammer 39 ist über Bohrungen 4-2, 43, 44 und 4-5 mit dem Raum 36 verbunden, der über den Anschluß 33 an die Druckwasserleitung angeschlossen ist. Die Kanäle 44 und 4-5 bilden eine Umgehung eines Drosselkanals 47, wobei in dieser Um-
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gehung ein federbelastetes Rückschlagventil 46 angeordnet ist. Der Drosselkanal 47 verbindet die Kanäle 45 und 45 und damit den Raum 56 mit der Bremskammer 59· In dem Drosselkanal ist eine Drosselnadel 48 angeordnet, die an ihrem Ende eine Einstellschraube 49 trägt, mit der sie in eine Gewindebohrung des Gehäuseblockes eingeschraubt ist. Je nach Einstellung bzw. Eintauchtiefe der Drosselnadel 48 ist der Drosselkanal 47 mehr oder weniger stark gedrosselt.
Wird über den Schaltarm die Schaltachse 12 der Bedüsungsvorrichtung von der Gewinnungsmaschine nach der einen oder anderen Seite hin gedreht, so wird von dem Exzenter 27 der mit der Kugelkappe 57 versehene Stößel 55 (in Fig. 2 nach rechts) bewegt, wodurch das Schaltventil geöffnet wird. Hierdurch wird die Verbindung des einlaßseitigen Anschlusses 55 mit dem auslaßseitigen Anschluß 54 hergestellt, an den eine Gruppe von beliebig vielen Sprühdüsen angeschlossen sein kann. Bei der Öffnungsbewegung wird die in der Bremskammer 59 enthaltene Flüssigkeit von dem Bremskolben 58 über die Kanäle 42, 45, 44, das abgehobene Rückschlagventil 46 und den Kanal 45 in den Baum 56 gedrückt. Nach Vorbeigang der Gewinnungsmaschine wird der an der Schaltachse 12 angeordnete Schwenkarm von der Gewinnungsmaschine wieder freigegeben, so daß er durch die Federvorrichtung 16 wieder in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt wird. Zugleich bewegt sich das Schaltventil 50 wieder in die Schließstellung zurück. Die Schließbewegung erfolgt zeitverzögert, da
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der Aueschub des Bremskolbens 38 aus dem Zylinderraum 39 unter Einwirkung der Schließfeder 41 und des auf den Bretnskolben Wirkenden Plüssigkeitsdruckes nach Maßgabe der Eineteilung der Drossel 48 erfolgt. Bei der Ausschubbewegung dee Bremskolbens strömt das Besprühungemedium von dem einlaßseitigen Baum 36 über den Kanal 45» den Drosselkanal 47 und die Kanäle 43 und 42 in die Brennkammer 39, so daß sich in dieser ein in Bchließrichtung dee ßchaltventils wirkender Druck aufbauen kann. Die Einstellung der Drossel bestimmt somit die Rückstellbewegung dee Kolbens 38 und somit die Geschwindigkeit der Schließbewegung des Schaltventils. Es versteht sich, daß die Kolbenflachen des Stößels ' und des Bremskolbens so aufeinander abgestimmt sind, daß sich am Bremskolben eine in Schließrichtung des Ventils wirkende Kraft einstellt.
In der dargestellten Schließlage des ßchaltventils liegt die Einziehung 29 des Exzenters 27 vor dem Kugelkopf 37 des Stößels 35» wobei zwischen diesen Teilen ein kleines Schaltepiel 50 vorhanden ist. Kleinere Schwenkbewegungen der Schaltachse 12 aus der Ruhelage heraus können daher nicht auf das Schaltventil übertragen werden. Außerdem wird hiermit sichergestellt, daß sich das Schaltventil unbeeinflußt von der Schaltachse von seiner Öffnunfietellung in die Schließstellung zurückstellen kann.
Sin Vorteil der erfindungsgemäßen Bediliiuagsvorrichtung besteht darin, daß beim abschnittsweieen Hobeln die Bedüsung
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immer eingeschaltet bleibt, da der hin- und herfahrende Hobel den Stößel bei der Schaltarmbetätigung jeweils in die Ausgangsstellung zurückstellt, in der das Ventil voll geöffnet ist und in der somit die volle Bedüsungszeit zur Verfugung steht. · .
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Claims (9)

Ansprüche
1. Bedüsungsvorrichtung für untertägige Gewinnungsbetriebe, mit einem in den Fahrweg der Gewinnungsmaschine ragenden, von dieser beim Vorbeigang betätigten und auf einer ßchaltachse sitzenden Schaltarm zum öffnen eines in der Zuleitung zu der bzw. den Sprühdüsen angeordneten Schaltventils, welchem zum zeitverzögerten Schließen eine Bremskammer mit einem Bremskolben und einem Drosselorgan zugeordnet ist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 22 21 272.2), dadurch gekennzeichnet, daß das von der Schaltachse (12) über einen Nocken, Stößel, Exzenter (27) od.dgl. betätigte Schaltventil (30) eine von dem Rückstellmechanismus
(16) des Schaltarmes unabhängige, gesonderte Schließvorrichtung (58 bis 49) aufweist.
2. Bedüsungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung des Schaltventils (30) aus einem mit ihm hubbeweglich verbundenen Bremskolben (38) sowie einer Schließ- und Rückstellfeder (41) besteht.
3. Bedüsungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskammer (39) des Schaltventils (30) über einen Drosselkanal (47) an die Zuleitung (35» 56) des Bedüsungsmediums angeschlossen ist.
4. Bedüsungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Schaltachse (12)
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einen Nocken, Exzenter (27) od.dgl. aufweist, der über einen Stößel (55) auf das Schaltventil (30) wirkt.
5- Bedüsungsvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (55) mit einer sich gegen die Exzenterfläche legenden Kugelfläche (57) versehen ist.
6. Bedüsungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterfläche (28) zur Schaltventilachse (a) symmetrisch ausgebildet ist.
7. Bedüsungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Exzenter (27) und Schaltventil bzw. dem hiermit verbundenen Stößel (35) in der neutralen Ruhestellung ein vorbestimmtes-Schaltspiel (50) vorhanden ist.
8. Bedüsungsvorrichtung.nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (30) an der einen Seite den Stößel (35) und an seiner anderen Seite den Bremskolben (38) trägt.
9. Bedüsungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (10) jeweils ein Anschluß (33» 34) für den Zu- und Abfluß des Bedüsungsmediums angeordnet ist, wobei in der. Verbindung zwischen diesen Anschlüssen das quer zur Schaltachse (12) hubbewegliche Schaltventil (30) eingebaut ist. · ·
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040334A2 (de) * 1980-05-20 1981-11-25 Bergwerksverband GmbH Wasserdüse mit Selbstreinigungsvorrichtung
EP0176235A1 (de) * 1984-08-25 1986-04-02 Dosco Overseas Engineering Limited Schrämmaschine

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