DE2256166B2 - Verfahren zur Herstellung von Tris-(trimethylsiloxy)-phenylsilan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tris-(trimethylsiloxy)-phenylsilan

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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
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Description

CnF2n -nSOsH
worin π eine der ganzen Zahlen von 1 bis 12 bedeutet, die 0,02 bis 20 Gew.-% der Menge des Hexamethyldisiloxans beträgt, durchführt
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß man dieses in Gegenwart von Perfluormethan-, Perfluorbutan- oder Perfluoroctansulfonsäure durchführt.
20
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Tris-(trrmcthylsiloxy)-phenylsilan der Formel
i[— O— Si(CH,),L
durch hydrolytische Umsetzung von Trimelhylchlorsilan, Phenyltrichlorsilan und Wasser.
Ein Verfahren zu solch einer Herstellung, das dadurch gekennzeichnet ist daß man die Umsetzung in Gegenwart einer für jedes Mol Phenyltrichlorsilan 0,2 bis 12 Mol betragenden Menge Hexamelhyldisiloxan durchführt, ein Molverhältnis von Trimcthylchlorsilan zu Phenyltrichlorsilan zwischen 3.3 :1 und 4 :1 anwendet und das Wasser allmählich bis zur vollständigen Hydrolyse im Überschuß zugibt, ist Gegenstand des Patents 2135 674. Der Vorteil dieses Verfahrens gegenüber früher bekannten ist eine Erhöhung des Anteils eingangs genannten Tetrasiloxans im Gemisch der polymerhomologen Hydrolyseprodukte.
Ein weilerer Gegenstand des Patents 21 35 674 ist eine Verbesserung des Verfahrens, die dadurch erzielt wird, daß man dem zusätzlich angewendeten Hexamelhyldisiloxan vor Beginn der Umsetzung I bis 20 Gewichtsprozent eines sauren Äquilibrierungskatalysators, vorzugsweise konzentrierter Schwefelsäure, zufügt und entweder 12 bis 24 Stunden bei Raunlcmperalur oder kürzere Zeit bei einer erhöhten, den Siedepunkt nicht erreichenden Temperatur rührt.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst das Gemisch von Hexamelhyldisiloxan und Schwefelsäure ungefähr 30 Miniiien lang auf 50°C erwflrmt. dazu allmählich das Phenyltrichlorsilan gibt, danach bei 30" C das Trimethylchlorsilan zufügt und schließlich bei Raumtemperatur über längere Zeit verteilt das Wasser einrührt. In diesem Falle läßt sich die Menge der Säure gering halten und somit auch leichter aus dem Umsetzungsprodukl entfernen.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens wurde nun gefunden, daß man bei gleich guter Ausbeute die Menge der Säure, die als Äquilibrierungskatalysator angewendet wird, noch erheblich weiter verringern kann, auch unter 1 Gewichtsprozent, wenn man statt der Schwefelsäure eine Perfluoralkansulfonsäure verwendet
Demgemäß ist das weiter verbesserte Verfahren zur Herstellung von Tris-(trimethylsiloxy)-pheny!silan durch hydrolytische Umsetzung von Trimethylchlorsilan, Phenyltrichlorsilan und Wasser, wobei diese Umsetzung in Gegenwart einer für jedes Mol Phenyltrichlorsilan 0,2 bis 12 Mol betragenden Menge Hexamethyldisiloxan in der Weise durchgeführt wird, daß man dem Hexamethyldisiloxan vor Beginn der Umsetzung einen sauren Äquilibrierungskatalysator zufügt und dieses Gemisch entweder 12 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur oder kürzere Zeit bei einer erhöhten, den Siedepunkt nicht erreichend jn Temperatur rührt, und wobei ein Molverhältnis von Trimethylchlorsilan zu Phenyltrichlorsilan zwischen 33 :1 und 4:1 angewendet und das Wasser allmählich bis zur vollständigen Hydrolyse im Oberschuß zugegeben wird, gemäß Patentanmeldung 21 35 674, dadurch gekennzeichnet, daß man als sauren Äquilibrierungskatalysator eine 0,02 bis 20 Gewichtsprozent des Hexamethyldisiloxans betragende Menge einer Perfluoralkansulfonsäure der Formel
CnF2n+1SO3H
worin π eine der ganzen Zahlen von I bis 12 bedeutet, vorzugsweise Perfluormethan-, Perfluorbutan- oder Perfluoroctansulfonsäure, verwendet.
Auch hier zu bevorzugen ist die Ausführungsform, bei der man zunächst das Gemisch von Hexamethyldisiloxan und Perfluoralkansulfonsäure ungefähr 30 Minuten lang auf 50° C erwärmt, dazu allmählich das Phenyltrichlorsila' gibt danach bei 300C das Trimethylchlorsilan zufügt und schließlich bei Raumtemperatur über längere Zeit verteilt das Wasser einrührt.
Beispiel I
Ein Gemisch von 974 g (6 Mol) Hexamethyldisiloxan und 0.2 g (0,02% des Siloxangewichts) Perfluormethansulfonsäure erhitzt man unter fortgesetztem Rühren zunächst 30 Minuten lang auf 500C und gibt dazu im Laufe weiterer 15 Minuten tropfenweise 212 g (I Mol) Phenyltrichlorsilan; dann läßt man das Gemisch abkühlen. Wenn die Temperatur 300C erreicht hat, gibt man im Laufe von 15 Minute,/ 435 g (4MoI) Trimethylchlorsilan und anschließend tropfenweise über 6 Stunden verteilt 180 g (IO Mol) Wasser dazu: danach setzt man das Rühren eine weitere Stunde lang fort. Nach Absetzen und Abtrennen der wäßrigen Phase wäscht man das so erhaltene Öl mit wäßriger Natriumchloridlösung bis zur neutralen Reaktion und destilliert es. Man erhält zunächst Hexamethyldisiloxan und danach bei 0.07 Torr und 65"C 314 g ( = 84% der theoretischen Menge) reines Tris-(trimethylsiloxy)-phc· nylsilan.
Beispiel 2
Verfährt man analog dem Beispiel I mit der Änderung, daß man die Menge der Perfluormethansiil· fonsäure auf I g (0,1% des Siloxangemischcs) erhöht, so steigt die Ausbeute auf 89,5% der theoretischen Menge.
3 4
Beispiel 3 Beispiel 4
Verfährt man analog dem Beispiel 1 mit der Verfährt man analog dem Beispiel 1 mit der
Änderung, daß man an Stelle der Perfluormethansulfon- Änderung, daß man an Stelle der Perfluormethansulfon-
säure 4 g Perfluorbutansulfonsäure (0,4% des Siloxan- 5 säure 5 g Perfluoroctansulfonsäure (0,5% des Siloxan-
gewichts) verwendet, so erhält man 342 g Tris-(trime- gewichtes) verwendet, so ergibt sich eine Ausbeute von
thylsiloxy)-phenylsi|an (92% der theoretischen Menge). 90% der theoretischen Menge,

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1, Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung von Tris-(trimethylsiloxy)-phenylsilan durch hydrolytische Umsetzung von TrimethylchJorsilan, Phenyltricblorsüan und Wasser gemäß Patent 2135674, dadurclr gekennzeichnet, daß man diese Umsetzung in Gegenwart einer solchen Menge einer Perfluoralkansulfonsäure der Formel
DE2256166A 1972-11-16 1972-11-16 Verfahren zur Herstellung von Tris-(trimethylsiloxy)-phenylsilan Expired DE2256166C3 (de)

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