DE2256021A1 - Verfahren zur elektrophotographischen herstellung von bildern und mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur elektrophotographischen herstellung von bildern und mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

u.Z.: Case 323 10. November 1972 ·
Canon K-.K.,
Tokyo, Japan
" Verfahren zur elektrophotographisehen Herstellung von Bildern und Mittel zur Durchführung des Verfahrens "
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrophotographiscnen Hersteilung von Bildern bzw. Aufzeichnungen durch Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem lichtempfindlichen Element mit einem geladenen Tonerpulver und Fixieren des dabei erhaltenen ^Tonerbildes auf einem Bildträgermaterial unter Erhitzen, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens, nämlich einen speziellen Toner und ein spezielles Bildträgermaterial.
Es sind bereits verschiedene ele.ktrophotographische Verfahren
bekannt (US-PS 2 297 69I, japanische Patentveröffentlichung Nr. 23 9IO/1967 und Nr. 24 748/1968}..Bei den bekannten elektrophotographischen Verfahren verwendet man im allgemeinen ein
und
photoleitendes Material/ erzeugt auf einem lichtempfindlichen Element ein latentes Bild, das mit einem Toner entwickelt und dann, nachdem man das dabei erhaltene Tonerbild gegebenenfalls auf ein Bildaufnahmeblatt, z.B. Papier, übertragen, ha/fc, durch Erhitzen oder mit Lösungsmitteldampfen1 fixiert-wird.
309821/1059 BADORfGfNAL
Es ist allgemein bekannt, zum Entwickeln der latenten elektrostatischen Bilder feinpulverige Toner mit einer Körnung von 1 bis 20 um zu verwenden, die aus einem in einem Bindemittelharz, zum Beispiel einem Styrolharz, dispergierten Farbpigment, wie Ruß, bestehen. Diese Toner werden gewöhnlich mit einem Trägermaterial, wie Glaskügelchen, Eisenpulver, Pelz und dergl. gemischt oder in einer isolierenden Flüssigkeit dispergiert und dann mit dem das latente elektrostatische Bild tragenden lichtempfindlichen Element in Berührung gebracht, wobei der Toner vom latenten elektrostatischen Bild angezogen oder abgestoßen wird, wodurch das negative oder positive elektrische Bild sichtbar gemacht wird.
Bei den vorstehend erwähnten bekannten Verfahren treten folgende drei Probleme auf:
Das erste Problem ist das Verschmutzen während der Herstellung und Entwicklung, das darauf zurückzuführen ist, daß der Toner ein'feinkörniges schwarzes Pulver ist. Solche feinpulvrigen Toner sind so leicht, daß sie leicht aufgewirbelt werden und dabei HändeJ Füße und Kleidung des Personals sowie den Raum, in dem damit gearbeitet wird, erheblich verdrecken und sogar noch außerhalb der Gebäude, in denen sie verwendet werden, zu einer Staubverschmutzung führen.
Das zweite Problem ist das, hinsichtlich dessen die Erfindung hauptsächlich eine Verbesserung erzielen soll. Bislang waren Kopien fast immer schwarz bzw. schwarz-weiß, und war es sehr schwierig, mit einem Drucker bzw. einer Kopiervorrichtung Bilder bzw. Kopien in verschiedenen Farben, wie rot oder blau, herzu-
309821/1059 ^0 0RIGINAL
stellen. Die größte Schwierigkeit war dabeijverschiedenfarbige Toner durch Versetzen eines thermoplastischen Harzes, das den Hauptbestandteil eines Toners bildet, mit verschiedenfarbigen Pigmenten oder Farbstoffen herzustellen. V/urde ein Pigment oder Farbstoff einem Toner zugesetzt, so änderte sich dadurch in der Regel dessen Ladung bzw. Aufladbarkeit, wodurch die Bildqualität abfiel. Außerdem konnte dieses Problem selbst soweit es überhaupt gelungen ist, grundsätzlich brauchbare Toner der fraglichen Art herzustellen, nicht befriedigend gelöst werden, da das Entwicklungsmittel je nach der gewünschten Farbe der Bilder gewechselt werden muß und das Wechseln des Entwicklers bzw. Toners Zeit kostet, der feinpulverige Toner dabei häufig verstreut wird und derartige Entwickler unvermeidlich schmutzen usw. Derzeit werden in der Praxis daher die verschiedenen farbigen Toner nicht, sondern ausschließlich schwarze Toner verwendet.
Das dritte Problem betrifft das Fixieren. Im allgemeinen wird der Toner bzw. das Tonerbild durch Erhitzen fixiert. Wenn jedoch unmittelbar nach dem Einschalten der Kopiervorrichtung mit dem Kopieren begonnen wird, so werden die dabei erhaltenen Bilder nur ungenügend fixiert, so daß sich der Toner durch Wischen bzw. Reiben leicht entfernen läßt. Deshalb wird bei derzeit verwendeten Kopiervorrichtungen zunächst der Fixierabschnitt durch Vorheizen auf eine ausreichend hohe Temperatur gebracht, bevor man mit dem Kopieren beginnen kann. Insbesondere bei Trokkenkopiervorrichtungen ist eine Vorheizzeit von in der Regel 5 bis 10 Minuten erforderlich, und sollte die Fixiereinrichtung nach dem Einschalten der Kopiervorrichtung bis zum Ende der Ge-
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- 4 schäftszeit bei einer konstanten Temperatur gehalten werden.
Als elektrophotographisches Verfahren, bei dem ein Farbbildungssystem verwendet wird, ist beispielsweise das in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 15 912/1966 beschriebene zu nennen,x bei dem eine Diazoniumverbindung mit Wachs oder dergleichen abgedeckt und mit einem Papier kombiniert wirdr das mit einem Kuppler beschichtet ist,· sowie das in den japanischen Patentver-r öffentlichungen Nr. 989/1967 und Nr. 3837/1970.beschriebene, bei dem zur Erzeugung eines farbigen Bildes ein flüchtiges chemisches Reagens als Toner, sowie ein Aufzeichnungsmaterial bzw.
das hz v/. ■·■■'■
Kopierbogen verwendet werden,/der ein zweites^chemisches Reagens (Metallsalz) enthält. Die Verwendung einer Diazoniumverbindung als Toner ist jedoch insofern nachteilhaft, als während der Pulverisierung des Tonermaterials Explosionsgefahr besioht und außerdem zur Entwicklung der Farbe eine Alkalibehandlung vorgenommen werden muß, weshalb ein mit Diazoniumverbindungen als Toner arbeitendes Verfahren unpraktisch ist.
Auch das zweite der vorstehend erwähnten bekannton Verinhren ;:ur Herstellung farbiger Bilder ist unbefriedigend, da sich inii einem System, in dem ein Metall salz verwendet ^ird,.; nur schwer klare und scharfe Farbbilder erhalten lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das es ermöglicht, die vorstehend erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und insbesondere einen nicht schmutzenden Toner zu verwenden, durch trockene Entwicklung ohne V/artezeit vollständig fixierte Bilder zu erhalten und verschiedenfarbige
309821/1059 BAD ORIGINAL
_ 5 —
Bilder ohne Tonerwechsel,,/ dvh. selbst dann herzustellen, wenn immer nur der gleiche Toner verwendet wird,, sowie einen farblosen oder hellfarbigen Toner und ein Bildträgermaterial, insbesondere ein elektrostatisches Aufz^eichnungspapier;;für ein solches Verfahren zur Verfugung; zu stellen»
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Aufgabe, überraschenderweise dadurch lösen läßt; daß man bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art einen Toner, der mindestens ein bestimmtes erstes Farbbildungsmittel (Färbbllduttgsmittel (A))enthält, und ein Blidträgermaterlal verwendet^ das eine Bildschicht besitzt, die mindestens ein zweites Farbblldungsmittel (Farbbildungsmittel (B)) enthält und das,. Insbesondere durch Entwickle In eines latenten elektrostatischen Bildes erzeugte, Tonerbild mit der Bildschieht des Bildträgermaterials In Berührung bringt und dann erhitzt* wo-bei das im Toner enthaltene Farbbildungsmittel (A); mit dem In der Bildschicht enthaltenen Farbbildungsmittel (B) ζχί einem Farbstoff reagiert* wodurch . In der Bildsehlcht des Bildträgermaterials ein fixiertes farbiges Bild entsteht*
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur elektrophotograph!sehen Herstellung von Bildern bzw. Aufzeichnungen durch Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem lichtempfindlichen Element mit einen» geladenen Tonerpul* ver und Fixieren des dabei erhaltenen Tonerbildes auf einem Bi^trägermaterial itnter Erhitzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eil* TöneiT«*Iv#Fr das mindestens ein(e)(n)
309 8 21 / 10 59
1) Polymer aus Phenol(en) und Aldeliyd(en),
2) Polymer aus Phenol(en) und Acetylen,
3) Kolophonium-modifiziertes Maleinsäureharz,
4) Hydrolyseprodukt eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers,
5) Hydrolyseprodukt eines Polymers von Carboxypolyathylen,
6) Hydrolyseprodukt eines Vinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid Copolymers,
7) Hydrolyseprodukt eines Äthylen-Maleinsäureanhydrid-GopoIymers,
8) japanischen sauren Ton,
9) Bentonit,
10) Diatomeenerde,
11) Bisphenolverbindung mit Carboxylgruppe^) im Molekül,
12) Polymer einer Bisphenolverbindung mit Carboxylgruppe(n) im Molekül
und/oder 15) Phenolmaterial (Farbbildungsmittel (A)) enthält,
und ein Bildträgermaterial mit einer Bildschicht verwendet f
die mindestens ein(en)
1) Biarylphthalid,
2) Leucoauranin,
3) Acrylauramin,
4) «tf ß-ungesättigtes Arylketon,.
5) baoiachen Monoazofarbstoff,
6) Bhodamin-B-Iiactoii,
7) Polyarylcarbinol,
8) Benzoindolinospiran,
9) Phthalan und/oder
10) Spirophthalan (Farbbildungsmittel (B)) enthält,
und in bzw. auf der ein sichtbares Bild erzeugt wird, indem man das Tonerbild damit in Berührung bringt und en- , hitzt, so daß eine Farbbildurigsreaktion zwischen den Farbbildungsmitteln (A) und (B) stattfindet, wobei ein auf dem Bildträgermaterial fixiertes, farbiges, sichtbares Bild-entsteht. '
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet man als Bildträgermaterial ein lichtempfindliches Element, das als wesentlichen Bestandteil ein photoleitendes Material sowie, in einer Oberflächenschicht zur Erzeugung eines sichtbaren . Bildes (Bildschicht)!-mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält. Bei dieser Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung wird somit in dem als elektrophotographisches lichtempfindliches Element ausgebildeten Bildträgermaterial·das elektrostatische latente Bild erzeugt und mit einem Toner, der mindestens ein Farbbildungsmittel (A) enthält, entwickelt, worauf das so erhaltene, auf dem als Bildträgermaterial dienenden elektrophotographischen lichtempfindlichen Element haftende Tonerbild durch Erhitzen, wobei das Farbbildungsmittel (A)- des Toners mit dem in der Bildschicht enthaltenen Farbbildungsmittel (B) unter Farbstoffbildung reagiert, in ein fixiertes, farbiges, sichtbares Bild umgewandelt wird, . . '
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsförm der*Erfindung wird das durch Entwickeln eines elektrischen latenten.Bildes auf einem lichtempfindlichen elektrophotographisehenι Element mit
SAD ORIGINAL
einem geladenen Tonerpulver, das mindestens ein Farbbildungsmittel (A) enthält, hergestellte Tonerbild auf ein als Bildträgermaterial dienendes Bildaufnahmeblatt mit einer Bildschicht, die mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält, so übertragen, daß es auf der Bildschichtseite haftet und dann durch Erhitzen in ein auf dem Bildträgermaterial fixiertes farbiges sichtbares Bild umgewandelt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Bildträgermaterial ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier mit einer Bildschicht verwendet, die mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält. Auf bzw. in diesem elektrostatischen Aufzeichnungspapier wird dann ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt, das mit einem Toner, der mindestens ein Farbbildungsmittel (A) enthält, entwickelt und durch Erhitzen in ein farbiges, fixiertes, sichtbares Bild umgewandelt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein sichtbares, farbiges, fixiertes Bild auf einom Bildträgermaterial hergestellt, indem man auf eine Matrize oin Tonerbild aus einem Toner aufbringt, der mindestens ein Farbbildungsmittel (A) enthält, das auf der Matrize befindliche Tonerbild in innigen Kontakt mit der Bildschicht eines Bildträgermaterials bringt, das eine Bildschicht besitzt bzw. aus einer Bildschicht besteht, die mindestens ein Farbbildunßsmittel (B) enthält, und erhitzt, so daß das Farbbildungsmittel (A) des
- "''1Ii,
Toners mit dem Farbbildungsmittel (B) der Bildschicht unter Farbstoffbildung reagiert, wodurch man auf dem Bildträger ein fixiertes, farbiges, sichtbares Bild erhält.
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• — Q —
Beim Verfahren der Erfindung und insbesondere bei den vorstehend geschilderten bevorzugten Ausführungsformen werden vorzugsweise Toner verwendet, die außer mindestens einem Farbbildungsmittel (A) mindestens ein Farbbildungshilfsmittel aus der Gruppe der Fettsäuren, Fettsäuremetallsalze, Fettsäureester, Fettsäurearaide, Fettsäureanilide und/oder festen Weichmacher enthält, ' das einen Schmelzpunkt im Temperaturbereich von 40 bis 1300C besitzt. ■ . ■ · .
Weiterhin'werden bei allen Ausführungsformen des Verfahrens der Erfindung vorzugsweise Bildträgermaterialien verwendet, deren . Bildschichten außer mindestens einem.Farbbildungsmittel (B) noch mindestens ein Farbbildungshilfsmittel der vorstehend angegebenen Art enthalten.
Die Erfindung betrifft weiterhin Toner zur Herstellung von Tonerbildern und insbesondere zum Entwickeln elektrostatischer latenter Bilder, die ein Bindemittelharz und mindestens ein Farbbildungsmittel (A) als wesentliche Bestandteile enthalten.
Bevorzugte erfindungsgemäße Toner der vorstehend bezeichneten Art en thai tem außer mindestens einem Farbbildungsmittel (A) noch in indes tens ein Farbbildungshilfsraittel der vorstehend angegebenen /\rt.
Die Er Lit« lung betrifft ferner ein Bildträgermaterial j und insbesondere οin .Bildaufriahmeblatt, das eine Bildschicht besitzt, (Uf mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält.
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Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform ist das Bildträgermaterial der Erfindung als lichtempfindliches Element für die Elektrophotographie ausgebildet, das aus einer lichtempfindlichen Schicht aus einem photoleitenden Material besteht bzw. eine lichtempfindliche Schicht aus einem photoleitenden Material besitzt und eine Bildschicht aufweist, die mindestens ein Färb-
bildungsmittel (B) enthält.
Nach einer weiteren bevorzugten AusfUhrungsfprm ist das erfindungsgemäße Bildträgermaterial als elektrostatisches Aufzeichnungspapier ausgebildet, das aus einer Trägerschicht und einer über der Trägerschicht liegenden elektrostatischen Aufzeichnungsschicht besteht, die gleichzeitig die Bildschicht bildet und ein Farbbildungsmittel (B) enthält.
Erfindungsgemäße Bildträgermaterialien und insbesondere bevorzugte Bildträgerraaterialien nach einer der vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung enthalten vorzugsweise in der Bildschicht außer mindestens einem Farbbildungsmittel (B) mindestens ein Farbbildungohilfsmittel der weiter oben angegebenen Art.
In der Zeichnung zeigen bzw. erläutern:
Figur 1 schema tisch den Fixiervorgang bei herkömmlicher Arbeitsweise;
Figur 2 schema tisch den Farbbildungs- und Fixiervorgang beim Verfahren der Erfindung;
Figur 3 schematisch eine Ansicht einer Fixiervorrichtung;
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-■ - 11 -
Figur ,4 dine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäß '-■'■-- zu verwendenden Matrize;
Figur 5 eine schematische Schnittansicht eines für die Zwecke der Erfindung zu verwendenden Druckelements bzw. Bildträgermaterials; ■".-■'"
Figur 6 schematisch· das Reproduzieren eines Bildes unter Verwendung einer Matrize nach Figur 4 und eines Druckeleraents bzw. Bildträgermaterials nach Figur 5; und
Figur 7 eine schematische'Schnittansicht einer nach dem durch Figur 6 erläuterten Verfahren erzeugten Reproduktion.
Die in den Bildschichten erfindungsgemäßer bzw. beim Verfahren der Erfindung verwendbarer Bildträgermaterialien enthaltenen Farbbildungsmittel (B) sind basische Stoffe mit mindestens einer farbbildenden Gruppe. Nachstehend sind repräsentative Beispiele für die Zwecke der Erfindung, geeigneter Farbbildungsmittel (B) aufgeführt: . .
1) Diarylphthalide: ;
3,3-Bis(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylann nophthalid (Kristallviolett-Lacton),
5,3-Bi s(p-dimethylaminophenyl)-phthali d (Malachitgrün-Lacton)
und dgl. ?.) Leukoauramine:
N-Halogenphenylderivate, N-Alkylhalogenphenylderivate, N-(2,5-Dichlorphenyl)-leukpauramin , und dgl,
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Z'/böUZl
3) Acrylauramine:
N-Benzoylauramin,
N-Acetylauramin und dgl. 4j α,β-ungesättigte Arylketone:
Dianisylidenaceton, Dibenzylidenaceton, Anisylidenaceton, und dgl.
5) Basische Monoazofarbstoffe: p-Dimethylaminoazobenzol-O-carbonsäure, (Methylrot), 4-Aminoazobenzol (ölgelb - AAB), 4-Phenylazo-1-naphthylamin, und dgl.
6) Rhodamin-B-lactone:
N-(p-Nitrophenyl)-rhodamin-B-lacton, 3,6'-Diaminorhodamin-B-lacton, 3,6'-Diäthylaminorhodamin-B-lacton, J^e'-Dimethylarainorhodamin-B-lacton, und dgl.
7) Polyarylcarbinole:
Bis-(p-dimethylaminophenyl)-methanol (Michler's Hydrol),
^ Kristallviölettcarbinol,
\
X Malachitgrüncarbinol,
und dgl.
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J -
8) Benzoindolinospiropyrane: 8'-Methoxybenzoindolinospiropyran, ^,y^-Trimethoxy-benzoindolino-spiropyran, 6'-Chlor-8·-methoxy-benzoindolino-spiropyran
. lind dgl. _."·.■
9) Phthalane:
1,1-Bis(p-aminophenyl)phthalan, '
1,1-Bis(p-benzylaminophenyl)phthalan, 1,1-Bis(p-dibenzylaminophenyl)phthalan, 1,1-Bi s(p-N-methylanilinophenyl)phthalan, und dgl.
10) Spirophthalane:
6,6'-Diarainospiro-(phthalan-1,9'-xanthen), 6,6'-Diäthylaminospiro-(phthalan-1,9'-xanthen), 6,6' -Dimethylaminospiro- (phthalan-1 p.9' -xanthen) und dgl.
Beispiele als Farbbildungsmittel (A) für die Zwecke der Erfin dung geeigneter Verbindungen der weiter oben unter 11) angege benen Art, d.h. Bisphenolverbindungen mit Carboxylgruppen im Molekül sind; - '.
CfI2 .
COOH
(Smp.: 900C)
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2256Ö21
HO-(O
II
(Snap.: 850C).
Beispiele als Farbbildungsmittel (A) der vorstehend unter 12) genannten Art für die Zwecke der Erfindung geeigneter Stoffe, d.h. geeigneter Polymerer von Bisphenolverbindungen mit Carboxylgruppen im Molekül, sind Polymere der Formel
HO
CH2CH2GOOH
CH,
III
(Erweichungspunkt: 95 bis 105 Cj durchschnittlicher Polymerisationsgrad 30 bis 35)
CH2CH9COi)H
CH,
OH
IV
(Erweichungspunkt: 96 - 1090C; durchschnittlicher Polymerisationsgrad: 40 - 45).
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Beispiele als Farbbildungsmittel (A) für die Zwecke der Erfin- ^ dung geeigneter"Phenolmaterialien sind: ...
4-tert.-Butylphenol, 4-ß-tert.-Amy!phenol, 4-Phenylphenol,
4,4'-Isopropyliden-bis-(2-chlorphenol), 4,4'-Isopropyliden-bis-(2-methylphenol), 4,4'-isopropyliden-bis-(2-tert.-butylphenol), 4,4'-see.-Butyliden-bis-(2-methylphenol), 2,2'-Dihydroxydiphenyl, . 4,4l-sec.-Butylidendiphenol, 4-tert.-Octylcatechol,
4-Hydroxyacetophenon, * Methyl-4-hydroxybenzoat, 4-Hydroxydiphenoxid, a-Naphthol,
ß-Naphthol,
4-Hydroxydiphenyloxid,
2,2'-Methylen-bis-(4-chlorphenol),
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.-butylphenol), 4,4*-Isopropyliden-bis-(2,6-dibromphenol), 4,4·-Isopropyliden-bis-(2,6-dimethylphenol), 4,4'-Cyclohexylidendiphenol,
4,4'-Cyclohexyliden-bis-(2-methylphenol). ■
Die beim Verfahren der Erfindung stattfindende Reaktion zwischen dem Farbbildungsmittel (A) und dem Farbbildungsmittel (B), eine Art Basen-Säure-Reaktion, wird nachstehend beispielshalber an--
hand der Kombination MalachitgrUn-Lactbn und Phenolharz erläutert.
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Malachitgrün-Lacton (MGL)
- 16 -
(CH3J2
CO« θ
Farbbildungsmittel (A) und Farbbildungsmittel (B) reagieren miteinander unter Bildung eines Farbstoffs.
Diese Stoffe sind in den Japanischen Patentveröffentlicjhungen Nr. 10 788/1965, Nr. 9309/1965, Nr. 9310/1965, Nr. 3257/1967, Nr. 9071/1969, Nr. 10 318/1969 und Nr. 11 634/1969 ausführlich beschrieben und können als Hauptfarbbildungsmittel für das Verfahren der Erfindung mit Erfolg verwendet werden.
Das latente elektrostatische Bild kann beim Verfahren der Erfindung nach herkömmlichen elektrophotographisehen Methoden erzeugt werden. Beispielsweise seien diesbezüglich herkömmliche elektrophotographische Methoden, wie das Carlson-Verfahren, bei dem eine aus Selen, Cadmiumsulfid, Zinkoxid oder einem organi-
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sehen photqleitenden Material bestehende photbleitende Schicht zunächst ganzflächig aufgeladen wird, worauf man die photoleitende Schicht bildmäßig unter Erzeugung eines elektrostatischen latenten Bildes belichtet?und das in den japanischen Pa-* tentveröffentliqhungen Nr. 23 910/1967 .oder 24 748/1968 beschriebene Verfahren erwähnt, bei dem zunächst ein lichtempfindliches Element, das aus einer photoleitenden Sehicht aus einem Photowiderstandsmaterial, wie Selen und Cadmiumsulfid, und einer über der photoleitenden Schicht liegenden Isolierschicht aus einem Isoliermaterial, wie Polyester, gleichmäßig aufgeladen wird, worauf man es durch Einwirken einer Coronaentladung lädt und gleichzeitig bildmäßig belichtet und dann schließlich noch einer ganzflächigen Belichtung unterwirft.
Das auf diese Weise erhaltene latente elektrostatische Bild kann nach herkömmlichen Entwicklungsmethoden, wie. Kaskaden-Entwicklung, Magnetbürstenentwicklung, Fellbürstenentwicklung und Flüssigentwicklungsverfahren unter Verwendung eines Toners entwickelt werden,, der entgegengesetzt wie das latente elektrosta tische Bild geladen ist. In einigen speziellen Fällen kann ein gleiches innig wie das elektrostatische latente Bild geladener Toner verwendet werden. " ' .
BcLm \ivfmdutigsgormfiyri elekkrophotographischen Verfahren können" din Fa» bbil.lungsmi fctel (A) allein in feinzerteilter Form als T)iior ν TVO-Tl^t vrofden, jedoch ist dabei die Aufladbarkeit ijchltji.hl, das Farbbil.dungsverra.ogen gering und tritt Schleier- <;'Muii-; auf. '/ei torhin entstehen bei der Verwendung solcher Toner ".uwoiLen Bilder, die sich aus positiven und negativen BiIdbeJ. ien zusammensetzen, Ferner ist die V/ärmeleitfähigkeit solcher
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Toner so gering, daß sie beim Erhitzen nicht ausreichend schmelz zen und der Farbbildungswirkungsgrad gering sowie die Dichte der erhaltenen Bilder niedrig ist. Bei der Verwendung solcher Toner müssen hohe Fixiertemperaturen angewandt werden und außerdem kommt das Farbbildungsraittel (A) in direkte Berührung mit der Atmosphäre, wodurch es infolge der Einwirkung von Feuchtigkeit und Sauerstoff zerstört wird. ' .
Es wurde gefunden, daß sich diese Schwierigkeiten und Nachteile dadurch überwinden lassen, daß man das Farbbildungsmittel (A) in einem Harz mit relativ niedrigem Schmelzpunkt, z.B. einem Harz mit einem Schmelzpunkt von 70 bis 1300C dispergiert. Beispiele geeigneter Harze, die bereits als Bindemittelharze für elektrophotographische Toner verwendet wurden, sind Vinsolharze, Cumaronharze, Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyacrylsäureester, Polyvinylacetale, Polyvinylidenchlorid, Polyäthylenterephthalat, Alkydharze, Phenolharze, Polyamidharze, Epoxyharze, Polypropylen, sowie Gemische und Copolymere der genannten Harze. Die durch Dispergieren von Farbbildungsmitteln (A) in einem solchen als Harzbindemittel für Toner bereits an sich bekannten niedrig-schmelzenden Harz erhaltenen Toner zeichnen sich durch stark verbesserte Aufladbarkeit aus.
Um die Farbstoffbilclungseffizienz und die Fixierwirkung bei niederen Temperaturen weiter zu verbessern, werden das Farbbildungsmittel (A) und das Bindemittelharz bei einer bestimm ton Temperatur ausreichend weitgehend geschmolzen, um eine Reaktion mit dem FarbbLldungsmi'ttel (B) auf dem Bildträgermaterial, d.h. also dem lichtempfindlichen Element selbst odor eine:;i Bildauf-
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nähme- bzw. -trägermaterial, auf das das Tonerbild vor dem Fixieren übertragen wird, zu bewirken* ·
Es wurde gefunden, daß sich dieser Zweck durch Zusetzen eines Farbbildungshilfsmittels erreichen läßt, das Fixieren bei hie-
• ·· ermöglichen
drigen Temperatüren/und eine Verbesserung der Bilddichte bewirken kann. ■ ·
"I _
Wie vorstehend bereits erwähnt, eignen sich als Farbbildungs- ' hilfsmittel Fettsäuren, Fettsäuremetallsalze, Fettsäureester, Fettsäureamide, Fettsäureanilide und feste Weichmacher, deren Schmelzpunkte in einem Temperaturbereich von 40 bis 13O0C liegen. Diese Farbbildungshilfsmittel, die, wie vorstehend bereits erwähnt, sowohl als Komponente erfindungsgemäßer Toner als auch als Bestandteil der Bildschichten erfindungsgemäßer Bild-" trägermaterialien verwendet werden können, sind mit Bindemittelharzen, Farbbildungsmitteln (A) und Farbbildwigsmitteln (B) mischbar, d.h., daß die genannten Stoffe ineinander gegenseitig löslich sind,- .
Repräsentative Beispiele für die Zwecke der"Erfindung geeigneter Farbbildungshilfsmittel sind nachfolgend aufgeführt:
1) Fettsäuren, z.B.
Laurinsäure (440C),
Tridecylsäure (45,50C), ·
. Myristinsäure (580C),
Pentadecylsäure .' (53 - 54°C),
Palmitinsäure (63 - 640C), Heptadecylsäure . (60 - 61°C),
Stearinsäure "(71,5"- 720C),
309821/1059
(77 0C) r
(81 - 82°C),
(83 ,5° C),
(87 .9° C)V
(82 0C)
(89' 0O) >
(93 ,5 - 940C),
(95 96°C)
- 20 -
Nonadecansäure (68,70C),
Arachinsäure Behensäure Lignowachssäure Cerotinsäure Heptacosansäure Montanwachssäure Mellssinsäure Laccerinsäure und dgl.
Die in Klammern angegebenen Temperaturen sind Schmelzpunkte, Als Farbbildungshilfsmittel bevorzugt sind Fettsäuren mit 12 und mehr C-Atomen und Schmelzpunkten in einem Bereich von 40 bis 1000C.
2) Metallsalze von Fettsäuren der allgemeinen Formol
(R C 0 0) M V,
in der η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist, M für Be, Mg, Ba, Zn, Cd, Hg, Al, Tl, Pb und dgl. steht und R einen Alkylrest bedeutet, mit Schmelzpunkten in einem Bereich von 40 bis 1300C.
Repräsentative Beispiele geeigneter Fettsäuremetallsalze sind:
Bleicaproat Bleiönanthat Bleicaprylat Bleipelargonat Bleicaprat Bleilaurat
309821/1059
(Smp. 73 - 740C),
(Smp. . 780C),
(Smp.! 83 - 84°C),
(Smp. 94 - 9f>°C),
(Smp. . 10O0C),
(Smp. 1060C),
Bleimyris'tat .:
Bleiplamitat
Bleistearat .
Bleitridecylat Aluminiumstearat und
Berylliumstearat
(Smp. : 108, 6" c), ■■
(Smp. : 112° ^' 'J
(Smp. : 116 - 125°C),
(Smp. : 128° C)
(Smp. :-105° C)
(Smp.:.
3) Fettsäurederivate (Ester) der allgemeinen Formel
R2- C- OR3 . VI
ti ■■■_■'■
in der R2 ein Alkyl- und R, ein Alkyl- oder Arylrest ist, mit einem zwischen 40 und 1300C liegenden Schmelzpunkt. Repräsentative Beispiele geeigneter Fettsäureester sind: I) Methylester:
Methylarächat Methylbehenat Methyllignoce,rat Methylcerotat Methylheptacosanat Me thylmontanat und
'Methylmelissat Äthylester: Äthylarachat Äthylbehenat Äthyllignocerat A'thy Ic er ο tat -Äthylmontana t (Smp. (Smp. (Smp. (Smp. (Smp. (Smp.
46 - 47°C),
540C),
56,7 - 570C),
63°C),
640C),
68,50C), '
(Smp.: 71,50C), '
(Smp.: 420C),
(Smp.: 500C), ;
(Smp.: 56,7 - 570C),' '
(Smp.: 600C), ■' ! ' '■"
(Smp,? 64 - 650C), '
ZZODUZ I
Äthylmelissat (Smp.: 70,50C),
und
Äthyllaccerat (Snip.: 760C).
III) Phenylester:
Phenylarachat (Smp.: 58,50C)
und
PhenylpaImitat (Smp.: 45°C).
IV) Glykoiester:
.Glykolmyristat (Smp.: 640C),
Glykolpalmitat (Smp.; 51,50C)
und Glykolstearat (Smp.: 58 - 75°C).
V) Glyzerinester:
Glyzerinlaurat (Smp.: 630C),
Glyzerinmyristat (Smp.: 56 - 70,50C),
Glyzerinpalmitat ' (Smp. 34 - 770C)
und
Glyzerinstearat (Smp.: 54 - 710C).
4) Fettsäurederivate. (Amide) der allgemeinen Formel
0 R6
in der R, ein Alkylrest ist und Rc und Rg gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten, mit Schmelzpunkten, die in einem Bereich von 40 bis 13O0C liegen.
Repräsentative Beispiele geeigneter Fettsäurederivate der
Formel VII sind:
309821 \QSj
I) Amide:
Acetamid
Propionsäureamid Butyramid
Valeriansäureamid Capronsäureamid önathsäureamid Caprinsäureamid Pelargonsäureamid linde cyl s äureamid Laurinsäureamid Tridecylsaureamid Myristinsäureämid Pentadecylsäureamid Palmitinsäureamid Heptadecy1säureami d Stearinsäureamid Arachinsäureami d Behensäureamid Cerotinsäureamid und
Montanwachssäureamid
II) Anilide:
Valeriansäureänilid '' Capronsäureanilid Cäprylsäureanilid Pel ar gonsäureani 1 i d Caprinsäureanilid UndecyüsäureaniIid
(Smp. : 82 - 830C),
(Smp. : 81, 8°C),
(Smp. : 115 Ms 116°C),
(Smp. : 106 °c),
(Smp. : 101 °C),
(Smp. t 93 - 940C),
(Smp. ί 105 ,90C),
(Smp. : 93, 9°C)y
(Smp. : 84, 5 - 85,50CT),
(Smp. : 102 ,4°C), '
(Smp. : 100 0C),.'
(Smp. : 105 ,1°C),
(Smp. : 102 0C),
(Smp. : 107 0C),
(Smp. : 108 - 1090C),
(Smp. : 109 ,70C),
(Smp. : 108 °c>,
(Smp. : 111 - 1120C),
(Smp. : 1090C)/
(Smp.:
(Smp.· C),
(Smp. O,
(Smp., 50C),
(Smp.ί 5°C),
(Smp. C),
(Smp..
. 68°
. 92°
: 55°
.' 57,
62,
: 71°
30 9 02.1/Ί0Β9
225602t
Laurinsäureanilid (Srap.: 77,20C),
Myristinsäureanilid (Smp.: 840C),
Palmitinsäureanilid (Smp.: 90,20C),
Stearinsäureanilid (Smp.i 940C),
und
Behensäureanilid (Smp.: 101 - 1020C).
III) N-Methylamide:
Caprinsäuremethylamid (Smp.: 57,80C),
• Laurinsäuremethylamid (Smp.: 62,4°C),
Myristinsäuremethylamid (Smp.: 78,40C),
Palmitinsäuremethylamid (Smp.: 85,50C), und
Stearinsäuremethylamid (Smp.: 92,10C),
IV) N-Dodecylamide:
Laurinsäuredodecylamid (Smp.: 77 - 77,50C),
Myristinsäuredodecylamid (Smp.: 84 - 850C),
Palmitinsäuredodecylamid (Smp.: 82,5 - 850C),
und
Stearinsäuredodecylamid (Smp.: 85 - 85,5°C).
5) Feste Weichmacher, z.B. Diphenylphthalat, Bicyclohexylphthalat, Äthylenglykoldibenzoat und Dimethylisophthalat.
Der Zusatz eines Farbbildungshilfsmittels ergibt einen hohen Farbbildungswirkungsgrad, gute Tieftemperaturfixierung und eine scharfe farbige Bildkopie mit ausreichender Dichte. Es wird angenommen, daß diese Verbesserung darauf zurückzuführen ists daß das Farbbiüdunßshilfsmil IeI bei verhältnismäßig niedriger Temperatur schmilzt und da' J'nrbbj Idur.gsmj tte3 (A) und eins Bin']'π j t ^ ·Ί-hnr;', Hov/ir außerdem da:? im Ii c}itr?i:ji:find] iohon Elom-nt jcicr l^ci-
309821/1059 BAD ORIQfNAl
,- 25 -
tragungspapier enthaltene Farbbildungsmittel (B) im Farbbi1dungshilfsmittel löslich sind, wodurch eine Farbbildung und Fixierung bei niederen Temperaturen zustande kommt und die Farbdichte ge<steigert wird. Durch weiter unten aufgeführte Versuche wurde weiterhin gefunden, daß das Farbbildungshilfsmittel zu guten Ergebnissen führt, wenn es zusammen mit dem Farbbildungsmittel (B) der Bildschicht eines für das Verfahren der Erfindung zu verwendenden Bildträgermaterials (elektrophotographisches lichtempfindliches Element oder Bildaufnahmeblatt) einverleibt wird. Das Farbbildüngshilfsmittel wird in der Regel in einer Menge von mehr als 5 Teilen, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 20 Teilen und insbesondere in einer Menge von 8 bis 12 Teilen auf 100 Teile Farbbildungsmittel (A) verwendet.
Den Bildschiehten erfindungsgemäßer Bildträgermaterialien wird das Farbbildüngshilfsmittel in Mengen von 50 bis 250 Teilen und' vorzugsweise 80 bis 120 Teilen auf 100 Teile Farbbildungsmittel (B) einverleibt, wobei die günstigste Menge in Abhängigkeit von der Art des Jeweils in Kombination damit verwendeten Farbbildungsmittels nur wenig schwankt.
Um das Farbbildungsmittel (B) und ein Farbbildüngshilfsmittel auf der Oberfläche erfindungsgemäßer Bildträgermaterialien, wie Bildaufnahmeblätter, lichtempfindliche Elemente oder elektrostatische Aufzeichnungspapiere zu verankern, wird ein geeignetes Bindemittel verwendet« ^ ·
Repräsentative Beispiele für diesen Zweck geeigneter Bindemittel sind aeetylierte Stärke, S%rol-Butaäien-;kafci©es, Polyvinylpyrrolidon, Asryllatex:, Polyvinylalkohol, Soyabohnenalimrai», ,
Casein, äthoxylierte Stärke oder Gemische der genannten Stoffe. Weiterhin können außer einem Bindemittel Antioxydantien, Emulgatoren, Antischaummittel, UV-Absorber und dergl. verwendet werden, wobei zu beachten ist, daß Antioxydationsmittel auf Phenolbasis nicht besonders.günstig sind, da die Gefahr einer Farbbildungsreaktion mit dem eigentlichen bzw. Hauptfarbbildungsaittel besteht. Durch Zusetzen eines UV-Absorbers, z.B. Tinubln Ps, P32O, P326, P327, P328 (Handelsmarken, Produkte der Firma Geigy)
und dergl. zu einem Bildaufnahmebogen kann eine Färbung des Papiers verhindert werden. Bei elektrophotographischen Verfahren wird als Bildträger- bzw. Bildaufnahmematerial in der Regel ein Papierblatt oder ein Gewebe verwendet. Das Papier kann aus organischen oder anorganischen Fasern, wie Cellulose, modifizierte Cellulose, polymerisierte Cellulose, Glas oder Asbestfasern, bestehen.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bildträgermaterials kann dem Papier während einer beliebigen Stufe des Papierherstellungs-
ein Farbbildunrrsmittel (B)
Verfahrens/einverleibt werden. Die verwendete Menge an Farbbildungsmittel (B) beträgt zweckmäßig 0,5 bis 1,5 g und vorzugswei-
se 0,7 bis 1,0 g pro m beschichtete Oberfläche, da bei Verwendung der angegebenen Mengen die Farbbildungsreaktion mit einem ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden Toner gut verläuft.
Wenn das Farbbildungsmittel (B) dem Papier während des, Schiagens vor sich ein Blatt gebildet hat, oder nach der Bildung der Bahn einverleibt wird, ist eine vergleichsweise große Menge Farbbildungsmittel (B) erforderlich, um auf der Oberfläche des Papierblatts eine ausreichend hohe Menge an Farbbildungsmittel (B) zu erreichen. Bei dieser Arbeitewelse führen etwa 1#0 We 2*0 g
309821/
1256021. . . ; ·
2 ■
Farbbildungsmittel (B) pro m Bildfläche zu guten Ergebnissen.
2 ■
Die Beziehung zwischen der pro m aufgebrachten Menge und der erzielten Bilddichte ist in Abhängigkeit von dem jeweils verwendeten Toner unterschiedlich.
Die Bilddichte wurde bestimmt, indem bei 1800G eine Farbbildungsreaktion zwischen einem Toner aus einem Phenol-Formaldehyd-Harz (Handelsmarke "RB-1OO", Produkt der Mitsui Toatsu Co.) und dem Bildträgermaterial bzw. Bildaufnahmeblatt von Beispiel 1 durchgeführt wurde. Die Beziehung zwischen der Bilddichte und der aufgetragenen Menge Farbbildungsmittel (B) ist aus der nachfolgenden Tabelle I zu ersehen.
Tabelle I ■ . "
Aufgetragene.Kristallviolett-Lacton-
m enge
Bilddichte
0,2 g/m2
0,5 " .
0,6 "
0,8 »
1,0"
0,6 .
0,8
. 1,0
1,0
1,0 ,
1,0
wird
Nachfolgend/anhand der Figuren 1 und 2 am Beispiel der Trockenen twicklungsmethode der Unterschied zwischen der beim Verfahren der Erfindung^stattfindenden Farbbildung und Fixierung einer-■ soils" und der bei" herkömfolichfjn elektrophotographischen Verfahren 5l«ti>findeiiäe^^ii^rüng andererseits erläutert... ' ^':'<--\
BAD
Beim herkömmlichen Verfahren wird auf einem Träger 1, z.B. Papier, ein Tonerbild 2 erzeugt, das bereits vor dem Warmfixieren gefärbt ist, und am Träger 1 nur durch V/armfixieren bei verhältnismäßig hohen Temperaturen fixiert werden kann. Im Gegensatz hierzu wird beim Verfahren der Erfindung ein Bildträgermaterial verwendet, das durch Auftragen einer Farbbildungsmittelschicht bzw. Bildschicht 4 auf einen Träger 1, z.B. Papier, hergestellt
und
wird,/auf die Bildschicht 4 ein Tonerbild 3 aufgebracht, das ein Farbbildungsmittel (A) enthält und farblos oder zumindest nur hellfarbig ist. Wenn dieses Tonerbild 3 auf eine verhältnismäßig niedere Temperatur erwärmt und dadurch geschmolzen wird, so reagiert das darin enthaltene Farbbildungsmittel.(A) mit dem in der Bildschicht 4 enthaltenen Farbbildungsmittel (B), wobei dem Tonerbild 3 entsprechende farbige Stellen 3a entstehen. Wie aus dem Vorstehenden zu ersehen ist, werden herkömmliche Tonerbilder häufig abgerieben, während erfindungsgemäß hergestellte farbige Bilder nicht abreibbar sinde
Unter Verwendung der in Figur 3 dargestellten Fixiervorrichtung wird ein herkömmlicher trockener Toner (Thermoplastharz-Kohlenstoff-System) bezüglich der Fixiertemperatur mit einem erfindungsgemäßen Toner verglichen.
Die in Figur 3 dargestellte Fixiervorrichtung ist mit vier 250 Watt-Infrarotheizelementen 5 ausgerüstet und weist ein 200 mm langes Transportband 8 auf, das mit einer Geschwindigkeit von 123 mm/Sekunde läuft und ein Bildaufnahmeblatt durch die Fixiervorrichtung transportiert, auf dem ein Farbbild erzeugt und fixiert werden soll. Das Förderband 8 besteht aus einem Drahtnetz. Außer den bereits erwähnten Vorrichtungsteilen sind bei
309821/1059
der in Figur 3 wiedergegebenen Fixiervorrichtung ein Isoliermaterial 6, Umlenkrollen 7, ein Thermometer 9 und ein einstellbarer Thermostat 10 vorgesehen.
Unter Verwendung.dieser Fixiervorrichtung wurde die jeweils erforderliche Fixiertemperatur gemessen, wobei folgende Ergebnisse
erzielt wurden: , .·
Fixiertemperatur
(im Apparat.)
Erfindungsgemäßer Toner _. 1800C
Herkömmlicher Toner 2800C.
Die vorstehenden Ergebnisse lassen erkennen, daß mit Hilfe des Verfahrens der Erfindung die erforderliche Y/artezeit (Vorwärm-
■ ' . ■ ■
! zeit) bei Kopiervorrichtungen beträchtlich verringert werden
kann. .!_._. ~i ■ '.
Die nachstehend aufgeführten Versuchsergebnisse dienen der Erläuterung der erfindungsgemäß erzielten Verbesserungen. Bei diesen Versuchen werden die Bestandteile der jeweiligen Rezepturen in den in den nachfolgenden Tabellen angegebenen Gewichtsverhältnissen vermischt, geschmolzen und abgekühlt, worauf die Masse unter Verwendung einer Strahlmühle zu einem Tonerpulver mit einer Korngröße von weniger als 20 um pulverisiert wird, 10 Gewichtsteile des dabei erhaltenen Tonerpulvers werden dann jeweils mit 90 Gewichtsteilen Eisenpulver mit einer Körnung von 50 um ver*- miseht, worauf man unter Verwendung des jeweils zu prüfenden Toners mit einer elektrophotögraphlsehen Kopiervorrichtung vom Typ NP HQQ (Produkt der Canon Co^) Bilder herstellt und die da- ; bei erfcaltenen Bilder auswertet. Dabei wird als iildträgeipmaterial
ein Bildaufnahmebögen gemä& Beispiel 1: verwandt*-
309821/tÖSS -:?■;
Die Versuche werden jeweils wie nachstehend angegeben, be- bzw. ausgewertet.
1. Pulverisierbarkeit:
gut
O ziemlich gut *
A etwas mangelhaft χ schlecht
2. Höchste Farbbildungsdichte und Schleierdichtei
Die Reflexionsdichte wird mit einem Macbeth-RD-100 unter Verwendung eines Rotfilters gemessen.
3. Aufladbarkeit;
Es wird ein Eisenpulverträger mit einer Tonerprobe vermischt und die Polarität der Ladung (negativ oder positiv) gemessen.
A. Fixiertemperatur:
Die Fixiertemperatur· wird in vorstehend beschriebener
Weise bestimmt.
309821/1059
Tabelle II
;Versuch
! 1Nr.
'Polystyrol, ; Teile
I"
Phenol-
verbindung?
Teile
Stearinsäure , Teile
Pulverisierbarke it
Aufladbarkeit
Höchste
■Farbbildungsdichte
Schleierdichte
Fixiertemperatür. 0G
σ co co
1 2
3 4
5 6 7
10 11 12
70
ti
ir it 11 ti ti 11
Il I» Tt It
20
Il
tt
ti I» H
10 20 30 40 60
O 5
10 20 30 40 15
Il I» Il Il
@ @
0,5
1,2
1,2
σ, 9
0,7 .
0,7
0,7
0,7
0,9
1,2
1,2
1,2 .
0,01
0,01
0,015
0,04
0,04
0,04
o,or
0,01
0,03
0,03
0,04
0,04
230 170 160 j 150 ! '150 I 140 .150 150 160 200 220 220
4,4'-Isopropylidendiphenyl
Wenn man anstelle der bei den vorstehend geschilderten Versuchen verwendeten Stearinsäure Myristinsäure-Aluminiumstearat, Bleicaprylat, Glycerinstearat, Glykolstearat, Methylbehenat, Laurinsäureamid, LaurinsMureanilid, Laurinsäuredodecylamid und dergl. verwendet, so erzielt man jeweils nahezu die gleichen Ergebnisse.
Die vorstehenden Versuchsergebnisse lassen erkennen, daß Erhöhen der einem Farbbildungshilfsmittel zugesetzten 'Menge an Ladungsregelharz (Polystyrol und dergl.) zu einer Verschlechterung des Farbbildungswirkungsgrades und des Tieftemperaturfixierwirkungsgrades führt, so daß man kein befriedigendes Bild erhalten kann. Wenn das Verhältnis der zugesetzten Farbbildungshilfsmittelmenge zur verwendeten Ladungsregelharzmenge weiter ansteigt, nimmt, wie aus den in der Tabelle II aufgeführten Versuchsergebnissen zu ersehen ist, zwar die erforderliche Fixiertemperatur weiter ab, jedoch wird gleichzeitig der Regeleffekt v und die Bildqualität geringer, wobei außerdem Unscharfen an einzelnen Bildteilen auftreten.
Mit steigendem Verhältnis der zugesetzten Menge an Farbbildungsmittel (A) zur verwendeten Menge an Ladungsregelharz nimmt die Regelwirkung ähnlich wie bei einer Erhöhung des Mengenverhältnisses von zugesetztem Farbbildungshilfsmittel zur verwendeten Ladungsregelharzmenge ab, während der Farbbildungswirkungsgrad nicht so stark zunimmt.
In weiteren Versuchen wurden die durch die Anwendung verschiedener Verhältnisse von Kristallviolett-Lacton als Farbbildungsmittel (A) und ßtarinsäure als Fettsäure (FarbilduiißGliilfsmittol)
309821/1059
zu erzielenden Effekte, z.B. hinsichtlich der Fixiertemperatur und der Farbbildungsdichte, bestimmt. Die dabei erhalteneii Versuchsergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III wiedergegeben. Mit anderen Farbbildungsmitteln (B) und anderen Farbbild dungshilfsmitteln erzielt man praktisch die gleichen Ergebnisse, wie die in Tabelle III aufgeführten. ■"
Wenn die verwendete Menge an Fettsäure, z.B. Stearinsäure, klein ist, sind.die Farbbildungs- und die Fixiertemperatür hoch. Wenn das Mengenverhältnis,in dem Stearinsäure verwendet wird, (zu stark) ansteigt, so dringt die Stearinsäure beim Schmelzen in das Bildaufnahmeblatt in beträchtlichen Mengen ein, wodurch das Papier transparent wird» Ein weiterer schwerwiegende]'' Nach" teil, der durch die Verwendung einer zu hohen Menge Stearinsäure verursacht wird, ist eine geringe Farbbildungsdichte. Das optima·?
nil fs . .- "
le Mengenverhältnis von Farbbildi|ngs£nittel(χι) zu Farbbildungsmittel (n) (B), bei dem eine niedere Fixiertemperatur angewandt werden kann, das Bildträgermaterial nicht transparent wird, und außerdem die Farbbildungsdiehte hoch ist, beträgt 2*5 bis 130 und vorzugsweise 40 bis 60 Teile Farbbildungshilfsraittel auf 50 Teile Farbbildungsmittel (B) *
Tsbelle III
- 34 -
«3 SO KJ
m m
KristaUviolett-
Lacton
ί Farbbildungsiaittel
(B)). Teile
Stearinsäure,
(Farbbildungs-
hilfsmittelT,
Teile
1Ö#-ige PoIy-
vinylalkohol-
lösung, Teile
Fixiert empe-
ratur,
Höchste
Bilddichte
Anmerkung
20
It
i
i
It
β
I
0
5
10
20
30
40
50
60
70
150
Il
Il
Il
it
Il
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ti
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230
190
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H
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N
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Il Il
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Il Il
Semitransparentes
Bildauf nahmematefial
Il Il
Transparentes Bildauf-
U
in cn ο to
max
Höchste Bilddichte
Die in Tabelle III angegebenen Versuchsergebnisse wurden unter . Verwendung eines Bildträgermaterials bzw. von Bildaufnahmeblätter , das bzw. die durch Auftragen einer 2 bis 3 p& starken Schicht einer wäßrigen Lösung eines Farbbildungsmittels (B) eines Farbbildungshilfsmittels, eines Polyvinylalkohols und des " Natriumsälzes von Kolophonium hergestellt worden war (en), sowie des gleichen Toners wie in Beispiel· 1 gemessen.
Die Fixiertemperatur und die höchste Bilddichte wurdetv nach der gleichen Methode wie bei den weiter oben erwähnten Versuchen bestimmt.
Wenn beim Verfahren der Erfindung Nass- bzw. Flüssigentwicklung angewandt wird, so verwendet'man dazu Toner, die aus einem Farbbildungsmittel (A), einem Farbbildungshilfsmittel und einem Ladungsregelharz und dergl. bestehen, wobei vorzugsweise folgende Farbbildungsmittel (A) und folgende Harze verwendet werden:
Als Farbbildungsmittel (A) werden vorzugsweise Phenolverbindungen mit niederem Molekulargewicht $ wie 4il4l-Isopropylidendiphenyl!, 4,4·-Bis-(hydroxyphenyl)-buttersäure, 4,4'-Bis(4-hydroxylphenyl)-pentansäure und dergl, verwendet.
Als Ladungsregelharze verwendet man vorzugsweise Polystyrol, Styrol-Acrylnitril-Copolymere (Styrolι Acrylnitril = 6 j 4), Styrol-Acrylester (Methyl-, lthyl-, Butylester usw.) -Copolymere (Styrol zu Acrylester =4 bis 9 ί 6 bis 1) Styrol-Acrylnitril-Indol-Copolymere (Styrol zu Acrylnitril zu Indol = 5 : 3 : 2) und dergl.. . % ·,
309821/105.3
In diesem Zusammenhang sei besonders darauf hingewiesen, daß man negative Toner leicht durch die Verwendung von Polystyrol und positive Toner leicht durch die Verwendung von Polyäthylenphthalat, einem Epoxyharz oder einem Polyamidharz erhalten kann.
Dann kann die Ladungsregelbarkeit durch Verwenden der in der japanischen Patentveröff-entlichung Nr. 26 478/1970 beschriebenen Farbstoffe geregelt werden. Weiterhin werden bevorzugt Polymere von Farbbildungshilfsmitteln (A) zusammen verwendet. Natürlich kann man Polymere von Farbbildungsmitteln (A) auch allein verwenden.
Die bei der Verwendung der vorstehend genannten Polymeren in Kauf zu nehmenden Nachteile sind eine vergleichsweise niedrige Farbbildungsdichte und eine stärkere Färbung als bei Phenolverbindungen mit niederem Molekulargewicht und dergl., während die Vorteile der Verwendung dieser Polymeren eine bessere Lichtbeständigkeit (wenn die genannten Polymeren nicht verwendet werden, verblaßt die Farbe von unter Verwendung solcher Toner hergestellter Bilder bereits nach nur etwa einwöchiger direkter Sonnenlichteinwirkung, während man unter Verwendung der fraglichen Polymeren Bilder erhält, die selbst dann noch beständig· sind, wenn man sie unter analogen Bedingungen einen Monat der direkten Sonnenlichteinwirkung aussetzt), die leichte Herstellbarkeit von Tonern für nasse Entwicklungssysteme, eine gute Teilchenstabilität und eine leichte Fixierbarkeit bei Raumtemperatur sind.
309821/1059
- 37 - .
Zur Herstellung flüssiger Entwickler kann man trocken hergestellte feine Tonerteilchen in einem flüssigen Träger oder eine Harzlösung in einem als isolierende Trägerflüssigkeit dienenden Nicht-Lösungsmittel dispergieren.
Beim erstgenannten Verfahren werden die Ausgangsmaterialien für den Toner geschmaHzen, gemischt und zu einem Pulver mit einer Körnung von 0,5 bis 1,0 um vermählen. Das so 'erhaltene Tonerpulver wird dann mit Hilfe eines anionischen Dispersionsmittels in einem isolierenden Träger, z,B, Isopar H (Produkt #er Bbsq Standard Oil Cov) dispergiert. Beim zweiten vorstehend erwähnten Verfahren werden die zunächst in einem Lösungsmittel gelösten Ausgangsmaterialien zuerst grob in einem Nicht-Lösungsmittel dispergiert und dann zur Herstellung eines Entwicklers mittels einer Kolloidmühle oder einer Kugelmühle fein ζer- und verteilt.
Nachfolgend wird beispielshalber ein erfindungsgemäßes Druckver« fahren, und insbesondere ein elektrophotographisehes erfindungs«- gemäßes Kopierverfahren erläutert.
Als Druckmatrize kann man ein durch Entwickeln eines latenten, elektrostatischen Bildes auf einem elektrophotographisehen lichtempfindlichen Element mit einem erfindungsgemäßen, ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden Toner erzeugtes Tonerbild verwenden* Wahlweise kann man auch ein auf ein Aufnahmemäterial bzw. -element übertragenes Bild als Druekmatrize verwenden. Die Matrize wird mit einem Bildaufnahmeblatt,-das ein Farbbildungsmittel (B) enthält, in Berührung gebracht und dann erhitzt, um eine Farbbildungsreaktion zwischen dem Farbbildungsmittei (A) und dem Farbbildungsmittöl (BJ zu bewirken, durch die ein sicht-
309821/1Q59
- 38 -
bares Bild entsteht. Dieses Verfahren kann zur Herstellung vieler Reproduktionen bzw. Kopien wiederholt werden, wobei man jeweils ein neues Bildaufnahmeblatt verwendet.
Das vorstehende Verfahren wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Die Matrizen werden hergestellt, indem man auf einer Oberfläche eines Trägers, wie Papier, Filme, elektrophotographische lichtempfindliche Platten und dergl., ein Bild erzeugt, das ein Farbbildungsmittel (A) enthält. Eine Ausführungsform einer solchen Matrize, die ein ein Farbbildungsmittel (A) enthaltendes Tonerbild 12 auf einem als Träger 11 dienenden Papier, Film oder einer elektrophotographisehen lichtempfindlichen Platte aufweist, ist in Figur 4 dargestellt.
In Figur 5 ist ein Druckelement bzw. nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckbares Bildträgermaterial dargestellt, das aus einer ein Farbbildungsmittel (B) enthaltenden oder daraus bestehenden Bildschicht 13 auf einem geeigneten Träger 14, der aus Papier, einem Tuch, einem Film oder dergl. bestehen kann, besteht.
In Figur 6 ist eine Phase der Herstellung von Kopien bezw. Drucken unter Verwendung der in Figur 4 dargestellten Matrize und des in Figur 5 dargestellten Druckelements wiedergegeben» Dabei wird die Matrize 11, 12 auf eine Grundplatte 17 gelegt, worauf man das Druckelement 13, 14 so auf die Matrize legt, daß seine Bildschicht 13 auf das auf der Matrize "befindliche Tonerbild 12 zu liegen kommt. Dann wird auf das Druckelement ein Kasten 15 gepreßt, der aus Glas oder einem wärmeleitfähigen Material besteht und mit einer Heizung 16, z.B. Infrarotheiz-
309821/1059
elementen, Chromnickelheizdrähten und. dergl.'jausgerüstet ist. !Durch Erhitzen wird dabei eine thermische Reaktion ausgelöst, durch die Farbbilder 18 (vergl. Figur 7) entstehen. Anders gesagt, wird curch das Pressen und Erhitzen zumindest ein Teil des ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden Tonerbildes auf das Druckelement übertragen und von dessen ein Farbbildüngsmittel (B) enthaltender Bildschicht absorbiert, worauf eine Farbbildungsreaktion stattfindet, durch die ein farbiges sichtbares Bild entsteht. Durch Wiederholen der vorstehend geschilderten Arbeitsgänge "lassen sich viele Reproduktionen herstellen.
Ein Farbbildungsmittel (A) enthaltende Bilder (Tonerbilder) können auf verschiedene Weise hergestellt werden. Beispielsweise kann man ein solches Bild durch Auftragen einer ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden Tinte oder Druckfarbe von Hand erhalten. Weiterhin lassen sich solche Tonerbilder mittels elektrophotographischer Verfahren herstellen. So kann man beispielsweise ein photoleitendes lichtempfindliches Element, z.B. ein photoleitendes Zinkoxidpapier, in bekannter Weise aufladen und belichten und dann nach der Magnetbürstenmethode oder Kaskadenmethode mit einem ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden Toner trocken, oder mit einem aus einem ein Farbbildungsmittel (A) enthaltenden, in einem stark isolierenden, flüssigen Isoparaffin dispergierten Toner bestehenden flüssigen Entwickler nass entwickeln. Das auf diese Weise mit Tonerbildern versehene Zinkoxidpapier wird dann als Matrize verwendet. Das bei dem vorstehenden Verfahren zum Belichten benutzte Lichtbild ist ein Spiegelbild des zu kopierenden Originals.
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Die photoleitende Schicht einer elektrophotographisehen, lichtempfindlichen Selen- oder Zinkoxidbildtrommel wird in an sich bekannter Weise geladen, belichtet und nach der Magnetbürstenmethode oder Kaskadenentwicklungsmethode mit einem Trockenentwickler entwickelt. Das dabei erhaltene Tonerbild kann direkt oder nach Übertragung auf einen anderen Träger als Matrize verv/endet werden.
Eine lichtempfindliche elektrophotographische Platte mit einer photoleitenden Selen- oder Zinkoxidschicht wird in an sich bekannter Weise aufgeladen, exponiert und dann mit einem in einem stark isolierenden Isoparaffinträger dispergierten Toner entwickelt, der ein Farbbildungsmittel (A) enthält. Das auf diese Weise entwickelte und erhaltene Tonerbild kann direkt oder nach Übertragung auf einen anderen Träger als Matrize verwendet werden.
Eine photoleitende Schicht, z.B. eine Selenschicht, mit einem Isolierfilm wird einer selektiven Entladung unterworfen und dann mit einem trockenen oder flüssigen Entwickler, der ein Farbbildungsmittel (A) enthält, entwickelt. Das.rdabei erhaltene Tonerbild kann als Matrize verwendet werden.
Nach den vorstehend geschilderten Druckmethoden kann man viele Mehrfarbendruckblätter herstellen. Bei einem Aufzeichnungsbzw. Kopierverfahren, bei dem nach der Lehre der Erfindung von der thermischen Farbbildungsreaktion zwischen einem Farbbildungsmittel (A) und einem Farbbildungsmittel (B) Gebrauch gemacht wird, wird eine Vielzahl von Matrizen, entsprechend den Spektralzerlegungsfarben hergestellt, die jeweils ein Tonerbild
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aufweisen, das ein Farbbildungsmittel (A) enthält, mit dem eine einer bestimmten Spektralfarbe entsprechende Farbe erzeugt werden kann. Diese Matrizen werden nacheinander auf ein Druckelement bzw. Bildträgermaterial gepreßt,, das eine ein Farbbildungsmittel (B).enthaltende Bildschicht- aufweist und durch-Aufheizen der Matrize und/oder des Druckelements erhitzt.
Ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungs-, gemäßen Warmfarbdruckverfahrens wird nachstehend erläutert. Zunächst werden auf elektrophotographi schein Weg Matrizen hergestellt, wobei man gewöhnlich drei den drei Grundspektralzerlegungsfarben· des sichtbaren Spektrums, d.h. rot, blau und grün, entsprechende Matrizen herstellt. Dabei wird zunächst ein . photoleitendes lichtempfindliches Element aufgeladen, .durch ein . Rotfilter bildmäßig belichtet und dann unter Verwendung eines Toners entwickelt, der ein Farbbildungsmittel (A) enthält, das einen blau-grünen Farbstoff liefern kann. Hierauf wird ein zweites photoleitendes lichtempfindliches Element aufgeladen, durch ein Grünfilter bildmäßig belichtet und. unter Verwendung eines Toners entwickelt, der ein Farbbildungsmittel.(A) enthält, das einen purpurfarbenen Farbstoff liefern kann. Schließlich wird ein drittes photoleitendes lichtempfindliches
Element aufgeladen,, durch ein Blaufilter .bildmäßig beliphtet und unter Verwendung eines Toners entwickelt, der ein Farbbildungsmittel (A) enthält, das einen gelben Farbstoff liefern kann. Die drei auf diese Weise erhaltenen, ein Tonerbild tragenden Platten bzw. Bögen werden als Matrizen verwendet. Die drei Matrizen werden nacheinander auf ein Druckpapier gepreßt, das ein Farbbildungsmittel (B) enthält und dann unter Verwendung
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der in Figur 6 dargestellten Fixiervorrichtung erhitzt. Nach der vorstehend erwähnten Methode wird dabei durch Erhitzen Schmelzfarbbildung bewirkt, wobei man eine Mischfarbe erhalten kann, da zunächst gebildete Farbstoffe nicht durch später gebildete Farbstoffe unterdrückt bzw. überdeckt werden.
Bei der vorstehend geschilderten Arbeitsweise ist keine komplizierte und teure Druckvorrichtung erforderlich, und außerdem kann man leicht und schnell viele Kopien herstellen. ..
Die auf diese Weise erhaltenen Drucke bzw. Kopien sind qualitativ hochwertig und weisen eine hohe Dichte auf.
Die Farbbildungsmittel (A) und (B) werden gewöhnlich voneinander getrennt, so daß die Drucke im Vergleich zu nach herkömmlichen Verfahren unter Verwendung von wärmeempfindlichem Material hergestellten Reproduktionen bzw. Kopien gegen die Einwirkung von Licht und Wärme beständig sind.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung und sind nicht als Beschränkung zu verstehen.
Angaben in Teilen beziehen sich in den Beispielen, wenn nichts anderes angegeben ist, stets auf das Gewicht.
Beispiel 1
Es wird ein Toner hergestellt, indem man 20 Teile 4t4*-Isopropylidendlphenyl, 15 Teile Myristinsäure und 70 Teile Polystyrol mischt, schmilzt, die Masse abkühlen läßt und in einer Strahlmühle zu einem Pulver mit einer Korngröße von 5 bis 20 um vermahlt.
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1 Teil des so erhaltenen feinpulvrigen Toners wird dann mit 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Teilen Eisenpulver, das als Träger dient, und eine Teilchengröße von 20 bis 75» vorzugsweise 25 bis 50 um besitzt, vermischt.
In dem auf diese Weise erhaltenen Gemisch aus Toner und Träger (Entwickler) lädt sich der Träger positiv und der ToneV negativ auf.
Dann wird ein Tonerbild hergestellt, indem man ein nach dem in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 23 910/1967 beschriebenen Verfahren auf einer Isolierschicht erzeugtes latentes elektrostatisches Bild mit dem vorstehend beschriebenen Entwickler nach der Mägnetbürstenmethode entwickelt. ';;
Ein Gemisch :äus 20 Teilen Kristallviolett-Lacton·, 180 Teilen einer lOprozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung und 0,5 Teilen Emulgator (Dresinate X, Handelsname) wird in einer Kugelmühle 24 Stunden gemahlen. Dann gibt man 50 Teile Wasser zu, wodurch man eine Beschichtungslösung erhält. Dann wird ein Übertragungspapier (Bildträgermaterial)hergestellt, indem man
Papier mit der Beschichtungslösung in einer Menge von 7 g/m beschichtet. Dann wird das Tonerbild auf das Übertragungspapier übertragen und auf 1800C erwärmt, wobei sich an den Stellen, ■ auf die das Tonerbild übertragen wurde, ein blauer Farbstoff bildet. Die auf diese Weise erhaltene Kopie ist klar. Das Bild verschwindet auch dann nicht, wenn man es mit einem Radierer kräftig reibt.
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Auf analoge Weise werden drei weitere Übertragungspapiere hergestellt, wobei man anstelle des Kristallviolett-Lactons 1) Rhodamin-Lacton,
2.) Malachitgrün-Lacton bzw.
3) 8'-Methoxyindolinospiropyran verwendet. Unter Verwendung dieser Übertragungspapiere in Kombination mit dem vorstehend geschilderten Entwickler erhält man rote (1), grüne (2) bzw. schwarze (3) Kopien.
Beispiel 2
Analog Beispiel 1 werden ein Entwickler und ein Tonerbild hergestellt, wobei man abweichend davon als Ausgangsmaterial für den Toner 20 Teile 2,2·-Dihydroxydiphenyl, 15 Teile Bleicapronat und 70 Teile Polystyrol verwendet.
Dann werden 20 Teile Malachitgrün-Lacton und 40 Teile Stearinsäure gemischt und geschmolzen und dann in 150 Teilen einer lOprozentigen, wäßrigen Polyvinylalkohollösung unter Zusatz eines Emulgators (Dresinat X) bei 8O0C dispergiert, worauf die Dispersion mit 40 Teilen V/asser versetzt und abgekühlt wird. Mit der auf diese Weise erhaltenen Beschichtungslösung wird analog Beispiel 1 ein Übertragungspapier hergestellt, das geprüft wird, indem man das wie vorstehend beschrieben, hergestellte Tonerbild darauf überträgt und auf etwa 1800C erhitzt, wobei sich an den Stellen, auf die das Tonerbild übertragen wurde, ein grüner Farbstoff bildet. Die auf diese V/eise hergestellte Kopie ist klar, und das Bild verschwindet selbst bei starkem Reiben mit einem Radierer nicht.
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Beispiel 3. *
Analog Beispiel 1 werden ein Entwickler und daraus ein Tonerbild hergestellt, wobei man abweichend davon als Ausgangsmaterial für den Toner 20 Teile Phenolharz, 15 Teile Palmitinsäurephenylester und.70 Teile Polystyrol verwendet.
Dann stellt man eine.Besehichtungsiösung her,· indem man ein Gemisch aus 20 Teilen Rhodamin-Leukolacton und 40 Teilen Äthylen-
t-
glykoldibenzoat durch Erhitzen schmilzt, unter Zu- satz von Emulgator (Dresinate X) bei 800C in 150 Teilen einer lOprozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung dispergiert und dieses Gemisch mit 40 Teilen Wasser versetzt-und abkühlt,- Unter Verwendung dieser Beschichtungsiösung wird analog Beispiel 1 ein Übertragungspapier hergestellt, aus dem ebenfalls analog Beispiel 1. eine Kopie hergestellt wird. Das dabei erhaltene Kopiebild ist grün und klar und geht auch bei kräftigem Reiben mit einem Radierer nicht ab.
Beispiel 4 ' ·
Aus 20 Teilen p-Kresol, 15 Teilen Laurinsäureamid und 70 Teilen Polyesterharz wird analog Beispiel 1 ein Toner, hergestellt.
Dann wird ein Gemisch aus 1,0 Teilen Acrylharz, 4,0 Teilen Zinkoxid, 2 Teilen S'-Methoxybenzoindolinospiropyran und einem Lösungsmittelgemisch aus Xylol und Toluol (50 : 50) in einer Kugelmühle 24 Stunden gemischt -.bzw,- nass vermählen, worauf man soviel des vorstehend erwähnten Lösungsmittelgemisches zugibt; daß man eine Beschichtungsiösung mit einer Viskosität von 80 bis IiO cP erhält. Mit dieser Beschichtungsiösung wird dann ein lichtempfindliches Papier aus ZnO- und Acrylharzbinderaittel
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in einer Menge von 4 bis 5 g/m beschichtet. Dann wird die photoleitende Schicht mit einer Coronaentladungsvorrichtüng gleichmäßig aufgeladen und hierauf bildmäßig belichtet, wodurch ein latentes elektrostatisches Bild entsteht» das mit dem vor* stehend beschriebenen Toner entwickelt wird. Das so erhaltene Tonerbild wird auf etwa 1800C erhitzt, wobei an den mit dem Tonerpulver bedeckten Stellen ein schwarzer Farbstoff entsteht. Die auf diese Weise hergestellte Kopie ist klar.
Beispiel 5
Analog Beispiel 1 werden ein Entwickler und ein Tonerbild hergestellt, wobei man zur Herstellung des Toners als Ausgangsmaterial 20 Teile 4-tert.-Butylphenol, 15 Teile Stearinsäureanilid und 70 Teile Polystyrol verwendet.
In einer Kugelmühle werden 40 Teile Styrol-Maleinsäure-Copolymer, 200 Teile Methanol und 20 Teile 3'f6'-Diaminospiro-(phthalan-1,9'-xanthen) gemischt und vermählen, worauf man 300 Teile Methyläthylketon zugibt. Dabei erhält man feinkörnige, mit 31 ,ö'-Diaminospiro-Cphthalan-ijQ'-xanthen) überzogene Harzteilchen. Die feinen Teilchen werden klassiert und mit 150 Tei- · len einer lOprozentigen, wäßrigen Polyvinylpyrrolidpnlösung und 40 Teilen Wasser vermischt, wodurch man eine Beschichtungslösung erhält, die zur Herstellung eines Übertragungspapiers auf ein Papier aufgetragen wird.
Auf dieses Ubertragungspapier wird dann das vorstehend erwähnte Tonerbild übertragen und auf etwa 2000C erhitzt, wobei sich die Stellen, an denen Bildpulver haftet, schwarz färben. Die dabei erhaltene Kopie ist klar.
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Beispiel 6 . , ...-,- «Λ
Analog Beispiel 1 werden ein Entwickler und ein Tonerbild hergestellt, wobei abweichend davon als Ausgangsmaterial für den Toner 20 Teile 4-Hydroxyacetophenol, 15 Teile Laurinsäure und 70 Teile Polystyrol verwendet werden. ■
Dann wird eine Beschichtungslösung hergestellt, indem man eine Schmelze aus 20 Teilen Kristallviolett-Lacton und 40 Teilen Bleistearat 150 Teilen einer lOprozentigen wäßrigen Polyvinylalkohollösung, die auf 8O0C erhitzt und mit 0,5 Teilen Emulgator (Dresinate X) versetzt ist, zusetzt und das Gemisch mit 40 Teilen Wasser versetzt und dann abkühlen läßt. Unter Verwendung dieser Beschichtungslösung wird analog Beispiel 1 ein Übertragungspapier hergestellt, mit dem ebenfalls analog Beispiel 1 eine Kopie hergestellt wird. Die dabei erhaltene Kopie ist klar .und weist ein blaues Bild auf, das selbst bei starkem Reiben mit einem Radierer nicht verschwindet.
-Beispiel 7
Beispiel 6 wird wiederholt, wobei abweichend davon als Aüsgangsmaterialien für den Toner außer 70 Teilen Polystyrol 20 Teile eines Hydrolyseprodukts eines Carboxypolyäthylenpolymers und · 15 Teile Palmitinsäuremethylamid sowie als Ausgangsmaterial für die Beschichtungslösung statt des Kristallviolett-Lactons 1,1-Bis-.(p-aminophenyl)phthalan und statt des Bleistearats
Stearinsäuredodecylamid verwendet werden.
.Das erhaltene Probekopiebild ist klar, violett und. verschwindet auch bei kräftigem Reiben mit einem Radierer nicht.
Beispiel 8
Beispiel 7 wird sechsmal wiederholt, wobei abweichend davon anstelle des Hydrolyseprodukts eines Carboxypolyäthylenpolymers jeweils eines der 6 nachstehend aufgeführten Farbbildungsmittel (B) zur Herstellung der Beschichtungslösung verwendet wird:
1) Phenol-Acetylen-Polymer;
2) Phenol-Aldehyd-Polymer;
3) Hydrolyseprodukt eines .Vinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid-Copolymers;
4) Hydrolyseprodukt eines Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymers;
5) Hydrolyseprodukt eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymers;
6) Kolophoniummodifiziertes Maleinsäurepolymer.
Beispiel 9
Beispiel 6 wird wiederholt, wobei abweichend davon als Ausgangsmaterial für den, Toner statt des 4-Hydroxyacetophenols 20 Teile a-Naphthol und statt der Laurinsäure 15 Teile Laurinsäuremethylamid, sowie zur Herstellung der Beschichtungslösung statt 20 Teilen Kristallviolett-Lacton 9 Teile Kristallviolett-Lacton, 3 Teile Rhodamin-Lacton, 3 Teile Malachitgrün-Lacton und 9 Teile Leukoauramin sowie anstelle des Bleistearats 40 Teile Stearinsäure verwendet werden. Bei der Herstellung der Beschichtungslösung werden der Emulgator als vorletzte Komponente und die 40 Teile Wasser als letzte Komponente zugegeben.
Die Probekopien sind klar und weisen schwarze Bilder auf, die selbst bei kräftigem Reiben mit einem Radierer nicht verschwinden.
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Beispiel 10
Ein Gemisch aus 20 Teilen 4,4l-Cyclohexyliden-bis-(2-methylphenol), 15 Teilen Stearinsäureamid und 70 Teilen eines Styrol-Acrylsäuremethylester-Copolymers (Gopolymerisationsmolverhältnis 6:4) wird.in einer Vibrationsmühle gemahlen und dann geschmolzen, worauf man es abkühlt, bis es erstarrt.
Die dabei erhaltene -feste Masse wird in einem Schlagmühlenbrecher gebrochen und dann in einer Strahlmühle zu einem. Pulver mit einer Körnung von 1 bis 50 um, vorzugsweise 5 bis 20 um, vermählen. Dann mischt man ein Teil des so erhaltenen feinen Tonerpulvers mit 3 bis 30, vorzugsweise 5 bis 10 Teilen Eisenpulver . (Träger) mit einer Korngröße von 20 bis'75, vorzugsweise 25 bis 50 um. Der Träger in dem so erhaltenen Entwickler (Gemisch aus Träger und Toner) lädt sich negativ auf.
Eine durch Bedampfen eines Aluminiumblechs mit Selen hergestellte photoleitende Schicht wird mit einer Coronaentladungsvorrichtung gleichmäßig aufgeladen und dann bildmäßig belichtet,, wodurch man ein latentes, elektrostatisches Bild erhält, das mit dem vorstehend beschriebenen Entwickler zu einem Tonerbild ent-
wickelt wird. · \ , .
Dieses Tonerbild wird dann analog Beispiel 7 kopiert, wobei
davon ' ' .
jedoch abweichend/als Äusgangsmaterial für die Beschichtungslösung zur ilerstellung des Übertragungspapiers Malachitgrün-' Lacton statt 1,1-Bis-(p-aminophenyl)-phthalan und Alumiriiumstearat statt Stearinsäuredodecylamid verwendet werden,
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Die dabei erhaltenen Kopien weisen klare, grüne Bilder auf, die selbst bei kräftigem Reiben mit einem Radierer nicht verschwinden.
Beispiel 11
man .
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei/aDwei-cnend davon N-(2,5-Dichlorphenyl)-leukoauramin, N-Acetylauramin und Dianisylidenaceton anstelle von Kristallviolett-Lacton verwendet. Dabei erhält man jeweils das gleiche Ergebnis wie bei Beispiel 1. ·-
Beispiel 12 ·
Beispiel 1 wird wiederholt, wobei abweichend davon der Beschichtungslösung zusätzlich ein Teil eines Antioxydationsmittels
(Irganox 565; Handelsname) und 1 Teil eines UV-Absorbers
einverleibt wird
(Tinuvin 328; Handelsname/. Die dabei erhaltene Kopie ist klar blau und weist eine bessere Lichtbeständigkeit und weniger Schleier als die nach Beispiel 1 erhaltene auf.
Die nachstehenden Ausführungsbeispiele erläutern die Herstellung von für die Zwecke der Erfindung zu verwendenden trockenen und flüssigen Entwicklern sowie die Herstellung von Farbbildern unter Verwendung dieser Entwickler.
Beispiel 13
Ein Gemisch aus 60 g 4,4'-Isopropylidendiphenyi, 272 g Polystyrol (Handelsname: Piccolastic D-125, Produkt der Firma Esso), 31 g Phenolharz (Handelsname RB-100, Produkt der Mitsui Toatsu Co.), 18 g Stearinsäure und 17 g Aerosil (Handelsname: Nr. 200, Produkt der Firma Degussa) wird in einer Kugelmühle 24 bis 30 Stunden gemahlen. Das gemahlene Gemisch wird dann geschmolzen und homogenisiert, worauf man es abkühlen läßt und die dabei
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erhaltene feste Masse zunächst mit einer Hammermühle zerkleinert (Korngröße etwa 1 mm) und dann mit einer Luftstrahlmühle (Mahldruck: 6 bis 7 kp/cm ; Zufuhrmenge: 310 kg/h) fein gemahlen. Aus dem fein gemahlenen Pulver werden durch Windsichten zwei Kornfraktionen abgetrennt, von denen die eine eine Körnung von 5 bis 20 um, und die andere eine Kornfeinheit von weniger als 1 um,aufweist. Diese Pulverkornfraktionen werden als Toner verwendet. Das Tönerpulver mit einer Körnung von 5 bis 20 um wird in einem Verhältnis von 15 : 85 mit einem Eisenpulver (Korngröße 20 bis 40 um) zu einem Entwickler für die Magnet
bürstenentwicklung gemischt. Weiterhin werden 5 g des Tonerpulvers mit einer Korngröße von weniger als 1 um, mit Hilfe eines Attritors (Reibdisperglervorrichtung) in einem Liter Isopar H, das 0,015 g Pelex. NB enthält, zu einem flüssigen Entwickler dispergiert.
Aus den in den nachstehenden Beispielen 14 bis 19 angegebenen Ausgangsmaterialien wird jeweils nach den in Beispiel 13 ängegebenen Arbeitsweisen ein trockener oder ein flüssiger Entwickler hergestellt.
Beispiel 14
4,4'-Bis-(hydroxyphenyl)-buttersäure 60g
Polystyrol 270 g
. Phenolharz . 34 g
Behensäure · 16 g
Aerosil 17 g
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Beispiel 15
4,4l-Bis-(4-hydroxylphenyl)-pentansäure 60 g Styrol-Acrylnitril-Indol-Copolymer
(Handelsname: "Piccoflex 520",
Produkt der Esso Co.) 268 g
Phenolharz 32 g
Myristinsäure · 18 g
Aerosil · 18 g
Beispiel 16
4-Phenylphenol 60 g
Polystyrol 270 g
Phenol-Aldehyd-Copolymerharz 32 g
Berylliumstearat 18 g
Aerosil 17 g
Beispiel 17 -
4-Hydroxydiphenyloxid 60 g
Styrol-Acrylsäureäthylester-Copolymer 272 g
Phenolharz ί 33 g
Palmitinsäure 17 g
Aerosil 18 g
Beispiel 18
4-Hydroxyacetophenol 60 g
Styrol-Acrylnitril-Copolymer ■ 273 g
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer 34 g
Propionsäureamid 18 g
Aerosil 18 g
" " ■ 3 0 9 8 21/10 5 9
Beispiel 19 ' ' '
4-tert.-Butylphenol 60 g
Styrdl-Butadien-Copolymerharz " 274g
Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz , 32 g Önanthsäureamid 18 g
Aerosil 18 g. ·
Beispiel 20 g ·. . · ■
60 g 4,4V-lsoprQpylidendiphenyl, 270 g Polystyrol, 32 g Phenolharz, 18 g Laccerinsäure und 18 g Aerosil werden in 3 later Methyläthylketon gelöst bzw. dispergiert, worauf dieses Gemisch 15 Litern Pelex NB enthaltendem Isöpar H zugemischt und darin mittels einer Reibdispergiervorrichtung 30 bis 40 Minuten lang fein dispergiert wird. Dann setzt man der Dispersion soviel Isopar H zu, daß man eine Dispersion mit einem Feststoffgehalt von 5 Prozent erhält, die als., flüssiger Entwickler verwendet wird. ,
Beispiel 21 .
60 g 4,4·-Bis-'(hydroxyphenyl)-buttersäure, 270 g. Styrol-Aorylnitril-Copolymer, 33 g Phenolharz, 18 g Stearinsäureglykolester und 18 g Aerosil werden in einem Liter Aceton und 2,5 Litern Methyläthylketon gelöst bzw. dispergiert, worauf man dieses Gemisch in 5 Liter.Isopar H dispergiert. Die dispergierten Materialien werden unter vermindertem Druck filtriert ; erneut in 10 Liter Isopar H dispergiert und anschließend mittels einer Reibdispersionsvorrichtung fein dispergiert. Die dabei erhaltene Lösung bzw. Dispersion wird mit Isopar H bis zu einem. Feststoff gehalt von 5 Prozent verdünnt und dann als flüssiger Entwickler verwendet. .
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Beispiel 22
Es werden flüssige Entwickler hergestellt, indem man Beispiel 21 wiederholt, wobei jedoch abweichend davon jeweils die in einem der Beispiele 15 bis 19 angegebenen Ausgangsmaterialien verwendet werden. -
Beispiel 23
Beispiel 21 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon als Ausgangsmaterial 60 g 4,4I-Isopropylidendiphenyl, 270-g PoIyäthylenphthalatharz, 33 g Phenolharz, 18 g Stearinsäure und 18g Aerosll verwendet werden. Dabei erhält man einen positiven flüssigen Entwickler,
Beispiel 24
Beispiel 21 wird unter Verwendung von 60 g 4,4'-Bis-(hydroxylphenyl)-buttersäure, 273 g Epoxyharz, 32 g Phenolharz, 18 g Behensäureäthylester und 18 g Aerosil als Ausgangsmaterial wiederholt, wobei man einen positiven flüssigen Entwickler erhält.
Beispiel 25
Beispiel 21 wird unter Verwendung von 60 g 4,4I-Isopropyliden~ diphenyl, 270 g Polyamidharz, 32 g Phenolharz, 18 g Melissinsäuremethylester und 18 g Aerosil wiederholt, wobei man einen positiven flüssigen Entwickler erhält.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Verwendung der vorstehend beschriebenen trockenen und flüssigen Entwickler.
Beispiel 26
Ein Gemisch aus 10 Teilen Kristallviolett-Lacton, 2 Teilen Polystyrol, 40 Teilen Dimethylformamid, 1 Teil Stearinsäure und
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1 Teil Diäthyldiphenyl wird in einer Kugelmühle 24 Stunden gemahlen. Die so erhaltene Beschichtungslösung wird dann nach der Luftrakelmethode in einer einem KristaHviolett-Lactongehalt von 0,4 g entsprechenden Menge auf ein handelsübliches lichtempfindliches Zinkoxid-Papier aufgetragen. Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier wird im Dunkeln der Einwirkung einer Coronaentladung von 7 KV ausgesetzt und dann bildmäßig belichtet, worauf es mit einem flüssigen Entwickler entwickelt und dann erhitzt wird, um es zu fixieren. Dieser Versuch wird.unter Verwendung jedes der in den Beispielen 13 bis 25 beschriebenen erfindungsgemäßen flüssigen Entwickler durchgeführt. Dabei erhält man jeweils Kopien mit blauen Bildern. ,
Beispiel 27
Beispiel 26 wird mehrmals wiederholt, wobei man jeweils anstelle des Kristallviolett-Lactons eines der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Farbbildungsmittel (B) verwendet.. Die Farbe der bei diesen Versuchen jeweils erhaltenen Bilder ist aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen.
Farbbildunßsmittel (B) Farbe des Bildes
Rhodamin-B-Lacton rot !
1,1-Bis(p-aminophenol)phthalan • . violett
Malachitgrün-Lactpn grün
6) 6f -Diaminospiro (phthalan-1,9'-xanthen) rot
8·-Methoxyindolinospiropyran blauschwarz
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Beispiel 28
Ein Gemisch aus 30 Teilen Malachitgrün-Lacton (MGL) und 200 Teilen einer 2,5prozentigen Lösung eines Styrol-Maleinsäure-Copolymers in Methanol wird in einer Kugelmühle gemahlen, worauf man dem Gemisch 300 Teile Methyläthylketon zumischt. Dabei erhält man feinkörnige, mit MGL überzogene Harzteilcheri. Diese feinkörnigen Harzteilchen werden mit 30 Teilen eines 5Oprozentigen Styrol-Butadien-Latex zu einer Beschichtungslösung vermischt. Dann wird ein Bildträgermaterial hergestellt, · indem man mit quartärem Vinylbenzylammoniumsalz behandeltes Papier mit dieser Beschichtungslösung beschichtet.
Eine lichtempfindliche Cadmiumsulfidplatte der in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 23 910/1967 beschriebenen Art wird mit einem Potential von +400 Volt aufgeladen, worauf man die Ladung auf das wie vorstehend beschrieben hergestellte Bildträgermaterial überträgt, das dabei mit +80 bis +100 Volt aufgeladen wird. Dann wird das Bildträgermaterial mit dem flüssigen Entwickler von Beispiel 15 entwickelt und anschließend durch Erhitzen fixiert. Die dabei erhaltene Kopie ist grün.
Beispiel 29
5 Teile 6l-Diäthylamino-2t-methylaminofluoran, 10 Teile Dimer
thylformamid, 10 Teile Dimethylsulfoxid (DMSO) und 1 Teil
Polyvinylbutyral werden miteinander gemischt und ineinander
man
gelöst, wodurch/eine Beschichtungslösung erhält. Dann wird ein mit Polyvinylbutyral behandeltes elektrostatisches Aufzeich-
dieser
nungspapier mit/Beschichtungslösung in einer 0,5 g 6'-Diäthyl-
amino-2l-methylaminofluoran pro m entsprechenden Menge beschichtet. Auf das so erhaltene elektrostatische Aufzeichnungs-" · 309821/1059
" papier wird mittels einer Nadelelektrode mit .einem Potential von +500 Volt ein Ladungsbildmuster aufgebracht, das mit dem flüssigen Entwickler von Beispiel 25 entwickelt und dann fixiert wird, wobei man ein schwarzes Bild erhält. .
Beispiel 30 - · . , ' - ; . Ein Gemisch aus 10 Teilen. Kristallviolett-Lacton, 100 Teilen Polyvinylalkohol (10 %-ige wäßrige Lösung), 0,25Teilen Emulgator (DresinateX) und 30 Teilen Stearinsäure wird in einer Kugelmühle 24 Stunden zu einer feindispersen Emulsion vermählen. Mit dieser Emulsion wird ein qualitativ hochwertiges Papier nach der Luftrakelmethode bei einer Geschwindigkeit von 25 m/Minute und unter Anwendung eines Luftdrucks von 500 mm Wassersäule be- ' schichtet. Das beschichtete Papier wird bei 80 bis 850G getrocknet. Als qualitativ hochwertiges Papier wird dabei ein Papier mit einem Gewicht von 52»3 g/m verwendet. Die zum Beschichten verwendete Emulsion wird in einer einer Menge von 0,5 g Kristallvioiett-Lacton/m entsprechenden Menge aufgetragen. ·
Auf einem im wesentlichen aus einer elektrisch leitenden Grundplatte, einer, photoleitenden Schicht und einer Isolierschicht bestehenden lichtempfindlichen Element wird nach der in der japanischen Patentveröffentiichung Nr. 24 077/1970 beschriebenen Methode, d.h. dadurch, daß man die Oberfläche der Isolier--" s,chicht gleichmäßig, und zwar wenn die photoleitende Schicht vom Typ N ist, positiv und wenn die photoleitende Schicht vom Typ P ist, negativ auflädt und dann mit einer Wechseistroiöcoronaentladungsvorrichtung oder einer Gleichstromcoronaentladungsvorrichtung mit umgekehrter Polarität,,wie die zunächst aufgebrachte Ladung, umlädt, ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt. Das
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latente elektrostatische Bild wird Jeweils mit einem der in den Beispielen 13 bis 25 beschriebenen flüssigen Entwickler entwickelt, dann auf ein wie vorstehend beschrieben hergestelltes Bildaufnahmeblatt übertragen und auf 1800C erhitzt, wobei ein blaues Bild entsteht.
Beispiel 31
Rhodamin-B-Lacton · 10 Teile
Stearinsäuredodecylamid 20 Teile
Polyvinylpyrrolidon ·
(10 #-ige*, wäßrige Lösung) 100 Teile Emulgierendes Dispersionsmittel
(Neopelex-05, Handelsname) 0,5 Teile
Beispiel 30 wird unter Verwendung der vorstehend aufgeführten Ausgangsmaterialien wiederholt, wobei man rote Bilder erhält.
Beispiel 32
1,1-Bis(p-aminophenyl)phthalan 10 Teile
Aluminiumstearat 20 Teile
Polyvinylalkohol (10 %-ige, wäßrige
Lösung) 100 Teile
Emulgierendes Dispersionsmittel ,
(Neopelex-05) 1,0 Teile
Beispiel 30 wird unter Verwendung der vorstehend aufgeführten Ausgangsmaterialien wiederholt, wobei man abweichend davon die Beschichtungsemulsion in einer 0,7 g 1,i-Bis(p-aminophenyl)
2 ■
phthalan pro m entsprechenden Menge auf das Papier aufträgt.
Mit dem so hergestellten Bildaufnahmeblatt erhält man scharfe violette Bilder.
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ή1 ■ . - 59 - ■ ■: ' ■
Beispiel 33 · . „ .'■"·
Eine. Lösung Von 10 Teilen Kristallviolett-Lacton in 30 Teilen Diäthyldiphenyl wird in einer wäßrigen Lösung aus 250 Teilen 10 9^-iger wäßriger Gelatinelösung und einem Teil Emulgier-Dispergiermittel (Neopelex-05, Handelsname) mittels einer Ultraschalldispergiervorrichtung dispergiert. Die Ölige Kristallviolett-Lacton-Lösung wird dabei in Form feiner Tröpfchen mit ■ einem Durchmesser von weniger als 0,5 um dispergiert. Die dabei erhaltene Dispersion wird auf einen 150 um starken, mit Gelatine vorbeschichteten Triacetatfilm aufgetragen und bei 550C getrocknet, wodurch man eine transparente Bildschicht mit einem Schichtgewicht von 1,0 g/m erhält. Auf dem so hergestellten Film wird ein entwickeltes (Toner-)· Bild übertragen und auf 1700C erhitzt, wodurch man ein transparentes blaues Bild erhält. " ,
Beispiel 34
Eine Lösung von 10 Teilen Rhodamin-B-Lacton in 28 Teilen Diäthyldiphenyl wird mit einer Lösung von 10 Teilen Styrol-Acrylnitril-Copolymer in 100 Teilen Methyläthylketon verrührt. Die dabei erhaltene Lösung wird analog Beispiel 30 auf einen einer Hydrophylisierungsbehandlung unterworfenen Polyäthylen- · terephthalatfilm so aufgetragen, daß man ein Bildaufnahmeblatt
mit einer Bildschicht mit einem Schichtgewicht von 1,2 g/m erhält. ' ' * ' ■ . '■",''
Auf dieses Bildaufnahmeblatt wird ein entwickeltes/Bild übertragen und auf 1700C erhitzt, wodurch man ein transparentes rotes . Bild erhält. ·..'...
' ·· 309821/1059
'' Beispiel 35
Nach dem in der. japanischen Patentveröffentlichung Nr. 23 910/1967 beschriebenen elektrophotographischen Verfahren, d.h. dadurch, daß man ein lichtempfindliches Element aus einer leitenden Grundplatte, einer Schicht aus einem photoleitenden Material, z.B. einer Cadmiumsulfidschicht, und einer Isolierßchicht, z.B. einer Schicht aus Polyäthylenterephthalat, bestehendes lichtempfindliches Element gleichmäßig positiv auflädt und dann zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes unter gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung ein Potential mit zur Primärladung umgekehrter Polarität oder ein Wechselfeld einwirken läßt (Umladung), das so erzeugte elektrostatische latente Bild mit einem trockenen Entwickler.entwickelt und das,dabei erhaltene Tonerbild dann auf ein Bildaufnahmeblatt überträgt, worauf das lichtempfindliche Element gereinigt und erneut verwendet wird, werden unter Verwendung der trockenen Entwickler der Beispiele 13 bis 19 Bilder hergestellt.
Dabei wird als Bildaufnahmematerial jeweils ein transparentes Bildträgermaterial verwendet, das wie folgt hergestellt wird:
Kristallviolett-Lacton 2 g
Siliconharz (KR-211, Handelsname,
Produkt der Shinetsu Kagaku) .5g
Dimethylformamid 40 ml.
Die vorstehend aufgeführten Bestandteile werden miteinander gemischt und ineinander gelöst, worauf die so erhaltene Lösung mittels Umkehrbeschichtung in einer Menge auf einen Polyäthylenterephthalatfilra (Lumirror, Handelsname, Produkt der Firma Toray) aufgetragen wird, daß man ein transparentes Bildträgerma«*
309821/1059
2186021
'■■ teriäl mit einer nach dem Trocknen 0,5 um starken Bildschicht erhält» '
Durch Übertragen der Tonerbilder auf dieses Bildträgermaterial und anschließendes Erhitzen erhält man jeweils eine scharfe,
'transparente.) blaue Kopie.
Beispiel 36 ·
Beispiel 35 wird wiederholt, wobei abweichend davon jedoch jeweils einer der flüssigen Entwickler nach den Beispielen 13 bis 25 verwendet, d,h, das latente elektrostatische. Bild jeweils nicht trocken sondern naß entwickelt wird«
Bei diesen Versuchen erhält man jeweils scharfe, transparente, blaue kopien.
Beispiel 37 / :- ,
Beispiel 36 wird mehrmals wiederholt, wobei abweichend davon lediglich jeweils ein Bildträgermaterial verwendet wird, dessen Bildschicht statt Kristallviolett^Lacton eines der in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Farbbildungsmittel (B) enthält. Bei diesen Versuchen erhält man jeweils scharfe und transparente farbige Kopien, deren Farbe ebenfalls aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen ist.
309821/1059
Farbbildungsmittel (B) im Ubertragungs-
bzw. Bildträpcerraaterial
Farbe des Bildes
Rhodamin-B-Lacton rot
1,1-Bis(p-aminophenyl)phthalan violett
Malachitgrün-Lacton grün ·
eiö'-Diarainospirotphthalan-ifS'-xanthen) •rot
8'-Methoxyindolinospiropyran blauschwarz
Beispiel 36 .
Auf einen 100 um starken, mit einer Gelatinegrundierschicht versehenen Trägerfilm aus Polyäthylenterephthalat wird ein Polymer eines quartären Ammoniumsalzes (CP-261, Handelsname, Produkt der Calgon Corp.) in einer Menge von 3 bis 6 g/m (Feststoffgehalt) als Leitschicht aufgetragen, die ausreichend getrocknet wird. Auf die Oberfläche der so hergestellten leitenden Schicht wird dann durch Walzen eine mit Kristallviolett sensibilisierte 5 96-ige Lösung von Poly-9-vinylcarbazol in Monochlorbenzol aufgetragen, um einen photoleitenden Film zu erzeugen. Auf die Oberfläche des photoleitenden Films bzw. der photoleitenden Schicht mit einem Schichtgewicht von 5 bis 8 g/m wird dann ein Farbbildungsmittel (B) wie folgt aufgebracht:
Es wird eine 7 %-ige Lösung von Kristallviolett-Lacton (CVL) in Dimethylformamid hergestellt. 100 ml dieser Lösung werden mit 10 bis 15 ml einer 5 96-igen Lösung von Poly-9-vinylcarbazol in Monochlorbenzol gemischt. Dieses Gemisch wird durch Walzen in einer Menge von 1,5 bis 3,0 g/m auf den vorstehend erwähn* ten photoleitenden Film aufgetragen und dann getrocknet, wodurch man ein elektrophotographisches lichtempfindliches EIe-
309821/ 1059
■■■/.- 63 -■
ein Farbbildungsmittel (B) KFistallviolett-LactOn .** enthältenden pho.toleitenden Schicht erhält. - · v;;
Beispiele 39 bis 50
Unter Verwendung der in der Tabelle IV angegebenen Materialien werden analog Beispiel 38 weitere' erfindungsgemäße organische photoleitende Elemente hergestellt.
309 821 /. 10-59
Tabelle IV
! ι
Beispiel·
Träger !
ι
Leitendes Harz Organisches, photo- i
leitendes Material
Farbbildungsmittel
j Wie in Beispiel 3£ V/ie in Beispiel 33 Poly-3,6-dibrom-9-
vinylcarbazol ;
Kristailviolett-
Lacton
j LO » M
ί , tt Quartäres Amnonium-
salzpolymer (SCR-34,
Handelsname Produkt
der Dow Chemical)
* 2) β I !t
Ll ! GeIatineuntsrschicht Poly-3,6-dinitro-9-
vinylcarbazol :
ti
Poly-3,6-dij ccl-9-vinylcarbazoi
V/ie in 3eispiel 38
PoIy-J.ό-iibrc~-9-vinylcarbazol
Mala chi tgrün
Lactcn
L5 wie'in Beispiel 38
Poly-3.^-iichlor-: vinylcarbazol
Tabelle IV - Fortsetzung
. - 65 -
46 Wie in Beispiel 38
Vie in Beispiel 38 Poly-3,6-dinitro-9-
vinylcarbazol
Leukοauramin
/47 Il * 1)
' * ■
Malachitgrün-1
Laeton ■ , ■
48 ■ " ■ if ■" ■ ."
■ ■ . . ... .·.. . ....*..
ti * 2) ■ · Rhodarnin-
.Lacton . . . -
49 ti ι ir Poly-9-vinylcarbazol ■. i
■u
.. . . ■ - I
50 11 I) Poly-3,"6-dibro.m-
9-vinylcarbazol ·
Leukcauramin
* 1) —
* Z)
0-CH2-CH-CH2-OH
- DO -
Beispiel 51
Es wird ein flüssiger Entwickler wie folgt hergestellt:
4,4·-Isopropylidendiphenyl 60 g
Polystyrol (Piccolastic D-125,. Handelsname,
Produkt der Esso) 272 g
Phenolharz (RD-100, Produkt Von
Mitsui-Toatsu · 31 g
Methylarachat 18 g
Aerosii (Ng200, Handelsname, Produkt der ;
Degussa 17 g
Ein Gemisch aus den vorstehend aufgeführten Komponenten wird in einer Kugelmühle 24 Stunden gemahlen, ausreichend geschmolzen und mittels einer Walzenmühle geknetet, worauf man es abkühlen läßt und dann zuerst mit einer Hammermühle grob (Körnung etwa 1 mm zerkleinert und dann mit einer Luftstrahlmühle (Arbeits-
p ■■■■■.■■/.■ ; ■.
druck 6 bis 7 kp/cm ; Beschickung 3 kg/Stunde) fein pulverisiert. Das dabei erhaltene feine Pulver wird windgesichtet, wobei man eine Kornfraktion mit einer Korngröße von weniger als 1 um abtrennt, die als Toner verwendet wird. 5»0 g Toner werden einem Liter Isopar H, das 0,015 g Pelex NB (Handelsname, Produkt der
enthnl t , ; :
Kao Co.)/zugesetzt und dann darin mittels eines Attritors (Reibdispergiervorrichtung) dispergiert..
Mit dem so erhaltenen flüssigen Entwickler wird dann ein-elektro statisches latentes Bild auf einem gemäß Beispiel 38 hergestellten organischen photoleitenden Film entwickelt, das erzeugt wirdt indem man den photoleitenden Film einer Coronaentladung von - 6kv aussetzt und bildmäßig belichtet. Das dabei erhaltene ent-
i£"
Jti££
wickelte farblose (Toner-) Bild/dann erhitzt und geschmolzen,
309 821/1069
BAD ORiGfNAL
': ■" ' ' t - 67 wobei man ein transparentes, blaues, sichtbares Bild erhält.
Beispie] 52
Beispiel 51 wird wiederholt, wobei man abweichend davon einen gemäß Beispiel 39 hergestellten organischen photoleitenden Film und einen aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellten flüssigen,Entwickler verwendet:
4,4'-IBIs (hydroxydiphenyl)buttersäure ' 60 g Polystyrol (Piccolastie D-125) 270 g
Phenolharz (RB-IOO) . ' 34 g
Capronsäureanilid ' 16 g
Aerosil , 17 g.
Bei diesem Versuch erhält man ein transparentes, blaues, sichtbares Bild. * ·
Beispiel 53 ' '
Beispiel "51 v/ird wiederholt, v/obei abv;eichend davon ein gemäß Beispiel 40 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellter flüssiger Entwickler verwendet werden: ■
4,4'-Bis(4-hydroxyphenyl)pentansäure 60 g
Styrol-Acrylnitril-Indol-Copolymer 268 g
Phenolharz 32 g
Hyristinsäuredodecylamid ' 18 g
Aerosil 18 g.
Die bei diesem Versuch erhaltenen sichtbaren Bilder sind ebenfalls transparent und blau.
309821 /1059
-DO-
Bi; j »pi el 34
Kn wird ein irocltoiior Entwickler wie folgt hergestell 1 :
4-Phenylphenol 60 g
Polystyrol 270 g
Phenol-Aldobyd-Harz 32 (5
Diphenylphthalat 10 g
Aerosil . 17 (J.
Ein Gemisch aus den vorstehend aufgeführt vn SI offen ■ v/ird 23 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, dann geschmolzen und mit einem Walzenmischer geknetet, worauf man es abkühlen läßt und die dabei erhaltene Masse zunächst mit einer Hammermühle grob zerkleinert und dann mit einer Strahlmühle pulverisiert, Aus dem dabei erhaltenen feinen Pulver wird durch Kla.srsi oron ein Pulver mit einer Körnung von 3 bis 20 Jim abgeironnt, das als loner verwendet wird. Dieses Tonerpul vor wird mit 'j bis 6 Gewicht sprozent Eisenpulverträger (Körnung 0,074 bis 0,037 mm) zu einem trockenen Entwickler konfektioniert.
Dann wird auf einem gemäß Beispiel 41 hergestellten organischen, photoleitenden Film ein latentes elektrostatischer; Bild erzeugt, indem man den photoleitenden PiIm einer Coronaentladung von -6 KV aussetzt und bildmäßig belichtet, das dann mit dem,v/ie vorstehend beschrieben, hergestellten trockenen Entwickler nach der Magnet bUrstenmethode entwickelt v/ird.
Das dabei auf dem organischen photoleitenden PiIm erzeugte farblose Tonerbild wird dann erhitzt und geschmolztn, wodurch man ein transparente;;, blaues, sichtbares HiId erhält.
309821/1 Oli'9
BAD ORIGINAL
Beispiel 55
Beispiel 54 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend;davon ein gemäß Beispiel· 42 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellter Entwickler verwendet werden: · ■
' 4-Hydroxydiphenyloxid ' ; - 60 g Styrol-Acrylsäureäthylester-Copolymer 272 g Phenolharz . . 33 g
Bleipalmitat . ■ "..'.."■ 17 g Aerosil · 18 g.
Die auf diese V/eise erhaltenen sichtbaren Bilder sind transparent und blau.
Beispiel 56 . .
Beispiel 54 wird wiederholt, wobei abweichend davon ein gemäß Beispiel 43 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellter Entwickler· verwendet werden:
4-Hydroxyacetophenol ' 60 g
Styrol-Acrylnltril^Copolymer 273 g
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copblymer 34' g
Äthyllaccerat 18 g
Aerosil 18 g.
Die auf diese Weise erhaltenen sichtbaren Bilder sind ebenfalls transparent und blau. ' ' ' "■■"■-' ··' !;
BAD
Beispiel. 57
■Beispiel 5^ wird wiederholb, wobei jedoch abweichend davon ein gemäß Beispiel hb hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellter Entwickler verwendet v/erden:
4-t-Butylphenol. 60 g
Styrol-Butadien-Copolymer 27^ g
Kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz 32 g Äthylenglykoldibenzoat 18 g
Aerosil 18 g.
Die auf diese Weise erhaltenen sichtbaren Bilder sind transparent und grün.
Beispiel 58
Beispiel 51 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon ein gemäß Beispiel 45 hergestellter organischer photoleitender Filra und ein gemäß Beispiel 20, jedoch unter Verwendung von 18 g Stearinsäure statt 18 g Laccerinsäure hergestellter flüssiger Entwickler verwendet werden. .
Das bei diesem Versuch erhaltene sichtbare Bild ist transparent und rot.
Beispiel 59
Beispiel 51 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon ein gemäß Beispiel A6 hergestellter organischer photoleitender FiI und ein gemäß Beispiel 21, jedoch unter Verwendung von 18 g Glyzerinpalmitat statt des Stearinsäureglykolesters hergestellter flüssiger Entwickler verwendet werden.
30 9821 /1059 BAD ORIGINAL
Die bei diesem Versuch erhaltenen sichtbaren Bilder sind transparent und gelblich rot. '
Bei spie] 60 . .
Beispiel 59 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon ein gemäß Beispiel 47 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien hergestellter flüssiger Entwiekler verwendet werden-:
4,4'-Isopropylidendiphenyl 60 g
Polyesterharz 270 g
Phenolharz 33 g
Bleilaurat 18 g
Aerosil 18 g.
Die bei diesem Versuch erhaltenen sichtbaren Bilder sind transparent und grün.
Bei spi el 61
Beispiel 54 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon .ein
gemäß Beispiel 48 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus folgenden Ausgangsmaterialien für den Toner hergestellter trockener Entwickler verwendet werden:
4,4'-Bis(hydroxyphenyl)-buttersäure 60 g
Epoxyharz . 273 β Phenolharz (RB-100) 32 g
Helissinsäure 18 g -
-.Aerosil (Nr.200) 18 g,
Das bei diei3cmVei'£5Uch erhallene sichtbare Bild ist transparent und rot. ■■■:-■.'■'
3098 2 1 / 1 0 ü 9
BAD
Beispiel 62
Beispiel 54 wird wiederholt, wobei jedoch abweichend davon ein gemäß Beispiel 49 hergestellter organischer photoleitender Film und ein aus den folgenden Ausgangsmatorinlien für den Toner hergestellter Entwickler verwendet werden:
4,4'-Isopropylidendiphenyl 60 g
Polyamid . 270 g
Phenolharz 32 g
Caprinsäureanilid . 18 g
Aerosil * 1Ö g,
Das bei diesem Versuch erhaltene sichtbare Bild ist transparent und rot.
Beispiel 63
Beispiel 51 wird unter Verwendung jeweils eines der gemäß den Beispielen 39 bis 50 hergestellten organischen photoleitenden Filme mehrmals wiederholt. Dabei erhält man bei der Verwendung von photoleitenden Filmen nach einem der Beispiele 39 bis 43 Jeweils blaue transparente Bilder, bei der Verwendung photoleitender Filme nach Beispiel 44 oder 47 grüne transparente sichtbare Bilder, bei der Verwendung von photoleitenden !Mimen nach Beispiel 45, 48 oder 49 jeweils rote transparente sichtbare Bilder und bei der Verwendung von photoleitenden Filmen nach Beispiel 46 oder 50, jeweils transparente gelblich-rote sichtbare Bilder.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern ein erfindungsgemäßes •lektrophotographisches Druckverfahren.
309821/1059
Beispiel 64 ■ ...
4,4'-Isopropyiidendiphenyl ■, 2.0 Teile Polystyrol ■ 100 Teile ; .. .., ·
Phenolharz (RB-IQO) 10 Teile . ■ ...
Stearinsäure , .".... 2 Teile. c,
• Aerosil (Nr,200) : ,7 Teile.
Ein Gemisch der vorstehend aufgeführten Stoffe wird 24 bis 30 Stunden in einer Kugelmühle gemahlen, dann ausreichend geschmolzen 'und mit einem Walzenmischer geknetet, worauf man'es abkühlen läßt und die dabei erhaltene feste Masse zunächst mit einer Hammermühle grob bis auf eine Körnung von etwa .Λ mm-zerkleinert und dann mit einer Luftstrahlpulvermühle fein pulverisiert. Das dabei erhaltene feine Pulver wird mittels einer Druckklassiervorrichtung klassiert, wodurch eine feine Körnfraktion bzw. ein feinkörniges Pulver mit einer Körnung von weniger als 10 um gewonnen wird, das man dann als Toner verwendet; Dieser Toner wird mit Eisenpulver (Träger) gemischt, wobei pro Teil Toner 8 bis $0,-vorzugsweise 10 bis 20 Teile»Eisenpulver verwendet werden. Das Eisenpulver hat eine, Körnung von 20 bis 75, vorzugsweise 25 bis 40 um. Es wird ein Druckpapier (Bildträgermaterial verwendet, das durch Beschichten von Papier, mit Kristallviolett-Lacton (CVL) und einem geeigneten Bindemittel hergestellt wird. Ein Zinkoxid und ein Bindemittelharz enthaltendes photoleitendes Element wird ganzflächig negativ aufgeladen, mit einem Licht- und -rSchattenmuster belichtet und dann durch eine Entwicklervorrichtunggeführt. Oabei'bleiben Tonerteile^ien-irr-negativ geladenen Stellen des llch^tempf in'dlicheri V^o^Oiiten&n" ETe^ ments hängen,, Ein Tonerbild auf einem Zinkoxid-Papier wird als
' 3 09 8 2V/ I 0 δ¥
Matrize verwendet, und auf ein mit KristaLlviolett-Lacton beßchichtetes Druckpapier unter Verwendung einer Vorrichtung der in Figur 6 wiedergegebenen Art durch Erhitzen und Pressen übertragen, wodurch man ein blaues Bild auf dem Druckpapier erhält. Die yorstehend beschriebenen Arbeitsgänge werden wiederholt, wobei man 20 gute Kopien erhält, von denen die 20. noch ebensogut ist wie die erste.
Beispiel 65
Auf einer Bildtrommel mit einer Selenschicht als photoleitender lichtempfindlicher Schicht wird nach einem herkömmlichen Verfahren durch Aufladen, Exponieren und Entwickeln ein Tonerbild erzeugt, wobei der gleiche Entwickler wie in Beispiel 64 verwendet wird. Dieses Tonerbild wird dann mit der durch Erhitzen erreichten Kristallviolett-Lactonschicht eines Druckpapiers (gleiches Druckpapier wie in Beispiel 64) in Berührung gebracht, wodurch man ein gutes Bild erhält. Auf diese V/eise werden von der gleichen Matrize 15 gute Kopien hergestellt.
Beispiel 66
4,4'-Bis(hydroxyphenyl)-buttersäure 22 Teile
Phenolharz „ 9 Teile Styrol-Butadien-Copolymerharz : 100 Tjeile
Stearinsäure 2,5 Teile
Äerosil 6 Teile
Aus den vorstehenden Bestandteilen wird analog·Beispiel 64 ein Toner hergestellt.
Aus diesem Toner stellt man durch Dispergieren des Toners in Isopar II (Handelsname, Produkt der Esso· Standard Oil) einen flüs
• · 3Ü9B21 / VOSS
BAD ORIGINAL
si geil Entwickler her. Dann wird analog Beispiel 64 durch negatives Aufladen und Exponieren auf einem Zinkoxidpapier ein latentes elektrostatisches Bild (Spiegelbild des Originals) erzeugt, das in dem wie vorstehend beschrieben, her-' gestellten flüssigen Entwickler .entwickelt wird. Da,s dabei' erhaltene Tonerbild auf dem Zinkoxidpapier wird analog Beispiel 64 auf ein Druckpapier mit einer Rliodamin-Lactön-Beschichtung übertragen. Ähnlich wie in Beispiel 64 erhält man dabei ein gutes rotes Bild. Von der gleichen Matrize werden weitere 20' Kopien" von guter Qualität hergestellt.
Beispiel 67 ' ' :'; '"'
4,4'-(4-Hydroxyphenyl)pentansäure · 18 Teile
Epoxyharz :'* 90 Teile
Phenolharz 10 Teile
Myristinsäure 2 Teile
Aerosil (Rr. 200) . 5 Teile.
Aus den vorstehenden Ingredientien wird analog Beispiel 64 ein
Toner hergestellt: .
Malachitgrün-Lacton (MGL) 50 Teile
Stearinsäure , - 50 Teile
Polyvinylalkohol (PVA) 400 Teile
Wasser " . ■ ' ■' .1200 Teile
Emanone.(Handelsname, Produkt von 13 Teile
Kao Sekken)
Polyvinylpyrrolidon (PVPK-30, Handelsname) 2 Teile.
Durch Beschichten eines Papiers mit einem Geraisch der vorstehend
aufgeführten Komponenten in einer 1,0 g Malachitgrün-Lacton pro
e wird ein Druck
305821/1059
m entsprechenden Menge wird ein Druckpapier hergestellt. Analog
Beispiel 64 erhält man 15 Kopien mit grünen Bildern.
Beispiel 68
Ein aus einem auf eine photoleitende Selenschicht als Isolierfilm aufgezogenen Polyesterfilm bestehendes lichtempfindliches Element wird zur Erzeugung eines latenten Bildes in bekannter Weise aufgeladen und dann selektiv entladen:"
4-Phenylphenol ' · 20 Teile
, Polyamidharz 100 Teile
Phenol-Aldehyd-Copolymerharz 9 Teile
Myristinsäure 3 Teile
Aerosil 6 Teile
', Eine durch Schmelzen eines Gemisches der vorstehend aufgeführten ' Bestandteile erhaltene Masse wird gemahlen und dann klassiert, wobei man ein Pulver mit einer Körnung von 1 bis 20 μιη erhält,
das als Toner verwendet wird.
Durch Entwickeln desjwie vorstehend geschildert;erzeugten latenten Bildes mit diesem Toner nach der Magnetbürstenmethode wird eine Matrize hergestellt. Mit dieser Matrize werden in der in Figur 6 erläuterten Weise unter Verwendung eines mit Kristallviolett-Lacton beschichteten Druckpapiers ein blaues Bild auf dem Druckpapier erzeugt. Durch Wiederholen des Vorgangs erhält man 20 Kopien. ■ ■
Beispiel 69
Drei Blatt photoleitendes Zinkoxidpapier werden negativ aufgeladen. Das erste Zinkoxidpapierblatt wird durch ein Rotfilter, das zweite durch ein GrUnfilter und das dritte durch ein Blaufilter bildmäßig belichtet, wobei man jeweils ein latentes elektrosta-
·· 3 0 9 8 21/10 5 9
tisches Bild erhält, das jeweils mit einem Entwickler gemäß
Beispiel 64 zu einem Tonerbild entwickelt -wird. .
Dann wird ein Bildträgermaterial (Druckpapier I) hergestellt, indem man einen hydrophilisierten Polyäthylenterephthalatfilm
mit folgendem Gemisch beschichtet: ·
Kristallviolett-Lacton ,-40 Teile
Myristinsäure " · · 40 Teile
Polyvinylalkohol 400 Teile:
Wasser . 1200 Teile
Emanone (Handelsname, Produkt von
Kao Sekken) 10 Teile
Polyvinylpyrrolidon · 2 Teile
Auf analoge Weise, wobei jedoch anstelle des Kristallviolett-Lactons Rhodarain-Lacton bzw. Leukoauramin verwendet wird, wer·* den zwei weitere Bildträgermaterialien (Druckpapier II bzw. III) hergestellt. Dann wird .das Tonerbild auf dem ersten Zinkoxidpapier I in Berührung gebracht und mittels der in Figur 6 dar- ' gestellten Vorrichtung ein Ubertragungsdruck durchgeführt, wobei man ein transparentes blaues Bild erhält. Auf analoge Weise werden das zweite Zinkoxidpapier mit dem Druckpapier II und das dritte Zinkoxidpapier mit dem Druckpapier III in Berührung gebracht, wobei man ein transparentes rotes bzw. gelbes Bild erhält.
Durch Kombinieren dieser drei transparente« Bilder erhält man
ein mehrfarbiges Bilö* Man erhält etwa 10 Bo'^en 4©r Mehrfarteen*
■tsstit/i

Claims (13)

Patentansprüche Ί. Verfahren zur elektrophotographisehen Herstellung von Bildern bzw. Aufzeichnungen durch Entwickeln eines latenten elektrostatischen Bildes auf einem lichtempfindlichen Element mit einem geladenen.Tonerpulver und Fixieren des dabei erhaltenen ν Tonerbildes auf einem Bildträgermaterial unter Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Tonerpulver, das mindestens ein(e)(n)
1) Polymer aus Phenol(en) und Aldehyd(en),
2) Polymer-aus Phenol(en) und Acetylen,
3) kolophoniummodifiziertes Maleinsäureharz,
4) Hydrolyseprodukt eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copoly-' mers,
5) Hydrolyseprodukt eines Polymers von Carboxypolyäthylen,
6) Hydrolyseprodukt eines Vinylmethyläther-Maleinsäureanhydrid· Copolymers,
7) Hydrolyseprodukt eines Äthylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymers,
8) Japanischen sauren Ton,
9) Bentonit,
10) Diatoneenerde
11) Bisphenolverbindung mit Carboxylgruppe(n) im Molekül,
12) Polymer einer Bisphenolverbindung mit Carboxylgruppe(n) im • , .Molekül · *
und/oder
13) Phenolmaterial
(FarbbUdungemittel U)) enthält und ein BildtrMgermaterial mit einer Bildschicht verwendet, die mindestens ein(en) j
3QS$21/tO5«
■·· (y — .
1) Diarylphthalid, . "
Z) Leukoauramin, .
3) Acylauramin,
4.) α,β-aingesättigtes Arylketon, . ,,
5) basischen Monoazofarbstoff, .. .. -..
6) Rhodamin-B-Lacton, ' ' -
7) Polyarylcarbinol, ' ■
8) Benzoindolinospiran,
ι 9) ■ · Phthalan ' , '·
und/oder
10) ' Spirophthalan .
(Farbbildungsmittel (B)) enthält und in bzw. auf der ein sichtbares Bild erzeugt wird, indem man das Tonerbild damit in Berührung bringt und erhitzt, so daß eine Farbbildungsreaktion zwischen den Farbbildungsmitteln (A) und (B) stattfindet, wobei ein auf dem Bildträgermaterial fixiertes farbiges sichtbares Bild entsteht. „ . . . .
2. Verfahren nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß man das latente elektrostatische Bild auf einem lichtempfindlichen Element erzeugt, das ein photoleitendes Material enthält und eine als Bildschicht ausgebildete Fläche zur Erzeugung des sicht baren Bildes aufweist, die mindestens ein- Farbbildungsmittel (B) enthält, und gleichzeitig als Bildträgermaterial dient, auf
■ dem das sichtbare farbige Bild durch Erhitzen des daran haftenden Tonerbildes erzeugt und fixiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das - Tonerbild nach dem Entwickeln des latenten elektrostatischen
Bildes vom lichtempfindlichen Element auf ein als Bildträgermate
■·.·■ 309821/1059
rial dienendes Bildaufnahmeblatt, das mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält, übertragen und darauf zur Erzeugung des fixierten, farbigen, sichtbaren Bildes erhitzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Bildträgermaterial ein elektrostatisches Aufzeichnungspapier mit einer Bildschicht verwendet, die mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält, und in diesem elektrostatischen Aufzeichnungsmaterial das latente elektrostatische Bild erzeugt.
5. Verfahren zur Herstellung von Bildern oder Aufzeichnungen, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einer Matrize ein Tonerbild aus einem Toner erzeugt, der mindestens ein Farbbildungsmittel (A) enthält, die das Tonerbild tragende Fläche der Matrize in innige Berührung mit einer mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthaltenden Bildschicht eines Bildträgermaterials bringt und dann erhitzt, so daß das bzw. die Farbbildungsmittel (A) des Toners mit dem bzw. den Farbbildungsmittel(n) (B) der Bildschicht unter Färbstoffbildung* reagieren, wobei ein auf dem Bildträgermaterial fixiertes, sichtbares, farbiges Bild entsteht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Toner verwendet, der außer mindestens einem Farbbildungsmittel (A) mindestens ein(e)(n) Fettsäure, Fettsäuremetallsalz, Ester der Formel
R2-C-OR3 (VI)
Il
in der R2 ein Alkyl- und R, ein Alkyl- oder Arylrest ist, Fettsäureamid der Formel
309821/ 1059
. R. - C - N<^ (VII)
O 6
in der Rr ein Alkylrest ist und R,- und Rg gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl- oder Arylrest bedeuten, und/oder festen Weichmacher mit einem Schmelzpunkt der in einem Bereich von 40 bis 13O0C liegt (Farbbildungshilfsmittel), enthält. ■ :
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß iman ein'Bildträgermaterial verwendet, dessen Bildschicht außer mindestens einem Farbbildungsmittel (B) mindestens ein Farbbildungshilfsmittel enthält.
8. Toner, insbesondere zur.Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens ein Färbt!!düngemittel (A) enthält. ; .
9. Toner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem mindestens ein Farbbildungshilfsmittel enthält. '
10. Bildträgermaterial, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß es eine Bildschicht aufweist, die mindestens ein Farbbildungsmittel (B) enthält. . . · -^
11. Bildträgermaterial nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es als elektrophotographisches lichtempfindliches Element ausgebildet ist, das mindestens ein photoleitendes Material enthält.
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12. Bildträgerraaterial nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als elektrostatisches Aufzeichnungspapier mit einer Trägerschicht und einer die Bildschicht bildenden, über der Trägerschicht liegenden elektrostatischen Aufzeichnung:, schicht ausgebildet ist, die das bzw. die Farbbildungshilfsmittel (B) enthält.
13. Bildträgermaterial nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichriet, daß die Bildschicht mindestens ein Farbbildungshilfsmittel enthält. .
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