DE2255364A1 - Einrichtung zum setten von texturierten garnen - Google Patents

Einrichtung zum setten von texturierten garnen

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DE2255364A1
DE2255364A1 DE19722255364 DE2255364A DE2255364A1 DE 2255364 A1 DE2255364 A1 DE 2255364A1 DE 19722255364 DE19722255364 DE 19722255364 DE 2255364 A DE2255364 A DE 2255364A DE 2255364 A1 DE2255364 A1 DE 2255364A1
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DE
Germany
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yarn
roller
diameter
steps
stepped
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DE19722255364
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English (en)
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Erich Bucher
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/20Combinations of two or more of the above-mentioned operations or devices; After-treatments for fixing crimp or curl
    • D02G1/205After-treatments for fixing crimp or curl
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J13/00Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass
    • D02J13/005Heating or cooling the yarn, thread, cord, rope, or the like, not specific to any one of the processes provided for in this subclass by contact with at least one rotating roll

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Setten von texturierten Garnen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Setten Von texturierten Garnen, bei der das Garn kontinuierlich durch ein Setfeld.hindurch transportiert wird, in welchem es in Kontakt mit mehreren, im Durchmesser unterschiedlichen Stufen mindestens einer Stufenwalze kommt, von denen mindestens eine beheizt ist, und wobei das Garn auf seinem Weg von einer Stufe zur nächsten Stufe mindestens ein im Abstand von der Stufenwalze angeordnetes Garnleitorgan passiert, nach Hauptpatent ......................
  • (Patentanmeldung P 21 44 544.3).
  • Mit einer solchen Einrichtung lassen sich im Setfeld gewünschte Schrumpfungen texturierter Garne erreichten. Wenn man hierbei die vorgesehene Schrumpfung des Garnes nur zwischen zwei oder ähnlich wenigen Stufen der Stufenwalze vorniinmt, kann der Fall eintreten, dass das Garn zwischen dem Ablaufen von einer Stufe und dem Auflaufen auf eine nächste Stufe kleineren Durchmessers seine an sich mögliche Schrumpfung noch nicht voll durchgeführt hat, da das Garn nicht schlagartig, sondern allmählich schrumpft. Es besteht dann die Gefahr, dass das Garn zwischen zwei Stufen der Stufenwalze schlaff wird oder dass es, will man dies durch ausreichend kleine Durchmesserunterschiede vermeiden, nicht voll ausschrurnpfen kann.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet die Gefahr des Schlaffwerdens des Garnes zwischen aufeinanderfolgenden Stufen der Stufenwalze oder Stufenwalzen undermöglicht in jedem Einzelfall, dass das ausreichend Garn auch unter ungünstigen Umständen / ausgeschrumpft werden kann, indem sie vorsieht, dass die Stufenwalze eine Vielzahl von Stufen aufweist, deren Durchmesser in Garnlaufrichtung von Stufe zu Stufe abnimmt, wobei die Durchmesserunterschiede benachbarter Stufen kleiner sind als der Schrumpfungsfähigkeit des Garnes in der Zeitspanne zwischen dem Ablaufen des Fadens von der einen Stufe bis zum Auflaufen auf die nächste Stufe entspricht und dass der Durchmesser der letzten Stufe mindestens um soviel kleiner als der Durchmesser der ersten Stufe ist, dass das Garn die durch Setten erzielbare maximale Schrumpfung zumindest annähernd erhalten kann.
  • Vorzugsweise ist der Durchmesser der letzten Stufe der Stufenwalze um ca. 20 - 25 % kleiner als der der ersten Stufe, da die erreichbare Schrumpfung texturierter Garne beim Setten normalerweise ungefähr 4 - 20 % beträgt. Doch kann man auch grössere oder kleinere Durchmesserunterschiede vorsehen, falls dies notwendig oder zweckmäßig ist. Die Durchmesserdifferenz zwischen benachbarten Stufen der Stufenwalze ist so kleiner zu treffen, dass es auch unter ungünstigen Umständen nicht zu einem Schlaffwerden der von dieser Stufe zur nächsten Stufe führenden Garnschlinge kommt, d.h., dass die Durchmesserunterschiede benachbarter Stufen kleiner sind als der Schrumpfungsfähigkeit des Garnes in der Zeitspanne zwischen dem Ablaufen des Garnes von der einen Stufe bis zum Auflaufen auf die nächste Stufe der Stufenwalze entspricht.
  • Da die Schrumpfungsfähigkeit des Garnes von Stufe zu Stufe kleiner wird, kann man mit Vorteil einen nichtlinearen Verlauf der Durchmesserabstufungen vorsehen, derart, dass die Durchmesserunterschiede zwischen benachbarten Stufen in Garnlaufrichtung von Stufe zu Stufe kleiner werden, vorzugsweise derart, dass die nichtlineare Änderung der Durchmesser der Stufen ungefähr in demselben Maße abnimmt wie die Schrumpfungsfähigkeit des Garnes zwischen den einzelnen Stufen.
  • Wenn ein Garn beim Setten weniger schrumpft oder weniger geschrumpft werden soll, als den Durchmesserunterschieden der in Garnlaufrichtung ersten und letzten Stufe der Stufenwalze entspricht, ist es lediglich erforderlich, die Garnführung so vorzunehmen, dass das Garn auf der Stufenwalze nur bis zu einer geeigneten, zwischen der ersten und letzten Stufe liegenden Stufe geleitet wird.
  • Um dieselbe Stufenwalze für Garne sehr unterschiedlichen Schrumpfungsverhaltens verwenden zu können, und auch die Beheizung des Garnes möglichst stark ohne Änderungen an der Stufen walze variieren zu können, d.h., die Länge der Kontaktberührung zwischen Garn und Stufenwalze in möglichst weiten Grenzen variieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn mandel Stufenwalze eine sehr grosse Anzahl von Stufen gibt, wobei die Durchmesserunterschiede benachbarter Stufen sehr klein sind, beispielsweise indem man der Stufenwalze hundert oder noch mehr Stufen gibt, die vorzugsweise als Rillen ausgebildet sein können. Es ist im Grenzfall denkbar, dass man anstelle der Stufenwalze eine Walze mit einem sich im Durchmesser stetig verjüngenden rotationssymmetrischen UTmfangsbereich vorsieht. Eine solche Walze ist jedoch nur dann anwendbar, wenn nicht die Gefahr besteht bzw. wenn man durch die Garnleitorgane verhindert, dass das Garn auf dem sich stetig verjünoenden Bereich einer solchen Walze abrutscht bzw. die Fadenschlingen ineinanderrutschen. Wenn diese Gefahr nicht besteht, läuft das Garn von selbst auf die seiner Schrumpfung entsprechenden Durchmesser des sich stetig verjüngenden Bereiches der Walze auf. Der sich stetig verjüngende Bereich kann hierbei in vielen Fällen ein konischer Bereich sein oder in anderen Fällen besonders zweckmäßig so ausgebildet sein, dass der Durchmesser bezogen auf gleich grosse axiale Längeninkremente umso weniger abnimmt, je kleiner der Abstand des betreffenden Durchmessers vom kleinsten Ende des sich verjüngenden Bereiches ist.
  • Da die Vorschubgeschwindigkeit des Garnes infolge der forlaufenden Schrumpfung von Umschlingung zu Umschlingung der Stufenwalze abnimmt, kann mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, dass der Stufen-.walze eine zweite Stufenwalze zugeordnet ist, wobei diese beiden Stufenwalzen von dem Garn gemeinsam umschlungen sind. Vorteilhaft können diese beiden Stufenwalzen angetrieben sein. Es kann jedoch zumindest in vielen Fällen auch vorgesehen sein, dass die zweite Stufenwalze nicht angetrieben ist, sondern lediglich frei drehbar gelagert ist, so dass sie von dem sie umschlingenden Garn angetrieben wird, sofern die hierfür benötigte Schleppleistung des Garnes das Schrumpfen des Garnes nicht störend beeinträchtigt.
  • Die beiden Stufenwalzen können zweckmäßig ungefähr dieselbe axiale Länge haben. Es ist jedoch nicht notwendig, dass sie bezüglich der Durchmesser der Stufen gleich oder ähnlich ausgebildet sind. Vielmehr können in vielen Fällen mit Vorteil die grössten Durchmesser der beiden Stufenwalzen erheblich unterschiedlich sein, insbesondere die zweite Stufenwalze einen wesentlich kleinere Durchmesser als die erste Stufenwalze haben. Die relativen Durchmesserabstufungen der Stufen können jedoch zweckmäßiq gleich oder ungefähr gleich getroffen sein.
  • Bei Verwendung von zwei Stufenwalzen (oder Walzen mit sich stetig verzüngenden Umfangsbereichen-) können in vielen Fällen vorteilhaft beide Stufenwalzen beheizt sein, wobei-besonders za*7eckm.aßig vorgesehen sein kann, dass die Durchmesser der Stufen der beiden Walzen, auf welche das Garn aufeinanderfolgend aufläuft, gleich gross oder mit besonderem Vorteil derart unterschiedlich gross sind, dass das Garn auf seinem Weg von einer Stufe der einen Stufenwalze zu einer Stufe der anderen Stufenwalze einen durch die Durchmesserunterschiede bedingten geringen Betrag schrumpfen kann.
  • Wie im Hauptpatent (Patentanmeldung P 21 44 544.
  • beschrieben, ist es ferner zweckmäßig, wenn man die erste Stufe der Stufenwalze als unbeheizte oder sogar gekühlte Stufe ausbildet.
  • Die übrigen Stufen können zweckmäßig als beheizte Stufen ausaebildet sein. Jedoch kann in vielen Fällen mit Vorteil vorgesehen sein, dass an die letzte beheizte Stufe noch mindestens eine nicht beheizte oder gekühlte Stufe oder ein dem Durchmesser der-letzten Stufe entsprechender Bereich der Walze anschliesst, der gegen diese letzte beheizte Stufe wärmeisoliert ist und nicht beheizt ist oder sogar gekühlt ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 in teilweise geschnittener Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Setten texturierter Fäden mit zwei nebeneinander angeordneten Stufenwalzen, die von dem Garn gemeinsam umschlungen sind, Fig. 2 eine Seteinrichtung mit einer Stufenwalze in Seitenansicht, Fig. 3 eine Variante der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch eine beheizte Walze, die anstelle von Stufen einen konischen Umfanssbereich aufweist.
  • In der Zeichnung sind sich entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ferner sind zur besseren Verdeutlichunq die Durchmesserunterschiede zwischen der ersten und letzten Stufe der dargestellten Stufenwalzen bzw. der Walze nach Fig. 4 grösser dargestellt, als in der Praxis normalerweise erforderlich ist.
  • Die in Fig. 1 darsestellte Seteinrichtung 56 weist eine an einem Lagerteil 66/gelagerte angetriebene Stufenwalze 57 auf, die in Laufrichtung des Garnes 9 zunächst eine.metallische unbeheizte zylindrische Stufe 58 grössten Durchmessers aufweist, die gegenüber den nachfolgenden insgesamt fünfzehn beheizten Stufen 59 r.ittels einer Scheibe 60 aus wärmeisolierendem Material wärmeisoliert ist. Die Breite jeder beheizten Stufe 59 ist kleiner als die Breite der unbeheizten ersten Stufe 58. Alle Stufen 58 und 59 sind von Stufe zu Stufe um gleich grosse Durchmesserdifferenzen abgestuft, beispielsweise um 1 % des Durchmessers der'grössten Stufe. Im Inneren des die beheizten Stufen aufweisenden rotationssym.m.etrisier.
  • metallischen Walzenbereiches 62 ist eine elektrische Heizvorrichtung 61 angeordnet, die den Walzenbereich 62 auf qeamnschte Temperaturen erhitzt. Die Stufen 58, 59 sind glatt, können jedoch in vielen Fällen auch zweckmäßig rauhe Oberflächen haben.
  • Die Breite der beheizten Stufen 59 ist so getroffen, d.ass jede Stufe nur einmal von dem Garn teilweise:um.schlungen ist. Die un-.
  • beheizte Stufe 58 ist breiter und von dem Garn 9 zweimal teilweise umschlungen. Dieser Stufenwalze 57 ist eine eine gleiche Anzahl von Stufen aufweisende zweite Stufenwalze 63 zugeordnet, die zu ihr achsparailel im Abstand neben ihr angeordnet ist. Diese beiden Walzen 57, 63 sind von dem Garn 9 gemeinsam umschlungen. Die Stufenwalze 57 ist angetrieben. Die zweite Stufenwalze 63 kann ebenfalls angetrieben sein oder in manchenFällen auch nur frei drehbar gelagert sein: Beide Stufenwalzen 57, 63 haben je sechzehn Stufen und sind gleich lang. Die zweite Stufenwalze 63 kann beheizt oder nicht beheizt sein. Bevorzugt kann jedoch vorgesehen sein, dass sie ebenfalls beheizt ist, derart, dass die fünfzehn Stufen, wie 59, beheizt sind,.wovegen die erste breitere Stufe 58 nicht beheizt ist. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, wenn beide Stufenwalzen 57, 63 bezüglich der Durchmesser ihrer Stufen identisch sind, d.h., dass die einander gegenüberliegenden Stufen gleich grosse Durchmesser aufweisen.
  • Zumindest dann, wenn die zweite Stufenwalze 63 ebenfalls beheizt ist, kann mit Vorteil vorgesehen sein, dass die Durchmesser zumindest der beheizten Stufen der beiden Stufenwalzen unterschiedlich sind, derart, dass das Garn von einer Stufe der einen Walze jeweils auf eine Stufe der anderen Walze aufläuft, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmessert der erstgenannten Stufe ist. Das Garn liegt im Betrieb praktisch schlupffrei an den Walzen 57, 63 an.
  • Damit das Garn die gewünschte Umschlingung der Stufen der beiden Stufenwalzen 57, 63 einhält und von den Stufen nicht abrutschen kann, sind Garnfühler vorgesehen, die zylindrische Stifte 64 aufweisen, welche einen Kamm bilden, dessen durch die Stifte gebildeten Zinken vom Innenraum der Garnschlingen aus benachbarte Garnbahnen trennen und führen. Diese Stifte sind an einer stationären Stange 65 angeordnet. Auf der von der dargestellten Seite der Stange 65 abgewendeten Seite können in gleicher Weise derartige Stifte angeordnet sein, die die hinteren Garnbahnen führen.
  • Bei dem Aus fRhrungsbeispiel nach Fig. 2 ist ebenfalls eine metallische Stufenwalze 57' vorhanden, die eine erste unbeheizte Stufe 58 grössten Aussendurchmessers aufweist, an die acht beheizte Stufen 59 anschliessen, wobei die Durchmesser der Stufen von,bStufe zu Stufe linear abnehmen, beispielsweise um je 2 t des Durchmessers der grössten Stufe. Im Abstand neben dieser Stufenwalze 57' sind neun metallische Garnumlenkrollen 68, 68' auf einer gemeinsamen Achse oder Welle 67 - gelaqert, wobei jede .Rolle frei drehbar, d.h. unabhängig von den anderen Rollen drehbar gelagert-ist. Die den acht beheizten Stufen der StufenS7alze gegenüberliegenden Rollen 68 sind mit Umfangsrillen versehen und haben identische Gestalt. Die in Fadenlaufrichtung erste Rolle 68' ist zylindrisch und breiter als die Rollen 68 und liest der unbeheizten zylindrischen Stufe 58 der Stufenwalze 57' gegenüber.
  • Um die zum Antrieb der Rollen 68, 68' benötigte Schleppleistur,g des Garnes 9 zu vermindern, kann in vielen Fällen mit Vorteil vorgesehen sein, dass diese Rollen nicht auf-einer feststehenden Achse, sondern auf einer angetriebenen Welle 67 gelagert sind, die bewirkt, dass die Rollen in dem Fall, dass sie von dem Garn nicht umschlungen sind, mit Drehzahlen rotieren, die zweckmäßig ungefähr in der Nähe oder im Bereich der bei aufgelegtem Garn auftretenden Drehzahlen liegen.
  • Die in Fig. 3dargestellte Stufenwalze 57,, weist ebenfalls eine in Garnlaufrichtung-erste unbeheizte Stufe 58 und acht beheizte Stufen 59 auf. Die Durchmesserunterschiede zwischen benachbarten S.tufen-sind hier jedoch nicht gleich gross, vielmehr nehmen die Durchmesserunterschiede in Garnlaufrichtung ab, d.h., dass der Durchmesserunterschied zwischen der ersten und zeiten Stufe grösset rist als zwischen der zweiten und dritten Stufe usw.
  • Die Verlegung der Gnmindungen auf dieser Stufenwal'ze 57'' erfolgt hier mittels einer zylindrischen, metallischen Verlegewalze 2'' die auf einer geneigt zur Achse der Walze 57-'' angeordneten Achse drehbar gelagert ist.
  • Eine solche zylindrische Verlegewalze ist jedoch nur dann anwendbar, wenn das Garn 9 auf ihr entsprechend der zunehmenden Schrumpfung schlupfen kann. Falls dies nicht zulässig ist, kann man beispielsweise Rollen 68', 68 wie in Fig; 2, eineabgestufte Verlegewalze oder dergleichen zur Garnverleaung vorsehen. Auch stationäre Fadenführer könnten in manchen Fellen zulässig sein.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Walze 70 hat einen unbeheizlten zylindrischen Bereich 71 grössten Aussendurchmessers, der durch eine Zwischenscheibe 72 wärmeisoliert gegenüber einem anschliessenden, im wesentlichen konischen hohlen metallischen Walzenbereich 73 ist, welcher ein schmales zylindrisches Ende 74 hat. Der Walzenbereich 73 ist durch eine stationär anqeordnete Heizvorrichtung 61' beheizt. Diese Walze 70 kann beispielsweise an die Stelle der Walze 57' in Fig. 2 treten, sofern nicht die Gefahr besteht, dass die Fadenschlingen auf dem konischen Walzenbereich 70 ablaufen oder zusammenlaufen. Gegebenenfalls kann man dieser Gefahr dadurch noch besser begegnen indem man dieser Walze Garnführer allein wie sie beispietoeise den Garnfirern nach Fig. 1 entsprechen oder zusätzlich zuordnetAund/oder zweckmäßig dem Walzenbereich 73 eine rauhe oder mit punktähnlichen Vorsprüngen (vorzugsweise eine sogenannte Apfelsinenschalenoberfläche) versehene Oberfläche gibt.
  • In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 2 und 3 umschlingt das Garn 9 die unbeheizte, grösste Stufe 58 jeder Stufenwalze 57, 63, 57', 57" zweimal und die beheizten Stufen 59 jeweils einmal. Es kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass die unbeheizte Stufe nur einmal oder mehr als zweimal umschlungen ist.
  • Auch kann in vielen Fällen vorgesehen sein, dass zumindest einige der beheizten Stufen zweimal oder noch öfters vom Faden um schlungen sind oder dass-nicht alle beheizten Stufen vom den kontaktiert werden. Beispielsweise kann, falls es die zeitliche Schrumpfungsfähigkeit des Garnes zulässt, vorgesehen sein, dass das Garn beispielsweise nur die jeweils übernächste Stufe der Stufenwalze einmal umschlingt. Auch kann, je nach der Schrumpffähigkeit-des Garnes oder aus sonstigen Gründen vorgesehen sein, dass es nicht bis zur letzten Stufe geführt wird, sondern von irgendeiner geeigneten, davorliegenden Stufe aus von der Stufenwalze endgültig abgeleitet wird, beispielsweise nur bis zur zehnten Stufe der Stufenwalze nach Fig. 1 gelangt.

Claims (11)

  1. PatentansprUche
    Einrichtung zum Setten von texturierten Garnen, bei der das Garn kontinuierlich durch ein Set feld hindurch transportiert wird, in welchem es in Kontakt mit mehreren, im Durchmesser unterschiedlichen Stufen mindestens einer Stufenwalze kommt, von denen mindestens eine beheizt ist, und wobei das Garn auf seinem Weg von einer Stufe zur nächsten Stufe mindestens ein im Abstand von der Stufenwalze angeordnetes Garnleitorgan passiert, nach Hauptpatent ... (Patentanmeldung 0 21 44 544.3), dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenwalze (57; 58'; 57") eine Vielzahl von Stufen (58, 59) aufweist, deren Durchmesser in Garnlaufrichtung von Stufe zu Stufe abnimmt, wobei die Durchmesserunterschiede benachbarter Stufen kleiner sind als der Schrumpfungsfähigkeit des Garnes in der Zeitspanne zwischen dem Ablaufen des Fadens von der einen Stufe bis zum Auflaufen auf die nächste Stufe entspricht und daß der Durchmesser der letzten Stufe um soviel kleiner als der Durchmesser der ersten Stufe (58) ist, daß das Garn die durch Setten erzielbare maximale Schrumpfung zumindest annähernd erhalten kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Stufen sich von Stufe zu Stufe um einen jeweils gleich großen Betrag vermindern.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesserunterschiede zwischen benachbarten Stufen der Stufenwalze (57") in GaÜLaufrichtung von Stufe zu Stufe kleiner werden.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtlinieare derung der Durchmesser der Stufen ungefähr in demselben Maße abnimmt wie die Schrumpfungsfähigkeit des Garnes zwischen den einzel zonen Stufen.-
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die überwiegende Anzahl der beheizten Stufen (58),vorzugsweise alle beheizten Stufen, von je einer einzigen Garnschlinge kontaktiert sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der beheizten Stufen wesentlich größer, vorzugsweise vielfach größer als die Anzahl der die Stufenwalze kontaktierenden Garnschlingen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die beheizten Stufen einen rillenförmigen Querschnitt haben.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Setfeld zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Stufenwalzen (57, 63) aufweist, von denen mindestens eine eine Vielzahl beheizter Stufen (59) aufweist, und daß die beiden Stufenwalzen von dem Garn (9) gemeinsam mehrfach umschlungen sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Garnleitorgane eine Mehrzahl von unabhängig voneinander frei drehbar gelagerten, vorzugsweise mit Umfangsrillen versehene Rollen (68, 68') vorgesehen sind.
  10. lo. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen auf einer gemeinsamen, angetriebenen Welle (67) frei drehbar gelagert sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Stufenwalze eine Walze (70) mit einem sich im Durchmesser stetig verjUngenden rotationssymmetrischen Umfangsbereich vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1016934A3 (nl) * 2006-01-09 2007-10-02 Evilo Nv Werkwijze voor het conditioneren van garen en inrichting daarbij toegepast.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1016934A3 (nl) * 2006-01-09 2007-10-02 Evilo Nv Werkwijze voor het conditioneren van garen en inrichting daarbij toegepast.

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