DE2254857A1 - Verfahren zur bildung eines abnutzungsfesten zusammengesetzten metallueberzuges auf einer wand, welche reibungskraeften ausgesetzt ist und einem werkstueck aus leichtlegierung angehoert - Google Patents

Verfahren zur bildung eines abnutzungsfesten zusammengesetzten metallueberzuges auf einer wand, welche reibungskraeften ausgesetzt ist und einem werkstueck aus leichtlegierung angehoert

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    • C25D15/02Combined electrolytic and electrophoretic processes with charged materials

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- Patentanwälte — · >
Dinl.lng.F.Weickmann,^ ' ' ·
Dip! ing.H.WelcRmann.Dlpl.Phye.Dr.K.Fincke Dipl tng F.A. Weic'kmann, DipS.Chem.B. Huber -
8 München 27, Möhlstr. 22 ■ ' .
S.A. Automobiles Citroen
117 a* 167.Quai Andre Citroen, Paris XVe, Frankreich
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Verfahren zur Bildung eines abnutzungsfesten zusammengesetzten Metallüberzuges auf einer Wand, welche Reibungskräften ausgesetzt ist und einem Werkstück aus leichtlegierung angehört.
- Die Erfindung betrifft die Verfahren, ura auf einer int Betrieb Reibungskräften ausgesetzten, einem Teil aus leichtlegierung (insbesondere aus einer Aluminiumlegierung mit starkem Siliziumgehalt) angehörenden Wand einen zusammengesetzten Metallüberzug zu bilden, v/elcher abnutzungsfest ist und durch eine Nickelmatrize gebildet wird, welche eine dispergier-i te Phase von Teilchen grosser Härte enthält, welche im allgemeinen im wesentlichen durch Siliziumkarbid gebildet werden.
Sie betrifft im besonderen, wenn auch nicht äusschliesslich, von derartigen Verfahren die zur Bildung . eines zusammengesetzten Metallüberzuges (der oben genannten Art) auf der Innenwand des Gehäuses aua leichtlegierung (ge-
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wohnlich "Trochoide" genannt) eines Drehkolbenmotor.
Es ist bereits ein derartiges Verfahren für
die Behandlung von Trochoiden vorgeschlagen worden, bei welchem die mit einem zusammengesetzten lietalluberzug aus Nickel mit einer dispergieren Siliziumkarbidphasa zu überziehende Wand nacheinander eine auf chemischem Wege aufgebrachte dünne Zinkschicht (Dicke etwa 1 Mikron), hierauf eine auf elektrolytischem Wege aufgebrachte dickere Nickelunterlage (von 16 bis 20 Mikron), welche keine oder nur wenig Siliziumkarbidteilchen enthielt,und schliesslich ebenfalls auf elektrolytischem Wege eine Hickelschicht mit einer dispergierten Siliziumkarbidphase empfing, wobei diese letztere Schicht eine solche Dicke hatte, dass die Gesamtdicke des Überzuges vor dem schliesslichen Abschleifen etwa 300 bis 320 Mikron betrug.
Die wesentliche Aufgabe bei einem derartigen geschichteten überzug besteht darin, ein gutes Haften einer jeden Schicht an der darunterliegenden Schicht zu erhalten, so dass der eigentliche überzug einen einstückigen Charakter hat und der gesamte überzug fest an der behandelten Wand haftet.
Die Erfahrung hat nun gezeigt, dasa die bekannten Verfahren, insbesondere unter gewissen Benutzungsbedingungen der behandelten Werkstücke, die obige Aufgabe nur in unvollkommener Weise lösen, da der zusammengesetzte Metallüberzug häufig durch Abtolätterungserscheinungen bei gleichzeitiger Rissbildung zerstört wird.
Die Erfindung hat nun zum Gegenstand, diesen Nachteilen durch ein Verfahren abzuhelfen, welches gestattet, einen zusammengesetzten Metallüberzug zu bilden, welcher in seiner Struktur eine mechanische Festigkeit und ein Haften an'der behandelten Wand besitzt, welche besser als bei den durch die bekannten Verfahren erhaltenen überzügen dieser Art sind·
Das erfindungsgemässe Verfahren ist zur Bildung eines abnutzungsfesten Metallüberzuges, im wesentlichen aus Nickel mit einer dispergierten Phase von feinen harten Teilchen, im allgemeinen Siliziumkarbid, auf einer Wand bestimmt, welche im Betrieb Reibyngskra'f ten ausgesetzt ist und einem Werkstück aus leichtlegierung (insbesondere einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt) angehört, welches ins-
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besondere eine Iroehoide-sein kann, deren Innenwand dann diesen überzug erhalten· soll, wobei dieses Verfahren neben anderen Arbeitsgängen und in an sich bekannter Weise die Bildung einer dünnen Zinksehicht auf chemischem Wege umfasst, auf welche zweck-' massig eine elektrolytische Behandlung zur Vorverniekelung zur Bildung einer dickeren Uickelschieht, welche keine oder nur wenig harte teilchen in dispergierter Phase enthält, folgt, worauf elektrolytisch eine zusammengesetzte Nickelschicht (welche harte Teilchen in dispergierter Phase in dem gewünschten Verhältnis enthält) bis zur Erzielung der für den gesamten überzug gewünschten Dicke aufgebracht wird, wobei dieses Verfahren dadurch ge-, kennzeichnet ist, dass die mit dem1 betreffenden Überzug zu überziehende Wand zu Beginn, d.h. vor jeder anderen Behandlung, einer Beschusabehandlung ausgesetzt wird, welche zweekmässig so erfolgt, dass auf die Wand in trockenem Zustand Mikroglaskugeln durch einen lufstrom unter einem vorzugsweise zwischen 5 und 10 Bar liegenden Druck währendeiner vorzugsweise zwischen 10 und
20 Sekunden liegenden Dauer je 0,05 dm der behandelten Oberfläche geschleudert werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine derartige anfängliche Beschussbehandlung die zur Aufnahme des Überzugs bestimmte Wand mechanisch·voxbereitet und das Haften der ersten auf diese Wand aufgebrachten Metallschicht erhöht, wodurch das Haften des gesamten Überzuges an dem behandelten Werkstück verbessert wird. Perner ermöglicht im Falle eines Angriffs der zu behandelnden Wand durch eine Watriumverbindung■ vor jeder Aufbringung einer Metallschicht' (ein derartiger Angriff ist weiter unten erläutert) diese anfangliche Beschussbehandlung, die Temperatur des Bades beträchtlich zu verringern (z.B. von 600O auf 2O0C) und die Dauer des Angriffs herabzusetzen (z.B. von 4 Minuten auf 2 Minuten). ^
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die zur Aufnahme des abnutzungsfesten zusammengesetzten Metallüberzuges bestimmte Wand vor jeder Aufbringung einer Metallschicht einem Angriff durch eine Natriuraverbindung ausgesetzt,welcher in einem Natrium enthaltenden Bad erfolgt, welchem gegebenenfalls eine Polyhydroxylsaure (vorzugsweise Glukon- ' säure) oder ein Salz einer derartigen Säure (vorzugsweise Natri-
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i) zugesetzt ist, wobei dieser Zusatz eine geringe Verbesserung des Haftens durch Vergleichmäoaigung dea Angriffs und durch Verbesserung der Spulbarkcit der Werkstücke bewirkt, wobei gleichzeitig die Bildung einer schädlichen viskosen Verbindung auf der zu überziehenden Oberflache und auf den Wänden des Behandlungsgefässes vermieden wird.
Ein derartiger Angriff durch eine Natriumverbindung kann zweckmasoig in einem Bad erfolgen, welches, 50 bis 150 Gramm je Liter (vorzugsweise grössenordnungsmässig 100 Gramm je Liter)Ä'tznatron und 5 bis 15 Gramm je Liter (vorzugsv/eise grössenordnunßsmäs3ig 10 Gramm je Liter) Polyhydroxylsäure oder ein Salz einer derartigen Säure (insbesondere Natriumglukonat) enthält.
Dieses Bad hat vorzugsweise Raumtemperatur (zwischen 15 und 300O).
Wenn die zur Aufnahme des zusammengesetzten
Metallüberzuges bestimmte Wand zu Beginn der erfindungsgemässen Beschussbehandlung ausgesetzt wurde, erfolgt der oben erwähnte Angriff mit einer Natrluraverbindung nach der Beechussbehandlung und vor jeder Aufbringung einer den überzug bildenden Metallschicht.
Es sei bemerkt, dass festgestellt werden konnte, dass das Haften des Überzuges durch Vornahme einer anfänglichen Beschussbehandlung der Wand mit nachfolgendem Angriff durch eine Natriumverbindung unter den oben angegebenen Bedingungen um 30 bis 50$ verbessert wurde.
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welche den Pail betrifft, dass das Verfahren vor jeder Aufbringung einer Metallschicht einen Angriff durch eine Natriumverbindung umfasst, folgt auf diesen Angriff durch eine Natriumverbindung ein Angriff durch Salpeter- und Plußsäure in einem konzentrierten Bad, wodurch das Haften des Überzuges noch weiter verbessert wird, insbesondere wenn das behandelte Werkstück aus einer Leichtlegierung mit hohem Siliziumgehalt besteht*
Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die elektrolytische Aufbringung von Nickel (Vorvernickelung oder Aufbringung des endgültigen Nickelüberzuges mit
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dispergierterPhase von. harken Teilchen) so vorgenommen, dass der elektrische Strom durch das Bad bereits in den Augenblick geleitet wird, in welchem die behandelten .Werkstücke eingetaucht werden, wobei die Stromdichte vorzugsweise zwischen 1 und 3 A/dm während dieser Eintauchphase liegt, wodurch eine · Veränderung der su behandelnden Oberflächen vermieden wird, welche für ein gutes Haften des schlieasliehen Überzuges schädlich ist. -
Gemäss einem weiteren, Kennzeichen der Erfin- dung wird das Haften des Überzuges noch verbessert, indem die zu überziehende Viand vor jeder Hickelauflage zwei aufeinanderfolgenden Verzinkungen bei Raumtemperatur ausgesetzt wird, wobei die bei der ersten Verzinkung aufgebrachte Zinkschicht in konzentrierter Salpetersäure vor der zweiten Verzinkung aufgelöst wird. '-.'■■-
. Gemäss einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welches den Fall betrifft, dass das Verfahren eine Vorvernickelungsphase (elektrolytische Aufbringung von Nickel, welches keine oder nur wenig harte !Teilchen in dispersierter Phase enthält) umfasst, auf welche eine elektrolytische Aufbringung von Nickel folgt, welches den gewünschten Gehalt an harten Seuchen in dispergierter Phase aufweist, ei'fplgt die-durch diese beiden aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erforderliche Überführung des Werkstücks aus einem Behandlungsgefäss in. ein anderes sohneil (in einer zwischen einigen Sekunden, und einer Minute liegenden Zeit) und vorzugsweise ohne Zwischenspülung, um jede Passivierung des Werkstücks durch einen längeren Aufenthalt in Luft zu verhindern, wobei dies© überführung unter Strom erfolgt, so dass eine Passivierung durch Absorption von organischen Produkten in dem nächsten Sad verhindert wird, da diese Passivierungen für ein gutes Haften des endgültigen Überzuges schädlich sein wurden.
' Die Erfindung botrifft auch die Teile aua
Leichtlegierung (insbesondere die Srocholden für Brehkolbenmotoren), insbesondere aua einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt, welche -eine-Wand besitzen, welche mit einem Metallüberzug auf der Basis von Wickel,--welches, eine disperglerbe Phase von harten Teilchen (inabesondere Siliziumkarbid) enthält,
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versehen ist, wobei dieser tfberaug entsprechend einem der obigen Merkmale hergestellt ist.
Nachstehend ooll an eineci genauen Beispiel gezeigt werden, wie die verschiedenen Merkmale der Erfindung verwirklicht und in ein vollständiges Verfahren eingefügt werden können, um auf der Innenwand einer Trochoide einen abnutzungsfesten Metallüberzug herzustellen, welcher im wesentlichen durch eine eine di3pergierte Phase von Siliziumkarbid enthaltende ITiokelmatrize gebildet wird.
Nachstehend sind die aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge dieses vollständigen Verfahrens in der Reihenfolge ihrer Vornahme angegeben.
Nach Vornahme einer mechanischen Fertigbearbeitung durch Peinbearbeitung der Innenwand einer z.B. aus einer leichtlegierung mit 10$ Si bestehenden Trochoide wird diese Wand einer Beschusobehandlung durch Beschiessen mit Glaskugeln unterworfen, welche einen Durchmesser zwischen 75 und 150 Mikron haben und unter einem Luftdruck von 7 Bar während einer Dauer von 1 Minute je 0,7 dm der Viand durch eine Düse aufgeblasen werden.
Hierauf wird während zwei Minuten bei einer Temperatur von grössenordnungemäasig 20 bis 250O ein Angriff durch eine Natriumverbindung in einem Bad vorgenommen welches 100 Gramm je Liter Ätznatron und 10 Gramm je Liter Natriumglukonat enthält.
Hierauf wird während zwei Minuten und wiederum bei einer Temperatur von grössenordnungsmässig 20. bis 250C ein Angriff mit Salpetersäure und Flußsäure in einem Band vorgenommen, welches drei Volumteile 62$ige Salpetersäure und einen. Volumteil 40$ige Plußsäure enthält.
Hierauf wird während zwei Minuten bei einer
Temperatur von grösaenordnunirsmässig 20 bis 25 0 eine erste chemische Verzinkung in einem vorzugsweise Eisen enthaltenden alkalischen Bad vorgenommen, worauf die Zinkschicht durch Eintauchen in ein Bad von unverdünnter 62^iger fcalpetersäuro während einer Minute bei einer Temperatur von gröiiuonordnungiimäa-3ig 20 bis 250O aufgelöst wird.
Hierauf wird nine zwei tu Vuruinkutig untor tion
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gleichen Bedingungen wie die erste vorgenommen, Jedoch mit einer Eintauchdauer von nur 25 Sekunden« .
Hierauf erfolgt eine elektrolytische Yorver-= nickelung während 20 bis 30 Minuten mit einer Stromdichte von
2 bis 3 A/dm in einem Behandlungsbehälter mit Nickelanoden$ welcher ein Bad von etwa 400G und einem pH von 4 bis 4,5 enthalt, wobei das Bad folgende Zusammensetzung hat : Fickelsulfamat (400 g/l), Nickelchlorid (4 g/l), .Borsäure (40 g/l), gegebenenfalls Sacharin (z.B. in Porm von Natriumsaeharinat) und ein Netzmittel.'Sehliesslich-erfolgt die elektrolytische Aufbringung des zusammengesetzten abnutzungsfesten Überzuges in einem Bad von 550C mit Hickelanoden, welches kristallisiertes Nickelsulfamat (400 g/l), nickel Chlorid (4 g/l)j Borsäure (40 g/l), etwa
3 g/l Sacharin (z.B. in Form einer Lösung von Natriumsacharinat), Siliziuinkarbidteilchen (150 g/l) und ein Netzmittel enthält.
Das Eintauchen erfolgt unter einer Stromdich- " te von 1 bis 2 A/dm . Hierauf folgt eine allmähliche Steigerung bis auf 20 A/dm während 15 Minuten, worauf die Aufbringung während einer Stunde und dreissig Minuten bei 20 A/dm fortgesetzt wird. ' . ■ .
Ii1Ur die elektrolytischen Behandlungen kann
ein Material benutzt werden, welches den französischen Patentanmeldungen vom 9. November 1971 mit den Titeln "Dispositif et procdde pour la realisation d'un rev^tement, notamment Electro« lytique, sur des parois d'organee expoc^es, enservice 9 ä des' forces de friction" bzw. "Perfectioj-mements apport^s aux installations pour effectuer uti revetment 41ectrolytique" mitten . Nummern 71 40 151 bzw. 71 40 152 entspricht.
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Claims (1)

  1. - 8 - 3643-72
    Pateiitanspruche
    1.) Verfahren zur Bildung eines abnutzungsfeoten Metallüberzuges, v/elcher im vesentliehen durch Nickel gebildet wird, welches in dispergierter Ihase feine harte Teilchen, im allgemeinen Siliziumkarbid, enthält, auf einer Wand, welche in Betrieb Reibungskräften ausgesetzt ist und einen Werkstück aus Leichtlegierung (insbesondere einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt) angehört, welches insbesondere eine Trochoide sein kann, deren Innenwand dann diesen Überzug erhalten soll, wobei dieses Verfahren unter anderen Arbeitsgängen in an sich bekannter Weise die Bildung einer dünnen Zinkschicht auf chemischem Wege, auf welche zweckmässig eine elektrolytiuche Vorvernickelungsbehandlung zur Bildung einer dickeren Nikkeischicht, welche keine oder nur wenig harte Teilchen in dispergierter Phase enthält, folgt, worauf elektrolytisch eine zusammengesetzte Nickelschicht (welche harte Teilchen in dispergierter Phase in der gewünschten Menge enthält) bis zur Erzielung der für den gesamten Überzug gewünschten Dicke aufgebracht wird, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem überzug zu versehende Viand zu Beginn, d.h. vor jeder anderen Behandlung, einer Beschusebehandlung unterworfen wird, welche zweckmässig dadurch ausgeführt v/ird, dass in trockenem Zustand auf die Wand Mikroglaskugeln durch einen Luftstrom unter einem vorzugsweise zwischen 5 bis 10 Bar liegenden Druck während einer vorzugsweise zwischen 10 und 20 Sekunden liegenden Dauer ^e 0,05 dm der behandelten Oberfläche aufgeblasen werden.
    2.) Verfahren, insbesondere nach Anspruch 1,
    zur Bildung eines abnutzungsfesten Metallüberzuges, welcher im wesentlichen aus Nickel besteht, welches in diapergierter Phase feine harte Teilchen, im allgemeinen Siliziumkarbid, enthält, auf einer Wand, welche im Betrieb Reibungskräften ausgesetzt ist und einem Werkstück aus Leichtlegierung angehört (insbesondere einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt), welches insbesondere eine Trochoide sein kann, deren Innenwand dann diesen Überzug erhalten soll, wobei dieses Verfahren unter anderen Arbeitsgängen in an sich bekannter Weise die Bildung einer dünnen Zinkschicht auf chemischem Wege, auf welche zweckmässig eine elektrolytische Behandlung zur Vorvernicke-
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    lung zur Bildung einer dickeren iTickelschicht folgt, welche keine oder nur wenig harte Teilchen in dispergierter Phase enthält, worauf elektrolytisch eine zusammengesetzte liickelschicht bis zur Erzielung der für den gesamten Überzug gewünschten Dicke vorgenommen wird, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des zusammengesetzten abnutzungsfesten Metallüberzuges bestimmte Wand vor jeder Aufbringung einer Metallschicht einem Angriff durch eine Hatriumverbindung ausgesetzt wird, welcher in einem eine liatriumverbindung enthaltenden Bad erfolgt, welchen gegebenenfalls eine Polyhydroxy!säure (vorzugsweise GrIukonsäure) oder ein Salz einer derartigen Säure (vorzugsweise ITatriumsalz) zugesetzt ist.
    . * ■" 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Angriff durch eine Ilatriumverbindung in' einem Bad erfolgt, welches 50 bis 150 Gramm je Liter (vorzugsweise grössenordnungsmässig 100 Gramm je Liter) Ätznatron und 5 bis. 15 Gramm je Liter(vorzugsweise grössenordnungsmässig 10 Gramm je Liter) Polyhydroxylsäure oder ein Salz einer derartigen Säure (insbesondere Natriumglukonat) enthält,- wobei das Bad zweckmässig Raumtemperatur (zwischen 15 und 300O) hat.
    4.) Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3» zur Bildung eines abnutzungsfeaten Metallüberzuges, welcher im wesentlichen durch Nickel gebildet wird, welches in dispergierter Phase feine harte leuchen (im allgemeinen Siliziumkarbid) enthält, auf einer Wand,-welche im-Betrieb Reibungskräften ausgesetzt ist und einem Werkstück aus Leichtlegierung (insbesondere aus einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt) angehört, welches inabesondere eine Trochöide^., sein kann, deren, innenwand dann mit diesem üb^rzug, üb^rzogen^jj .^ werden soll, wobei dieses Verfahren untpr anderen ArbeitsggjEigen:i in an sich bekannter Weise, die Biidjüng einer dünnen Zinksphichti auf chemischen Wege, auf welche ζwepkmässig eineelektrolytisehe Behandlung zur Vorvernickelung zur Bildung einer; dickeren ITickelschicht, welche keine oder nur wenig harte teilchen in; d isper-. Vi. gierter Phase" enthält, folgt, worauf elektrolytiajch eine jsusaffir? mengesetzte Nickelschicht (welche harte Teilchen.in dispergierter Phase in der gewünschten Menge enthält) bis zur Braiel.UJig ' der für den gesamten überzug gewünschten Dicke aufgebracht wird,
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    umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrolytischen Nikkeiauflagen. (Vorvernickelung oder schliesaliche Aufbringung von Nickel mit harten Teilchen in dispergierter Phase) so erfolgen, dass der elektrische Strom bereits durch das Bad in dem Augenblick geleitet wird, in welchem das Eintauchen der behandelten Werkstücke vorgenommen wird, wobei die Stromdichte vorzugsweise zwischen I und 3 A/dm während dieser Eintauchphase liegt, derart, dass eine für ein gutes Haften des endgültigen Überzuges schädliche Passivierung der Werkstücke veraieden wird.
    5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
    4 mit einer Vorvernickelungsphase (elektrolytische Aufbringung von Nickel, welches keine oder wenig harte Teilchen in dispergierter Phase enthält), auf welche eine elektrolytische Aufbringung von Nickel folgt, welches harte Teilchen in dispergierter Phase in der gewünschten Menge enthalt, dadurch gekennzeichnet, dass die durch diese beiden aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge erforderliche Überführung des Werkstücks von einem Behandlungsbehälter zu einem anderen schnell (in einer zwischen einigen Sekunden und einer Hinute liegenden Zeit) und vorzugsweise ohne Zwischerispulung vorgenommen wird»
    6.) Verfahren, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5f zur Bildung eines abnutzungsfesten Metallüberzuges, v/elcher im wesentlichen durch Nickel gebildet wird, welches in dispergierter Phase feine harte Teilchen (im allgemeinen Siliziumkarbid) enthalt, auf einer Wand, welche im Betrieb Reibungskräften ausgesetzt ist und einem Werkstück aua Leichtlegierung (insbesondere aus einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt) angehört, welches insbesondere eine Trochoide sein kann, deren Innenwand dann diesen Überzug aufnehmen soll, wobei dieses Verfahren unter anderen Arbeitsgängen einen Angriff durch eine Natriumverbindung umfasst, welcher an der behandelten Wand vor jeder Aufbringung einer Metallschicht vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf diesen Angriff durch eine Natriumverbindung ein Angriff durch Salpetersäure und Plußsaure in einem konzentrierten Bad folgt·
    7·) Verfahren, insbesondere nach einem der
    Ansprüche 1 bis 6, zur Bildung eines abnutzungsfeaten Metallüberzuges, welcher im wesentlichen durch Nickel gebildet wird,
    ■. μ BAD
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    welches in dispergierter Phase feine harte Teilchen (im allgemeinen Siliziumkarbid) enthält, auf einer Viand, welche im Betrieb Reibungskräften ausgesetzt ist und einem Werkstück aus Iieichtlegierung(insbesondere aus einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziutngehalt) angehört, welches insbesondere eine Trochoide sein kann, deren;Innenwand dann diesen Überzug aufnehmen soll, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem abnutzungsfesten Überzug zu versehende Wand vor jeder Hickelauflage zwei aufeinanderfolgende Yerzinkungen bei' Raumtemperatur erfährt, wobei die bei der ersten Verzinkung aufgebrachte Zinkschicht vor der zweiten Verzinkung in Salpetersäure aufgelöst wird.
    8.) Werkstück aus Leichtlegierung (insbesondere einer Aluminiumlegierung mit hohem Siliziumgehalt) mit einer Viand, welche mit einem zusammengesetzten abnutzungsfesten Metallüberzug versehen ist, welcher durch eine eine dispergierte* Phase von harten 'feilchen (insbesondere Siliziumkarbid) enthaltende Hickelraatrize gebildet wild, dadurch gekennzeichnet, dass dieser überzug durch ein Verfahren gemass einem der Ansprüche 1 bis 7 hergestellt wurde.
DE2254857A 1971-11-09 1972-11-09 Verfahren zur Herstellung von abnutzungsfesten Nickeldispersionsüberzügen Expired DE2254857C3 (de)

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